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Die Erfindung betrifft eine Vibrationsvorrichtung zur Anordnung an einem Polster eines Sitzes, umfassend wenigstens ein Vibrationselement, das an oder in einem Halter angeordnet ist.
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Um den Komfort von Sitzen, beispielsweise von Autositzen oder von Fernsehsesseln, zu steigern, können diese mit einer Vibrationsfunktion ausgestattet werden. Der Sitz weist dazu eine Vibrationsvorrichtung umfassend entsprechende Vibrationselemente auf, welche im Betrieb Vibrationen erzeugen, so dass sie für eine Person, die auf dem Sitz Platz genommen hat, spürbar sind. Die Vibrationselemente können dabei beispielsweise eine Massagefunktion des Sitzes erzeugen, wodurch beispielsweise das Sitzen während längerer Fahrten im Auto angenehmer gestaltet werden kann.
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Bei bekannten Vibrationsvorrichtungen kommt zur Erzeugung der Vibration ein Elektromotor zum Einsatz, über den eine Unwucht, also eine exzentrisch gelagerte Masse, angetrieben werden kann. Um eine solche Vibrationsvorrichtung sitzseitig zu integrieren, ist es erforderlich, in den Schaum des Sitzes, also die Polsterung, eine entsprechend groß dimensionierte Tasche einzuschneiden, in die sodann die Vibrationseinrichtung eingesetzt wird. Die Tasche muss aufgrund der Größe der Vibrationsvorrichtung, die relativ lang ist, da die Anordnung aus Elektromotor und Unwucht relativ lang aufbaut, entsprechend groß geschnitten werden, wobei die Tasche relativ flach ist, jedoch eine hinreichende Länge aufweisen muss, resultierend aus der Rotationsachse der länglichen Unwucht, die in Längsrichtung der Vibrationsvorrichtung verläuft. Dieses Einschneiden der Tasche ist jedoch beachtlich aufwändig.
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Aus der
DE 103 04 494 A1 ist eine Schwingungserzeugungseinrichtung für eine Vorrichtung zur Vibrationstherapie mit einer, wenigstens teilweise als Schwingauflage ausgebildeten Behandlungsfläche in einem Sitz- und/oder Liegemöbel bekannt, wobei an der Schwingauflage die Schwingungserregereinrichtung derart angreift, dass die Schwingauflage mindestens in zweidimensionaler Richtung schwingt, wobei eine Schwingplatte oder ein Schwingrahmen über Schwingungsüberträger mit der Schwingauflage verbunden sind.
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In
DE 10 2015 215 169 A1 ist eine Massageeinheit zur Integration in ein Polster eines Fahrzeugsitzes beschrieben. Diese Massageeinheit umfasst einen Vibrationsgenerator, der beispielsweise als Unwuchtmotor ausgeführt ist und Vibrationen erzeugen kann. Dieser Vibrationsgenerator ist in einem Gehäuse aufgenommen. An dem Gehäuse ist eine Selbestbefestigungseinrichtung mit Widerhaken vorgesehen, die umlaufend oder abschnittsweise an dem Gehäuse vorgesehen sein können. Sie weisen eine schräge Stirnfläche auf, welche seitlich über das restliche Gehäuse übersteht. Die Widerhaken weisen an ihrer Rückseite eine scharfe Kante auf. Das Polster weist eine Ausnehmung auf, in die die Massageeinheit vorlaufend mit ihren Widerhaken eingesetzt wird. Dabei gleitet die schräge Stirnfläche der Widerhaken beim Einführen der Massageeinheit in die Ausnehmung am Material des Polsters entlang, sodass das Polster dabei lokal elastisch verformt wird. Wenn die Kante das Polster passiert, dehnt sich das Polster dahinter wieder aus. Die Kante des Widerhakens gräbt sich daher im Falle einer Bewegung der Massageeinheit aus der Ausnehmung heraus seitlich, also radial in das Polster ein. Über diesen Eingriff erfolgt eine selbsttätige Befestigung.
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In
DE 10 2004 040 064 A1 ist eine mit der Hand zu führende Massage- und Behandlungsmittel-Appliziervorrichtung beschrieben, also ein Gerät, das der Anwender mit der Hand über die zu behandelnde Körperfläche bewegt.
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DE 10 2017 107 400 A1 offenbart ein Massage-Kernstück, das für einen Massagesessel genutzt werden kann. Dieses Massage-Kernstück ist aus einer Vielzahl von Einzelteilen umfassend mehrere Schwingarmgruppen, eine Antriebseinrichtung mit einem Elektromotor und diversen Antriebsritzeln und Zahnrädern aufgebaut.
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Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, eine demgegenüber verbesserte Vibrationsvorrichtung anzugeben.
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Zur Lösung dieses Problems ist bei einer Vibrationsvorrichtung umfassend wenigstens ein Vibrationselement, das an oder in einem Halter angeordnet ist, erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Halter einen Befestigungsabschnitt aufweist, an dem eine, bei Drücken des Befestigungselements gegen das Polster, das Polster aufschneidende Spitze oder eine Schneide vorgesehen ist.
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Erfindungsgemäß ist der Halter der Vibrationsvorrichtung mit einem Mittel versehen, das es ermöglicht, ihn ohne Einschneiden von separaten Taschen in das Polster einzubringen, indem er selbsttätig das Polster aufschneidet. Zu diesem Zweck weist der Halter einen Befestigungsabschnitt auf, der eine Spitze oder eine Schneide aufweist. Der Befestigungsabschnitt ist also als spitzer respektive spitz zulaufender Dorn oder als flach auslaufender, jedoch mit einer Schneide geschliffener Abschnitt ausgeführt. An dem Halter selbst ist wenigstens ein Vibrationselement angeordnet, wobei als ein solches Vibrationselement besonders bevorzugt wenigstens eine Knopfzelle verwendet wird, also ein Kopfzellenvibrationselement. Ein solches Kopfzellenvibrationselement weist einen flachen Aufbau auf und umfasst beispielsweise ein scheibenförmiges Gehäuse, in dessen Innerem die Unwucht in einer Ebene des scheibenförmigen Gehäuses rotiert. Die exzentrisch zu der Rotationsachse des Knopfzellenvibrationselements angeordnete Unwucht kann beispielsweise an einem Anker angeordnet sein, welcher beispielsweise zwei Spulen umfasst. Weiterhin kann der Boden und/oder der Deckel des scheibenförmigen Gehäuses des Knopfzellenvibrationselements magnetisch sein oder ein Magnetelement aufweisen, so dass durch eine Bestromung der Spulen bzw. durch das daraus entstehende Magnetfeld eine Drehbewegung des Ankers und der Unwucht hervorgerufen werden kann. Aufgrund der exzentrischen Anordnung der Unwucht in Bezug zur Rotationsachse können dabei Vibrationen des Knopfzellenvibrationselements erzeugt werden.
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Der Vorteil der Verwendung eines solchen Knopfzellenvibrationselements liegt darin, dass es besonders kleinbauend ist und somit auch mit extrem geringem Platzbedarf montiert werden kann. Ein solches Knopfzellenvibrationselement ist am Halter angeordnet. Zur Montage wird nun lediglich der Halter mit seiner Spitze oder mit seiner Schneide voraus in den Schaum eingedrückt, so dass er sich dort selbsttätig einschneidet. Das Ausbilden einer separaten Tasche, wie bisher im Stand der Technik erforderlich, kann hier vorteilhaft entfallen, da der Halter selbsttätig den Schaumstoff öffnend ausgeführt ist und das kleine Vibrationselement kann aufgrund der Flexibilität der Polsterung in diese eingedrückt werden.
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Zur positionsfesten Fixierung ist es besonders zweckmäßig, wenn am Befestigungsabschnitt ein oder mehrere Widerhaken vorgesehen sind, die natürlich so gerichtet sind, dass sie ein Einstecken oder Einschieben des Halters respektive Befestigungsabschnitts in den Schaumstoff ermöglichen, jedoch gegen ein Herausziehen sperren. Bevorzugt kommen mehrere Widerhaken zum Einsatz, die entsprechend verteilt am Befestigungsabschnitt angeordnet sind.
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Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung verfügt der Halter über ein platten- oder tellerartiges Anschlagelement. Dieses Anschlagelement begrenzt die Einschiebe- oder Einsteckbewegung des Halters, das heißt, dass sich das platten- oder tellerartige Anschlagelement auf die Schaumstoffoberfläche legt, wenn die Vibrationsvorrichtung in Position gedrückt ist. Ein Herausfallen kann insbesondere aufgrund der Widerhakenverankerung nicht mehr erfolgen.
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Hinsichtlich der Anordnung des Vibrationselements sind unterschiedliche Ausgestaltungen denkbar. Gemäß einer ersten Alternative kann der Befestigungsabschnitt einen Hohlraum aufweisen, in dem das Vibrationselement angeordnet ist. Dieser Hohlraum ist relativ klein zu dimensionieren, insbesondere wenn ein Knopfzellenvibrationselement verwendet wird. Das heißt, dass sich bei dieser Ausgestaltung der Hohlraum in den Befestigungsabschnitt selbst hineinerstreckt. An dem Befestigungsabschnitt kann sich in diesem Fall direkt das Anschlagelement anschließen.
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Alternativ dazu kann der Halter auch einen an den Befestigungsabschnitt anschließenden Aufnahmeabschnitt, in dem das Vibrationselement, vorzugsweise das Knopfzellenvibrationselement, angeordnet ist, aufweisen. Bei dieser Erfindungsausgestaltung kann folglich der Befestigungsabschnitt sehr schmal ausgeführt werden, da das Vibrationselement an einem zur Polsteraußenseite benachbarten Aufnahmeabschnitt angeordnet ist, dem beispielsweise wiederum das Anschlagelement folgen kann.
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Eine dritte Alternative sieht vor, dass das Vibrationselement an dem platten- oder tellerförmigen Anschlagelement selbst angeordnet ist, das heißt, dass das Anschlagelement gegen den Schaumstoff läuft und dass das Vibrationselement sodann zum Bezug, der den Sitz verkleidet, mithin also zur Person gerichtet ist.
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Dabei ist es denkbar, dass in dem Hohlraum, in dem Aufnahmeabschnitt oder an dem Anschlagelement mehrere Vibrationselemente angeordnet sind, das heißt, dass die Vibrationsvorrichtung mehrere Vibrationselemente aufweist, worüber die Vibrationsstärke entsprechend erhöht werden kann.
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Dabei können die mehreren Vibrationselemente an einem gemeinsamen Trägerelement, das in dem Hohlraum, in dem Aufnahmeabschnitt oder an dem Anschlagelement befestigt ist, befestigt sein. Es besteht also die Möglichkeit, die Vibrationselemente quasi vorgefertigt an einem gemeinsamen Trägerelement anzuordnen und dieses sodann halterseitig zu fixieren. Dabei kann das Trägerelement starr oder flexibel sein, es kann auch plattenförmig sein oder von Haus aus ein Teil eines die Vibrationsvorrichtung einhausenden Gehäuses sein, sofern ein solches zusätzlich noch vorgesehen ist. Das Trägerelement selbst kann dabei aus Kunststoff, einem Kunstharz und/oder aus einem elastischen Material, insbesondere Gummi bestehen, wobei die Vibrationselemente insbesondere durch Einclipsen, Ankleben und/oder Eingießen an dem Trägerelement befestigt sind.
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Zweckmäßig ist es, wenn die Vibrationsvorrichtung drei Vibrationselemente umfasst, welche in einem Dreieck, insbesondere in einem gleichseitigen Dreieck, angeordnet sind. Die drei Vibrationselemente sind dabei jeweils in einem Eckpunkt eines gedachten Dreiecks, insbesondere in einem gleichseitigen Dreieck, angeordnet bzw. in dieser Anordnung an dem gemeinsamen Trägerelement befestigt. Hierüber kann eine sehr kleinformatige Anordnung realisiert werden.
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Weiterhin können die Vibrationselemente jeweils eine rotierbare Unwucht aufweisen, wobei die Unwuchten bei gleichzeitiger Betätigung der Vibrationselemente gleichphasig rotieren. Der Vorteil dieser Ausgestaltung besteht darin, dass die derart angeordneten Vibrationselemente aufgrund der gleichphasigen Rotation ihrer Unwuchten Resonanzeffekte erzeugen, so dass die insgesamt von der Vibrationseinrichtung erzeugte Vibration stärker ist als bei einzelnen Vibrationselementen. Durch die erfindungsgemäße Anordnung, insbesondere auch in der beschriebenen Dreieckform, kann eine starke Vibration auch bei Verwendung von kleineren bzw. leichteren Vibrationselementen, insbesondere bei Verwendung der Knopfzellenvibrationselemente erfolgen, so dass zum Erzeugen einer starken Vibration auf die Verwendung von großen bzw. schweren Vibrationselementen verzichtet werden kann.
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Bei der Unwucht eines Vibrationselements handelt es sich um einen Massekörper, welcher bei Betätigung des Vibrationselements um eine Drehachse rotiert. Diese fällt nicht mit dem Schwerpunkt des Massekörpers zusammen. Durch die Rotation der Unwucht wird so eine Vibration des Vibrationselements erzeugt. Dabei kann eine gleichphasige Rotation der Unwuchten beispielsweise dadurch realisiert werden, dass die Unwuchten mit einer gleichen Drehzahl und einer festen Phasenbeziehung zueinander rotieren, wobei die Winkellage der jeweiligen Unwucht zu einer Achse des Trägerelements bei allen Vibrationselementen gleich ist.
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Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Vibrationselemente separat ansteuerbar sind. Durch die separate Ansteuerung der einzelnen Vibrationselemente ist es möglich, diese auch getrennt voneinander zu betreiben. Durch den Betrieb eines einzelnen Vibrationselements der Vibrationsvorrichtung bzw. durch den gleichphasigen Betrieb eines Teils der Vibrationselemente oder aller Vibrationselemente können Vibrationseffekte in verschiedenen Stärken erzeugt werden. Die separate Ansteuerung der Vibrationselemente kann beispielsweise über eine gemeinsame Steuerungseinrichtung erfolgen, wobei die Steuerungseinrichtung dazu ausgebildet ist, die Vibrationselemente jeweils einzeln zu betätigen oder einen Teil oder alle Vibrationselemente der Vibrationsvorrichtung derart zu betreiben, dass eine gleichphasige Rotation der Unwuchten der betätigten Vibrationselemente erreicht wird und es so zu den beschriebenen Resonanzeffekten kommt. Es ist auch möglich, dass neben der Anzahl der betätigten Vibrationselemente zur Regulation bzw. zur Einstellung verschiedener Vibrationsstufen auch die Rotationsgeschwindigkeit der betätigten Vibrationselemente angepasst werden kann.
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Die Vibrationselemente können freiliegend an dem Halter respektive in dem Hohlraum, dem Aufnahmeabschnitt oder an dem Anschlagelement oder, sofern vorgesehen, an dem gemeinsamen Trägerelement angeordnet sein. Denkbar ist es dabei, sie beispielsweise durch Einclipsen oder Ankleben zu fixieren. Es ist aber auch möglich, die Vibrationselemente durch Eingießen zu fixieren.
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Die Vibrationselemente selbst sind bevorzugt baugleich. Dies ermöglicht eine besonders einfache Herstellung der Vibrationsvorrichtung, da gleiche Teile verwendet werden, soweit die Vibrationselemente betroffen sind. Weiterhin ist der gleichphasige Betrieb der Vibrationselemente vereinfacht, wenn nur baugleiche Vibrationselemente eingesetzt werden.
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Der Halter selbst ist bevorzugt aus Kunststoff, es handelt sich also um ein einfaches Kunststoffform- oder -spritzteil, das sehr einfach und kostengünstig hergestellt werden kann.
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Neben der Vibrationsvorrichtung selbst betrifft die Erfindung ferner einen Sitz, insbesondere einen Fahrzeugsitz, umfassend wenigstens eine Vibrationsvorrichtung der vorstehend beschriebenen Art.
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Für den erfindungsgemäßen Sitz ist vorgesehen, dass dieser wenigstens eine erfindungsgemäße Vibrationsvorrichtung umfasst. Bei dem Sitz kann es sich insbesondere um einen Sitz eines Kraftfahrzeugs wie einen Fahrersitz, einen Beifahrersitz und/oder eine Rückbank des Kraftfahrzeugs handeln. Es ist auch möglich, dass der Sitz ein Fernsehsessel und/oder ein Massagesessel und/oder Teil einer mehrere Sitze umfassenden Sitzbank ist. Der Sitz kann insbesondere mehrere erfindungsgemäße Vibrationsvorrichtungen umfassen, welche beispielsweise in der Sitzfläche und/oder der Rückenlehne des Sitzes angeordnet ist, und dort jeweils in die Polsterung eingebracht sind. Die mehreren Vibrationsvorrichtungen können dabei über eine gemeinsame Steuerungseinrichtung des Sitzes angesteuert werden. Durch die eine oder mehreren Vibrationsvorrichtungen kann eine Massagefunktion des Sitzes bereitgestellt werden. Insbesondere bei einem in einem Kraftfahrzeug verwendeten Sitz ist es auch möglich, dass die Vibrationsvorrichtungen für eine haptische Signalgabe an einen Fahrer und/oder einen Passagier des Kraftfahrzeugs verwendet werden. Es ist möglich, dass der Sitz ein Bedienelement aufweist, über das die Vibrationsvorrichtung oder die Vibrationsvorrichtungen betätigt werden können. Weiterhin ist es möglich, dass über das Bedienelement eine Stärke bzw. eine Stufe der von der Vibrationsvorrichtung erzeugten Vibration eingestellt werden kann. Es ist auch möglich, dass einzelne Vibrationsvorrichtungen und/oder Gruppen von Vibrationsvorrichtungen getrennt voneinander betätigt werden können, so dass beispielsweise eine Vibration nur bei in der Sitzfläche des Sitzes angeordneten Vibrationselementen und/oder nur bei in der Rückenlehne des Sitzes angeordneten Vibrationselementen erfolgen kann, mithin also durch das Bedienelement eine örtliche Auswahl der Vibration erfolgen kann.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel. Die Zeichnungen sind schematische Darstellungen und zeigen:
- 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Sitzes,
- 2 eine schematische Aufsicht auf ein Trägerelement umfassend drei Knopfzellenvibrationselemente,
- 3 eine schematische Aufsicht auf ein einzelnes Knopfzellenvibrationselement,
- 4 eine schematische Schnittansicht eines Knopfzellenvibrationselements,
- 5 eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Vibrationsvorrichtung einer ersten Ausführungsform,
- 6 eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Vibrationsvorrichtung einer zweiten Ausführungsform,
- 7 eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Vibrationsvorrichtung einer dritten Ausführungsform, und
- 8 eine Prinzipdarstellung der Ansteuerung mehrerer Vibrationsvorrichtungen.
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In 1 ist eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Sitzes 1 gezeigt. Der Sitz umfasst eine Sitzfläche 2, eine Rückenlehne 3 sowie eine Kopfstütze 4. Der Sitz 1 kann beispielsweise ein Sitz eines Kraftfahrzeugs sein. Es ist auch möglich, dass der Sitz 1 beispielsweise als Fernsehsessel oder als Massagesessel ausgeführt ist. Zur Bereitstellung eines Vibrations- oder Massageeffektes umfasst der Sitz 1 mehrere Vibrationsvorrichtungen 5. Diese sind in diesem Ausführungsbeispiel sowohl in einem Polster 6 der Sitzfläche 2 sowie in einem Polster 7 der Rückenlehne 3 angeordnet. Die Polster 6, 7 können dazu beispielsweise Aussparungen oder Taschen aufweisen, in die die Vibrationsvorrichtungen 5 eingesetzt sind. Die Anzahl und Anordnung der Vibrationsvorrichtungen 5 ist hier rein beispielhaft. Selbstverständlich ist es möglich, dass die Vibrationsvorrichtungen 5 auch nur in der Sitzfläche 2 oder nur in der Rückenlehne 3 angeordnet sind oder dass zusätzlich oder alternativ dazu auch in der Kopfstütze 4 Vibrationsvorrichtungen 5 angeordnet sind.
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Bei Betätigung der Vibrationsvorrichtungen 5 wird ein von einer auf dem Sitz 1 sitzenden Person wahrnehmbarer Vibrationseffekt durch eine Vibration der Vibrationsvorrichtungen 5 erzeugt. Durch diesen Vibrationseffekt kann beispielsweise der Komfort der Person beim Sitzen auf dem Sitz 1 erhöht werden, da eine durch die Vibration umgesetzte Massagefunktion beispielsweise ein längeres Sitzen während einer Autofahrt angenehmer gestalten kann. Zusätzlich oder alternativ dazu ist es möglich, dass die Vibration der Vibrationsvorrichtungen 5 auch für eine haptische Signalgabe an die auf dem Sitz 1 sitzende Person, beispielsweise im Rahmen eines Fahrbetriebs eines Kraftfahrzeugs, verwendet wird. Die Vibrationsvorrichtungen 5 können beispielsweise derart in dem Sitz 1 angeordnet werden, dass sich die von ihnen erzeugten Vibrationen beziehungsweise ein von ihnen erzeugter Körperschall gegenseitig beeinflusst, so dass ein besonders starker Vibrationseffekt beispielsweise in der Sitzfläche 2 und/oder der Rückenlehne 3 erzeugt werden kann.
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In 2 ist eine schematische Aufsicht auf einen Teil einer erfindungsgemäßen Vibrationsvorrichtung 5 dargestellt, nämlich die Vibrationsbaugruppe. Diese umfasst ein Trägerelement 8, auf dem drei Vibrationselemente 9 angeordnet sind. Die Vibrationselemente 9 sind dabei in einem gleichseitigen Dreieck 10 (hier gestrichelt dargestellt) angeordnet, wobei die Vibrationselemente 9 jeweils in den Eckpunkten des gleichseitigen Dreiecks 10 platziert sind.
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Wenngleich hier drei Vibrationselemente 9 vorgesehen sind, kann die Vibrationsbaugruppe auch nur ein oder nur zwei Vibrationselemente 9 aufweisen.
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Die Vibrationselemente 9 umfassen jeweils eine Unwucht 11. Die Vibrationselemente 9 sind dabei derart angeordnet, dass die Unwuchten 11 der Vibrationselemente 9 bei gleichzeitiger Betätigung von zwei oder mehr Vibrationselementen 9 gleichphasig rotieren. Die Unwuchten 11 der Vibrationselemente 9 weisen dabei eine feste Winkelbeziehung zu einer gedachten, in einer Oberfläche 12 des Trägerelements 8 verlaufenden Achse auf, wobei die Rotation der Unwuchten 11 beispielsweise jeweils mit einer gleichen Drehzahl erfolgt, so dass die Winkelbeziehung der Unwuchten 11 zu der gedachten Achse beziehungsweise zu den Unwuchten 11 der jeweils anderen Vibrationselemente 9 konstant bleiben. Durch die gleichphasige Rotation der Unwuchten 11 kann ein Resonanzeffekt der Vibrationselemente 9 erzeugt werden, wodurch der erzeugte Vibrationseffekt größer ist als der von den einzelnen Vibrationselementen 9 erzeugte Vibrationseffekt. Die Vibrationselemente 9 können jeweils einen Deckel 17 umfassen, welcher das Vibrationselement 9 nach oben verschließt. Aus Gründen der Übersicht sind die Vibrationselemente 9 in 2 ohne einen solchen Deckel 17 dargestellt.
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Bevorzugt können die Vibrationselemente 9 in einem gleichseitigen Dreieck 10 derart angeordnet werden, dass der Abstand d zwischen den Vibrationselementen 9 einem ganzzahligen Vierfachen einer von den Vibrationselementen erzeugten Körperschallwellenlänge entspricht. Auf diese Weise kann besonders vorteilhaft ein starker Resonanzeffekt der Vibration erreicht werden.
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Die Vibrationselemente 9 können beispielsweise baugleich sein und/oder als Knopfzellenvibrationselemente ausgeführt sein. Die Verwendung von Knopfzellenvibrationselementen ermöglicht insgesamt einen flachen und platzsparenden Aufbau der gesamten Vibrationsvorrichtung 5.
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Der Aufbau eines als Knopfzellenvibrationselement ausgeführten Vibrationselements 9 ist schematisch in 3 dargestellt. Das Vibrationselement 9 umfasst eine Gehäuseunterseite 1, innerhalb der ein um die Achse 14 rotierbarer Anker 15 angeordnet ist. Der Anker 15 umfasst weiterhin zwei Spulen 16 und greift in diesem Ausführungsbeispiel formschlüssig in die Unwucht 11 ein. Durch den Eingriff des Ankers 15 in die Unwucht 11 wird bei einer Rotation des Ankers 15 auch die Unwucht 11 um die von der Achse 14 gebildete Rotationsachse rotiert. Eine Rotation des beispielsweise aus Kunststoff gefertigten Ankers 15 kann dadurch erreicht werden, dass die beispielsweise als Kupferspulen ausgeführten Spulen 16 abwechselnd bestromt werden, wobei eine Wechselwirkung zwischen dem von den jeweiligen Spulen 16 erzeugten Magnetfeld und dem Magnetfeld eines in einem (hier abgesetzt dargestellten) Deckel 17 des Vibrationselements 9 angeordneten Magneten 18 erfolgt. Durch die Bewegung des Ankers 15 wird die beispielsweise als Masseelement aus Metall ausgeführte Unwucht 11 um die Achse 14 gedreht, wobei eine Vibration des Vibrationselements 9 erzeugt wird. Es ist möglich, dass das Vibrationselement 9 derart ausgeführt ist und/oder derart ansteuerbar ist, dass die Unwucht nach Betätigung eine vorgegebenen Ruheposition einnimmt. Das Vibrationselement 9 kann beispielsweise einen Durchmesser von 10 mm haben. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass Vibrationselemente mit einem kleineren oder einem größeren Durchmesser verwendet werden.
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In 4 ist eine Schnittansicht gemäß der in 2 eingezeichneten Schnittlinie durch eine Vibrationsbaugruppe dargestellt. Die Vibrationselemente 9 sind in diesem Ausführungsbeispiel jeweils in einer Aussparung 19 der Oberfläche 12 des Trägerelements 8 angeordnet. Die Aussparungen 19 sind dabei so geformt, dass die Unterseite des Gehäuses 13 der Vibrationselemente 9 formschlüssig in die Aussparung 19 eingreift. Alternativ dazu ist es möglich, dass die Vibrationselemente 9 direkt auf der Oberfläche 12 des Trägerelementes 8 befestigt werden. Die Vibrationselemente 9 können weiterhin jeweils von einem Deckel 17 verschlossen werden. Alternativ dazu ist es möglich, dass das Trägerelement 8 eine Unterseite eines Gehäuses darstellt, wobei die Vibrationselemente 9 durch einen gemeinsamen, an der Oberfläche 12 des Trägerelements 8 angeordneten Deckel verschlossen werden. Die Vibrationselemente 9 sind in diesem Ausführungsbeispiel derart angeordnet, dass sowohl ihre Rotationsachsen 23 parallel zueinander als auch senkrecht zur Oberfläche 12 des Trägerelements 8 angeordnet sind. Alternativ dazu ist es möglich, dass das Trägerelement 8 nicht wie hier dargestellt plattenförmig ist, sondern dass die Oberfläche 12 des Trägerelements 8 zumindest bereichsweise konvex oder konkav gekrümmt ist, wobei in diesem Fall eine Anordnung der Vibrationselemente derart erfolgen kann, dass entweder die Rotationsachsen 23 parallel zueinander sind oder dass die Rotationsachen 23 senkrecht zu der gekrümmten Oberfläche 12 sind.
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Das Trägerelement 8 kann beispielsweise aus Kunststoff, einem Kunstharz und/oder aus einem elastischen Material wie beispielsweise Gummi bestehen. Die Vibrationselemente 9 können an dem Trägerelement 8 beispielsweise durch Einclipsen in den Aussparungen 19 befestigt werden. Es ist auch möglich, dass die Vibrationselemente 9 an dem Trägerelement 8 angeklebt werden oder dass eine Befestigung der Vibrationselemente 9 an dem Trägerelement 8 durch ein Eingießen der Vibrationselemente 9 an oder in dem Trägerelement 8 erfolgt.
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Die Vibrationselemente 9 umfassen weiterhin jeweils ein Anschlussmittel (hier nicht dargestellt), über das die Vibrationselemente 9 zur Betätigung angesteuert werden können.
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6 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vibrationsvorrichtung 5, umfassend einen Halter 24, beispielsweise aus Kunststoff. Dieser Halter 24 weist einen länglichen Befestigungsabschnitt 25 auf, der im gezeigten Ausführungsbeispiel eine bestimmte Breite aufweist und an seinem freien Ende eine längliche Schneide 26 aufweist, mit der es möglich ist, eine Polsterung 27 des Fahrzeugsitzes 1 einzuschneiden, wenn die Vibrationsvorrichtung 5 mit der Schneide 26 voraus gegen die Polsterung gedrückt wird. An die Schneide 26 schließen sich mehrere Widerhaken 28 an, die sich in der Polsterung 27, üblicherweise ein Schaumstoff, verhaken und ein Herausziehen verhindern. Die Einschiebebewegung wird über ein platten- oder tellerförmiges Anschlagelement 32 begrenzt, das gegen die Oberfläche der Polsterung 7 beim Eindrücken läuft. Es kann etwas in die Polsterung eintauchen, resultierend aus der Verhakung der Widerhaken 28.
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Im Inneren des Befestigungsabschnitts 25 ist ein Hohlraum 29 vorgesehen, in dem das eigentliche Vibrationselement 9 insbesondere in Form eines Knopfzellenvibrationselements bzw. die vorstehend beschriebene Vibrationsbaugruppe aufgenommen ist. In diesem Hohlraum 29 können aber auch mehrere Vibrationselemente 9, bei denen es sich um die vorstehend beschriebenen Knopfzellenvibrationselemente handelt, aufgenommen sein. Der Hohlraum 29 ist entsprechend der Geometrie des oder der Vibrationselemente 9 möglichst klein zu dimensionieren. Aufgrund der Flexibilität ist der durch den Hohlraum 29 verbreiterte Abschnitt ohne weiteres in die Polsterung 27 versenkbar.
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Eine solche vormontierte Vibrationsvorrichtung 5 kann auf äußerst einfache Weise ohne das separate Ausschneiden von Taschen in der Polsterung 27 montiert werden. Es ist lediglich erforderlich, mit der Schneide 26 voraus die Vibrationsvorrichtung 5 in den Schaumstoff einzudrücken. Die Schneide 26 schneidet den Schaumstoff selbsttätig auf, so dass der Befestigungsabschnitt 25 eingeschoben werden kann, bis das Anschlagelement 32 an der Polsterung 27 anliegt. Die Widerhaken 28 verhaken in der Polsterung 27, eine sichere Fixierung ist gewährleistet.
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Bei der in 6 gezeigten Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vibrationsvorrichtung 5 ist ebenfalls ein Halter 24 vorgesehen, der einen Befestigungsabschnitt 25 aufweist. Dieser ist hier beispielsweise als Zapfen ausgeführt, der eine Spitze 30 aufweist, die vorlaufend in die Polsterung 27 eingedrückt wird und diese öffnet. An die Spitze 30 schließt sich wiederum die Widerhaken 28 an.
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Der Halter 24 verfügt des Weiteren über ein platten- oder tellerförmiges Anschlagelement 32, das auch hier wiederum die Einschiebebewegung der Vibrationsvorrichtung begrenzt. Zwischen dem Befestigungsabschnitt 25 und dem Anschlagelement 32 ist hier ein Aufnahmeabschnitt 31 vorgesehen, der das oder die Vibrationselemente 9 aufnimmt. Diese sind auch hier, ähnlich wie im Hohlraum 29, gekapselt und geschützt aufgenommen.
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Zur Montage wird auch hier die Vibrationsvorrichtung 5 mit der Spitze 30 voraus lediglich in die Polsterung 27 eingedrückt, bis das Anschlagelement 32 an der Polsterung 27 anliegt und die Einschiebeposition über die Widerhaken 28 fixiert ist.
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7 zeigt schließlich eine Ausführungsform einer dritten Ausführungsform einer Vibrationsvorrichtung 5. Diese umfasst wiederum einen aus Kunststoff gefertigten Halter 24 mit einem Befestigungsabschnitt 25, der wiederum eine Schneide 26 aufweist, also ähnlich der Ausgestaltung gemäß 5 ausgeführt ist. An die Schneide 26 schließen sich auch hier wiederum die Widerhaken 28 an, über die der Halter 24 in der Polsterung 27 fixiert ist.
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An den Befestigungsabschnitt 25 schließt sich hier das platten- oder tellerförmige Anschlagelement 32 an, das an der Polsterung 27 anliegt. Das Anschlagelement 32 dient hier des Weiteren als Träger für die Vibrationseinrichtungen 9, von denen hier mehrere an einem Trägerelement 8 beispielsweise aus Kunststoff angeordnet sind. Beispielsweise kann also hier ein Trägerelement 8 mit den Vibrationselementen 9, wie in 2 gezeigt, verwendet werden. Das Trägerelement 8 wird beispeilsweise auf das Anschlagelement 32 aufgeklebt. Denkbar ist es, die Vibrationselemente 9 in einer Vergussmasse zu vergießen, um sie zu schützen, oder ein kleines Gehäuse aufzusetzen oder dergleichen.
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In jedem Fall ist auch bei dieser Ausgestaltung die Montage äußerst einfach, da lediglich der Widerhaken-Halter in die Polsterung 27 einzuschieben ist.
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In 8 ist eine schematische Darstellung der Ansteuerung mehrerer Vibrationsvorrichtungen 5 dargestellt. Jede der Vibrationsvorrichtungen 5 umfasst in diesem Ausführungsbeispiel drei Vibrationselemente 9. Die Vibrationsvorrichtungen 5 sind jeweils über ein Anschlussmittel 20 mit einem gemeinsamen Steuergerät 21 derart verbunden, dass durch das Steuergerät 21 eine separate Ansteuerung jedes Vibrationselements 9 der Vibrationsvorrichtungen 5 erfolgen kann. Durch die separate Ansteuerung der einzelnen Vibrationselemente 9 wird es ermöglicht, über ein Bedienelement 22 eine Stärke der Vibration beziehungsweise verschiedene Vibrationsstufen auszuwählen, welche anschließend durch eine entsprechende Betätigung eines, mehrerer oder aller der jeweiligen Vibrationselemente 9 der Vibrationsvorrichtungen 5 durch das Steuergerät 21 umgesetzt wird. Das Bedienelement 22 kann ebenso wie das Steuergerät 21 und die Vibrationsvorrichtungen 5 ein Teil eines den Vibrationseffekt erzeugenden Gegenstandes, beispielsweise eines Autositzes, eines Fernsehsessels, einer Massagematte oder Ähnlichem sein. Die dargestellte Anzahl der Vibrationsvorrichtungen 5 sowie die Anzahl der Vibrationselemente 9 der jeweiligen Vibrationsvorrichtungen 5 kann selbstverständlich von der gezeigte Darstellung abweichen, so dass der Einsatz von mehr als drei Vibrationselementen 9 für die Vibrationsvorrichtung 5 beziehungsweise der Einsatz von mehr als vier Vibrationsvorrichtungen 5 in einen Sitz oder ähnlichem möglich ist.