DE1933381A1

DE1933381A1 - Diebstahlsicherung,insbesondere fuer Skier

Info

Publication number: DE1933381A1
Application number: DE19691933381
Authority: DE
Inventors: Hannes Marker
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-07-01
Filing date: 1969-07-01
Publication date: 1971-01-14
Also published as: BR7019979D0; BE752662A; ES159761Y; AU1693470A; FR2056323A5; ES159761U; RO56423A; NL7009621A

Description

EDUARD LORENZ · BERNHARD SEIDLER · MARGRIT SEIDLER DIPL. ING. HANS KARL GOSSEL · DR. JUR. LÜDER WITT

8 München 22, Widenmayerstraße Telefon [0811] 297194/297834 Postscheck: München 170280 Bankkonto: Bayerische Vereinsbank München, Konto 862019

Ihr Zeichen Unser Zeichen Tag

^r1 ;-₃;t iq^-c Hannes Marker, Garraiseh-Partenkirchen

Diebstahlsicherung, insbesondere für Skier

Bei abgestellten, leicht beweglichen Gegenständen besteht vor allem, wenn sie einen beachtlichen Wert besitzen, die Gefahra daß sie im unbewachten Augenblick gestohlen werden können. Dies trifft leider in zunehmendem Maße insbesondere auch für Skier zu. In Vorräumen und Kellern oder auf Vorplätzen befinden sieh zwar oftmals Skiständer,, doch sind diese im allgemeinen nicht mit Sieheriangselementen versehen. Zum Teil finden aber auch schon Skiständer Verwendung, die eine MüMzautomatensieherung besitzen. In diesem Fall muß man einmal entsprechende Münzen in ausreichender Anzahl zur Hand haben und zum andern sieht man derartige sich summierend» Sonderausgaben als unangenehm und vermeidungswert an.

Die vorliegende Erfindung will hier Abhilfe schaffen und schlägt eine Diebstahlsicherung, insbesondere für Skier vor, die im wesentlichen gekennzeichnet ist durch ein aus einem Gehäuse beispielsweise nach Art eines MaSbandes

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herausziehbares Band, das an seinem freien Ende einen Sperriegel trägt, der in eine entsprechende Aussparung des Gehäuses einsteckbar und gegen Herausziehen durch ein Schloß zu sichern ist und im eingesteckten Zustand das Band gegen Herausziehen aus dem Gehäuse sperrt. Diese Diebstahlsicherung, die klein und handlich und darum leicht in einer Tasche unterzubringen ist, ermöglicht das Anbinden des oder der zu sichernden Gegenstände, zum Beispiel eines Paars Skier, an beliebigen geeigneten ortsfesten Gegenständen wie geschlossene Mauerhaken, Ringe und Bügel oder Bäume und Stangen. Das bis zu einer maximalen Länge beliebig weit ausziehbare und in der gewünschten Länge fixierbare Band wird als kleinstmögliche Schlaufe um den ortsfesten Sicherungsteil und den zu sichernden Teil gelegt, wobei lediglich darauf zu achten ist, daß nicht durch eine Bewegungsmöglichkeit des zu sichernden Teils dieser aus der Schlaufe herauszunehmen ist. Bei einer Skibindung wird dies dadurch vermieden, daß das Band im Bereich zwischen den Spitzen- und Absatzhaltevorrichtungen um die Skier gelegt wird.

Zweckmäßig bildet der Sperriegel einen Teil des Schlosses, dessen anderer Teil am Gehäuse vorgesehen ist, wobei vorzugsweise als Schloß ein an sich bekanntes Zahlenschloß dient, das keinen Schlüssel erfordert, der möglicherweise verlorengehen kann.

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In konstruktiver Ausgestaltung der Erfindung kann das Band gelocht und der Sperriegel durch jeweils ein Loch des Bandes hindurchführbar sein. Ebensogut ist es aber möglich, daß in dem Gehäuse eine Wiekeltrommel für das Band gelagert und durch den Sperriegel blockierbar ist.

Im folgenden ist anhand der beiliegenden Zeichnung die Erfindung ausführlich beschrieben. Die einzige Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel der Diebstahlsicherung in Anwendung bei einem Paar Skier.

Aus einem Gehäuse« das aus einem Unterteil 1 und einem Deckel 2 besteht, der mittels der Schraube 3 an dem Unterteil gehalten ist, ist ein Band 4 herausziehbar. Das Herausziehen des Bandes erfolgt zweckmäßig beispielsweise wie bei einem Maßband entgegen der Kraft einer im Gehäuse vorgesehenen Rückstellfeder. Das Band trägt an seinem freien Ende einen Sperriegel 5 und besitzt über seine ganze Länge Löcher 6. Der Sperriegel bildet einen Teil eines Zahlenschlosses, dessen anderer Teil am Gehäuse vorgesehen ist. Bei der dargestellten Ausführung besitzt das Zahlenschloß drei Zahlenringe 7. Demzufolge weist der Sperriegel drei Sperrstifte auf, von denen nur einer dargestellt und mit 8 bezeichnet ist. Im Inneren des Gehäuses befindet sich noch an dem Unterteil 1 ein zentraler Achszapfen, auf dem eine ebenfalls nicht dargestellte Wickeltrommel für das Band gelagert ist und der ein Gewindeloch für die Schraube 3 besitzt.

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Zur Sicherung eines Paars Skier, von dem ein Ski gezeichnet und mit IO bezeichnet ist, wird das Band 4 zunächst ein entsprechendes Stück aus dem Gehäuse 1, 2 herausgezogen und als kleinstmögliche Schlaufe um einen Mauerhaken 11 und das Paar Skier gelegt. Anschließend wird der Sperrriegel 5 durch ein koaxial zu den Zahlenringen liegendes Loch 6 des Bandes 4 hindurch in den anderen am Gehäuse vorgesehenen Teil des Schlosses gesteckt. Dann werden in bekannter Weise die Zahlenringe verstellt, so daß das Schloß nicht von einem Unbefugten geöffnet werden kann. Die Schlaufe wird so um die Skier gelegt, daß sich das Band zwischen den Spitzenhaltevorrichtungen 12 und den Absatzhaltevorrichtungen 1} befindet. Hierdurch ist es unmöglich, die Skier ohne Zerstörung eines Teils zu entfernen.

Die erfindungsgemäße Diebstahlsicherung ist klein und handlich, so daß sie sich leicht in einer Tasche unterbringen läßt. Darüberhinaus ist sie auch relativ billig herstellbar und befreit ihren Besitzer von der Sorge, daß ein abgestellter beweglicher Gegenstand im unbewachten Augenblick gestohlen werden kann, wenn er entsprechend gesichert ist.

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Claims

Patentansprüche

Ll) Diebstahlsicherung insbesondere für Skier, gekennzeichnet durch ein aus einem Gehäuse (1,2) beispielsweise nach Art eines Maßbandes herausziehbares Band (4), das an seinem freien Ende einen Sperriegel (5) trägt, der in eine entsprechende Aussparung des Gehäuses einsteckbar und gegen Herausziehen durch ein Schloß zu sichern ist und im eingesteckten Zustand das Band gegen Herausziehen aus dem Gehäuse sperrt.
2) Diebstahlsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (5) einen Teil des Schlosses bildet, dessen anderer Teil am Gehäuse (1,2) vorgesehen ist.
3) Diebstahlsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (5) einen Teil eines an sich bekannten Zahlenschlosses bildet.
4) Diebstahlsicherung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (4) gelocht und der Sperrriegel (5) durch jeweils ein Loch (6) des Bandes hindurchführbar ist.
5) Diebstahlsicherung nach Anspruch 2 oder 3* dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse eine Wickeltrommel für das Band gelagert und durch den Sperriegel blockier* bar ist.

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