DE1933067A1 - Baukasten-Bauelement zum Herstellen von Foerderbahnen oder Foerderflaechen fuer stueckige Gueter - Google Patents
Baukasten-Bauelement zum Herstellen von Foerderbahnen oder Foerderflaechen fuer stueckige GueterInfo
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Description
Baukasten-Bauelement zum Herstellen von Förderbahnen oder Förderflächen für stückige
Güter
Die Erfindung betrifft ein Baukasten-Bauelement zum Herstellen von Förderbahnen oder Förderflächen für stückige Güter.
Es ist bekannt, zum Fordern von stückigen Gütern in die Bodenfläche,
auf der die Güter gefördert werden sollen, Förderrollen einzubauen, d.h. zylindrische, um eine waagerechte Achse drehbare
Rollen, deren Mantel etwas über die Ebene der Oberfläche hinausragt, so daß die stückigen Güter auf diesen frei drehbaren
Rollen gefördert werden, können. Statt der Anordnung von Rollen ist auch die gleichartige Anordnung von Kugeln bekannt,
die sich in einer entsprechenden Bettung frei drehen, wobei die stückigen Güter auf diesen Kugeln rollend vorwärts bewegt werden. Auf derartigen, sogenannten Kugelrollen können die Gegenstände
in jeder Richtung bewegt werden. Ferner sind neben der Anordnung einfacher zylindrischer Rollen auch Ausführungsformen
bekannt, bei denen mehrere zylindrische oder etwa ellipsoid-
förmige Rollen auf einem Rollenträger gelagert sind, der selbst
wiederum um eine waagerechte Achse drehbar ist, wobei die Anordnung derart ist, daß die stückigen Güter in jeder beliebigen
Richtung auf diesen Rollvorrichtungen bewegt werden können.
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Man benutzt derartige Rollen- oder Kugelrollenanordnungen an vielen Stellen, beispielsweise in Lagerräumen, Förderstraßen
usw.. Auch stattet man beispielsweise den Boden von Frachträümen bei Flugzeugen mit derartigen Bollen oder Kugelrollen aus,
um die Fracht leichter und einfacher verstauen zu können.
Es ist auch bereits bekannt, in einem großen, flachen Gehäuse
eine große Anzahl derartiger Förderrollen oder Kugelrollen zusammenzufassen,
wobei mehrere dieser Gehäuse auf dem Boden der Förderfläche zur Bildung der Förderebene oder Förderbahn befestigt
werden. Nachteilig bei diesen bekannten, eine verhältnismäßig große Grundrißfläche aufweisenden und schweren Gehäusen
ist, daß sie verhältnismäßig groß sind, so daß man nur großflächige Förderbahnen oder Förderflächen mit derartigen Gehäusen
ausrüsten kann. Auch ist die Befestigung dieser bekannten Gehäuse am Ort ihrer Benutzung umständlich und schwierig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe augrunde, ein Baukasten-Bauelement
zum Herstellen von Förderbahnen oder Förderflächen für
stückige Güter zu schaffen, das in vielfältiger Weise mit anderen Baukasten-Bauelementen dieser Art zusammengestellt werden
kann, um Förderbahnen, Förderfl.ächen oder dergleichen zu bilden.
Dabei soll die Möglichkeit bestehen, durch entsprechende Zusammenstellung der Baukasten-Bauelemente jede beliebige
Grundrißfläche, ob sie klein oder groß, großflächig oder winkelig
ist, als Förderbahn oder Förderfläche auszugestalten. Auch soll man mit den Baukasten-Bauelementen gemäß der Erfindung je
nach dem augenblicklichen Bedarf Förderbahnen beliebiger Art zusammenstellen können, wobei jederzeit die Möglichkeit besteht, die einzelnen Baukasten-Bauelemente durch andere Zusammenstellung
derselben zur Herstellung einer andersartigen oder anders verlaufenden Förderbahn oder Förderfläche anders zusammenzustellen.
Im einzelnen sollen die Baukasten-Bauelemente gemäß der Erfindung einfach und preiswert herstellbar und ■
leicht in beliebiger Form zusammenstellbar sein.
Die Lösung, dieser und weiterer, für den Fachm-mn auf der Hand
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liegender oder sich aus der folgenden Beschreibung ergebender ,
Aufgaben erfolgt gemäß der Erfindung bei einem Baukasten-Bauelement zum Herstellen von Förderbahnen oder Förderflächen für
stückige Güter durch ein Gehäuse, dessen Grundrißfläche die Gestalt eines regelmäßigen Vielecks hat und das mit lösbaren
Steck- oder Rastverbindungen zum Verbinden nebeneinander angeordneter Gehäuse versehen ist, wobei im Gehäuse wenigstens eine
an sich bekannte Förderrolle oder eine an sich bekannte Kugelrolle in einer Bettung drehbar derart gelagert ist, daß die
Förderrolle bzw. Kugelrolle über die Gehäuseoberseite hinausragt.
Die Erfindung schafft also ein Baukasten-Bauelement, mit dem man Förderbahnen oder Förderflächen auf sehr einfache Weise dadurch
herstellen kann, daß man eine entsprechende Anzahl derartiger Bauelemente mit ihren Rast- oder Steckverbindungen zusammenfügt,
um die gewünschte Förderbahn oder Förderfläche zu bilden. Da die Grundrißfläche des Bauelementes gemäß der Erfindung
verhältnismäßig klein ist, kann man mit ihm beliebig winkelige Grundflächen als Förderbahn oder Förderfläche ausbilden.
Die Rast- oder Steckverbindungen zwischen den Bauelementen gemäß der Erfindung sind jederzeit wieder lösbar, so daß
man mit den Bauelementen gemäß der Erfindung jederzeit durch andere Zusammenstellung der Bauelemente andere Förderbahnen
oder Förderflächen zusammenstellen kann.
Die Grundrißfläche des Gehäuses des Bauelementes gemäß der Erfindung
hat vorzugsweise die Gestalt eines gleichseitigen Vielecks mit einer geraden Anzahl von Ecken. Besonders bevorzugt
ist eine quadratische, rechteckige oder sechseckige Grundrißfläche des Gehäuses. Die Zusammenstellung derartiger Bauelemente
zu einer Förderbahn oder Förderfläche auf einer beliebigen, geraden oder winkeligen Grundrißfläche ist überaus einfach.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung hat die Grundrißfläche
des Gehäuses die Gestalt eines länglichen Rechteckes, wobei mehrere Rollen oder Kugelrollen im Gehäuse hintereinander
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angeordnet sind. Mit derartigen Bauelementen kann man den Abstand zwischen zwei Achsen, den Gitterstäben eines Rostes oder
dergleichen überbrücken.
Die Rast- oder Steckverbindungen können beim Bauelement gemäß der Erfindung auf die verschiedenste Weise ausgebildet und angeordnet
sein. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß die Steck- oder Rastverbindungen auf den Außenseiten der Seitenwände des Gehäuses
angeordnet sind.
W Wenn die Grundrißfläche des Gehäuses die Gestalt eines gleichseitigen
Vielecks mit einer geraden Anzahl von Ecken hat, ist die Zusammenstellung der Bauelemente zu einer Förderfläche oder
Förderbahn besonders einfach, wenn man erfindungsgemäß vorsieht,
daß die Steck- oder Rastverbindungen auf gegenüberliegenden
Seiten des Gehäuses paarig aufeinander passend ausgebildet sind.
Eine besonders stabile Verbindung der Bauelemente gemäß der Erfindung erreicht man, wenn man auf jeder Seite des Gehäuses
nebeneinander zwei Rast- oder Steckverbindungen anordnet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß das Gehäuse aus Kunststoff gespritzt ist und Aufnahmelager zur elastischen Einrastung der Drehachsen der Rolle
aufweist. Zur Montage der Bauelemente gemäß der Erfindung braucht man dann die Förderrollen mit ihren Achsen nur in diese
elastischen Aufnahmelager einzudrücken. Das Gehäuse selbst kann auf einfache und preiswerte Weise im Spritzverfahren hergestellt
werden.
Zur Herstellung einer Förderbahn aus Bauelementen gemäß der
Erfindung kann man eine Profilschiene benutzen, zwischen deren nach oben ragenden Schenkeln eine oder nebeneinander mehrere
Bauelementenreihen angeordnet sind. Gemäß einer Variante besteht hierbei die Möglichkeit, die Schenkel der U-Profilschie-
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neu als Seitenführungen über die Oberseite der Gehäuse hinaus-.ragen
zu lassen. An sich ist die Benutzung einer lägerschiene
zur Bildung einer Förderbahn aus den Bauelementen gemäß der Erfindung nicht erforderlich, da die einzelnen Bauelemente
durch ihre Rast- oder Steckverbindungen leicht zu einer Förderbahn zusammengestellt werden können.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung einiger der Erläuterung und nicht etwa der Abgrenzung des Erfindungsgedankens dienender
Ausführungsbeispiele, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Vertikalschnitt durch ein Bauelement gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das in Fig. 1 dargestellte Bauelement ,
Fig. 3 einen Schnitt etwa nach der Linie HI-III in Fig. 2,
Fig. 4 in einer perspektivischen Darstellung ein Bauelement
gemäß der Erfindungpiit einer Kugelrolle als Trag- und
Bollelement,
Fig. 5 in einer perspektivischen Darstellung ein sechseckiges Bauelement gemäß der Erfindung,
Fig. 6 eine Förderbahn, die aus einer U-Profilschiene besteht,
in der eine Beihe von Bauelementen gemäß der Erfindung
derart angeordnet ist, daß die Schenkel der Trägerschiene Seitenführungen für die Förderbahn bilden,
Fig. 7 in einer der Fig. 6 entsprechenden Darstellung die Bildung -einer Förderbahn mit mehreren U-Profilschienen, in
denen die Bauelemente gemäß der Erfindung angeordnet sind, wobei die Oberkanten der Schenkel der Trägerschie-
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- 6 - ,
nen nicht über die Gehäuseoberseite hinausragen,
nen nicht über die Gehäuseoberseite hinausragen,
Fig. 8 die Anordnung und Befestigung von Bauelementen gemäß
der Erfindung auf einem Tragrohr,
Fig. 9 ein langgestrecktes Bauelement gemäß der Erfindung,
das den Abstand zwischen zwei Achsen, Gitterroststäben oder dergleichen überbrückt,
Fig. 10 in einem Detail ein Ausführungsbeispiel für eine Rastverbindung
zwischen den Gehäusen und
Fig.11 in einer der Fig. IO entsprechenden Darstellung eine
andere Ausführungsform der Steckverbindung zwischen
den Gehäusen.
Das in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Ausführungsbeispiel des Baukasten-Bauelementes gemäß der Erfindung ist allgemein
mit 10 bezeichnet. Es weist ein im Grundriß quadratisches Gehäuse 12 auf, in dessen zwei rechtwinklig zueinander stehenden
Seiten 14, 16 jeweils zwei vertikale, parallele Schwalbenschwanznuten 18 ausgebildet sind. Entsprechend sind auf den
Außenseiten der beiden anderen Seiten 20, 22 des Gehäuses 12 ' jeweils zwei senkrechte, parallele Schwalbenschwanzrippen 24
ausgebildet, wobei die Querschnittsform und Anordnung der Nuten 18 und Bippen 24 derart ist, daß man zur Befestigung nebeneinanderliegender Baukasten-Bauelemente 10 die Bippen 24 des einen
Bauelementes 10 in -die Nuten 18 des benachbarten Bauelementes
einschieben kann. Auf diese Weise kann man eine beliebige Anzahl von Bauelementen 10 in einer oder mehreren Reihen neben- ;
einander verbinden oder auch eine beliebig gestaltete Fläche mit Bauelementen 10 bedecken, die aneinander befestigt sind.
Man erkennt aus Fig. 2, daß auf den Seiten 14, 16, 20, 22 des
Gehäuses 12 jeweils zwei Nuten 18 bzw. Bippen 24 vorgesehen sind, so daß man bei der Befestigung der Gehäuse aneinander
diese nicht nur miteinander fluchtend, d.h. schachbrettartig,
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sondern auch gegeneinander versetzt anordnen kann, wobei wie
bei einem Mauerwerksverband die Fugen zwischen zwei benachbarten Gehäusen jeweils in der Mitte des Gehäuses der nächsten
Reihe liegen. Auf diese Weise entsteht ein besonders fester Verband zwischen den Gehäusen und die noch zu beschreibenden
Rollen sind gleichmäßig über die ganze Fläche verteilt.
Jedes Gehäuse 12 weist in zwei diagonal einander gegenüberliegenden
Ecken ein Senkloch 26 auf, an dessen unterem Ende eine Schulter 28 ausgebildet ist, so daß man entweder jedes Gehäuse,
vorzugsweise aber nur einzelne Gehäuse mit Schrauben an der Unterlage befestigen.kann, deren Schraubenköpfe sich auf die
Schulter 28 legen.
Auf der Innenseite der zwei einander gegenüberliegenden Seiten 16 und 20 des Gehäuses 12 sind einander gegenüberliegend mittig
zwei senkrechte Kastenhohlprofile 30 ausgebildet, wobei die innenliegende Wand dieser Kastenhohlprofile 30 abgestuft ist.
Der untere Teil 32 dieser Wand liegt näher am Mittelpunkt des Gehäuses 12 als der obere Teil 34, so daß zwischen diesen beiden
Wandteilen 32, 34 eine Stufe entsteht. Die Seitenwände der Kastenhohlprofile 30 bilden im Bereich des oberen Teils 34 der
Innenwand der Kastenhohlprofile vorspringende Wangenstege 36.
Das Gehäftuse dient zur Aufnahme einer zylindrischen Rolle 44,
deren Achse 42 von oben zwischen den Wangenstegen 36 eingeführt wird, bis die Enden der Achse 42 auf der Schulter zwischen den
Innenwandteilen 32 und 34 zu liegen kommen, wo ein mit 40 bezeichneter Achsaufnahmeraum vorhanden ist. Oberhalb dieser
Achse 42 befinden sich auf den Innenseiten der Wangenstege 36 vorspringende Nasen 38, die beim Eindrücken der Achse 42 elastisch
beiseite gedrückt werden und die Achse 42 im Raum 40 halten.
Die Anordnung der Rolle 44 durch die Lagerung der Achse 42 in den Aufnahmeräumen 40 ist derart, daß der Mantel der Rolle etwas
über die Oberseite des Gehäuses 12 hinausragt.
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Die Oberseite des Gehäuses 12 ist mit einem Deckel 46 verschlossen,
der eine Öffnung 48 zum Durchtritt des herausragenden Teils der Rolle 44 aufweist und mit nach unten ragenden
Zungen 50 versehen ist, die zwischen die Wangenstege 36 eingeschoben
werden.
Das Gehäuse 12 und der Deckel 4.6 werden vorzugsweise aus Kunststoff
gespritzt. Zur Montage wird die Rolle 44 von oben in der
beschriebenen Weise in das Gehäuse 12 eingeführt und anschließend wird der Deckel 46 in das Gehäuse 12 eingesteckt, wobei
dieser elastisch unter Reibung der Zungen 50 festgehalten oder auch festgeklebt wird. Die Rollen 44 sind frei drehbar auf ihren
Achsen 42 gelagert.
Der Benutzer kann mit den Baukasten-Bauelementen 10 sowohl schmale Förderbahnen für stückige Güter herstellen, die aus
einer oder mehreren Reihen aneinander befestigter Bauelemente 10 bestehen, als auch ganze Flächen, beispielsweise Förderflure
in Lagerhäusern, den Boden von Flugζeugfrachträumen und dergleichen,
mit aneinander befestigten Bauelementen 10 ausrüsten, so daß man stückige Güter leicht über diese so ausgerüsteten
Flächen rollen kann. Da die Bauelemente 10 nur geringe Abmessungen haben, kann man jede beliebige winkelige Fläche mit Bauelementen
10 versehen. Es verursacht auch keinen erheblichen Arbeite- und Zeitaufwand, wenn man die Bauelemente 10 - nachdem
sie an einer Stelle nicht mehr benötigt werden - abmontiert und an einer anderen Stelle anordnet.
Bei der Ausführungsform gemäß den Figuren 1 bis 3 besteht das
eigentliche Förderelement aus einer zylindrischen Rolle 44, so daß die FörderJWjtrichtung für die stückigen Güter, die auf dem
herausragenden Teil der Rolle 44 rollen, senkrecht zur Bildebene der Fig. 1 verläuft. Will man hingegen die stückigen.
Güter in jeder beliebigen Richtung fördern können, so ordnet man im Gehäuse zweckmäßig in an sich bekannter Weise eine Kugelrolle
an, die in einer geeigneten Bettung liegend sich in allen Richtungen drehen kann. Kugelrollen dieser Art weisen beispiels-
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weise eine dicke Kugel auf, die innerhalb des Gehäuses in einer Schale auf kleinen Kugeln gelagert ist, wobei der obere Teil
der Kugelrolle über die Oberseite des Gehäuses hinausragt. Auch sind Kugelrollen vorgeschlagen worden, bei denen die Kugel
in einem Gehäuse in einer Flüssigkeit drehbar gebettet ist. Bekannt sind ferner Bollen, die aus einem Rollenträger bestehen,
der um eine waagerechte Achse drehbar ist und an seiner Peripherie mehrere kleine, etwa ellipsoidförmige Sollen trägt,
deren Drehachsen in verschiedenen Richtungen verlaufen. Auch bei dieser bekannten Rollenanordnung kann man stückige Güter in
jeder Richtung über die Rollenanordnung bewegen.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel für ein Baukasten—Bauelement 10' gemäß
der Erfindung, bei dem im Gehäuse 12' statt der Walze 44 gemäß den Figuren 1 bis 3 eine Kugelrolle 52 derart gelagert
ist, daß die Kugelrolle 52 als Rollkörper nach oben über den Deckel 46' des Gehäuses 12' hinausragt. Die übrigen Teile dieses
Bauelementes 10' gleichen im wesentlichen den im Zusammenhang mit der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 3 beschriebenen
Teilen und sind mit gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines Apostrophs versehen.
Während bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 bis 4 das Gehäuse
12 bzw. 12* eine quadratische Grundrißfläche hatte, zeigt Fig. 5 eine Aus führungs form des Baukasten-Bauelemerttes 10",
dessen Grundrißfläche die Gestalt eines gleichseitigen Sechsecks
hat. Die übrigen Teile dieser Ausführungsform gleichen im
wesentlichen denjenigen der zuvor beschriebenen Ausführungsformen
und sind daher mit gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung von Anführungstrichen versehen. Derartige sechseckige Gehäuse
kann man wie Bienenwaben zu einer Fläche zusammenfügen, wobei
auch hier wieder die Verbindung mittels Schwalbenschwanznuten 18" und Schwalbenschwanzrippen 24" geschieht.
Selbstverständlich kann das Gehäuse statt der dargestellten quadratischen oder sechseckigen Grundrißform auch andere Grundrißformen
haben, sofern nur eine einwandfreie Zusammenfügung
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mehrerer Bauelemente mittels Rast- oder Steckverbindungen möglich ist.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen bestehen die
Verbindungen zwischen den Bauelementen 10 aus den beschriebenen Schwalbenschwanznuten und Schwalbenschwanzrippen 18, 24. Selbstverständlich
könnte man auch andere Arten von Verbindungsmitteln zwischen den Bauelementen 10 vorsehen. Anders gestaltete,
hinterschnittene Nuten und Rippen, Rasthaken, Zapfen und Löcher, ja selbst Schraubverbindungen und dergleichen sind in
^ diesem Falle anwendbar. Beispielsweise könnte man zur Verbindung
der Bauelemente lOauch U-förmige Bügel verwenden, die von oben in die Sackbohrungen 26 oder von unten in die Kastenhohlprofile
30 benachbarter Gehäuse 12 eingeschoben werden.
In Fig. 11 ist eine Steckverbindung dargestellt, bei der sämtliche
Gehäuseseitenwände Schwalbenschwanznuten 18 aufweisen
und zur Verbindung der Gehäuse Verbindungsstäbe 19 dienen,
deren Querschnitt dem Querschnitt zweier einander gegenüberliegender Schwalbenschwanznuten 18 entspricht. Die Stäbe 19 werden
zur Befestigung der Bauelemente 10 von oben in die entsprechenden Nuten 18 fest aneinanderliegender Bauelemente eingeführt.
) · Die Figuren 9 und 10 zeigen eine mögliche Aus führungs form einer
Rastverbindung. Hier sind an zwei Seitenwänden des Bauelementes 10'" nach außen ragende Zapfen 70 mit verdickten Köpfen vorgesehen,
die aus etwas elastischem Werkstoff bestehen, wobei in den beiden anderen Seitenwänden des Bauelementes an entsprechender
Stelle Ausnehmungen 72 ausgebildet sind, die so bemessen
sind, daß man die Zapfen 70 elastisch in diese Ausnehmungen 7tf einrasten kann.
Zur Bildung einer Förderbahn kann man beispielsweise gemäß der Darstellung in Fig. 6 mehrere Bauelemente 10 in einer oder· mehreren,
nebeneinanderliegenden Reihen in einem U-Profil 54 anordnen, auf dessen Steg 56 die Bauelemente 10 stehen. Bei der
Aus führungs form gemäß fig. 6 ragen die Schenkel 58 des Ü«-Profils
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54 nach oben über die Bauelemente 10 hinaus und bilden so seitliche
Führungswangen für die Förderbahn. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 hingegen enden die Schenkel 59 der U-Profile
unterhalb der Oberseite der Bauelemente 10'", so daß man aus mehreren, nebeneinanderliegenden U-Profilschienen mit eingelegten
Bauelementen eine breite Förderbahn bilden kann. Fig. 7 zeigt, daß die U-Profilschienen auf I-Trägern 6Ö gelagert sind
und folglich den Abstand zwischen diesen Trägern 60 überbrükken. Auch sind als weitere, in Fig. 7 dargestellte Variante in
den Bauelementen 10'" gemäß Fig. 7 mehrere, im vorliegenden Fall drei Rollen 44 in jedem Bauelement angeordnet.
Fig. 9 zeigt eine weitere Variante, bei der das BauelementlO'"
verhältnismäßig große Länge hat und den Abstand zwischen zwei Achsen 66 überbrückt. Die Achsen 66 können auch die Gitterstäbe
eines großmaschigen Rostes, Rohrträger oder dergleichen sein. Zur Befestigung des Bauelementes 101" an den Achsen 66 schraubt
man entweder mit Schrauben 64 eine Rohrschelle 63 von unten in die Gehäuse ein, oder man ordnet an der Unterseite der Bauelemente
10'" einstückig ausgebildete oder nachträglich befestigte Klammern 68 an, die die Achse 66 elastisch umgreifen.
Fig. 8 zeigt die Befestigung mehrerer Gehäuse 10 auf einem Rohr 62 mittels Rohrschellen 63, die mit Schrauben 64 in der Unterseite
der Gehäuse 10 festgeschraubt werden.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht an die Einzelheiten der dargestellten Ausführungsbeispiele gebunden und kann insbesondere
durch Einsatz technisch gleichwertiger Mittel im Rahmen des fachmännischen Könnens vielfach abgewandelt werden,
ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen.
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Claims (13)
1. Baukasten—Bauelement zum Herstellen von Förderbahnen
oder Förderflächen für stückige Güter, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (12),dessen Grundrißfläche die Gestalt eines
regelmäßigen Vielecks hat und das mit lösbaren Steck- oder Rastverbindungen (18, 19, 24, 70, 72) zum Verbinden nebeneinander
angeordneter Gehäuse versehen ist, wobei im Gehäuse wenigstens eine an sich bekannte Förderrolle (44) oder eine an
sich bekannte Kugelrolle (52) in einer Bettung drehbar derart gelagert ist, daß die Förderrolle bzw. Kugelfolle über die Gehäuseoberseite (46) hinausragt.
2. Bauelement nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundrißfläche des Gehäuses des Bauelementes
(10, 101, 10", 10*") die Gestalt eines gleichseitigen Vielecks
mit einer geraden Anzahl von Ecken, vorzugsweise eines Vieroder Sechseckes hat.
3. Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundrißfläche des Bauelementes (1ÖIW) die
Gestalt eines länglichen Rechteckes hat und mehrere Rollen. (44) oder Kugelrollen (52) im Gehäuse hintereinander angeordnet
sind.
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4. Bauelement nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steck- oder Rastverl·indungen (18, 19,
24, 70, 72) auf den Außenseiten der Seitenwände (14, 16, 20, 22) des Bauelementes angeordnet sind..
5. Bauelement nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steck- oder Rastverb indungen (18, 24,
70, 72) aui gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses paarig aufeinanderpassend
ausgeMldet sind.
6. Bauelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die SteckverMndungen aus senkrecht verlaufenden, hinterschnittenen Nuten (18) und in diese passenden Rippen (24),
vorzugsweise Schwalhenschwanznuten und -rippen hestehen.
7. Bauelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverl·indungen aus senkrecht verlaufenden,
hinterschnittenen Nuten (18), vorzugsweise SehwaLbenschwanznuten,
und passend in zwei einander gegenüberliegende Nuten einschie^aren
v"θrl·indungsstäl·θn (19) hestehen.
8. Bauelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die RastverMndungen aus von den Seitenwänden des
Bauelementes (1OMI) wegragenden Zapfen (70) mit verdicktem Kopf,
aus elastischem Material und aus Ausnehmungen (72) hestehen, die in den den Zapfen gegenül·erliegenden Seitenwänden des Gehäuses
ausgeMldet und derart hemessen sind, daß die Zapfenköpfe
elastisch in die Ausnehmungen einrasthar sind.
9. Bauelement nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, .daß auf jeder Seite des Gehäuses des Bauelementes
(10, 10', 10'") neheneinander wenigstens zwei Rast- oder
Steckverl·indungen (18, 19, 24, 70, 72) ausgeMldet sind.
10. Bauelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) des Bauelementes
(lo) aus Kunststoff gespritzt ist und Aufnahmelager (30,
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32, 34, 40) zur elastischen Einrastung der Drehachse (42) der Rolle (44) aufweist.
11. Bauelement nach einem der vorangehenden Ansprüche als Förderhahn, gekennzeichnet durch eine U-Profilschiene
(54), zwischen deren nach oben ragenden Schenkeln (58,
59) eine«oder nebeneinander mehrere Bauelementreihen angeordnet sind.
12. Bauelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (58) der U-Profilschiene (54) als
Seitenführung über die Oberseite des Bauelementes (lo) hinausragen.
13. Bauelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Bauelementes
(10, 10'") auf einem Tragrohr (62),einer Achse (66) oder dergleichen an der Gehäuseunterseite elastische Klammern
(68) vorgesehen oder Schellen (63) festschrauibar sind.
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