DE1212894B - Armbanduhr mit Weckwerk - Google Patents

Armbanduhr mit Weckwerk

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DE1212894B
DE1212894B DED24918A DED0024918A DE1212894B DE 1212894 B DE1212894 B DE 1212894B DE D24918 A DED24918 A DE D24918A DE D0024918 A DED0024918 A DE D0024918A DE 1212894 B DE1212894 B DE 1212894B
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alarm
pin
spring
wristwatch according
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DED24918A
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Robert Ditisheim
Henri Robert
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Ditisheim & Cie
VULCAIN ET VOLTA FAB
Original Assignee
Ditisheim & Cie
VULCAIN ET VOLTA FAB
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    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B23/00Arrangements producing acoustic signals at preselected times
    • G04B23/02Alarm clocks
    • G04B23/12Alarm watches to be worn in pockets or on the wrist
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
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    • G04B23/026Hammer driving; hammers; devices with several hammers or sounding bodies; vibrators

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Armbanduhr mit Weckwerk Kleinuhren mit Weckwerk sind in Form von Herrenweckerannbanduhren in einigen Ausführungsformen bekannt. Bei diesen Uhren wird der Weckwerkshammer über einen Weckanker betätigt, der seinerseits über ein Weckankerrad vom Weckwerk in Gang gesetzt wird. Die grundsätzliche Anordnung des, Hammers ist hierbei so getroffen, daß in dem Kaliber ein Platz frei gelassen ist, der meistens in der Nähe des Randes liegt und für die Schwingungen des Hammers zur Verfügung steht. Die Lagerung des Hammers geschieht im allgemeinen durch eine senkrechte Hammerwelle, deren Führung durch eine Brücke oder einen eigenen Kloben geschieht. Eine Voraussetzung für diese Anordnung des Weckerhammers ist, daß das Kaliber eine gewisse Mindestgröße hat, die es gestattet, den entsprechenden Raum für die Schwingbewegung des Hammers zur Verfügung zu stellen.
  • Um eine übermäßige Erhöhung der Stärke des Uhrwerks zu verhüten, ist es bekannt, den Weckerhammer unterhalb der oberen Abschlußebene des Uhrwerks anzuordnen und ihn in der Richtung seiner Schwingachse im wesentlichen flach auszubilden sowie gegebenenfalls mit Ausnehmungen zu versehen.
  • Einer Verkleinerung der bekannten Kaliber ist rasch eine Grenze gesetzt, die, abgesehen von der den Gangeigenschaften des Weckwerkes abträglichen Verkleinerung der Uhrwerksteile, schon dadurch ge,-geben ist, daß die Größe des Hammers, selbst und damit sein Trägheitsmoment eine untere zulässige Größe unterschreiten. Je kleiner nämlich der Hammer wird, um so höher wird auch die Frequenz, mit der die Membran angeschlagen wird. Eine derartige, zu sehr verkleinerte Uhr würde, wie sich im Laufe der Entwicklung bestätigt fand, viel zu rasch und zu wenig lange läuten, Es würde sich auch kein ausgeprägtes »Läuten« mehr ergeben, vielmehr würde sich ein Geräusch einstellen, das etwa dem Surnmen von Insekten zu vergleichen und demgemäß für einen Wecker völlig ungeeignet wäre. Da nun andererseits, wie bereits bemerkt, eine weitergehende Verkleinerung der Uhrwerksteile, die nötig wäre, um bei einer Reduzierung der Kaliberabinessungen die für das ordnungsgemäße, Arbeiten des Läutwerkes nötige Hammergrößc einzuhalten, nur auf Kosten der Qualität des Uhrwerkes möglich und demgemäß ebenfalls begrenzt ist, gab es keine sogenannten Damenweckerarmbanduhren, d. h. Weckeruhren, deren Kaliberdurchmesser etwa kleiner als 23 mm ist. Das bekannte Prinzip der Anordnung des Weckwerkes und insbesondere des Weckerhammers setzt einfach eine bestimmte Mindestgröße des Kalibers voraus.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine Armbanduhr mit Weckwerk zu schaffen, die auf Grund ihrer Abmessungen auch als Damenweckalinbanduhr geeignet ist und die bei einwandfreier Gangqualität einen ordnungsgemäßen Betrieb des Weckwerkes gewährleistet.
  • Zu diesem Zweck zeichnet sich die Armbanduhr gemäß der Erfindung dadurch aus, daß der Weckerh2rnrner in ihrer Höhe ohne Qualitätsverminderung veränderliche Teile des Uhrwerkes überstreicht, die zumindest um den Betrag seiner jeweiligen Stärke gegenüber den übrigen Teilen des Uhrwerkes tiefer gesetzt oder niedriger gehalten sind, und mit dem Weckanker lösbar derart gekuppelt ist, daß bei gelöster Kupplung zumindest die Regulierorgane des Werkes frei zugänglich sind.
  • Ausgehend von der überlegung, daß das Uhrwerk einzelne Teile aufweist, die ohne schädlichen Einfluß auf die Gangqualität in ihrer Höhe verändert werden können - so ist es z. B. ohne weiteres möglich, die Welle der Unruh zu verkürzen, ohne daß hierdurch nachteilige Folgen für das Uhrwerk zu befürchten wären - läßt sich auf diese Weise erreichen, daß für den Weckerhammer minmehr trotz der kleinen Kaliberabmessungen ein verhältnismäßig großer Raum zur Ausführung der Schwingbewegung zur Verfügung steht, ohne daß deshalb die Stärke des Kalibers oder dessen Durchmesser verä dert werden müßten oder eine Qualitätsverminderung des Uhrwerkes in Kauf genommen zu werden bräuchte.
  • Bei Großweckern herkömmlicher Bauart ist es an sich bekannt, daß der Weckerhammer bestimmte Teile des Uhrwerkes überstreicht, doch bewegt sich bei diesen großen Uhren der Weckerhammer bekanntlich außerhalb des Weckers, der über eine ebene Abdeckplatte verfügt, zu der der Weckerhammer einen bestimmten Abstand einhält, so daß die Gesamtstärke der Uhr um den vom Weckerhammer benötigten Raum vergrößert wird.
  • Eine die übrigen Teile des Uhrwerkes überdeckende bewegliche Masse lösbar zu machen, um so die Zugänglichkeit zu den Uhrwerksteilen zu erzielen, ist bei sogenannten Automatikuhren an sich bekannt, doch haben diese bekannten Ausführungen keine Beziehung zu Armbanduhrweckern, bei denen die einfache Lösbarkeit des Weckerhammers mit der erfmdungsgemäßen Ausbildung und Anordnung des Weckerhammers sowie des Werkes die Möglichkeit ergibt, auch bei sehr kleinen Kalibern für sogenannte Armbandwecker Signale zu erzeugen, ohne daß eine Qualitätsminderung in Kauf genommen werden müßte, wobei noch hinzukommt, daß in der Fachwelt iin allgemeinen die Ansicht vorherrschte, daß zumindest die Regulierorgane des Werkes jederzeit frei zugänglich sein müßten; ein Vorurteil, das die Erfindung überwunden hat.
  • In den Zeichnungen sind neun Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung mit einem oberhalb der Lagerung der Unruh schwingertden Hammer in einer Draufsicht, F i g. 2 die Vorrichtung nach F i g. -1 in einem Schnitt gemäß der Linie 2-2 der F i g. 1, F i g. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes mit - einem Hammer, der gleichzeitig oberhalb der Lagerungen der Unruh und eines der Federhäuser schwingt, in einer Draufsicht" F i g. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einer ähnlichen Ansicht, F i g. 5 ein viertes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einer Seitenansicht in einem senkrechten Schnitt in einer Teildarstellung, F i g. 6 das Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 in einer Draufsicht, F i g. 7 ein fünftes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ebenfalls in einer Seitenansicht in einem senkrechten Schnitt in einer Teildarstellung, F i g. 8 das Ausführungsbeispiel nach F i g. 7 in einer Draufsicht, F i g. 9 ein sechstes Ausführungsbeispie1 des Erfmdungsgegenstandes, bei dem die verschiedenen Einzelteile in der Normalstellung gezeigt sind, in einer Draufsicht, F i g. 10- das Ausführungsbeispiel nach F i g. 9 in einem Schnitt gemäß der Linie 10-10 der F i g. 9, F i g. 11 die Vorrichtung nach F i g. 9, bei der die Einzelteile vom Hammer entfernt gezeigt sind, in einer Draufsicht, F i g. 12 die Vorrichtung nach F i g. 11 in einem Schnitt gemäß der Linie 12-12 der F i g. 11, F i g. 13 ein siebtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einer Draufsicht in einer Teildarstellung, F i g. 14 die Vorrichtung nach F i g. 13 in einem Schnitt gemäß der Linie 14-14 der F i g. 13, F i g. 15 ein achtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einer Draufsicht in einer Teildarstellung, F i g. 16 die Vorrichämg nach F i g. 15 in einem Schnitt gemäß der Linie 16-16 der F i g. 15 und F i ge 17 ein neuntes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einer Seitenansicht in einem senkrechten Schnitt und in Teildarstellung.
  • In F i g. 1 schwingt der Hammer 1 um einen Bolzen 2, der in die Werkplatte 3 eingeschraubt oder eingepreßt ist. Er schwingt zusammen mit dem Weckanker 4, mit dem er mit Hilfe des durch die öffnung 6 der Platte 3 hindurchgehenden. Zapfens 5 verbunden ist. Der Zapfen 5 ist am Hammer befestigt und im Anker frei beweglich. Er könnte je- doch auch umgekehrt am Anker befestigt und im Hammer frei beweglich sein. Der Weckanker 4 ist an einer Verlängerung 7 des Bolzens 2 schwenkbar gelagert und wirkt mit dem Weckankerrad 8 zu-sammen. Wenn der Hammer aus der in Fig. 1 strichpunktiert gezeichneten Lage D in die vollgezeichnete Stellung E übergeht, bringt er die Meinbran 9 (F i g. 2) zum Schwingen, indem er gegen den Ansatz 10 anschlägt. Der oberhalb des oberen Lagers 20 der Unruh 11 schwingende Hammer ist an seiner Unterseite derart ausgenommen, daß keine Störung 'bei der Relativbewegung zwischen ihm und der Unruh 11, der Spirale 12, der Unruhkloben 13, dem Rücker 14 und der Deckplatte, 15 entsteht, während er an seiner Oberseite stark abgeschrägt ist. Das federnde Sperrglied 16, das mit Hilfe des Niets 17 am Hammer 1 befestigt ist, macht es möglich, daß der Hammer sehr schnell abgenommen werden kann. Hierzu braucht man nur einen Schenkel einer Federzange in den leeren Zwischenraum 18 (F i g. 1) einzuführen, wodurch das Sperrglied 16 vom Hals 19 des Bolzens 2 entfernt wird. Aus der Zeichnung ist zu erkennen, daß das Wiedereinsetzen des Hammers ebenso leicht vorgenommen werden kann.
  • Bei dieser Ausführungsform ragt die obere Fläche des Hammers 1 (und somit sein wirksamer Teil) nicht über die obere Abschlußebene des Uhrwerks hinaus, dessen Höhe im Vergleich mit einer Uhr derselben Art ohne Wecker nicht vergrößert worden ist. Dies ist auf die besondere Anordnung des Hammers und auf die Verkürzung der Welle der Unruh zurückzuführen, wodurch jedoch keine nachteiligen Folgen für das Uhrwerk eintreten.
  • In F i g. 3 ist der Hammer 21, der mit großen Ausnehmungen versehen ist, bei 2Z schwenkbar gelagert. Er ist mit dem mit dem Weckankerrad 24 zusammenwirkenden Weckanker 23 mit Hilfe eines Zapfens 25 in der in F i g. 2 dargestellten Weise verbunden.
  • Die beiden Arme 26 und 27 des Hammers vereinigen sich am wirksamen Teil 28, der gegen den Ansatz 29 anschlägt. Sie sind zu beiden Seiten der Brücke 30 angeordnet, in der die Räder 31 und 32 drehbar gelagert sind, welche einem Räderwerk für Zentralsekanden angehören. Die Höhe der Brücke 30 bestimmt die größte Höhe des Uhrwerks. Der Hammer ragt nicht darüber hinaus.
  • Wenn der Hammer schwingt, geht der Arm 27 über die Lagerstelle 33 der Unruh 34 hinweg, und der andere Arm 26 mit dem Teil 28 geht über die Lagerstelle 35 des Uhrwerkfederhauses 36 und über das Uhrwerksperrad 37 hinweg, wobei er dauernd . nur einen Teil des Weckfederhauses 38 und des Wecksperrades 39 überdeckt.
  • . Das federnde Sperrglied der Ausführungsform nach F i g. 1 und 2 kann offensichtlich auch dieser Konstruktion angepaßt werden.
  • Der Erfmdungsgegenstand kann auch bei einer Uhr ohne Sekundenzeiger in der Mitte verwendet werden. F i g. 4 ist ein Beispiel hierfür.
  • Der Hammer 41, der bei 42 schwingend gelagert ist, schlägt gegen den Ansatz 40 an und schwingt oberhalb der Unruh 43, der Brücke 44 und der Räderwerkbrücke 45, in der die Endräder 46, 47 und 48 drehbar gelagert sind, von denen das Rad 46, das mit Absicht nach 49 verlegt ist, eine Verringerung der Höhe der Räderwerkbrücke mit Bezug auf die Federhausbrücke 50 gestattet. Die Brücke 44 kann immer ohne Schwierigkeiten tiefer als die Federhausbrücke 50 angeordnet sein. Ihre Höhe entspricht hier derjenigen der Räderwerkbrücke 45. Der Hammer geht oberhalb der Organe 43 bis 49 hinweg, ohne daß die Höhe des Uhrwerks größer sein muß.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel. nach den F i g. 5 und 6 wird der Hammer folgendermaßen verriegelt: Ein Bolzen 61, der in eine Platte 62 eingepreßt ist und auf dem der Hammer 63 frei schwingt, enthält eine Nut 64, in die das gabelförmige Ende 65 einer Feder 66 eingreift, die die Verschiebebewegung des Hammers in senkrechter Richtung begrenzt. Die Feder 66 liegt in einer geradlinigen Ausnehmung 67 des Hamme 63. Sie wird in ihrer Riegelstellung in Längsrichtung mit Hilfe eines an dem Hammer 63 befestigten und in seine Bohrung 69 eindringenden Zapfens 68 und in senkrechter Richtung mit Hilfe von flügelartigen Ansätzen 70 und 71 gehalten, die mit diese überdeckenden Vorsprüngen 72 und 73 des Hammers 63 zusammenwirken. Die bogenförmige Gestalt der Feder macht es möglich, daß diese ohne Spiel befestigt werden kann, und gestattet außerdem, daß der Hammer auf folgende Weise abgenommen werden kann: Die Feder braucht nur bei 74, z. B. mit Hilfe eines Werkzeuges 75, niedergedrückt zu werden, wodurch sie sich vom Zapfen 68 löst. Sodann wird sie in Richtung des Pfeiles 76 abgezogen.
  • Die F i g. 7 und 8 stellen eine weitere Ausführungsform der Verriegelungseinrichtung für den Hammer dar.
  • Ein Zapfen 81, der in den Hammer 82 eingepreßt ist, ist in einem Rohr 83 frei beweglich angeordnet. Das Ende 84 des Zapfens 81, das über das Rohr 83 hinausgeht, ist in einer unteren Brücke 85 gelagert. Es dient auch zur Führung des unteren Endes 86 des Rohres 83, auf dem der Weckanker 87 schwingen kann. Die untere Brücke 85, in welcher der Zapfen 81 des Hammers 82 gelagert ist, begrenzt gleichzeitig eine Verschiebebewegung des Rohres 83 nach unten, während dies mit Bezug auf eine Bewegung nach oben durch eine Schulter 88 geschieht. Das Rohr 83 geht frei durch eine Platte 89 hindurch. Oben wird es durch eine obere Brücke 90 geführt; es enthält eine seitliche Ausnehmung 91, in die die am Hammer 82 sitzende Feder 92 eingreift. Die in einer Ausnehmung 93 des Hammers 82 angeordnete Feder 92 bleibt wegen der elastischen Wirkung, die durch ihre bogenförnlige Gestalt zustande kommt, von selbst in der Verriegelungsstellung und stellt zwischen dem Hammer und dem Rohr 83 sowohl bei Drehbewegungen als auch bei Verschiebungen in senkrechter Richtung eine Verbindung her. Wegen der Gestalt ihrer Fläche 94 kann. sich die Feder nicht aus ihrer Riegelstellung entfernen. Die Bewegung der Feder wird durch eine Schulter 96 am Hammer 82 begrenzt, gegen die sich ein Vorsprung 97 anlegt. Beim Entriegeln wird die Feder 92 z. B. mit Hilfe, einer Federzange im Sinne des Pfeiles 98 verschoben.
  • Der wirksame Teil des Hammers könnte bei einer anderen Ausführungsform auch in der Ausnehmung einer Brücke schwingen. In allen Fällen muß der wirksame Teil des Hammers oberhalb mindestens eines der folgenden Einzelteile schwingen: Unruh, Unruhwelle, Uhrwerkanker, Uhrwerkhemmrad, Uhrwerkfederhaus, Wecldederhaus, Uhrwerkräder, und der wirksame Teil des Hammers darf nicht über die obere Abschlußebene des Uhrwerks hinausragen, so daß die Anordnung des Hammers in dem Raum für das Uhrwerk keine Vergrößerung der Höhe des Uhrwerks zur Folge hat.
  • Bei allen oben beschriebenen Beispielen könnte das Trägheitsmoment des Hammers erhöht werden, wenn dieser ganz oder teilweise aus Schwermetall oder aus einem anderen schweren Material (z. B. Tungstenkarbid mit einem spezifischen Gewicht von 16 bis 17 g/cin3) besteht.
  • Die oben beschriebenen Konstruktionen, bei denen der Hammer schnell abgenommen werden kann, damit die von diesem überdeckten Regulierorgane zugänglich werden, haben den Nachteil, daß die Lagerung des Hammers, dadurch, daß er frei schwingt, verhältnismäßig kompliziert ist und daß zu ihrer Herstellung viel -Sorgfalt aufgewendet werden muß.
  • Die F i g. 9 bis 17 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele einer Weckarmbanduhr, bei der die Anordnung so getroffen ist daß man die Regelorgane, nachdem das Gehäuse vom Uhrwerk ab-genommen worden ist, frei zugänglich machen kann, indem man den Hammer bis über die äußerste Grenze seines üblichen Winkelweges hinaus nach der Außenseite des Uhrwerks zu verschwenkt, ohne ihn abzunehmen.
  • Bei dem sechsten Ausführungsbeispiel nach den F i g. 9 bis 12 schwingt nach dem Einsetzen des Weckens der Weckanker 101, der an einer Verlängerung 102 des Zapfens 103 des Hammers 104 gelagert ist, unter der Einwirkung von bekannten, nicht dargestellten Mitteln und nimmt hierbei den Hammer 104 durch Vermittlung des durch eine öffnung107 der Platte106 hindurchgehenden Zapfens 105 mit. Der Zapfen 105, der im Anker 101 und im Hammer 104 frei beweglich gelagert ist, besitzt eine obere Einschnürung 108 und eine untere Einschnürung 109, die symmetrisch ausgebildet sind. Der Zapfen 105 wird ini Hammer 101 wie aus F i g. 10 ersichtlich, durch eine Scheibe 110 gehalten, die von einer Feder111 dauernd in die obere Einschnürung108 hineingedrückt wird. Der Hammer schwingt aus der StellungA in die StellungB (F i g. 9), indem er oberhalb der Unruh 112, des Rückers 113, der Deckplatte 114 und des Klobens 115 vorbeigeht. Wenn man den Kloben und die Unruh freimachen will, muß man den Hammer beiseite bewegen und in die in F i g. 11 gezeigte Stellung bringen. Zu diesem Zweck hebt man den Zapfen105 z. B. mit Hilfe eines Schraubenziehers an, der in die obere Einschnürang 108 (F i g. 10) eingeführt wird, und bringt ihn in die in F i g. 12 gezeigte Lage. Dadurch, daß der Zapfen 105 aus dem Anker 101 und anschließend aus der Platte 106 zurückgezogen wird, kann der Hammer bis in die in F i g. 11 gezeigte Lage verschwenkt werden, wodurch der Kloben 115 und die Teile 112, 113 und 1-14 frei liegen. Damit der Hammer in dieser Lage verbleibt, genügt es, den Zapfen zu senken, so daß sein Ende gegen. die Wand 119 der Ausnehmung 118 der Platte anschlägt und die Rückkehr des Hamm rs verhindert.
  • Wenn man den Hammer -wieder in die Arbeitsstellung zurückfühien will, geht man umgekehrt vor: Der Zapfen 105 wirdzurückgezogen> der Hamm#i wird bis in die Stellung B verschm;enkt, -und -der Zapfen 105 wird sanft nach unten gedrückt., bis er.die Oberfläche des Weckankers, IOIL berührt. Sodann wird der Hammer in die Stellung A verschwenkt, bis das Ende 116 des Zapfens 105. in die..öffnung des Ankers eingreift.
  • Bei dem siebten in den F i g. 13 und 14 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Wirkungsweise dieselbe wie bei dem vorhergehend.beschriebenen Ausführungsbeispiel, mit dem einzigen Unterschied, daß der Hammer 1-71 durch Vermittlung einer durch ihn hindurchgehenden Schraube 122 mitgenommen wird. Am Kopf 123 der Schraube 122 ist eine Feder 124 festgemacht, deren Wickehichtung derart ist, daß sie die Schraube 122 daran hindeit, sich unter der Wirkung von Stößen zu lösen. Das Ende 125 der Feder 124 ist um das obere Ende 126 der Hamm elle 27 herumgelegt. Wenn man den Hammer entfernen will, muß man das Ende 125 der -Feder z. B. mit Hilfe eines in- den zu. diesem Zweck vorgesehenen Durchlaß 128 eingeführten Schraubenziehers frei machen und die Schraube 122 herausschrauben, bis ihr Ende 129 den Weckanker 130 verläßt. Das Ende 129 bewegt sich in einer Bohrung'131 der Platie 132. Eine plötzliche und uneiTiünschte Rückkehr des Hammers wird durch eine gebogene Feder 133 verhindert, die mit dem Ende 129- der Schraube 122 zusammenwirkt.
  • Bei dem achten Ausführungsbeispiel nach den F i g. 15 und 16 wird ein Zapfen 145, der den Hammer 146 mitnimm4 mit Hilfe einer Feder 147 in seiner Lage gehalten, die gegen eine Hülse 148, die mit dem Zapfen 145 -fest ver4unden ist, anliegt. Um den Hammer zu entfernen, braucht man nur den Zapfen 145 an seinem zu diesem Zweck vorgesehenen Kopf 149 anzuheben.
  • Bei dem neunten Ausführungsbeispiel nach F i g. 17 wird ein den Hammer 151 mitnehmender Zapfen 150 dadurch in seiner Stellung festgehalten, daß ein exzentrischer Bund 152 -eines Bolzens 153, der in den Hammer eingesetzt ist, von der Seite, her gegen den Zapfen angedrückt wird. Indem man den Bolzen 153 mit Hilfe eines Schraubenziehers, der in die Aussparung seines Kopfes 154 eingeführt wird, verdreht, kann man den vom exzentrischenBünd 152 ausgeübten Druck aufheben -und den Zapfen 150 an seinem Kopf 155 -anheben, wodurch der Hammer entfernt werden kann. - - Die erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung macht es möglich, die eingangs erwähnten Nachteile zu vermeiden: 1. indem die Masse des Hammers verringert wird, 2. indem der wirksame, Teil des Hammers in solchen Teilen des Raumes für das Uhrwerk untergebracht wird, die bisher nur schlecht ausgenutzt worden sind und 3. indem man zu. Gunsten der wichtigen Einzelteile Ünen TeÜ des Raumes wiedergewinnt, den ein Himmer der üblichen Art einnehmen würde.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Armbanduhr mit Weckwerk, dessen vorzugsweise von einem Weckanker betätigter, unterhalb der oberen-Abschlußebene des Uhrwerkes gfigeordneter, in der Richtung seiner Schwingachse ün wesentlichen flache und gegebenenfalls Ausnehmungön aufweisende Weckerhammer um ein6. senläechtö Achse schwingt und gegen einen mit einer das Uhrwerk überdeckenden Membran verbundenen Stift schlägt, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, daß der Weckerhammer in ihrer Höhe ohne.Qualitätsverminderung veränderliche Teile des'Uhrweikös-überstreicht, die zumindest -um den Betrag seiner jeweiligen Stärke gegenüber den'übrigen Teileii des Uhrwerkes tiefer gesetzt oder niedriger gehalten sind, und mit dem Weckanker lösbar derart gekuppelt ist, daß bei gelöster Kupplung -zumindest die Regulierorgane des Werkes frei zugänglich sind.
  2. 2. Armbanduhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werk einen Durchmesser von höchstens 23 -rnm aufweist. 3. Armbanduhr nach'Anspruch 1, dadurch gekenn eichnet, daß der Weckerhammer mit seiner Welle mit Hilfe eines seitlich beweglichen Organs gekuppelt ist, das an der Welle angreift und derart ausgebildet ist, daß der Weckerhammer, ohne daß ein anderes Einzelteil entfernt wird, abnehmbar und wieder einsetzbar ist. - 4. Armbanduhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn#t, daß der Weckerhammer an der Welle. des Weckankers mit Hilfe eines gegen ihn anliegenden Keiles befestigt ist, der in einen Hals der Welle eingreift. 5. Armbanduhr nach Anspruch 4, dadurch gekenn eichnet, daß der Keil mit einer Feder aus einem Stück besteht, die am Weckerhammer befestigt ist und von der der Weckerhammer durch Einführen der Spitze einer Federzange zwischen Feder und Hammer- lösbar ist. 6. Armbanduhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Weckerhammer mit Hilfe eines Riegels festlegbar ist, der am Weckerhammer - nicht abnehmbar befestigt ist. 7. Armbanduhr nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle des Weckerhammers aus zwei Teilen besteht, die. durch seitliches Verschieben eines Federkeiles fest miteinander verbunden werden - können und von denen ein Teil zwischen zwei festen Brücken der Platine geführt und der andere Teil in den Hammer- körper eingepreßt ist. - 8. Armbanduhr nach Anspruch 1, dadurch ge-,kenn eichnet, daß der Weckerhammer an der Winkelbewegung des Ankers durch Vermittlung eines Verbindungsgliedes teilnimmt, das leicht zugänglich ist und durch dessen Verschiebung die Verbindung zwischen Hammer und Anker unterbrochen werden kann. 9. Armbanduhr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied durch eine axiale Verschiebung außer Kontakt mit dem Weckanker gebracht werden- kann. 10. Armbanduhr nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied aus einem Zapfen besteht, der zwei Einschnürungen besitzt, die mit einer Scheibe und mit einer Feder zusammenwirken, welche die Stellungen des Zapfens bestimmen. 11. Armbanduhr nach Ansprach 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied aus einer Schraube besteht. 12. Armbanduhr nach Ansprach 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied aus einem Zapfen besteht, der unter der Einwirkung einer Feder steht und einen Hals aufweist, mit dessen Hilfe der Zapfen vom Weckanker mit Hilfe einer Federzange gelöst werden kann. 13. Armbanduhr nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied aus einem Zapfen besteht, der mit Hilfe eines exzentrischen Riegels in axialer Richtung festlegbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 674 511, 878 929; schweizerische Patentschriften Nr. 266 936, 280 888, 286 923, 287 622, 309 966.
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