DE60101515T2 - Verschlusskappe mit einer plissierten Schürze und Dichtung für kohlensäurehaltige Getränkeflaschen - Google Patents

Verschlusskappe mit einer plissierten Schürze und Dichtung für kohlensäurehaltige Getränkeflaschen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kapsel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie findet Anwendung im Bereich des Verschließens der Flaschen für kohlensäurehaltige Getränke und insbesondere in der Champagner- und Schaumweinindustrie.
  • Die verschlossenen Flaschen, die kohlensäurehaltige Getränke und insbesondere Champagner oder Schaumweine enthalten, sind sehr großem Druck von ungefähr 8 bis 9 bar unter extremen Bedingungen ausgesetzt. Flaschen sowie die zugehörigen Verschlussvorrichtungen müssen somit besonders widerstandsfähig sein. Als Sicherheitsmaßnahme werden diese Behälter bis zu einem Druck von 11 bar kontrolliert.
  • Es ist auch erforderlich, dass die Verschlussvorrichtung sowohl gegen Flüssigkeiten als auch Gase dicht ist, und zwar in allen Stadien der „Schaumbildung" und der Reifung des Getränks. Der Druckanstieg ist durch das Kohlendioxid bedingt, das durch ein Gärverfahren erzeugt wird, das durch die Beigabe von Zucker, Hefe und Bentonit zu einem sogenannten „stillen" Weißwein hervorgerufen wird. Dieses Verfahren, das beendet ist, wenn die Hefe den Zucker verbraucht hat, hinterlässt in der Flasche einen Rückstand in Form einer Ablagerung oder eines Bodensatzes.
  • Die Verschlussvorrichtung muss somit sowohl zu Beginn des Gärverfahrens dicht sein, um zu vermeiden, dass Sauerstoff oder andere Substanzen der Umwelt in die Flasche eindringen, als auch nach dem Druckanstieg, um zu verhindern, dass das Kohlendioxid und/oder die Flüssigkeit austreten können oder dass der Sauerstoff auf Grund einer Durchlässigkeit der Verschlussvorrichtung eindringen kann. Diese Dichtigkeit muss auch über Zeitspannen sichergestellt werden können, die sehr lang sein können, da die Flaschen zehn Jahre oder länger gelagert werden können.
  • Bei der vorher beschriebenen Methode müssen die Ablagerungen oder Bodensätze vor dem Verkauf des Getränks beseitigt werden. Nun darf bei der Champagnermethode der Wein nicht aus der Flasche austreten, bevor er beim Konsumenten angekommen ist. Es wurden somit Verschlussvorrichtungen vorgeschlagen, die sowohl eine ausreichende Dichtigkeit und Druckbeständigkeit sicherstellen als auch eine vereinfachte Beseitigung der Bodensätze ermöglichen.
  • Aus GB-788.210, das eine Kapsel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 beschreibt, sind Verbesserungen an oder im Zusammenhang mit Flaschenverschlüssen bekannt, die zum Zwecke der Verbesserung der Hygiene des Flaschenhalses eine Kunststoffabdeckung vorschlagen, die sich weit auf dem Flaschenhals erstreckt, wobei eine auf einem Ring eingesetzte Kapsel die Öffnung des Flaschenhalses einfasst und die Feststellung der Abdeckung sicherstellt, die über die Kapsel hinausragt. Aus FR-1.380.389 ist ein Verschlusssystem für Glasflaschen bekannt, das mit einer eingesetzten Kapsel den Wiederverschluss der Flasche nach der Öffnung ermöglicht. Zu diesem Zweck weist die Kapsel eine Schürze auf, die sich durch Einsetzen an den distalen Rändern eines Rings und eines Gegenrings befestigt. Die Schürze umfasst Aussparungen oder Einkerbungen, die um 120° versetzt sind, um bei der Öffnung einen bestimmten Sektor der Schürze hochzuheben. Ein Beschlag grenzt an die Öffnung des Flaschenhalses.
  • Es ist auch eine Verschlussvorrichtung des Typs metallische Kapsel oder Kronenkapsel mit einer plissierten Schürze bekannt, die auf dem Ring des Flaschenhalses aufgesetzt ist. Die Kapsel umfasst ferner innen eine Dichtung. Mit der Kapsel wird auch ein Hütchen aus Kunststoff, auch „bidule" genannt, verbunden, das in dem Flaschenhals angeordnet ist.
  • Dieser Vorrichtungstyp ermöglicht es allerdings nicht, eine optimale Dichtigkeit zu erzielen, da die Kontaktzone zwischen der Dichtung und dem Flaschenhals verringert ist. Andererseits, auch wenn das Hütchen die Beseitigung der Bodensätze bei einem so genannten Ausspül- oder Ausschwemmverfahren erleichtert, das ein kryogenes Verfahren einsetzt, das darin besteht, den Hals der Flasche, die verkehrt in einer auf –27°C gekühlten Flüssigkeit angeordnet ist, bis zu einer Höhe von ungefähr 4 cm einzutauchen, um die Bodensätze in dem Hütchen zu gefrieren, ist seine Wirksamkeit nicht optimal, da die Kälte durch den Kunststoff „hindurch" muss, um das Gefrieren der Bodensätze sicher zu stellen.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt somit vor, die Merkmale der bekannten Vorrichtungen mit einer Kapsel nach Anspruch 1 zu verbessern.
  • Bei verschiedenen Einsatzarten der Erfindung werden die folgenden Mittel eingesetzt, die nach allen technisch vorstellbaren Möglichkeiten kombiniert werden können:
    • – die Menge an Elastomermaterial ist derart, dass die Dichtung das gesamte Volumen, das von der Außenfläche des Flaschenhalses und der Innenfläche der Schürze begrenzt ist, bis mindestens zu ihrem freien Rand ausfüllt, wobei die Plissees (Falten) der Schürze mit Material gefüllt sind;
    • – die Menge an Elastomermaterial ist derart, dass die Dichtung über den freien Rand der Schürze hinausragt, wenn die Kapsel auf dem Flaschenhals aufgesetzt ist;
    • – die Dicke des Elastomermaterials der Dichtung ist auf Höhe des Bodens der Kapsel in der Dichtungszone geringer, die nicht da zu bestimmt ist, mit der Außenfläche des Flaschenhalses in Kontakt zu kommen;
    • – die Dicke des Elastomermaterials der Dichtung ist auf Höhe des Bodens der Kapsel in der Zone gegenüber der Öffnung des Flaschenhalses geringer;
    • – die Form der Oberfläche der Dichtung gegenüber der Außenfläche des Flaschenhalses vor dem Einsetzen ist in Abhängigkeit von der Form des Flaschenhalses verbogen;
    • – der Boden der Kapsel ist flach;
    • – der Boden der Kapsel ist nach außen ausgebaucht, um einen Behälter zum Auffangen des Bodensatzes zu bilden;
    • – die Kapsel ist metallisch;
    • – das Metall der Kapsel wird unter den Legierungen von Aluminium, rostfreien oder nicht rostfreien weichen eisenhaltigen Metallen ausgewählt;
    • – die Kapsel wird aus einer dünnen Folie hergestellt;
    • – das Elastomermaterial wird unter den Elastomeren für Kontakt mit Lebensmitteln, Kautschuk oder Silikon ausgewählt;
    • – im Falle einer Flasche, die vertikal angeordnet ist und einen Flaschenhals aufweist, der eine Öffnung mit einem Durchmesser von 17,4 mm +/– 0,3 mm, einen Rand mit einer Breite in der Horizontalen von 4,1 mm +/– 0,1 mm, einen Ring mit einer Höhe in der Vertikalen von 3,85 mm +/– 0,15 mm und einen Gegenring mit einer Höhe in der Vertikalen von 7 mm +/– 0,1 mm umfasst, wobei der Gegenring in einem Abstand zum Rand in der Vertikalen von ungefähr 10 mm angeordnet ist, weist der Boden der Kapsel einen Durchmesser in der Horizontalen von 26,6 mm +/– 0,3 mm auf, und die Schürze weist eine Höhe in der Vertikalen zwischen 12 mm und 13 mm +/– 0,3 mm auf;
    • – im Falle einer Kapsel, die einen ausgebauchten Boden umfasst, begrenzt dieser ausgebauchte Boden ein annäherndes Volumen zwischen 2 und 3 Milliliter;
    • – das kohlensäurehaltige Getränk ist ein Sekt oder Champagner;
    • – das kohlensäurehaltige Getränk ist ein Schaumwein, der nach der Champagnermethode hergestellt wird.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht es somit, die Festigkeit und Dichtigkeit des Verschlusses dank der Vergrößerung der Kontaktfläche zwischen der Dichtung und der Außenfläche des Flaschenhalses und dank der Verwendung eines Elastomermaterials zu verbessern, das mechanische Eigenschaften und chemische Trägheitsmerkmale aufweist, die besonders interessant sind.
  • Die Verwendung des Metalls zur Herstellung der Kapsel ist besonders im Falle einer Kapsel mit ausgebauchtem Boden und für die Anwendung der kryogenen Techniken zur Verfestigung und Beseitigung der Ablagerungen oder Bodensätze interessant, da das Metall ein guter Wärmeleiter ist. Ferner ist das Getränkevolumen, das mit den Bodensätzen beseitigt wird, geringer, und die Verluste werden somit reduziert.
  • Die vorliegende Erfindung wird durch Studie von nicht einschränkenden Einsatzbeispielen besser verständlich, wobei:
  • die 1A und 1B eine aus dem Stand der Technik bekannte Verschlussvorrichtung darstellen;
  • 2 eine Kapsel mit flachem Boden gemäß der Erfindung, die auf einem Flaschenhals aufgesetzt ist, darstellt;
  • 3 eine Kapsel mit ausgebauchtem Boden gemäß der Erfindung, die auf einem Flaschenhals aufgesetzt ist, darstellt;
  • 4 eine Kapsel mit flachem Boden gemäß der Erfindung vor dem Aufsetzen darstellt.
  • Die 1A und 1B stellen eine aus dem Stand der Technik bekannte Verschlussvorrichtung dar. Diese Vorrichtung ist eine Kapsel 6 mit plissierter Schürze, die dazu bestimmt ist, auf einen Flaschenhals 1 einer Flasche aufgesetzt zu werden, um die Öffnung 5 der Flasche zu schließen. Der Flaschenhals 1 ist herkömmlicherweise aus einer Außenfläche gebildet, die mehrere aneinander grenzende Teile umfasst, die von der Öffnung 5 des Flaschenhalses ausgehend ein kreisförmiger Rand 2, der die Öffnung 5 umgibt, gefolgt von einem Ring 3 und einem Gegenring 4 sind. Die Kapsel 6 ist aus einer Schale 7 aus Metall gebildet, die zwei Hauptteile umfasst: einen Boden 11 und eine plissierte Schürze 12. Der Boden 11 ist dazu bestimmt, gegenüber der Öffnung 5 und dem kreisförmigen Rand 2 angeordnet zu werden. Der Boden 11 setzt sich am Umfang durch eine plissierte Schürze 12 fort, die dazu bestimmt ist, gegenüber dem Rang 3 angeordnet zu werden. Die Kapsel 6 umfasst innen auf Höhe des Bodens 11 eine Dichtung 8 aus Korkmasse, die mit einer Materialschicht 9 überzogen ist, oder einen „Spot". Wenn die Verschlussvorrichtung dazu bestimmt ist, für den Verschluss einer Flasche eines nach der Champagnermethode hergestellten Getränks oder allgemeiner einer Flasche, in der die Ablagerungen oder Bodensätze zu beseitigen sind, verwendet zu werden, wird ein Hütchen 10 aus Kunststoff, auch „bidule" genannt, ebenfalls eingesetzt. Das Hütchen 10 ist dazu bestimmt, die Ablagerungen oder Bodensätze aufzunehmen, wenn die Flasche mit dem Hals nach unten umgedreht und gelagert wird. 1B stellt die Kapsel und das Hütchen der 1A auf dem Hals einer Flasche angeordnet dar, um deren Verschliessen sicher zu stellen. Es ist festzustellen, dass in dieser Vorrichtung des Standes der Technik die Kontaktzone zwischen der Dichtung und dem Hals am kreisförmigen Rand 2, der die Öffnung 5 umgibt, wesentlich verringert ist, und dass die plissierte Schürze 12 auf dem Ring 3 des Flaschenhalses 1 eingesetzt ist. Als Hinweis und zum Vergleich weist eine Schürze des Standes der Technik eine Höhe von ungefähr 7 mm auf, während die erfindungsgemäße Schürze beispielsweise eine Höhe zwischen 12 und 13 mm aufweisen kann.
  • In 2 ist eine Kapsel 13 nach einer ersten Einsatzart mit flachem Boden 16 dargestellt, die auf einem Flaschenhals 1 aufgesetzt ist. Diese Kapsel 13, die aus einer metallischen Schale 17 hergestellt ist, weist eine plissierte Schürze 14 auf, deren freies Umfangsende bis auf die Höhe des Gegenrings 4 hinabreicht. Eine Dichtung 15 aus Elastomermaterial, die auf der Innenseite der Kapsel 13 angeordnet ist, sichert die Dichtigkeit durch Kontakt der plissierten Schürze 14 auf der Außenfläche des Halses bis zur Höhe des freien Randes bzw. darüber hinaus. Im Gegensatz zu der aus dem Stand der Technik bekannten Kapsel ist die Kontaktzone zwischen dem Flaschenhals und der Dichtung besonders ausgeweitet und betrifft sowohl den kreisförmigen Rand 2 als auch den Ring 3 und den Gegenring 4. Die Dichtung 15 aus Elastomermaterial wird somit durch die Kapsel 13 gegen die Außenfläche des Flaschenhalses 1 und insbesondere gegen den kreisförmigen Rand 2, den Ring 3 und den Gegenring 4 zusammengedrückt.
  • Wie dargestellt, deckt das Elastomermaterial auch die Zone der Innenfläche des Bodens gegenüber der Öffnung 5 ab, um den direkten Kontakt zwischen dem Metall der Kapsel und dem Getränk zu vermeiden. Allerdings, um Material zu sparen, ist die Dicke des Elastomermaterials in der Zone der Innenfläche des Bodens gegenüber der Öffnung 5, die nicht gegen die Außenfläche des Flaschenhalses zusammengedrückt wird, geringer. Vor dem Aufsetzen braucht die Dichtung bei der einfachsten Ausführungsform nicht eine besondere Form aufzuweisen; sie muss im Wesentlichen ein großes Volumen haben, um sich nach dem Aufsetzen der Kapsel auf der Außenfläche des Flaschenhalses zusammenzudrücken und die Dichtigkeit sicher zu stellen. Allerdings ist eine Dichtung mit besonderer Form vorgesehen, beispielsweise eine Form mit dem annähernden Abdruck des Ringes und des Gegenringes.
  • Eine solche Kapsel kann auch mit dem aus dem Stand der Technik bekannten Hütchen 10 („bidule") eingesetzt werden.
  • Bei einer zweiten Einsatzart der Erfindung mit ausgebauchtem Boden, wie in 3 dargestellt, ist die auf einem Flaschenhals eingesetzte Kapsel 13' derart ausgeführt, dass sie einen Behälter für Bodensätze umfasst. Zu diesem Zweck umfasst die Kapsel 13' in Bezug auf den Flaschenhals einen nach außen ausgebauchten Boden 16'. Wie vorher erwähnt, ist die Kapsel 13' aus einer metallischen Schale 17' hergestellt. Der Boden 16', der den Behälter für Bodensätze begrenzt, setzt sich am Umfang durch eine plissierte Schürze 14' mit einer derartigen Höhe fort, dass ihr freies Umfangsende den Gegenring 4 des Flaschenhalses 1 erreicht. Eine Dichtung 15' aus Elastomermaterial ist auf der Innenfläche der Kapsel 13' angeordnet, um die Dichtigkeit der Gesamtheit sicher zu stellen. Wie vorher erwähnt, wird die Dichtung 15' durch die Kapsel 13' gegen die Außenfläche des Flaschenhalses und insbesondere gegen den kreisförmigen Rand 2, den Ring 3 und den Gegenring 4 zusam mengedrückt. Bei dieser Einsatzart erfordert die Beseitigung der Bodensätze nicht die Verwendung eines Hütchens („bidule"). Andererseits ist die Verwendung einer solchen Kapsel mit der kryogenen Methode, die darin besteht, die Bodensätze zu gefrieren, besonders interessant, da die Kälte wesentlich wirksamer durch die Metallschale an die Bodensätze und die Flüssigkeiten weitergegeben wird, die sich im Boden 16', der den Behälter für Bodensätze bildet, befinden, im Vergleich mit den aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen, bei denen die Kälte zusätzlich durch den Flaschenhals 1 und durch das Hütchen, das aus Kunststoff und somit wenig wärmeleitend ist, hindurch muss.
  • Die Kapsel mit Behälter nach 3, die im Schnitt dargestellt ist, ermöglicht es, einen Behälter zu zeigen, der im Wesentlichen ebene Seiten aufweist, die den Halt der Flasche mit dem Kopf nach unten, vertikal oder geneigt entlang der Ebene der Seite des aufgesetzten Behälters erleichtern können. Allerdings sind weitere Formen möglich, darunter eine zylindrische Behälterform mit halbkugelförmiger Kappe. Bei einer bevorzugten Einsatzart ermöglicht das Maß des Behälters dessen Einführung in den Flaschenhals einer weiteren Flasche, um „Aneinanderreihungen" von Flaschen ineinander durchzuführen.
  • 4 stellt eine nicht aufgesetzte Kapsel 13 dar, die der in 2 dargestellten eingesetzten Kapsel entspricht.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsart der verschiedenen Einsatzarten weist die Dichtung 15 eine größere Materialdicke gegenüber den Kontaktzonen mit dem Flaschenhals und insbesondere auf Höhe des kreisförmigen Randes 2 des Ringes 3 und des Gegenringes 4 des Flaschenhalses 1 in Bezug auf die Zone des Bodens gegenüber der Öffnung auf.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsart der verschiedenen Einsatzarten sind die Plissees (Falten) der plissierten Schürze 14 mit Elastomermaterial gefüllt. Eins solcher Fall kann bei einer Dichtung eintreten, die in situ in der Kapsel hergestellt ist. Allerdings ist vorgesehen, dass die Dichtung, obwohl sie durchgehend ist und in durchgehendem Kontakt mit der Außenfläche des Flaschenhalses steht, nicht den gesamten Raum zwischen der Innenfläche der Kapsel und dem Flaschenhals ausfüllt, d. h. dass die Plissees nicht unbedingt mit Elastomermaterial gefüllt sind. Ein solcher Fall kann bei einer aufgesetzten Dichtung eintreten, die in die Metallschale eingeführt wird.
  • Schließlich kann vor dem Einsetzen die Außenfläche der Dichtung gegenüber der Außenfläche des Flaschenhalses, wobei die beiden Flächen nach dem Einsetzen der Kapsel in Kontakt kommen, gebogen sein. Mit anderen Worten kann diese Dichtungsfläche die allgemeine Form des Flaschenhalses aufweisen und/oder Zonen aufweisen, in denen das Material mehr oder weniger dicht ist, in Abhängigkeit von den Spannungen, die hier nach dem Aufsetzen erzeugt werden. Da die Schürze nach dem Aufsetzen eine im Wesentlichen allgemeine Kegelstumpfform hat und die Außenfläche des Flaschenhalses gebogen ist, kann nämlich die Verteilung der Spannungen in dem Elastomermaterial unregelmäßig sein.
  • Überdies sind die in diesem Dokument angeführten Abmessungen auf die Dimensionen eines Standard-Flaschenhalses zu beziehen, wie in dem Dokument des Institut National de l'Embouteillage vom 31. März 1986, Seite 4 in der dokumentarischen Datei, die die Kronenkapsel 29 für Champagner betrifft, definiert ist. Sie sind somit hinweisend und hängen von den Abmessungen des Flaschenhalses ab, der die Kapsel aufnimmt.

Claims (10)

  1. Verschlusskapsel (13, 13') mit Dichtung zum Verschließen der Öffnung (5) eines Flaschenhalses (1) des Typs Champagnerflaschenhals einer Flasche für ein kohlensäurehaltiges Getränk, die aus einem Material hergestellt ist, wobei der Flaschenhals eine Außenfläche mit einem kreisförmigen Rand (2) aufweist, der die Öffnung (5) umgibt und sich seitlich durch einen Ring (3), der einen seitlichen kreisförmigen Materialwulst bildet, und sich dann durch einen Gegenring (4), der einen seitlichen kreisförmigen Materialwulst bildet und eine zurückgesetzte kreisförmige Materialzone zwischen den beiden Wülsten freilässt, fortsetzt, wobei die Kapsel (13, 13') einen Boden (10) und am Umfang des Bodens (10) eine plissierte Einsetzschürze (14, 14') umfasst, die sich kranzförmig zwischen dem Boden und einem freien Rand erstreckt, wobei der Boden eine Innenfläche aufweist, die dazu bestimmt ist, gegenüber der Öffnung (5) und dem kreisförmigen Rand (2) des Flaschenhalses angeordnet zu werden, und wobei die Schürze eine Innenfläche aufweist, die dazu bestimmt ist, gegenüber der Außenfläche des Flaschenhalses nach dem Aufsetzen der Kapsel auf dem Flaschenhals angeordnet zu werden, wobei die Dichtung (15) aus Elastomermaterial besteht und zwischen der Kapsel und dem Flaschenhals angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn die Kapsel auf dem Flaschenhals aufgesetzt ist, die Schürze (14, 14') den Ring (3) und die zurückgesetzte Materialzone bedeckt, wobei der freie Rand der Schürze den Gegenring (4) erreicht, und dass die Anordnung des Elastomermaterials in Höhe des Bodens und der Schürze (14, 14' ) derart ist, dass die Dichtung (15) an die gesamte Außenflä che des Flaschenhalses bis mindestens zur Höhe des freien Randes der Schürze angelegt wird.
  2. Kapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge an Elastomermaterial derart ist, dass die Dichtung (15) das gesamte Volumen, das von der Außenfläche des Flaschenhalses und der Innenfläche der Schürze begrenzt ist, bis mindestens zu ihrem freien Rand ausfüllt, wobei die Plisseefalten der Schürze mit Material gefüllt sind.
  3. Kapsel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge an Elastomermaterial derart ist, dass die Dichtung (15) über den freien Rand der Schürze hinausragt, wenn die Kapsel (13, 13') auf dem Flaschenhals aufgesetzt wird.
  4. Kapsel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Elastomermaterials der Dichtung (15) in Höhe des Bodens der Kapsel (13, 13') in der Dichtungszone geringer ist, die nicht dazu bestimmt ist, mit der Außenfläche des Flaschenhalses in Kontakt zu kommen.
  5. Kapsel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (16) der Kapsel (13) flach ist.
  6. Kapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (16') der Kapsel (13') nach außen ausgebaucht ist, um einen Behälter zum Auffangen des Bodensatzes zu bilden.
  7. Kapsel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie metallisch ist.
  8. Kapsel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Elastomermaterial aus den Elastomeren für Kontakt mit Lebensmitteln, Kautschuk oder Silikon ausgewählt wird.
  9. Kapsel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle einer Flasche, die vertikal angeordnet ist und einen Flaschenhals aufweist, der eine Öffnung mit einem Durchmesser von 17,4 +/– 0,3 mm, einen Rand mit einer Breite in der Horizontalen von 4,1 mm +/– 0,1 mm, einen Ring mit einer Höhe in der Vertikalen von 3,85 mm +/– 0,15 mm und einen Gegenring mit einer Höhe in der Vertikalen von 7 mm +/– 0,1 mm umfasst, wobei der Gegenring in einem Abstand zum Rand in der Vertikalen von ungefähr 10 mm angeordnet ist, der Boden der Kapsel einen Durchmesser in der Horizontalen von 26,6 mm +/– 0,3 mm aufweist und die Schürze eine Höhe in der Vertikalen zwischen 12 mm und 13 mm +/– 0,3 mm aufweist.
  10. Kapsel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle einer Kapsel (13'), die einen ausgebauchten Boden (16') umfasst, dieser ausgebauchte Boden ein annäherndes Volumen zwischen 2 und 3 Milliliter begrenzt.
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