DE8611345U1 - Glasflasche mit Mündungsverschluß - Google Patents

Glasflasche mit Mündungsverschluß

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DE8611345U1
DE8611345U1 DE19868611345 DE8611345U DE8611345U1 DE 8611345 U1 DE8611345 U1 DE 8611345U1 DE 19868611345 DE19868611345 DE 19868611345 DE 8611345 U DE8611345 U DE 8611345U DE 8611345 U1 DE8611345 U1 DE 8611345U1
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glass
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glass bottle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D17/00Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions
    • B65D17/06Integral, or permanently secured, end or side closures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Glasflasche mit Mündungsverschluß. Dabei sind unter "Flasche" all diejenigen Behälter zu verstehen, deren Mündungsbereich bezüglich des allgemeinen Behälterquerschnittes verjüngt ist.
Als Mündungsverschlüsse für Glasflaschen dienen Schraubdeckel aus Metall, sogenannte Kronenkorken, sowie Verschlußstopfen aus Korkmaterial oder Kunststoff.
Um die Echtheit des Behälterinhaltes sicher- und unter Beweis zu stellen, werden sogenannte Originalitätsverschlüsse verwendet, die aus einer Siegelmasse, einer formschlüssigen Kappe aus Metall oder Kunststoff oder z.B. einem Ring aus Metall oder Kunststoff bestehen können. Beim erstmaligen Öffnen des Mündungsverschlusses einer derart verschlossenen Glasflasche wird der Originalitätsverschluß zerstört. Gleichwohl ist es möglich, trotz derartiger Originalitätsverschlüsse mehr oder minder einfach an den Flascheninhalt zu gelangen, z.B. ihn auszutauschen oder zu verändern. Dieses Problem besteht vor allem bei mit Korken verschlossenen Getränke-Glasflaschen, wie Weinflaschen.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Glasflasche zu schaffen, die die vorerwähnten Nachteile nicht aufweist, insbesondere für solche Glasflaschen einen wirkungsvollen Originalitätsverschluß ^u schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß der Mündungsverschluß der Glasflasche aus einem mit der Flasche eine nicht lösbare Einheit bildenden Glasdec'.el besteht. Ein solcher Glasdeckel kann eben, gewölbt oder anders strukturiert sein und mit und ohne umlaufenden Rand ausgestattet sein; er ist in jedem Falle mit dem Flaschenkörper verschmolzen, d. h,
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bei entsprechend hoher Temperatur so mit dem Gläskörper Verbunden worden, daß die Berührungsfläche zwischen Glasdeckel und Glasfläsche fluiddicht ist.
Durch die Erfindung wird unter anderem der Vorteil erreicht, daß der Inhalt der einmal mit dem Mündungsverschluß verschlossenen Glasflasche völlig gegen Einflüsse oder Eingriffe von
eines Weines eine verfälschende Einflußnahme nicht mehr mög- s lieh ist. Der Originalabfüllungshinweis kann durch übliche | Etikette aber auch durch Einätzungen oder ähnliche Glasmar- JJ kierungsmaßnahmen auf die Glasflasche aufgebracht werden. Eine f einmal geöffnete Glasflasche kann nicht mehr so wie im Ongi- I nalzustand verschlossen werden, weil ein Entfernen des Mün- i dungs Verschlusses eine Bruchstelle zwischen dem Flaschenkörper f und dem Mündungsverschluß erzeugt, die nur bei Anwendung sehr hoher Temperaturen wieder unkenntlich gemacht werden könnte. Die Anwendung derart hoher Temperaturen ist aber für keinen denkbaren Flascheninhalt zuträglich.
Wenn, gemäß einer Weiterbildung der Erfindung, der Glasdeckel mindestens ein, bevorzugt zwei, bezüglich des Flascheninneren ^ nach außen weisende/s Glasrohr/e aufweist und durch das/die § Glasrohr/e zum Flascheninneren eine/mehrere Strömungsverbin- | dung/en besteht/bestehen, kann der Glasdeckel nach dem Her- | stellen der Glasflasche mittels bekannter Techniken, z.B. der | Anwendung entsprechend hoher Temperaturen, mit der Glasf lascS.ü I zu einem einheitlichen Ganzen verbunden werden, ohne daß die v Glasflasche bereits mit ihrem vorgesehenen Inhalt befüllt ist. f Dieser Inhalt wird über das mindestens eine Glasrohr zugeführt, wobei das bevorzugt vorhandene zweite Glasrohr als Entlüftung dient. Solche Glasrohre können nach dem Befüllen der Glasflasche ohne weiteres mechanisch oder mit Hilfe einer geeigneten heißen Flamme vom Glasdeckel entfernt werden. Das mindestens eine im Glasdeckel dann noch vorhandene Loch wird
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durch eine entsprechende punktuelle hohe Erhitzung geschlossen. Bevorzugt wird das mindestens eine Glasrohf unter Hitzeeinwirkung abgeschweißt Und gleichzeitig die Durchbrechung im Glasdeckel zugeschweißt. Bevorzugt weist der Glasdeckel nach dem Entfernen der Glasrohre und Schließen der entsprechenden Deckellöcher keine von dem Glasrohr herrührenden Erhebungen mehr auf.
Durch einen derartigen Glasdeckel mit mindestens einem Glasrohr kann die Hitzeeinwirkung zum Schließen des mindestens einen Loches im Glasdeckel auf einen sehr kleinen Glasdeckelbereich beschränkt werden. Die dabei von der Glasflasche aufgenommene Wärme ist so gering, daß der Glasflascheninhalt, wie Weine und andere alkoholische oder vitaminreiche Getränke in keiner Weise beeinträchtigt wird.
Grundsätzlich ist es auch denkbar, daß die Glasflasche und ihr Mündungsverschluß in einem einzigen Herstellungsprozeß hergestellt wird, so daß der Mündungsverschluß nicht eigens mit dem Glasflaschenkörper verbunden werden muß. Dabei können z.B. eine oder mehrere ausgezogene hohle Glasspitzen als die für den Befüllvorgang erforderlichen Rohre dienen, die durch Abschneiden des nicht hohlen Glasspitzenbereiches durchgängig gemacht werden und in vorbeschriebener Weise nach dem Befüllvorgang unter Verschließen der Öffnungen im Mündungsverschluß der Glasflasche entfernt werden können.
Schließlich wird, gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung, das Öffnen der originalverschlossenen Glasflasche dadurch erleichtert, daß die Flasche unterhalb des Mündungsverschlusses im Bereich des Flaschenhalses eine Sollbruchstelle, insbesondere eine, vorzugsweise umläufende, Rille aufweist.
Die vorgenannten, erfindungsgemäß zu verwendenden Bauteile unterliegen in ihrer Größe, Formgestaltung, Materialauswahl und
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technischen Konzeption keinen besonderen Ausnahmebedingungen, so da)} die in dem jeweiligen Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung finden können,
Weitere Einzelheiten , Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Glasflasche dargestellt worden sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 Eine Glasflasche mit Mündungsverschluß in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 von derselben Glasflasche der obere Bereich im Vertikalschnitt - ausschnittsweise;
Fig. 3 eine ähnliche Glasflasche wie in Fig. 2;
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform einer Glasflasche in der gleichen Darstellung wie in Figuren 1 und 3.
Gemäß Fig. i sind eine Glasflasche 1 und ihr aus einem Glasdeckel 2 gebildeter Mündungsverschluß zu einer nicht lösbaren ( ) fluiddichten Einheit verschmolzen. Unterhalb des Mündungsverschlusses weist die Glasflasche 1 im Bereich des Flaschenhalses 3 eine als umlaufende Rille ausgebildete Sollbruchstelle 4 auf. Vor dem Befüllen der Glasflasche 1 ist sie bereits mit dem Glasdeckel 2 verschlossen, wobei der Glasdeckel 2 aber zwei Strömungsverbindungen 5, 6 zum Flascheninneren 7 aufweist, die die unteren Mündungsöffnungen von am Glasdeckel 2 angeordneten Glasrohren 8, 9 sind.
Bei der Ausführungsform gemäß Figur 2 bestehen die Glasflasche 1 und der Glasdeckel 2 aus einem völlig homogen ausgebildeten Glas, ohne Nahtstellen und dergleichen. Auch die Glasrohre S
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und 9 sind völlig homogene Bestandteile des Glasdec'kels 2.
Der Glasdeckel 2 kann aber auch, wie in Figur 3 dargestellt,
* nachträglich auf die Glasflasche 1 aufgesetzt und mit dieser
iä, durch einen Schmelzprozeß verbunden worden sein, wobei eine
λ Schmelzzone 10 entsteht, deren Struktur gegenüber derjenigen
f des Glasdeckels und der Glasflasche anders sein kann. Ebenso
können die Glasrohre 8, 9, wie in Figur 3 dargestellt, in entsprechende Druchbrechungen des Glasdeckels 2 eingesetzt und
! mit diesem in geeigneter Weise zu einem einteiligen Ganzen un-
. λ lösbar verbunden sein.
Bei der Ausführungsform gemäß Figur 4 ist die Glasflasche bereits befüllt und sind die Befüllöffnungen bereits durch einen ansich bekannten Schmelzprozeß oder dergleichen verschlossen, so daß von den Strömungsverbindungen 5, 6 allenfalls noch kleine Vertiefungen 11 oder leichte Erhöhungen zu erkennen sind .
Schließlich ist es auch möglich, die Sollbruchstelle so auszugestalten, daß sowohl im Flascheninneren 7, als auch am Flaschenäußeren eine entsprechende, bevorzugt umlaufende Vertiefung vorgesehen ist.

Claims (3)

Glasflasche mit Mündungsverschluß Ansprüche:
1. Glasflasche mit Mündungsverschluß
dadurch gekennzeichnet,
ί daß der Mündungsverschluß aus einem mit der Glasflasche
% (1) eine nicht lösbare Einheit bildentfen Glasdeckel (2)
besteht.
2. Glasf lasche -,ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß s
der Glasdecke1. (2) mindestens ein bezüglich des Flascheninneren (7) nach außen ragendes Glasrohr (8, 9) aufweist und durch das Glasrohr (8, 9) zum Flascheninneren (7) eine Strömungsverbindung (5, 6) besteht.
3. Glasflasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasflasche (1) unterhalb des Mündungsverschlusses im Bereich des Flaschenhalses (3) eine Sollbruchstelle (4) aufweist.
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DE19868611345 1986-04-24 1986-04-24 Glasflasche mit Mündungsverschluß Expired DE8611345U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2715636A1 (fr) * 1994-02-01 1995-08-04 Comexo Sa Sachet à maintien vertical avec bouchon et douille.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2715636A1 (fr) * 1994-02-01 1995-08-04 Comexo Sa Sachet à maintien vertical avec bouchon et douille.

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