DE1932320A1 - Gummiueberzug als Verschleissschutz fuer Foerderbandtrag- und Unterbandrollen - Google Patents
Gummiueberzug als Verschleissschutz fuer Foerderbandtrag- und UnterbandrollenInfo
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Description
Garmisch - Partenkirchen
Rafhoustfraße 14
G 400 - He
Grarmisch-Partenkirchen, 24. Juni 1969
Hs-He/B
STAHL(JrRUBER Otto &ruber & Co, 8 München 8, Rosenheimer Str.
Gummiüberzug als Verschleißschutz für Pörderbandtrag-
und Unterbandrollen
Die Erfindung betrifft einen Verschleiß- und Korrosionsschutz für Förderbandtrag- und Unterbandrollen.
Derartige Rollen werden zur Erhöhung der Lebensdauer häufig mit Belägen, z.B. Keramikbelägen oder einer im
Wege der Heissvulkanisation aufgezogenen Schutzschicht versehen.
Der Zweck dieser Überzüge ist der Schutz des eigentlichen Rollenmaterials, während der Überzug selbst
sich im Laufe der Zeit abnutzt und dann erneuert werden muss. Sowohl bei der Erstausrüstung als auch bei
Erneuerungen ist es bei den verschiedenen Überzugsarten erforderlich, die Rollen auszubauen und an die Hersteller-
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firmen zum Aufbringen des Belages einzuschicken. Es ist offensichtlich, dass dies umständlich und mit nicht
unwesentlichen Kosten verbunden ist.
Um diesem Nachteil abzuhelfen, wurde schon vorgeschlagen, einen Gummiüberzug an Ort und Stelle im
Wege des Kaltvulkanisierverfahrens aufzubringen, wobei die Förderbandrollen mit einer Kleberschicht versehen
und auf die Gummiplatten oder Gummistücke aufgebracht
wurden. Diese Methode führt zu einer mehr oder weniger in Längsrichtung des Rollenmantels verlaufenden Stosskante,
die eine Störungsursache darstellt, weil hier leicht ein Spalt entsteht, in den Feuchtigkeit und
Schmutz eindringt und von dem Ablöseerscheinungen ausgehen,
die im Laufe der Zeit zur vorzeitigen Zerstörung des Schutzbelages oder sogar zum vollständigen Lösen
desselben führen.
Schliesslich ist auch noch versucht worden, auf Förderbandrollen, direkt einen schlauchförmigen Gummiüberzug
aufzuziehen, dessen Innendurchmesser gegenüber dem Hollendurchmesser ein Untermass aufwies. Durch die
beim Aufziehen erfolgte elastische Dehnung des Überzugs auf das Mass der Rolle entsteht dabei eine Spannung im
Gummi, die zunächst einen starken Reibungsschluss und damit einen festen Sitz gewährleistet.
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Erfahrungsgemäss lässt aber schon nach verhältnismässig
kurzer Betriebszeit infolge der starken Beanspruchung die Elastizität des Gummis nach, d.h.
der Gummiüberzug weitetjsich aus, und dies hat zur Folge,
dass mangels einer adhäsiven bzw. Klebeverbindung der Überzug auf der Rolle rutscht, was zu dessen baldiger
Zerstörung führt. Andererseits war es bisher nicht möglich, die stranggepressten und im Autoklaven
vulkanisierten, rohrförmigen tfummiüberzüge mit einer im Wege des Kaltvulkanisieren vulkanisierbaren Verbindungsschicht bekannter Art zu versehen, weshalb derartige
Überzüge nur dann festhaftend aufgebracht werden konnten, wenn sie im Herstellerwerk auf die Rolle direkt aufvulkanisiert
wurden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine iiögliehkeit zu schaffen, um rohrförmige Überzüge
auf Förderbandtrag- und Unterbandrollen aufzubringen,
wobei eine dauerhafte verbindung aischen Rolle und Überzug erzielt wird, ohne dass hierzu die Rolle in einem
besonderen Betrieb behandelt werden muss, wobei also m.a.W. die Verbindung zwischen Rolle und Überzug im Wege
der sogenannten Kaltvulkanisation erfolgt.
Demnach betrifft die Erfindung einen schlauch-
oder rohrförmigen Giimmiüberzug als Verschleißschutz für
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Förderbandtrag- und Unterbandrollen, der gekennzeichnet
ist durch eine aussere Verschleißschicht aus ausvulkanisiert
em Gummi und eine innere Verbindungsschicht aus einer unvulkanisierten, kaltvulkanisierbaren Gummimischung.
Nachdem, wie bereits erwähnt, eine derartige
verbindungsschicht bei dem bisherigen Herstellungsverfahren schlauch- oder rohrförmiger Gummiüberzüge nicht
möglich war, betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zur Herstellung eines schlauch- oder rohrförmigen Gummiüberzuges
der vorgenannten Art, das dadurch gekennzeichnet ist, dass zunächst auf einen dem Innendurchmesser
des Oberzugs entsprechenden Kern eine dünne Schicht aus
einer unvulkanisierten, vulkanisierbaren, entweder Schwefel oder Beschleuniger enthaltenden (iummimischung und
darüber eine weitere Schicht einer unvulkanisierten, Schwefel
und Beschleuniger enthaltenden Guamimiechung aufgebradt
wird, worauf der so beschichtete Kern in einer Vulkanisiereinrichtung der Einwirkung von Hitze und gegebenenfalls
Druck ausgesetzt wird.
Sa, um einen festen Sitz des Oberzuge auf der
Holle zu gewährleisten, der erfindungsgemässe Gunoiüberzug
vorzugsweise Bit eines gegenüber dem Aussendurchaeeser
der zu überziehenden Rolle geringeren Innendurchmesser
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hergestellt wird, ergeben sich Schwierigkeiten beim Aufziehen auf die Rolle und im Rahmen der vorstehend
definierten erfindungsgemässen Aufgabe, Förderbandtrag- und Unterbandrollen auf einfache und doch dauerhafte
Weise mit einem Verschleissüberzug zu versehen, gehört zur Erfindung auch ein Verfahren zum Aufziehen eines
erfindungsgemässen Überzuges auf derartige iörderbandrollen,
das dadurch gekennzeichnet ist, dass zunächst die Rolle mit einem Einstrich eines Gummi-Metallklebers und nach
dessen Antrocknen mit einem zweiten Klebereinstrich versehen wird, während die Verbindugsschicht im Inneren
des Gummiüberzuges mit einer Vulkanisierflüssigkeit oder Paste eingestrichen wird, die die der Gummimiscfeung der
Verbindungsschicht fehlende Vulkanisationskomponente, also entweder Beschleuniger oder Schwefel enthält, dann
vor dem Antrocknen des zweiten Klebeauftrages und der Vulkanisierflüssigkeit ader -paste der Guißmiüberzug unter
Aufweitung seines Durchmessers über das Ende der Holle
geschoben und am anderen Ende verschlossen wird, worauf im Inneren des Gummiüberzugs ein Überdruck erzeugt wird,
der eine Aufweitung geringfügig über den Aussendurchmesser der Rolle hinaus bewirkt, wonach der Überzug auf die
Rolle über deren Gesamtlänge geschoben werden kann, um
sich nach Aufheben des Überdruckes eng an der Hollenoberfläche anzulegen und im weiteren Verlauf eine Gummi-
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Metall-Vulkanisationsverbindung einzugehen·
Die Erfindung ist im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es stellen dar:
flg. 1 einen !Dell eines erfindungsgemässen schlauehförmigen
Gummiüberzuges und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemässen Überzug während des Aufziehens
einschliesslich der hierzu verwendeten Vorrichtung.
Bei dem in Pig. 1 dargestellten rohrförmigen
Gummiüberzug ist mit 1 die äussere Verschleißschicht
bezeichnet, die aus ausvulkanisiertem Gummi besteht, während 2 die im Inneren des Schlauches vorgesehene
Verbindungsschicht ist, die in bekannter Weise aus !anvulkanisiert em, vulkanisier bar en Gummi besteht, dessen
vorzeitige Vulkanisation durch das Fehlen einer Vulkanisationskomponente vermieden wird. Diese Schicht
enthält demnach entweder nur Schwefel oder nur Beschleuniger.
iSachdem es grundsätzlich in der Heparaturtecanik
von Grusmigegenständen, darunter auch Förderbändern, wohlbekannt ist, Beparatunaaterial zu verwenden, dessen
Hauptschicht aus vulkanisiertea Gummi besteht und das
eine kaltvulkanisierfcare Verbindungsschicht der oben
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beschriebenen Art aufweist, lag es an sich nahe, sich
dieser Methode auch bei der Erzeugung eines Verschleissschutzes für Förderbandtrag- und Unterbandrollen zu
bedienen, und in der l'at wurde dies auch bei dem bereits geschilderten Verfahren duchgeführt, genäse dem
eine Gummiplatte um die Rolle herungelegt wird.
Dieses verfahren konnte eich aber der bereits
beschriebenen Nachteile wegen nicht durchsetzen, während es andererseits nicht möglich ist, einen !^herkömmlicher
Weise aus einer Ringdüse extrudierten Schlauch innen mit einer anvulkanisierten Verbindungeschicht zu versehen,
die beim üblichen Abheizen im Autoklaven anvulkanisiert bleibt.
nier setzt das erfindungsgenässe Verfahren ein,
das darin besteht, abweichend vom Übliche} einen schlauchförmigeu Überzug nicht als fertigen Schlauchrohling
zu extrudieren, sondern einen, dem Innendurchmesser des Schlauches entsprechenden, zylindrischen Kern
zunächst mit unvulkanisiertem, vulkanisierbarem Kautschuk einer Art, der nur entweder Schwefel oder Beschleuniger
enthält, dünn zu beschichten, wobei im allgemeinen einer Schwefel enthaltenden, beschleunigerfreien Mischung der
Vorzug gegeben wird. Das Aufbringen der Schicht kann durch Umwickeln Bit dünnen Streifen oder vorzugsweise durch
Herumlegen eines entsprechend vorgefertigten Zuschnittes
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in Form einer rechteckigen Gummiplatte erfolgen.
Diese dünne Verbindungsschicht wird dann mit einer dickeren Verschleißschicht einer Gummimischung abgedeckt,
die sowohl Schwefel als auch Beschleuniger enthält und daher unter der Einwirkung von hitze und gegebenenfalls
Druck ausvulkanisiert werden kann. Das Aufbringen dieser Verschleißschicht geschieht in gleicher Weise
wie das der Verbindungsschicht, d.h. es wird vorzugsweise ein rechteckiger Zuschnitt einer Gummiplatte um
die Verbindungsschicht herumgelegt, obwohl auch ein Abdecken mit schmalen Gummistreifen oder ein Aufstreichen
von plastischer Gummimasse möglich ist.
Der solchermassen beschichtete Kern wird dann
in eine Vulkanisierform eingebracht, deren Formhöhlung
dem Aussenmantel des schlauchförmigen Gummiüberzuges entspricht.
Die Form wird darauf in bekannter Weise auf Vulkanisationstemperatur aufgeheizt, wobei die Verschleißschicht
ausvulkanisiert, während die Verbindungsschicht wegen des Fehlens einer der für die Vulkanisation erforderlichen
Komponenten !anvulkanisiert bleibt.
Falls erwünscht, kann nicht nur die Form, sondern auch der Kern entsprechend geheizt werden, um ein schnelles
Durchvulkanisieren der verhältnismässig dicken Verschleißschicht zu erzielen.
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Die erfindungsgemässen Gummiüberzüge werden also
im Gegensatz zum herkömmlichen Verfahren nicht kontinuierlich stranggepresst und dann abgelängt, sondern
einzeln mit dem vorgesehenen Durchmesser und der gewünschten länge gefertigt.
Zur besseren Haftung auf der zu überziehenden Rolle wird dabei vorzugsweise ein InBndurchmesser gewählt,
der etwas kleiner ist sLs der Durchmesser der Rolle, wie dies bereits bei den ohne Verbindung mit der Rollenoberfläche
verwendeten Schlauchüberzügen bekannt ist. In diesen Fällen ist das Aufziehen der Überzüge schwierig,
weil durch die Aufweitung des Gummischlauehs beim
Aufziehen eine grosse Reibung entsteht, die das Aufschieben verhindert.
Hier hilft das erfindungsgemässe Verfahren zum Aufziehen des Gummiüberzugs, das anhand der Fig, 2
nachfolgend beschrieben wird, wobei jedoch bemerkt werden muss, dass sowohl das eine feste Verbindung zwischen einer
unvulkanisierten Verbindungsschicht und einer Metalloberfläche erzielende Auftragen von Gummi-Metallklebern
und Vulkanisierpasten bzw. -flüssigkeiten als auch das Aufziehen eines rohrförmigen Überzugs mit Hilfe eines
den Überzug aufweitenden Überdruckes (wenn auch ohne Erzielung einer Haftverbindung) jeweils für sich bekanfc
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- ίο -
sind, so dass im üahmen der Erfindung nur für die liesamtkombination der im entsprechenden Anspruch
definierten Merkmale Schutz beansprucht wird.
Wie aus Fig, 2 deutlich ersichtlich, ist der Aussendurchmesser D der IPörderbandrolle 3 grosser als
der Durchmesser d des Überzuges, der allgemein mit 4 bezeichnet wird.
Zunächst wird nun die Holle mit einem Einstrich eines Gurami-wetallklebers versehen und dessen Antrocknen
abgewartet, wach dem völligen Trocknen des ersten erfolgt ein zweiter üleberauftrag, während annähernd gleichzeitig,
d.h. unmittelbar vor oder nach diesem zweiten Kleberauftag auf die Solle die Verbindungsschicht 2 des
Überzugs 4 mit einem Einstrich einer Vulkanisierpaste oder -flüssigkeit versehen wird, in der die fehlende
Vulkanisationskomponente, also Schwefel oder vorzugsweise ßeschleuniger, enthalten sind.
Unmittelbar danach oder gegebenenfalls schon kurz vorher wird in ein Ende 5 des Überzugs 4 ein Rohrstück
6 auf eine kurze Strecke eingeschoben. Das Bohrstück 6 entspricht in seinem Aussenäiirchmesser etwa
dem Innendurchmesser d des Überzugs 4, so dass es leicht
in diesen eingeführt werden kann. Eine dichte Verbindung zwischen dem Rohrstück und dem Überzug kann mit Hilfe
eines Schlauchbindere 7 erzielt werden. 009882/1821
Das Rohrstück 6 ist einseitig durch eine Endplatte 8 verschlossen, in die ein Ventil 9 eingesetzt
ist, das gleich oder ähnlich wie ein Reifenventil ausgebildet sein kann.
Solange nun die Klebe- bzw. Vulkanisationsmittel·· auftrage auf der Rolle und der Verbindungsschicht noch
feucht sind, wird der Überzug 4 unter Dehnung ein kurzes Stück auf das Ende 10 der Rolle 3 aufgeschoben uid das Ventil
9 an eine nicht dargestellte Druckluftleitung angeschlossen.
Der nunmehr im Inneren des Überzugs auftretende Überdruck bewirkt dessen Aufwelten etwa bis zu der strichpunktiert
dargestellten Umrisslinie, wobei durch Pfeile angedeutete Luft am Ende 11 des Überzugs entweicht.
Durch dieses Aufweiten des Überzugs und das zumindest stellenweise durch die Luft zwischen Rollenoberfläche
und Verbindungsschicht 2 gebildete Luftpolster lässt sict^nunmehr der Überzug ohne Mühe auch auf die mit
einem noch feuchten Kleberüberzug versehene Rolle schieben, bis ein Ende des Überzugs bündig mit der entsprechenden
Stirnfläche der Rolle ist, worauf die Druckluftzufuhr unterbrochen, der Schlauchbinder 7 gelöst und das Rohrstück
6 aus dem Ende 5 des Überzugs entfernt werden.
Der nunmehr entlastete Überzug zieht sich infolge 009882/1821
der Elastizität seines haterials zusammen und legt sich
stramm um die Förderbandrolle herum, worauf seine Verbindungsschicht eine Gummi-Metall-Vulkanisationsverbindung mit dem Hollenmaterial eingeht.
Es ist offensichtlich, dass die vorbeschriebene Methode des Aufziehens einer gegenüber der Rollenlänge
grösseren Länge des Überzugs erforderlich macht, die durch den eingeschobenen Teil des Rohrstücks 6 bedingt
ist. Der nach dem Entfernen des RohrStücks verbleibende
Überstand muss selbstverständlich plan mit der entsprechenden Stirnfläche am Ende 10 der Rolle 3
abgeschnitten werden.
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Claims (3)
- Patentansprüche\l Schlauch- oder rohrförmiger Gummiüberzug als Verschleißschutz für Pörderbandtrag- und Unterbandrollen, gekennzeichnet durch eine äussere Verschleißschicht (1) aus ausvulkanisiert eai Gummi und eine innere Verbindungsschicht (2) aus einer unvulkanisiarten, kaltvulkanisierbaren Gumraimischung.
- 2. Verfahren zur Herstellung einss Gummiüberzuges nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass zunächst auf einen dem Innendurchmesser des Überzugs entsprechenden Kern eine dünne Schicht aus einer unvulkanisierten, vulkanisi®rbar©ns entweder Schwefel oder Beschleuniger enthäutenden Gummimischung und darüber eine weitere Schicht einer unvulkanisierten, Schwefel und Beschleuniger enthaltenden Gummiiiiisehung aufgebracht werdaa, worauf der so beschichtete Kern in abier Vulkanisiereinrichtung der Einwirkung von Hitze und gegebenenfalls Druck ausgesetzt und die äussere Schidt ausvulkanisiert wird.
- 3. Verfahren zum Aufziehen eines schlauch« oder rohrförmigen Gummlüberzugs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daes zunächst die Holle (3)009882/1821mit einem Einstrich eines Gummi-wetallklebers und nach dessen Antrocknen mit einem zweiten Kleberauftrag versehen wird, während annähernd gleichzeitig die aus einer unvulkanisierten, vulkanisierfähigen Gummimischung bestehende Verbindungsschicht (2) iss Innern des Gummi-Überzugs (4) mit einer Vulkanisierflüssigkeit oder- paste eingestrichen wird, die die der Gummimischung der Verbindungsschicht fehlende Komponente, also entweder Beschleuniger oder Schwefel enthält, dann vor dem Antrocknen des zweiten Kleberauftrags und der Vulkanisationspaste oder -flüssigkeit der Gummiüberzug unter Aufweitung seines Durchmessers über das Ende der Rolle geschoben und am anderen Ende verschlossen wird, worauf im Innern des Gummiüberzuges ein Oberdruck erzeugt wird, der eine Aufweitung geringfügig über den Aussendurchmesser der Holle hinaus bewirkt, wonach der Überzug auf die Rolle über deren gesamte länge geschoben werden kann, um sich nach Aufheben des Überdrucks eng an die Rollenoberfläche anzulegen und im weiteren Verlauf eine GuBai-Äetall-Vulkanisationsverblndung einzugehen.009882/1821
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