DE4404618C1 - Schiebelamellenabdeckung für ein Kraftfahrzeugdach - Google Patents

Schiebelamellenabdeckung für ein Kraftfahrzeugdach

Info

Publication number
DE4404618C1
DE4404618C1 DE19944404618 DE4404618A DE4404618C1 DE 4404618 C1 DE4404618 C1 DE 4404618C1 DE 19944404618 DE19944404618 DE 19944404618 DE 4404618 A DE4404618 A DE 4404618A DE 4404618 C1 DE4404618 C1 DE 4404618C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sliding
slats
slat
cover
hook
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19944404618
Other languages
English (en)
Other versions
DE4404618C2 (de
Inventor
Meinrad Vollmer
Wolfgang Fussnegger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Mercedes Benz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=6510187&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE4404618(C1) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Daimler Benz AG, Mercedes Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
Priority to DE19944404618 priority Critical patent/DE4404618C2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4404618C1 publication Critical patent/DE4404618C1/de
Publication of DE4404618C2 publication Critical patent/DE4404618C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/02Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
    • B60J7/04Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
    • B60J7/047Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels movable to overlapping or nested relationship

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schiebelamellenabdeckung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine Schiebelamellenabdeckung der gattungsgemäßen Bauart ist aus DE 41 29 860 C1 bekannt. Danach werden die Lamellen zur Einnahme einer Öffnungsstellung eines Kraftfahrzeugschiebeda­ ches an einem in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbaren, geführ­ ten Schwenklagerblock um eine dort vorgesehene horizontale Schwenkachse zur Vertikalen hin geschwenkt. Die Lamellen weisen dazu an ihrer Unterseite jeweils einen abragenden Führungshebel auf, der in einer in Verschiebungsrichtung verlaufenden Füh­ rungsschiene geführt ist und von einer in dieser ausgebildeten, annähernd horizontalen Führungsbahn aus über eine Weiche in eine in Öffnungsrichtung der Abdeckung schräg nach unten verlaufende Kulissenbahn verschiebbar ist, die in einer von der Führungsschiene nach unten abstehenden Ausstellführung ausge­ bildet ist. Die der Verschiebebewegung der Lamellen zugrunde liegende Verschiebungsmechanik ist relativ kompliziert ausge­ führt, wobei in aufwendiger Weise eine Vielzahl von Kupplungs­ elementen und Hebel verwendet werden, die insbesondere mit ih­ ren zugehörigen Führungsbahnen und lösbaren Verbindungsteilen erheblichen Bauraum benötigen. Darüber hinaus ist die Ausfüh­ rung einer manuellen Drehbetätigung der Abdeckung über Zugseile aufgrund der auszuführenden kombinierten Schiebe-Schwenkbewe­ gung der Lamellen und der dabei aufzubringende Kraftmomente aufwendig und langsam. Dabei muß eine Synchronizität der Zugseilbewegungen gewährleistet sein, um ein Verklemmen der Abdeckung zu vermeiden. Wie im einzelnen der Verschiebeantrieb mit den Lamellen zusammenwirkt, ist nicht näher dargestellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Lamellenabdeckung dahingehend weiterzubilden, daß eine Zwangs­ verschiebung der Lamellen mit nur wenigen Mitteln zur Bewe­ gungssteuerung und eine verbesserte Eignung der Lamellenabdeckung für eine manuelle Verschiebebetätigung erreicht werden kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteran­ sprüchen entnommen werden.
Aufgrund des erfindungsgemäßen Kuppelmechanismus′ ergibt sich bei Antrieb lediglich der in Schließrichtung vordersten Lamelle in einfacher Weise eine Verschiebung der Lamellen zwischen ei­ ner Abdeck- und einer Öffnungsstellung der Abdeckung. Diese durch eine unkomplizierte Hakverbindung bewirkbare Kupplung erfordert nur geringen Kraftaufwand bei einer manuellen Betäti­ gung, wobei durch die dabei vereinfachte Führung und Kinematik der Lamellen eine Verklemmsicherheit auf engem Bauraum - auch bei einer dichten Stapelung der Lamellen in Öffnungsstellung - gegeben ist. Zudem sind die für eine Hakverbindung notwendigen Anschlagfläche an Lamellen leicht zu gestalten, wobei insge­ samt für die Realisierung der Verschiebung der Lamellen nur eine geringe Anzahl an Bauteilen und nur eine geringe Teile­ vielfalt erforderlich ist.
In der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Schiebelamellenabdeckung als Schiebedach in Öffnungsstellung,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt der Abdeckung aus Fig. 1 bei vollständiger Öffnung des Schiebedaches mit horizontal abgelegten Lamellen,
Fig. 3 die Lamellenabdeckung in der Stellung von Fig. 1 in ei­ ner Längsschnittdarstellung,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der vollständig geöffneten Schiebelamellenabdeckung mit schräg abgelegten Lamellen,
Fig. 5 die Draufsicht auf die Führung der Lamellenabdeckung aus Fig. 4,
Fig. 6 einen vergrößerten Ausschnitt der Führung aus Fig. 5,
Fig. 7 eine Längsschnittdarstellung der Lamellenabdeckung aus Fig. 4,
Fig. 8 einen vergrößerten Ausschnitt der Lamellenabdeckung aus Fig. 7.
In Fig. 1 ist ein Dachaufbau 1 eines Kraftfahrzeuges mit einer Schiebelamellenabdeckung 2 in einer Teilabdecklage dargestellt, die als Schiebedach dient. Die Abdeckung 2 beinhaltet dünne Schiebelamellen 3a-f, die der Fahrzeugfront 4 sichelförmig ent­ gegengekrümmt und entsprechend der Kontur des Fahrzeugdaches zum seitlichen Wasserablauf für Regen- oder Waschwasser gewölbt sind. Die Schiebelamellen 3a-f sind in dicht unterhalb der Schie­ bedachrahmenkante 5 im Dachrahmen an dessen Längsseiten 6 aus­ gebildeten eng nebeneinander liegenden Führungsnuten 7a-f line­ ar in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar geführt. Dabei ver­ läuft die Schließrichtung der Abdeckung 2 zur Fahrzeugfront 4 hin. Zur besseren manuellen Verschiebebetätigung der Abdeckung 2 ist an der Unterseite 8a der in Schließrichtung vordersten Lamelle 3a eine Griffmulde 9 ausgebildet.
Die Führungsnuten 7a-f verlaufen annähernd geradlinig und horizontal von zumindest der vorderen Dachrahmenkante 10 bis eine Lamellenbreite über die hintere Dachrahmenkante 11 hinaus und sind gemäß Fig. 2 parallel zueinander in einer gemeinsamen vertikalen Ebene mit jeweils gleichem Abstand angeordnet. Die Figur zeigt eine vollständige Offenstellung der Abdeckung 2, wobei die Lamellen 3a-f in einem horizontalen Stapel mit ihrer vorderen Längsseite 12a-f jeweils bündig zur hinteren Dachrah­ menkante 11 abgelegt sind, so daß die gesamte Dachöffnung 13 im Fahrzeugdach für Fahrzeuginsassen nutzbar ist. Den Lamellen 3a-f ist jeweils eine Führungsnut 7a-f zugeordnet, in der jede Lamelle separat von einander verschiebbar ist.
In der gezeigten Offenstellung der Abdeckung 2 ist es für ein erleichtertes Schließen denkbar, auf der Dachinnenseite eine der Offenstellung der Lamelle 3a entgegenwirkende Springfeder und eine Raste an etwa gleicher Stelle vorzusehen, welche letz­ tere beim Erreichen der Offenstellung in eine entsprechend an der obersten Lamelle 3a ausgebildete Rastnut einrastet. Die Federkonstante der Springfeder ist derart ausgelegt, daß die erreichte Raststellung der Lamelle 3a eingehalten wird. Die beim Einrasten gespannte Feder schiebt bei einem manuell er­ zwungenen Ausrasten der Lamelle 3a diese soweit aus der Ablage­ stellung heraus, bis die Griffmulde 9 freigelegt ist.
Die unterste Führungsnut 7f weist die Länge von zwei Lamel­ lenbreiten auf, wobei eine Breite vom Dachrahmen überdeckt wird. Am schließseitigen Ende 14 weist sie eine Anschlagfläche 15 für die Lamelle 3f in Schließrichtung auf, so daß beim Ausziehen aller Lamellen aus dem Stapel die Dachöffnung 13 lückenlos abgedeckt wird.
Zur Schiebeführung der Lamellen 3a-f weisen diese an beiden par­ allel zur Verschiebungsrichtung verlaufenden Stirnseiten 16 und 17 Führungsmittel in Form von beispielsweise Zapfen, Nocken oder Rollen auf, die an beiden Endbereichen 18 bzw. 19 der Lamellenstirn­ seiten 16 und 17 nahe der Längsseiten angeordnet sind und in die Führungsnuten 7a-f eingreifen. Infolge der endseitigen Anord­ nungsstelle der Führungsmittel sind die Lamellen kippstabil geführt und daher nur unter großem Aufwand von außen aufhebel­ bar, so daß die Lamellenabdeckung einen be­ stimmten Einbruchsschutz bietet.
Zur klapperfreien Verschiebung der Lamellen können die Zapfen, Nocken oder Rollen entlang ihrer Lauffläche mit Kunststoff, vorzugsweise mit Nylon beschichtet sein.
Wie aus Fig. 3 entnehmbar ist, sind an den Lamellenoberseiten 20 und -unterseiten in den Endbereichen 18 bzw. 19 als Hakleisten 21, 22 und 23 ausgebildete Hakverbindungsmittel angeformt, die sich parallel zu der jeweiligen, quer zur Verschiebungsrichtung ver­ laufenden Längsseite der Lamellen 3a-f über deren gesamte Länge erstrecken. Dabei weisen die Lamellen 3b-f an ihren Ober­ seiten 20 jeweils in den Endbereichen 18 bzw. 19 eine Hakleiste 21 bzw. 22 auf, die quasi als Überstand der Längsseiten über die Oberseite 20 der Lamellen 3b-f zur jeweils darüberliegenden Lamelle 3a-e senkrecht abragen. An deren Lamellenunterseiten 8a-f sind jeweils lediglich in den Endbereichen 18 von den hinteren Längsseiten 24 um eine Leistenbreite zurückversetzt eine zur jeweils unten liegenden Lamelle 3b-f senkrecht abragende Hak­ leiste 23 angeformt, die in den Abstand der beiden an den La­ mellenoberseiten 20 angeordneten Hakleisten 21 und 22 eingreift.
Zur Verschiebung der Abdeckung aus der vollständig geöffneten Stellung heraus, wird die oberste Lamelle 3a so weit über einen Leerweg, der dem Abstand zwischen den Hakleisten 21 und 22 der un­ teren Lamellen 3b-f entspricht, frei verschoben, bis die in Schließrichtung weisende Seite 25 der Hakleiste 23 der Lamelle 3a auf die entgegengesetzt gerichtete Seite 26 der Hakleiste 22 der Lamelle 3b aufläuft. Die Seiten 25 und 26 bilden hierbei in Schließrichtung der Abdeckung 2 zusammenwirkende Anschlagflä­ chen für die Lamellen 3a-f, über die bei weiterer Verschiebung der Lamelle 3a über den Auflaufpunkt hinaus eine Mitnahmever­ bindung geschaffen wird. Durch die entstandene Mitnahmeverbin­ dung wird die Lamelle 3b selbsttätig aus dem Stapel herausgezo­ gen, wodurch ein nahezu flächiger Lamellenschleppverbund der beiden in Abdeckstellung befindlichen Lamellen 3a und 3b entsteht. Dieser wird durch die Lamellen 3c-f vervollständigt, die in gleicher Weise von der jeweils oben liegenden und zuerst einen Leerweg zurücklegenden Lamelle verschoben werden. Die in Schließrichtung weisende Außenseite 27 der Hakleiste 22 wirkt bei gänzlich ausgezogener Abdeckung 2 als Anschlagfläche der Lamelle 8f mit der Anschlagfläche 15 des Nutendes 14 zusammen.
Beim Zusammenschieben der Lamellen 3a-f, d. h. beim Öffnen der Abdeckung 2, wird die oberste Lamelle 3a über den Leerweg, je­ doch nun in entgegengesetzte Richtung verschoben, bis die in Öffnungsrichtung weisende Seite 28 der Hakleiste 23 der Lamelle 3a auf die entgegengerichtete Seite 29 der Hakleiste 21 der Lamelle 3b aufläuft. Dabei wirken die Seiten 28 und 29 in gleicher Weise wie die Seiten 25 und 26 in Schließrichtung als Anschlagflä­ chen zusammen, wobei über diese bei weiterer Verschiebung der Lamelle 3a ebenfalls eine Mitnahmeverbindung der Lamelle 3a mit der Lamelle 3b gebildet wird. Die Öffnungsverschiebung der Ab­ deckung verläuft so lange, bis die unterste Lamelle 3f mit der in Öffnungsrichtung weisenden Außenseite 30 der Hakleiste 21 auf eine in der Führungsnut 7f angeordnete entgegenwirkende Anschlagfläche 31 aufläuft. Dabei bildet sich bei jeder zusätz­ lich zusammengeschobenen Lamelle ein Lamellenstapel, der als Ganzes schließlich in die Stellung völliger Öffnung der Abdeckung 2 auf die Anschlagfläche 31 geschoben wird.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch denkbar, daß zur Führung der Lamellen 3a-f in deren Stirnseiten 16 und 17 sich über diese längs erstreckende Nuten ausgebildet sind, die entsprechend ausgestaltete karosserieseitige Führungsschienen umgreifen. Darüber hinaus können anstelle der Hakleisten an den Lamellen­ oberseiten und -unterseiten einzelne untereinander gleichge­ staltete Noppen angeformt sein, die zum Zusammenwirken der An­ schlagsflächen auf einer Gerade parallel zur Verschiebungsrich­ tung liegen.
Alternativ zum oben beschriebenen, in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel, bei dem für die Führung der Lamellen 32a-e der Abdeckung 2 in Ab­ deckstellung stirnseitig jeweils eine gemeinsame Hauptführungs­ nut 33 vorgesehen ist. Die Abdeckung 2 befindet sich auch hier in gänzlich geöffneter Stellung, wobei die Lamellen 32a-e schräg nach unten zum Fahrzeugheck 34 weisend stapelförmig abgelegt sind. Die Dachöffnung 13 wird dabei von den abgelegten Lamellen 32a-e zu einem geringen Teil eingeschränkt. Die Lamelle 32a be­ sitzt an ihrer Unterseite 35a eine Griffmulde 36 zur manuellen Verschiebetätigkeit der Abdeckung 2. Selbstverständlich können auch Mittel vorgesehen sein, durch die die Abdeckung elektrisch verschoben werden kann. Aufgrund dessen, daß die zur Fahrzeug­ front 4 hin vorderste Lamelle 32a zur nachfolgenden Lamelle 32b in Fahrzeuglängsrichtung durch die Schrägstellung in der Ablage versetzt ist, ist die Lamelle 32a leicht aus dem Stapel heraus zu vereinzeln und somit die Abdeckung 2 mühelos zu schließen.
Die Führung der Lamellen 32a-e läßt sich aus Fig. 5 ersehen. Von der Hauptführungsnut 33 zweigen zum Fahrzeugheck 34 hin schräg nach unten weisende Nebenführungsnuten 37a-e ab. Diese sind parallel zueinander angeordnet und verlaufen in einer gemeinsa­ men vertikalen Ebene. Die Nebenführungsnuten sind jeweils in zwei voneinander abgewinkelte, aneinander unmittelbar anschlie­ ßende Nutabschnitte 38 und 39 gegliedert. Der Nutabschnitt 38 ist dabei von der Hauptführungsnut 33 unter einem Winkel α abge­ zweigt, der zwischen 0° und 90° liegt, und schließt mit dem Nutabschnitt 39 einen Winkel β ein, der im Bereich zwischen 90° und 180° liegt. Der Winkelbereich für α und β ist derart ge­ wählt, daß ein Verklemmen der Lamellen 32a-e in der Führung bei der Verschiebung in die Ablagestellung oder aus ihr heraus ver­ mieden wird. Im Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel α 60° und der eingeschlossene Winkel β 135°.
Die Hauptführungsnut 33 weist des weiteren in Öffnungsrichtung der Abdeckung 2 unmittelbar hinter der Abzweigungsstelle 40d der Nebenführungsnut 37d eine in Schließrichtung wirkende An­ schlagfläche 41 für die in der Nebenführungsnut 37e geführte Lamelle 32e auf. Zur Ausbildung der Anschlagfläche 41 kann die Hauptführungsnut 33, wie hier gezeigt, in einfacher Weise hin­ ter der Abzweigungstelle 40d baulich unterbrochen sein.
Im Bereich der Nutabschnitte 38 ist jeweils ein Schieber 42a-c karosserieseitig angeordnet, der in einer sich entlang der Hauptführungsnut 33 erstreckenden Schiebernut 43 schiebege­ führt ist. Am in Schließrichtung der Abdeckung 2 zugekehrten Ende 44 ist der Schieber 42a-c an den Verlauf des Nutabschnittes 38 angepaßt hakenförmig ausgebildet. Wie die Fig. 6 verdeut­ licht, sind die Nebenführungsnuten 37a-c durch die Schieber 42a-c im Bereich der Abzweigungsstellen 40a-c von der Hauptfüh­ rungsnut 33 abgetrennt. Der Schieber 42a-c weist an seinem haken­ förmigen Ende 44 einen Anschlagbolzen 45 auf, über den der Schieber 42a-c von der jeweils vorangehend abgelegten Lamelle be­ tätigt wird, wodurch die zugeordnete Nebenführungsnut 37a-e beim Öffnen der Abdeckung zur Ablage der jeweiligen dieser Nut zuge­ ordneten Lamelle geöffnet bzw. beim Schließen der Abdeckung 2 verschlossen wird. Dazu kann der parallel zur Hauptführungsnut 33 verlaufende Abschnitt des Schiebers 42a-c ein Langloch 46 auf­ weisen, in das ein karosserieseitig befestigter Anschlagbolzen 47 hineinragt. Die beiden Enden 48 und 49 des Langloches 46 defi­ nieren dabei mit dem Anschlagbolzen 47 die Öffnungs- bzw. Schließstellung des Schiebers 42a-c.
In den beiden aufgezeigten Ausführungsbeispielen können die Führungsnuten in der Karosserie unterhalb der Dachrahmenkante 5 selbst oder, wie hier dargestellt, in einer Führungsleiste 50 ausgebildet sein, welche an gleicher Stelle befestigbar ist. Die Führungsleiste 50 ist im Bereich der Nebenführungsnuten 37a-e als Kunststoffspritzteil und im Bereich der in Schließrichtung der Abdeckung 2 weiterführenden Hauptführungsnuten 33 als Strangpreßprofil aus Kunststoff oder Aluminium gefertigt. Da­ durch kann in zweckmäßiger Weise ein Fahrzeugdach mit einem Schiebedach nachgerüstet werden.
Alternativ zu oben beschriebener Festlegung der Öffnungs- und Schließstellung des Schiebers 42a-c kann an der Schiebernutwandung 51 ein Rastnoppen 52 ausgebildet sein, der in zwei am Schieber 42a-c angeordneten und entsprechend der Kontur des Rastnoppens 52 ausgebildeten, von einander beabstandeten Ausnehmungen 53 und 54 einrastbar ist. Die Ausnehmungen 53 und 54 sind derart angeordnet, daß der eingerastete Schieber 42a-c die Offen- oder die Schließ­ stellung einnimmt. Dazu ist in der Führungsleiste 50 nahe der Wandung 51 ein Langloch 55 vorgesehen, das der Wandung 51 zum Ein- bzw. Ausrasten der Noppen 52 Elastizität verleiht. Als weitere Alternative ist eine Federbestätigung des Schiebers 42a-c in dessen Schließrichtung denkbar, wodurch dieser in der Schließstellung der Abdeckung 2 mit seinem hakenförmigen Ab­ schnitt gegen die diesem zugekehrte Wandung 56 der Nebenfüh­ rungsnut 37a-e drückt und diese verschließt.
Bei Öffnung der Abdeckung 2 wird der Schieber 42a-c gegen eine in der Schiebernut 43 angeordnete Abstützfläche 57 der den Schie­ ber 42a-e betätigenden Schließfeder 58 verschoben.
In Fig. 7 sind die in Teilöffnungsstellung der Abdeckung abge­ legten Lamellen 32a-e mit den Führungsnuten 33 und 37a-e dargestellt. Zur Bildung einer Hakverbindung bei der beschriebenen Art der Füh­ rung sind die Hakverbindungsmittel in Gestalt von Einhängehaken 59 und 60 an den Lamellen 32a-e als Fortsatz der Lamellenlängsseiten 61a bzw. 62a entlang der Oberseiten 63 bzw. Unterseiten 35a angeformt.
Die Einhängeöffnungen 64a und b der in Schließrichtung der Abdeckung weisenden Einhängehaken 59a und b zeigen nach unten, während die Ein­ hängeöffnungen 65a der in Öffnungsrichtung der Abdeckung weisen­ den Einhängehaken 60a nach oben zeigen. An ihren freien Enden 66a bzw. b und 67a sind als Rollen 68 bzw. 69 ausgebildete Führungsmittel ange­ ordnet, wobei die Rollen 68 der Einhängehaken 60a an den der Hauptführungsnut 33 abgewandten Nutenden 70 der Nebenführungs­ nuten 37a-e anliegen.
Die Rollen 69 der Einhängehaken 59b sind in Ablagestellung der Lamellen 32b-e unmittelbar hinter den zugehörigen Abzwei­ gungsstellen 40a-d in der Hauptführungsnut 33 gelegen, wobei die Einhängehaken 59b - wie speziell aus Fig. 8 ersichtlich ist, in der zwecks Übersichtlichkeit nur die Lamelle 32b gezeichnet ist - derart ausgebildet sind, daß deren freie Enden 66a und b die Abzweigungsstellen 40a-d in aussparender Weise übergreifen und die Nebenführungsnutabschnitte 38 freilegen.
Die Lamellenlängsseiten 61a und 62a sind an der Anbringungsstelle der Haken 59a, 59b und 60a mit positiver Steigung rampenförmig abgeschrägt, wobei die abgeschrägten Flächen kontinuierlich in die die frei­ en Enden 66 und 67 gegenüberliegende Flanken 71 bzw. 72 der Haken übergehen. Die abgeschrägten Flächen der Lamellenlängsseiten 61a sind in Ablagestellung der Lamellen 32a-e bündig zur nebenliegen­ den Wandung 77 des jeweiligen Nutabschnittes 38 angeordnet. Die Haken können dabei in den Endbereichen 73 und 74 der Stirn­ seiten 75 bzw. 76 der Lamellen 32a-e einzeln ausgebildet sein oder sich leistenförmig dort entlang der gesamten Lamellenlängsseite 61a bzw. 62a erstrecken.
An der Führungsleiste 50 ist oberhalb der Hauptführungsnut 33 eine entlang dieser verlaufende Rastleiste 78 befestigt, an der senkrecht nach unten abstehende Rastnoppen 79 angeordnet sind. In der Rastleiste 78 ist oberhalb jedes Noppens 79 ein Langloch 80 ausgebildet, so daß die Rastnoppen 79 Federungseigenschaften aufweisen. Die Rastnoppen 79 sind derart von der Hauptführungs­ nut 33 beabstandet und angeordnet, daß die Lamellen 32a-e in der Ablagestellung jeweils mit der Außenseite 81 des Hakens 59a an den Rastnoppen 79 einerseits und an den Enden 70 der Nebenfüh­ rungsnuten 37a-e mit den Rollen 68 unter Verrastung klapperfrei festlegbar sind.
Zur Verschiebung der Abdeckung 2 aus der vollständigen Öff­ nungsstellung in eine Abdeckstellung wird die Lamelle 32a von Hand über die Griffmulde 36 oder elektrisch angetrieben in Schließrichtung - nach vorne - geschoben. Dabei wird zuerst die Rastverbindung der Lamelle 32a durch die manuelle Zugkraft ge­ löst, wobei der Rastnoppen 79a-c von der Außenseite 81 des Hakens 59a zur Seite gedrückt wird. Gemäß dem Verlauf der Nebenführungsnuten 37a-e wird die Lamelle 32a beim Durchfahren des Nutabschnittes 39 schräg nach oben zu den horizontal verlaufen­ den Hauptführungsnuten 33, in die bereits die Führungsrollen 69 eingreifen, und gleichzeitig zur Fahrzeugfront 4 hin verscho­ ben.
Bei weitergehender Verschiebung wird der Haken 60a der Lamelle 32a über den Nutabschnitt 39 vollständig ihrer abdeckenden ho­ rizontalen Stellung und dabei in der Auftauchbewegung der La­ melle 32a dem Haken 59b der nachfolgend zu verschiebenden La­ melle 32b zugeführt. Der Leerweg, auf dem die Lamelle 32a ohne Kontakt mit den nachfolgend zu verschiebenden Lamellen verscho­ ben wird, verläuft somit entlang der gesamten Strecke der Ne­ benführungsnut 37a.
Hierbei gleitet die abgeschrägte Längsseite 62a der Lamelle 32a unter dem freien Ende 66b des Hakens 59b der noch in Ablage­ stellung liegenden Lamelle 32b vorbei und das freie Ende 67a des Hakens 60a der Lamelle 32a in die Einhängeöffnung 64b des Hakens 59b der Lamelle 32b hinein, wobei die Bündigkeit der entsprechend der Nutwandung 77 der Nebenführungsnut 37a abge­ schrägten Fläche der Lamellenlängsseite 61b ein verklemmungs­ freies Einhängen der Einhängehaken 59b und 60a gewährleistet. Schließlich läuft der Einhängehaken 60a mit der der abgeschräg­ ten Lamellenlängsseite 62a zugewandten Innenseite 82a seines freien Endes 67a auf die der abgeschrägten Lamellenlängsseite 61b zugewandte Innenseite 83b des freien Endes 66b des Einhän­ gehakens 59b auf. Die Innenseiten 82a bzw. 83b der freien Enden 66b und 67a bilden beim Schließvorgang der Abdeckung die Anschlag­ flächen der Mitnahmeverbindung zwischen den Lamellen.
In weiterer Verschiebebewegung betätigt dann die Lamelle 32b den Anschlagbolzen 45 des Schiebers 42a und führt diesen hin­ sichtlich der Nebenführungsnut 37a von der Offenstellung in die Schließstellung, wobei der Rastnoppen 52 aus der Ausnehmung 53 ausrastet und in die Ausnehmung 54 einrastet. Dazu ist an den dem Schieber 42 zugewandten Stirnseiten 75 und 76 der Lamelle 32b jeweils eine von der Lamellenunterseite 35b ausgehende längli­ che Ausnehmung ausgebildet, deren Enden als Anschlagflächen für den Anschlagbolzen 45 zur Bildung einer Mitnahmeverbindung die­ nen. Bei der Bewegung des Schiebers 42 von seiner Offenstel­ lung in die Schließstellung wird der Anschlagbolzen 45 von der der Schließrichtung zugekehrten Anschlagfläche der Lamelle 32b beaufschlagt. Beim weiteren Verfahren der Lamelle 32b in Schließrichtung koppelt die Lamelle 32b vom Anschlagbolzen 45 ab, der dabei aus der Ausnehmung der Unterseite 35b austritt.
Bei einer weitergehenden Verschiebung hängen sich nach oben beschriebenem Prinzip die Lamellen 32a-e sukzessiv selbsttätig ineinander ein und bilden schließlich einen die Dachöffnung 13 gänzlich abdeckenden Lamellenschleppverbund. Hierbei liegt die Lamelle 32e mit ihrem Haken 60e an der unverrückbar angeordne­ ten Anschlagfläche 41 an.
Beim Öffnen der Abdeckung 2 über die Griffmulde 36 an der La­ melle 32a laufen die Flanken 71 der Haken 60a auf die Außense­ ten 81 der benachbarten Einhängehaken 59a auf, wodurch die be­ nachbarten Lamellen in Mitnahmeverbindung stehen. Alternativ dazu können auch die Außenseiten 84 der Einhängehaken 60 auf die Flanken 72 der benachbarten Haken 59a auflaufen. Somit bil­ den die Flanken 71 bzw. 72 und die Außenseiten 81 bzw. 84 die Anschlagflächen der geschaffenen Mitnahmeverbindung.
In der Öffnungsbewegung beginnt die Ablage der Lamellen bei der Lamelle 32e. Dabei greifen deren Führungsrollen 68 in die Ne­ benführungsnuten 37e ein, wonach die Lamelle 32e soweit ver­ schoben wird, bis ihre Führungsrollen 68 an den Nutenden 70 der Nebenführungsnuten zur Anlage gelangen. Die Lamelle 32e verrastet dann in dieser Stellung.
In weiterer Verschiebebewegung der Abdeckung 2 kuppelt die La­ melle 32e in einer Abtauchbewegung vom übrigen Lamellenschlepp­ verbund ab, wobei die Führungsrollen 68 der Lamelle 32d sich aus den Einhängeöffnungen 64a lösen und die Lamelle 32d mit ihren Hakenaußenseiten 84 entlang der abgeschrägten Lamellen­ längsseite 61a zu den Nebenführungsnuten 37d hin verschoben wird, in die die Führungsrollen 68 dann eingreifen. Dabei schiebt sich der Anschlagbolzen 45 der Schieber 42c in die Aus­ nehmung an der jeweiligen Stirnseite 75 bzw. 76 der Lamelle 32d und kommt nach Durchfahren des Nutabschnitts 38 durch die Führungs­ rollen 68 zur Anlage an den Anschlagsflächen der Lamellenaus­ nehmung. Bei Durchfahren des Nutabschnittes 39 wird durch die Bildung der Mitnahmeverbindung über die Anschläge der Schieber 42c aus seiner Schließstellung in die Offenstellung überführt. Damit sind die Nebenführungsnuten 37c zur Ablage der Lamelle 32c geöffnet.
In gleicher Weise hängen sich die übrigen Lamellen bei weiterer Verschiebung in Öffnungsstellung der Abdeckung 2 sukzessiv selbsttätig aus, wobei der Lamellenverband vollständig aufge­ löst wird.
Bei einer leistenförmigen Ausbildung der Haken 60a können deren Einhängeöffnungen 65a als Wasserrinnen zur Abführung von Wasch- und/oder Regenwasser dienen. In jedem Fall jedoch sind in der Ausführung der Schiebelamellenabdeckung 2 als Schiebedach an den die Mitnahmeverbindung bildenden Anschlagflächen - in der Zeichnung nicht wiedergegebene - Dichtelemente angeordnet, die ein Eindringen von Wasser in den Fahrgastinnenraum in Abdeck­ stellung der Abdeckung verhindern.
Im übrigen ist die Lamellenabdeckung 2 auch als Strauraumabdeckung bei einem Kombinationskraftwagen oder als Abdunklungsvor­ richtung eines Kraftfahrzeugglasdaches denkbar. Des weiteren ist die Abdeckung 2 derart als Schiebedach, insbesondere für Gelän­ dewagen oder Kombis mit Dachreling einbaubar, daß die Lamellen 32a-e in Ablagestellung - anstatt schräg nach unten - schräg nach oben weisen. Weiterhin kann die Lamellenabdeckung 2 auch derart angebracht sein, daß sie nach vorne zur Fahrzeugfront hin oder zur Seite öffenbar ist.

Claims (11)

1. Schiebelamellenabdeckung für ein Kraftfahr­ zeugdach mit einer Folge von Schiebelamellen, die an beiden par­ allel zur Verschieberichtung verlaufenden Stirnseiten Führungs­ mittel aufweisen, die in die Verschieberichtung bestimmende Führungen eingreifen und darin zwischen einer Ausgangs- und einer Endlage verschiebbar sind und die durch Verbindungsmittel bei einer Verschiebebetätigung miteinander zu einem Schleppver­ bund verbindbar sind, wobei die Lamellen in Offenstellung der Abdeckung platzsparend übereinander abgelegt sind und bei einer Verschiebung aus der Ablagestellung heraus nach einem Leerweg, auf dem die Lamellen in der Führung frei verschiebbar sind, unter Bildung der Mitnahmeverbindung mit der jeweils nächst zu verschiebenden Lamelle zusammenwirken, wonach die sich in Ab­ deckstellung befindenden Lamellen einen nahezu flächigen Lamel­ lenverbund bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel als Hakverbindungsmittel (Hakleiste 21, 22, 23 bzw. Einhängehaken 59a und 60a) ausgebildet sind, die einerseits oberseitig, andererseits unterseitig an den Schiebelamellen (3a-f bzw. 32a-e) im Bereich der vorde­ ren bzw. hinteren Längsseite angeordnet sind und Anschlagflächen (Seiten 25, 26; 28, 29; 82, 83; 84, 71; 81, 72) aufweisen, die bie der Verschiebebewegung der Lamellen aufeinander auf­ laufen.
2. Schiebelamellenabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakverbindungsmittel an die Lamellen angeformt sind.
3. Schiebelamellenabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakverbindungsmittel als Hakleisten ausgebildet sind und sich über die gesamte quer zur Verschie­ bungsrichtung verlaufende Längsseite der Lamellen erstrecken.
4. Schiebelamellenabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel (Rolle 68 und 69) an den Stirnseiten (16 und 17 bzw. 75 und 76) nahe der Längsseiten der Schiebelamellen angeordnet sind und in die als Führungsnut ausgebildeten Füh­ rungen (Nut 7a-f, 33 und 37a-e) eingreifen.
5. Schiebelamellenabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebelamellen (3a-f) über den gesamten Verschiebeweg in jeweils separaten Führungen (Nut 7a-f) linear schiebegeführt sind, wobei die rechten und linken Stirnseiten (16 bzw. 17) der Lamellen in jeweils einer gemeinsamen Ebene liegen, daß die Hakver­ bindungsmittel (Leiste 21, 22 und 23) abstehend angeordnet sind und daß mindestens auf jeweils einer der beiden Flachseiten der Schiebelamellen sowohl vorne als auch hinten ein Hakverbin­ dungsmittel abragt.
6. Schiebelamellenabdeckung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stirnseiten (16 bzw. 17) der Lamellen sich über diese erstreckende Nuten ausgebildet sind, die entsprechend ausge­ staltete, die Führungen bildende Führungsschienen umgreifen.
7. Schiebelamellenabdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen sich aus einer Hauptführungsnut (33) und aus von dieser abzweigenden, parallel zueinander angeord­ neten Nebenführungsnuten (37a-e) zusammensetzen, die ihrerseits in zwei zueinander abgewinkelte (Winkel β), aneinander unmittelbar anschließende Nutabschnitte (38 und 39) gegliedert sind, von denen ein erster Abschnitt (38) von der Hauptführungsnut (33) unter einem Winkel (α) abgezweigt ist, der kleiner als 90° ist, und mit einem zweiten, von ihm abgewinkelten Abschnitt (39) einen Winkel (β) einschließt, der im Bereich zwischen 90° und 180° liegt, wobei die vorderen und hinteren Führungsmittel (Rolle 69 bzw. 68) der Lamellen (32a-e) in Abdeckstellung in die Hauptführungsnut (33) gemeinsam eingreifen und wobei in einer Öffnungsstellung der Lamellen (32a-e) die vorderen Führungsmittel (Rolle 69) in die Hauptführungsnut (33) und die hinteren Führungsmittel (Rolle 68) - bei Zuordnung jeweils einer Lamelle (32a-e) zu einer Nebenfüh­ rungsnut (37a-e) - in die Nebenführungsnuten eingreifen.
8. Schiebelamellenabdeckung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakverbindungsmittel in der Weise lös- und schließbar ausgebildet sind, daß beim Abtauchen der hinteren Längsseite in die Nebenführungsnut die Hakverbindung zur in Öff­ nungsrichtung vorauslaufend benachbarten Schiebelamelle gelöst und beim Auftauchen aus der Nebenführungsnut ge­ schlossen wird, wobei die Lamellen in Ablagestellung mit ihren vorderen Einhängehaken jeweils die offene Seite der Nebenführungsnut der in Schließrichtung vorauslaufend be­ nachbarten Schiebelamellen übergreifen.
9. Schiebelamellenabdeckung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß den Nebenführungsnuten (37a-c) jeweils eine Weichenzunge oder - vorzugsweise - ein Schieber (42a-c) zugeordnet ist, durch die bzw. den sie im Bereich der Abzweigungsstellen (40 a-c) von der Hauptführungsnut (33) abtrennbar sind.
10. Schiebelamellenabdeckung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichenzunge bzw. der Schieber einer Nebenfüh­ rungsnut durch die Ab- und Auftauchbewegung der in Öff­ nungsrichtung vorauslaufenden Schiebelamelle betätigbar ist.
11. Schiebelamellenabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für Verschiebebewegung der Abdeckung (2) wahlweise ein elektrischer oder pneumatischer Antrieb vorgesehen ist.
DE19944404618 1994-02-14 1994-02-14 Schiebelamellenabdeckung für ein Kraftfahrzeugdach Expired - Fee Related DE4404618C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944404618 DE4404618C2 (de) 1994-02-14 1994-02-14 Schiebelamellenabdeckung für ein Kraftfahrzeugdach

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944404618 DE4404618C2 (de) 1994-02-14 1994-02-14 Schiebelamellenabdeckung für ein Kraftfahrzeugdach

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4404618C1 true DE4404618C1 (de) 1995-03-02
DE4404618C2 DE4404618C2 (de) 2001-08-09

Family

ID=6510187

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944404618 Expired - Fee Related DE4404618C2 (de) 1994-02-14 1994-02-14 Schiebelamellenabdeckung für ein Kraftfahrzeugdach

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4404618C2 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29505193U1 (de) * 1995-03-29 1996-08-01 Westmont Technik GmbH & Co. KG, 40474 Düsseldorf Lamellenanordnung für, insbesondere lichtdurchlässige Kraftfahrzeug-Sonnendächer
DE29511315U1 (de) * 1995-07-13 1996-11-14 Westmont Technik GmbH & Co. KG, 40474 Düsseldorf Führungsmechanik für ein Fahrzeugsonnendach
DE29819049U1 (de) 1998-10-26 1999-03-25 Heinrich Strunz GmbH & Co. KG, 95111 Rehau Antriebseinrichtung für eine Verdunklungsvorrichtung
DE29902662U1 (de) * 1999-02-15 2000-07-06 Meritor Automotive GmbH, 60314 Frankfurt Verstellvorrichtung für ein Multispoilerdach für Fahrzeuge
DE10029718A1 (de) * 2000-06-16 2001-12-20 Bayerische Motoren Werke Ag Verstellbarer Himmel für ein Fahrzeugdach
EP1598228A1 (de) * 2004-05-19 2005-11-23 Inalfa Roof Systems Group B.V. Mehrteilige Plattenabdeckung einer Dachöffnungsanordnung für ein Fahrzeug; und Fahrzeug mit der Plattenabdeckung vorgesehen
EP1688288A1 (de) * 2005-02-07 2006-08-09 Inalfa Roof Systems Group B.V. Bewegungseinheit und damit vorgesehene öffnungsfähige Dacheinheit
FR2892377A1 (fr) * 2005-10-24 2007-04-27 Thibaut Jean Edouard Tincelin Protection escamotable d'un pont exterieur de navire

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4129860C1 (de) * 1991-09-07 1992-09-17 Webasto Ag Fahrzeugtechnik, 8035 Stockdorf, De
DE4127624C1 (de) * 1991-08-21 1992-09-24 Webasto Ag Fahrzeugtechnik, 8035 Stockdorf, De
JPH06268126A (ja) * 1993-03-12 1994-09-22 Matsushita Electric Ind Co Ltd 冷却装置

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4127624C1 (de) * 1991-08-21 1992-09-24 Webasto Ag Fahrzeugtechnik, 8035 Stockdorf, De
DE4129860C1 (de) * 1991-09-07 1992-09-17 Webasto Ag Fahrzeugtechnik, 8035 Stockdorf, De
JPH06268126A (ja) * 1993-03-12 1994-09-22 Matsushita Electric Ind Co Ltd 冷却装置

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29505193U1 (de) * 1995-03-29 1996-08-01 Westmont Technik GmbH & Co. KG, 40474 Düsseldorf Lamellenanordnung für, insbesondere lichtdurchlässige Kraftfahrzeug-Sonnendächer
DE19611499B4 (de) * 1995-03-29 2005-09-22 Westmont Technik Gmbh & Co. Kg Lamellenanordnung für, insbesondere lichtdurchlässige, Kraftfahrzeug-Sonnendächer
DE29511315U1 (de) * 1995-07-13 1996-11-14 Westmont Technik GmbH & Co. KG, 40474 Düsseldorf Führungsmechanik für ein Fahrzeugsonnendach
DE29819049U1 (de) 1998-10-26 1999-03-25 Heinrich Strunz GmbH & Co. KG, 95111 Rehau Antriebseinrichtung für eine Verdunklungsvorrichtung
DE29902662U1 (de) * 1999-02-15 2000-07-06 Meritor Automotive GmbH, 60314 Frankfurt Verstellvorrichtung für ein Multispoilerdach für Fahrzeuge
DE10029718A1 (de) * 2000-06-16 2001-12-20 Bayerische Motoren Werke Ag Verstellbarer Himmel für ein Fahrzeugdach
EP1598228A1 (de) * 2004-05-19 2005-11-23 Inalfa Roof Systems Group B.V. Mehrteilige Plattenabdeckung einer Dachöffnungsanordnung für ein Fahrzeug; und Fahrzeug mit der Plattenabdeckung vorgesehen
EP1997661A3 (de) * 2004-05-19 2008-12-31 Inalfa Roof Systems Group B.V. Aus mehreren Platten bestehende Dachanordnung für ein Fahrzeug und Fahrzeug mit einer solchen Dachanordnung
EP1688288A1 (de) * 2005-02-07 2006-08-09 Inalfa Roof Systems Group B.V. Bewegungseinheit und damit vorgesehene öffnungsfähige Dacheinheit
US7267399B2 (en) 2005-02-07 2007-09-11 Inalfa Roof Systems Group B.V. Motion assembly and open roof assembly provided therewith
FR2892377A1 (fr) * 2005-10-24 2007-04-27 Thibaut Jean Edouard Tincelin Protection escamotable d'un pont exterieur de navire

Also Published As

Publication number Publication date
DE4404618C2 (de) 2001-08-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19713347C1 (de) Fahrzeugdach mit wenigstens einem oberhalb des festen Fahrzeugdachs verschiebbaren Deckel
DE29820613U1 (de) Schiebedach für Fahrzeuge
DE19713348C1 (de) Fahrzeugdach mit wenigstens einem an seiner Hinterkante anhebbaren und oberhalb des festen Fahrzeugdachs verschiebbaren Deckel
EP1275545B1 (de) Fahrzeugdach mit mindestens zwei festen Dachteilen
DE19534288C1 (de) Rollovorrichtung für Fahrzeugdächer
DE9412811U1 (de) Sonnenschutzvorrichtung, insbesondere für lichtdurchlässige Sonnendächer
DE4404618C1 (de) Schiebelamellenabdeckung für ein Kraftfahrzeugdach
DE3532150C1 (de) Ausstell-Schiebedach fuer Kraftfahrzeuge
DE3001430A1 (de) Kofferraumabdeckung fuer kraftfahrzeuge
EP3231649B1 (de) Beschattungssystem für ein kraftfahrzeug
DE3207134C2 (de) Abdeckung für den Fahrgastraum eines Kabrioletts
DE102015109274B3 (de) Rolloanordnung mit Triebmittel zur Seitenführung einer Rollobahn
DE4415649C1 (de) Lamellendach für ein Kraftfahrzeug
DE2942207A1 (de) Passive sicherheitsgurt-betaetigungsvorrichtung
EP1826064B1 (de) Kraftfahrzeuginnenraum mit einem Raumausschnitt
EP1207068B1 (de) Fahrzeugdach mit wenigstens zwei hintereinander angeordneten Deckeln
DE10106432B4 (de) Fahrzeug
DE102007039214A1 (de) Sonnenschutzeinrichtung für insbesondere einen lichtdurchlässigen Dachbereich eines Fahrzeugs
DE19511066C1 (de) Schiebehimmel für Kraftfahrzeugdächer
DE102021208515B4 (de) Beschattungsvorrichtung für einen transparenten Flächenabschnitt eines Kraftfahrzeugs
EP1334857A1 (de) Sonnenschutzbaugruppe für ein Fahrzeugdach
EP4039925B1 (de) Flügelanordnung
DE102017210018B4 (de) Faltverdeck für Kraftfahrzeuge
DE102020109674B3 (de) Abdeckvorrichtung und Aufnahmevorrichtung für ein Fahrzeug
DE19738279C2 (de) Stoffschiebedach eines Fahrzeugs

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8363 Opposition against the patent
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLER-BENZ AKTIENGESELLSCHAFT, 70567 STUTTGART,

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE

8366 Restricted maintained after opposition proceedings
8305 Restricted maintenance of patent after opposition
D3 Patent maintained restricted (no unexamined application published)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee