DE102004040064A1 - Massage- und Behandlungsmittel-Appliziervorrichtung - Google Patents

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Abstract

Eine Massage- und Behandlungsmittel-Appliziervorrichtung (10) umfasst einen eine Aufnahme für Behandlungsmittel aufweisenden Vorrichtungskörper (11) mit mehreren an einer Unterseite (26) des Vorrichtungskörpers (11) angeordneten und mit der Aufnahme in Fluss-Verbindung stehenden Ausflusskanülen (28) und ist gekennzeichnet durch wenigstens ein am Vorrichtungskörper (11) vorgesehenes, sich im Abstand über eine Oberseite (18) des Vorrichtungskörpers (11) erstreckendes Halteelement (16), welches als Griff dient oder/und mit der Oberseite (18) eine Halteöffnung (36) zum Einführen einer menschlichen Hand bildet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Massage- und Behandlungsmittel-Appliziervorrichtung, welche einen eine Aufnahme für Behandlungsmittel aufweisenden Vorrichtungskörper mit mehreren an einer Unterseite des Vorrichtungskörpers angeordneten und mit der Aufnahme in Fluss-Verbindung stehenden Ausflusskanülen aufweist. Die Erfindung bezieht sich vor allem (aber nicht ausschließlich) auf eine solche Appliziervorrichtung, bei der die Kanülen die einzigen von der Unterseite des Vorrichtungskörpers vorstehenden Funktionselemente sind, also nicht etwa noch Borsten oder Zinken vorgesehen sind, die eine reine Bürsten- oder Kammfunktion bereitstellen.
  • Aus der schweizerischen Patentschrift CH 209772 sind Geräte zur direkten Auftragung von Fett, Öl, etc. auf die Kopfhaut mittels mindestens eines an einem Materialvorratsbehälter angeordneten, mit einem Längskanal versehenen Materialauftragestiftes bekannt. Eine Ausführungsform besitzt einen zylindrischen Materialvorratsbehälter, an dessen Bodenstück mehrere Auftragstifte angeordnet sind. Das im Behälter eingefüllte Material wird mittels einer Kolbenscheibe unter Druck gehalten, so dass bei Verschiebung von schieberartig wirkenden Stiften ein Ventilsitz an den Auftragstiften von Ventilen abgehoben wird, wodurch das Fett, Öl, etc. aus dem Behälter in die Stifte und auf die zu behandelnde Kopfhaut ausfließen kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Appliziervorrichtung zur Verfügung zu stellen, die sich durch einfache Handhabbarkeit bei der Massage und Applikation, insbesondere bei der Selbstmassage und -applikation, auszeichnet.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Massage- und Behandlungsmittel-Appliziervorrichtung der angesprochenen Art, die wenigstens ein am Vorrichtungskörper vorgesehenes, sich im Abstand über eine Oberseite des Vorrichtungskörpers erstreckendes Halteelement, welches als Griff dient oder/und mit der Oberseite eine Halteöffnung zum Einführen einer menschlichen Hand bildet, aufweist. Durch die Anordnung eines sich über die Oberseite des Vorrichtungskörpers erstreckenden Halteelements kann die Appliziervorrichtung in einem zentralen Bereich gehalten bzw. ergriffen werden, wobei – wenn vorgesehen – die durch das Halteelement und die Oberseite des Vorrichtungskörpers gebildete Halteöffnung das Einführen einer menschlichen Hand und das ergonomische Halten der Appliziervorrichtung besonders vorteilhaft ermöglicht.
  • Bevorzugt erstreckt sich das Halteelement von einer Seite oder einem Umfang des Vorrichtungskörpers ausgehend über die Oberseite. Ferner kann sich das Halteelement von einem am Vorrichtungskörper angeordneten Endabschnitt zu einem freien Endabschnitt erstrecken. Durch eine solche Anordnung des Halteelements an einer Seite oder einem Umfang des Vorrichtungskörpers wird in vertikaler Verlängerung der Seite oder des Umfangs ein erster Abschnitt des Halteelements gebildet, welcher bei der Verwendung der Appliziervorrichtung in vorteilhafter Weise auf der Innenseite (Schmalseite) einer Mittelhand aufliegen kann, wenn eine Hand durch die Halteöffnung eingeführt wurde. Der freie Endabschnitt des Halteelements ermöglicht zusätzlich das Einführen einer menschlichen Hand von der dem am Vorrichtungskörper angeordneten Endabschnitt entgegengesetzten Seite. Ferner weist die Anordnung des freien Endabschnitts den Vorteil auf, dass die Appliziervorrichtung auch von einer großen Hand optimal gehalten werden kann, ohne dass die Halteöffnung die Einführung einer großen Hand behindert.
  • Alternativ hierzu wird vorgeschlagen, dass sich das Halteelement zwischen am Vorrichtungskörper angebrachten Endabschnitten erstreckt. Hierbei bilden in Analogie zum Vorhergesagten die beiden sich in Vertikalrichtung der Seite erstreckenden Abschnitte des Halteelements zum einen eine Auflagefläche für die innere Mittelhand und zum anderen auf der gegenüberliegenden Seite eine Auflagefläche für die äußere Mittelhand.
  • Vorzugsweise umfasst der Vorrichtungskörper eine Oberschale und eine Unterschale, welche miteinander verbunden oder verbindbar sind und die Aufnahme des Vorrichtungskörpers begrenzen. Vorteilhafterweise kann das Halteelement einstückig mit der Oberschale des Vorrichtungskörpers ausgebildet sein. Ferner kann die Aufnahme des Vorrichtungskörpers eine seitlich oder oben am Vorrichtungskörper angeordnete, verschließbare Öffnung aufweisen, durch welche die Aufnahme mit einem flüssigen Behandlungsmittel befüllbar oder mit einem ein Behandlungsmittel enthaltenden Modul bestückbar ist. Durch Ausbilden der Ober- und Unterschale kann die Appliziervorrichtung einfach hergestellt und durch Zusammenfügen der beiden Schalen aufeinander zusammengesetzt werden. Ober- und Unterschale können dabei eine flüssigkeitsdichte Aufnahme bilden, was durch eine Abdichtung im Bereich der Trennstelle zwischen Ober- und Unterschale erreicht werden kann. Das einstückige Ausbilden des Halteelements mit der Oberschale vereinfacht ebenfalls die Herstellung der Appliziervorrichtung, wobei in diesem Fall auf das Anbringen des Halteelements mittels eines Befestigungsteils oder durch sonstige Befestigungsmaßnahmen verzichtet werden kann. Durch eine seitlich oder oben am Vorrichtungskörper angeordnete Öffnung kann die Appliziervorrichtung in einfacher Art und Weise befüllt werden bzw. mit dem ein Behandlungsmittel enthaltenden Modul, beispielsweise einer Art Patrone, bestückt werden.
  • Um eine optimale Auflage der Appliziervorrichtung auf einer zu behandelnden Oberfläche, beispielsweise einem menschlichen Kopf, zu gewährleisten, können die Ausflusskanülen derart an der Unterseite angeordnet sein, dass ihre freien Ausflussenden in einer Ebene oder allgemein in einer im dreidimensionalen Raum sich erstreckenden, an die menschliche Kopfform angepassten (beispielsweise kalottenförmige) virtuellen Fläche liegen, wobei im Speziellen an der Unterseite drei Ausflusskanülen vorgesehen sein können, deren freien Ausflussenden die angesprochene Ebene aufspannen. Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Ausflussenden der Ausflusskanülen ein Dreieck bilden. Durch die Anordnung der Ausflussenden der Ausflusskanülen in einem Dreieck, wird eine Art Dreibein gebildet, das sich in allen drei Punkten in optimaler Weise sowohl auf ebenen als auch auf gekrümmten Flächen, wie beispielsweise dem Kopf, abstützen kann. Die Anordnung von drei Ausflusskanülen weist ferner den Vorteil auf, dass eine Massagebewegung in verschiedene Richtungen, beispielsweise in Form von Kreisbewegungen, am Kopf einfach möglich ist.
  • Damit das von der Aufnahme in die Ausflusskanülen fließende Behandlungsmittel in optimaler Weise in die Ausflusskanülen geleitet wird, kann der Vorrichtungskörper an seiner Unterseite Auslassöffnungen aufweisen, an denen jeweils die Ausflusskanülen einstückig mit dem Vorrichtungskörper, ggf. mit der Unterschale, ausgebildet sind. Dabei bilden in einer vorteilhaften Weiterbildung die Auslassöffnungen die tiefsten Punkte in einer Innenfläche der Unterseite des Vorrichtungskörpers. Die Grundfläche des Behälters kann ellipsoidförmig oder kreisförmig oder polygonförmig sein. Bei der Formgebung kann neben ästhetischen Gesichtspunkten vor allem auf die Handhabbarkeit und die Anatomie der menschlichen Hand Rücksicht genommen werden, so dass die Appliziervorrichtung sowohl ergonomisch gut in der Hand gehalten werden kann, als auch in ergonomischer Weise beim Applizieren verwendet werden kann. Hierbei wird im Speziellen an die Selbstmassage und -applikation gedacht, bei der das Halten einer Appliziervorrichtung und das Bewegen dieser Vorrichtung am menschlichen Körper, insbesondere am Kopf, möglichst einfach in Analogie zu einem Einstreichen bzw. Auftragen mit der flachen Hand erfolgen kann.
  • Um den Austritt des Behandlungsmittels aus den Ausflusskanülen zu steuern, kann ein Ventilmechanismus vorgesehen sein, welcher beim Massieren und Applizieren derart betätigbar ist, dass Behandlungsmittel aus den Ausflusskanülen austritt. Hierbei können im Speziellen in den Ausflusskanülen angeordnete Kugelventile vorgesehen sein, wobei die Kugeln der Kugelventile beim Massieren und Applizieren des Behandlungsmittels gegen die Kraft einer in den Ausflusskanülen angeordneten Feder in die Ausflusskanülen eindrückbar sind. Die Verwendung eines Ventilmechanismus, welcher in Abhängigkeit der Massage- und Appliziertätigkeit betätigt wird, ermöglicht einen Grundzustand der Ventile so einzustellen, dass bei Nichtverwendung der Appliziervorrichtung die Ventile geschlossen sind und keine Flüssigkeit aus dem Behälter austreten kann. Durch die Verwendung eines Kugelventils in den Ausflusskanülen kann ferner eine Abrollbewegung der Kugeln beim Massieren ermöglicht werden, wobei die Abrollbewegung einerseits die gleichmäßige Verteilung von Behandlungsmittel und andererseits die angenehme Massage durch die Kugeln ermöglicht.
  • Die Appliziervorrichtung ist in einer vorteilhaften Ausführung wenigstens teilweise aus transparentem oder opakem Material hergestellt, wobei es sich beim Material um Kunststoff oder/und Metall handeln kann. Die Ausbildung der Appliziervorrichtung wenigstens teilweise im transparenten oder opaken Material ermöglicht die Überwachung des Füllstandes der Vorrichtung von außen, ohne dass dazu die Öffnung der Aufnahme aufgemacht und in das Innere der Aufnahme hineingeschaut werden muss.
  • Nachfolgend wird mit Bezug auf die Figuren eine bevorzugte, nicht einschränkende Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben.
  • In den Figuren stellen dar:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Massage- und Behandlungsmittel-Appliziervorrichtung;
  • 2 eine Seitenansicht der Appliziervorrichtung von einer Seite, an welcher ein Halteelement angeordnet ist;
  • 3a, 3b eine Draufsicht auf die Appliziervorrichtung, wobei in 3b in verkleinerter Darstellung auch der Zustand nach Einführen einer menschlichen Hand dargestellt ist;
  • 4 einen Querschnitt entsprechend der Linie IV-IV der 2; und
  • 5 einen Querschnitt entlang der Linie V-V der 3a.
  • 1 zeigt eine Massage- und Behandlungsmittel-Appliziervorrichtung 10, deren Vorrichtungskörper 11 aus einer Unterschale 12 und einer Oberschale 14 zusammengesetzt ist. Seitlich an der Oberschale 14 ist ein Halteelement 16 angeordnet, welches sich über eine Oberseite 18 der Oberschale 14 bzw. der Appliziervorrichtung 10 zu einem freien Endabschnitt 13 erstreckt. Das Halteelement 16 ist einstückig mit der Oberschale 14 ausgebildet. In einem an der Oberschale 14 angeordneten Endabschnitt 20 des Halteelements 16 ist ebenfalls einstückig mit der Oberschale 14 eine etwas vorstehende Einfüllöffnung 22 bereitgestellt, welche durch ein Verschlusselement 24 verschlossen ist. Das Verschlusselement kann beispielsweise eine Art Drehverschluss oder ein Stopfen sein, durch welche ein flüssigkeitsdichtes Verschließen der von der Oberschale 14 und der Unterschale 12 gebildeten Aufnahme ermöglicht wird. Auf einer Unterseite 26 der Appliziervorrichtung 10 sind einstückig mit der Unterschale 12 drei Ausflusskanülen 28 ausgebildet. In dieser Ausführungsform weisen die Ausflusskanülen eine Art Flaschenhalsform auf, wobei ein Abschnitt 30 mit größerem Durchmesser an der Unterschale 12 angeordnet ist und ein sich daran anschließender Abschnitt 32 mit kleinerem Durchmesser als Applizierstift dient. Der Abschnitt 32 weist eine im Wesentlichen kreisförmige Öffnung auf, in der eine Kugel 34, welche zu einem in der Ausflusskanüle 28 angeordneten Kugelventilmechanismus gehört, gelagert ist. In dieser Ausführungsform sind drei Ausflusskanülen 28 vorgesehen, welche eine Art Dreibein bilden zur optimalen Auflage der Appliziervorrichtung 10 auf einer nicht dargestellten zu massierenden Oberfläche, beispielsweise dem menschlichen Kopf. Das Bezugszeichen 36 bezeichnet eine Halteöffnung, welche zwischen dem sich im Abstand über der Oberseite 18 erstreckenden Halteelement 16 und der Oberseite 18 bzw. der Oberschale 14 gebildet wird.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht der Appliziervorrichtung 10 von der Seite, an der das Halteelement 16 einstückig an der Oberschale 14 angeordnet ist.
  • In den 3a und 3b ist eine Draufsicht auf die Appliziervorrichtung 10 dargestellt, wobei in 3b zur Verdeutlichung der möglichen Handhabung der Appliziervorrichtung 10 eine in die Halteöffnung 36 eingeführte menschliche Hand 38 dargestellt ist. Die Hand 38 liegt mit ihrer Innenfläche auf der Oberseite 18 der Oberschale 14 auf. Das Halteelement 16 verläuft quer zur Einführrichtung über dem Handrücken 40 der Hand 38, wobei das Halteelement 16 an der Innenseite der Mittelhand, d. h. in einem unteren Bereich des Zeigefingers 42 an der Hand 38 anliegt. Die Einfüllöffnung 22 liegt zwischen der Innenseite der Mittelhand und dem Daumen 44, so dass durch leichtes Drücken des Daumens 44 in Richtung der Einfüllöffnung 22 das Halteelement 16 gegen die Mittelhand gedrückt wird, wodurch ein sicherer Halt der Appliziervorrichtung 10 in der Hand 38 erreicht wird. Ferner kann sich das Halteelement 16 zusätzlich in der zwischen Mittelhand und Daumen 44 gebildeten Daumengrube 46 abstützen. Das in 3b gezeigte Beispiel zeigt eine in die Appliziervorrichtung 10 eingeführte linke Hand. In analoger Weise kann selbstverständlich auch die rechte Hand in entgegengesetzter Richtung in die Halteöffnung 36 eingeführt werden. Alternativ zum Einführen einer Hand in die Halteöffnung 36 ist es auch denkbar, dass das Halteelement 16 mit einer Hand ergriffen wird, d. h. dass die gebogenen Finger das Halteelement 16 umschließen.
  • 4 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV der 2. In dieser Darstellung ist ein Stopfen 24 in die Einfüllöffnung 22 eingesetzt. Der Stopfen 24 weist einen mit einer Umfangsnut 48 versehenen Bereich auf, wobei in der Umfangsnut 48 ein O-Ring 50 zur Abdichtung angeordnet ist. In dieser Ansicht ist die durch die Unterschale 12 und die Oberschale 14 gebildete Aufnahme 52 dargestellt, in welche durch die Einfüllöffnung 22 nach Entfernen des Stopfens 24 eine Flüssigkeit eingefüllt werden kann. Die Oberschale 14 und die Unterschale 12 sind in einem Verbindungsbereich 54 derart miteinander verbunden, dass die Aufnahme 52 flüssigkeitsdicht geschlossen ist. In dieser Schnittdarstellung ist auch zu erkennen, dass das Halteelement 16 im Wesentlichen parallel zur Oberseite 18 verläuft und durch den Abstand zwischen Halteelement 16 und Oberseite 18 die für die Hand vorgesehene Einführöffnung 36 gebildet wird. Aufgrund der Schnittdarstellung ist nur eine von drei Ausflusskanülen 28 dargestellt.
  • An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass das Einfüllen eines Behandlungsmittels durch die Einfüllöffnung 22 in die Aufnahme 52 sehr einfach und ergonomisch erfolgen kann, da nach Einführen einer Hand in die Halteöffnung 36, die Hand samt Appliziervorrichtung 10 bezogen auf den menschlichen Körper nach außen gedreht werden kann, so dass die Einfüllöffnung 22 nach oben weist. Mit der anderen, freien Hand kann der Stopfen 24 entfernt werden und das Behandlungsmittel aus einem nicht dargestellten Vorratsbehälter in die Einfüllöffnung 22 eingefüllt werden. Anschließend wird die Einfüllöffnung 22 wieder mit dem Stopfen 24 verschlossen. Diese einfache Befüllung ist unabhängig davon möglich, ob die rechte oder die linke Hand in die Halteöffnung 36 eingeführt ist. Es ist darauf hinzuweisen, dass alternativ zu der Einfüllöffnung 22 eine größere Öffnung vorgesehen sein kann, durch welche eine mit einem Behandlungsmittel gefüllte Patrone oder dergleichen in die Aufnahme 52 eingeführt werden kann, wobei in einem solchen Fall die Aufnahme derart ausgebildet sein muss, dass die Patrone beim Einschieben geöffnet wird, so dass das Behandlungsmittel aus der Patrone in die Aufnahme bzw. in die Ausflusskanülen fließen kann. Alternativ könnte man eine die Verbindung zwischen der Patrone und den Kanülen herstellende Behandlungsmittel-Verteilanordnung, etwa entsprechende Zuführleitungen, vorsehen.
  • 5 stellt eine Schnittansicht dar entsprechend der Linie V-V der 3a. In dieser Ansicht ist eine der Ausflusskanülen 28 im Schnitt dargestellt. Wie bereits ausgeführt, hat die Ausflusskanüle 28 im Wesentlichen die Form eines Flaschenhalses, wobei der Abschnitt 30 mit größerem Durchmesser in die Unterschale 12 übergeht. Im Abschnitt 32 mit kleinerem Durchmesser ist in einem Ausflussende 56 die Kugel 34 gelagert. Zwischen der Kugel 34 und einer in der Unterschale 12 ausgebildeten Auslassöffnung 58 erstreckt sich eine Schraubenfeder 60, welche die Kugel 34 nach unten, d. h. in Richtung des Ausflussendes 56, drückt. Hierdurch wird der flüssigkeitsdichte Verschluss der Ausflusskanüle 38 durch die Kugel 34 erreicht. Die Auslassöffnungen 58 sind in der Unterschale 12 ausgebildete trichterförmige Öffnungen, welche sich in Richtung der Ausflusskanüle 28 verengen. An einer Unterseite von die Auslassöffnung 58 bildenden Unterschalenbereichen 62 ist die Schraubenfeder 60 gelagert, so dass sie sich bei Druck auf die Kugel 34 gegen diese Unterschalenbereiche 62 abstützt, wodurch die Feder 60 zusammengedrückt und die Kugel 34 in das Innere der Ausflusskanüle 28 gedrückt wird. Hierbei bildet sich zwischen dem Abschnitt 32 der Ausflusskanüle 28 und der eingedrückten Kugel im Bereich des Ausflussendes 56 eine Öffnung aus, durch welche Behandlungsmittel aus der Ausflusskanüle 28 austreten kann. Die Auslassöffnungen 58 bilden die tiefsten Punkte einer Innenfläche 64 der Unterseite 26. Hierdurch wird gewährleistet, dass auch bei sehr niedrigem Füllstand Behandlungsmittel von allen Seiten der Aufnahme in Richtung der Auslassöffnungen 58 fließt und in die Ausflusskanülen 28 gelangen kann. Da die Auslassöffnungen 58 entsprechend der Ausflusskanülen 28 ein Dreieck bilden, ist die Innenfläche 64 innerhalb des Umkreises dieses Dreiecks kalottenförmig ausgebildet, so dass auch Behandlungsmittel aus einem zentralen Bereich der Aufnahme 52 in Richtung der Auslassöffnungen 58 abfließen kann.
  • Aufgrund der vorhergehenden Beschreibung wird offensichtlich, dass durch die Anordnung des Halteelements über der Oberseite der Appliziervorrichtung eine ergonomische Handhabung beim Befüllen und auch beim Applizieren, insbesondere bei der Selbstapplikation und -massage, erreicht wird. Durch die Auflage der Handinnenfläche auf der Oberseite der Appliziervorrichtung kann ein gleichmäßiger Druck zum Öffnen der Kugelventile in den Ausflusskanülen und zum Massieren ausgeübt werden.

Claims (17)

  1. Massage- und Behandlungsmittel-Appliziervorrichtung (10), umfassend einen eine Aufnahme (52) für Behandlungsmittel aufweisenden Vorrichtungskörper (11) mit mehreren an einer Unterseite (26) des Vorrichtungskörpers (11) angeordneten und mit der Aufnahme (52) in Fluss-Verbindung stehenden Ausflusskanülen (28), gekennzeichnet durch wenigstens ein am Vorrichtungskörper (11) vorgesehenes, sich im Abstand über eine Oberseite (18) des Vorrichtungskörpers (11) erstreckendes Halteelement (16), welches als Griff dient oder/und mit der Oberseite (18) eine Halteöffnung (36) zum Einführen einer menschlichen Hand (38) bildet.
  2. Appliziervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (16) sich von einer Seite oder einem Umfang des Vorrichtungskörpers (11) ausgehend über die Oberseite (18) erstreckt.
  3. Appliziervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (16) sich von einem am Vorrichtungskörper (11) angeordneten Endabschnitt (20) zu einem freien Endabschnitt (13) erstreckt.
  4. Appliziervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement sich zwischen am Vorrichtungskörper angeordneten Endabschnitten erstreckt.
  5. Appliziervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorrichtungskörper (11) eine Oberschale (14) und eine Unterschale (12) umfasst, welche miteinander verbunden oder verbindbar sind und die Aufnahme (52) des Vorrichtungskörpers (11) begrenzen.
  6. Appliziervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (16) einstückig mit der Oberschale (14) des Vorrichtungskörpers (11) ausgebildet ist.
  7. Appliziervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (52) des Vorrichtungskörpers (11) durch eine seitlich oder oben am Vorrichtungskörper (11) angeordnete, verschließbare Öffnung (22) mit einem flüssigen Behandlungsmittel befüllbar oder mit einem ein Behandlungsmittel enthaltenden Modul bestückbar ist.
  8. Appliziervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausflusskanülen (28) derart an der Unterseite angeordnet sind, dass ihre freien Ausflussenden (56) in einer Ebene liegen.
  9. Appliziervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite (26) drei Ausflusskanülen (28) vorgesehen sind, deren freien Ausflussenden (56) die Ebene aufspannen.
  10. Appliziervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausflussenden (56) der Ausflusskanülen (28) ein Dreieck bilden.
  11. Appliziervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorrichtungskörper (11) an seiner Unterseite (26) Auslassöffnungen (58) aufweist, an denen jeweils Ausflusskanülen (28) einstückig mit dem Vorrichtungskörper (11), gegebenenfalls mit der Unterschale (12), ausgebildet sind.
  12. Appliziervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnungen (58) in einer Innenfläche (64) der Unterseite (26) die tiefsten Punkte bilden.
  13. Appliziervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Vorrichtungskörper (11) eine ellipsoidförmige oder kreisförmige oder polygonförmige Grundfläche aufweist.
  14. Appliziervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet, durch einen Ventilmechanismus, welcher beim Massieren und Applizieren derart betätigbar ist, das Behandlungsmittel aus den Ausflusskanülen (28) austritt.
  15. Appliziervorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilmechanismus in den Ausflusskanülen angeordnete Kugelventile umfasst, wobei die Kugeln (34) der Kugelventile beim Massieren und Applizieren des Behandlungsmittels gegen die Kraft einer in den Ausflusskanülen (28) angeordneten Feder (60) in die Ausflusskanülen (28) eindrückbar sind.
  16. Appliziervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens teilweise aus transparentem oder opakem Material hergestellt ist.
  17. Appliziervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus Kunststoff oder/und Metall hergestellt ist.
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