DE1933084U - Ankerhemmung. - Google Patents

Ankerhemmung.

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DE1933084U
DE1933084U DE1962S0043600 DES0043600U DE1933084U DE 1933084 U DE1933084 U DE 1933084U DE 1962S0043600 DE1962S0043600 DE 1962S0043600 DE S0043600 U DES0043600 U DE S0043600U DE 1933084 U DE1933084 U DE 1933084U
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B15/00Escapements
    • G04B15/14Component parts or constructional details, e.g. construction of the lever or the escape wheel

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

DR. W. SCHALK· .DIPL-ING. PETER WlRTH DI PL-ING. G. E. M. DAN N EN BERG · DR. V. SCH M I ED-K.OWARZI K
6 FRANKFURT AM MAIN
GR. ESCH ENH EIMER STR. 39 · POSTSCHECKKONTO; 15628 FR AN KFU RT/M AI N
7.12.1965
PW/Scha S 43 600/8"3a Gbm
SOOIBTE &80NMB REYBIiS BAYAED, ■." Saint-Nicolas d'Aliermont, Seine-Maritime, frankreieh
Ankerhemmung ■ ■
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ankerhemmung für Uhrwerke, bei der der den Hebelstift tragende Teil, der mit der Unruhwelle fest verbunden ist und über diesen sogenannten Hebelstift die Kraftübertragung zwischen Anker und Unruh besorgt, zusammen mit dem Hebelstift als ein einziges Stück ausgebildet ist* .
Bei einer bekannten. Ausführung eines solchen Hebelstift- oder Hebesteinträgers ist dieser in IOrm einer flachen Hebelstiftoder Hebesteinträgerscheibe (einer sogenannten "großen Scheibe") in einem Stück zusammen mit dem Hebelstift oder Hebestein aus Metall hergestellt, der aus diesem Metall herausgeformt ist.
Die Erfindung machtTvon einer derartigen einstückigen"lertigung: vorteilhaft mit einer anderen Hebelstiftträgerausbildung Gebrauch, und die erfindungsgemäße Ankerhemmung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelstiftträger als Hoiilzylinder aus-
gebildet ist, aus dessen Fußteil der Hebelstift einstückig herausgeformt ist, und daß dieser Hebelstiftträger einen Ausschnitt solcher Größe besitzt, daß dieser eine Durchtrittsöffnung für den Durchtritt des Sicherheitsstifts einer Gabel des Ankers bildet»
Der Hebelstiftträgerzylinder kann demgemäß zusammen mit dem Hebelstift spanlos vereinfacht gefertigt werden. Br besteht aus Metall oder aus Kunststoff.
Die einstüekige Ausbildung als Hohlzylinder mit unten in die Ankergabel eingreifendem Hebelstift erlaubt eine besonders einfache und hinsichtlich der Lage und Haltbarkeit des Hebelstifts sichere fertigung, letzterer behält dann trotz der Vielzahl von Stößen, die er bei ununterbrochenem Betrieb über längere Zeit von der Unruh her erfährt, seine Wirklage mit großer Genauigkeit bei, und er kommt bei dieser Ausbildung mit erhöhter Sicherheit auch bei auf das Uhrwerk ausgeübten Stößen nicht in eine Lage, in der sein Eingriff in die Ankergabel gesperrt oder die Hemmung zurückschlagen würde, - wozu wie üblich als Sicherheitselement der Sicherheitsstift an der Ankergabel, vorzugsweise auf einem ihrer Gabelzinken, vorgesehen ist. Auch die Sicherheitswirkung dieses Sicherheitsstifts am Hebelstiftträger wird erfindungsgemäß durch den genannten Ausschnitt dieses Trägerzylinders und die Art seiner Fertigung erhöht.
Die erfindungsgemäße Gestaltung vereinfacht auch den Zusammenbau der genannten Teile und gewährleistet einen vorzüglichen Gang bei erheblicher Verminderung des Ganggeräusches.
Die große Sicherheit in der Arbeitsweise erlaubt,verhältnismäßig große Toleranzen in der Herstellung zuzulassen.
Der Hebelstift kann ohne weiteres bei der !Formung des Zylinders einen kreisförmigen, elliptischen oder irgendeinen anderen gewünschten Querschnitt erhalten.
Bin Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ankergabel-Hebelscheibensystems wird im folgenden an Hand der Zeichnun gen erläutert. Bs zeigen;
1 eine erfindungsgemäße Ankerhemmung in schaubildlicher Darstellung, und
Fig. 2 bis 4 die Wirkungsweise dieser Hemmung.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel besteht das System aus einem Hohlzylinder 1, der auf der Welle 2 der (nicht dargestellten) Unruh sitzt und einen Hebelstift 3 trägt, der in die Gabel 4 des Ankers 5 eingreift.
Der Zylinder 1 ist durch ein Gieß-, Sinter- oder ein beliebiges anderes spanloses Verfahren hergestellt, und zwar so, daß er mit dem Hebelstift aus einem Stück besteht.
Die Gabel ist ebenfalls so hergestellt, daß sie mit dem Sicherheit sstift 6 aus einem Stück besteht, was man durch Aufbiegen des einen Endes der Gabelverzweigung erreicht.
Außer dem Hebelstift 3 besitzt der Zylinder 1 einen Schlitz oder Ausschnitt 7 von passender Form, um im gegebenen Augenblick den Sicherheitsstift 6 von außen nach innen durchzulassen.
Die Gabel 4 ist so gestaltet, daß sie einstückig außer dem Sicherheitsstift 6 die "beiden Hörner 8 und 9 bildet, die mit dem Sicherheitsstift zusammenwirken, um das Zurückschlagen der Hemmung zu verhindern.
Die Arbeitsweise dieser Ankergabel-Hebelscheiden-Anordnung ist in den Mg. 2 bis 4 dargestellt.
In Pig. 2 liegt der Anker 5 am Begrenzungsstift 10, während die Unruh zusammen mit dem Zylinder 1 ihren Ergänzungsbogen. in freier Schwingung ausführt, wobei der Hebelstift 3 sich aus der G-abelöffnung 4a gelöst hat. Sollte in diesem .Augenblick auf den Anker eine Störung einwirken, würde diese nur eine sehr geringe Verschiebung der Gabel nach rechts zur Folge haben können, die sogleich durch Anlaufen der rechten Kante des Sicherheitsstiftes 6 an der inneren. Wandung des Zylinders beendet würde.
Diese Verschiebung würde in keiner Weise das Eintreten des Hebelstiftes 3 in den Gabelausschnitt 4a beim Rücklauf der Unruh unter der Wirkung der Spiralfeder hindern können.
Wenn sich der Hebelstift 3 dem Ausschnitt 4a der Gabel nähert, kommt der Schlitz 7 des Zylinders gegenüber dem Sieherheitsstift 6 zu liegen und die Eingriffssicherung ist; dann durch das Horn 8, wie bei den klassischen Systemen, gegeben»
— 5 —
Mg. 3 zeigt den Zylinder 1 im Augenblick der maximalen Geschwindigkeit der Unruh. In dieser Stellung befindet sich der Sicherheitsstift β innerhalb des Ausschnitts der dicken Wandung des Zylinders, tritt aber leicht durch die Ausnehmung 7 durch.
Fig. 4 zeigt den Anker in der Anlage am Begrenzungsstift.10'« Sollte in dieser Stellung eine Störung auf den Anker einwirken, würde die linke Kante des Sicherheitsstiftes 6 mit der Außenfläche des Zylinders in Berührung kommen und dadurch ein Außereingrifftreten unmöglich machen. . -
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Hebelstiftträgerausbildung -. sind beträchtlich.
Wird der Zylinder spanlos geformt, z.B. gegossen, läßt er sich, wie beschrieben, einstückig herstellen zusammen mit dem Hebelstift, der Sicherheitsscheibe und der Hebelstifträgerscheibe (große Scheibe), die gebraucht wird, wenn man den Hebelstift nicht unmittelbar auf der unruh befestigen will. Dadurch läßt sich auch das Einpressen des. Hebelstiftes, eines ganz empfindlichen Teiles und das Aufdrücken der Sicherheitsscheibe vermeiden. Außerdem erreicht man dadurch von selbst eine genaue Lage der Ausnehmung 7 in bezug auf den Hebelstift 3·
Schließlich kann man auf diese Weise dem Hebelstift ohne Schwierigkeit einen kreisförmigen, elliptischen sowie jeden . beliebigen anderen Querschnitt geben. ■ . _ '
Hie geometrische Untersuchung der Gabel-Hebelscheiben-Anord- -nung gemäß der Erfindung hat gezeigt, daß alle ihre Elemente mit genügend großen Toleranzen,hergestellt werden können., ohne daß man eine Störung der Arbeitsweise zu "befürchten braucht.
Bin weiterer wichtiger Vorteil liegt darin, daß im Falle der Ausführung des Zylinders aus Kunststoff oder einem anderen Stoff mit geringem Reibungskoeffizienten die etwaige Berührung des Sicherheitsstiftes mit den Wandungen des Zylinders bei einer Störung nur eine sehr mäßige Bremsung der Unruhe herbeiführt ρ auch wenn man den Reibungskoeffizienten unbeachtet läßt, ist der Zustand der gegossenen oder gepreßten Oberflächen viel besser als der von spanlos hergestellten Scheiben. Das gleiche gilt sinngemäß für die Wirkung von Stößen und Reibungsberührungen zwischen Hebelstift und G-abeleinschnitt. Im Falle der Herstellung des Zylinders aus einem Werkstoff wie Kunststoff, vermindern die viel sanfteren Stöße das G-anggeräusch und verhüten das Prellen. Die Oberflächengüte und die wirkenden Reibungskoeffizienten verbessern die Leistung der Hemmung erheblich.

Claims (3)

P.A.6U155*-8.1Z PW/Scha S 43 600/85a Gbm S.A. EETBILS BAYARD Schutzansprüche s
1. Ankerhemmung für Uhrwerke, bei der der den Hebelstift tragende £eil, der mit der Unruhwelle fest verbunden ist, mit dem Hebelstift zusammen als ein einziges Stück ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Hebelstiftträger als Hohlzylinder (1) ausgebildet ist, aus dessen Fußteil der Hebelstift (3) einstückig herausgeformt ist, und daß dieser Hebelstiftträger (1) einen Ausschnitt (7) solcher Größe besitzt, daß dieser eine Durchtrittsöffnung für den Durchtritt des Sicherheitsstifts (6) einer Gabel (4) des Ankers (5) bildet.
2. Ankerhemmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (1) und der Hebelstift (3) aus Metall bestehen.
3. Ankerhemmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (1) und der Hebelstift (3) aus Kunststoff bestehen.
Der Patentanwalt
Viölsi Diese Unterlege (Saschrsibufig end Schuteänrpr.) isf die zutefei airtgsreichfe; sia weicht "von dsr Won» fassung der ursprünglich eingereloVasi ünte-03?n ab. DIs ftr/.Hiöhe Bedeutung dar Abweichung ist ni*ht geprüft Dia ursprünglich eingersbhfcn U-ii -γ'ο-λ γ! ;.·.-·: .J:-n sie:. In chn A^fsaktsm" Eia kSnnan jederzeit oht*äf Had --M eines rechtlishän "Interessss qv'^-r,^,^ aiwgeiei^r» v/srden. Auf Antrag v«dan hiervon auch Fotokopierf odef fiirräeaative zti den üblichen Preisen csiüerart, Deuisches Potentomf, Öebraüehsmusterste-Iie.
DE1962S0043600 1961-12-20 1962-12-20 Ankerhemmung. Expired DE1933084U (de)

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FR882521A FR1316624A (fr) 1961-12-20 1961-12-20 Perfectionnements aux systèmes d'enfourchement des mouvements d'horlogerie

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DE1933084U true DE1933084U (de) 1966-02-17

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DE1962S0043600 Expired DE1933084U (de) 1961-12-20 1962-12-20 Ankerhemmung.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3583152A (en) * 1970-03-02 1971-06-08 Bunker Ramo Protective pallet assembly
US3791251A (en) * 1972-06-05 1974-02-12 Bunker Ramo Timepiece escapement
EP2924517B1 (de) * 2014-03-24 2016-11-09 Nivarox-FAR S.A. Monoblock-Verbundteil, bestehend aus Dübel und kleine Rolle

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FR1316624A (fr) 1963-02-01

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