DE10029718A1 - Verstellbarer Himmel für ein Fahrzeugdach - Google Patents

Verstellbarer Himmel für ein Fahrzeugdach

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    • B60J7/02Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
    • B60J7/04Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
    • B60J7/047Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels movable to overlapping or nested relationship

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Abstract

Ein verstellbarer Himmel für ein Fahrzeugdach 2 mit wenigstens zwei festen in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbaren plattenförmigen Segmenten 1a, 1b, 1c, die in geschlossener Stellung in Fahrzeuglängsrichtung hintereinander angeordnet sind und in geöffneter Stellung übereinander stapelbar sind, wobei die Segmente auf einer quer zum Fahrzeugdach 2 hin vorgespannten Stapelablage 7 ablegbar sind und die Stapelablage 7 beim Übereinanderschieben der Segmente im wesentlichen vertikal nach unten oder oben gegen die Vorspannung bewegt wird.

Description

Die Erfindung betrifft einen verstellbaren Himmel für ein Fahrzeugdach nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einem derartigen beispielsweise aus der DE 42 21 043 C2 bekannten verstellbaren Himmel sind zwei in Fahrzeuglängs­ richtung verschiebbare plattenförmige Segmente vorgesehen. Diese Segmente können im Zusammenhang mit einem Deckel im Fahrzeugdach in Fahrzeuglängsrichtung verschoben werden, um eine Dachöffnung ganz oder teilweise freizugeben. In ge­ schlossener Stellung sind die beiden Segmente des Himmels hintereinander angeordnet und in geöffneter Stellung werden sie übereinander gestapelt, wobei das hintere Segment unter dem vorderen Segment angeordnet ist. Der bekannte verstell­ bare Himmel ist als zweiteiliger Plattenhimmel ausgebildet, deren maximale Durchsichtsöffnung relativ klein bemessen ist, wobei zur Schaffung eines fest vorgegebenen Stapelrau­ mes die Kopffreiheit in diesem Bereich immer geringstes Ni­ veau hat.
Auch bei herkömmlichen Schiebehimmeln ist die Durchsichts­ öffnung, welche vom Schiebehimmel freigelegt werden kann, relativ klein bemessen. Bei Rollos lässt sich im Gegensatz zu Plattenhimmeln keine bombierte Innenfläche erreichen. Das Packungsvolumen der Rolle richtet sich im Durchmesser nach der niedrigsten Stelle des Daches. Damit ist die Kopffrei­ heit immer auf geringstem Niveau. Zudem ergibt sich die Ge­ fahr von Vibrationen des Rollos bei geöffnetem Dach oder in Lüfterstellung. Die Klimatisierungswirkung ist sehr gering. Außerdem bietet das Rollo keine Akustikbarriere. Bei einem herkömmlichen Falthimmel richtet sich die Packungshöhe des gefalteten Himmels nach der niedrigsten Stelle des Daches.
Die Kopffreiheit ist daher hinten immer auf geringstem Ni­ veau. Bei stärkerer Bombierung in der Breite ergibt sich in Längsrichtung eine relativ ungünstige Faltung des Himmels.
Die herkömmlichen verstellbaren Himmel sind daher wenig ge­ eignet für großflächige Abdeckungen in Dachsystemen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Himmel für ein Fahrzeugdach zu schaffen, welcher geeignet ist, auch eine große Dachfläche abzudecken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. In den Unteransprü­ chen sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung angege­ ben.
Bei der Erfindung weist der Himmel wenigstens zwei Segmente in Form einzelner Platten auf, welche als feste Spriegel ausgeführt sind. Im geschlossenen Zustand des Himmels sind die einzelnen Segmente hintereinander angeordnet und ver­ decken die Innenfläche des Fahrzeugdaches. Die Erfindung ist insbesondere von Vorteil bei einem Himmel mit wenigstens drei und mehr Segmenten. Das Fahrzeugdach ist in bevorzugter Weise als durchsichtiges Dach, insbesondere als Glasfläche ausgebildet. Beim Öffnen des Himmels werden die Segmente übereinander gestapelt, wobei sie auf eine Stapelablage ab­ legbar sind, die in Richtung zum Fahrzeugdach hin vorge­ spannt ist. Hierzu dient vorzugsweise eine mechanische Zug­ feder. Beim Übereinanderschieben der Segmente wird auf die vorgespannte Stapelablage eine im wesentlichen vertikal nach unten gerichtete Kraftkomponente erzeugt. Beim Übereinander­ stapeln der Segmente wird die Stapelablage gegen die Vor­ spannung nach unten bewegt. Hierzu kann eine Vertikalführung für die Stapelablage beispielsweise in Form von gekreuzten Umlenkhebeln beispielsweise in Form eines Scherengelenks vorgesehen sein. In bevorzugter Weise ist in Vorwärtsrich­ tung des Fahrzeugs gesehen, das letzte bzw. hinterste Seg­ ment des Himmels fest mit der Stapelablage verbunden. Im Stapel der übereinandergelegten Segmente bildet dieses Seg­ ment das unterste Segment. Die Stapelablage kann in der Weise am Fahrzeug gelagert sein, dass beim Stapeln der Seg­ mente der Stapel nach unten oder nach oben bewegt wird.
Die plattenförmigen Segmente (feste Spriegel) besitzen zu­ mindest an ihren einen seitlichen Enden eine entsprechende Formgebung, so dass sie in einer gemeinsamen Segmentführung in eine Gleitebene unter dem Fahrzeugdach in Fahrzeuglängs­ richtung verschiebbar geführt sind.
Insbesondere in der geschlossenen Stellung und beim Ver­ schieben der Segmente in ihrer Hintereinanderanordnung sind benachbarte Segmente über Mitnehmer miteinander verbunden. Diese Verbindung kann beim Stapeln der Segmente gelöst wer­ den. In bevorzugter Weise greift ein jeweiliger Mitnehmer mit Vorspannung in eine Eingriffsstelle am benachbarten Seg­ ment ein. Hierzu können die Mitnehmer an den jeweiligen hin­ teren Enden der Segmente angeordnet sein und in Eingriffs­ stellen an den jeweiligen vorderen Enden des nachfolgenden Segments eingreifen.
In bevorzugter Weise ist das vorderste Segment mit einem Stellantrieb, beispielsweise in Form eines flexiblen Kabels (Bürstenkabel) verbunden. Beim Schließen der Öffnung werden somit die nachfolgenden Segmente vom vordersten Segment ge­ zogen und beim Öffnen und Verbringen in die Stapellage wer­ den die Segmente geschoben. Die Segmente sind hierbei, wie schon erläutert, über die Mitnehmer miteinander verbunden.
Zur Erleichterung des Übereinanderstapelns der einzelnen Segmente können an den Vorderkanten und den Hinterkanten be­ nachbarter Segmente aneinander angepasste gegenüber der Ho­ rizontalen schräg verlaufende Gleitflächen vorgesehen sein. Insbesondere beim Übereinanderstapeln können die Segmente dadurch leichter aufeinandergeschoben werden, wobei die Sta­ pelablage und die schon darauf befindlichen Segmente nach unten gedrückt werden. Die erforderliche Kraft kann hierbei von Hand auf das vorderste Segment ausgeübt werden oder über den schon erläuterten Stellantrieb.
Die Segmente besitzen an ihren rückwärtigen Enden Endan­ schläge, die im gestapelten Zustand aneinanderliegen. Da durch den Stellantrieb das vorderste Segment, welches auf dem Stapel oben liegt, festgehalten wird, wird in Fahr­ zeuglängsrichtung eine einwandfreie Fixierung des Stapels gewährleistet. Auch bei teilweiser Öffnung wird die Fixie­ rung der gestapelten und der noch in der gemeinsamen seitli­ chen Segmentführung befindlichen Segmente erreicht.
Anhand der Figuren wird an einem Ausführungsbeispiel die Er­ findung noch näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 das Ausführungsbeispiel in perspektivischer Dar­ stellung schräg von oben bei geschlossener Stel­ lung des Himmels;
Fig. 2 das Ausführungsbeispiels in perspektivischer Darstellung schräg von oben wie in Fig. 1 bei geöffnetem Himmel;
Fig. 3 das Ausführungsbeispiel in Seitenansicht entlang einer Schnittlinie A-A in Fig. 4;
Fig. 4 in schnittbildlicher Darstellung einen seitli­ chen Bereich der Stapelablage bei geschlossener Stellung des Himmels wie in Fig. 1 entlang einer Schnittlinie D-D in Fig. 3;
Fig. 5 eine schnittbildliche Darstellung entlang einer Schnittlinie B-B in Fig. 4 des Ausführungsbei­ spiels bei der in Fig. 1 dargestellten geschlos­ senen Stellung des Himmels;
Fig. 6 eine schnittbildliche Darstellung entlang einer Schnittlinie C-C in Fig. 4 des Ausführungsbei­ spiels bei geschlossener Stellung des Himmels wie in Fig. 1;
Fig. 7 in Seitenansicht der Stapeleinrichtung entlang einer Schnittlinie A-A in Fig. 8 bei geöffnetem Himmel mit gestapelten Segmenten;
Fig. 7a einen Teilausschnitt A in Fig. 7 in vergrößerter Darstellung;
Fig. 8 eine schnittbildliche Darstellung entlang einer Schnittlinie D-D in Fig. 7, welche Einzelheiten der Stapelablage bei geöffnetem Himmel mit ge­ stapelten Segmenten darstellt;
Fig. 9 eine schnittbildliche Darstellung entlang der Schnittlinie B-B in Fig. 8 mit gestapelten Seg­ menten des Himmels; und
Fig. 10 eine schnittbildliche Darstellung entlang der Schnittlinie C-C in Fig. 8 mit gestapelten Seg­ menten.
Das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel eines verstellbaren Himmels für ein Fahrzeugdach besteht aus meh­ reren plattenförmigen Segmenten 1a, 1b, 1c, welche als feste Spriegel, gegebenenfalls mit dem Verlauf der Dachfläche an­ gepasster Bombierung ausgebildet sein können. In der in der Fig. 1 dargestellten geschlossenen Stellung des Himmels be­ finden sich die Segmente 1a, 1b und 1c unterhalb eines Fahr­ zeugdaches 2. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel kann das Fahrzeugdach eine durchsichtige Dachfläche 2 aufweisen, beispielsweise aus Glas. Der verstellbare Himmel dient zum Abdecken und Freilegen der durchsichtigen Dachfläche 2 zum Innenraum des Fahrzeugs hin. Zur Führung der Segmente 1a, 1b und 1c dient eine gemeinsame seitliche Segmentführung 3. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine seitliche Segmentführung 3 vorgesehen. Es können auch an beiden Seiten des Himmels Segmentführungen vorgesehen sein. Mittels einer entsprechenden Formgebung an den seitlichen Enden sind die Segmente 1a, 1b und 1c in der Breite und der Höhe durch die Segmentführung 3 fixiert.
Das erste Segment 1a, welches bei geschlossenem Himmel (Fig. 1) das in Vorwärtsfahrtrichtung (Pfeil 19) vorderste Segment bildet, ist mit einem Stellantrieb 4 (Fig. 4 und 8), welcher in bekannter Weise ein Antriebskabel insbesondere Bürsten­ kabel sein kann, verbunden. Hierdurch ist in Fahrzeuglängs­ richtung eine Fixierung des ersten Segmentes 1a gewährlei­ stet. Die nachfolgenden Segmente 1b und 1c sind über Mitneh­ mer 5 mit dem vordersten Segment 1a bzw. mit dem jeweils vorhergehenden Segment 1b verbunden (Fig. 1). Die Mitnehmer 5 sind an den jeweiligen hinteren Enden der Segmente 1a und 1b befestigt. Wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, greifen die je­ weiligen Mitnehmer 5 in ihrer Verbindungsstellung in Ein­ griffsstellen 16 an den jeweiligen vorderen Enden der nach­ folgenden Segmente ein. In bevorzugter Weise ist der jewei­ lige Mitnehmer 5 beispielsweise mittels einer Blattfeder 20 aus Federstahl am jeweiligen rückwärtigen Ende des Segmentes 1a, 1b befestigt. Hierdurch wird eine Vorspannung erzielt, mit welcher der Mitnehmer 5 aus der jeweiligen Eingriffs­ stelle 16 am nachfolgenden Segment 1b, 1c herausbewegt bzw. ausgeknüpft wird, wie im Einzelnen noch erläutert wird. In der geschlossenen Stellung des Himmels und beim Bewegen der Segmente in Richtung zur geöffneten oder aus der geöffneten Stellung werden die Mitnehmer 5 durch die obere Führungsflä­ che der Segmentführung 3 in die zugeordneten Eingriffsstel­ len 16 gedrückt, wie es die Fig. 5 zeigt. Beim Bewegen der Segmente in beiden Richtungen der Längsrichtung des Fahr­ zeugs erreicht man hierdurch eine ausreichende Verbindung zwischen den Segmenten, um diese in der von der gemeinsamen Segmentführung 3 geschaffenen im wesentlichen horizontal verlaufenden Gleitebene in Fahrzeuglängsrichtung zu ver­ schieben.
Beim teilweisen oder ganzen Öffnen des Himmels werden die plattenförmigen Segmente des Himmels auf der Stapelablage 7 übereinandergestapelt, wie es in den Fig. 2 und 7 bis 10 dargestellt ist.
Die Stapelablage 7 ist über eine Vertikalführung 8 in Verti­ kalrichtung bewegbar am Fahrzeugaufbau geführt. Die Stapel­ ablage 7 kann von einem Lagerbock gebildet werden, der mit dem hintersten plattenförmigen Segment 1c des Himmels fest verbunden ist oder von diesem Segment gebildet wird. Die Vertikalführung 8 kann von Umlenkhebeln 8a, 8b, welche in Form eines Scherengelenks an der Stapelablage 7 und an einem fahrzeugfesten Lagerbock 6 angreifen, gebildet werden (Fig. 3 und 7. Die Stapelablage 7 steht unter einer auf das Dach 2 zugerichteter Vorspannung. Diese Vorspannung wird beim dargestellten Ausführungsbeispiel von einer mechanischen Zugfeder 9 vermittelt. Sie kann jedoch auch auf andere Art und Weise z. B. pneumatisch oder hydraulisch erzeugt werden. Durch die vertikale Führungseinrichtung 8 sowie deren Anlen­ kung am fahrzeugfesten Lagerbock 6 wird in Fahrtrichtung und in der Breite eine Fixierung der Stapelablage 7 sowie der darauf abgelegten Segmente erreicht. Bei vollständig ge­ schlossenem Himmel wird das letzte plattenförmige Segment 1c, wie aus den Fig. 4 und 5 zu ersehen ist, unter der durchgehenden Dachfläche 2, welche als durchsichtige Dach­ fläche ausgebildet sein kann, angeordnet. Hierbei liegt das Segment 1c an einer Verlängerung der oberen Führungsfläche der gemeinsamen Segmentführung 3 aufgrund der von der Feder 9 vermittelten Vorspannung an.
Zum Öffnen des Himmels wird das vorderste Segment durch den Stellantrieb 4 nach hinten gezogen. Hierdurch werden die Segmente 1b, welche zwischen dem vordersten Segment 1a und dem hinteren Segment 1c angeordnet sind, durch die von den Mitnehmern 5 vermittelten Verbindungen zwischen den Segmen­ ten ebenfalls nach hinten verschoben.
Wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, besitzen die Segmente an ihren rückwärtigen Enden Gleitflächen 17 und an ihren vorde­ ren Enden Gleitflächen 18. Die Gleitflächen 17 und 18 be­ nachbarter Segmente liegen einander gegenüber und sind an­ einander angepasst. Beim Verschieben des Himmels bzw. des Segmentes 1b aus der in der Fig. 5 dargestellten Stellung wird somit das jeweilige unmittelbar vor der Stapelablage 7 befindliche Segment 1b auf das in der Stapelablage 7 befind­ lichen Segment aufgeschoben, wobei die Gleitfläche 17 auf der Gleitfläche 18 nach oben gleitet. Hierdurch wird das vordere Ende des Segmentes 1c zusammen mit der Stapelablage 7 gegen die Vorspannkraft der Feder 9 nach unten gedrückt, so dass der Mitnehmer 5 aufgrund der Vorspannung der Feder 20 aus der Eingriffsstelle 16 am vorderen Ende des jeweili­ gen in der Stapelablage 7 befindlichen Segmentes herausbe­ wegt wird. Hierzu kann die obere verlängerte Führungsfläche der Führungseinrichtung 3 eine Ausnehmung 3a in Form einer nach oben gerichteten Verprägung aufweisen (Fig. 5). In, diese kann die Feder 20 und/oder der Mitnehmer 5 zum Aus­ knüpfen aus der Eingriffsstelle 16 ausweichen. Beim weiteren nach hinten Schieben gleitet der Mitnehmer 5 auf der Ober­ fläche des Segmentes 1c. Das Segment 1b wird dabei bei der Anordnung in der Fig. 5 auf das Segment 1c, welches sich in der Stapelablage 7 befindet, aufgeschoben. Hierbei wird die Stapelablage 7 gegen die Vorspannkraft der Feder 9 nach un­ ten gedrückt. Das Segment 1b wird dabei zwischen das Segment 1c und die obere Führungsfläche der Führungseinrichtung 3 geschoben. Auf diese Weise können die Segmente 1a und 1b insgesamt oder teilweise auf die Stapelablage 7 geschoben werden, wie es in den Fig. 7 bis 10 dargestellt ist.
Zur sicheren Positionierung der übereinander gestapelten Segmente 1a, 1b, 1c sind an den Enden der jeweiligen Seg­ mente Endanschläge 10 vorgesehen (Fig. 6). In dem Paket der übereinandergestapelten Segmente (Fig. 10) erreicht man eine Fixierung in Fahrzeuglängsrichtung in Richtung nach hinten über den jeweiligen Anschlag der nächst tieferen Platte und nach vorne über den jeweiligen Endanschlag der nächst höhe­ ren Platte in Verbindung mit dem auf Stopp gestellten Stell­ antrieb 4, welcher an dem oben liegenden Segment 1a an­ greift. Wenn der Himmel nur teilweise geöffnet ist und das vorderste Segment 1a sich noch zwischen den beiden Führungs­ flächen der gemeinsamen Segmentführung 3 in der Gleitebene befindet, wird ebenfalls über die Verbindungswirkung des Mitnehmers 5 zu dem im Stapel oben liegenden Segment die Fi­ xierung in Längsrichtung sowohl nach hinten und vorne er­ reicht. Um eine Fixierung in Längsrichtung auch in jeder Zwischenstellung des jeweils oben liegenden Segmentes des Stapels zu erreichen, kann an der Segmentführung 3 ein fe­ ster Anschlag 11 vorgesehen sein, an welchem sich jedes Seg­ ment im ersten Bereich der Absenkbewegung beim Entfernen vom Stapel abstützt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Segmentstapel nach unten bewegt. Es ist jedoch auch mög­ lich, die Stapelablage 7 so auszubilden, dass der Segment­ stapel nach oben bewegt wird.
Wie aus den Fig. 4 und 8 zu ersehen ist, kann die Stapel­ ablage 7 oder das fest mit ihr verbundene hinterste platten­ förmige Segment 1c des verstellbaren Himmels mit einem be­ weglichen Himmelabschnitt 12 verbunden sein, der die Bewe­ gung der Stapelablage 7 mit ausführt. Dieser Himmelabschnitt 12 verdeckt im hinteren Bereich die Mechanik der Stapel­ ablage und der Vertikalführung 8. Ein seitlicher Fahrzeug­ himmelabschnitt 13 ist so ausgebildet, dass mit dem Him­ melabschnitt 12 in jeder Position ein optisch guter Ab­ schluss gebildet wird. An der Hinterkante des hintersten plattenförmigen Segments 1c bzw. am Himmelabschnitt 12 kann ein bewegliches und/oder elastisches Himmelzwischenstück 14 befestigt sein, das eine Verbindung zum hinteren Fahrzeug­ himmelabschnitt 15 herstellt. Das hinterste Segment 1c bil­ det somit einen Abschluss zum Fahrzeuginnenraum.
Man erreicht eine variable Höhe im hinteren Fahrgastraum im Bereich der Stapelablage 7 in Abhängigkeit von der jeweili­ gen Öffnungsstellung des verstellbaren Himmels.
Der verstellbare Himmel eignet sich auch für große Durch­ sichtsöffnungen im Fahrzeugdach. Ferner ergibt sich eine An­ passung der Kopffreiheit im Bereich der Stapelablage 7 in Abhängigkeit von der jeweiligen Öffnungsstellung des Him­ mels. Aufgrund der Ausbildung der plattenförmigen Segmente als feste Spriegel erreicht man durch den Himmel eine Aku­ stikbarriere sowie eine Verbesserung des Insassenschutzes und eine Bewegungsebene auf höchstmöglichem Niveau im Fahr­ gastraum des Fahrzeugs. Ferner erreicht man eine Verbesse­ rung von Wärmeaustausch insbesondere durch Wärme- und Kälte­ abstrahlung.
Bezugszeichenliste
1
a plattenförmiges Segment (fester Spriegel)
1
b plattenförmiges Segment (fester Spriegel)
1
c plattenförmiges Segment (fester Spriegel)
2
durchsichtiges Dach
3
gemeinsame Segmentführung
3
a Ausnehmung (Verprägung)
4
Stellantrieb (Bürstenkabel)
5
Mitnehmer
6
fahrzeugfester Lagerbock
7
Stapelablage
8
Vertikalführung
8
a Umlenkhebel
8
b Umlenkhebel
9
Zugfeder
10
Endanschlag
11
fester Anschlag an der Segmentführung
12
Himmelabschnitt
13
seitlicher Fahrzeughimmelabschnitt
14
bewegliches oder elastisches Himmel­ zwischenstück
15
hinterer Fahrzeughimmelabschnitt
16
Eingriffsstelle für Mitnehmer
17
schräg verlaufende Gleitfläche
18
schräg verlaufende Gleitfläche
19
Vorwärtsfahrtrichtung
20
Blattfeder

Claims (15)

1. Verstellbarer Himmel für ein Fahrzeugdach mit festen in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbaren plattenförmigen Segmenten, die in geschlossener Stellung in Fahr­ zeuglängsrichtung hintereinander angeordnet sind und in geöffneter Stellung übereinander stapelbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Himmel wenigstens zwei Segmente (1a, 1b, 1c) aufweist, die auf einer im wesentlichen senkrecht zum Dach (2) vorgespannten Stapelablage (7) stapelbar sind, und dass die Stapelablage (7) durch eine beim Stapeln der Segmente (1a, 1b, 1c) entstehende Kraftkomponente gegen die Vorspannung bewegbar ist.
2. Verstellbarer Himmel nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Stapelablage (7) im wesentlichen ver­ tikal nach unten bewegbar ist.
3. Verstellbarer Himmel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Segmente (1a, 1b, 1c) eine ge­ meinsame Segmentführungseinrichtung (3) aufweisen, in welcher an wenigstens einer Längsseite die seitlichen Enden der Segmente (1a, 1b, 1c) in Fahrzeuglängsrichtung beweglich geführt sind.
4. Verstellbarer Himmel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (1a, 1b, 1c) bei geschlossener Stellung über Mitnehmer (5) miteinan­ der verbunden sind, wobei diese Verbindung beim Stapeln lösbar ist.
5. Verstellbarer Himmel nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der jeweilige Mitnehmer (5) mit Vorspan­ nung in eine Eingriffsstelle (16) am benachbarten Seg­ ment (1b, 1c) eingreift.
6. Verstellbarer Himmel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (5) durch die Vorspannung aus der Eingriffsstelle (16) beim Stapeln benachbarter Segmente bewegbar ist.
7. Verstellbarer Himmel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (5) durch die Segmentführungseinrichtung (3) gegen die Vorspannung in der Eingriffsstelle (16) gehalten ist.
8. Verstellbarer Himmel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das hinterste Segment (1c) an der Stapelablage (7) befestigt ist.
9. Verstellbarer Himmel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelablage (7) eine am Fahrzeug befestigte Vertikalführung (8) aufweist.
10. Verstellbarer Himmel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmentführungseinrich­ tung (3) eine Ausnehmung (3a) aufweist, an welcher der unter Vorspannung stehende Mitnehmer (5) aus der Ein­ griffsstelle (16) bewegbar ist.
11. Verstellbarer Himmel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem vordersten Segment (1a) ein Stellantrieb (4) verbunden ist.
12. Verstellbarer Himmel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Segmente (1a, 1b, 1c) an ihren Vorder- und Hinterkanten aneinander an­ gepasste und gegenüber der Horizontalen schräg verlau­ fende Gleitflächen (17, 18) aufweisen.
13. Verstellbarer Himmel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass beim Verschieben benachbar­ ter Segmente (1a, 1b, 1c) entlang der Gleitflächen (17, 18) die durch den jeweiligen Mitnehmer (5) hergestellte Verbindung gelöst ist.
14. Verstellbarer Himmel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (1a, 1b, 1c) Endanschläge (10) aufweisen, die im gestapelten Zustand der Segmente aneinander liegen.
15. Verstellbarer Himmel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das hinterste Segment (1c) als Abschluss zum Fahrzeuginnenraum ausgebildet ist, welcher in Abhängigkeit von der jeweiligen Himmelsstel­ lung und Stapelhöhe eine bestimmte vertikale Position einnimmt.
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