DE602004001232T2 - Verschluss für einen Behälter, insbesondere eine Flasche - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verschluss für eine Flasche für kohlensäurehaltige Getränke, welcher Verschluss als Kronenkorkenverschluss oder als Aufreißverschluss ausgebildet ist, mit einer oberen Deckplatte aus Metall und mit einem sich außenseitig an die Deckplatte anschließenden umlaufenden Bund oder Rand, wobei auf der Unterseite der Deckplatte eine Dichtungseinlage oder Dichtungsschicht angeordnet ist, welche eine außenseitig umlaufende Profildichtung aufweist. Ein solcher Verschluss wird auch als (Verschluss-)deckel oder (Verschluss-)kappe bezeichnet. Bei dem Verschluss handelt es sich im Rahmen der Erfindung um einen Kronenkorkenverschluss oder Aufreißverschluss. In beiden Fällen wird die obere Deckplatte des Verschlusses unter Zwischenschaltung der Profildichtung im Zuge des Abdichtens des Verschlusses an einer Flasche gegen die Stirnfläche des Flaschenhalses gepresst. Der umlaufende Bund bzw. Kragen, der einen zylindrischen Verschlussmantel bildet, umgreift nach dem Abdichten den Flaschenhals und der untere Teil des Randes gewährleistet einen festen Halt unter dem Flaschenhalswulst. In der Ausführungsform als Kronenkorkenverschluss ist der Rand mit der üblichen Kronenkorkenprägung bzw. -zähnen versehen, wobei die Rippen gegen und leicht unter den Wulst gedrückt werden, um den geeigneten Grip zu geben. Bei einem aufreißbaren Behälterverschluss ist der Rand unter den Wulst gedrückt und es ist ein Aufreißstreifen vorgesehen, der durch Kerblinien in der Deckplatte und dem Rand definiert ist, wobei dieser Aufreißstreifen sich in eine über den Rand hinausragende Zunge fortsetzt und an diese Zunge des Aufreißstreifens ein Zugorgan, z.B. ein Zugring angeschlossen ist.
  • Flaschenverschlüsse sind in unterschiedlichsten Ausführungsformen sowohl als Kronenkorkenverschluss als auch als Aufreißverschluss bekannt. Ein ständiges Problem bereitet die Handhabung kohlensäurehaltiger Flüssigkeiten in Flaschen. Um eine hohe und gleichbleibende Qualität von beispielsweise kohlensäurehaltigen Getränken zu gewährleisten, müssen die Flaschen mit den vorgesehenen Verschlüssen fest verschlossen werden, wobei die Verschlüsse eine Leckage von Kohlensäure eliminieren. In diesem Fall besteht das Problem, dass in den mit kohlensäurehaltigen Flüssigkeiten gefüllten Flaschen erhebliche Innendrücke auftreten können. Solche hohen Innendrücke können insbesondere dann auftreten, wenn die gefüllten und verschlossenen Flaschen hohen Temperaturen und/oder heftigen Bewegungen, z.B. im Zuge des Transports ausgesetzt werden. Daraus können sich erhebliche Probleme ergeben, denn bei extrem hohen Drücken besteht die Gefahr, dass die Flaschen, seien sie aus Glas oder aus Kunststoff, zerspringen bzw. zerplatzen. Damit ist für den Verbraucher oder benachbarte dritte Parteien ein erhebliches Verletzungsrisiko verbunden.
  • Gleiches gilt, wenn sich z.B. bei einem Kronenkorkenverschluss der Kronenkorken dazu gebracht wird, sich heftig von der Flasche bei einem solch hohen Druck zu lösen. Für die Hersteller von Flaschenverschlüssen und für die Getränkehersteller bzw. -abfüller sind derartige Gefahren bereits wegen des damit eventuell verbundenen Haftungsrisikos kaum hinnehmbar. Bei alledem muss allerdings berücksichtigt werden, dass die gefüllten und verschlossenen Flaschen ohne weiteres Drücken von 6 bar ohne nennenswerten Druckverlust standhalten können müssen, da beispielsweise Getränke derartigen Drücken im Zuge von Pasteurisierungsprozessen ausgesetzt werden. Aus diesem Grund sind Kronenkorkenverschlüsse und andere Verschlüsse so ausgebildet, dass sie bei Innendrücken unter 10 bar fest auf dem Flaschenhals bleiben.
  • Es besteht daher grundsätzlich das Bedürfnis, Flaschenverschlüsse zu schaffen, die die erläuterten Probleme minimieren und bei so hohen Innendrücken eine Druckentlastung über den Verschluss ermöglichen. In diesem Zusammenhang ist es bekannt, Dichtungen aus besonders elastischem PVC oder dergleichen zu verwenden, wobei diese weichelastischen PVC-Dichtungen eine Druckentlastung bei hohen Drücken ermöglichen. PVC als Dichtungsmaterial soll jedoch aus verschiedenen Gründen bei Lebensmitteln, insbesondere Getränken nicht mehr verwendet werden. Die in der Praxis verwendeten PVC-freien Dichtungsmaterialien mit einer höheren molekularen Dichte haben jedoch den Nachteil, dass sie weniger elastisch sind und eine Druckentlastung bei so hohem Innendruck sowie ein "Wiederverschließen" bei anschließend absinkendem Druck nicht gewährleisten können.
  • Bereits 1956 wurde der Bedarf einer Druckentlastung bei Flaschen, welche mit Kronenkorken verschlossen wurden, erkannt. Spezielle Dichtungskonfigurationen aus weichelastischen Dichtungsmaterialien wurden mit Verschlüssen aus federndem Metall kombiniert, um die obere Deckplatte auszubeulen oder auszulegen (vgl. US-A-2 739 724).
  • Bei aufreißbaren Behälterverschlüssen ist es bekannt, eine Druckentlastung bei kohlesäurehaltigen Getränken dadurch zu ermöglichen, dass im Bereich des Aufreißstreifens oder des daran angeschlossenen Verbindungsteils bzw. Zugorgans eine Art Entlastungsventil eingerichtet wird, in dem die Haftung des Deckelmantels an der Flasche in diesem Bereich reduziert wird (vgl. DE 37 37 467 A1 oder US-A-4 768 667). Derartige Maßnahmen haben sich grundsätzlich bewährt. Sie sind jedoch abhängig von weichelastischen Dichtungsmaterialien wie PVC und lassen sich nicht auf andere Verschlusstypen, wie z.B. Kronenkorkenverschlüsse übertragen.
  • Die US-A-2003/0127421 offenbart einen entlüftenden Kunststoff-Verschluss, der eine äußere Kunststoffkappe aufweist, die einen oberen Wandbereich und einen umlaufenden Kragenbereich aufweist. Der Kragenbereich weist zumindest eine innere Gewindeanordnung auf, so dass der Verschluss als Schraubverschluss konstruiert ist, welcher auf einen Behälter mit Gewinde aufgeschraubt wird. Um die erforderliche Dichtungswirkung mit einem ent sprechenden Behälter zu erreichen, weist der Kunststoffverschluss eine scheibenartige Dichtungseinlage auf, welche angrenzend an die Innenfläche des oberen Wandbereiches der Verschlusskappe angeordnet ist. Die Dichtungseinlage kann in die Verschlusskappe während der Verschlussherstellung pressgeformt sein und ist so ausgebildet, um eine so genannte "Topinside-Seal" mit dem zugeordneten Behälter zu erreichen. Dazu weist die Dichtungseinlage einen ringförmigen Dichtungswulstbereich auf, der eine im Wesentlichen abwärtsgerichtete und nach außen gerichtete Dichtungsfläche aufweist. Die äußere Verschlusskappe weist ein ringförmiges Dichtungsträgerelement auf, welches von der innenseitigen Fläche des oberen Wandbereichs abgeht. Das Dichtungsträgerelement ist innerhalb der ringförmigen Dichtungswulst der Dichtung angeordnet und bildet eine Dichtungsträgerfläche, welche innenseitig von und im Wesentlichen parallel zu der Dichtungsfläche der Dichtung angeordnet ist. Das Dichtungsträgerelement arbeitet mit der Dichtungswulst der Dichtungseinlage zusammen um einen Dichtungseingriff der Dichtungswulst mit der Fläche des entsprechenden Behälters zu bewirken und reduziert außerdem die Menge des relativ teuren Dichtungsmaterials, welches in dem Verschluss verwendet wird. Außerdem weist die äußere Verschlusskappe positive Stopp-Elemente auf, welche von der innenseitigen Fläche des oberen Wandbereichs abgehen. Die Stopp-Elemente können radial außerhalb des Dichtungseinsatzes angeordnet sein. Der Verschluss soll das Entfernen und das Entlüften von inneren Gasdrücken erleichtern, indem Probleme vermieden werden, die mit einer Fehlanwendung des Schraubverschlusses verbunden sind.
  • GB-A-960 296 befasst sich mit einem sehr speziellen entlüftenden Milchflaschenverschluss, welcher aus dünnem Kunststoffmaterial gefertigt ist und für die Anwendung bei Milchflaschen bestimmt ist, welche einen äußeren Wulst an der Oberkante aufweisen.
  • GB-A-958 417A zeigt eine Verschlusskappe für den Hals einer Flasche oder eines ähnlichen Containers, welche Verschlusskappe aus synthetischem thermoplastischem Material als einheitliche Struktur geformt ist. Sie wird für gaserzeugende Flüssigkeiten, wie z.B. Bleichmittel, verwendet.
  • US-A 3 741 423 A offenbart einen speziellen Typ einer Verschlusskappe für Nahrungsmittel, welche unter Vakuum gehalten werden. Die Verschlusskappe weist eine umlaufende in den Container eingreifende Dichtung auf, welche über einen Teil des Kappenrandes angeordnet ist und innenseitig über die untere Kappenabdeckung hinter die innere Kante der Containerwulst greift. Wenn die Kappe an den Behälter gesetzt wird, wird ein Teil des Randbereichs der Dichtung nach innen in eine Mehrzahl von Rillen in der Glasoberfläche gedrückt, so dass nasenartige Kappenverankerungsvorsprünge gebildet werden, um die Verschlusskappe an dem Behälter festzuhalten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluss für eine Flasche zu schaffen, der nicht nur universell auf herkömmliche Flaschenhälsen einsetzbar und einfach und kostengünstig herstellbar sowie verschließbar ist, sondern darüber hinaus bei Erreichen eines vorgesehenen Innendruckes eine gezielte Druckentlastung und anschließende einwandfreie Wiederabdichtung ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Verschluss für eine Flasche, dass die obere Deckplatte auf ihrer der Dichtungseinlage zugewandten Unterseite zumindest eine zumindest bereichsweise umlaufende Prägung aufweist, welche in den Bereich oder in die Nähe der Profildichtung hineinragt bzw. vorsteht und mit ihr ventilbildend zusammenwirkt. Im Rahmen der Erfindung die obere Deckplatte auf ihrer Unterseite eine ringförmige umlaufende Dichtung mit einem äußeren Vorsprung an den sich innenseitig ein niedrigerer und breiterer Ring anschließt, welche in Kombination eine Dichtungskonfiguration (Profildichtung) bilden, welche so ausgebildet ist, dass sie mit einer definierten Prägung, Stanzung oder Formung der oberen Deckplatte zusammenwirkt und dadurch ein Lüftungsventil bildet.
  • Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, belegt durch Experimente, dass die Funktion der Dichtung gezielt beeinflusst werden kann, wenn die Deckplatte mit einer unterseitigen Prägung, Stanzung oder Ausformung versehen ist, im Zusammenhang mit dem Bereich der Profildichtung und so konstruiert ist, dass sie mit der Profildichtung zusammenwirkt. Durch Auswahl der geeigneten Kombination zwischen der Profildichtung und der Prägung lässt sich folglich ein Verschluss schaffen, der bei einem vorgegebenen Innendruck von beispielsweise 7 bar bis 10 bar eine Druckentlastung erlaubt und nach einer vorgegebenen Druckreduzierung von beispielsweise 2 bar wieder automatisch abdichtet. Die eingangs beschriebenen Gefahren lassen sich damit auf einfache und kostengünstige Weise eliminieren, ohne dass Qualitätsverluste bei den abgefüllten Getränken hingenommen werden müssen. Stets werden Position, Form, Höhe und Breite der Prägung so kombiniert, dass der Verschluss mit einer Druckentlastung bei einem vorgegebenen Innendruck-Level beginnt und dass bei vorgegebenen Druckreduzierung ein einwandfreies Wiederverschließen erfolgt. Dabei funktioniert die erfindungsgemäße Lösung gleichermaßen bei Aufreißverschlüssen wie bei Kronenkorkenverschlüssen. Die Leistung des Verschlusses wird durch z.B. bei Aufreißverschlüssen vorgesehene Kerblinien nicht beeinflusst. Eine Anpassung der Flaschen ist nicht erforderlich, die üblichen Standardflaschenhälse vom Kronkorkentyp können verwendet werden. Dieses gilt für alle bekannten Flaschenhals-Standards einschließlich der Europäischen, Amerikanischen (GPI), Japanischen oder anderer Standards, die alle etwas unterschiedliche Halsprofile bzw. Konfigurationen haben. Es kann sich um Flaschen aus Glas oder Kunststoff handeln. Profildichtung meint eine Dichtung mit einem "stufenartigen" Querschnitt.
  • Die Profildichtung ist nach bevorzugter Ausbildung im Querschnitt im Wesentlichen L-förmig mit einem äußeren ersten (lippenartigen) Dichtungsring und einem inneren zweiten (flachen) Dichtungsring bzw. -fläche ausgebildet, wobei der äußere Dichtungsring eine größere Höhe und/oder eine geringere Breite als der innere Dichtungsring aufweist. Dabei geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, dass eine derartige Profildichtung im Zusammenwirken mit der erfindungsgemäßen Prägung eine besonders gezielte und vor allem reproduzierbare Druckentlastung ermöglicht. Die aus der Praxis bekannten, im Querschnitt im Wesentlichen C-förmigen Dichtungen, die einen hohen lippenartigen äußeren Dichtring, eine niedrigere und flache mittlere Dichtungsfläche und einen hohen lippenartigen inneren Dichtungsring aufweisen, ermöglichen keine gezielte Druckentlastung unter 10 bar. Von besonderer Bedeutung ist dabei, dass bei ansteigendem Druck nicht länger ein Auswölben oder gar Abheben der oberen Deckplatte des Verschlusses in Kauf genommen werden muss, da die Profildichtung zusammen mit der Prägung ein Entgasungs- oder Entlüftungsventil bildet, das ohne ein Wölben bzw. Abheben der oberen Deckplatte funktioniert.
  • Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist die Prägung als umlaufende Stufe mit einer steil abfallenden Flanke unter Bildung z.B. einer unteren Zentralplatte der Deckplatte ausgebildet. Diese Stufe kann beispielsweise als vollständig umlaufende Stufe mit durchgehend identischem Radius unter Bildung eines in der Draufsicht kreisförmigen Deckelzentralbereichs ausgebildet sein. Es versteht sich, dass die Stufe selbst auf einem solchen Radius angeordnet ist, dass sie mit der Profildichtung ventilbildend zusammenwirkt. Durch Abstimmung der verschiedenen Parameter kann dabei der gewünschte Entlüftungseffekt eingestellt werden. Die umlaufende Stufe kann in abgewandelter Ausführungsform auch mehrere Stufenabschnitte mit unterschiedlichen Radien aufweisen, die sich jeweils über einen vorgegebenen Winkelbereich erstrecken. So besteht die Möglichkeit, dass die Stufe über einen vorgegebenen Umfangsbereich in einem solchen Radius angeordnet ist, der zusammen mit der Profildichtung eine stärkere Ventilfunktion erfüllt, während die übrigen Bereiche der Stufe auf einem abweichenden Radius angeordnet sind, die lediglich eine geringe ventilbildende Funktion besitzen. So kann durch Wahl der entsprechenden Umfangsbereiche der gewünschte Druckentlastungs- und Lüftungseffekt weiter spezifiziert werden.
  • Der Radius der Stufe bzw. zumindest eines Stufenabschnittes kann kleiner oder gleich dem Außenradius der Profildichtung und/oder größer oder gleich dem oder etwas kleiner als der Innenradius der Profildichtung sein, so dass eingeschlossen ist, dass der Radius der Stufe jede Größe aufweisen kann, die größer als der Innenradius des inneren Dichtringes bis zu dem Außenradius des äußeren Dichtringes ist. Außerdem kann das Entlüftungsventil, dass durch das Zusammenwirken zwischen Profildichtung und Prägung gebildet wird, eventuell eine Form haben, die sich auf einen Radius größer als der äußere Radius der Profildichtung oder kleiner als der Innenradius der Profildichtung erstreckt. Die Stufe oder der Stufenabschnitt ist jedoch nahe genug an der Profildichtung, um mit dem Dichtungsring oder den Dichtungsringen zusammenzuwirken und dadurch die Dichtungseigenschaften der Profildichtung zu beeinflussen.
  • Der Flankenwinkel der Stufe oder des Stufenabschnittes gegen die Horizontale bzw. gegen die obere Deckplatte beträgt beispielsweise 40° bis 90°, z.B. 60° bis 80°. Auch hier bietet die Wahl des Winkels einen empfindlichen Parameter zur Einstellung der gewünschten Entlfüftungsfunktion. Durch einen verhältnismäßig steilen Winkel von nahezu 90°, z.B. 80°, kann eine besonders starke Beeinflussung der Dichtung und damit ein starker Ventileffekt erreicht werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit mit flachen Winkeln von 10° bis 40° zu arbeiten.
  • In einer anderen Ausführungsform ist die Prägung nicht als (einfache) Stufe, sondern als über einen vorgegebenen Winkelbereich umlaufende Rinne oder Kanal vorgegebener Breite und Höhe mit einer zur Deckelmitte hin abfallenden Außenflanke und einer zur Deckelmitte hin ansteigenden Innenflanke ausgebildet. Die ansteigende Innenflanke kann sich unmittelbar an die abfallende Außenflanke anschließen. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass zwischen den Flanken ein gleichsam ebener Bodenbereich vorgesehen ist. Die Rinne kann als in der Draufsicht kreisringförmige, vollständig umlaufende Rinne ausgebildet sein, die sich über den gesamten Deckelbereich und folglich über einen Vollwinkel von 360° erstreckt. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass mehrere Rinnen bzw. Rinnenabschnitte vorgesehen sind, die sich jeweils lediglich über einen begrenzten, vorgegebenen Winkelbereich erstrecken. Bei Ausführungsformen mit mehreren Rinnen bzw. Rinnenabschnitten können sämtliche Rinnen auf demselben Radius angeordnet sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Rinnen bzw. Rinnenabschnitte zumindest teilweise auf unterschiedlichen Radien angeordnet sind. Die Rinnen bzw. die Rinnenabschnitte werden im Zuge der Herstellung des Verschlusses in die obere Deckplatte eingeprägt. Die Ausführungsformen mit eingeformter Rinne(n) oder Stufe(n) zeichnen sich durch ihre besonders einfache Fertigung aus.
  • Bei den Ausführungsformen mit umlaufenden bzw. teilweise umlaufenden Rinnen bestehen vielfältige Möglichkeiten, den ventilbildenden Effekt durch Einstellung der gewünschten Parameter zu beeinflussen. So können der Neigungswinkel der abfallenden Flanke gegen die Horizontale und/oder der Neigungswinkel der ansteigenden Flanke gegen die Horizontale 40° bis 90°, z.B. 60° bis 80° betragen. Der bzw. die Neigungswinkel können aber auch 5° bis 40°, z.B. 10° bis 40° betragen. Die Rinne kann dabei symmetrisch oder asymmetrisch, d. h. mit identischen bzw. ungleichen Neigungswinkeln ausgebildet sein. So kann es zweckmäßig sein, wenn die Außenflanke als steile Flanke und die Innenflanke als flache Flanke oder umgekehrt ausgebildet ist.
  • Auch durch Auswahl geeigneter Radien der Rinnen bzw. Rinnenabschnitte relativ zu der Profildichtung können die gewünschten Entgasungseffekte empfindlich beeinflusst werden. So schlägt die Erfindung vor, dass der Außenradius und/oder der Innenradius der Rinne bzw. zumindest eines Rinnenabschnittes kleiner oder gleich dem Außenradius der Profildichtung und/oder größer oder gleich dem Innenradius der Profildichtung ist. Die Rinnen bzw. Rinnenabschnitte sind also zumindest bereichsweise im Bereich der Profildichtung angeordnet. Sie können vollständig im Bereich des äußeren Dichtungsringes oder aber auch vollständig im Bereich des inneren Dichtungsringes angeordnet sein. Ferner kann sich die Rinne bzw. ein Rinnenabschnitt auch von dem Bereich des äußeren Dichtungsringes in den Bereich des inneren Dichtungsringes hinein erstrecken. Außerdem ist es möglich, dass der Innenradius und/oder der Außenradius der Rinne etwas kleiner als der Innenradius der Profildichtung oder dass der Außenradius und/oder der Innenradius der Profildichtung etwas größer als der Außenradius der Profildichtung ist. Die Rinne oder zumindest ein Rinnenabschnitt muss jedoch nahe genug an der Profildichtung sein, um mit der Profildichtung zusammenzuwirken und so die Dichtungseigenschaften der Profildichtung zu beeinflussen.
  • Die Breite der Rinne beträgt vorzugsweise 1 mm bis 4 mm, z.B. 1 mm bis 3 mm. Die Höhe der Rinne bzw. Stufe kann 0,1 mm bis 0,8 mm, z.B. 0,2 mm bis 0,6 mm betragen.
  • Die den Verschluss mit dem der daran angeschlossene Rand oder Kragen bildende Deckplatte besteht erfindungsgemäß aus Metall, z.B. aus Weißblech, Aluminium oder zinnfreiem Stahl sowie entsprechenden Legierungen daraus und aus anderen Metallen. Die der Unterseite der Deckplatte zugeordnete Dichtungseinlage ist vorzugsweise einstückig aus Kunststoff gefertigt. Vorzugsweise handelt es sich um eine Dichtungseinlage aus Polyethylen (PE), z.B. aus PE mit niedriger molekularer Dichte (LDPE) oder Modifikationen davon mit oder ohne Scavenger-Zusatz. Jedenfalls wird vorzugsweise ein PVC-freier Kunststoff verwendet.
  • Die Dicke der (metallischen) Verschlussschale (Deckplatte und Kragen) beträgt 0,15 mm bis 0,25 mm, z.B. 0,17 mm bis 0,24 mm, vorzugsweise 0,17 mm bis 0,21 mm. Der Verschluss kann – wie bereits erläutert – als Aufreißverschluss oder als abbiegbarer Kronenkorkenverschluss ausgebildet sein. Der Durchmesser des Verschlusses beträgt in etwa 18 mm bis 45 mm. Kronenkorkenverschlüsse werden üblicherweise mit einem Durchmesser von 26 mm bis 27 mm gefertigt. Die Dichtungseinlage ist im Rahmen der Erfindung vorzugsweise als vollflächige Dichtungseinlage mit außenseitig umlaufender Profildichtung und einem Zentralbereich ausgebildet, dem selbst keine Dichtungsfunktion zukommt. Derartige Dichtungseinlagen werden vorzugsweise im Wege des Pressformens direkt in den vorgefertigten Verschluss, der auch bereits die Prägung aufweist, eingeformt und an die Unterseite der oberen Deckplatte angeformt. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Dichtungseinlage in einem separaten Fertigungsschritt gefertigt wird, beispielsweise indem sie aus einer extrudierten Kunststoffbahn ausgestanzt wird, dass sie anschließend an der Unterseite der oberen Deckplatte befestigt, z.B. verklebt wird.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich Ausführungsbeispielen darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Flaschenverschluss in der Ausführungsform als Aufreißverschluss,
  • 2 einen Flaschenverschluss in der Ausführungsform als Kronenkorkenverschluss,
  • 3, 3a einen Aufreißverschluss in einer Draufsicht und in einem Schnitt A-A durch den Gegenstand nach 3,
  • 4, 4a, 4b einen Aufreißverschluss in abgewandelter Ausführungsform in einer Draufsicht und in einem Schnitt A-A, sowie einen Schnitt B-B,
  • 5, 5a, 5b einen Aufreißverschluss in abgewandelte Ausführungsform in einer Draufsicht und in einem Schnitt A-A, sowie einen Schnitt B-B,
  • 6, 6a, 6b einen Aufreißverschluss in abgewandelter Ausführungsform in einer Draufsicht und in einem Schnitt A-A, sowie einen Schnitt B-B,
  • 7, 7a einen Aufreißverschluss in anderer Ausführungsform in einer Draufsicht und in einem Schnitt A-A,
  • 8, 8a einen Aufreißverschluss in anderer Ausführungsform in einer Draufsicht und in einem Schnitt A-A,
  • 9, 9a einen Aufreißverschluss in einer anderen Ausführungsform in einer Draufsicht und in einem Schnitt A-A,
  • 10, 10a einen Aufreißverschluss in weiterer abgewandelter Ausführungsform in einer Draufsicht und im Schnitt A-A,
  • 11, 11a, 11b einen Aufreißverschluss in einer Draufsicht, in einem Schnitt A-A, sowie einem Schnitt B-B,
  • 12, 12a, 12b einen Aufreißverschluss in einer Draufsicht und einem Schnitt A-A, sowie einem Schnitt B-B,
  • 13, 13a, 13b zeigt Ausschnitte aus weiteren Ausführungsformen der Erfindung,
  • 14, 14a, 14b einen Aufreißverschluss in anderer Ausführungsform in einer Draufsicht, in einem Schnitt A-A und einem Schnitt B-B,
  • 15, 15a einen erfindungsgemäßen Behälterverschluss in der Ausführungsform als Kronenkorkenverschluss in der Draufsicht und in einem Schnitt A-A,
  • 16, 16a, 16b einen Kronenkorkenverschluss in abgewandelter Ausführungsform in einer Draufsicht und in einem Schnitt A-A sowie einem Schnitt B-B,
  • 17, 17a einen Kronenkorkenverschluss in weiterer Ausführungsform in einer Draufsicht und in einem Schnitt A-A,
  • 18, 18a einen Kronenkorkenverschluss in anderer Ausführungsform in einer Draufsicht und in einem Schnitt A-A,
  • 19, 19a einen Kronenkorkenverschluss in weiterer Ausführungsform in einer Draufsicht und in einem Schnitt A-A,
  • 20, 20a den Gegenstand nach 6 bzw. 6a im Zuge des Verschließens,
  • 21, 21a den Gegenstand nach 19 bzw. 19a im Zuge des Verschließens.
  • In den Figuren sind Verschlüsse für Flaschen dargestellt. 1 zeigt dabei einen Flaschenverschluss in der Ausführungsform als Aufreißverschluss in seinem grundsätzlichen Aufbau. Der Verschluss besteht aus einer oberen, runden Deckplatte 1, an welche sich außenseitig ein im Wesentlichen zylindrischer Bund bzw. Rand 2 anschließt, der im Zuge des Verschließens den Flaschenhals 3 umgreift bzw. eine Wulst 4 bzw. einen Flansch des Flaschenhalses untergreift. Auf der Unterseite der Deckplatte 1 ist eine (in 1 nicht erkennbare) Dichtungseinlage 5 angeordnet, welche eine außenumfangsseitig umlaufende Profildichtung 6 aufweist. Ferner ist in 1 erkennbar, dass der Aufreißverschluss 7 einen Aufreißstreifen mit einer vom Deckelmantel 2 abstehenden Zunge 8 aufweist, wobei der Aufreißstreifen 7 von im Verschluss angeordneten Kerblinien 9, 9' begrenzt wird. Die Kerblinien 9, 9' haben normalerweise die gleiche Länge, können aber von halber Länge 9' bis zu voller Länge 9 variieren. Die Zunge 8 ist mit einem Zugorgan 10 verbunden. Unterschiedliche erfindungsgemäße Ausführungsformen eines solchen Aufreißverschlusses sind in den 3 bis 14 dargestellt.
  • Demgegenüber zeigt 2 einen Flaschenverschluss in der Ausführungsform als Kronenkorkenverschluss, wobei der umlaufende Rand 2 hier mit den üblichen Prägungen bzw. Zähnen 11 versehen ist. Unterschiedliche erfindungsgemäße Ausführungsformen eines solchen Kronenkorkenverschlusses sind in den 15 bis 19 dargestellt.
  • Erfindungsgemäß weist die obere Deckplatte 1 auf ihrer der Dichtungseinlage 5 zugewandeten Unterseite eine oder mehrere zumindest bereichsweise umlaufende Vorsprünge 12, 12a, 12b, 13, 13a, 13b auf, welche als Prägungen ausgebildet sind und mit der Profildichtung 6 ventilbildend zusammenwirken und dazu in den Bereich der Profildichtung 5 hineinragen bzw. vorstehen. Diese Prägungen sind in den 1 und 2 nicht dargestellt. Die Profildichtung ist im Querschnitt im Wesentlichen L-förmig mit einem äußeren ersten Dichtungsring 6a und einem inneren zweiten Dichtungsring bzw. -fläche 6b ausgebildet, wobei der äußere Dichtungsring 6a eine größere Höhe und eine geringere Breite aufweist, als der innere Dichtungsring 6b.
  • Die Prägungen sind bei den Ausführungsformen nach 3 bis 7 sowie 15 bis 17 als umlaufende Stufen 12, 12a oder 12b mit zur Deckelmitte M abfallender Flanke 14 ausgebildet. Auf diese Weise wird im Bereich der Deckelmitte M gleichsam ein abgesenkter Deckelzentralbereich 15 geschaffen, so dass insgesamt eine abgesenkte Zentralplatte 15 vorgesehen ist. Eine vergleichende Betrachtung, beispielsweise der 3 und 15 macht deutlich, dass die erfindungsgemäße Prägung sowohl bei Aufreißverschlüssen als auch bei Kronenkorkenverschlüssen in identischer Weise vorgesehen sein kann. Das Funktionsprinzip wird durch die bei Aufreißverschlüssen vorgesehenen Kerblinien nicht beeinflusst.
  • Während die Stufe 12 bei den Ausführungsformen nach 3 oder 15 über einen Vollwinkel von 360° vollständig umläuft, zeigen beispielsweise 4, 5 und 6 Ausführungsformen, bei welchen mehrere Stufenabschnitte 12a, 12b mit unterschiedlichen Radien R, R' vorgesehen sind. Gemäß 4, 5, 6 erstrecken sich die Stufenabschnitte 12a, b jeweils über einen vorgegebenen Winkelbereich δ oder δ' oder δ''. Radius R bzw. R' der Stufe meint hier den oberen Radius, also den Radius im Bereich der Stufenoberkante.
  • Es sind gem. 4 zwei über einen Winkel δ von etwa 150° umlaufende Stufen 12a mit reduzierter ventilbildender Funktion vorgesehen, die einen Radius R aufweisen, der im Wesentlichen dem Innenradius Pi der Profildichtung 6 entspricht. Zwischen diesen beiden Stufen 12a sind ventilbildende Stufenab schnitte 12b diametral gegenüberliegend angeordnet, deren Radius R' so ausgestaltet ist, dass die Stufe 12b im Wesentlichen im Bereich des äußeren Dichtungsrings 6a angeordnet ist. Dabei sind die beiden ventilbildenden Stufenabschnitte mit unterschiedlicher Länge vorgesehen, das heißt sie überdecken unterschiedliche Winkelbereiche δ' oder δ''. Ähnliches gilt für die Ausführungsform nach 16, bei der vier ventilbildende Stufenabschnitte 12b vorgesehen sind, die sich über verschiedene Winkelbereiche erstrecken.
  • Gemäß 5 und 6 verläuft ein Stufenabschnitt 12a über einen Winkel δ von etwa 320° und ein Stufenabschnitt 12b läuft über einen Winkel δ' von etwa 40°. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Stufenabschnitte 12a, 12b teilweise innerhalb des Bereichs der Profildichtung 6 sind. Der (obere) Radius R' der Stufe 12b und der (obere) Radius R der Stufe 12a sind beide kleiner als der äußere Radius Pa und größer als der innere Radius Pi der Profildichtung. Der "untere" Radius der Stufen ist jedoch kleiner als der innere Pi der Profildichtung 6. Der untere Radius ist der Radius im Bereich der unteren Kante der Stufe. Die flache Stufengröße 12b mit einer Steigung α von etwa 10° bildet das Entlüftungsventil 12b, welches den inneren Dichtungsring 6b beeinflusst, um Innendruck zu entlassen, um den äußeren Dichtungsring 6a bei einem vorgegebenen inneren Druck in der Flasche zu öffnen. Diese Ventilfunktion wird durch eine steilere Stufenflanke 12a mit einer Steigung α von etwa 20°, welche zu etwa 50 % innerhalb des inneren Radius der Profildichtung liegt, verstärkt. Die Stufe 12b gemäß 6 entspricht der Stufe 12b gemäß 5. Außerdem ist noch eine Stufe 12a vorgesehen, welche über einen Winkel δ von 340° verläuft. Die steile Stufe 12a hat eine Steigung α von etwa 60° und einen (oberen) Radius R, welcher identisch oder etwas kleiner ist als der Innenradius Ri der Profildichtung. Der untere Radius ist kleiner als Ri, die Stufe ist jedoch dicht genug, um den inneren Dichtungsring 6b zu beeinflussen. Die Ventilfunktion wird vervollständigt durch die flache Stufenflanke 12b mit einer Steigung α von etwa 10° unter Bildung eines schmalen Entlüftungsventils.
  • Bei den Ausführungsformen nach den 8 bis 14 sowie 18 und 19 sind die Prägungen als über einen vorgegebenen Winkelbereich umlaufende Rinnen bzw. Sicken 13, 13a, 13b, vorgegebener Breite B und Höhe H ausgebildet, wobei die Rinnen jeweils eine zur Deckelmitte M hin abfallende Außenflanke 16 und eine zur Deckelmitte M hin aufsteigende Innenflanke 17 aufweisen. Breite B meint hier die "obere Breite", also die volle Breite der Rinne im Bereich ihrer Oberkanten. Bei den Ausführungsformen nach 8, 9, 10 und 19 ist die Rinne 13 jeweils als vollständig umlaufende Ringrinne 13 ausgebildet. Das heißt, die Rinne 13 erstreckt sich über den gesamten Winkelbereich bzw. über einen Vollwinkel von 360°. Durch Lage der Rinne relativ zu der Profildichtung 6 lässt sich der Ventileffekt gezielt einstellen. So zeigt 10 eine Ausführungsform mit gegenüber 8 und 9 reduziertem Entlüftungseffekt, da die Rinne gemäß 10 stärker in den Bereich des inneren Dichtungsstegs 6b verlagert ist. Die Rinne 13 ist jedoch ebenfalls als vollständig umlaufende Rinne ausgebildet. Demgegenüber zeigen beispielsweise 11, 12 Ausführungsformen, bei welcher mehrere Rinnenabschnitte 13a, 13b vorgesehen sind, die sich jeweils nur über einen begrenzten Winkelbereich δ, δ', δ'' erstrecken.
  • Eine vergleichende Betrachtung der 12 sowie 12a und 12b macht deutlich, dass die einzelnen der vier Rinnen 13a13b jeweils unterschiedlich ausgestaltet sind. So sind zwei Rinnen 13a mit sehr hoher Ventilwirkung vorgesehen, bei denen die äußere Flanke 16 im Bereich des äußersten Randes der Profildichtung (bzw. etwas außerhalb) angeordnet ist. Der Außenradius der Ra der Rinne entspricht in etwa dem Außenradius Pa der Profildichtung 6 oder ist sogar etwas größer. Der Innenradius Ri ist in diesen Bereich kleiner als der Außenradius Pa der Dichtung 6 und größer als der Innenradius Pi der Dichtung 6. Eine weitere, aber geringere druckentlastende Ventilwirkung wird über die beiden diametral gegenüberliegenden unterschiedlich langen Rinnen 13b erreicht, bei denen die abfallende Außenflanke 16 sich über nahezu die gesamte Breite b der Profildichtung 6 erstreckt.
  • 11 zeigt eine Ausführungsform mit einem langen Rinnenabschnitt 13b, welcher sich über einen Winkel δ erstreckt und einen kurzen Rinnenabschnitt 13a, welcher sich über einen Winkel δ' erstreckt als Entlüftungsventil. Die Rinne 13b ist vollständig innerhalb des Bereichs der Profildichtung angeordnet, während der Rinnenabschnitt 13a nur teilweise innerhalb des Bereichs der Profildichtung angeordnet ist. Die Rinnenflanke der Rinne 13a hat eine flache Steigung und ist teilweise außerhalb der Profildichtung angeordnet, um den Entlüftungseffekt zu steigern.
  • In 14 ist ferner eine Ausführungsform dargestellt, bei der mehrere Rinnenabschnitte 13a, b vorgesehen sind, die zwar alle dieselbe Form aufweisen, jedoch auf unterschiedlichen Radien Ra, Ri angeordnet sind. So sind die beiden diametral gegenüberliegenden kurzen Rinnen 13a auf einem verhältnismäßig großen Außenradius Ra und Innenradius Ri im Bereich des äußeren lippenartigen Dichtungsringes 6a angeordnet, während die demgegenüber verlängerten Rinnen 13b gemäß 14b im Bereich des flachen inneren Dichtungsrings 6b und folglich über einen verringerten Außenradius Ra und Innenradius Ri angeordnet sind. Die Ventilfunktion wird hier im Wesentlichen von den beiden äußeren Rinnen 13a übernommen. Die Rinnenabschnitte 13a, 13b haben hier einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt.
  • Eine vergleichende Betrachtung der verschiedenen Ausführungsbeispiele macht deutlich, dass die Geometrie der erfindungsgemäßen Ausformungen 12, 12a, 12b, 13, 13a, 13b in vielfältiger Weise an die gewünschten Gegebenheiten und insbesondere an die verwendete Dichtung angepasst werden kann. So kann der Neigungswinkel α der Stufe verhältnismäßig steil ausgebildet sein und einen Winkel von 45° bis 90°, z.B. 60° bis 80° gegenüber der Horizontalen aufweisen (vgl. 3a). Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass ein flacher Neigungswinkel α im Bereich der Stufe gewählt wird, der beispielsweise 10° bis 45° betragen kann (vgl. 4a). In ähnlicher Weise können die Neigungswinkel β und γ der Flanken 16, 17 der umlaufenden Rinnen ausgewählt werden. 8a zeigt beispielsweise eine Ausführungsform mit einem verhältnismäßig steilen Neigungswinkel β der äußeren Flanke 16, wobei sich an diese Flanke 16 dann eine verhältnismäßig flache ansteigende innere Flanke 17 anschließt. Eine umgekehrte Anordnung ist beispielsweise bei der Ausführungsform nach 12b vorgesehen.
  • Die Figuren machen ferner deutlich, dass auch die L-förmige Profildichtung 6 in Grenzen an die Gegebenheiten anpassbar ist. Stets ist ein im Wesentlichen vertikal nach unten gerichteten äußerer Dichtungsring bzw. eine Dichtungslippe 6a verwirklicht, die sich mit ihrer Innenfläche 18 gemäß 20 bzw. 21 im Zuge des Verschließens auf die Stirnfläche 3a und. die Außenfläche 3b des Flaschenhalses 3 drückt und so eine befriedigende Dichtung erzeugt. Demgegenüber ist der innere Dichtungssteg 6b flach ausgebildet, so dass er leicht auf die Stirnfläche 3a gedrückt wird, ohne die Flascheninnenfläche 3c zu umfassen. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass im Zuge des Druckanstiegs der innere Dichtungssteg 6a nachgeben kann, damit eine Druckentlastung erfolgen kann. In den Figuren ist ferner erkennbar, dass die untere Dichtungsfläche 19 des inneren Dichtungssteges 6b im Wesentlichen horizontal angeordnet ist. Im Wesentlichen horizontal umfasst dabei auch solche Ausführungsformen, bei welchem die Dichtungsfläche 19 unter einem verhältnismäßig kleinen Winkel von 1° bis 20°, z.B. 15° gegen die Horizontale geneigt ist, in die eine Richtung oder in die andere Richtung. Dazu ist beispielsweise auf die 18 und 19 verwiesen, die entsprechend geneigte Dichtungsflächen 19 zeigen. Von besonderer Bedeutung ist jedoch, dass ein echter von dem äußeren Dichtungsring beabstandeter innerer Dichtungsring mit beträchtlicher Höhe, welcher die Flascheninnenfläche 3c umgreift (C-förmige Profildichtung), um eine Druckentlastung und ein Zusammenwirken der Dichtung mit den Einformungen verhindert oder stark reduziert.
  • Durch die Einformung wird in jedem Fall die Dicke und Dichtungseffektivität der Profildichtung 6 um einen bestimmten Grad reduziert, so dass durch Wahl der Form und der Tiefe und der Lage der Einformung die Dichtungseigenschaften beeinflusst werden. Darüber hinaus kann eine nicht unerhebliche Materialeinsparung erreicht werden, so dass insgesamt eine kostengünstige Fertigung erfolgt, da etablierte herkömmliche Techniken eingesetzt werden können, mit kleineren Änderungen der Werkzeuge. Schließlich besteht die Möglichkeit, über die Einformungen zusätzlich eine Versteifung des Deckels zu erreichen, wodurch sich der Öffnungsvorgang vorteilhaft beeinflussen lässt, indem nämlich Hebeleffekte gezielt ausgenutzt werden. Insofern ist beispielsweise bei 7 eine weitere, nach oben gerichtete stufenartige Einformung 20 in der Nähe der Deckelmitte vorgesehen, die keinerlei Einfluss auf die Ventilwirkung hat, jedoch eine Versteifungsfunktion erfüllt. Ähnliches gilt bei den Ausführungsformen nach beispielsweise den 4, 12 oder auch 14. Dort wird der ventilbildende Effekt im Wesentlichen durch die "kurzen" Einformungen erzielt, während die "langen" Einformungen entlang der Aufreißlinien im Zusammenhang mit der Ventilbildung lediglich von untergeordneter Bedeutung sind, jedoch durch die günstige Hebelanordnung das Aufreißen des Verschlusses erleichtern.
  • In den Figuren ist der Krümmungsradius r der Stufe zwischen der Abdeckplatte und der abfallenden Stufenflanke 14 und zwischen der ansteigenden Stufenflanke und der unteren Platte und der Krümmungsradius r der Rinnen zwischen der Abdeckplatte und der abfallenden Flanke 16 zwischen der abfallenden Flanke 16 und der ansteigenden Flanke 17 und zwischen der ansteigenden Flanke 17 und der Abdeckplatte ebenfalls dargestellt. Bei einem kleineren Radius r wird eine deutliche Prägung erreicht und bei einem größeren Radius r eine rundere Prägekrümmung. Eine deutliche Krümmung beeinflusst den Entlüftungsventileffekt stärker als eine rundere Krümmung, so dass die Flexibilität der Erfindung erhöht wird.
  • 20 zeigt den Aufreißverschluss gemäß 6, vorbereitet für das Verschließen. 20a zeigt diesen Verschluss nach dem Verschließen mit dem eingedrückten Kragen.
  • 21 zeigt den Kronkorkenverschluss gemäß 19, vorbereitet für das Verschließen. 21a zeigt diesen Verschluss nach dem Verschließen mit dem Kragen gegen den Flaschenhals gedrückt und leicht unter den Flaschenhalswulst gedrückt.

Claims (20)

  1. Verschluss für eine Flasche für kohlensäurehaltige Getränke, welcher Verschluss als Kronkorkenverschluss oder Aufreißverschluss ausgebildet ist, mit einer oberen Deckplatte (1) aus Metall und mit einem sich außenseitig an die Deckplatte (1) anschließenden, umlaufenden Bund oder Rand (2), wobei auf der Unterseite der Deckplatte (1) eine Dichtungseinlage (5) angeordnet ist, welche eine außenseitig umlaufende Profildichtung (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Deckplatte (1) auf ihrer Unterseite zumindest eine zumindest über einen vorgegebenen Winkelbereich umlaufende Prägung (12, 12a, 12b, 13, 13a, 13b) aufweist, welche in den Bereich oder in die Nähe der Profildichtung (6) vorsteht und mit dieser ventilbildend zusammenwirkt.
  2. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profildichtung (6) im Querschnitt im Wesentlichen L-förmig mit einem äußeren ersten Dichtungsring (6a) und einem inneren zweiten Dichtungsring (6b) ausgebildet ist, wobei der äußere Dichtungsring (6a) eine größere Höhe und/oder eine geringe Breite aufweist als der innere Dichtungsring (6b).
  3. Verschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Prägung als umlaufende Stufe (12, 12a, 12b) mit zur Deckelmitte (M) abfallender Seite (14) unter Bildung eines z.B. heruntergedrückten Deckelzentralbereiches (15) ausgebildet ist.
  4. Verschluss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende Stufe mehrere Stufenabschnitte (12a, 12b) mit unterschiedlichen Radien (R, R') aufweist, die sich jeweils über einen vorgegebenen Winkelbereich (δ, δ', δ'') erstrecken.
  5. Verschluss nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der (obere und/oder untere) Radius der Stufe (12) oder zumindest eines Stufenabschnittes (12a, 12b) kleiner oder gleich dem Außenradius (Pa) der Profildichtung (6) und/oder größer oder gleich dem Innenradius (Pi) der Profildichtung (6) ist.
  6. Verschluss nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der (obere und/oder untere) Radius der Stufe (12) oder zumindest eines Stufenabschnittes (12a, 12b) (etwas) größer als der Außenradius (Pa) der Profildichtung (6) und/oder (etwas) kleiner als der Innenradius (Pi) der Profildichtung (6) ist.
  7. Verschluss nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenwinkel (α) der Stufe (12, 12a, 12b) gegen die Horizontale etwa 40° bis 90°, z.B. 60° bis 80°, oder 5° bis 40°, z.B. 10° bis 15° beträgt.
  8. Verschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Prägung als in die obere Deckplatte eingeformte Rinne (13, 13a, 13b) vorgegebener Breite (B) und Höhe (H) mit einer zur Deckelmitte (M) hin abfallenden Außenseite (16) und einer zur Deckelmitte (M) hin ansteigenden Innenseite (17) ausgebildet ist.
  9. Verschluss nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinne (13) als ringförmige Rinne (13) über den gesamten Vollwinkel umläuft.
  10. Verschluss nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Rinnen bzw. Rinnenabschnitte (13a, 13b) vorgesehen sind, die sich jeweils über einen vorgegebenen Winkelbereich (δ, δ', δ'') erstrecken.
  11. Verschluss nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Rinnen bzw. Rinnenabschnitte (13a, 13b) denselben Radius aufweisen.
  12. Verschluss nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinnen bzw. Rinnenabschnitte (13a, 13b) zumindest teilweise unterschiedliche Radien aufweisen.
  13. Verschluss nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenradius (Ra) und/oder der Innenradius (Ri) der Rinne oder zumindest eines Rinnenabschnittes kleiner oder gleich dem Außenradius (Pa) der Profildichtung (6) und/oder größer oder gleich dem Innenradius (Pi) der Profildichtung (6) ist.
  14. Verschluss nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenradius (Ra) und/oder der Innenradius (Ri) der Rinne oder zumindest eines Rinnenabschnittes (etwas) größer als der Außenradius (Pa) der Profildichtung (6) oder (etwas) kleiner als der Innenradius (Pi) der Profildichtung (6) ist.
  15. Verschluss nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenwinkel (β) der abfallenden Seite (16) gegen die Horizontale und/oder der Seitenwinkel (γ) der ansteigenden Seite (17) gegen die Horizontale etwa 40° bis 90°, z.B. 60° bis 80° beträgt.
  16. Verschluss nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenwinkel (β) der abfallenden Seite (16) gegen die Horizontale und/oder Seitenwinkel (γ) der ansteigenden Seite (17) gegen die Horizontale 5° bis 40°, z.B. 10° bis 15° beträgt.
  17. Verschluss nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (B) der Rinne 1 mm bis 5 mm, z.B. 1 mm bis 3 mm beträgt.
  18. Verschluss nach einem der Ansprüche 3 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (H) der Rinne oder Stufe 0,1 mm bis 0,8 mm, z.B. 0,2 mm bis 0,6 mm beträgt.
  19. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass Form, Position, Höhe und gegebenenfalls Breite der Rinne(n) bzw. Stufe(n) in Abhängigkeit von der Profildichtung so eingerichtet werden, dass das Ventil bei einem vorgegebenen Innendruck von z.B. 6 bar bis 10 bar öffnet, und anschließend nach Absinken des Druckes um eine vorgegebene Differenz von z.B. 0,5 bar bis 3 bar wieder schließt.
  20. Verschluss nach einem de Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Krümmungsradius (r) der Stufe 0,2 mm bis 1,5 mm, z.B. 0,3 mm bis 1,0 mm beträgt oder dass der Krümmungsradius (r) der Rinne oder des Rinnenabschnittes 0,2 mm bis 1,0 mm, z.B. 0,3 mm bis 0,8 mm beträgt.
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