DE1934696U

DE1934696U - Geraet zur kopfhautmassage.

Info

Publication number: DE1934696U
Application number: DEB63674U
Authority: DE
Inventors: Dieter Michael Busch; Hans Neue
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-10-06
Filing date: 1965-10-06
Publication date: 1966-03-17

Description

PA-fl070839-eiOe

Hannover, den 5· Ιο. 1965

Dieter Michael Busch, Hannover, Weißenburgstr. 9 Hans Neue, Gehrden, Levester Str. 34a

Massagegerät zur Kopfhautmassage

Die Neuerung "bezieht sich auf ein Massagegerät zur Naßmassage der Kopfhaut mit dünnflüssigen Massagemitteln. Bekannt ist ein Gerät, welches aus einer als Vorratsbehälter für Massagemittel ausgebildeten Handhabe und damit durch Gewinde verbundenen Hohlborsten, die außenseitig mit dem bekannten federnden Rollkugelverschluß versehen sind, besteht. Dieses Gerät läßt sich jedoch für Massagemittel mit geringer Viskosität, wie Haarwasser, ohne übermäßig starken Ausfluß nicht verwenden, da eine zur "Kopfhautmassage erforderliche kleine Kugel nicht die Aufgabe des Verschluß- und Massagegliedes zugleich übernehmen kann. Ein zu schwacher Federdruck läßt die erforderliche Dosierung nicht zu, ein für den Verschluß ausreichender lederdruck hemmt die kleine Kugel zu stark in ihrer Drehbewegung.

Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, mit Hilfe der als Massageglied für Körpermassagen bekannten Rollkugel ein Massagegerät zur Kopfhautmassage mit selbsttätiger Zufuhr von Massagemitteln mit geringer Zähflüssigkeit (niedriger Viskosität) zu schaffen, wobei das Haarwasser ocL.derg,

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dem Zweck entsprechend sparsam dosiert, die Engeln während der Massage benetzt und durch sie direkt in die Kopfhattt eingerollt (einmassiert) wird.

Diesem Zweck dient erfindungsgemäß eine Handhabe, die gleichzeitig Behälter zur Aufnahme des Haarwassers ist und mit borstenartigen Massagefingern in Verbindung steht, anderen Enden sich schalenförmige Lagersteilen zur Aufnahme der Massagekugeln befinden. Durch axiale Kapillarbohrungen der Massagefinger ist der Behälter in der Handhabe mit den Lagerschalen verbunden. Unter Einwirkung der Schwerkraft gelangt das zu massierende Mittel aus der Handhabe durch die Kapillarbohrungen der Massagefinger zu den Lagerschalen der Kugeln und benetzt die Kugeln während der Massage automatisch durch Adhäsion, d. h. nur dann, wenn sie gedreht werden. Durch Unterdruck und Kapillarwirkung ist eine sparsame, der intensiven Kopfhautmassage entsprechende Dosierung erreicht.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist nachstehend anhand der Zeichnung etwas ausführlicher erläutert. In dieser zeigen in rein schematischer Weise:

lig. 1 die Draufsicht auf das Gerät ohne Abdeckkappe, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch das Massage-

■ gerät gem. d,.er,Mauerung,

Jig. 3 Seitenansicht des Massagegerätes mit Abdeckkappe Die Pig. 1 und 2 lassen ganz deutlich eine Handhabe 1 in'Form einer Büchse erkennen,, welche gleichzeitig als Behälter zur Aufnahme von Haarwasser geeignet und bestimmt ist. Mit der Handhabe 1 stehen mehrere Massagefinger la in Verbindung, die axial durchbohrt-sind und in diesem Ausführungsbeispiel von einem Kapillarröhrchen 2 gefüllt werden.

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An den Enden der Massagefinger befinden sich" schalenförmige Lagerstellen Ib zur Aufnahme der Massagekugeln 3· Die Lagerschalen sind so bemessen und hinterschnitten, daß die hochglanzpolierten Kugeln sich leicht drehen lassen und nicht herausfallen. Die am Gerät zentral gelegenen Massagefinger sind kurzer als die äußeren, so daß sich die massierende'Formation der Kugeln dem Krümmungsradius des Kopfes anpaßt. In der Handhabe 1 ist eine trichterförmige Einfüllöffnung Ic mit dichtschließender Verschlußschraube 4- eingelassen.

Um die Massagefinger vor Verschmutzung zu bewahren, unerwünschten Kontakt mit den Kugeln zu vermeiden und damit Dichtigkeit" des..Gerätes in allen Lagen (in der-Handtasche) zu erzielen, wird die Handhabe durch eine Abdeckkappe 5 verschlossen, die in sich Abdeckhütchen 5>a für jeden Massagefinger besitzt. Die Abdeckkappe wird durch Klemmwirkung der Hütchen und durch Haftgewinde Id an der Handhabe festgehalten.

Das Gerät ist ein ausgesprochener Artikel der Plastikindustrie und kann im Spritz- und Klebeverfahren hergestellt werden. Die Rollkugel besteht aus rostfreiem Stahl.

- Schutzansprüehe

Claims

Schutzansprüche ' ·

1. Massagegerät aus Plastik-Werkstoff zur Kopfhautmassage mit einer Handhabe und mehreren Massagefingern, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (1) gleichzeitig als Behälter zur Aufnahme von Haarwasser dient und daß mit diesem Behälter fingerartige Massagekörper (la) in Verbindung stehen, die mit axialen Kapillarbohrungen versehen sind und an ihren Enden schalenförmige Lagerstellen (Ib) mit Hinterschneidungen zur Aufnahme von Massagekugeln (3) besitzen.

2. Massagegerät nach Anspruch 1, .dadurch gekennzeichnet , daß die Massagefinger (la) durch Kapillarröhrchen (2) ausgebüchst sind.

3. Massagegerät nach Anspruch Iu. 2, dadurch gekennzeichnet , daß die im Gerät zentral gelegenen Massagefinger kürzer als die äußeren sind.

4. Massagerät nach Anspruch 1 bis 3? dadurch gekennzeichnet , daß in die Handhabe (1) eine trichterförmige Einfüllöffnung (Ic) eingelassen ist, die durch eine Verschlußschraube (4) dicht verschlossen wird.

5. Massagegerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Handhabe (1) und zugleich alle Massagefinger (la) durch eine Abdeckkappe (5 u. ^a.) bei Nichtgebrauch dicht verschlossen werden, wobei die Abdeckkappe den gleichen Durehmesser wie die Handhabe hat und die absatzlose Verlängerung der Handhabe bildet.

6. Massagegerät nach Anspruch 1 bis 5_} dadurch gekennzeichnet , daß die äußere Form des Gerätes die eines 12-Kants aufweist*