DE1932658A1 - Offen-End-Zentrifugenspinnvorrichtung - Google Patents
Offen-End-ZentrifugenspinnvorrichtungInfo
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- DE1932658A1 DE1932658A1 DE19691932658 DE1932658A DE1932658A1 DE 1932658 A1 DE1932658 A1 DE 1932658A1 DE 19691932658 DE19691932658 DE 19691932658 DE 1932658 A DE1932658 A DE 1932658A DE 1932658 A1 DE1932658 A1 DE 1932658A1
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/40—Removing running yarn from the yarn forming region, e.g. using tubes
Description
Dr.-ing. DtpL-Phy·. OSKAR KÖNIG Patentanwalt 1932658
Deutsche Bank AG Stuttgart Telefon i (O? 11) 62 85 61 Konto Nr. 89 / 00
2177 a
Z iuser-Teit lima schinen
Gesellschaft mit besohränlrter Haftung
009882/1834
2177 a - 2 -
Die Erfindung betrifft eine Spinnvorrichtung sum
Offen-End-Zentrifugenspinnen yon Fäden, bei der aufgelöste Fasern einem Innenzaum eines angetriebenen Rotors
pneumatisch zugeführt und aus einer faserrille des Ringräumes
des Rotors, in die sie durch, die Zentrifugalkraft gepresst werden, über einen zentralen Fadenabzugskanal
kontinuierlich als faden abgezogen werden, wobei der Fac* .,
mittels eines stationären trichterförmigen Srenntellers
in den Fadenabzugekanal geleitet wird.
Bei den bekannten Zentrifugenspinnvorriohtungen der vorgenannten Art bereitet es Schwierigkeiten, dem
zwischen der Faserrllle und dem Eingang des Fadenaustrittskanals
befindlichen Faden eine auereichende Zwirndrehung zu vermitteln. Sie Zwirndrehung des Fadens ist
in diesem Xeilbereloh so gering, dass nur verhältnisiiässig
dicke Fäden gesponnen werden können. Häufig hängen an dem Faden auoh Verunreinigungen! z· B. Sohalenreste,
Nissen oder dergleichen, die beim Wandern über konvex
gewölbte Xrlohterflachen die Fortpflanzung der Zwirndrehung aus dem Fadenaustrittskänal in den zwischen ihm
und der Faserrille befindlichen Fadenbereioh zusätzlich besondere stark behindern, so dass es hierdurch besonders
häufig zu FadenbrÜohen kommen kann·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der Offen-End-Zentrifugenspinnvorriohtungen
der eingangs genannten Art zu vermelden und insbesondere
die Fortpflanzung der Zwirndrehung des in dem Fadenaustrittskanal befindlichen FadenteilstUokes in den zwischen
den Eingang des Fadenaustrittekanals und der Faserrille
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BADORJ&INAL =
193265t
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des Rotors . befindlichen Fadenbereioh zu verbessern
und auuh den Einfluss von an dem Faden hängenden Verunreinigungen auf die Fortpflanzung dieser Drehung zumindest
zu vermindern, um so feinere Fäden und Fäden mit geringerer Drehung (twist) und auoh härtere Fäden als mit
den bekannten Vorrichtungen spinnen zu können.
Zur lösung dieser Aufgabe ist bei einer Spinnvorrichtung zum Offen^End-Zentrifugenspinnen der eingangs
genannten Art erfindungsgemäss vorgesehen, dass zumindest
in dem an die Eintrittsratindung des FadenabzugskanalB angrenzenden
inneren Bereich des Trenntellers mindestens eine Spirale angeordnet ist, deren Windungsriohtung von
dem der Faserrille zugewendeten Ende aus nach innen entgegen
der Drehriohtung des Rotors verläuft» und dass die Spirale eine kleinere Steigung als der in ihrem Sereioh
ebenfalls eine spiralförmige Gestalt aufweisende Faden hat. Die Spirale kann nut- oder stegförmig ausgebildet,
sein·
Zweokmässig soll sieh die Spirale über mindestens
eine, vorzugsweise ungefähr zwei bis drei Windungen erstrecken, ohne dass die Erfindung hierauf beschränkt ist·
Bei einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen»
dass die Spirale in den Fädenabzugskanal hineinreicht und in ihm vorzugsweise über mindestens 360° fortgeführt
ist.
Bei nutförmlger Ausbildung der Spirale 1st die Nutbreite
zweokmässig so zu treffen, dass Verunreinigungen normaler Grosse bei ihrem Wandern, über die Nut vorübergehend frei über dem Nutengrund hängen« Eine Nut breite
von 1 - 2 mm hat sich im allgemeinen als besonders- günstig
erwiesen. Je nach dem zu spinnenden Faden können
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BAD
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selbstverständlich auoh grössere oder kleinere Nutbreiten
günstig sein.
Bei stegförmiger Ausbildung der Spirale ist die Steghöhe so zu treffen, dass ,der Faden ssu beiden Seiten
doB Stegs zumindest ein kurzes Stüok frei hängt und dass
vorzugsweise auoh die normalerweise auftretenden Verunreinigungen vor und hinter dem Steg frei hängen. Sie
Stegbreite kann beispielsweise 0,5 - 2 mm betragen, ohne dass die Erfindung hierauf besohränkt ist.
Die Querschnittsform des Stegs oder der Hut kann
irgendeine geeignete Gestalt aufweisen, beispielsweise rechteokförmig sein, wobei die Ziängskanten des Steges
bzw· der Hut in vielen Fällen mit Torteil abgerundet
sein können.
Die Spirale' kann irgendeine geeignete Gestalt aufweisen, wenn sie nur so getroffen ist, dass die Fortpflanzung
der Drehung aus dem Fadenabzugskanal in Riohtung auf die Faserrille des Rotors zu verbessert wird.
Die Spirale hat hierbei eine Funktion, die als Funktion einer Förderschnecke zum Fördern der Zwirndrehung in
einer der Yorsohubriohtung des Fadens entgegengesetzten
Richtung veranBOhaulioht werden kann.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung ist die Spirale so ausgebildet, dass sie relativ zu dem über sie laufenden
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Faden an jader Stelle eine ungefähr konstante Neigung
zu der Fadenaohse hat. Ua der Faden auf dem Trennteller
und in dem Fadenabzugskanal spiralförmige Gestalt hat, bedeutet dies, dass die Steigung der Spirale hierbei im
Raum nicht konstant zu sein braucht» sondern nur relativ zu der Fadenaohse eine konstante Neigung hat, d. h. dass
der Winkel zwischen dem Faden und der Spirale an allen Kreuzungspunkten ungefähr gleioh gross ist· Die Spiral»
richtung des Fadens ist hierbei gleichsinnig mit der Richtung der Spirale des Trenntellers, wobei die Fadenspirale jedooh steiler als die Trenntellerspirale verläuft,
. öle iohe β gilt sinn»
gemäes fur den !Cell der Spirale, der in dem Fadenabzugskanal
angeordnet ist.
Mit Ausnahme der neuartigen Spirale kann die erfindungsgemässe
Offen-End-Zentrifugenspinnyorriohtung
irgend eine an sich bekannte Sauart aufweisen.
Als besonders günstig hat es sioh erwiesen» wenn
der Steigungswinkel der Spirale grosser als der durch die Zwirndrehung verursachte Steigungswinkel der Fasern
in dem Faden ist· Vorzugsweise ist vorgesehen, dass du
theoretisch· Furderg*sohwindigk«it der Spirale mindestem
doppelt so gross wie die Abzugsgesohwindigkeit des Fadens
ist.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden
Beschreibung, den Unteransprüohen und der Zeiobnung
beschrieben bzw. dargestellt, wobei es sioh versteht, dass die Erfindung in zahlreichen weiteren Aueführungeformen
verwirklicht werden kann«
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In der Zeichnung sind Aueftihrungsbeispiele der
Erfindung dargestellt.* Ea zeigen:
· 1 einen längssohnitt duroh eine erf indungsgemässe
Spinnvorrichtung, wobei alle für das Verständnis nloht wichtigen Teile weg·*
gelassen sind)
Pig. 3 einen vergrösserten Teilschnitt duroh Pig. 2,
Pig« 4 eine Variant· des Trenntellers nach Pig. 2,
Pig. 3 einen vergrösserten Teilsohnitt duroh Pig. 4··
Sie in der Zelohnung dargestellte Offen~£nd-Zentri~
fugenspinnrorrlohtung kann in allen nioht dargestellten
Slnselheiten von an aioh bekannter Sauart sein. Auoh
in den dargestellten Einzelheiten weist/mit Ausnahme der
erflndusgegeitKeiien Spirale eine im Prinsip an sioh be«
keimt« Bauart mit*
Sie SpinsTorriohtung naoh Pig· 1 weist ein aus einem
Boden 10 und einem Oberteil 11 bestehendes Gehäuse 12 auf, welohes an einem horizontalen Träger 13 einer Offen-End-Zentrifugenspinnmasohine
mittels des Einsatzstück«β 14 des
Oberteiles 11 befestigt ist.
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Dor Boden 10 1st mittels nioht dargestellten Sohrauben
an dem Oberteil abgedichtet befestigt· Im Inneren des
Gehäuses 1st ein Rotor 15 fliegend an einer durch das Oberteil 11 nach aussen geführten und mittels einer abgekapselten Wälzlagerung 16 gelagerten Antriebswelle 17
befestigt, die von einem nicht dargestellten Antriebsmotor
mit hoher Drehzahl» beispielsweise mit 50 000 U/min
oder noch höheren Drehzahlen antreibbar ist.
Der Rotor 15 weist eine ebene, sich senkrecht zu
seiner Drehachse erstreckende Scheibe 19 auf, In welcher sich Luftdurohtrittsöffnungen 20 befinden, so dass der die
Sohsibe 19 und den hohlkonlsohen mit ihr einstückig verbundenen Ring 21 des Rotors 15 begrenzte Zentrifugeninnenraun]
22 mit einem oberhalb der Scheibe 19 befindlichen Ringraum 23, von dem ein Luftaustrittskanal 24 naoh aussen
führt, kommuniziert· Bei der Drehung des Rotors entsteht durch die von ihm bewegte Luft eine Luftströmung, durch
die Luft über einen durch den Boden 10 und einen Irenntaller
25 geführten Faserelntrittskanal 26 in den Zentrifugtminnenraum
23 eintritt, die dann über die Kanäle 20, den Ringraura 23 und den Austrittskanal 24 wieder nach
aussen austritt«
Dem in den Lufteintrittskanal 26 einströmenden Luftstrom
werden aufgelöste Einzelfasern in Art eines Paserstromea in an sioh bekannter Weise beigemengt,die dann
mittels dieses Luftstromes in den Zentrifugeninnenraum 23
gelangen und hier duroh die auf sie einwirkende Zentrifugalkraft
in eine kreisrunde Faserrille 30 geschleudert werden, wo sie sich ansammeln, wobei ihre Längsachsen sich in Umfangsrichtung
der Paserrille 30 erstrecken,
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Pas Auflösen der in den Kanal 26 eintretenden
Fasern erfolgt mit bekannten Mitteln, "betspielsweiße
mittels eines Walzenpaares, das aus einem Faserverband die Einzelfasem abzieht.
In dem Rotorinnenraum ist der trichterförmige. Trennteller
25 angeordnet, der fest mit dem Boden IO verbunden Ist, und verhindert, dass die pneumatisch dem Zentrifugen-
W innenraum 23 augeführten Pasern sioh an den von der Paser»
rille 30 in einen zentralen Fadenabzugskanal 31 abgezogenen Faden anhängen kännen, bevor sie in die Faserrille 30 gelangen· Unterhalb des zylindrischen Fadenabzugskanale 31,
dessen Durohmesser im unteren Bereich 33 verkleinert ist,
ist ein Transportwalzenpaar 34 angeordnet, welches den gesponnenen Faden in Richtung des Pfeiles 36 zu einer nicht
dargestellten Spule führt, auf die der Faden aufgewickelt - wird.
Der Trennteller 25 weist einen äusseren, konvex gewölbten,
glatten Ringbereich 40 auf, der stetig in einen
) .konkav gowölbten mittleren Ringbereioh 41 übergeht. An
Clieeen konkav gewölbten Ringbereioh 41 sohliesst stetig
ein konvex gewölbter innerer Ringbereich 42 an, der anfänglich
sohwaoh konvex gewölbt ist und mit einer stärkexen konvexen Wölbung stetig in die Eintrittemündung 43
doe oberen, zylindrischen Teiles 44 des Fadenabzuge- . ■
kanals 31 übergeht, wie es besonders deutlich aus Pig· 3
ersichtlich ist.
Der innere Ringbereich 42 des Trenntellera ist
mit einer gemäss Fig. 2 ausgebildeten nutförmigen Spirale
46 versehen, die sioh noch mit oa. 1 - 2 Windungen
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BAD ©RIGfNÄL
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in den zylindrischen Bereioh des Fadenabzugskanales 31
fortsetzt. In dem konvex gewölbten inneren Bereloh 42
des trichterförmigen Trennt©liers 25 weist diese Spirale
in diesem Ausführungabeispiel noch ca. 1,5 Windungen auf.
Die Drehrlohtung des Rotors 1st mit 47 bezeichnet (Fig. 2).
In Flg. 3 ist ein leillängssohnitt durch den !rennte Her und den Eingangsbereich des Fadenabzugskanals vergrössert
dargestellt, aus welchem die rechteokföraaige
Querschnittsgestalt der nutformigen Spirale 46 ersichtlich
ist· Die Nutbreite beträgt in diesem Ausführungsbeispiel
oa. 1 - 1,5 mm. Die Nuttiefe kann ebenfalls oa. 1 - 1,5 mm betragen und 1st damit so gross, dass Von
dem über sie laufenden Faden mitgeführte Verunreinigungen
normaler Grosse nioht auf den Boden der Nut gelangen, so dass der Faden und seine normalen Verunreinigungen frei
über die Nut laufen·
Die dargestellte Spirale hat eine ungefähr konstante Neigung relativ zu der Achse des sie krausenden Fadens 49,
der ebenfalls eine spiralförmige Gestalt aufweist, dessen Steigung jedoch steiler als die Steigung der Spirale 46
ist, so dass der Faden die Spiralwindungen von außen nach innen /ISnHl*cS^Sreuzt, der, wie erwähnt, mit Vorteil an allen
ExeuBungsstellen ungefähr konstant ist« Ferner ist der Abstand
zwlsohen zwei benachbarten Windungen der Spirale 46 so gross,dass der Faden 49 zwlsohen je zwei benachbarten
Kreuzungsateilen, wie 50, 51, mit der Spirale 46 eine Länge
von ungefähr 2 - 5 mm hat (Fig. 2).
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Insgesamt hat die Spirale 46 in diesen Aueführungsbeispiel
ca. drei Windungen. Ee ist aweokmäseig, wenn
atr in den Xrennteller 25 eingelaesene !Beil der Spirale
mindestens eine Windung« vorzugsweise zwei bis drei Windungen, aufweist.
Wie dargestellt, verläuft die Windungsriohtung der
Spirale 46 von den der Faserrille 30 zugewendeten Ende aus
nach innen entgegen der Drehriohtung 47 des Rotors 15«
Die Punktion dieser Offen-End-Zentrifugenspinnvor«
richtung 1st wie folgt. In den Ringraum des Rotors werden durch die Saugwirkung der Rotordrehung fortlaufend aufgelöste
Einzelfasern duroh den Kanal 26 hinduroh eingesaugt
und legen sioh infolge der in Ringraum auf sie einwirkenden Zentrifugalkräfte gestreckt in<die Faserrille 30«
BeIo Anspinnen ist. ein bereits fertiger Faden bis zu der
Faserrille geführt, in diesen Jaden legen βloh in der
Faserrille befindliche Sinzelfasern an und werden mit
diesem abgezogen und bilden beim weiteren Spinnen den ständig in Verbindung mit der Faserrille stehenden Faden,
we lober über den Trennteller 25 und den Fadenabzugkanal 31
mittels des Abzugwalzenpaares 34 mit konstanter Geschwindigkeit
abgezogen wird. Duroh den mit konstanter Drehzahl rotierenden Rotor 15 wird hierbei dem Faden die erforderliche Drehung erteilt. Diese Drehung des im Fadenabzugekanal 31 befindlichen Fadens wird mittels der in Art einer
Förderschnecke wirkenden Spirale 46 fortlaufend in Richtung auf die PaserriUe «u geleitet, d. h. die For de rriohtung
ist der Fadenabzugeriohtung 36 entgegengerichtet,
so dass das zwisohen der Faserrille 30 und dem Fad·ηabzugskanal
31 befindliche FadenstUok mittels der Spirale 46
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BAD ORIGINAL
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eine stärkere Drehung ale ohne Spirale erhält·
: ι.
Infolge der erfindungsgemässen Spirale können pit
dieser Zentrlfugenspinnvorrichtung weeentlioh feinere
Fäden und auch Fäden mit geringerer Drehung und grusserer
Härte als ohne ihr Vorhandensein gesponnen werden« Als Beispiel sei angeführt, dass mit der dargestellten Zentrifugenspinnvorrlohtung
bei Vorhandensein der Spirale ohne Schwierigkeiten Fäden der metrischen Nummer 80 gesponnen
werden konnten, während bei Fehlen dieser Spirale im günstigsten Tall Fäden der metrlsohen Nummer 40 gesponnen
werden konnten«
In den Flg. 4 und 5 ist eine Variante des Trenntβliers
der Fig· 1-3 dargestellt· Dieser Trennteller 25' weist
an Stelle einer nutenfOrmigen Spirale zwei stegfurmige
Spiralen 46*, 46*· auf, die um gleiche Zentriwinkel bueinander
versetzt sind· Die stegförmigen Spiralen sind in
diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls nooh mit ein bis zwei Spiralwindungen in nioht näher dargestellter Weise in den
zylindrischen Fadenabzugskanal hineingeführt. Diese Spiralen 46*, 46*· sind in diesem bevorzugten Ausführungsbeispiei
steiler als die Spirale 46 na oh den Fig. 1-3 gewunden, wobei die zwischen benachbarten Kreuzungestellen,
wie 50* und 51', befindliche Fadenlänge des Fadens 49'
ungefähr 2—· 5 mm beträgt. Die Stege der Spiralen weisen in diesem Ausführungsbeispiel ein reohteckförmiges Querschnitt
sprof11 einer Breite von oa. 1 mm auf. Die Stege
sind hierbei so hoph und in einem solchen Abstand voneinander angeordnet, dass der Faden den Zwischenraum zwischen
zwei Stegen frei überbrücken kann und auoh Verunreinigungen
normaler Grusse, die an dem Tad en hängen, zumindest in der
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Nähe der Stege frei über den die Steg· verbindenden
Flächen des Trenntellers 25 * hängen können.
Es zeigte sich, daß die erfindungagemäße Spirale
auch eine ausgezeichnete Reinigungswirkung hat, durch die der Faden von anhängenden SdMtenresten oder dergleichen
gereinigt wird, indem diese heim Gleiten des Fadens über
die Spirale abgestreift werden. Sie Reinigungswirkung kann hierbei noch durch scharfkantige Ausbildung der
Spiralenlängskante verbessert werden.
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Claims (1)
- a - 13 -Patentansprüche1. Spinnvorrichtung zum Offen-End-Zentrifugenspinnen ▼on Fäden, bei der aufgelöste Vasern einen Ringraum eines angetriebenen Rotors pneumatisch zugeführt und aus einer FaserrIHe des Ringraunes des Rotorsv in die sie duroh die Zentrifugalkraft gepresst werden, über einen zentralen Paaθηabzugskanal kontinuierlich als Faden abgezogen werden, wobei der Faden mittels eines stationären trichterförmigen Trenntellers In den Fadenabzugskanal geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest in den an die Eintrittsmündung (43) des Fadenabaugskanals angrenzenden inneren Bereich des Trenntellers (25)?e1*eS1äpirale (46s 46«, 46««) angeordnet let, deren Windungeriohtung von den der Faserrille (30) zugewendeten Ende aus naoh innen entgegen der Drehrichtung des Rotors (15) verläuft 9 und dass die Spirale eine kleinere Steigung als der in ihren Bereich ebenfalls eine spiralförmige Gestalt aufweisende Faden hat.2. Spinnvorrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spirale (46$ 46s, 46«·) in den Fadenabzugskanal (31) hineinreicht und in ihn vorzugsweise über mindestena 360° fortgeführt ist·3· Spinnvorrichtung naoh Anspruch 1 oder 2? dadurch gekennzeichnet, dass die Spirale (46', 46") als stegförmige Erhöhung ausgebildet ist.- 14 -009882/1834a - 14 -4. Spinnvorrichtung naoh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spirale (46) als nutförmige Vertiefung ausgebildet ist.5· Spinnvorrichtung nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spirale in dem Bereich des TrennteHera (25; 25') mindestens eins vollständige Windung, vorzugsweise ungefähr zwei bis drei Windungen aufweist.6. Spinnvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, dass bei einer Mehrzahl von Windungen der Spirale und/oder Mshrzahl von Spiralen der Abstand zwisohen zwei benachbarten Spiralwindungen so getroffen ist, dass die Fadenlänge des zwischen benachbarten Ereuzungsstellen (50* 51; 50', 51*) mit der oder den Spiralen befindlichen Fadens ungefähr 2 bis 5 mm beträgt·7* Spinnvorrichtung naoh einem der vorhergehenden Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, dass die Spirale so ausgebildet ist, dass sie relativ zu dem über sie laufenden Faden an jeder Stelle eine ungefähr konstante Neigung zu der Fadenaohse hat.8· Spinnvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, dass der dit Spirale aufweisende Bereich (42) des Trenntslitra von aussen naoh innen anfänglich aohwaoh und dann stärker konvex gewölbt ist und stetig in den Fadenabzugekanal (31) übergeht·- 15 009882/1834a - 15 -9c Spinnvorrichtung nach einem der vorhergehenden Aneprüohß, daduroh gekennzeichnet, dass in einem mittleren Bereich. (41) des Xrenntellers eine konkave Einweihung vorgesehen ist, über die der Baden frei läuft.10. Spinnvorriohtung naoh einem der vorhergehenden Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, dass bei Anordnung mehrerer Spiralen (46*, 46»f) diese um gleiche Zentriwinkel gegeneinander versetzt sind,U. Spinnvorriohtung naoh einem der vorhergehenden Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, dass zwei Spiralen (46·j 46**) vorgesehen sind.12,. Spinnvorriohtung naoh einem der Ansprüche 1, 2 oder 5-11 und Anspruch 3, daduroh gekennzeichnet, dass die Steghöhe der Spirale (46*, 46«!) so getroffen ist, dass von dem Faden mit geführte Verunreinigungen normaler Gtrösse vor und hinter dem Steg frei in der Luft hängen.15, Spinnvorriohtung naoh einem der Ansprüche 1, 2 oder 5-11 und Anspruch 4, daduroh gekennzeichnet, dass die Nuttiefe der Spirale (46) so getroffen ist, dass von dem Faden mitgeführte Verunreinigungen normaler G-röase über der Hut frei in der Luft hängen.009882/1834Leerseife
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