DE1934062U - Klappdeckel fuer stapelbare lagerkaesten. - Google Patents
Klappdeckel fuer stapelbare lagerkaesten.Info
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
München, den 19. Oktober I965
18651
PLASTIPOL - Günter Schanz Frankfurt (Main)
Klappdeckel für stapelbare Lagerkasten
Die Neuerung betrifft einen Klappdeckel zum Versehließen der
Sicht- und Entnahmeöffnung eines stapelbaren Lagerkastens, welcher unterhalb der Öffnung eine Griffleiste o.dgl. aufweist
.
Es ist bereits bekannt, an Lagerkasten Verschlußdeckel anzubringen,
mit welchen diese beispielsweise zum Zwecke des Versands fest verschlossen werden können. Hierbei wird der Deckel,
welcher sowohl die Sicht- und Entnahmeöffnung als auch die
obere horizontale, im Kastenstapel vom Boden des jeweils aufgestapelten Kastens verdeckte Öffnung verschließt, fest
mit dem Kasten mittels eines Spannverschlusses o.dgl, verbunden. Sind mehrere Kästen übereinandergestapelt, ist es
nachteiligerweise nicht möglich, einen im Stapel unten gelegenen Kasten zu öffnen, ohne zunächst die darüberliegenden
Kästen abzuheben.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat man schon Verschlußdeckel
vorgesehen, welche aus zwei Deckelteilen bestehen, von denen
der eine größere die obere horizontale Öffnung des Kastens und der andere kleinere Teil die vordere geneigte Sicht- und
Entnahme Öffnung des Kastens verschließt. Beide Deckelteile
sind über ein Scharnier gelenkig miteinander verbunden, so daß der vordere, kleinere DeckeIteil bedarfsweise aufgeklappt
werden kann und alle Kästen auch im gestapelten Zuiand zugänglich
sind. Dieser Verschlußdeckel hat sich für den Fall bewährt j daß die Lagerkästen sowohl beim Transport als auch
im gestapelten Zustand verschließbar sein sollen.
Diese Lösung ist zu aufwendig5 wenn die Lagerkästen lediglich
im gestapelten Zustand mit einem Abschlußdeckel versehen sein sollen, da ja die obere horizontale Öffnung ohnehin vom Boden
des jeweils oberen Stapelkastens verdeckt ist.
Der Neuerung liegt somit die Aufgabe augrunde, einen Klappdeckel
lediglich zum Verschließen der Sicht«- und Entnahmeöffnung zu schaffen. Ferner soll der neuerungsgemäße Deckel
nachträglich an bereits vorhandene Stapelkästen montierbar sein, wobei der Deckel oder Teile von diesem auch bei unter=-
schiedlichen Abmessungen des Kastens verwendbar sein sollen, und Ttfobei das Verstauben des Kasteninhalts weitgehend verhindert
wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Klappdeckel vorgeschlagen,
der die Gröi3e der Sicht- und Entnahme Öffnung hat und welcher
wenigstens ein Scharnier aufweist, dessen Befestigungslasche
an der Griffleiste anbringbar ist, Dank dieser Neuerung kann
ein bereits vorhandener Lagerkasten nachträglich mit einem abklappbaren Deckel versehen werden.
Weist die Griffleiste des Lagerkastens einen nach oben offenen Rahmen für Steckschilder o,dgl„ auf, wird die Befestigungslasche
vom Steckschildrahmen gehalten. Zu diesem Zweck weist die Befestigungslasche des Scharniers zwei vorzugsweise verschieden
lange Schenkel und einen von den Schenkeln begrenzten Sohlitz auf. Zur Befestigung des Scharniers wird die Be«
festigungslasche mit ihrem Schlitz auf eine der beiden vertikalen
Randleisten des Steckschildrahmens aufgeschoben, wobei
der außerhalb des Rahmens gelegene,Schenkel um die Griffleiste
gebogen wird und derart das Scharnier befestigt, während der zweite""Schenkel innerhalb des Rahmens liegt und von den Randleisten
des Etikettenhalters gehalten wird. Schließt der untere
Rand der Griffledsbe mit dem unteren Rand des Etikettenhalters
ab, so muß der außerhalb des Rahmens gelegene Sehenkel "
länger als der innerhalb gelegene sein.
Um das Scharnier an beliebiger Stelle des Deckelrandes anbringen zu können, ist die mit dem Deckel verbundene Lasche, x^rie
ferner vorgeschlagen wird, lediglich auf den unteren Rand des Deckels aufgeklemmt. Zu diesem Zweck besitzt sie zwei beidseitig
des Deckelrandes angeordnete und auf diesen aufgeklemm-
te Lappen. Eine derartige Anordnung gestattet,den Abstand
zweier am Deckel angebrachter Scharnier© jeweils dem Abstand der vertikalen Randleisten des Steckschildrahmens anzupassen.
Außerdem braucht die Deckelplatte der jeweils gewünschten Abmessung erst bei der Montage am Lagerkasten mit Scharnieren
versehen zu werden, was zu einer wesentlichen Vereinfachung der Fertigung und Lag erhaltung führt„
In xffeiterer Ausbildung der Neuerung ist wenigstens einer der
beiden Lappen der mit dem Deckel verbundenen Scharnier lasche
mit einer aus der Ebene des Lappens abbiegbaren Zunge versehen, welche in entsprechende Ausnehmungen des Deckels zum
Zwecke der Arretierung eingreift.
Um für einen möglichst dichten Verschluß der EntnahmeÖffnung
zu sorgen, ist der an den Verlängerungen der Stapelleisten des Stapelkastens anliegende Rand des Deckels der Form der
Stapelleiste angepaßt. Der obere Rand des Deekels liegt hierbei im Lagerkastenstapel an der Unterseite des Bodens des jeweils
darüberliegenden Kastens an.
Der Gegenstand der Neuerung ist anhand eines vorteilhaften
Ausführungsbeispiels j welches in den Figuren 1 bis k der
Zeichnung dargestellt ist, nachstehend näher erläutert. Es zeigen;
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines mit dem neuerungsgemäßen
Klappdeckel versehenen Lagerkastens;
Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des neuerungsgemäßen
Scharniers ι
Fig. 3 einen Schnitt durch den neuerungsgemäßen Klappdeckel
im Bereich eines Scharniers und
Fig. h einen Schnitt durch den oberen Deckelrand im Bereich
der Stapelleiste.
In Fig. 1 der Zeichnung ist ein "beispielsweise aus Kunststoff
bestehender Lagerkasten 11 gezeigt, dessen Sicht- und Entnahmeöffnung
von dem neuerungsgemäßen, nur zur Hälfte dargestellten
Klappdeckel 12 verschlossen ist,* Auf den unteren Rand des
Klappdeckels sind zxirei Scharniere 13 aufgeklemmt, deren eine
Befestigungslasche 14 jexireils auf eine der beiden vertikalen
Randleisten 15 des nach oben offenen Steckschildrahmens aufgeschoben ist. Hierbei liegt der eine Schenkel 1 4a der ■Befestigungslasche
14 innerhalb des Rahmens, während der andere Schenkel
14b außerhalb des Rahmens entlang der vertikalen Randleiste
verläuft.
Wie insbesondere Fig. 2 und 3 zeigen, ist der äußere Schenkel
14b langer als der innere i4as so daß sein unteres Ende , nach
der Montage des Scharniers hinter der Griffleiste 16 abgebogen
werden kann, wodurch die Befestigungslasche des Scharniers gesichert
Die auf den Deckelrand 12 geschobene Lasche 17 des Scharniers 13 ist über einen Bolzen 18 mit der Befestigungslasche 14 gelenkig
verbunden. Sie besteht aus einem um den Bolzen 18 gebogenen und diesen haltenden Blechstreifen, welcher in zwei Lappen 1 7&
und 17b ausläuft, die den unteren Rand des Deckels 12 beidseitig
umfassen. Da sie lediglich aufgeklemmt ist, ist es möglich,
das Scharnier längs des unteren Deckelrandes zu verschieben, so
daß der neuerungsgemäße Klappdeckel für Stapelkästen mit verschieden breitem Deckschildrahmen Verwendung finden kann. Um
ein unbeabsichtigtes Verschieben des Scharniers zu verhindern,
ist einer der beiden Lappen 17a der Lasche 17 mit einer aus der
Ebene des Lappens abgebogenen Zunge 19 versehen, xirelche in eine
entsprechende Ausnehmung 20 des Deckels 12 eingreift,
Zweckmäßigerweise besteht der Deckel 12 aus klarsichtigem Material, so daß der Inhalt von außen ohne Öffnen der Klappe
zu erkennen ist, jedoch gegen Verstauben geschützt ist. ¥ie insbesondere Fig. 1 bzw. Fig. k zeigen, liegt der Deckel
12 mit seinen Seitenrändern sowie den seitlichen Stirnkanten auf den abgekröpften Randleisten 21 der Sicht- und Entnahmeöffnung.
Die obere Stirnkante 22 liegt, wenn die horizontale Öffnung des Kastens 11 von einem aufgestapelten Kasten verdeckt
ist, an der Unterseite des darüberliegenden Lagerkastens an.
Um diesen Abschluß noch, zu verbessern, kann der obere Rand
23> wie Fig. k der Zeichnung zeigt, abgekröpft sein, falls
die Stapelleiste 24 im Bereich des Randes 23 eine Rundung
25 aufweist.
Zum Öffnen und Schließen des Deckels ist dieser mit einem Knopf 26 versehen.
Zur Neuerung gehört alles dasjenige, was in der Beschreibung
enthalten und bzw. oder in der Zeichnung dargestellt ist, einschließlich dessen, was in Abweichung von den konkreten Ausführungsbeispielen
für den Fachmann naheliegt.
Claims (6)
1. Klappdeckel zum Versehließen der Sicht- und Entnahmeöffnung
eines stapelbaren Lagerkastens, welcher unterhalb der Öffnung eine Griff leiste o.dgl» axifweist, dadurch gekennzeichnet
5 daß der Deckel (12) wenigstens ein Scharnier (i3)aufweistj
dessen Befestigungs lasche (1^-) an der Griff leiste
(16) anbringbar ist.
2. Klappdeckel nach Anspruch 1 zum Verschließen der· Sicht- und
Entnahmeöffnung eines stapelbaren Lagerkastens, dessen
Griffleiste einen nach oben offenen Rahmen für Steckschilder o»dgl. aufweist, dadurch gekennzeichnet; daß die Befestigungs las ehe (i4) des Scharniers (13) zwei vorzugsweise
verschieden lange Schenkel (i4a und i4b) und einen von den
Schenkeln begrenzten Schlitz zur Aufnahme einer der beiden vertikalen Randleisten .(.15) des Steckschildrahmens aufweist
FERNSCHREIBER: 018 4057
wobei der außerhalb des Rahmens gelegene, vorzugsweise
längere Schenkel (i4b) zum Zwecke der Befestigung des
Scharniers (13) abbiegbar ist,
3· Klappdeckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit dem Deekel (12) verbundene Lasche (i?)
des Scharniers (13) zwei beidseitig des Deekelrandes angeordnete
Lappen (i7a und 1.7"b) aufweist und auf den unteren
Deckelrand aufgeklemmt ist.
4. Klappdeckel nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnets daß
wenigstens einer der beiden Lappen (.173·) der mit dem Dek~
kel (12) verbundenen Scharnierlasche (17) eine aus der Ebene des Lappens abbiegbare, in entsprechende Ausnehmungen
(20) des Deckels (12) eingreifende Zunge (19) aufweist.
5. Klappdeckel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis k
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenränder des Deckels
(12) dicht an den seit lichader Sicht*- und Entnahme öffnung
angeordneten Verlängerungen (21) der Stapelränder (24) anliegen.
6. Klappdeckel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5>
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel"'('12) aus durchsichtigem Material besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP26111U DE1934062U (de) | 1965-10-19 | 1965-10-19 | Klappdeckel fuer stapelbare lagerkaesten. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP26111U DE1934062U (de) | 1965-10-19 | 1965-10-19 | Klappdeckel fuer stapelbare lagerkaesten. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1934062U true DE1934062U (de) | 1966-03-03 |
Family
ID=33366546
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP26111U Expired DE1934062U (de) | 1965-10-19 | 1965-10-19 | Klappdeckel fuer stapelbare lagerkaesten. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1934062U (de) |
-
1965
- 1965-10-19 DE DEP26111U patent/DE1934062U/de not_active Expired
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