DE1931244C3 - Schaltungsanordnung zum ferngesteuerten Sperren bzw. Entsperren von Teilnehmeranschlüssen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum ferngesteuerten Sperren bzw. Entsperren von TeilnehmeranschlüssenInfo
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- H04Q3/0012—Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum ferngesteuerten Sperren bzw. Entsperrcn
von Teilnehmeranschlüssen über eine für mehrere Gruppen von Anschlüssen gemeinsame Sperreinrichtung.
Bei allen bisher bekannten Einrichtungen zum Sperren bzw. Entsperrisn von Teilnehmeranschlüssen
sind Maßnahmen in den jeweiligen Tcilnehmerschaltungen
bzw. am Hauptverteiler notwendig, um in den Teilnehmcradern entweder eine Trennung direkt vorzunehmen
oder aber in den Adern Schaltmittel einzufügen, die eine Trennung in Abhängigkeit von Schaltmaßnahmen
an der Teilnchmerstelle durchführen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, unter Verwendung von Speichereinrichtungen,
in denen Informationen eingeschrieben und auch
durch Wahl beliebig geändert werden können, ein ferngesteuertes Sperren bzw, lintsperrcn von Teilnehmeranschlüsscn
zu ermöglichen.
Dies wird dadurch erreicht, daß einer über einen besonderen Tcilnchmcranschluß bclcgbaren, gemeinsamen
Sperreinrichtung für die Aufnahme einer Adresse des zu sperrenden Teilnchmeranschlusses
eine Anstcucranordnung und ein Speicherteil sowie
« für den Aufbau von Sperrverbindung^ über dieses
Speicherten bclcgbare Sperrübertragungen und ein an den Sperrübertragungen anschaltbarer Wahlspeicher
zugeordnet sind.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung
is bestimmt die dem Speicherteil zugeordnete Ansteueranordnung
in Abhängigkeit der gewählten Adresse des gesperrten Teilnehmeranschlusses die die
Adresse entsprechende Sperrübertragung zur Steuerung der Freigabe der Sperrverbindung.
so Durch die erfindungsgemäße Anojdnung wird es
einer Beamtin möglich, durch Wahl ferngesteuert einen Teilnehmeranschluß zu sperren und zu entsperrcn.
Insbesondere das Entsperren ist für die Teilnehmer von besonderer Bedeutung, da es für die
»5 Teilnehmer unzumutbar ist, daß nach Zahlungseingang
bei Rückständen zwischen dem Eingang des Geldes bei der Post und der tatsachlichen EntSperrung
längere Zeiten dadurch vergehen, daß ein Monieur
extra beauftragt werden muß, am Hauptvertciler für den Teilnehmer den Trennstecker zu entfernen. Au-.
ßerdem ermöglicht die erfindungsgemäße Anordnung nicht nur eine Einsparung an Mitteln pro Teilnehmer,
sondern auch eine auf Grund der Erfahrungen im jeweiligen Amt zweckmäßige Bestimmung des Aufwandes
an Sperrübertragungen pro Teilnehmergruppe bzw. Großgruppe. Da die Anzahl der
Sperrungen pro Teilnehmergruppe verhältnismäßig gering ist, können für die Herstellung von Sperrverbindungen
die Koppelwege und die für die Einstellung der Koppelwege vorhandenen, zentralen Einrichtungen
des bestehenden Amtes mitausgenutzt werden. Außerdem kann die eriindungsgemäße Sperreinrichtung
unabhängig vom bestehenden System eingesetzt werden.
An Hand der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Dargestellt sind nur die für
das Verständnis der Erfindung wichtigen Einzelheiten. An Hand der Darstellung sind verschiedene Abwandlungen
der erfindungsgemäßen Anordnung be-
50 schrieben.
Bei der verwendeten Darstellung ist von einem System mit sogenannten Teilnehmerwahlstufen TW und
Richtungswahlstufen R ^ausgegangen, bei dem in einer abgehend belcgbaren Verbindungsleitung der
Teilnehmerwahlstufe ein Relaissatz RSA und in einem ankommend belegbaren Verbindungsweg zur
Teilnehmcrwahlstufe ein Relaissatz RSB geschaltet ist, und bei dem an dem erstgenannten Relaissatz RSA
zur Aufnahme der Wahlkennziffern und Einstellung
der nachfolgenden Wahlstufen der Wahlspeicher REGA anschaltbar ist. In einer ankommend belegbaren
Verbindungslcitung VLK ist ein Relaissatz RSK
undjn einer abgehend belegbaren Verbindungsleitung VLG ein Relaissatz RSG geschaltet. Am Relaissatz
RSK für ankommenden Verkehr ist für die Aufnahme von Wahlkennziffern der Wahlspeicher REGK anschaltbar.
Es können für die genannten Relaissätze RSA, RSK
Es können für die genannten Relaissätze RSA, RSK
i.itre W.tliNpeu-hiv RE(SA. RECK
iili-u. . >
k.>iine:t .tt>er diese Wahlspei-
»···. ».» . . ν ·. Ιιι|,Ι.·ι sviii. il.itt diese wahlweise sowohl
.' ! :;,·,.iisv.i.Yii im i!%n internen Verkehr als auch an
K.-!.i
>*.!i.v> fur der- ankommenden Verkehr anschaltbar
sind.
An der Teilnehme stufe TW solle» erfindungsgemäß
besondere Tei nehmerschaltungen TSO anschaltbar
und über die Teilnehmerwahlstufe durch Wahl belegbar sein. Diese Teilnehmerschaltungen
TSO sollen natürlich nur für dazu berechtigte Personen, z. B. Beamtinnen, die zur Sperrung von Teilnehmern
berechtigt sind, zugänglich sein. Diese besondere Zugänglichkeit kann sowohl durch Zuteilung von
Geheimkennziffern als auch durch Berechtigungsausschetdung, beispielsweise in Abhängigkeit von nur in
Vorwärtsrichtung bzw. in Vorwärtsrichtung und als Quittungszeichen als auch in Rückwärtsrichtung
übertragene Gleichstrom- oder Wechselstrom- oder Tonfrequenzzeichen erfolgen.
l'lvr I-IIh1 lliT.lMli'l·. IH-MMKk-It'
Inn;.·, / II. ISO, wiitl eine In-soiuleie, i'.ciiieiiisMiite
SjKi leiiineliluni1, V.S7·.'eneu lit. l's können entweder
mehrere deraili^e Teilnelimcrsclukllimgcn zur UeIegiing
der gemeinsamen Sperreinrichtung TSE vorgesehen
sein oder es kann auch beispielsweise nur eine solche Teilnehmerschaltung vorgesehen werden.
Um nicht unnötig Anrufe zum Sperren bzw. Er1'.-sperren
von Teilnehmeranschlüssen verlorengehen zu lassen, ist es zweckmäßig, zumindest eine weitere, besondere
Teilnehmerschaltung vorzusehen, wobei eine solche Teilnehmerschaltung aber erst dann in Verbindung
mit der Sperreinrichtung TSE Befehle austauschen
kann, wenn diese von keiner anderen, besonderen Tcilnehmcranscha'.tung in Anspruch genommen
wird. Die Zusammenarbeit Teilnehmersclialtuny-Spcrreinrichtung
erfolgt entweder so, daß stets ein vollständiger Einspeicher- oder Löschvorgang abgeschlossen
wird, oder aber die Teilnehmerschaltungen werden in Abhängigkeit der einlaufenden Informationen
abwechselnd mit der zentralen Sperreinrichtung verbunden, und zwar jeweils abhängig oder
unabhängig der jeweils vorliegenden, zu verarbeitenden Informationsart. In dem erstgenannten Fall, bei
dem die besonderen Teilnehmerschaltungen nacheinander abgefertigt werden, wird der Stelle, die die Teilnehmerschaltung
belegt hat, ein Wartezeichen übermittelt. Da solche Verbindungen für das Durchführen
von Sperren und EntSperren aber nur selten auftreten, reicht es im allgemeinen aus, nur eine solche besondere
Teilnehmerschaltung 750 vorzusehen.
Es sei nunmehr angenommen, daß eine Beamtin eine;. Vermittlungsplatzcs VP über deren Anrufsatz
AS, der entsprechend einer Teilnehmerschaltung an der TW-Wahlstufe angeschaltet ist, sowie über diese
Wahistufe TV/und den über den Rclaissatz RSA, über
die Richtungswahlstufc RW, über den Relaissatz RSB und wiederum über die Wahlstufe TW durch normale
Wahl und üblichen Verbindungsaufbau die besondere Teilnehmerschaltung TSO belegt. Dabei sei weiterhin
angenommen, daß diese Belegung der Teilnehmerschaltung TSO beispielsweise nur in Abhängigkeit eines
vom Vermittlungsplatz VP übertragenen Sonderkennzeichens als Bcrechtigungskenhzcicheri zur wirksamen
VcrbindungderTeilnehmerschaltung TSO mit der gemeinsamen Sperreinrichtung TSE führt.
Mit der Belegung der gemeinsamen Sperreinrichtung TSE wird diese, wie jede bekannte Speichereinrichtunj,,
aufnahmebereit geschaltet. Die Beamtin kann jetzt beispielsweise nach Empfang eines Wahlbeginnzeichens
aus der besonderen Teilnehmerschaltung TSO, welches als Quittungszeichen für die Be-
rcilscrmltur.g dient, die Teilnehmerkennzahl des zu
sperrenden TeiJnehmer:.rochlusses wählen. Diese
Kennzahl soll im Speicheneil SP der gemeinsamen Sperreinrichtung TSE aufgenommen werden. Die
Aufnahme dieser Kennzahl erfolgt zweckmäfliger-
weise in Zuordnung zu einem Sperrausgan£ der gemeinsamen
Sperreinrichtung TSE. Eine derartige Zuordnung vereinfacht die in der Sperreinrichtung
■ erforderlichen, besonderen Aufwendungen, die zur
Löschung der Sperrungen dienen. In diesem Zusammenhang
ist also angenommen, daß gleichzeitig mit der Aufnahmebereitscbaltung des Speichers SF der
gemeinsamen Sperreinrichtung TSE ein freier Speicherplatz und damit auch ein freier Sperrausgang unter
Zuhilfenahme der Ansteueranordrowg A der ge-
ao meinsamen Sperreinrichtung TSE bestimmt wurde.
Die im Speicher SP aufgenommenen Kenrv/iffcrn tier
Ktnii/.ihl ile\ /ti sprirriiclru I ciliirliiiirmiiM liliiv.c·.
WL-IiU-M /um Wahl·· itlic-i IH-iCS /um Auib.ui tier
Sperrverbindung gegelv.'n.
Die Sperrverbindung verläuft über den Sperra'isgang
1 der Übertragung Ul. Mit der Belegung des Speicherplatzes des Ausganges 1 und damit mit der
Belegung der Übertragung Ul wird an dieser übertragung ein VVahlspeicher REGS angeschaltet, der ein
auch für andere Verbindungen an einem der vorhandenen Relaissätze RSA, RSK anschaltbarer Speicher
sein kann. Parallel mit der Einspeicherung der von der Beamtin gewählten Kennziffern im Speicher SP
können somit diese Wahlkennziffern auch vom Wahlspeicher
REGS aufgenommen werden. Dieser Wahlspeicher sorgt in bekannter Weise unter Zuhilfenahme
des Zuordners für Leitweglenkung für den Aufbau der sogenannten Sperrverbindung.
Nun gibt es zwei Möglichkeiten. Gemäß einer ersten Ausführungsform kann beispielsweise der Ausgang
1 der Übertragung i/l mil der Teilnehmerwahlstufe
TWverbunden sein. Gemäß einer anderen, nicht gezeigten Ausführungsform könnte aber auch dieser
Ausgang 1 mit der Richtungsstufe RW verbunden werden. Welcher Weg beschntten wird, ist nicht nur
abhängig von der gewünschten Gruppierung im Am», sondern auch von den im Relaissatz RSB vorhandenen
Schaltmitteln. Da beim Vorstehenden davon ausgegangen wird, daß in den Einrichtungen, die zum
normalen Fernsprechnetz gehören, keine besonderen Aufwendungen für die Sperrung von Teilnehmeranschlüssen
vorgesehen sind, d.h. also auch die Relaissätze keine besonderen Schaltmittel zu diesem
Zwecke enthalten sollen, muß festgestellt werden, daß die erstgenannte Lösung die zweckmäßigere ist. Zwischen
dem Ausgang 1 der Übertragung Ul der gemeinsamen Sperreinrichtung TSE und der durch
Wahl einzustellenden Teilnehmerwahlstufe liegt kein Relaissatz im aufgebauten Verbindungsweg, damit es
ohne Änderung der vorhandenen Relaissätze möglich wird, von der gemeinsamen Sperreinrichtung TSE aus
zu verhindern, daß dem zu sperrenden Teilnehmer ein normales Ruf- und Wählzcicnen gegeben wird. Es soll
Vielmehr, falls erforderlich, einem Anrufenden und gegebenenfalls dem gesperrten Teilnehmer eine bc
sondere Ansage gegeben werden können, und weiterhin soll eine Beeinflussung der Auslösung der Sperrverbindung,
falls solches im entsprechenden System
»>■...■■..■!·>
-ι' :m. \ i-i 11 mil».· 11 werden. I.i'l/ierc MaB-ii.iii;!!«.·
μ mi l\isis)su-in der Deutschen Bundespost
nicht crioidei lidi.
Aus dem Vorstehenden gehl hervor, daß also cine
Vcrliiiuluii!', der Übertragung {/1 mit der Wahlstufe
IiW für die Herstellung einer Sperrverbindung
zweckmäßig ist. wenn /wischen der Wahlsliife RW
und der Waiilstufe IW kein Relaissatz RSlI vorgesehen
ist. Solche Systeme existieren. Im vorliegenden Falle wird aber angenommen, daß ein derartiger Relaissat/.
RSH im System vorhanden ist. liei dieser Annahme
wird also die Übertragung i/l direkt mil der TeiliielimcrwahlsUife VM' verbunden.
Um min dij gemeinsame Sperreinrichtung TSI; fiir
mehrere. Gruppen von Ί cilnchmcranschltisson, die an
verschiedenen Tciliielimcrwnhlstufcn angeschüttet
sind, auch gemeinsam vorzusehen, ist es zweckmäßig, in dem Speicher der gemeinsamen Sperreinrichtung
TSE eine Richtungsauswahl an Hand der gewählten,
die Richtungsauswahl bestimmenden Kennziffern zu treffen. Diese Auswahl kann auf zweierlei Art erfolgen.
Es können entweder die 0her!ragungen und damit
deren entsprechende Avisgänge entsprechend der Anzahl von TcilnehmerwahlsUifcn aufgeteilt werden.
In diesem Falle wird vor der Belegung des Ausganges an Hand der gewühlten ersten Kennziffern, die zur
Richtungswahl dienen, dann im Speicher SP die Auswahl der zu belegenden Übertragung getroffen. In
diesem Falle ist aber eine direkte Zuordnung der Speicherplätze zu den Übertragungen nicht möglich.
Es ist daher bei einer derartigen Zuordnung eine andere Ausführungsform zweckmäßiger, nämlich je
Übertragung eine entsprechend der Richtungswahl bestimmte Vielzahl von Ausgängen vorzusehen, wobei
dann die Richiungswahlkcnnziffern, z.B. mittels
Auswahlmitteln im Speicher SP bestimmen, über welchen Ausgang welche Tcilnehmcrwahlstufe angesteuert
wird. Auf Grund der von den Auswahlmittein bestimmten Ausgängen wird bestimmt, welcher Richtungsausgang
derder gemeinsamen Einrichtung zugeordneten, in vorstehend beschriebener Weise bestimmten
Übertragung wirksam geschaltet wird.
Es sei nun angenommen, daß über die Übe. fragung
Ul und den Ausgang 1 die Tcilnehmerwahlsiute 1 angesteuert wird und über diese Tcilnchmerwühlstufe
die durch Wahl bestimmte Teilnehmerschaltung, z. B. 7".S/V des zu sperrenden Teilnchmeranschlusses Tn
belegt wird. In diesem Falle erhält dieser Teilnehmer beim Abheben seines Hörers eine Ansage. Diese Ansage
kann auch jedem anrufenden Teilnehmer übermittelt werden. Die Ansage lautet beispielsweise:
»Dieser Tcilnchmeranschluß ist gesperrt«.» Diese
Sperrung des Teilnehmers über die Teilnehmerwahlstufe TWl bleibt so lange bestehen, solange die Verbindung
zwischen der Übertragung Ul über die Teilnehmerwahlstufe TWl mit der Teilnehmeranschlußschaltung
TSN besteht.
Die den verschiedenen Richtungen zugeordneten
Leitungen der Übertragung Ul sind mit 1, 1' und 1" bezeichnet.
Die Löschung der Sperrung und damit das Entsperrcn
des Teilnehmeranschlusses erfolgt von dem Vermittlungsplatz
aus wiederum durch Wahl der Sonderkennzahl zur Belegung der Teilnehmerschaltung TSO
und durch anschließende Wahl der Anschlußnümmcr
des zu cntspcrrcndcn Teilnchmeranschlusses. Auf diese Weise soll nicht nur die im Speicher SP gespeicherte
Adresse des zu cntspcrrcndcn Teilnchmeranschlusses gelöscht werden, sondern es muß auch die
Übertragung t/l die Sperrverbindung aufheben. Zu diesem Zwecke ist es also vorteilhaft, daß die Spei-
»0 cherpliitze der Übertragung zugeordnet sind, damit
die Bestimmung des Speicherplatzes und der Übertragung,
über den die Sperrung des Tcilnchmcranschlusses
erfolgt ist, vereinfacht wird. Die Bestimmung erfolgt
beispielsweise durch Vergleich der gewählten
Adresse mit den im Speicher .VP gespeicherten Adressen. Hierzu sind der Anstcueranordnung A der gemeinsamen
Sperreinrichtung TSE zusätzliche Verglcichsschaltmittel mit entsprechenden Speichcrmitteln
zuzuordnen. Ist der Speicherplatz bestimmt, so
»o erfolgt mit der Löschung der Adresse des zu entspcrrenden
Teiinehmeranschlusses durch Abtrennen des Haltepotcn'iials für die Verbindung die Freigabe
der Teilnehmerschaltung TSN der Ansageeinrichtung.
»5 Würde die Sperrung des Teilnchmeranschlusses TSN über die Richtungswahlstufe RW und die Teilnchmerwahlstufe
TIVl erfolgt sein, so wurden in der
gemeinsamen Sperreinrichtung TSE die die Richtung und damit die Teilnehmerwahlstufe bestimmenden
Mittel, die durch die Richtungswahlkcnnziffcrn eingestellt werden, nicht erforderlich sein.
Die gemeinsame Sperreinrichtung ist unabhängig vom System an jede beliebige Anlage anschaltbar.
Dabei ist es an sich bedeutungslos, ob die bestehende Anlage zentral gesteuert oder direkt gesteuert arbeitet.
Da die Anzahl der zu sperrenden Teilnehmer im Verhältnis zur gesamten Teilnehmerzahl pro Teilnehmcrwahlstufe
gering ist, ist die Blockierung einiger Wege in der Teilnehmerwahlstufe für die Dauer der
Sperrzeit unerheblich.
Es sei noch erwähnt, daß, wenn keine Beziehung zwischen Speicherplatz und Übertragung zwangsweise
vorliegt, die Beziehung in bekannter Weise durch Speicherung der für die Sperrverbindung belegten
Übertragung vorgesehene Ubertragungsadressc zur
Adresse des gesperrten Teilnehmers im Speicher SP hergestellt wird. So kann auch bei Aufhebung der
Sperrverbindung in einfacher Weise die auszulösende Übertragung festgestellt werden. In diesem Falle kann
auch die vorgenannte Einteilung der Übertragungen
in die Anzahl von Teilnehmerwahl1'tufen entsprechenden
Gruppen vorgenommen werden·.
Zur Ergänzung des Vorstehenden sei noch erwähnt daß der Zuordner für Leitweglenkung auf Grund vor
Anforderungen und Informationen aus den Wahlspeichern REGA bzw. REGK bzw. REGS die Leitweglenkung
über den Markierer RWM in der Richtungswahlstufe Steuer'.. Ebenso steuert der Markieret
TWM auf Grund von Anforderungen und Informationen
aus den Wahlspeichern REGS und REGA die Koppelvorgänge in der Teiinehmerwalilstufe TW ir
an sich bekannter Weise.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung /um ferngesteuerten
Sperren b/w. Hni perren von Teilnehmeranschlusscn
ubereine fur mehrere Gruppen von Anschlüs."-en
gemeinsame Sperreinrichtung, dadurch
g c k c Ii η :·. e i c h η e t, daß einer iu>er
einen besonderen Tcilnehmeranschluß belcgbaren, gemeinsamen Sperreinrichtung(TSE) für die
Aufnahme einer Adresse des zu sperrenden Tcilnehmeranschlusscs
eine Ansieueranordnung (A)
und ein Speichertet! (SP) sowie für den Aufbau von Sperrverbindungen über dieses Speicherteil
(SP) belegbare Sperrübertragungen (Ul) und ein an den Sperrübertragungen anschaltbarer Wah.' speicher
(RECS) zugeordnet sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Speicherteil
(iPJziTgcordnctc Ansteueranordnung(.'i) in Abhängigkeit
der gewählten Adresse des gepscrrten Teilnchnieranschlusses die der Adresse entsprechende
Sperrübertragung (Ul) zur Steuerung der Freigabe der Sperrverbindung bestimmt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß die der gemeinsamen Sperreinrichtung (TSE) zugeordneten Übertragungen
(Ul) in der Anzahl von Teilnehmerwahlstufen (TWl) zugeordneten Gruppen unterteilt
sind und die zu belegende Übertragungsgruppe auf Grund der ersten Kennziffern der Kennzahl
des zu sperrenden Anschlusses im Speicher (5P) festgestellt wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daf auf Grund der un Speichervorhandenen
Auswahlmittel festgestellt wird, welcher Richtungsausgang der der gemeinsamen
Einrichtung zugeordneten Übertragung wirksam zu schalten ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Speicher (5P) in
Zuordnung zur Adresse des zu sperrenden Teilnehmeranschlusses die Adresse der belegten
Übertragung abgespeichert wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Übertragung ein
Speicherplatz für die Adresse eines zu sperrenden Teilnehmeranschlusses fest zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691931244 DE1931244C3 (de) | 1969-06-20 | 1969-06-20 | Schaltungsanordnung zum ferngesteuerten Sperren bzw. Entsperren von Teilnehmeranschlüssen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691931244 DE1931244C3 (de) | 1969-06-20 | 1969-06-20 | Schaltungsanordnung zum ferngesteuerten Sperren bzw. Entsperren von Teilnehmeranschlüssen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1931244A1 DE1931244A1 (de) | 1970-12-23 |
DE1931244B2 DE1931244B2 (de) | 1974-01-31 |
DE1931244C3 true DE1931244C3 (de) | 1974-08-22 |
Family
ID=5737495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691931244 Expired DE1931244C3 (de) | 1969-06-20 | 1969-06-20 | Schaltungsanordnung zum ferngesteuerten Sperren bzw. Entsperren von Teilnehmeranschlüssen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1931244C3 (de) |
-
1969
- 1969-06-20 DE DE19691931244 patent/DE1931244C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1931244B2 (de) | 1974-01-31 |
DE1931244A1 (de) | 1970-12-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |