DE1211456B

DE1211456B - Magnetabsperrventil

Info

Publication number: DE1211456B
Application number: DEH51765A
Authority: DE
Inventors: Dr Erich Lang
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-02-20
Filing date: 1964-02-20
Publication date: 1966-02-24

Description

Magnetabsperrventil Die Erfindung bezieht sich auf ein Magnetabsperrventil mit senkrecht zur Anker- und Verschlußstückbewegung liegendem Zu- und Ablauf im Ventilgehäuse und in einem mit dem Zulauf verbundenen Ankerführungsrohr gelagerten Magnetanker, dessen Ende das Verschlußstück trägt, das sich auf einen Ventilsitz abstützt, der auf der freien Stirnseite eines von außen in eine Bohrung des Ventilgehäuses einschraubbaren und diese Bohrung ausfüllenden Einsatzes vorgesehen ist, mit gleichem oder größerem Durchmesser als der Durchmesser des Magnetankers.
Die Erfindungsaufgabe besteht darin, den Ventilaufbau derart zu vereinfachen, daß mit einer einzigen sogenannten Grundabmessung innerhalb der Ventilteile auszukommen ist, so daß nur höchstens zwei Hauptmaße zu berücksichtigen sind. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in der Vereinigung folgender, einzeln für sich bekannter Merkmale: a) in die Bohrung mündet der Zu- und t-ersetzt am Bodenbereich der Ablauf, b) die Stirnseite des Einsatzes ist mit mindestens einer Schrägbohrung mit dem Außenumfang des Einsatzes verbunden, der außen in einen Befestjs#;tings!lansch als Anschlagfläche gegenüber eilte: Gehäusüfläche endet, c) eine axiale Längsbohru n- vom Ventilsitz ausgehend endet in einer Querbohrung, die unterhalb der Ausmündung der Schräabohrung auch in den Außenumfang ausmündet, d) zwiSc:-fen diese3 Ausmiindungen der Bohrungen ist eine zusätzliche Abdichtung gegenüber der Gehäusebohrung vorgesehen, e) die @uerbol.rt@n ist mit dem Ablauf verbunden. Durch diese ",'ereini-urg wird weiter eine vereinfachte _IVlontage und Demontage erreicht, indem nur der Einsatz und der Ma2netaniser nach unten herausgezogen zu werden brauchen. Weiter; iL@Ierkmale der Erfindung ergeben sich aus dem Unteranspruch.
Durch die Zuordnung eines Befestigungsflansches an dem Einsatz gegenüber einer \7entilgehäusefläc?e upd seine Abdichtung nur zwischen der Unterseite des Befestigun:@sflansches und dieser Gehäusefläche wird v"eiterltin die Möglichkeit gegeben, daß lediglich durch Einhaltunc von zwei Grundabmessungen alle weiterer TolerierunasfArobleme entfallen, und zwar in der -orm, daß der Abstand von der Gehäusefläche bis zur i,'entilsitzoberkante einerseits und der Abstand von der Gehäuseal;dichtfläche bis zum roden der Magnetankerführungshülse andererseits die beiden einzuhaltenden Grundabmessungen bilden.
Wie im einzelnen die Erfindung ausführbar ist, zeigt mit den für sie wesentlichen Teilen das Ausführungsbeispiel in der Zeichnung teilweise geschnitten b--w. in Ansicht.
In dem Ventilgehäuse 1 ist bei 2 der Zulauf und bei 3 der Ablauf annähernd auf einer Achse vor-Gesehen, und gleichzeitig besitzt das Ventilgehäuse senkrecht hierzu eine Gehäusebohrung 4, in die ein Einsatz 5 mittels eines Befestigungsflansches G gegenüber der Gehäusefläche 7 lösbar eingesetzt ist. Dieser Einsatz tveist Schrägbohrungen 8 auf, die von der Stirnseite 9 des Einsatzes in den Außenumfang 10 ausmünden. Gleichzeitig trägi der Außenumfang eine abgesetzte Ausnehmen« 11, die in der einen Absetzstafe :cin r:n,förmiges Sieb 12 aufweist.
Weiterhin ist der Einsatz mit einer Längsbohrung 13 versehen, die im unteren Bereich in eine Querbohrun1.4 ausmündet. Diese Querbohrung endet @l;enfal9s auf dem Außenumfang 10 des Einsatzes 5 in eine Aumehmung 15, und zwischen dieser Aus-15 und der Ausnehmung 11 ist eine Abw"ichtuag 2ü zur Trennung dieser beiden Räume vorgeschen.
^ la das obere Ende der Bohrung 13 ist lösbar der ventilsitzM eingesetzt, gegeniiber dem sich der Magretanker 17 des Magneten 10 mit seinem Versch::ßstiick i#; mittels der Feder 20 abstützt. Der Magnetanker ist in dem Ankerführungsrohr 21 axial verschiebbar gelagert, welches abgedichtet ist.
Der Einsatz 5 ist in seinem Durchmesser mindestens gleich, tun besten jedoch wesentlich größer als der Durchmesser des Ankers 17 ausgebildet. Auf diese Weise ist es möglich, durch Lösen des Einsatzes 5 in dem Gehäuse 1 alle Ventilteile einschließlich des Ventilsitzes 8 und des Magnetankers 17 mit seinem Verschlußstück 19 sowie der Feder 20 zu entfernen und auszuwechseln oder zu überwachen.
Durch die Tatsache, daß der Einsatz in einen Befestigungsflansch 6 gegenüber einer Abdichtfläche 7 des Gehäuses 1 festgelegt ist, ist es ohne weiteres möb lich, lediglich durch Einhaltung der Abmessungen zwischen der Innenfläche des Befestigungsflansches und der Oberkante des Ventilsitzes als Grundmaß A einerseits und als weiteres Grundmaß von dieser Abdichtfläche 7 bis zur Anschlagfläche 22 des Magnetankers 17 als Grundmaß B diese Abmessungen als die einzigen zu tolerierenden Grundabmessungen vorzusehen, so daß bei jeder Auswechslung und bei jeder überprüfung nur noch ein einfacher Zusammenbau notwendig ist, ohne irgendwelche Einbaulehren od. dgl. verwenden zu müssen.

Claims

Patentansprüche: 1. Magnetabsperrventil mit senkrecht zur Anker- und Verschlußstückbewegung liegendem Zu- und Ablauf im Ventilgehäuse und in einem mit dem Zulauf verbundenen Ankerführungsrohr gelagerten Magnetanker, dessen Ende das Verschlußstück trägt, das sich auf einen Ventilsitz abstützt, der auf der freien Stirnseite eines von außen in eine Bohrung des Ventilgehäuses einschraubbaren und diese Bohrung ausfüllenden Einsatzes vorgesehen ist, mit gleichem oder größerem Durchmesser als der Durchmesser des Magnetankers, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender, einzeln für sich bekannter Merkmale: -a) in die Bohrung (4) mündet der Zu- und versetzt am Bodenbereich der Ablauf (3), b) die Stirnfläche (9) des Einsatzes (5) ist mit mindestens einer Schrägbohrung (8) mit dem Außenumfang (10) des Einsatzes verbunden, der außen in einen Befestigungsflansch (6) als Anschlagsfläche gegenüber einer Gehäusefläche (7) endet, c) eine axiale Längsbohrung (13), vom Ventilsitz (16) ausgehend, endet in eine Querbohrung (14), die unterhalb der Ausmündung (11) der Schrägbohrung (8) auch in den Außenumfang (10) ausmündet, d) zwischen diesen Ausmündungen der Bohrungen (8 und 14) ist eine zusätzliche Abdichtung (26) gegenüber der Gehäusebohrung (4) vorgesehen, e) die Querbohrung (14) ist mit dem Ablauf (3) verbunden: 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß die Schrägbohrung (8) in bekannter Weise in eine Ausnehmung (10) auf dem Außenumfang des Einsatzes (5) mündet und daß diese Ausnehmung stufenförmig abgesetzt ist und auf der größeren Stufe ein. ringförmiges Sieb (12) trägt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1098 779; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1820 612; USA.-Patentschriften Nr. 2 461772, 2 828 937, 2 887 125, -3 080 888.