DE1934498C - Plattenförmiges Bauelement aus Beton mit einer vorgespannten Bewehrung und Vorrichtung zu seiner Herstellung - Google Patents

Plattenförmiges Bauelement aus Beton mit einer vorgespannten Bewehrung und Vorrichtung zu seiner Herstellung

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DE1934498C
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Resting, Lorenz, 4600 Dortmund
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Description

Die Erfindung betrifft ein platttenförmiges Bauelement, insbesondere FassadenHement aus Beton und einer vorgespannten Bewehrung, die nicht korrodiert oder die mit einem korrosionsverhindernden Überzug versehen ist, die aus einem oder mehreren Drähten besteht, die im Bauelement verankert ist, und die über Umlenkvorrichtungen verläuft.
Aus der Zeitschrift »Die Bautechnik«, Heft 9/1958, S. 365, ist es bekannt, derartige plattenfönnige Bauelemente mit Hilfe einer Stahlplatte herzusiellen, welche Dübel trägt, um die die die Bewehrung bildenden Drähte gewickelt sind. Diese Dübel legen zwar die Umlenkpunkte f^st, nicht jedoch die Lage der Drähte in der Plattenebene. Deshalb besteht die Gefahr, daß die Bewehrung unsachgemäß eingelegt wird und ganz oder teilweise keine Überdeckung mit dem Beton erhält. Das kann zu beträchtlichen Schaden an dem Bauwerk führen.
Die Entfernung der Dübel nach dem Erhärten des Betons ist zudem schwierig. Die Dübel führen außerdem leicht zu scharfen Knicken in den Drähten und verursachen dadurch Beschädigungen der Bewehrung. Auch ist die Befestigung der Drähte im Bauelement schwierig, weil die Haftung der Drähte am Beton gering oder gar nicht vorhanden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein plattenförmiges Bauelement der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die Bewehrung exakt in der Ebene der Platte ausgerichtet ist und die die Bewehrung bildenden Drähte an den Umlenkpunkten nicht beschädigt und in dem Bauelement befestigt sind.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Umlenkvorrichtungen aus Rollen bestehen, die in den Beton des Bauelementes eingegossen sind, und daß die Bewehrung durch Knoten in den Drähten im Bauelement verankert ist.
Die Rollen wirken nicht nur als Umlenkvorrichtungen, die infolge ihrer geringen Reibung das Spannen der Drähte wesentlich erleichtern, sie vermeiden bei Wahl eines entsprechenden Rollendurchmessers auch Knicke oder Beschädigungen der Drähte. Außerdem legen die Rollen infolge ihrer die Drähte aufnehmenden Vertiefungen die Ebene der Bewehrung von vornherein fest. Da die Rollen im fertigen Bauelement verbleiben, wirken sie in diesem auch als zusätzliche Verankerung der Drähte. Die Knoten ίο können daher als einfache Verankerungen der Drahtenden dienen und treten nach dem Erhärten des Betons in Funktion.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur
Herstellung der beschriebenen plattenförmigen Bau-
elemente. Diese besteht im wesentlichen darin, daß die Rollen am Schalungsrahmen abnehmbar befestigt sind.
Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, daß die Rollen über Konsolen am Schalungsrahmen befestigi sind.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß der Schalungsrahmen Ausnehmungen für Zuganker aufweist, an welchen die Rollen befestigt sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an *5 Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in einer Draufsicht ein Bauelement nach der Erfindung und eine Vorrichtung zur Herstellung desselben,
Fig.2 eine Seitenansicht von Gegenständen, wie in F i g. 1 dargestellt und
F i g. 3 eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung zur Herstellung des Bauelementes nach der Erfindung.
Ein aus Hohlprofilen bestehender, ebener Schalungsrahmen 1 weist nach F i g. 1 zwei Teile auf. Ein U-förmiger Teil besteht aus den drei Rahmenteilen 2,3 und 4. In die Enden Jes U-förmigen Teiles sind Zapfen 6 und 7 des vierten Rahmenteiles 8 einzusetzen, wenn der Schalungsraiimen 1 zusammengeschlossen wird.
An den Rahmenteilen 2 und 8 befinden sich je vier Konsolen 9.
Jede Konsole 9 besteht ihrerseits aus einem Profil-
abschnitt 10, der rechtwinklig an die Innenseite der Rahmenteile 2 bzw. 8 angesetzt ist. Rechtwinklig zur Konsole 9 verläuft eine Achse Jl, auf die eine Rollt 12 aufgesteckt werden kann.
Wenn der Schalungsrahmen 1 nach F i g. 1 zusammengesetzt ist, kann die Bewehrung 13 eingelegt werden, die aus einer durchgehenden, dünnen, nicht rostenden Stahllitze besteht. Statt dessen läßt sich eine kunststoffüberzogene Stahllitze oder ein ausschließlich aus Kunststoff bestehendes Bewehrungselement verwenden, das flexibel ist. Solche Elemente und Stahllitzen sind bekannt.
Es versteht sich andererseits, daß statt eines einzigen Bewehrungselementes auch mehrere Elemente und auch in anderer Anordnung verwendet werden können, als sie F i g. 1 wiedergibt. Gegebenenfalls werden dann eine größere Zahl von Rollen 12 erforderlich.
Die Bewehrung 13 wird durch eine im Schalungsrahmen 1 angebrachte Bohrung 14 eingeführt. Dann wird die Bewehrung 13 in der aus F i g. 1 crsichtlichen Weise nacheinander abwechselnd über die Rollen 12 gelegt und durch die öffnung 15 aus dem Schalungsrahmen 1 wieder herausgeführt. Das durch die Bohrung 14 geführte Ende der Bewehrung 13
wird mit einer Klemme 16 am Schalungsrahmen 1 festgelegt. Das aus der Öffnung 15 herausgeführte F.nde der Bewehrung 13 liegt an einer Spannvorrichtung in Form einer Handwinde oder einer hydraulischen Presse.
Der in Fig. I wiedergegebene Schalungsrahmen 1 wird nach Fig. 2 zusammen mit einem Formrahmen 20 verwendet, der vier Rahmenteile aufweist, von denen nur die Rahmenteile 21 und 22, die den Rahmenteilen2 und 8 entsprechen, zeichnerisch wiedergegeben sind.
An der Unterseite des Schalungsrahmens 1 befinden sich nach F i g. 2 Zapfen 23, für die im Formrahmen 20 entsprechende Bohrungen 24 vorgesehen sind. Daher kann, wie Fig. 2 zeigt, der Schalungsrahmen 1 nach Ausrichten über dem Formrahmen 20 auf diesen abgesenkt werden, wobei die Zapfen 23 in die mit ihnen fluchtenden Bohrungen 24 gelangen, wie links in Fig.2 dargestellt ist. Formrahmen 20 und Schalungsrahmen 1 bilden nunmehr ein einheitliches Ganzes, und die Bewehrung 13 ist zentimeteigenau im Formrahmen 20 ausgerichtet und gei.pann:. Nachdem der Beton 25 eingebracht, verdichtet u;k! erhärtet ist, wird die durch die Öffnung 15 geführte Bewehrung durch Knoten gesichert.
Danach läßt sich der Schalungsrahmcn '. uL rechts aus F i g. 2 ersichtlich, vom Formrahrnei; 20 abnehmen, wobei sich gleichzeitig die Rollen 12 \or.
to den Achsen 11 lösen. Die Rollen 12 bleiben innerhalb des Bauelementes.
Bei der in Fig. 3 wiedergegebenen Ausführung.·*- form besteht der Schalungsrahmen 1 aus entsprechend widerstandsfähigen Profilen 30, die Ausne! -
mungen 31 aufweisen, in denen Zuganker 32 angebracht sind, an welchen die Rollen 12 abnehmbar befestigt sind. Die Zuganker 32 sind durch Keile 34 an den Außenseiten des aus den Profilen 30 bestehenden Rahmens festg >^gt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Plattenförmiges Bauelement, insbesondere Fassadenelement aus Beton und einer vorgespannten Bewehrung, die nicht korrodiert oder die mit einem korrosionsverhindernden Überzug versehen ist, die aus einem oder mehreren Drähten besteht, die im Bauelement verankert ist, und die über Umlenkvorrichtungen verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkvorrichtungen aus Rollen (12) bestehen, die in den Beton (25) des Bauelementes eingegossen sind, und daß die Bewehrung (13) durch Knoten in den Drähten im Bauelement verankert ist.
2. Vorrichtung zur Herstellung eines plattenförmigen Bauelementes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (12) am SchalungSKMmen (1) abnehmbar befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (12) über Konsolen (9) am Schalungsrahmen (1) befestigt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalungsrahmen (1) Ausnehmungen (31) für Zuganker (32) aufweist, an welchen die Rollen (12) befestigt sind.
DE19691934498 1969-07-08 Plattenförmiges Bauelement aus Beton mit einer vorgespannten Bewehrung und Vorrichtung zu seiner Herstellung Expired DE1934498C (de)

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DE1934498A1 DE1934498A1 (de) 1971-01-21
DE1934498B2 DE1934498B2 (de) 1973-01-18
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