DE1932991U - Leitflaeche fuer schiebedaecher von fahrzeugen. - Google Patents
Leitflaeche fuer schiebedaecher von fahrzeugen.Info
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- DE1932991U DE1932991U DE1963K0045589 DEK0045589U DE1932991U DE 1932991 U DE1932991 U DE 1932991U DE 1963K0045589 DE1963K0045589 DE 1963K0045589 DE K0045589 U DEK0045589 U DE K0045589U DE 1932991 U DE1932991 U DE 1932991U
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/22—Wind deflectors for open roofs
Description
zur Gebrauchsmusteran meldung
der Herren;
Piet Kaspers, Amsterdam (Niederl.), Minervaplein 42
Arie Eotte, Amsterdam (Niederl.), K. du Jardin-straat 58 und
Jan Gerard Leppink, Amsterdam (Niederl.).? Amsteldijk 1β2
betreffend:
"Leitfläche für Schiebedächer von Fahrzeugen"
Die Neuerung bezieht sich auf eine Leitfläche für Schiebedächer
von Fahrzeugen, wobei die Leitfläche im vorderen Teil der Dachöffnung über das Dach herausragt, um dabei die am
vorderen Teil des Daches entlangströmende Luftströmung abzulenken.
Solche Leitflächen zum Ablenken der Luftströmung sind bekannt. Sie können im allgemeinen in zwei Gruppen eingeteilt werden,
und zwar solche, die oben auf dem Dach ortsfest sind und solche, die beweglich sind und beim Schließen des Schiebedaches
im Dachinnern verschwinden.
Derartige Leitflächen dienen dazu, die während der Fahrt auftretende Luftströmung vom Fahrzeuginnern fernzuhalten und der
Luft eine aufwärts gerichtete Strömungskomponente zu erteilen. Wenn nun nachher die Luftströmung sich wieder abwärts bewegt,
also im rückwärtigen Teil des Daches, hat sie die Dachöffnung bereits passiert,
_ 2 —
Sowohl die ortsfesten als auch die beweglichen Leitflächen haben den Nachteil, daß sie während der Fahrt störende Geräusche
oder ein unangenehmes Getöse verursachen. Letzteres hat seine
Ursache meist in einer Resonanz, bedingt durch den ziemlich scharfen Übergang zwischen der Luftströmung hinter der Leitfläche
und der vergleichsweise ruhigen Luft im Fahrzeuginnern.
Es ist bekannt, daß dieses Getöse auf die-Dauer nicht nur
unangenehm ist, sondern auch sehr ermüdend auf den Fahrer einwirkt
o- Die Neuerung bezweckt, diese .Übelstände zu beheben,
und zwar dadurch, daß die Leitfläche mit Bezug auf das Dach stellenweise derart unterbrochen ist, daß die den Staudruck
ausübende Luftströmung in eine Hauptströmung und in eine oder
mehrere Nebenströmungen zerlegt wird, welch' letztere eine von der Hauptströmung abweichende Komponente aufweisen und mit Abstand
am oberen Rande der Leitfläche vorbeistreichen.
Hierdurch wird erreicht, daß hinter der Leitfläche eine vergleichsweise bereits Grenzschicht zwischen der Luftströmung
und der ruhigen Luft im Fahrzeuginnern entsteht, in der turbulente
Sekundärströmungen vorhanden sind, die die großen Wirbel, die ihrerseits das Getöse"verursachen, zerstören» Außerdem wird
durch die oben genannte Maßnahme eine Sekundärströmung erzeugt, die plötzlich auftretende Druckdifferenzen im Strömungsbereich
hinter der Leitfläche zerstört. Darüber hinaus hat es sich herausgestellt, daß die erwähnte Sekundärströmung keinen Zug oder
andere unerwünschte Luftströmungen im Fahrzeuginnern verursacht.
Eine für die Praxis besonders zweckmäßige Ausführung wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, indem zwischen der Leitfläche
und dem Dach ein Spalt vorgesehen ist. Letztere dient dabei zum Durchlassen einer Luftströmung, die bei jedem senkrechten Schnitt
durch die Leitfläche unterhalb des Staupunktes Ieigt, wobei die
Leitfläche derart gestaltet ist, daß ein frontaler Staupunkt in der unteren Hälfte des senkrechten Schnittes liegt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist die
Leitfläche mit Löchern oder Schlitzen versehen, die zumhdest einen Teil der Sekundärströmung hindurehlassen, und zwar sind
diese Löcher oder Schlitze in einer gewissen Entfernung vom oberen Rand der Leitfläche angeordnet oder aber es sind am oberen
— "5 —
Rand in der Leitfläche Aussparungen vorgesehen,, die^Qie vorerwähnten
Löcher bzw» Schlitze ersetzen.
Einige Ausführungsbeispiele der Neuerung sind auf der
Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen;
Pig, I einen senkrechten Schnitt durch ein Fahrzeugdach
mit dem vorderen Teil der Dachöffnung und mit einer an sich bekannten leitfläche zum Ablenken der
während der Fahrt erzeugten Luftströmung,
Fig. 2 einen Schnitt entsprechend Fig«, I3 aber mit einer
Leitfläche gemäß der Neuerung,
Fig. 3 eine teilweise Draufsicht auf die Leitfläche nach
der Neuerung mit zwei verschiedenen Arten von Öffnungen und
Fig. 4 eine Draufsicht entsprechend Fig. 3, wobei jedoch
die öffnungen durch Randaussparungen ersetzt sind.
In der Zeichnung ist mit 1 die Partie des Fahrzeugdaches
vor der Dachöffnung 2 bezeichnete die ihrerseits mittels eines Schiebedaches oder einer zusammenfaltbaren Stoffbahn verschließbar
ist. Am vorderen Rand der Öffnung 2 ist im Falle der Fig« 1 eine Leitfläche 3 vorgesehen,, die dazu dient, die an der Dachhaut 1
entlangstreichende Luft nach aufwärts umzulenken. Hierbei ist die Leitfläche stirnseitig mit einem Gummisteg 4 versehen., um
eine möglichst dichte Anlage der Leiifiäche gegen das Dach zu
erzielen.
Die in Fig. 1 gezeichnete bekannte Ausführung wird bisher bevorzugt eingebaut, da sich.die Leitfläche beim Verschließen
der Dachöffnung senkt und dann nicht mehr aus der Dachfläche herausragt. Um nun aber das mit der Verwendung solcher Leitflächen
verbundene sehr unangenehme Getöse beim Fahren zu beseitigen, ist neuerungsgemäß die Leitfläche gemäß Pos» 5 in Fig. 2 ausgebildet.
Hierbei ist die Leitfläche 5 in solchem Abstand von den be-.
nachbarten Partien der Dachhaut angeordnet, daß ein. Spalt 6 entsteht, durch den ein Teil der am Dach entlangströmenden Luft hindurchströmen
kann. Auf diese Weise erhält man eine Sekundärströmung, wobei wichtig ist, daß diese Strömung nicht durch die
Dachöffnimg in das Fahrzeuginnere gelangen und Zugluft verursachen
kann.
Die Wirkung des Spaltes 6 kann gesteigert'werden, indem in
der Leitfläche Öffnungen 7 vorgesehen werden* z. B. von kreisrunder
und länglicher Form, wie das in Fig, 3 bei Ja bzw. 1Jb angedeutet
ist. W€i Versuche gezeigt haben., lassen sich gute Erfolge
erzielen,, wenn die von den Öffnungen besetzte Oberfläche der Leitfläche
etwa 15$ der von der Luft angeströmten Gesamtoberfläche der
Leitfläche beträgt.
Bei "Verwendung derartiger zusätzlicher Öffnungen strömt nur
relativ wenig Luft durch den Spalt 6, so daß dieser in gewissen Sonderfällen sogar entbehrlich sein könnte, Statt der öffnungen
7 können Aussparungen 8 am oberen Rande der Leitfläche verwendet werden. Dank dieser Aussparungen, die z. B. V-förmig., wie in
Fig. 4 bei 8a angedeutet., oder auch rechteckig sein können,
können sich auch hier erwünschte sekundäre Luftströmungen ausbilden,
so daß man insgesamt eine Leitfläche mit optimalen strömungstechnischen Eigenschaften erhält, die das Auftreten von
Zugluft im Wageninnern ausschließt und die insbesondere auch bei scharfer Fahrt keine störenden Geräusche aufkommen läßt.
_ UZ _
( Schutzansprüche )
Claims (4)
1. Leitfläche für Schiebedächer von Fahrzeugen, wobei die
Leitfläche im vorderen Bereich der Dachöffnung zum Ablenken der am vorderen Teil der Dachfläche entlangstreichenden Luftströmung
über die Dachfläche hinausragt, dadurch gekennzeichnet s daß die
Leitfläche (5) mit Bezug auf das Dach stellenweise derart unterbrochen
ist, daß die den Staudruck ausübende Luftströmung in eine Hauptströmung und in eine oder mehrere Nebenstromungen zerlegt
wird, welch' letztere eine von der Hauptströmung abweichende Komponente aufweisen und mit Abstand am oberen Rand der Leitfläche
(5) vorbeistreichen.
2. Leitfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, . daß zwischen der Leitfläche (5) und. dem Dach ein Spalt (6)
vorgesehen ist, für den Durchtritt einer Luftströmung, die bei jedem senkrechten Schnitt durch die Leitfläche (5) unterhalb
des Staupunktes liegt und wobei die Leitfläche (5) derart gestaltet ist, daß sich ein frontaler Staupunkt in der unteren Hälfte
des senkrechten Schnittes befindet.
5«, Leitfläche nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitfläche (5) Löcher (7a) oder Schlitze (7b) für den Durchtritt einer Sekundärströmung aufweist.
4. Leitfläche nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß am oberen Rand der Leitfläche (5) Aussparungen (8a bzw. 8b) vorgesehen sind»
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL284519 | 1962-10-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1932991U true DE1932991U (de) | 1966-02-17 |
Family
ID=33411867
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963K0045589 Expired DE1932991U (de) | 1962-10-19 | 1963-08-23 | Leitflaeche fuer schiebedaecher von fahrzeugen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1932991U (de) |
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DE102004017642B4 (de) * | 2004-04-07 | 2013-06-13 | Volkswagen Ag | Vorrichtung zur Betätigung eines Windabweisers für eine Dachöffnung |
-
1963
- 1963-08-23 DE DE1963K0045589 patent/DE1932991U/de not_active Expired
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