DE193260C - - Google Patents
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- DE193260C DE193260C DENDAT193260D DE193260DA DE193260C DE 193260 C DE193260 C DE 193260C DE NDAT193260 D DENDAT193260 D DE NDAT193260D DE 193260D A DE193260D A DE 193260DA DE 193260 C DE193260 C DE 193260C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D47/00—Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
- B01D47/16—Apparatus having rotary means, other than rotatable nozzles, for atomising the cleaning liquid
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
-ir ^ ^ frfu 'ο. ^ΰύ
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft ein Verfahren zum innigen Mischen von
. Flüssigkeiten und Gasen, bei welchem die' Flüssigkeit gegen mehrere hintereinander angeordnete'Siebflächen
gedrückt wird, durch welche gleichzeitig die Gase in entgegengesetzter Richtung gepreßt werden, derart, daß
über den Siebflächen Flüssigkeitssäulen aufrecht erhalten bleiben, welche die Gase der
ίο Reihe nach durchdringen müssen, während
die Flüssigkeit in umgekehrter Reihenfolge von einem 'Siebraum in den nächsten tritt.
Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß das Anpressen der Flüssigkeit gegen die
Siebflächen durch Zentrifugalkraft erfolgt. Hierdurch wird gegenüber dem bekannten
Verfahren, bei welchem das Anpressen der
: Flüssigkeit gegen die Siebfläche durch die Schwerkraft der Flüssigkeit erfolgt, der Vorteil
erreicht, daß — gleiche Leistung voraus-
.·. 'gesetzt — der zur Ausführung des Verfahrens "notwendige Apparat kleiner ausgeführt
werden kann oder —- gleich großer Apparat vorausgesetzt — stärkere Wirkungen auftreten.
Die Zentrifugalkraft kann nämlich leicht so groß gemacht werden, daß sie ein Vielfaches
der Schwerkraft beträgt, wodurch man mit denselben Querschnitten ungleich höhere Wirkungen
erz:elt. Die Blasen werden kleiner, bieten also mehr Oberfläche und bewegen sich
■ schneller durch die Flüssigkeit, ohne dieselbe fortzureißen. Im gleichen Räume kann mithin ein größeres Gasvolumen in innige Be-
rührung mit der Flüssigkeit kommen. Ferner kann beim neuen Verfahren durch bloßes
Ändern der Umdrehungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit die dieselbe an die Siebfläche anpressende Kraft dem jeweiligen Druck des
Gases angepaßt werden, was leicht während des Betriebes vorgenommen werden kann. :
Eine solche Änderung der anpressenden Kraft V der Flüssigkeitssäule ist beim bekannten Verfahren
nur durch Änderung der Höhe der Flüssigkeitssäuien über den Siebflächen, also durch umständlichere Mittel möglich. -
Das Befördern der Flüssigkeit kann durch entsprechend angeordnete Umlaufrohre er- :
folgen, doch kann durch geeignete Wahl der Siebbodenlochung, des Gasdruckes und der
Zentrifugalkraft die Einrichtung auch so getroffen sein, daß die Flüssigkeit durch die
Siebfläche hindurchgetrieben wird, so daß besondere Umläufe gespart werden.
Auf beiliegender Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch veranschaulicht.
In Fig. ι befindet sich die Flüssigkeit in
einer Trommel A mit hohler Achse g, welche in ein Gehäuse f durch die Stopfbüchse /1
reicht. ^,Die Trommel ist mit an sich in bekannter Weise konzentrischen, gelochten Blechschalen ^1 2>a ^3 ^i versehen und es wird ihr
die Flüssigkeit in der Mitte durch Rohr i zugeführt. Das Gas wird durch Rohr c in
das Gehäuse getrieben und entweicht durch die hohle Achse g. Die durchflossene Flüssigkeit
fließt durch Rohr η ab.
In der Ausführungsform der Fig. 2 enthält
das Gehäuse feststehenden zylindrischen Mantel aus gelochtem Blech. Innerhalb desselben
rotiert ein Flügelrad /, welches mitrotierende
gelochte zylindrische Mantelteile ί>2 b3 b± trägt,
Die Gase werden bei c eingepreßt und entweichen durch den Stutzen g.
In der Ausführungsform der Fig. 3 rotiert innerhalb des Flügelrades / von Fig. 2 ein
anderes m mit größerer Geschwindigkeit, zum Zweck, die aus der Flüssigkeit gerissenen
■ Tröpfchen auszuscheiden bzw. nach außen zurückzuschaudern.
ίο In der Ausführungsform der Fig. 4 sind mehrere hintereinander geschaltete Kammern
■ 'fxfz angewandt und die Flüssigkeit geht von
Kammer f2 zu flt während die Gase erst in
Kammer J1 das feste und rotierende Sieb b1
und b2 und dann in Kammer/2. das feste
und rotierende Sieb b3 und bA durchströmen
und dadurch auf die Flüssigkeit im Gegenstrorrj. wirken.
Claims (6)
- Patent-Ansprüche:i. Verfahren zum innigen Mischen von Flüssigkeiten und Gasen, bei welchem die Flüssigkeit gegen mehrere hintereinander an-, geordnete Siebflächen gedrückt wird, durch welche gleichzeitig die Gase in entgegengesetzter Richtung gepreßt werden, der- ·-. ■ art, daß über den Siebflächen Flüssigkeitssäulen erhalten bleiben, welche die Gase der Reihe nach durchdringen müssen, • während die Flüssigkeit in umgekehrter Reihenfolge von einem Siebraum in den nächsten tritt, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpressen der Flüssigkeit gegen die Siebflächen durch Zentrifugalkraft erfolgt.
- 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch geeignete Wahl der Siebbodenlochung, . des Gasdruckes und der Zentrifugalkraft die Flüssigkeit durch die Siebfläche hindurchgetrieben wird, so daß besondere Umläufe gespart werden.
- 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine rotierende Trommel mit hohler Achse und mehreren konzentrisch zueinander angeordneten zylindrischen Siebflächen, gegen welche von innen durch die hohle Achse mittels einer Rohrleitung die Flüssigkeit geführt wird, von außen die Gase treten.
- 4. Vorrichtung zur Ausführung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Reihe von zylindrischen Siebflächen, welche in einem festen Gehäuse rotieren, durch welche von innen die Flüssigkeit, von außen die Gase treten.
- .5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, bei welcher im innersten Siebzylinder ein Flügelrad mit größerer Umdrehungszahl rotiert, zum Zweck, die Abscheidung von Flüssigkeit und Gasen zu erleichtern.
- 6. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebe in mehreren nebeneinander, gelagerten Abteilungen der rotierenden Trommel oder Flüssigkeitsmasse angeordnet sind, derart, daß die Gase nach Durchströmen eines Siebes von außen nach innen an die Oberfläche des Siebes geführt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE193260C true DE193260C (de) |
Family
ID=456511
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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DE (1) | DE193260C (de) |
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-
0
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