DE2265304A1 - Stabrost zur abdeckung von oeffnungen, gruben oder dergleichen - Google Patents
Stabrost zur abdeckung von oeffnungen, gruben oder dergleichenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERO MÜLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER
22. Februar 1977 f.th 72 6oo
Az. P 22 65 3o4.9
Herr Erich Arens, 59oo Siegen 21
Die Erfindung betrifft einen Stabrost zur Abdeckung von Öffnungen,
Gruben oder dergleichen, insbesondere für Überflutungs- und
Heizrinnen an Schwimmbecken oder Belüftungsöffnungen in Böden,
Wänden und Decken, bei dem die aus Profilschienen bestehenden Roststäbe in Halteschlitze von quer zu ihrer Längsrichtung verlaufenden
Trägerstäben eingreift, durch welche sie auf Abstand gehalten und miteinander verbunden sind.
Ein Stabrost dieser Art ist durch die DT-PS 12 55 894 bekannt
geworden.
Bei diesem zum Stand der Technik gehörenden Stabrost bestehen die die Roststäbe bildenden Profilschienen aus Metall und haben
eine rechteckige Querschnittsform. Sie werden mit ihren Enden hochkant in die Halteschlitze der aus wexchelastxschem Material,
wie Gummi, Kunststoff o.dgl. bestehenden Trägerstäbe eingesetzt.
Die Halteverbindung zwischen den Roststäben und den Trägerstäben
wirkt aufgrund der Elastizität der letzteren rein kraftschlüssig und hat den Nachteil, daß die Roststäbe beim Aufheben und beim
Transport des Stabrostes sich leicht lösen und herausfallen können.
Zweck der Erfindung ist es, diesen Nachteil des bekannten Stabrostes
zu vermeiden. Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Stabrost zu schaffen, der eine formschlüssige
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Verbindung der Roststäbe mit den Trägerstäben aufweist und sich jederzeit in unterschiedlichen Größen zusammenbauen läßt.
Die Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung hauptsächlich dadurch erreicht, daß die Halteschlitze in Verbindungsstücken
vorgesehen sind, die mittels rückseitiger Halteschuhe, formschlüssig auf sich in Längsrichtung der Trägerstäbe erstreckende,
hinterschnittene Stege setzbar sind, daß die die Roststäbe bildenden Profilschienen an den Seitenflächen ihrer
Halteflansche Verzahnungen aufweisen, während die Halteschlitze in den Verbindungsstücken entsprechend angepaßte Verzahnungen
haben und daß die Verzahnungen formschlüssig miteinander verrastbar sind.
Durch die US-PS 3 523 693 und die DT-AS 11 84 926 ist es zwar bei Gitterrosten bekannt, die Roststäbe der einen Stabgruppe
in Schlitzen der anderen Stabgruppe formschlüssig zu verankern. Um das zu erreichen, haben die Schlitze in den Roststäben am oder
in der Nähe ihres geschlossenen Endes Hinterschneidungen, in die sich bestimmte Längskantenabschnitte der anderen Roststäbe plastisc
hineinformen, wenn diese quer zu ihrer Längerichtung in die Schlitz
eingedrückt werden.
Diese bekannten Gitterroste lassen sich, bedingt durch die zur Erzielung der formschlüssigen Halteverbindung unumgänglichen
plastischen Verformungen, nur in der Werkstatt in der jeweils gewünschten Größe fertigen, d.h. ein in der Größe
variabler Zusammenbau und damit Größenänderungen des Rostes an der Baustelle sind nicht oder nur unter Schwierigkeiten
mOglich.
Im Gegensatz hierzu läßt sich der erfindungegemäße Stabrost
sowohl in der Werkstatt als auch noch an der Baustelle einfach
montieren und damit jederseit auf die unterschiedlichen Gegebenheiten einrichten.
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PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MOLLE-R · D. GRClSSE · F. POLLMEIER
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Nach einem weiterbildenden Erfindungsmerkmal ist vorgesehen,
daß die Verzahnungen an den Seitenflächen der Roststäbe und in den Halteschlitzen der Verbindungsstücke ein Sägezahnprofil
mit einer steilen und einer flachen Zahnflanke haben, wobei die steilen Zahnflanken in den Halteschlitzen nach dem Schlitzgrund
und an den Halteflanschen der Profilschienen vom Fußende weg gerichtet sind.
Besonders zweckmäßig kann es nach der Erfindung sein, wenn die Trägerstäbe Z-förmigen Querschnitt haben und an der Innenseite
eines Flansches den hinterschnittenen Steg zur Halterung der Verbindungsstücke tragen. Der zweite Flansch der Trägerstäbe
bildet dann die Stütz- und Befestigungsteile für den Stabrost.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen.
Fig. 1 in räumlicher Draufsichtdarstellung und teilweise
im Schnitt einen erfindungsgemäßen Stabrost als begehbare Abdeckung einer Überflutungsrinne an Schwimmbecken,
Fig. 2 in größerem Maßstab einen Teilausschnitt des Stabrostes nach Fig. 1 in Längsrichtung der Roststäbe gesehen,
Fig. 3 in noch größerem Maßstab eine Profildarstellung der Roststäbe
nach den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 in räumlicher Ansichtsdarstellung eine andere Ausführungsform eines Stabrostes,
Fig. 5 in räumlicher Darstellung einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Stabrost nach Fig. 4,
Fig. 6 in Seitenansicht ein ein wesentliches Bauteil eines er- findungsgemäßen
Stabrostes bildendes Verbindungsstück,
Fig. 7 das Verbindungsstück nach Fig. 6 in Ansicht von unten und
Fig. 8 eine Stirnansicht auf das Verbindungsstück nach den Fig. 6 und 7.
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Nach Fig. 1 der Zeichnung befindet sich neben einem Schwimmbecken 1 eine überlaufrinne 2, die das aus dem Schwimmbecken
bei Wellengang übertretende Wasser aufnimmt, sammelt und gegebenenfalls wieder in das Schwimmbecken zurückführt. Diese
überlaufrinne 2 wird durch einen Stabrost 3 abgedeckt, dessen Oberseite etwa bündig mit dem sich an die überlaufrinne 2 anschließenden
Fußboden 4 liegt.
Der Stabrost 3 besteht aus einer größeren Anzahl von sich in Längsrichtung der Überlaufrinne 2 erstreckenden Roststäben 5,
die von quer gerichteten Trägerstäben 6 unter Zwischenschaltung von Verbindungsstücken 7 auf Abstand voneinander gehalten werden.
Die Roststäbe 5 werden durch Profilschienen aus Kunststoff oder Metall gebildet und haben gemäß den Fig. 2 und 3 jeweils einen
Halteflansch 8 und eine sich nach oben daran anschließende, seitwärts gerichtete Abwinklung 9, die sich unter einem stumpfen
Winkel an den Halteflansch 8 anschließt.
Das vom Halteflansch weg gerichtete Ende der Abwinklung 9 geht unter spitzem Winkel in eine seitwärts gerichtete Nase 1o über,
die sich im wesentlichen rechtwinklig zum Halteflansch 8 erstreckt und deren freies Ende mit derjenigen Seitenfläche des
Halteflansches 8 auf gleicher Ebene liegt, von der die Abwinklung 9 weggerichtet ist.
Fig. 3 macht ferner deutlich, daß der Halteflansch 8 an seinen Seitenflächen längs verlaufende Verzahnungen 11 aufweist, die
ein Sägezahnprofil mit einer steilen und einer flachen Zahnflanke
haben. Die steilen Zahnflanken sind hierbei vom Fußende des Halteflansches
8 weggerichtet vorgesehen. Mit diesen Verzahnungen 11 rasten die Roststäbe 5 formschlüssig in angepaßte Verzahnungen
12 ein, die sich an den Wandungen von Halteschlitzen 13 befinden, welche in die Verbindungsstücke 7 eingeformt sind.
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Die Halteschlitze 13 in den Verbindungsstücken 7 haben gleichmäßigen
Abstand voneinander, derart, daß die in sie eingerasteten Roststäbe 5 eine entsprechende seitliche Distanz
voneinander erhalten.
Fig. 2 läßt noch erkennen, daß die Verbindungsstücke 7 sich nicht ununterbrochen über die ganze Länge der Trägerstäbe 6
erstrecken müssen, sondern aus mehreren Teilstücken 28 vorbestimmter Längenabmessung zusammengesetzt werden können. Diese
Teilstücke 28 haben dabei an einem Ende eine Ausklinkung 29 und am anderen Ende einen Vorsprung 3o, die schwalbenschwanzförmig
oder ähnlich hinterschnitten gestaltet sind und so formschlüssig miteinander in Eingriff gebracht werden können.
In Fig. 4 der Zeichnung ist ein Stabrost gezeigt, wie er beispiels
weise zur Abdeckung von Belüftungsöffnungen in Böden, Wänden und Decken benutzt werden kann. Die hierbei verwendeten Verbindungsstücke
37 können praktisch die gleiche Grundform haben wie die Verbindungsstücke 7 nach Fig. 2. Lediglich die Trägerstäbe
36 erhalten hier eine solche Querschnittsform, daß sie
eine Befestigung außerhalb des Längenbereichs der Roststäbe ermöglicht. Hierzu haben sie einen im wesentlichen Z-förmigen
Querschnitt, wobei der eine Profilflansch 36 die Verbindungsstücke 37 hält, während der andere Profilflansch 362 das Stütz-
und Befestigungsteil bildet.
Die Trägerstäbe 6 nach Fig. 2 und 36 nach Fig. 4 sind in jedem Falle mit hinterschnittenen Stegen 5o von beispielsweise T-förmigem
Querschnitt versehen, wie dies besonders deutlich aus Fig. 5 hervorgeht. Auf diese hinterschnittenen Stege 5o sind
die Verbindungsstücke 7 oder 37 mit entsprechend hinterschnittenen Fußteilen 51 formschlüssig aufsteckbar, die besonders deutlich
aus Fig. 8 ersichtlich sind. Die Verbindungsstücke 7 bzw* 37 halten wiederum die Roststäbe 5 bzw. 25 über die ineinander
'greifenden, mit Sägezahnprofilen versehenen Verzahnungen 11 und
12 formschlüssig fest.
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PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GtRD MÖLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER
Eine besonders vorteilhafte Bauform der Verbindungsstücke 7 bzw. 37 ist in den Fign. 6 bis 8 gezeigt. Hier bestehen die
Verbindungsstücke aus vorgefertigten Elementen bestimmter Länge, die mittels Kupplungsglieder 29 und 3o in beliebiger
Anzahl miteinander verbunden werden können, bevor sie mit ihren Fußteilen 51 auf die Stege der Trägerstäbe 6 bzw.
36 aufgeschoben werden.
In die einzelnen Teilabschnitte 28 der Verbindungsstücke 7 bzw. 37 können die Roststäbe 5 bzw. 25 bereits eingesetzt sein,
bevor diese Teilabschnitte 28 mit den Trägerstäben 6 bzw. 36 verbunden werden. Es entstehenauf diese Art und Weise Stabrost-Abschnitte
bestimmter Breite als Grund-Bauelemente. Eine beliebige Anzahl solcher Grund-Bauelemente kann dann über die
Kupplungsteile 29 und 3o der Verbindungsstücke 7 bzw. 37 derart zusammengeschlossen werden, daß sie nach Aufschieben
auf den Profilsteg 5o der Trägerstäbe 6 bzw. 36 den fertigen Stabrost bildet.
Es ist erkennbar, daß unter Benutzung der vorbeschriebenen Elemente Stabroste unterschiedlichster Ausbildung schnell
und einfach in jeder gewünschten Größe und für die verschiedensten Einsatzzwecke gefertigt werden können. Lediglich die
Länge der profiliierten Roststäbe 5 bzw. 25 muß noch durch entsprechendes Abschneiden bestimmt werden.
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Claims (2)
- PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GEPD Mül.LE* · D. GROSSE · F. POLLMEIER22. Februar 1977 f.th 72 6ooAz.: P 22 65 3o4.9Herr Erich Arens, 59oo Siegen 21PatentansprücheM. j Stabrost zur Abdeckung von Öffnungen, Gruben o.dgl., insbesondere für Überflutungs- und Heizrinnen an Schwimmbecken oder Belüftungsöffnungen in Böden, Wänden und Decken, bei dem die aus Profilschienen bestehenden Roststäbe in Halteschlitze von quer zu ihrer Längsrichtung verlaufenden Trägerstäben eingreifen, durch welche sie auf Abstand gehalten und miteinander verbunden sind,dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschlitze (13) in Verbindungsstücken (7,37) vorgesehen sind, die mittels rückseitiger. Halteschuhe (51; Fig. 7 und 8) formschlüssig auf sich in Längsrichtung der Trägerstäbe (6,36) erstreckende, hinterschnittene Stege (5o) setzbar sind, daß die die Roststäbe (5,25) bildenden Profilschienen an den Seitenflächen ihrer Halteflansche (8) Verzahnungen (11) aufweisen, während die Halteschlitze (13) in den Verbindungsstücken (7,37) entsprechend angepaßte Verzahnungen (12) haben, und daß die Verzahnungen (11 und 12) formschlüssig miteinander verrastbar sind.
- 2. Stabrost nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungen (11,12) ein Sägezahnprofil mit einer steilen und einer flachen Zahnflanke haben, wobei die steilen Zahnflanken in den Halteschlitzen (13) nach dem Schlitzgrund und an den Halteflanschen (8) der Profilschienen (5,25) vom Fußende weggerichtet sind.709825/0012PATENTANWÄLTE F.W. HEMMER ICH · GEPD MÜLLER · C. GROSSE · F. POLLMEIER- a-3. Stabrost nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerstäbe (36) Z-förmigen Querschnitt haben und an der Innenseite eines Flansches (36 ) den hinterschnittenen Steg (5o) zur Halterung der Verbindungsstücke (37) tragen.4. Stabrost nach den Ansprüchen 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet,2
daß der zweite Flansch (36 ) der Trägerstäbe (3 und Befestigungsmittel für den Stabrost bildet.709825/0012
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722265304 DE2265304C3 (de) | 1972-09-12 | 1972-09-12 | Stabrost zur Abdeckung von öffnungen, Gruben o.dgl |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2265304A1 true DE2265304A1 (de) | 1977-06-23 |
DE2265304B2 DE2265304B2 (de) | 1979-02-22 |
DE2265304C3 DE2265304C3 (de) | 1979-10-25 |
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ID=5866246
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---|---|
DE (1) | DE2265304C3 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2679942A1 (fr) * | 1991-07-29 | 1993-02-05 | Chamoux Thierry | Caillebotis demontable/montable sur site. |
GB2378713A (en) * | 2001-08-14 | 2003-02-19 | Lichtgitter | Gratings |
US10167621B2 (en) | 2016-09-29 | 2019-01-01 | Jay R. Smith Mfg. Co. | Threshold trench drain |
-
1972
- 1972-09-12 DE DE19722265304 patent/DE2265304C3/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2679942A1 (fr) * | 1991-07-29 | 1993-02-05 | Chamoux Thierry | Caillebotis demontable/montable sur site. |
GB2378713A (en) * | 2001-08-14 | 2003-02-19 | Lichtgitter | Gratings |
GB2378713B (en) * | 2001-08-14 | 2005-08-03 | Lichtgitter | Gratings |
US10167621B2 (en) | 2016-09-29 | 2019-01-01 | Jay R. Smith Mfg. Co. | Threshold trench drain |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2265304C3 (de) | 1979-10-25 |
DE2265304B2 (de) | 1979-02-22 |
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