DE1934868B2 - Gegen zufällige Berührung spannungsführender Teile geschützter Sicherungshalter - Google Patents

Gegen zufällige Berührung spannungsführender Teile geschützter Sicherungshalter

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DE1934868B2
DE1934868B2 DE19691934868 DE1934868A DE1934868B2 DE 1934868 B2 DE1934868 B2 DE 1934868B2 DE 19691934868 DE19691934868 DE 19691934868 DE 1934868 A DE1934868 A DE 1934868A DE 1934868 B2 DE1934868 B2 DE 1934868B2
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Jost Luzern Degen
Rolf St.Niklausen Schurter
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Schurter AG
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H Schurter AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/54Protective devices wherein the fuse is carried, held, or retained by an intermediate or auxiliary part removable from the base, or used as sectionalisers
    • H01H85/62Protective devices wherein the fuse is carried, held, or retained by an intermediate or auxiliary part removable from the base, or used as sectionalisers the intermediate or auxiliary part being adapted for screwing into the base

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  • Fuses (AREA)

Description

daß
i 934
beim Aus- nenrohr 5 vorgesehen, welches zwwcben der
AeV Erfindung ist es, einen Sicherungsbal- -Satten, bei welchem eine Berührung des Sei-FOT«S£ selbst mit dem fußseiügen Ende de* Tatzes ausgeschlossen ist, und weicher
Sicberungsbalter mit emem einen Fuß-Sd einen Seitenkontakt enthaltenden rohr-
Sockel aus Isoliermaterial und emem zum 15 S °£r£n Endes eines Schmelzeinsatzes
wsmm-
Siss r eckte Ende U
ff JaJS wird. Um das fußs«- _^ ° !k imatzes n bei eingesetz-Je BgJjJlJ*££f?K5ato 4 anzudrücken,
::h5?:,s:i
Fig. 1 zeigt einen scnemaustncii v.„..&J„_,.. ... durch einen Sicherungshalter mit eingesetztem Kopf und Schmelzeinsatz in betriebsbereiter Stellung;
F i g. 2 zeigt einen der F i g. 1 ähnlichen Schnitt, bei dem jedoch der Kopf mit darin eingestecktem Schmelzeinsatz teilweise aus dem Sockel gezogen ist. Man erkennt in den F i g. 1 und 2 den Sockel 1, welcher auf einem Außengewinde 2 eine Mutter 3 tragt, welche dazu dient, den von vorn durch ein entsprechendes Loch einer nicht gezeigten Montageplatte gesteckten Sockel 1 festzuhalten. Der Sockel 1 ist als ein Rohr ausgebildet, dessen Boden durchbrochen ist, wobei in der Durchbrechung der Fußkontakt 4 formschlüssig eingesetzt ist und eine Lötfahne 4' trägt, an welcher die Zuleitung befestigt werden kann. Unmittelbar anschließend an den Fußkontakt 4 ist ein mit dem Sockel 1 einstückig verbundenes In-
oder die gesamte Länge des Sockels insbesondere im Bereich B zu reduzieren, verglichen mit einem herkömmlichen berührungssicheren Sicherungshalter, bei welchem die Maßnahmen gemäß Erfindung nicht getroffen sind, so daß die Berührung des Seitenkontaktes mit dem fußseitigen Ende des Schmelzeinsatzes möglich wäre.
Wie man ebenfalls aus den F i g. 1 und 2 erkennt, kann man den Fußkontakt 4 und den Seitenkontakt 8 sehr nahe beieinander anordnen, ohne daß Kriechstrom oder Durchschlagen zu befürchten ist, weil das Innenfohr 5 die beiden Teile trennt und eine außerordentlich lange Kriechstromstrecke zwischen den Kontakten 4 und 8 ergibt, welche jener Kriechstromstrecke herkömmlicher Sicherungen entsprechen würde, die einem Abstand des Fußkontaktes 4 vom Seitenkontakt8 in der Größenordnung von IC bis ID entsprechen würde. Letzteres aber würde wiederum zu einer Steigerung der Baulänge des Sicherungshalters führen.
Dergestalt ist es möglich, nach der Erfindung Sicherungshalter berührungssicher und doch außerordentlich kompakt, insbesondere ungewöhnlich kurz, auszubilden. Außerdem bringt die in den Zeichnungen gezeigte Anordnung des Seitenkontaktes 8 und dadurch der Lötfahne 8' den Vorteil mit
ίο sich, daß die Lötfahne 8' weit von der Mutter 3 entfernt ist, wogegen bei üblicheti Sicherungshaltern, wegen des genannten Kriechstromabstandes, die Lötfahne des Seitenkontaktes näher bei der entsprechenden Mutter liegt und dadurch auch bei der Montage und im Betrieb gesteigerte Gefahr bezüglich Berührung der Schalttafel oder der allenfalls aus Metall bestehenden Apparateschalung vorhanden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 sein. Bei solchen Apparaten ist ntalich nicht Ge- Patemansprüche: währ dafür geboten, daß immer nur der FUßkontakt, der relativ leicht beröhrungssicber ausgeführt werden
1. Gegen zufällige Berührung spaumragsftth- kann, an die Phase angeschlossen tat. Es kann vielrender TeUe geschützter Sichenmgshalter mit 5 mehr vorkommen, daß der Seitenkontakt, der bei einem einen Fußkontakt und einen Seitenkontakt Sicberungstafeln meist den Nulleiter repräsentiert, enthaltenden rohrförmigen Sockel aus Isolierma- bei Apparatesicherungen aus irgendwelchen Gründen terial und einem zum Einstecken des einen Endes mit der Phase verbunden wird. Dabei können nun eines Scbmelzemsatzes eingerichteten Kopf aus bei den herkömmlichen Sicherungen die ijeitenkon-Isoliermateriai, to weichem ein Verbindungsleiter io takte sowohl direkt mit der Kanu oder dem sogevorgesehen ist, der bei in den Sockel eingesetztem nannten Prüffrager berührt werden, als auch eine BeKopf eine leitende Verbindung zwischen dem in rübrung des Seitenkontaktes mit dem nicht in den den Kopf eingesteckten Ende des Schmelzeinsat- Kopf eingesteckten Ende des Schmelzeinsatzes erfolzes und dem Seitenkontakt herstellt, dadurch gen. Hierbei kann der Finger des den Kopf haltenden gekennzeichnet, daß der Seitenkontakt (8) 15 Menschen noch den Verbindungsleiterteil des Kopfes vollständig versenkt in einer Ringnut (6) aus Iso- berühren, wodurch über den Schmelzeinsatz eine diliermaterial im Sockel (1) untergebracht ist, wo- rekte Verbindung mit dem Seitenkontakt möglich ist. bei die öffnung der Ringnut (6) in Richtung der Zur Vermeidung dieses Nachteils kann man zwar öffnung (7) des Sockels für den Kcpf (9) weist einen Sicherangshalter der slangs genannten Art und ihre Breite (E) kleiner ist als der Durchmes- ao so ausbilden, daß bei in den Kopf eingestecktem ser (F) des fußseitigen Endes (H") des Schmelz- Schmelzeinsatz der Abstand zwischen dem fußseitieinsatzes (11), und wobei die Länge (A) des aus gen Ende des Schmelzeirsatzes und dem fußseitigen dem Isolierteil (9') des Kopfes (9) fußseitig her- Ende des Isolierteüs des Kopfes kleiner ist als der vorstehenden Teils (10') des Verbindungsleiters Abstand zwischen der frontseitigen Kante des Seiten-(10) kleiner ist als der Abstand (B) zwischen dem 25 kontakts und dem Rand der den Kopf aufnehmenden Rand der öffnung (7) des Sockels (1) für den öffnung des Sockels. Dadurch wird zwar vermieden, Kopf (9) und dem dieser Sockelöffnung (7) züge- daß bei Berührung des Seitenkontaktes mit dem fußwandtem Rand des Seitenkonta"<tes (8). seitigen Ende des Schmelzeinsatzes eine Leitung zur
2. Gegen zufällige Berührung spannungsfüh- den Kopf haltenden Hand besteht, weil im Augenrendr-Teile geschützter Sicherungshalter nach 30 blick der Berührung des Seitenkontaktes mit dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die fußseitigen Ende des Schmelzeinsatzes die Hand nur Ringnut (6) hu Inne λι des Sockels (11) begren- noch den Isolierteil des Kopfes berühren kann. Es ist zende Innenrohi (S) e'aen Hohlraum umschließt, aber nicht ausgeschlossen, daß man mn dem an dessen Boden der ^'ußkontakt (4) angeordnet Schmelzeinsat?, den Seitenkontakt berühren kann, ist. 35 Außerdem erfordert diese Bauweise eine relativ
3. Gegen zufällige Berührung spannungs- große Länge des Sicherungshalters.
führender Teile geschützter Sicherungshalter Gegen zufällige Berührung spannungsführender
nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß Teile geschützte Sicheningshalter sind z.B. aus der
der Verbindungsleiter (10) im inneren des Isolier- OE-PS 267 648 und dem DT-Gbm 1949 810 be-
teils (9') des Kopfes (9) eine Hülse für die Auf- 40 kannt. Sie sind ebenfalls in ihrer Höhe für manche
nähme des in den Kopf (9) einsteckbaren Endes Zwecke zu sperrig.
(H') des Schmelzeinsatzes (11) bildet, und daß er Aus der FR-PS 1 500 186 ist auch schon ein Siche-
(10) ferner einen zur Einführung in die den Sei- rungshalter relativ geringer Bauhöhe bekannt, bei
tenkontakt (8) enthaltende Nut (6) ausgebildeten dem ebenfalls! eine Berührung des Seitenkontaktes
Teil (10') aufweist, wobei ein die Durchmesser- 45 mit dem Fußende des Schmelzeinsatzes vermieden
unterschiede dieser beiden Teile des Verbin- ist. Bei diesem bekannten Sicheningshalter ist der
dungsleiters (10) ausgleichender Teil zwischen Seitenkontakt im Sockel aus Isoliermaterial in einem
den beiden Teilen vorgesehen ist. nutenförmigen Raum untergebracht. Die öffnungen
zu diesem Raum sind in ihrer Breite kleiner als der 50 Durchmesser des fußseitigen Endes des Schmelzein-
satzes. Der Verbindungsleiter im Inneren des Isolierteiles des Kopfes bildet eine Hülse für die Aufnahme des in den Kopf einsetzbaren Endes des Schmelzeinsatzes und weist ferner einen zur Einführung in dem
Die Erfindung betrifft einen gegen zufällige Beruh- 55 den Seitenkontakt enthaltenden nutenförmigen Raum rung spannungsführender Teile geschützten Siehe- ausgebildeten Teil auf. Zwischen diesen beiden Teitungshalter mit einem einen Fußkontakt und einen len ist ein ihre Durchmesserunterschiede ausgleichen-Seitenkontakt enthaltenden rohrförmigen Sockel aus der Teil vorgesehen. Dieser Sicherungshalter benötigt Isoliermaterial und einem zum Einstecken des einen sehr viele, zum Teil komplizierte Einzelteile, deren Endes eines Schmelzeinsatzes eingerichteten Kopf 60 Herstellung mit entsprechendem Aufwand verbunden aus Isoliermaterial, in welchem ein Verbindungsleiter ist. Auch ist der Zusammenbau des Sicherungshalters vorgesehen ist, der bei in den Sockel eingesetztem zeitraubend und nicht automatisch durchführbar. ZuKopf eine leitende Verbindung zwischen dem in den dem ist die im bekannten Fall gewählte Kontaktgabe Kopf eingesteckten Ende des Schmelzeinsatzes und im Fuß- und Kopfteil des Halters problematisch. Dadem Seitenkontakt herstellt. 65 mit ein einwandfreier Betrieb gewährleistet ist, ist Sicheningshalter für Sicherungen, welche in einem eine genau definierte Kontaktkraft notwendig, die an das Netz ansteckbaren Apparat untergebracht aber enge Durchmessertoleranzen voraussetzt, sind, müssen gegen zufällige Berührung geschützt Außerdem ist im bekannten Fall nicht mit Sicherheit
DE19691934868 1969-05-22 1969-07-09 Gegen zufällige Berührung spannungsführender Teile geschützter Sicherungshalter Expired DE1934868C3 (de)

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CH778169A CH491492A (de) 1969-05-22 1969-05-22 Berührungssicherer Sicherungshalter

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Publication Number Publication Date
DE1934868A1 DE1934868A1 (de) 1970-12-03
DE1934868B2 true DE1934868B2 (de) 1974-10-17
DE1934868C3 DE1934868C3 (de) 1975-06-12

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DE2915170C2 (de) * 1979-04-12 1982-06-09 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Niedersapnnungs-Lastschalter mit Sicherung
US4477139A (en) * 1982-07-12 1984-10-16 Mcgraw-Edison Company Shock proof fuseholder
DE29903252U1 (de) * 1999-02-23 2000-08-03 Ceag Sicherheitstechnik Gmbh Elektrische Anlage

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DE1934868C3 (de) 1975-06-12
DE1934868A1 (de) 1970-12-03
CH491492A (de) 1970-05-31
AT294224B (de) 1971-11-10

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