DE19611499A1 - Lamellenanordnung für, insbesondere lichtdurchlässige, Kraftfahrzeug-Sonnendächer - Google Patents

Lamellenanordnung für, insbesondere lichtdurchlässige, Kraftfahrzeug-Sonnendächer

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    • B60J7/003Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs moveable head-liners, screens, curtains or blinds for ceilings one or more sliding rigid plate or lammellae

Description

Die Erfindung betrifft eine Lamellenanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Insbesondere umfaßt die Erfin­ dung das Anwendungsgebiet der Lamellenanordnung für Fahr­ zeugdachfenster aller Art, wie Schiebedächer mit unterhalb der Dachhaut eines Fahrzeugdaches verschiebbarer Deckelplat­ te, Spoilerdächer mit nach oben aus der Dachöffnung ver­ schiebbarer und in Fahrtrichtung des Fahrzeuges nach hinten verschiebbarer Deckelplatte Hebedächer, Faltdächer sowie andere Arten von öffenbaren Luken in Fahrzeugen.
Eine statt eines Schiebedaches verwendbare Lamellenanordnung ist aus der DE-C1-44 04 618 bekannt. Hierbei sind die Lamel­ len durch als lösbare Mitnehmer dienende Hakleisten unter­ einander verbunden. Bei Öffnen der durch die Lamellenanord­ nung abgedeckten Öffnung in der Fahrzeugdachhaut gleitet jeweils die Hakleiste einer bewegten Lamelle über eine noch ruhende Lamelle hinweg, bis sie an eine Hakleiste dieser ru­ henden Lamelle stößt, bzw. mit dieser verhakt. Bei einer weiteren Bewegung der bereits bewegten Lamelle wird die vorher ruhende Lamelle von der Hakleiste mitgenommen. Bei Schließen der Lamellenanordnung erfolgt die Mitnahme der Lamellen in ähnlicher Weise. Zur Abdichtung untereinander weisen die Lamellen jeweils zwischen den Lamellen wirksame Dichtelemente auf.
Es ist des weiteren möglich, diese Hakleisten als auf einer zur Öffnungsrichtung der Lamellenanordnung parallelliegen­ den Geraden angeordnete Noppen auszugestalten und diese Anordnung, ohne Dichtelemente, als Abdunkelungsvorrichtung eines Kraftfahrzeugsonnendaches zu verwenden.
Hierbei ist auch bei geöffneten Sonnendach und in die Öff­ nung abdeckendem Zustand der Lamellen eine möglichst gute Luftdurchlässigkeit der Lamellenanordnung erwünscht. Dieses gilt insbesondere auch bei hohen Fahrtgeschwindigkeiten. Diese Anforderungen bedingen bei den bekannten, als Abdunke­ lungsvorrichtung eines Kraftfahrzeuges zu verwendenden La­ mellenanordnungen, daß die Lamellen annähernd so stark aus­ gebildet sein müssen, wie die Lamellen, die als Sonnendach­ ersatz dienen, da die auftretenden Luftströmungen ansonsten eine starke Verwindung der Lamellen bedingen würden, welche deren Luftdurchlässigkeit, insbesondere in die Öffnung ab­ deckenden Zustand, beeinträchtigen würde. Eine derartig starke Bauweise dieser Lamellenanordnungen ist zum einen verhältnismäßig kostenintensiv und führt zum anderen zu einem unschönen, insbesondere grobschlächtigen, Aussehen.
Um unter allen Betriebsbedingungen eine optimale Belüftung bei einer möglichst leichten aber dennoch stabilen Bauweise zu gewährleisten, wird eine Lamellenanordnung mit den Merk­ malen des Anspruchs 1 vorgeschlagen.
Die Führungskörper können hierbei durch die Lamelle, ins­ besondere durch den oberen bzw. unteren Bereich der Lamelle, gebildet oder einstückig mit jeweils einer Lamelle ausgebil­ det sein. Es versteht sich, daß Baugruppen aller bekannten, vorstellbaren Führungsarten als erfindungsgemäße Führungs­ körper vorteilhaft Verwendung finden können.
Durch die erfindungsgemäßen Führungskörperpaare wird eine Lamellenführung gebildet, die sich mit der jeweiligen Lamel­ le bewegt und einfach und unauffällig in die Lamellenanord­ nung integriert werden kann. Insbesondere werden keine die Öffnung bei geöffneter Lamellenanordnung teilende Führungs­ schienen benötigt. Die erfindungsgemäße Lamellenführung erhöht in vorteilhafter Weise die Verwindungssteifigkeit der einzelnen Lamellen in Bezug auf die Lamellenlängserstrec­ kungsrichtung. Hierdurch behalten die Lamellen auch bei hohen Fahrtgeschwindigkeiten ihre optimale Lage bei.
Zum Erreichen oben gewünschter Vorteile kann es schon aus­ reichen, wenn die Führungskörper Gleitflächen aufweisen, die gerade gestreckte, parallel zu den ortsfesten Führungsprofi­ len angeordnete Führungsbahnen bilden. Derartige Führungs­ körper sind besonders einfach in ihrer Ausgestaltung, wenn die Gleitflächen jeweils zur benachbarten Lamelle hinweisen.
Die gegenseitige Führung der Lamellen wird stabilisiert, wenn die zusammenwirkenden Führungskörper eines Führungs­ körperpaares miteinander eine Formschlußverbindung bilden.
Eine andere, auch kumulativ anzuwendende Maßnahme zur Stabi­ lisierung der Führung ist eine Anordnung der Lamellen der­ art, daß die Lamellen über die jeweiligen Führungskörperpaa­ re Kräfte mit einer Komponente senkrecht zur Öffnungsebene aufeinander ausüben. Dieses kann zum Beispiel durch eine etwas größere Ausgestaltung zumindestens eines Führungskör­ pers in Richtung senkrecht zur Öffnungsebene erreicht wer­ den. Andererseits ist es auch möglich, mindestens eine La­ melle mit einem abweichenden Längskrümmungsradius bezüglich der anderen Lamelle/n zu versehen, so daß zumindest zwei der Lamellen zumindest in die Öffnung abdeckendem Zustand gegen­ einander mit einer Komponente senkrecht zur Öffnungsebene verspannt sind.
Hierbei verleihen die Führungskörper ans ich den Lamellen eine Eigensteifigkeit, die diese gegen eine durch Fahrtwind bedingte Verwindung stabilisieren. Insbesondere ist es hier­ für von Vorteil, wenn die Führungskörper eine von der Lamel­ le wegweisende, bauliche Komponente aufweisen. Des weiteren ist es möglich, die Führungskörper über die Breite der La­ mellen zu erstrecken. Hierbei ist die Breite der Lamelle als die zu den ortsfesten Führungsprofilen im wesentlichen par­ allele Erstreckungsrichtung der Lamellen definiert. Auf diese Weise kann ermöglicht werden, daß die Lamellen gegen­ seitig über eine längere Führungsstrecke geführt werden. Diese längere Führungsstrecke folgt daraus, daß die beiden Führungskörper über eine größere Fläche in Kontakt gebracht werden können, und bewirkt, daß die beiden Lamellen sich gegenseitig wesentlich stabilisieren.
Dieser Effekt läßt sich noch durch einen Führungsfortsatz verstärken, welcher die gegenseitige Führung der Lamellen im wesentlichen parallel zu den ortsfesten Führungsprofilen verlängert. Als eine derartige Verlängerung sind alle dem Stand der Technik entnehmbaren Führungsverlängerungen ge­ eignet. Zum Beispiel kann dieses die Ausbildung einer ver­ längerten Gleitfläche sein, welche bedingt, daß sich, ins­ besondere im geschlossenen Zustand der Lamellenanordnung, die beiden Führungskörper eines Führungskörperpaares über eine größere Fläche gegenseitig führen.
Je nach konkreter Ausgestaltung können die Führungskörper folglich in zweifacher Weise der Stabilisierung der Lamellen dienen: zum Einen durch eine Erhöhung der Eigensteifigkeit jeder Lamelle,insbesondere über deren Breite, und zum Ande­ ren durch die gegenseitige Abstützung zweier Lamellen.
Zur Ausgestaltung der Lamellenanordnung ist es insbesondere von Vorteil, wenn die Führungskörperpaare untereinander und/ oder von den in den ortsfesten Führungsprofilen geführten Stirnenden der Lamellen beabstandet sind. Dieses ermöglicht, die Führungsstrecke jedes Führungskörperpaares länger aus zu­ gestalten, da sich auf diese Weise der Luftwiderstand, wel­ cher durch die einen zwischen den Lamellen vorgesehen Lüf­ tungsspalt einengenden Führungskörper bedingt ist, möglichst gering halten läßt.
Des weiteren können die Lamellen weitere Baugruppen aufwei­ sen, die der Stabilisierung dienen. Zum Beispiel kann ein im wesentlichen parallel zur Längserstreckungsrichtung der Lamelle vorgesehener Stabilisator vorgesehen sein. Hierbei kann der Stabilisator auf der dem Lüftungsspalt zugewandten Seite einer Lamelle vorgesehen sein. Eine hierdurch bedingte Beeinträchtigung der Belüftung läßt sich dadurch vermeiden, daß der Stabilisator von den Lamellenlängskanten beabstandet ist. Bei die Dachöffnung abdeckenden Zustand sind dann die Stabilisatoren außerhalb des kleinsten Querschnitts des Lüftungsspaltes zwischen den Lamellen angeordnet, so daß sie den Luftstrom nicht beeinträchtigen.
Insbesondere ist es möglich, die Stabilisatoren als auch die Führungskörper auf der vom Fahrgastraum wegweisenden Seite der Lamellen vorzusehen, so daß diese das Aussehen der La­ mellenanordnung nicht bzw. nur unwesentlich beeinträchtigen. Auf diese Weise kann die Lamellenanordnung verhältnismäßig leicht und dennoch ausreichend stabil aufgebaut werden. Ein unerwünschtes Verwinden der Lamellen durch Fahrtwind kann trotz der leichten Bauweise vermieden werden.
Die vorgenannten, sowie die beanspruchten und in den Aus­ führungsbeispielen beschriebenen, erfindungsgemäß zu ver­ wendenden Bauteile unterliegen in ihrer Größe, Formgestal­ tung, Materialauswahl und technischen Konzeption keinen besonderen Ausnahmebedingungen, so daß die in dem jeweiligen Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung finden können.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei­ bung der zugehörigen Zeichnung, in der - beispielhaft - bevorzugte Ausführungsformen erfindungsgemäßer Lamellenan­ ordnungen dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1a eine erfindungsgemäße Lamellenanordnung unter ei­ nen in Spoilerstellung geöffneten Fahrzeugsonnen­ dach in perspektivischer Darstellung;
Fig. 1b die Lamellenanordnung nach Fig. 1a in gleicher Darstellung wie Fig. 1a, wobei jedoch die Lamel­ lenanordnung geschlossen ist;
Fig. 2a eine Lamelle der erfindungsgemäßen Lamellenanord­ nung nach Fig. 1a und 1b in Aufsicht;
Fig. 2b die Lamelle nach Fig. 2a in Ansicht von unten;
Fig. 3 die Lamellenanordnung nach Fig. 1a und 1b beste­ hend aus zwei Lamellen im Schnitt entlang der Li­ nie III-III in Fig. 2a im die Dachöffnung frei­ gebenden Zustand;
Fig. 4 die Lamellenanordnung nach Fig. 1a und 1b in der­ selben Darstellungsart wie Fig. 3 in die Dachöff­ nung abdeckendem Zustand;
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemä­ ßen Lamellenanordnung mit miteinander eine Form­ schlußverbindung bildenden Führungskörperpaaren in Blickrichtung parallel zur Lamellenführung;
Fig. 6 eine Darstellung des mittigen Führungskörperpaares der Lamellenanordnung nach Fig. 5 in einer Aus­ schnittsvergrößerung;
Fig. 7 eine Darstellung des linken Führungskörperpaares der Lamellenanordnung nach Fig. 5 in einer Aus­ schnittsvergrößerung; und
Fig. 8 eine Darstellung des rechten Führungskörperpaares der Lamellenanordnung nach Fig. 5 in einer Aus­ schnittsvergrößerung.
Wie in den Fig. 1a und 1b dargestellt, ist eine erfindungs­ gemäße Lamellenanordnung unter einem Sonnendach 4 in der Dachhaut 40 eines Kraftfahrzeuges vorgesehen.
Die in den Fig. 2a und 2b dargestellte Lamelle 10 weist zwischen ihren, in ortsfesten Führungsprofilen geführten Stirnenden 11 drei Führungskörper 12 auf. In Fahrtrichtung hintenliegend umfaßt die Lamelle 10 an ihrer Oberseite eine Anströmkante 13 (siehe Fig. 2a, 3 und 4). Diese Anström­ kante 13 kann zum einen einer Verbesserung der Strömungs­ eigenschaften, zum anderen aber auch der Stabilisierung der Lamelle 10 dienen. Desweiteren weist die Lamelle 10, in Fahrtrichtung vorneliegend, an ihrer Unterseite einen Hand­ griff 14 auf, der neben seinem Zweck der Lamellenbewegung auch zu deren Stabilisierung und zur Beeinflussung deren Strömungseigenschaften dienen kann. Zusätzlich weist die Lamelle 10 an ihrer Oberseite, vorzugsweise wulstartige, Stabilisatoren 15 auf, die der Querversteifung der Lamellen 10 dienen. Die Stabilisatoren 15 und die Anströmkante 13 sowie der nahe der Anströmkante 13 angeordnete Bereich der Lamelle 10 sind durch die Führungskörper 12 durchbrochen.
Die Anordnung zweier in Fig. 1a bis 2b dargestellter Lamellen 10a und 10b - die Bezifferung der einzelnen Bau­ gruppen der jeweiligen Lamellen wird beibehalten, jedoch werden die Bezugszeichen der in Fahrtrichtung vorne und weiter oben angeordneten Lamelle durch "a" gekennzeichnet, während die Bauteile der in Fahrtrichtung vorne und weiter unten angeordneten Lamelle durch "b" gekennzeichnet sind - ist aus Fig. 3 in geöffneten Zustand und aus Fig. 4 in die Dachöffnung abdeckendem Zustand ersichtlich. In dem die Dachöffnung abdeckenden Zustand verbleibt zwischen den bei­ den Lamellen 10a und 10b ein Lüftungsspalt. Dieser ist in Fig. 4 durch den Pfeil A angedeutet. Es versteht sich, daß dieser Lüftungsspalt A nur rechts und links von den durch die Führungskörper 12a und 12b gebildeten Führungskörperpaaren vorliegt.
Die Führungskörper 12a und 12b weisen jeweils eine obere Gleitfläche 20a und 20b und eine unter Gleitfläche 21a und 21b auf. Die Gleitflächen 20a, 20b, 21a und 21b sind jeweils parallel zueinander ausgebildet. Die untere Gleitfläche 21a und die obere Gleitfläche 20b bilden eine gerade gestreckte, parallel zu den ortfesten Führungsprofilen angeordnete Füh­ rungsbahn. Um auch bei - wie in Fig. 4 dargestellt - ver­ setzt angeordneten Lamellen 10a und 10b möglichst gute Füh­ rungseigenschaften zu erreichen, weisen die Führungskörper 12a und 12b in ihrem in Fahrtrichtung hintenliegenden Be­ reich eine Führungsverlängerung - in diesem Ausführungsbei­ spiel als Führungsfortsatz 16a und 16b ausgebildet - auf.
Durch Führungskörper 12′a, 12′b, 12′′a und 12′′b, die mit­ einander bezüglich einer senkrecht zur Dachöffnungsebene weisende Komponente formschlüssig angeordnet sind (siehe Fig. 5 bis 8), läßt sich die erfindungsgemäße Lamellen­ führung weiter stabilisieren. Das in der Lamellenmitte an­ geordnete, in Fig. 6 dargestellte, durch die Führungskörper 12′a und 12′b gebildete Führungskörperpaar weist an der Lamelle 10a einen T-förmigen Führungskörper 12′a auf der von einem aus zwei L-förmigen Teilstücken bestehenden Führungs­ körper 12′b der Lamelle 10b umgriffen wird. Die in Fig. 5 rechts- und linksseitig angeordneten Führungskörperpaare sind, wie insbesondere die Fig. 7 und 8 zeigen, durch L- förmige, einander umgreifende Führungskörper 12′′a und 12′′b gebildet.
Es versteht sich, daß die Führungskörper 12′a, 12′b und 12′′a und 12′′b statt ober- und unterhalb der parallel zu den Lamellen 10a und 10b ausgebildeten, nicht bezifferten Gleitebenen je nach Anforderungen nur oben oder unten Gleit­ ebenen aufweisen können.
Wie Fig. 5 zeigt, können die Lamellen 10a und 10b einen Längskrümmungsradius aufweisen. Die Führungskräfte lassen sich z. B. durch unterschiedliche Längskrümmungsradien der Lamellen 10a und 10b kontrollieren. Ebenso ist es denkbar, bei gleichbleibenden Abstand der Lamellenstirnenden 11a und 11b zueinander die Führungskörper 12 - bzw. 12a, 12b, 12′a, 12′b, 12′′a, 12′′b - in Richtung auf die jeweils benachbarte Lamelle 10a oder 10b größer oder auch kleiner auszubilden, um die auftretenden Führungskräfte zu kontrollieren. Ebenso ist es möglich, die Gleitebenen 20a, 20b, 21a und 21b nicht parallel zueinander und/oder nicht parallel zu den ortsfe­ sten Führungsprofilen anzuordnen, so daß die jeweils auf­ tretenden Führungskräfte von der Position der Lamellen 10a ind 10b zueinander abhängen.
Durch die erfindungsgemäße Lamellenführung lassen sich ins­ besondere auch auftretende Schwingungen reduzieren und ein eventuelles Klappern der Lamellen 10a und 10b verhindern.
Bezugszeichenliste
1 Öffnung
10 Lamelle
10a Lamelle
10b Lamelle
11 Lamellenstirnen­ den
11a Lamellenstirnen­ den
11b Lamellenstirnen­ den
12 Führungskörper
12 a Führungskörper
12b Führungskörper
12′a Führungskörper
12′b Führungskörper
12′′a Führungskörper
12′′b Führungskörper
13 Anströmkante
13a Anströmkante
13b Anströmkante
14 Handgriff
14a Handgriff
14b Handgriff
15 Stabilisatoren
15a Stabilisatoren
15b Stabilisatoren
16a Führungsfortsatz
16b Führungsfortsatz
20a obere Gleitfläche
20b obere Gleitfläche
21a untere Gleitflä­ che
21b untere Gleitflä­ che
3 Führungsprofil
4 Sonnendach
40 Dachhaut
A Lüftungsspalt

Claims (18)

1. Lamellenanordnung für, insbesondere lichtdurchlässige, Kraftfahrzeug-Sonnendächer (4) mit mindestens zwei Lamellen (10, 10a, 10b), die zwischen im wesentlichen konstant beabstandeten, ortsfesten Führungsprofilen (3) geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (10, 10a, 10b) mit zwischen ihren in den ortsfesten Führungsprofilen (3) geführten Stirnen­ den (11, 11a, 11b) angeordneten Führungskörperpaaren (12a, 12b, 12′a, 12′b, 12′′a, 12′′b) zur gegenseitigen Führung der Lamellen (10a, 10b) untereinander versehen sind.
2. Lamellenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Führungskörper (12, 12a, 12b, 12′a, 12′b, 12′′a, 12′′b) Gleitflächen (20a, 20b, 21a, 21b) auf­ weisen, die gerade gestreckte, parallel zu den orts­ festen Führungsprofilen angeordnete Führungsbahnen bil­ den.
3. Lamellenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Gleitflächen (20a, 20b, 21a, 21b) jeweils zur benachbarten Lamelle (10a, 10b) hinweisen.
4. Lamellenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden Füh­ rungskörper (12, 12a, 12b, 12′a, 12′b, 12′′a, 12′′b) eines Paares miteinander eine Formschlußverbindung bilden.
5. Lamellenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (10a, 10b) mittels der jeweiligen Führungskörperpaare (12, 12a, 12b, 12′a, 12′b, 12′′a, 12′′b) Kräfte mit einer Kom­ ponente senkrecht zur Dachöffnungsebene aufeinander ausüben, die die Lamellen (10a, 10b) gegenseitig unter Spannung setzen.
6. Lamellenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mindestens eine Lamelle (10a, 10b) einen abweichenden Längskrümmungsradius bezüglich der anderen Lamelle/n (10, 10a, 10b) aufweist, derart daß zumindest zwei der Lamellen (10, 10a, 10b) zumindest in die Öff­ nung (1) abdeckenden Zustand gegeneinander mit einer Komponente senkrecht zur Dachöffnungsebene verspannt sind.
7. Lamellenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in die Öffnung (1) abdeckenden Zustand zwischen den mindestens zwei Lamellen (10, 10a, 10b) ein Lüftungsspalt (A) vorgese­ hen ist.
8. Lamellenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß der kleinste Querschnitt des Lüftungsspaltes (A) im wesentlichen senkrecht auf einer Ebene, die im wesentlichen parallel zu zumindest einer Lamellen (10, 10a, 10b) ausgerichtet ist, vorgesehen ist.
9. Lamellenanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Lüftungsspalt (A) durch zumindest einen Führungskörper (12, 12a, 12b, 12′a, 12′b, 12′′a, 12′′b) jedes Führungskörperpaares (12, 12a, 12b, 12′a, 12′b, 12′′a, 12′′b) unterbrochen ist.
10. Lamellenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zumindest zwei Lamellen (10, 10a, 10b) zumindest zwei voneinander beabstandete Führungskörperpaare (12, 12a, 12b, 12′a, 12′b, 12′′a, 12′′b) vorgesehen sind.
11. Lamellenanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeweils zumindest ein Führungskörper (12, 12a, 12b, 12′a, 12′b, 12′′a, 12′′b) jedes der zumindest zwei voneinander beabstandeten Führungskörperpaares (12, 12a, 12b, 12′a, 12′b, 12′′a, 12′′b) eine von einer der Lamellen (10, 10a, 10b) wegweisende, vorzugsweise senkrecht bezüglich einer Ebene, die im wesentlichen parallel zu zumindest einer Lamellen (10, 10a, 10b) ausgerichtet ist, von einer Lamelle (10, 10a, 10b) wegweisende, bauliche Komponente aufweist.
12. Lamellenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindestens eines der Führungskörperpaare (12, 12a, 12b, 12′a, 12′b, 12′′a, 12′′b) von den in den ortsfesten Führungsprofilen (3) geführten Stirnenden (11, 11a, 11b) beabstandet ist.
13. Lamellenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich zumindest ein Füh­ rungskörper (12, 12a, 12b, 12′a, 12′b, 12′′a, 12′′b) zumindest eines Führungskörperpaares (12, 12a, 12b, 12′a, 12′b, 12′′a, 12′′b) im wesentlichen über die gesamte, zu den ortsfesten Führungsprofilen (3) im wesentlichen parallele Erstreckung der Lamelle (10, 10a, 10b), an welcher der Führungskörper (10, 10a, 10b) vorgesehen ist, erstreckt.
14. Lamellenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Führungskör­ per (12, 12a, 12b, 12′a, 12′b, 12′′a, 12′′b) zumindest eines Führungskörperpaares (12, 12a, 12b, 12′a, 12′b, 12′′a, 12′′b) einen Führungsfortsatz (16a, 16b) auf­ weist, welcher die gegenseitige Führung der Lamellen (10a, 10b) im wesentlichen parallel zu den Führungs­ profilen (3) verlängert.
15. Lamellenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in die Öffnung (1) abdeckenden Zustand zwischen den mindestens zwei Lamellen (10, 10a, 10b) ein Lüftungsspalt (A) und an zumindest einer Lamelle (10, 10a, 10b) ein im wesentli­ chen parallel zur Längserstreckungsrichtung der Lamelle (10, 10a, 10b) vorgesehener Stabilisator (15, 15a, 15b) vorgesehen ist.
16. Lamellenanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der kleinste Querschnitt eines Lüftungs­ spaltes (A) im wesentlichen senkrecht auf einer Ebene, die im wesentlichen parallel zu zumindest einer Lamel­ len (10, 10a, 10b) ausgerichtet ist, vorgesehen ist und daß der Stabilisator (15, 15a, 15b) eine parallel zu diesem kleinsten Querschnitt von der Lamelle (10, 10a, 10b) wegweisende Komponente umfaßt.
17. Lamellenanordnung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Stabilisator (15, 15a, 15b) auf einer auf den Lüftungsspalt zuweisenden Seite der La­ melle (10, 10a, 10b) vorgesehen ist.
18. Lamellenanordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, daß der Stabilisator (15, 15a, 15b) von den Lamellen­ längskanten beabstandet vorgesehen ist.
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