DE19611499B4 - Lamellenanordnung für, insbesondere lichtdurchlässige, Kraftfahrzeug-Sonnendächer - Google Patents

Lamellenanordnung für, insbesondere lichtdurchlässige, Kraftfahrzeug-Sonnendächer Download PDF

Info

Publication number
DE19611499B4
DE19611499B4 DE19611499A DE19611499A DE19611499B4 DE 19611499 B4 DE19611499 B4 DE 19611499B4 DE 19611499 A DE19611499 A DE 19611499A DE 19611499 A DE19611499 A DE 19611499A DE 19611499 B4 DE19611499 B4 DE 19611499B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arrangement according
guide body
slat
guide
slats
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19611499A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19611499A1 (de
Inventor
Rolf Dr. Farmont
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ArvinMeritor OE LLC
Original Assignee
Westmont Technik GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Westmont Technik GmbH and Co KG filed Critical Westmont Technik GmbH and Co KG
Priority to DE19611499A priority Critical patent/DE19611499B4/de
Publication of DE19611499A1 publication Critical patent/DE19611499A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19611499B4 publication Critical patent/DE19611499B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/0007Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs moveable head-liners, screens, curtains or blinds for ceilings
    • B60J7/003Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs moveable head-liners, screens, curtains or blinds for ceilings one or more sliding rigid plate or lammellae

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Abstract

Lamellenanordnung für, insbesondere lichtdurchlässige, Kraftfahrzeug-Sonnendächer (4) mit mindestens zwei Lamellen (10, 10a, 10b), die zwischen im wesentlichen konstant beabstandeten, ortsfesten Führungsprofilen (3) geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (10, 10a, 10b) mit zwischen ihren in den ortsfesten Führungsprofilen (3) geführten, in Fahrzeuglängsrichtung gesehen seitlichen Stirnenden (11, 11a, 11b) angeordneten Führungskörperpaaren (12a, 12b, 12'a, 12'b, 12''a, 12''b) zur gegenseitigen Führung der Lamellen (10a, 10b) untereinander versehen sind, und daß zumindest eines der Führungskörperpaare (12, 12a, 12b, 12'a, 12'b, 12''a, 12''b) von den in den ortsfesten Führungsprofilen (3) geführten Stirnenden (11, 11a, 11b) beabstandet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lamellenanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Insbesondere umfaßt die Erfindung das Anwendungsgebiet der Lamellenanordnung für Fahrzeugdachfenster aller Art, wie Schiebedächer mit unterhalb der Dachhaut eines Fahrzeugdaches verschiebbarer Deckelplatte, Spoilerdächer mit nach oben aus der Dachöffnung verschiebbarer und in Fahrtrichtung des Fahrzeuges nach hinten verschiebbarer Deckelplatte, Hebedächer, Faltdächer sowie andere Arten von öffenbaren Luken in Fahrzeugen.
  • Eine statt eines Schiebedaches verwendbare Lamellenanordnung ist aus der DE-C1-44 04 618 bekannt. Hierbei sind die Lamellen durch als lösbare Mitnehmer dienende Hakleisten untereinander verbunden. Bei Öffnen der durch die Lamellenanordnung abgedeckten Öffnung in der Fahrzeugdachhaut gleitet jeweils die Hakleiste einer bewegten Lamelle über eine noch ruhende Lamelle hinweg, bis sie an eine Hakleiste dieser ruhenden Lamelle stößt, bzw. mit dieser verhakt. Bei einer weiteren Bewegung der bereits bewegten Lamelle wird die vorher ruhende Lamelle von der Hakleiste mitgenommen. Bei Schließen der Lamellenanordnung erfolgt die Mitnahme der Lamellen in ähnlicher Weise. Zur Abdichtung unter einander weisen die Lamellen jeweils zwischen den Lamellen wirksame Dichtelemente auf.
  • Aus der DE 44 15 649 C1 ist ein Lamellendach bekannt, bei dem jede Lamelle mit einer seitlich angebrachten Kulissenführung versehen ist, in der ein Lagerpunkt der jeweils anschließenden Lamelle geführt ist.
  • Es ist des weiteren möglich, diese Hakleisten als auf einer zur Öffnungsrichtung der Lamellenanordnung parallel liegenden Geraden angeordnete Noppen auszugestalten und diese Anordnung, ohne Dichtelemente, als Abdunkelungsvorrichtung eines Kraftfahrzeugsonnendaches zu verwenden.
  • Hierbei ist auch bei geöffneten Sonnendach und in die Öffnung abdeckendem Zustand der Lamellen eine möglichst gute Luftdurchlässigkeit der Lamellenanordnung erwünscht. Dieses gilt insbesondere auch bei hohen Fahrtgeschwindigkeiten. Diese Anforderungen bedingen bei den bekannten, als Abdunkelungsvorrichtung eines Kraftfahrzeuges zu verwendenden Lamellenanordnungen, daß die Lamellen annähernd so stark ausgebildet sein müssen, wie die Lamellen, die als Sonnendachersatz dienen, da die auftretenden Luftströmungen ansonsten eine starke Verwindung der Lamellen bedingen würden, welche deren Luftdurchlässigkeit, insbesondere in die Öffnung abdeckenden Zustand, beeinträchtigen würde. Eine derartig starke Bauweise dieser Lamellenanordnungen ist zum einen verhältnismäßig kostenintensiv und führt zum anderen zu einem unschönen, insbesondere grobschlächtigen, Aussehen.
  • Um unter allen Betriebsbedingungen eine optimale Belüftung bei einer möglichst leichten aber dennoch stabilen Bauweise zu gewährleisten, wird eine Lamellenanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen.
  • Die Führungskörper können hierbei durch die Lamelle, insbesondere durch den oberen bzw. unteren Bereich der Lamelle, gebildet oder einstückig mit jeweils einer Lamelle ausgebildet sein. Es versteht sich, daß Baugruppen aller bekannten, vorstellbaren Führungsarten als erfindungsgemäße Führungskörper vorteilhaft Verwendung finden können.
  • Durch die erfindungsgemäßen Führungskörperpaare wird eine Lamellenführung gebildet, die sich mit der jeweiligen Lamelle bewegt und einfach und unauffällig in die Lamellenanordnung integriert werden kann. Insbesondere werden keine die Öffnung bei geöffneter Lamellenanordnung teilende Führungsschienen benötigt. Die erfindungsgemäße Lamellenführung erhöht in vorteilhafter Weise die Verwindungssteifigkeit der einzelnen Lamellen in Bezug auf die Lamellenlängserstreckungsrichtung. Hierdurch behalten die Lamellen auch bei hohen Fahrtgeschwindigkeiten ihre optimale Lage bei.
  • Zur Ausgestaltung der Lamellenanordnung ist es insbesondere von Vorteil, wenn die Führungskörperpaare untereinander und/oder von den in den ortsfesten Führungsprofilen geführten Stirnenden der Lamellen beabstandet sind. Dieses ermöglicht, die Führungsstrecke jedes Führungskörperpaares länger auszugestalten, da sich auf diese Weise der Luftwiderstand, wel cher durch die einen zwischen den Lamellen vorgesehenen Lüftungsspalt einengenden Führungskörper bedingt ist, möglichst gering halten läßt.
  • Zum Erreichen oben gewünschter Vorteile kann es schon ausreichen, wenn die Führungskörper Gleitflächen aufweisen, die gerade gestreckte, parallel zu den ortsfesten Führungsprofilen angeordnete Führungsbahnen bilden. Derartige Führungskörper sind besonders einfach in ihrer Ausgestaltung, wenn die Gleitflächen jeweils zur benachbarten Lamelle hinweisen.
  • Die gegenseitige Führung der Lamellen wird stabilisiert, wenn die zusammenwirkenden Führungskörper eines Führungskörperpaares miteinander eine Formschlußverbindung bilden.
  • Eine andere, auch kumulativ anzuwendende Maßnahme zur Stabilisierung der Führung ist eine Anordnung der Lamellen derart, daß die Lamellen über die jeweiligen Führungskörperpaare Kräfte mit einer Komponente senkrecht zur Öffnungsebene aufeinander ausüben. Dieses kann zum Beispiel durch eine etwas größere Ausgestaltung zumindestens eines Führungskörpers in Richtung senkrecht zur Öffnungsebene erreicht werden. Andererseits ist es auch möglich, mindestens eine Lamelle mit einem abweichenden Längskrümmungsradius bezüglich der anderen Lamelle/n zu versehen, so daß zumindest zwei der Lamellen zumindest in die Öffnung abdeckendem Zustand gegeneinander mit einer Komponente senkrecht zur Öffnungsebene verspannt sind.
  • Hierbei verleihen die Führungskörper an sich den Lamellen eine Eigensteifigkeit, die diese gegen eine durch Fahrtwind bedingte Verwindung stabilisieren. Insbesondere ist es hierfür von Vorteil, wenn die Führungskörper eine von der Lamelle wegweisende, bauliche Komponente aufweisen. Des weiteren ist es möglich, die Führungskörper über die Breite der Lamellen zu erstrecken. Hierbei ist die Breite der Lamelle als die zu den ortsfesten Führungsprofilen im wesentlichen parallele Erstreckungsrichtung der Lamellen definiert. Auf diese Weise kann ermöglicht werden, daß die Lamellen gegenseitig über eine längere Führungsstrecke geführt werden. Diese längere Führungsstrecke folgt daraus, daß die beiden Führungskörper über eine größere Fläche in Kontakt gebracht werden können, und bewirkt, daß die beiden Lamellen sich gegenseitig wesentlich stabilisieren.
  • Dieser Effekt läßt sich noch durch einen Führungsfortsatz verstärken, welcher die gegenseitige Führung der Lamellen im wesentlichen parallel zu den ortsfesten Führungsprofilen verlängert. Als eine derartige Verlängerung sind alle dem Stand der Technik entnehmbaren Führungsverlängerungen geeignet. Zum Beispiel kann dieses die Ausbildung einer verlängerten Gleitfläche sein, welche bedingt, daß sich, insbesondere im geschlossenen Zustand der Lamellenanordnung, die beiden Führungskörper eines Führungskörperpaares über eine größere Fläche gegenseitig führen.
  • Je nach konkreter Ausgestaltung können die Führungskörper folglich in zweifacher Weise der Stabilisierung der Lamellen dienen: zum einen durch eine Erhöhung der Eigensteifigkeit jeder Lamelle, insbesondere über deren Breite, und zum anderen durch die gegenseitige Abstützung zweier Lamellen.
  • Des weiteren können die Lamellen weitere Baugruppen aufweisen, die der Stabilisierung dienen. Zum Beispiel kann ein im wesentlichen parallel zur Längserstreckungsrichtung der Lamelle vorgesehener Stabilisator vorgesehen sein. Hierbei kann der Stabilisator auf der dem Lüftungsspalt zugewandten Seite einer Lamelle vorgesehen sein. Eine hierdurch bedingte Beeinträchtigung der Belüftung läßt sich dadurch vermeiden, daß der Stabilisator von den Lamellenlängskanten beabstandet ist. Bei die Dachöffnung abdeckenden Zustand sind dann die Stabilisatoren außerhalb des kleinsten Querschnitts des Lüftungsspaltes zwischen den Lamellen angeordnet, so daß sie den Luftstrom nicht beeinträchtigen.
  • Insbesondere ist es möglich, die Stabilisatoren als auch die Führungskörper auf der vom Fahrgastraum wegweisenden Seite der Lamellen vorzusehen, so daß diese das Aussehen der Lamellenanordnung nicht bzw. nur unwesentlich beeinträchtigen. Auf diese Weise kann die Lamellenanordnung verhältnismäßig leicht und dennoch ausreichend stabil aufgebaut werden. Ein unerwünschtes Verwinden der Lamellen durch Fahrtwind kann trotz der leichten Bauweise vermieden werden.
  • Die vorgenannten, sowie die beanspruchten und in den Ausführungsbeispielen beschriebenen, erfindungsgemäß zu verwendenden Bauteile unterliegen in ihrer Größe, Formgestaltung, Materialauswahl und technischen Konzeption keinen besonderen Ausnahmebedingungen, so daß die in dem jeweiligen Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung finden können.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der – beispielhaft – bevorzugte Ausführungsformen erfindungsgemäßer Lamellenanordnungen dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen
  • 1a eine erfindungsgemäße Lamellenanordnung unter einen in Spoilerstellung geöffneten Fahrzeugsonnendach in perspektivischer Darstellung;
  • 1b die Lamellenanordnung nach 1a in gleicher Darstellung wie 1a, wobei jedoch die Lamellenanordnung geschlossen ist;
  • 2a eine Lamelle der erfindungsgemäßen Lamellenanordnung nach 1a und 1b in Aufsicht;
  • 2b die Lamelle nach 2a in Ansicht von unten;
  • 3 die Lamellenanordnung nach 1a und 1b bestehend aus zwei Lamellen im Schnitt entlang der Linie III-III in 2a im die Dachöffnung freigebenden Zustand;
  • 4 die Lamellenanordnung nach 1a und 1b in derselben Darstellungsart wie 3 in die Dachöffnung abdeckendem Zustand;
  • 5 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lamellenanordnung mit miteinander eine Formschlußverbindung bildenden Führungskörperpaaren in Blickrichtung parallel zur Lamellenführung;
  • 6 eine Darstellung des mittigen Führungskörperpaares der Lamellenanordnung nach 5 in einer Ausschnittsvergrößerung;
  • 7 eine Darstellungs des linken Führungskörperpaares der Lamellenanordnung nach 5 in einer Ausschnittsvergrößerung; und
  • 8 eine Darstellung des rechten Führungskörperpaares der Lamellenanordnung nach 5 in einer Ausschnittsvergrößerung.
  • Wie in den 1a und 1b dargestellt, ist eine erfindungsgemäße Lamellenanordnung unter einem Sonnendach 4 in der Dachhaut 40 eines Kraftfahrzeuges vorgesehen.
  • Die in den 2a und 2b dargestellte Lamelle 10 weist zwischen ihren, in ortsfesten Führungsprofilen geführten Stirnenden 11 drei Führungskörper 12 auf. In Fahrtrichtung hintenliegend umfaßt die Lamelle 10 an ihrer Oberseite eine Anströmkante 13 (siehe 2a, 3 und 4). Diese Anströmkante 13 kann zum einen einer Verbesserung der Strömungseigenschaften, zum anderen aber auch der Stabilisierung der Lamelle 10 dienen. Desweiteren weist die Lamelle 10, in Fahrtrichtung vorneliegend, an ihrer Unterseite einen Handgriff 14 auf, der neben seinem Zweck der Lamellenbewegung auch zu deren Stabilisierung und zur Beeinflussung deren Strömungseigenschaften dienen kann. Zusätzlich weist die Lamelle 10 an ihrer Oberseite, vorzugsweise wulstartige, Stabilisatoren 15 auf, die der Querversteifung der Lamellen 10 dienen. Die Stabilisatoren 15 und die Anströmkante 13 sowie der nahe der Anströmkante 13 angeordnete Bereich der Lamelle 10 sind durch die Führungskörper 12 durchbrochen.
  • Die Anordnung zweier in 1a bis 2b dargestellter Lamellen 10a und 10b – die Bezifferung der einzelnen Baugruppen der jeweiligen Lamellen wird beibehalten, jedoch werden die Bezugszeichen der in Fahrtrichtung vorne und weiter oben angeordneten Lamelle durch "a" gekennzeichnet, während die Bauteile der in Fahrtrichtung vorne und weiter unten angeordneten Lamelle durch "b" gekennzeichnet sind – ist aus 3 in geöffneten Zustand und aus 4 in die Dachöffnung abdeckendem Zustand ersichtlich. In dem die Dachöffnung abdeckenden Zustand verbleibt zwischen den beiden Lamellen 10a und 10b ein Lüftungsspalt. Dieser ist in 4 durch den Pfeil A angedeutet. Es versteht sich, daß dieser Lüftungspalt A nur rechts und links von den durch die Führungskörper 12a und 12b gebildeten Führungskörperpaaren vorliegt.
  • Die Führungskörper 12a und 12b weisen jeweils eine obere Gleitfläche 20a und 20b und eine unter Gleitfläche 21a und 21b auf. Die Gleitflächen 20a, 20b, 21a und 21b sind jeweils parallel zueinander ausgebildet. Die untere Gleitfläche 21a und die obere Gleitfläche 20b bilden eine gerade gestreckte, parallel zu den ortfesten Führungsprofilen angeordnete Führungsbahn. Um auch bei – wie in 4 dargestellt – versetzt angeordneten Lamellen 10a und 10b möglichst gute Führungseigenschaften zu erreichen, weisen die Führungskörper 12a und 12b in ihrem in Fahrtrichtung hintenliegenden Bereich eine Führungsverlängerung – in diesem Ausführungsbeispiel als Führungsfortsatz 16a und 16b ausgebildet – auf.
  • Durch Führungskörper 12'a, 12'b, 12''a und 12''b, die miteinander bezüglich einer senkrecht zur Dachöffnungsebene weisende Komponente formschlüssig angeordnet sind (siehe 5 bis 8), läßt sich die erfindungsgemäße Lamellen führung weiter stabilisieren. Das in der Lamellenmitte angeordnete, in 6 dargestellte, durch die Führungskörper 12'a und 12'b gebildete Führungskörperpaar weist an der Lamelle 10a einen T-förmigen Führungskörper 12'a auf der von einem aus zwei L-förmigen Teilstücken bestehenden Führungskörper 12'b der Lamelle 10b umgriffen wird. Die in 5 rechts- und linksseitig angeordneten Führungskörperpaare sind, wie insbesondere die 7 und 8 zeigen, durch L-förmige, einander umgreifende Führungskörper 12''a und 12''b gebildet.
  • Es versteht sich, daß die Führungskörper 12'a, 12'b und 12''a und 12''b statt ober- und unterhalb der parallel zu den Lamellen 10a und 10b ausgebildeten, nicht bezifferten Gleitebenen je nach Anforderungen nur oben oder unten Gleitebenen aufweisen können.
  • Wie 5 zeigt, können die Lamellen 10a und 10b einen Längskrümmungsradius aufweisen. Die Führungskräfte lassen sich z. B. durch unterschiedliche Längskrümmungsradien der Lamellen 10a und 10b kontrollieren. Ebenso ist es denkbar, bei gleichbleibenden Abstand der Lamellenstirnenden 11a und 11b zueinander die Führungskörper 12 – bzw. 12a, 12b, 12'a, 12'b, 12''a, 12''b – in Richtung auf die jeweils benachbarte Lamelle 10a oder 10b größer oder auch kleiner auszubilden, um die auftretenden Führungskräfte zu kontrollieren. Ebenso ist es möglich, die Gleitebenen 20a, 20b, 21a und 21b nicht parallel zueinander und/oder nicht parallel zu den ortsfesten Führungsprofilen anzuordnen, so daß die jeweils auftretenden Führungskräfte von der Position der Lamellen 10a und 10b zueinander abhängen.
  • Durch die erfindungsgemäße Lamellenführung lassen sich insbesondere auch auftretende Schwingungen reduzieren und ein eventuelles Klappern der Lamellen 10a und 10b verhindern.
  • 1
    Öffnung
    10
    Lamelle
    10a
    Lamelle
    10b
    Lamelle
    11
    Lamellenstirnen
    den
    11a
    Lamellenstirnen
    den
    11b
    Lamellenstirnen
    den
    12
    Führungskörper
    12a
    Führungskörper
    12b
    Führungskörper
    12'a
    Führungskörper
    12'b
    Führungskörper
    12'' a
    Führungskörper
    12'' b
    Führungskörper
    13
    Anströmkante
    13a
    Anströmkante
    13b
    Anströmkante
    14
    Handgriff
    14a
    Handgriff
    14b
    Handgriff
    15
    Stabilisatoren
    15a
    Stabilisatoren
    15b
    Stabilisatoren
    16a
    Führungsfortsatz
    16b
    Führungsfortsatz
    20a
    obere Gleitfläche
    20b
    obere Gleitfläche
    21a
    untere Gleitflä
    che
    21b
    untere Gleitflä
    che
    3
    Führungsprofil
    4
    Sonnendach
    40
    Dachhaut
    A
    Lüftungspalt

Claims (17)

  1. Lamellenanordnung für, insbesondere lichtdurchlässige, Kraftfahrzeug-Sonnendächer (4) mit mindestens zwei Lamellen (10, 10a, 10b), die zwischen im wesentlichen konstant beabstandeten, ortsfesten Führungsprofilen (3) geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (10, 10a, 10b) mit zwischen ihren in den ortsfesten Führungsprofilen (3) geführten, in Fahrzeuglängsrichtung gesehen seitlichen Stirnenden (11, 11a, 11b) angeordneten Führungskörperpaaren (12a, 12b, 12'a, 12'b, 12''a, 12''b) zur gegenseitigen Führung der Lamellen (10a, 10b) untereinander versehen sind, und daß zumindest eines der Führungskörperpaare (12, 12a, 12b, 12'a, 12'b, 12''a, 12''b) von den in den ortsfesten Führungsprofilen (3) geführten Stirnenden (11, 11a, 11b) beabstandet ist.
  2. Lamellenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskörper (12, 12a, 12b, 12'a, 12'b, 12''a, 12''b) Gleitflächen (20a, 20b, 21a, 21b) aufweisen, die gerade gestreckte, parallel zu den ortsfesten Führungsprofilen angeordnete Führungsbahnen bilden.
  3. Lamellenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflächen (20a, 20b, 21a, 21b) jeweils zur benachbarten Lamelle (10a, 10b) hinweisen.
  4. Lamellenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden Führungskörper (12, 12a, 12b, 12'a, 12'b, 12''a, 12''b) eines Paares miteinander eine Formschlußverbindung bilden.
  5. Lamellenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (10a, 10b) mittels der jeweiligen Führungskörperpaare (12, 12a, 12b, 12'a, 12'b, 12''a, 12''b) Kräfte mit einer Komponente senkrecht zur Dachöffnungsebene aufeinander ausüben, die die Lamellen (10a, 10b) gegenseitig unter Spannung setzen.
  6. Lamellenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Lamelle (10a, 10b) einen abweichenden Längskrümmungsradius, bezüglich der anderen Lamelle/n (10, 10a, 10b) aufweist, derart daß zumindest zwei der Lamellen (10, 10a, 10b) zumindest die Öffnung (1) abdeckenden Zustand gegeneinander mit einer Komponente senkrecht zur Dachöffnungsebene verspannt sind.
  7. Lamellenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Öffnung (1) abdeckenden Zustand zwischen den mindestens zwei Lamellen (10, 10a, 10b) ein Lüftungsspalt (A) vorgesehen ist.
  8. Lamellenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinste Querschnitt des Lüftungsspaltes (A) im wesentlichen senkrecht auf einer Ebene, die im wesentlichen parallel zu zumindest einer Lamellen (10, 10a, 10b) ausgerichtet ist, vorgesehen ist.
  9. Lamellenanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüftungsspalt (A) durch zumindest einen Führungskörper (12, 12a, 12b, 12'a, 12'b, 12''a, 12''b) jedes Führungskörperpaares (12, 12a, 12b, 12'a, 12'b, 12''a, 12''b) unterbrochen ist.
  10. Lamellenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zumindest zwei Lamellen (10, 10a, 10b) zumindest zwei voneinander beabstandete Führungskörperpaare (12, 12a, 12b, 12'a, 12'b, 12''a, 12''b) vorgesehen sind.
  11. Lamellenanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zumindest ein Führungskörper (12, 12a, 12b, 12'a, 12'b, 12''a, 12''b) jedes der zumindest zwei voneinander beabstandeten Führungskörperpaares (12, 12a, 12b, 12'a, 12'b, 12''a, 12''b) eine von einer der Lamellen (10, 10a, 10b) wegweisende, vorzugsweise senkrecht bezüglich einer Ebene, die im wesentlichen parallel zu zumindest einer Lamelle (10, 10a, 10b) ausgerichtet ist, bauliche Komponente aufweist.
  12. Lamellenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich zumindest ein Führungskörper (12, 12a, 12b, 12'a, 12'b, 12''a, 12''b) zumindest eines Führungskörperpaares (12, 12a, 12b, 12'a, 12'b, 12''a, 12''b) im wesentlichen über die gesamte, zu den ortsfesten Führungsprofilen (3) im wesentlichen parallele Erstreckung der Lamelle (10, 10a, 10b), an welcher der Führungskörper (10, 10a, 10b) vorgesehen ist, erstreckt.
  13. Lamellenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Führungskörper (12, 12a, 12b, 12'a, 12'b, 12''a, 12''b) zumindest eines Führungskörperpaares (12, 12a, 12b, 12'a, 12'b, 12''a, 12''b) einen Führungsfortsatz (16a, 16b) aufweist, welcher die gegenseitige Führung der Lamellen (10a, 10b) im wesentlichen parallel zu den Führungsprofilen (3) verlängert.
  14. Lamellenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Öffnung (1) abdeckenden Zustand zwischen den mindestens zwei Lamellen (10, 10a, 10b) ein Lüftungsspalt (A) und an zumindest einer Lamelle (10, 10a, 10b) ein im wesentlichen parallel zur Längserstreckungsrichtung der Lamelle (10, 10a, 10b) vorgesehener Stabilisator (15, 15a, 15b) vorgesehen ist.
  15. Lamellenanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinste Querschnitt eines Lüftungsspaltes (A) im wesentlichen senkrecht auf einer Ebene, die im wesentlichen parallel zu zumindest einer Lamellen (10, 10a, 10b) ausgerichtet ist, vorgesehen ist und daß der Stabilisator (15, 15a, 15b) eine parallel zu diesem kleinsten Querschnitt von der Lamelle (10, 10a, 10b) wegweisende Komponente umfaßt.
  16. Lamellenanordnung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisator (15, 15a, 15b) auf einer auf den Lüftungsspalt zuweisenden Seite der Lamelle (10, 10a, 10b) vorgesehen ist.
  17. Lamellenanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, daß der Stabilisator (15, 15a, 15b) von den Lamellenlängskanten beabstandet vorgesehen ist.
DE19611499A 1995-03-29 1996-03-23 Lamellenanordnung für, insbesondere lichtdurchlässige, Kraftfahrzeug-Sonnendächer Expired - Fee Related DE19611499B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19611499A DE19611499B4 (de) 1995-03-29 1996-03-23 Lamellenanordnung für, insbesondere lichtdurchlässige, Kraftfahrzeug-Sonnendächer

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29505193.0 1995-03-29
DE29505193U DE29505193U1 (de) 1995-03-29 1995-03-29 Lamellenanordnung für, insbesondere lichtdurchlässige Kraftfahrzeug-Sonnendächer
DE19611499A DE19611499B4 (de) 1995-03-29 1996-03-23 Lamellenanordnung für, insbesondere lichtdurchlässige, Kraftfahrzeug-Sonnendächer

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19611499A1 DE19611499A1 (de) 1996-10-02
DE19611499B4 true DE19611499B4 (de) 2005-09-22

Family

ID=8005961

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29505193U Expired - Lifetime DE29505193U1 (de) 1995-03-29 1995-03-29 Lamellenanordnung für, insbesondere lichtdurchlässige Kraftfahrzeug-Sonnendächer
DE19611499A Expired - Fee Related DE19611499B4 (de) 1995-03-29 1996-03-23 Lamellenanordnung für, insbesondere lichtdurchlässige, Kraftfahrzeug-Sonnendächer

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29505193U Expired - Lifetime DE29505193U1 (de) 1995-03-29 1995-03-29 Lamellenanordnung für, insbesondere lichtdurchlässige Kraftfahrzeug-Sonnendächer

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE29505193U1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19711333A1 (de) * 1997-03-18 1998-09-24 Bayerische Motoren Werke Ag Lamellenhimmel für einen lichtdurchlässigen Abschnitt eines Fahrzeugdaches
FR2881687B1 (fr) * 2005-02-10 2007-05-04 Peugeot Citroen Automobiles Sa Dispositif d'occultation pour pavillon vitre a actionnement manuel ou electrique
FR2890998B1 (fr) * 2005-09-16 2007-11-30 Webasto Systemes Carosserie So Dispositif d'occultation a volets mobiles pour panneau permeable a la lumiere

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4404618C1 (de) * 1994-02-14 1995-03-02 Daimler Benz Ag Schiebelamellenabdeckung für ein Kraftfahrzeugdach
DE4415649C1 (de) * 1994-05-04 1995-06-08 Daimler Benz Ag Lamellendach für ein Kraftfahrzeug

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH571641A5 (en) * 1974-05-14 1976-01-15 Baumann & Co G Hinged-slatted venetian draw-blind - with bottom slat angled when lowered for progressive angled overlap on raising
DE3506460A1 (de) * 1985-02-23 1986-08-28 Andreas 4040 Neuss Krüll Rolladen oder rollbahn aus einzellamellen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4404618C1 (de) * 1994-02-14 1995-03-02 Daimler Benz Ag Schiebelamellenabdeckung für ein Kraftfahrzeugdach
DE4415649C1 (de) * 1994-05-04 1995-06-08 Daimler Benz Ag Lamellendach für ein Kraftfahrzeug

Also Published As

Publication number Publication date
DE19611499A1 (de) 1996-10-02
DE29505193U1 (de) 1996-08-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0374421B1 (de) Windabweiser für Schiebedächer, herausnehmbare Dachabschnitte oder dergleichen von Kraftfahrzeugen
EP0584496B1 (de) Fahrzeugdach
DE102004048038A1 (de) Verschließbare Kraftfahrzeug-Kühlergrillanordnung
EP1449692A1 (de) Sonnenschutzsystem für ein Kraftfahrzeug
DE19527958C2 (de) Sonnenschutzvorrichtung, insbesondere für lichtdurchlässige Sonnendächer von Kraftfahrzeugen
DE4446016C1 (de) Windabweiseranordnung für ein Kraftfahrzeugdach
EP0716946A1 (de) Windabweiser für Schiebedächer an Kraftfahrzeugen
DE102008028941B4 (de) Fahrzeugdach mit außen laufendem Schiebedach
DE19734249A1 (de) Cabriofahrzeug
DE4018743A1 (de) Fensterabdichtungs- und fensterfuehrungsvorrichtung
DE10306951A1 (de) Sonnenschutzsystem für ein Kraftfahrzeug
DE102006014642B4 (de) Blendenvorrichtung für eine Schiebedachanordnung eines Fahrzeugs
EP3427984A1 (de) Schutzvorrichtung für einen fahrzeuginnenraum
EP0237759B1 (de) Fahrzeugdach
DE10253816B3 (de) Rollovorrichtung für ein Fahrzeug
DE4234741A1 (de) Sonnenblende für Fahrzeuge
DE202012101909U1 (de) Sonnenblendenvorrichtung und damit versehene Offendach-Konstruktion
DE19611499B4 (de) Lamellenanordnung für, insbesondere lichtdurchlässige, Kraftfahrzeug-Sonnendächer
DE3904486C1 (en) Deployable, transparent roof part for motor vehicles
DE3743476A1 (de) Schiebedach fuer fahrzeuge
DE10322709B3 (de) Sonnenschutzrolloanordnung für ein Fahrzeugdach sowie Fahrzeugdach mit einer solchen Sonnenschutzrolloanordnung
DE4301635C1 (de) Rahmenanordnung für ein Fahrzeugdach
DE102009025120A1 (de) Führungsvorrichtung für eine Vorhangabdunkelungsvorrichtung
DE19511066C1 (de) Schiebehimmel für Kraftfahrzeugdächer
DE10220947B4 (de) Sonnenschutzrollo für Fensterscheiben von Kraftfahrzeugen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: MERITOR LIGHT VEHICLE SYSTEMS, INC., TROY, MICH.,

8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: PRINZ UND PARTNER GBR, 80335 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee