DE1933977A1 - Verfahren zur Herstellung einer Verbindungsmuffe fuer Fernmeldekabel - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Verbindungsmuffe fuer Fernmeldekabel

Info

Publication number
DE1933977A1
DE1933977A1 DE19691933977 DE1933977A DE1933977A1 DE 1933977 A1 DE1933977 A1 DE 1933977A1 DE 19691933977 DE19691933977 DE 19691933977 DE 1933977 A DE1933977 A DE 1933977A DE 1933977 A1 DE1933977 A1 DE 1933977A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
metal
plastic
tube
pipe
surrounded
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19691933977
Other languages
English (en)
Other versions
DE1933977B2 (de
DE1933977C3 (de
Inventor
Jungbluth Dipl-Ing Boto
Maltz Dipl-Ing Georg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KM Kabelmetal AG
Original Assignee
KM Kabelmetal AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KM Kabelmetal AG filed Critical KM Kabelmetal AG
Priority to DE19691933977 priority Critical patent/DE1933977C3/de
Priority claimed from DE19691933977 external-priority patent/DE1933977C3/de
Priority to GB3221270A priority patent/GB1273652A/en
Publication of DE1933977A1 publication Critical patent/DE1933977A1/de
Publication of DE1933977B2 publication Critical patent/DE1933977B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1933977C3 publication Critical patent/DE1933977C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/013Sealing means for cable inlets

Landscapes

  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Verbindungsmuffe für Fernmeldekabel Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, welches dazu verwendet werden soll, eine Verbindungsmuffe für Fernmeldekabel herzustellen. Die Kabelseele der Fernmeldekabel ist von einem gewellten Metallmantel umgeben, welcher mit einer äußeren Kunststoffhülle versehen ist.
  • Das Problem bei der Herstellung von Verbindungsmuffen für Fernmeldekabel ist darin zu sehen, daß die Spleißstelle einerseits gegen zu hohe mechanische Beanspruchungen geschützt werden muß, damit kein Bruch der einzelnen Adern auftreten kann und andererseits gegen das Eindringen von Wasser bzw. Wasserdampf abgedichtet sein muß, um einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten. Zur Lösung dieses Problems sind viele Anordnungen bekanntgeworden, welche mit mehr oder weniger Erfolg zu einer mechanisch festen, gasdichten Verbindungsmuffe führen. Die bekannten Anordnungen sind jedoch alle in ihrer Herstellung relativ aufwendig und gewährleisten auch nicht immer die absolute Gasdichtigkeit der Verbindungsmuffen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungs muffe für Fernmeldekabel anzugeben, welche mit geringem Aufwand aufzubauen, absolut gasdicht und von hoher mechanischer Festigkeit ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung für eine Verbindungsmuffe der eingangs geschilderten Art dadurch gelöst, daß die Enden der Metallmäntel und die des Rohres von ihren Kunststoffhüllen befreit und metallisch blank gemacht werden, daß anschließend der Spleiß mit einem außen eine Kunststoffhülle aufweisenden Metallrohr umgeben wird, welches mittels aus Isoliermaterial bestehenden Stützringen auf den Enden der Metallmäntel der beiden zu verbindenden Kabel abgestützt ist und daß schließlich die Enden des Rohres mit einem Zwei-Komponenten-Knetharz so umgeben werden, daß die Zwischenräume zwischen den Wellmanteln und dem Rohr unter satter Anlage des Knetharzes an den metallisch blanken Stellen vollständig ausgefüllt sind. Das Zwei-Komponenten-Knetharz hat den Vorteil, daß es sich mit metallisch blanken Metalloberflächen völlig fest verbindet, so daß an diesen Stellen kein Wasserdampf mehr hindurchtreten kann. Die Wellmäntel und die Enden des Rohres sind also völlig fest mit der Knetharzmasse verbunden und da sämtliche Zwischenräume ausgefüllt sind, kann dementsprechend kein Wasserdampf mehr in den Muffenkörper eindringen, so daß also die gestellte Aufgabe einer gasdichten Verbindungsmuffe gelöst ist.
  • Ausführungsbeispiele' des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen dargestellt.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen zwei unterschiedliche Möglichkeiten zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung, wobei der Einfachheit halber nur jeweils ein Muffenende dargestellt ist, da das andere Ende völlig symmetrisch dazu aufgebaut ist.
  • Mit 1 ist die Spleißstelle bezeichnet, um welche das Metallrohr 2 angeordnet ixt, das außen eine Iunststoffhülle 3 als Korrosionsschutz trägt. Zwischen Kunststoffhülle 3 und Me-Metallmantel 2 welcher in einer bevorzugten Ausführungsform gewellt ist, liegt eine Schicht, welche den Zwischenraum zwischen den beiden Teilen vollständig gegen das Eindringen von Wasser bzw. Wasserdampf abdichtet. Mit 4 ist ein Stützring bezeichnet, welcher aus Isoliermaterial besteht und das Rohr 3 gegenüber dem Metallmantel 5 des Fernmeldekabels abstützt. Der Metallmantel 5 ist als Wellmantel ausgebildet und gibt dadurch der Kabelseele einen hohen mechanischen Schutz, insbesondere gegen große Beanspruchungen in radialer Richtung und verleiht dem Fernmeldekabel darüber hinaus eine relativ hohe Biegsamkeit. Der Metallmantel 5 ist ebenfalls von einer Kunststoffhülle 6 umgeben, welche als Korrosionsschutz anzusehen ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird das Ende der Kunststoffhülle 6 mit einem Metallband 7 umgeben, welches mit dem Kunststoff der Hülle verschweißt wird und nach außen eine metallisch blanke Fläche abgibt. Als Metallband wird ein solches Band verwendet, welches einseitig mit Kunststoff beschichtet ist, der sich mit der Kunststoffhülle verschweißen läßt. Beispielsweise wird bei einer aus Polyäthylen bestehenden Kunststoffhülle ein mit einem Copolymer des Polyäthylens beschichtetes Aluminiumband eingesetzt. In gleicher Weise wird die Kunststoffhülle 3 des Rohres 2 ebenfalls mit einem gleichen Band 8 umgeben. Der sonstige Aufbau der Verbindungsmuffe nach Fig. 2 ist der gleiche wie derjenigen nach Fig. 1.
  • Das Verfahren nach der Erfindung wird nun wie folgt durchgeführt: Die beiden zu verbindenden gabelenden werden so vorbereitet, daß die Kunststoffhülle 6 vom Metallmantel 5 entfernt wird und daß anschließend die einzelnen Adern, welche zu verbinden sind, freigelegt werden. Danach wird das Rohr 2 über ein Ende hinweggeschoben und auf beide Enden werden die Stützringe 4 aufgeschoben. Nach diesen Vorbereitungen wird der Spleiß t angefertigt und danach dann das Rohr 2 über die Stützringe 4 geschoben, bis es die aus den Fig. 1 und 2 ersichtliche Lage erhalten hat. Die von ihren Kunststoffhüllen befreiten Enden der Metallmäntel 5 und des Rohres 2 sind metallisch blank gemacht und das Zwei-Komponenten-Knetharz kann jetzt aufgebracht werden. Hierzu ist es erforderlich, die beiden Komponenten des Knetharzes, welche zu einem Teil aus dem Harz mit Füllstoffen und zum anderen aus einem Härter bestehen, zusammenzuführen und gut zu mischen, d.h. gut durchzukneten, damit eine Mischung entsteht, welche bei unterschiedlicher Färbung der beiden Komponenten eine gleichbleibende Färbung besitzt. Nach diesem Knetvorgang wird'die Knetharzmasse 9 dann auf die beiden Enden des Rohres aufgebracht und zwar zunächst so, daß der Zwischenraum zwischen dem Rohr 2, dem Metallmantel 5 und dem Stützring 4 vollständig mit Kunstharzmasse 9 ausgefüllt wird und daß anschließend das Rohr 2 auch von außen mit der Masse umgeben wird, so daß sich ein abgerundeter Formkörper ergibt.
  • Das Knetharz verbindet sich dabei fest mit den metallisch blanken Flächen der Metallmäntel 5 und des Rohres 2, so daß also an diesen Stellen kein Gas mehr hindurchdringen kann.
  • Da das Knetharz selbst ebenfalls gasundurchlässig ist, ist auf diese Weise eine gasdichte Muffe geschaffen. Die gemäß Fig. 1 verbleibenden blanken Stellen der Metallmäntel 5 und des Rohres 2 können noch mit einem Korrosionsschutz überzogen werden, welcher beispielsweise ein Schutzlack oder auch Bitumen sein kann. Weiterhin ist es auch möglich, die zwischen Rohr 3 bzw. Metallmänteln 5 und ihren Kunststoffhüllen liegende Schicht teilweise auf dem Rohr bzw. den Metallmänteln zu belassen, so daß sie von dem Knetharzkörper 9 mit umfaßt wird.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird prinzipiell genau so vorgegangen wie bei dem nach Fig. 1, nur daß in diesem Falle das Ende der Kunststoffhülle mit dem Metallband 7 umgeben wird. Das gleiche geschieht mit der Kunststoffhülle 3,des Rohres 2 und der Knetharzkörper 9 wird dann auch über die Metallbänder gezogen. Da auch die Oberflächen dieser Bänder metallisch blank sind, wird sich das Knetharz mit dem Metall auch hier fest verbinden, so daß auch an diesen Stellen kein Gas mehr hindurchtreten kann. Bei dieser Ausführungsform erübrigt sich ein besonderer Korrosionsschutz für verbleibende metallische Flächen.
  • Um eine zusätzliche Sicherheit bei der Verbindung von metallisch blanken Flächen mit dem Knetharz zu erreichen, kann auch noch so vorgegangen werden, daß diese Metallflächen vor dem Aufbringen des Knetharzes mit einem Kleber überzogen werden, welcher dann die absolut dichte Verbindung herstellt.

Claims (5)

  1. Patent a n s p r ü c h e
    Verfahren zur Herstellung einer Verbindungsmuffe für Ferumeldekabel, deren Kabelseele von einem gewellten Metallmantel umgeben ist, welcher mit einer äußeren Kunststoffhülle versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Metallmäntel (5) und die des Rohres (2) von den Kunststoffhüllen (3, 6) befreit und metallisch blank gemacht werden, daß anschließend der Spleiß (1) mit einem außen eine Kunststoffhülle (3) aufweisenden Metallrohr (2) umgeben wird, welches mittels aus Isoliermaterial bestehenden Stützringen (4) auf den Enden der Metallmäntel (5) der beiden zu verbindenden Kabel abgestützt wird und daß schließlich die Enden des Rohres (2) und der Metallmäntel (5) mit einem Zwei-Komponenten-Knetharz so umgeben werden, daß mindestens die Zwischenräume zwischen Metallmänteln (5), Rohr (2) und Stützringen (4) unter satter Anlage des Knetharzes (9) an den metallisch blanken Stellen vollständig ausgefüllt sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vom Knetharz nicht abgedeckte Stellen der Welmäntel (5) und des Rohres (2) mit einem Korrosionsschutz, beispielsweise einem Schutzlack oder Bitumen, überzogen werden.
  3. 3* Verfahren, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Kunststoffhüllen (3,6) der Kabel und des Rohres mit Metallbändern (7,8) umwickelt werden und dt Knetharzkörper (9) so weit erstreckt wird, daß er die Metallbänder mit umfaßt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Metallbänder (7,8) solche Bänder verwendet werden, welche einseitig mit einem Kunststoff beschichtet sind, der sich mit den Kunststoffhüllen (3,6) verschweißen läßt.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Rohr (2) ein gewelltes Metallrohr verwendet wird.
DE19691933977 1969-07-04 1969-07-04 Verfahren zur Herstellung einer Verbindungsmuffe für Fernmeldekabel Expired DE1933977C3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691933977 DE1933977C3 (de) 1969-07-04 Verfahren zur Herstellung einer Verbindungsmuffe für Fernmeldekabel
GB3221270A GB1273652A (en) 1969-07-04 1970-07-02 Method of joining telecommunication cables

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691933977 DE1933977C3 (de) 1969-07-04 Verfahren zur Herstellung einer Verbindungsmuffe für Fernmeldekabel

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1933977A1 true DE1933977A1 (de) 1971-01-14
DE1933977B2 DE1933977B2 (de) 1975-07-10
DE1933977C3 DE1933977C3 (de) 1976-02-12

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
DE1933977B2 (de) 1975-07-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69203328T2 (de) Verfahren zum elektrischen Verbinden der Abschirmung mindestens eines geschirmten Kabels mit einem elektrischen Zwischenverbindungs-Leiter und durch dieses Verfahren erhaltene elektrische Verbindung.
DE69302574T2 (de) Verbinder zum anschluss koaxialer kabel verschiedener querschnittsabmessungen
DE2551855B2 (de) Vorrichtung zum Schutz eines Spleißes für mehrere Kabelenden
DE2345326A1 (de) Schutz- und isoliervorrichtung fuer eine verbindungsstelle zwischen leitungen und verfahren zur herstellung derselben
DE69014344T2 (de) Elektrische Verbindereinrichtung eines Kabels, namentlich Zündkabels, an einer Klemme.
DE3242073A1 (de) Durchfuehrung fuer eine elektrische leitung
DE3408525A1 (de) Am ende eines einadrigen, geschirmten elektrischen kabels angeordneter einpoliger steckverbinder
DE2614085A1 (de) Kabelverbindung
DE2835400A1 (de) Leitungskupplung zum durchverbinden von zwei elektrischen leitungen
DE1933977C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer Verbindungsmuffe für Fernmeldekabel
DE1933977A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Verbindungsmuffe fuer Fernmeldekabel
DE6914545U (de) Kabelanschluss fuer mittelspannungskabel mit synthetischen isolierstoffen.
DE1045507B (de) Elektrische Kupplung zur Verbindung mehradriger Kabelsysteme
DE2927558C2 (de) Anschlußleitung für ein elektrisches Gerät
DE3643249C2 (de) Metallische innere Umhüllung einer elektrischen Kabelverbindung
DE2925853A1 (de) Verfahren zum festen anspritzen eines kupplungsteils an eine elektrische leitung
DE3823598C2 (de)
DE1941165C3 (de)
DE975796C (de) Verfahren zur Herstellung gegen Wasser und Gas laengsundurchlaessiger Spleissstellenin symmetrischen Kabeln, insbesondere Seekabeln, mit Polyaethylen als Aderisolierungund Kabelmantelmaterial
DE855599C (de) Kabelmuffe
DE2611504C2 (de) Vorrichtung zur Befestigung eines Isolatorkörpers in einer Isolatorkappe
DE2626906B2 (de) Niederspaiuiungs-Kabelabgriff zum Verbinden der Leiter eines Hauptkabels mit den Leitern eines Abzweigkabels
DE1941165B2 (de) Verfahren zur herstellung einer verbindungsmuffe fuer fernmeldekabel
DE2050305A1 (de) Kabelverbindung
DE1515371C (de) Elektrische Kupplung fur Koaxialka bei

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee