DE1934008U - Schuhgelenk. - Google Patents
Schuhgelenk.Info
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B13/00—Soles; Sole-and-heel integral units
- A43B13/02—Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the material
- A43B13/12—Soles with several layers of different materials
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B17/00—Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
DIPL. ING. C. STOEPEL - DIPL. ING. W. GOLLWITZEB
DIPL. ING. C. STOEPEL - DIPL. ING. W. GOLLWITZEB
28. September 1965
-■■■■■ -. Mo
Heinrich Schmidt Schuhleistenfabrik, Pirmasens /Pfalz
"Schuhgelenk"
Vor allem Schuhe mit verhältnismässig hohen Absätzen,
also modisches Damenschuhwerk, müssen im Sprengungsbereich versteift werden. Hierzu dient vorzugsweise das Gelenk
bzw. Gelenkstück, welches an sich üblicherweise aus verhältnismässig steifem Material besteht und durch eine
Einlage, die in aller Regel als Stahlfeder ausgebildet ist,
verstärkt ist. So ist es bekannt, derartige Gelenkstücke aus Hartpappe in den verschiedensten Variationen herzustellen. Es ist auch schon bekannt, derartige Gelenke aus
dichtem Kunststoff zu giessen bzw. zu spritzen. Im zweiten Fall wurden auch schon verschiedene Möglichkeiten zur Verbindung solcher Gelenke mit Kunststoffabsätzen vorgeschlagen
. In beiden Fällen ist es möglich und in verschiedenen
Ausbildungsformen bekannt, die Gelenkstücke mit einer selb-
ständigen Brandsohle bzw, mit entsprechenden Verlängerungen
zu einem kombinierten, aus Gelenk und Brandsohle bestehenden Teil zu ergänzen, wobei als Brandsohlenmaterial
üblicherweise Lederfaserstoff gewählt wird.
Die Gelenke bzw. Gelenk-Branäsohlenkombination aus
Pappe sind ziemlich ungenau, sodass die Qualität, vor allem die Maßhaltigkeit des Schuhwerks, die mit solchen
Teilen ausgerüstet ist, darunter leidet. Die Kunststoffgelenke bringen häufig die Unzuträgliehkeit mit sich,
dass sie grosse Herstellüngstoleranzen haben, die vor
allem dadurch bedingt sind, dass die Stahleinlagen im
Entformungszustand den dort noch nicht ausgehärteten Kunststoff ungünstig beeinflussen können. Es treten Verformungen
und damit Verschlechterung der Passform und auch der Festigkeitseigenschaften des Gelenkstückes auf. Ein
besonderer Hemmschuh im Zusammenhang mit der Herstellung von Gelenkstücken aus gespritztem oder gegossenem Kunststoff
sind die sehr teueren Formen, die ja entsprechend der Vielzahl von Schuhgrössen und modischen Formen dieser
Schuhe in grosser Anzahl zur Verfügung stehen müssen. Solche Formen machen sich aber erst bei verhältnismässig grossen
Durchsatzzahlen bezahlt.
Der Neuerung liegt demgemäss die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu finden, die in Frage stehenden Gelenkstücke
bzw. Gelenke für Schuhwerk so auszubilden, dass sie in einfacher
Weise herzustellen sind,:.-.in: Jedem Falle eine genügende
Maßgenauigkeit und Festigkeit aufweiten und vor allem auch keiner teueren Herstellungsmittel bedürfen.
Die Neuerung löst die "gestellte Aufgabe durch ein Schuhgelenk,
welches aus feinporig aufgeschäumtem, ausgehärtetem Kunststoff besteht und mit einer Versteifungseinlage, vorzugsweise
einem Gewebe, im unteren^ Oberflächenbereich des
Gelenkes ausgerüstet ist. Als Material kann vorzugsweise Polyurethan dienen. Die Einlage besteht ihrerseits
aus einem Kunststoff-Fasergewebe oder auch einem
Metallgewebe.
Derartige Gelenkstücke sind einfach herzustellen, sie können ohne bedeutenden Aufwand die entsprechenden,
für gutes und maßhaltiges Schuhwerk engen Maßtoleranzen einhalten. Die Versteifungseinlage verbindet sich einwandfrei
mit dem umgebenden Kunststoff, sodass also hier keine Deformierungen und Festigkeitsverminderungen auftreten
können. ._'"-.-"
Des weiteren kommteder Vorteil hinzu, dass bei entsprechender
Behandlung der Oberfläche des Gelenkes dieses luftdurchlässig wird, also sehr gute Trageeigenschaften
in seiner Verwendung als Gelenkstück in einem Schuh entwickelt. '
Dieses Geldstück kann ohne weiteres mit den bekannten Werkstoffen und Teilen zu einer Gelenkstück- Brandsohlenkombination
ergänzt werden,; so kann z.B. der Ballen- und Fußspitzenbereich in bekannter Weise aus Lederfasermaterial
bestehen. Es ist jedoch auclr möglich, diesen Bereich ebenso
wie das Gelenk aus Polyurethanschaum/ anzufertigen.
Gegenüber den bekannten Kunststoffgelenkstücken bietet sich noch der Vorteil, dass die Herstellung ohne Anguss möglich
ist. -/:_ -
In den beigefügten Zeichnungen ist ein Ausbildungsbeispiel
des Neuerungsgegenstandes/ dargestellt und nachstehend
näher beschrieben./ "-.-'""■:.-" ;
Fig. 1 zeigt ein neuerungsgemässes, zur Brandsohle
ergänztes Gelenkstüok7 in der Draufsicht, in
Fig. 2 ist dasselbe im-Längsschnittnach der Linie
H-II in Fig. 1, in '. ; ; :
Fig. 3 ist es schliesslich im"Querschnitt nach der
Linie IH-III der Pig. I dargestellt.
Die zeichnerisch dargestellte Ausbildungsform ist eine einstückig gestaltete Gelenkstück-Brandsohlenkombination.
Der als Gelenk zu bezeichnende Bereich 1 ist mit einer Versteifungseinlage 2 aus Kunststoff-Fasergewebe verstärkt, der
benachbart zur unteren Oberfläche in das Gelenk eingebracht ist, da dort die grössten, vom Gelenk aufzunehmenden Kräfte
auftreten. Die Versteifungseinlage kann im einfachsten Fall rechteckig-längliche Form haben, wie in der Zeichnung dargestellt,
sie kann aber auch zur Erhöhung der Festigkeit des Gelenkbereiches der Umrissform desselben angepasst, also wesentlich
breiter sein. Das Gelenk setzt sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einstückig in den Ballen- und
Fußspitzenbereich 3 fort. Das gesamte Werkstück besteht aus Polyurethan-Schaum oder einem sonst geeigneten feinporigen
und mechanisch widerstandsfähigen aufgeschäumten Kunststoff. Das Werkstück kann in einfacher Weise ohne Einwirkung von
zusätzlicher Wärme und / oder zusätzlichen Druck hergestellt werden. Man bedarf hierzu nicht der bei den übrigen Kunststoff
werkstücken notwendigen teueren Formen. Das Material ist leicht und billig. Durch entsprechende Oberflächenbehandlung,
Aufrauhen oder dgl. kann das Gelenkstück und die Brandsohle atmungsaktiv gemacht werden, was ja gerade bei
Bestandteilen von Schuhwerk von besonderer Wichtigkeit ist.
Claims (7)
1.) Schuhgelenk, dadurch gekennzeichnet, dass es
aus aufgeschäumten, ausgehärtetem Kunststoff besteht und der Kunststoff mit einer Versteifungseinlage ausgerüstet
ist. ^ ;'. - -, ;
2.) Schuhgelenk nach Anspruch 1,- dadurch gekennzeichnet,
dass die Versteifungseinlage aus einem Gewebe aus Kunststoff-Fasern gebildet ist. :
3·) Schuhgelenk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungseinlage in ihrer Umrissform
dem Umriss des Gelenkstückes folgt. -.". :_
4.) Schuhgelenk nach Anspruch 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk einstückig zu einer Gelenk-Brandsohlenkombination
ergänzt ist.V/ ν
5·) Schuhgelenk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der Ballen- und 'Fußspitzenbereich der Brandsohle aus anderem,Material ;an das Gelenk angesetzt
ist. - ■- ■__,' : ..:_'-.": -: ■■-; ;-; >
■"'■■■; .-λ" ' .
6.) Schuhgelenk nach Anspruch Ibis 5y dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk bzw. die Gelenk-B_randsohlenkombination
durch Oberfläehenbeharidiüng atmungsaktiv ist.
7.) Schuhgelenk nacÄ Anspruch Ibis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk und bei" einstückiger Gelenk-Brandsohlenkombination
diese~aus Polyurethan besteht.'
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH39042U DE1934008U (de) | 1965-09-30 | 1965-09-30 | Schuhgelenk. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH39042U DE1934008U (de) | 1965-09-30 | 1965-09-30 | Schuhgelenk. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1934008U true DE1934008U (de) | 1966-03-03 |
Family
ID=33373728
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH39042U Expired DE1934008U (de) | 1965-09-30 | 1965-09-30 | Schuhgelenk. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1934008U (de) |
-
1965
- 1965-09-30 DE DESCH39042U patent/DE1934008U/de not_active Expired
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