DE1934325C3 - Druckdichter Verschluß für die Herstellung von Schaumwein in Flaschengärung - Google Patents

Druckdichter Verschluß für die Herstellung von Schaumwein in Flaschengärung

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Description

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Die Erfindung betrifft einen druckdichten Verschluß für die Herstellung von Schaumweinen in Flaschengärung.
Bei der Herstellung von Schaumweinen wird unter Zusatz von besonderen Hefen eine zweite sogenannte Raschengärung durchgeführt, bei welcher die Flaschen fest verschlossen werden, da sich wegen der bei der Gärung entstehenden Kohlensäure im Flascheninneren ein Überdruck von mehreren Atmosphären aufbaut Während der Gärung werden die Flaschen mit dem Verschluß nach unten gelagert, und man sorgt durch Drehen und Rütteln in regelmäßigen Abständen dafür, daß sich die Hefe und sonstige Ausfallstoffe im Raschenhals absetzen. Nach Abschluß der Gärung erfolgt das sogenannte Degorgieren, d. h. die Raschen werden kurz geöffnet, und die im Wein gelöste, frei werdende Kohlensäure treibt die im Raschenhals abgelagerten Stoffe heraus, worauf die Raschen rasch wieder fest verschlossen werden. (Vergleiche hierzu Ullmanns En-Cyklopädie der technischen Chemie 3. Aufl, 1967, Bd. 4<i 18, S. 611 Mitte.)
Das bekannte Verfahren ist mit großen Verlusten an Flüssigkeit verbunden, weil man das Aufschäumen des Flascheninhalts abwarten muß, der die Ablagerungen fcus dem Raschenhals heraustreibt Es wird in besondefen Kammern vorgenommen, deren Wände die heraustpritzende Rüssigkeit auffangen.
Diese Unzulänglichkeiten sind seit langem bekannt, «nd man hat z. B. versucht, durch Einfrieren des Flaschenhalses die Ablagerungsstoffe so mit dem Vertchlußkorken zusammenzufrieren, daß bei dessen Her-•usreißen diese Stoffe mit entfernt werden und die FIa- |che in kürzester Zeil: wieder verschlossen werden kann (vgl. obengenannte Literaturstelle). Auch dieses Verfahren hat erhebliche Nachteile. Erstens ist es ^0 schwer möglich, den einzufrierenden Teil so genau abzugrenzen, daß nur die Ablagerungsstoffe und nicht auch ein Teil des Flascheninhalts gefriert und mitentfernt wird, und zweitens bewirkt das Einfrieren des Flaschenhalses auch eine solche Unterkühlung des übrigen Rascheninhalts, daß eine Schädigung der Geschmackstoffe eintritt
Aufgabe der Erfindung ist es, einen druckdichten
Verschluß für die !Schaumweinherstellung in Raschengärung derart zu gestalten, daß die Ablagerungsstoffe im Verschluß gesammelt und zusammen mit diesem entfernt werden können, wobei das Degorgieren bei der Schaumweinherstellung verbessert und die genannten Nachteile beseitigt werden.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß ein dünnwandiger, in den Raschenhals eingesteckter Stöpsel eine halbkugelförmiipp Kappe aufweist, die einen ringförmigen Hohlraum bildet, in welcher ein Rohr hineinragt, dessen dem Raschenboden zugewandte öffnung den vollen Querschnitt des Raschenhalses einnimmt, während es an seinem in den Hohlraum hineinragenden Ende eine trichterförmige Verjüngung aufweist Hierdurch wird erreicht, daß sich der Bodensatz, der während der Fläschengärung entsteht, innerhalb des Verschlusses absetzt und, soweit er nicht schon durch sein eigenes Gewicht in den Ringraum eintritt, beim Drehen und Rütteln der mit dem Hals nach unten gelagerten Raschen in diesen verteilt wird.
Die Wirkung beim Degorgiervorgang ist dann die gleiche wie beim Gefrierverfahren. Man kann mit einem Griff mit dem Verschluß zusammen die im Ringraum abgelagerten Stoffe entfernen und dann die Rasche sofort wieder verschließen, ohne das Aufschäumen abwarten zu müssen. Die Gefahr von Verlusten an Flascheninhalt ist wesentlich geringer als beim Gefriervorgang, und es findet auch keine Unterkühlung statt
Ähnliche Formen von Verschlüssen findet man bei sogenannten Gärspunden, jedoch ist diese Ähnlichkeit rein äußerlich, da sie grundsätzlich anders wirken und der ganze Gärvorgang, für den sie bestimmt sind, gänzlich anders verläuft Diese Gärspunde werden während einer normalen, offenen Gärung auf den höchsten Punkt des Behälters (Faß oder Ballon) aufgesetzt und stehen über filter- oder ventilartige öffnungen mit der Außenluft in Verbindung, und die sie umgebenden Auffangschalen dienen dazu, den von der austretenden Kohlensäure mitgerissenen Schaum aufzunehmen, während sich die Hefe am Boden des Gefäßes absetzt Sie müssen schon deshalb wesentlich größer dimensioniert sein.
Selbst wenn man sich einen derartigen Gärspund, wie er z.B. in der DT-PS 395 503 oder der DT-AS 1 066 973 dargestellt ist, nach außen völlig abgeschlossen und auf eine Flasche aufgesetzt als Verschluß für Raschengärung denken würde, träte die durch den Verschluß nach der Erfindung erzielte Wirkung nicht auf, weil sich hierbei ein großer Teil der Hefe auf dem der Flasche zugekehrten Absatz des Verschlusses ablagern und Oberhaupt nicht in den Ringraum kommen würde. Das gleiche gilt für einen für gänzlich andere Zwecke vorgesehenem Verschluß, wie er in der FR-PS 1 255 697 dargestellt ist
In der Zeichnung ist der Verschluß nach der Erfindung im Schnitt dargestellt Ein pfropfenförmiger, dünnwandiger Stöpsel 1 hat an seinem oberen Ende eine halbkugelförmige hohle Kappe 2, die einen ringförmigen Hohlraum 3 bildet Zur besseren Abdichtung gegen den Flaschenhais kann der Stöpsel 1 mit ringförmigen Noppen 4 versehen werden. In den Stöpsel 1 ist ein ebenfalls dünnwandiges Röhrchen 5 eingesetzt, dessen untere öffnung praktisch den vollen Querschnitt des Raschenhalses einnimmt und an seinem oberen Ende eine trichterförmige Verjüngung 6 aufweist, mit welcher es in den Hohlraum der Kappe 2 hineinragt
Unter I, II und III sind schema tisch die Stellungen gezeigt, welche der in die Flasche eingesetzte Ver-
Schluß im Verlauf der Flaschengärung einnimmt 1 ist die Sieiiung der Flasche während der Flaschengärung, in der sie viele Male gedreht und gerüttelt wird. Dabei tritt, wie durch die Strichelung angedeutet ist, die Hefe durch die trichterförmige Verjüngung des Röhrchens in den Hohlraum der Kappe. Vor dem Degorgieren wird die Flasche waagerecht gelegt, damit sich die Absetzstoffe unterhalb des Trichters sammeln (Stellung II) und kann dann zum Degorgieren senkredn gestellt werden (Stellung III), wobei sich die Absetzstoffe im ringförmigen Hohlraum verteilen und dann zusammen mit dem Verschluß entfernt werden können.
Zweckmäßig wird das Rohr 5 so ausgebildet, daß es aus dem Stöpsel 1 herausnehmbar ist, damit nach der Benutzung des Verschlusses die Absetzstoffe leicht entfernt und Stöpsel und Rohr gesondert gereinigt werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Druckdichter Verschluß für die Herstellung von Schaumweinen in Flaschengärung, dadurch gekennzeichnet, daß ein dünnwandiger, in den Flaschenhals eingesteckter Stöpsel (1) eine halbkugekförmige Kappe (2) aufweist, die einen ringförmigen Hohlraum (3) bildet, in weichen ein Rohr (5) hineinragt, dessen dem Flaschenboden zugewandte öffnung den vollen Querschnitt des Flaschenhalses einnimmt, während es an seinem in den Hohlraum (3) hineinragenden Ende eine trichterförmige Verjüngung (6) aufweist
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stöpsel (!) ringförmige, gegen den Flaschenhals unter Druck abdichtende Noppen (4) aufweist
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (5) aus dem Stöpsel (1) herausnehmbar ist
DE1934325A 1969-07-07 1969-07-07 Druckdichter Verschluß für die Herstellung von Schaumwein in Flaschengärung Expired DE1934325C3 (de)

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