DE19324C - Zeichenapparat - Google Patents

Zeichenapparat

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Publication number
DE19324C
DE19324C DENDAT19324D DE19324DA DE19324C DE 19324 C DE19324 C DE 19324C DE NDAT19324 D DENDAT19324 D DE NDAT19324D DE 19324D A DE19324D A DE 19324DA DE 19324 C DE19324 C DE 19324C
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DE
Germany
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pantograph
pen
connection
diopter
glass
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Active
Application number
DENDAT19324D
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English (en)
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ch. schröder in Frankfurt a. M
Publication of DE19324C publication Critical patent/DE19324C/de
Active legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/14Devices for drawing in perspective
    • B43L13/16Devices for drawing in perspective free-hand
    • B43L13/18Devices for drawing in perspective free-hand having optical or projecting equipment

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
CHRISTIAN SCHRÖDER in FRANKFURT a. M. Zeichenapparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. Januar 1882 ab.
Dieser Apparat ist eine* Umgestaltung des bisher von Anthropologen in Gebrauch genommenen sogen. Professor Lucas'schen Zeichenapparates.
Die Neuerung daran ist: Der Pantograph in Verbindung mit einem geschlossenen Diopter.
Durch diese Einrichtung ist nicht mehr nöthig, das aufzunehmende Object mit Hülfe eines offenen Diopters, mit Tusche und Feder erst auf die Glastafel zu punktiren, dann durchzupausen, um es schliefslich auf Papier bringen zu können. Selbst mit der gröfsten Sorgfalt waren mit diesem Verfahren keine genauen Copien zu erzielen.
Mit dem vorliegenden Zeichenapparat (Dioptrograph) wird eine genaue geometrische Zeichnung direct nach dem Object durch den Pantographen auf Zeichenpapier u. a. übertragen. Entweder in derselben Gröfse, beliebig kleiner oder auch etwas gröfser. Der Körper A A besteht entweder aus einem festverbundenen Kubus von Holz öder anderem Material, oder er ist zusammenlegbar gemacht, um ihn in einem Etui unterbringen zu können.
Auf diesem Körper A, Fig. 1, 2 und 5, befindet sich ein Rahmen B, in dessen oberer Fläche eine Glastafel E eingelegt ist. An diesen Rahmen schliefst sich ein Zeicbenstift C mit Stütze F an. Beide sind mit Scharnieren versehen und können über die Glastafel geklappt werden.
Der1 Pantograph H, Fig. 1 und 5, hat seinen Stütz- und Drehpunkt J in der Mitte zwischen Glasplatte und Zeichentisch. Der Diopter ist an der Stelle des Pantographen angebracht, wo sich sonst der Fahrstift R, Fig. 5, befindet.
Der Zeichenstift K steht demselben gegenüber. Auch kann der fixe Punkt J an K gelegt werden und der Zeichenstift in die Mitte des Pantographen.
Der Diopter G, Fig. 3, ist tubusartig, also stellbar für jedes Auge, hat an seinem unteren Ende ein Fadenkreuz Und ein Vergröfserungsglas X. OOO sind drei Ständerchen mit stellbaren Stahlspitzen zum Auflegen harter Objecte, wie Menschen- oder Thierschädel u. a. Für weiche Objecte, wie anatomische Präparate , Blumen, Pflanzen u. a. dient der Teller M mit dem Arm L. Der Apparat, Fig. 2, dessen Körper A sechs gleich grofse Seiten hat, auf welche die Glastafel gelegt werden kann, hat statt der Ständer O eine Stahlzange P, Fig. 4, in welche die harten Objecte fest eingespannt werden können. Durch Drehung der Schraube ν ziehen sich die beiden Stahlarme der Zange P zusammen und halten mit ihren drei scharfen Spitzen das Object fest. In dem Kopf / hat die Zange eine verticale Bewegung nach beiden Seiten und wird durch die Schraube w festgestellt.
Andererseits hat der Kopf/auf einer runden Stahlstange Z, welche durch Lager auf dem Körper A befestigt ist, eine horizontale Verschiebung und eine verticale Drehung. Ferner ist noch eine horizontale Drehung auf einem konischen Zapfen möglich, welche mit der Schraube χ ausgeführt wird. Das Object kann somit in jede beliebige Lage gebracht werden. Fig. 5, 6 und 7 stellen den Dioptrograph für perspectivische Aufnahme dar. Zu diesem Zweck werden die j Seiten des Körpers A mit Wänden versehen, an dessen vorderer Seite ein Objectiv-
glas angebracht ist, womit das Bild auf den Spiegel S und von dort auf die Glastafel E :, ^eflectirt wird, wie bei einer camera obscura. Mit dem Fahrstift R des Pantographen wird das Bild umfahren und somit durch den Zeichenstift K zu Papier gebracht.
Das Zeichnen mit dem Apparat, Fig. i, geschieht auf folgende Art: Man visirt durch den LMopter nach dem eingespannten oder aufgelegten Object und schiebt den Diopter auf der Glasplatte .hin, immer mit dem Fadenkreuz die zu ziehende Grenze oder Linie genau verfolgend, ganz in derselben Weise, als ob man mit dem Pantographen eine Zeichnung auf ein anderes Papier übertragen wollte. Der Zeichenstift K vollbringt dann eine genaue, geomeirische Zeichnung auf dem Zeichentisch C vor dem Object.

Claims (1)

  1. Patent-AnSPküche:
    Die Verbindung des Pantographen mit dem Zeichenapparat, Fig. i und 2 und Fig. 5 bis 7.
    Die Verbindung des Diopters mit dem Pantographen.
    Bei Zeichenapparaten der beschriebenen Art die Anbringung eines verstellbaren Tellers M an dem Apparat.
    Bei Zeichenapparaten der beschriebenen Art die Anwendung einer nach allen Richtungen stellbaren Stahlzange, Fig. 4.
    Die Einrichtung des Apparates für perspectivische Zeichnungen von Maschinen, Möbeln, Landschaften u. a. m., ähnlich einer camera obscura, in Verbindung mit dem Pantographen, Fig. 5 bis 7.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT19324D Zeichenapparat Active DE19324C (de)

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DENDAT19324D Active DE19324C (de) Zeichenapparat

Country Status (1)

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DE (1) DE19324C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2641840A (en) * 1951-11-30 1953-06-16 Thurman W Garriss Sketching apparatus
US2785468A (en) * 1955-11-23 1957-03-19 William R Elkins Device for the measurement of irregular areas
DE1255928B (de) * 1966-01-13 1967-12-07 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur Erzielung eines langanhaltenden Veredelungseffektes in Aluminium-Silicium-Legierungen
US6843215B2 (en) 2001-06-18 2005-01-18 Aisin Seiki Kabushiki Kaisha Sliding mechanism and variable valve timing mechanism for internal combustion engine

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2641840A (en) * 1951-11-30 1953-06-16 Thurman W Garriss Sketching apparatus
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DE1255928B (de) * 1966-01-13 1967-12-07 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur Erzielung eines langanhaltenden Veredelungseffektes in Aluminium-Silicium-Legierungen
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