DE1931244C3 - Schaltungsanordnung zum ferngesteuerten Sperren bzw. Entsperren von Teilnehmeranschlüssen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum ferngesteuerten Sperren bzw. Entsperren von Teilnehmeranschlüssen

Info

Publication number
DE1931244C3
DE1931244C3 DE19691931244 DE1931244A DE1931244C3 DE 1931244 C3 DE1931244 C3 DE 1931244C3 DE 19691931244 DE19691931244 DE 19691931244 DE 1931244 A DE1931244 A DE 1931244A DE 1931244 C3 DE1931244 C3 DE 1931244C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
subscriber
blocking
assigned
circuit arrangement
memory
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19691931244
Other languages
English (en)
Other versions
DE1931244B2 (de
DE1931244A1 (de
Inventor
Ferdinand Schalkhauser
Hartmut Dipl.-Ing. Skawski
Hermann Dipl.-Ing. 8021 Neuried Tittel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19691931244 priority Critical patent/DE1931244C3/de
Publication of DE1931244A1 publication Critical patent/DE1931244A1/de
Publication of DE1931244B2 publication Critical patent/DE1931244B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1931244C3 publication Critical patent/DE1931244C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
    • H04Q3/0012Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum ferngesteuerten Sperren bzw. Entsperrcn von Teilnehmeranschlüssen über eine für mehrere Gruppen von Anschlüssen gemeinsame Sperreinrichtung.
Bei allen bisher bekannten Einrichtungen zum Sperren bzw. Entsperrisn von Teilnehmeranschlüssen sind Maßnahmen in den jeweiligen Tcilnehmerschaltungen bzw. am Hauptverteiler notwendig, um in den Teilnehmcradern entweder eine Trennung direkt vorzunehmen oder aber in den Adern Schaltmittel einzufügen, die eine Trennung in Abhängigkeit von Schaltmaßnahmen an der Teilnchmerstelle durchführen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, unter Verwendung von Speichereinrichtungen, in denen Informationen eingeschrieben und auch durch Wahl beliebig geändert werden können, ein ferngesteuertes Sperren bzw, lintsperrcn von Teilnehmeranschlüsscn zu ermöglichen.
Dies wird dadurch erreicht, daß einer über einen besonderen Tcilnchmcranschluß bclcgbaren, gemeinsamen Sperreinrichtung für die Aufnahme einer Adresse des zu sperrenden Teilnchmeranschlusses eine Anstcucranordnung und ein Speicherteil sowie
« für den Aufbau von Sperrverbindung^ über dieses Speicherten bclcgbare Sperrübertragungen und ein an den Sperrübertragungen anschaltbarer Wahlspeicher zugeordnet sind.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung
is bestimmt die dem Speicherteil zugeordnete Ansteueranordnung in Abhängigkeit der gewählten Adresse des gesperrten Teilnehmeranschlusses die die Adresse entsprechende Sperrübertragung zur Steuerung der Freigabe der Sperrverbindung.
so Durch die erfindungsgemäße Anojdnung wird es einer Beamtin möglich, durch Wahl ferngesteuert einen Teilnehmeranschluß zu sperren und zu entsperrcn. Insbesondere das Entsperren ist für die Teilnehmer von besonderer Bedeutung, da es für die
»5 Teilnehmer unzumutbar ist, daß nach Zahlungseingang bei Rückständen zwischen dem Eingang des Geldes bei der Post und der tatsachlichen EntSperrung längere Zeiten dadurch vergehen, daß ein Monieur extra beauftragt werden muß, am Hauptvertciler für den Teilnehmer den Trennstecker zu entfernen. Au-. ßerdem ermöglicht die erfindungsgemäße Anordnung nicht nur eine Einsparung an Mitteln pro Teilnehmer, sondern auch eine auf Grund der Erfahrungen im jeweiligen Amt zweckmäßige Bestimmung des Aufwandes an Sperrübertragungen pro Teilnehmergruppe bzw. Großgruppe. Da die Anzahl der Sperrungen pro Teilnehmergruppe verhältnismäßig gering ist, können für die Herstellung von Sperrverbindungen die Koppelwege und die für die Einstellung der Koppelwege vorhandenen, zentralen Einrichtungen des bestehenden Amtes mitausgenutzt werden. Außerdem kann die eriindungsgemäße Sperreinrichtung unabhängig vom bestehenden System eingesetzt werden.
An Hand der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Dargestellt sind nur die für das Verständnis der Erfindung wichtigen Einzelheiten. An Hand der Darstellung sind verschiedene Abwandlungen der erfindungsgemäßen Anordnung be-
50 schrieben.
Bei der verwendeten Darstellung ist von einem System mit sogenannten Teilnehmerwahlstufen TW und Richtungswahlstufen R ^ausgegangen, bei dem in einer abgehend belcgbaren Verbindungsleitung der Teilnehmerwahlstufe ein Relaissatz RSA und in einem ankommend belegbaren Verbindungsweg zur Teilnehmcrwahlstufe ein Relaissatz RSB geschaltet ist, und bei dem an dem erstgenannten Relaissatz RSA zur Aufnahme der Wahlkennziffern und Einstellung
der nachfolgenden Wahlstufen der Wahlspeicher REGA anschaltbar ist. In einer ankommend belegbaren Verbindungslcitung VLK ist ein Relaissatz RSK undjn einer abgehend belegbaren Verbindungsleitung VLG ein Relaissatz RSG geschaltet. Am Relaissatz RSK für ankommenden Verkehr ist für die Aufnahme von Wahlkennziffern der Wahlspeicher REGK anschaltbar.
Es können für die genannten Relaissätze RSA, RSK
i.itre W.tliNpeu-hiv RE(SA. RECK iili-u. . > k.>iine:t .tt>er diese Wahlspei- »···. ».» . . ν ·. Ιιι|,Ι.·ι sviii. il.itt diese wahlweise sowohl .' ! :;,·,.iisv.i.Yii im i!%n internen Verkehr als auch an K.-!.i >*.!i.v> fur der- ankommenden Verkehr anschaltbar sind.
An der Teilnehme stufe TW solle» erfindungsgemäß besondere Tei nehmerschaltungen TSO anschaltbar und über die Teilnehmerwahlstufe durch Wahl belegbar sein. Diese Teilnehmerschaltungen TSO sollen natürlich nur für dazu berechtigte Personen, z. B. Beamtinnen, die zur Sperrung von Teilnehmern berechtigt sind, zugänglich sein. Diese besondere Zugänglichkeit kann sowohl durch Zuteilung von Geheimkennziffern als auch durch Berechtigungsausschetdung, beispielsweise in Abhängigkeit von nur in Vorwärtsrichtung bzw. in Vorwärtsrichtung und als Quittungszeichen als auch in Rückwärtsrichtung übertragene Gleichstrom- oder Wechselstrom- oder Tonfrequenzzeichen erfolgen.
l'lvr I-IIh1 lliT.lMli'l·. IH-MMKk-It'
Inn;.·, / II. ISO, wiitl eine In-soiuleie, i'.ciiieiiisMiite SjKi leiiineliluni1, V.S7·.'eneu lit. l's können entweder mehrere deraili^e Teilnelimcrsclukllimgcn zur UeIegiing der gemeinsamen Sperreinrichtung TSE vorgesehen sein oder es kann auch beispielsweise nur eine solche Teilnehmerschaltung vorgesehen werden.
Um nicht unnötig Anrufe zum Sperren bzw. Er1'.-sperren von Teilnehmeranschlüssen verlorengehen zu lassen, ist es zweckmäßig, zumindest eine weitere, besondere Teilnehmerschaltung vorzusehen, wobei eine solche Teilnehmerschaltung aber erst dann in Verbindung mit der Sperreinrichtung TSE Befehle austauschen kann, wenn diese von keiner anderen, besonderen Tcilnehmcranscha'.tung in Anspruch genommen wird. Die Zusammenarbeit Teilnehmersclialtuny-Spcrreinrichtung erfolgt entweder so, daß stets ein vollständiger Einspeicher- oder Löschvorgang abgeschlossen wird, oder aber die Teilnehmerschaltungen werden in Abhängigkeit der einlaufenden Informationen abwechselnd mit der zentralen Sperreinrichtung verbunden, und zwar jeweils abhängig oder unabhängig der jeweils vorliegenden, zu verarbeitenden Informationsart. In dem erstgenannten Fall, bei dem die besonderen Teilnehmerschaltungen nacheinander abgefertigt werden, wird der Stelle, die die Teilnehmerschaltung belegt hat, ein Wartezeichen übermittelt. Da solche Verbindungen für das Durchführen von Sperren und EntSperren aber nur selten auftreten, reicht es im allgemeinen aus, nur eine solche besondere Teilnehmerschaltung 750 vorzusehen.
Es sei nunmehr angenommen, daß eine Beamtin eine;. Vermittlungsplatzcs VP über deren Anrufsatz AS, der entsprechend einer Teilnehmerschaltung an der TW-Wahlstufe angeschaltet ist, sowie über diese Wahistufe TV/und den über den Rclaissatz RSA, über die Richtungswahlstufc RW, über den Relaissatz RSB und wiederum über die Wahlstufe TW durch normale Wahl und üblichen Verbindungsaufbau die besondere Teilnehmerschaltung TSO belegt. Dabei sei weiterhin angenommen, daß diese Belegung der Teilnehmerschaltung TSO beispielsweise nur in Abhängigkeit eines vom Vermittlungsplatz VP übertragenen Sonderkennzeichens als Bcrechtigungskenhzcicheri zur wirksamen VcrbindungderTeilnehmerschaltung TSO mit der gemeinsamen Sperreinrichtung TSE führt.
Mit der Belegung der gemeinsamen Sperreinrichtung TSE wird diese, wie jede bekannte Speichereinrichtunj,, aufnahmebereit geschaltet. Die Beamtin kann jetzt beispielsweise nach Empfang eines Wahlbeginnzeichens aus der besonderen Teilnehmerschaltung TSO, welches als Quittungszeichen für die Be-
rcilscrmltur.g dient, die Teilnehmerkennzahl des zu sperrenden TeiJnehmer:.rochlusses wählen. Diese Kennzahl soll im Speicheneil SP der gemeinsamen Sperreinrichtung TSE aufgenommen werden. Die Aufnahme dieser Kennzahl erfolgt zweckmäfliger-
weise in Zuordnung zu einem Sperrausgan£ der gemeinsamen Sperreinrichtung TSE. Eine derartige Zuordnung vereinfacht die in der Sperreinrichtung
■ erforderlichen, besonderen Aufwendungen, die zur Löschung der Sperrungen dienen. In diesem Zusammenhang ist also angenommen, daß gleichzeitig mit der Aufnahmebereitscbaltung des Speichers SF der gemeinsamen Sperreinrichtung TSE ein freier Speicherplatz und damit auch ein freier Sperrausgang unter Zuhilfenahme der Ansteueranordrowg A der ge-
ao meinsamen Sperreinrichtung TSE bestimmt wurde. Die im Speicher SP aufgenommenen Kenrv/iffcrn tier Ktnii/.ihl ile\ /ti sprirriiclru I ciliirliiiirmiiM liliiv.c·. WL-IiU-M /um Wahl·· itlic-i IH-iCS /um Auib.ui tier Sperrverbindung gegelv.'n.
Die Sperrverbindung verläuft über den Sperra'isgang 1 der Übertragung Ul. Mit der Belegung des Speicherplatzes des Ausganges 1 und damit mit der Belegung der Übertragung Ul wird an dieser übertragung ein VVahlspeicher REGS angeschaltet, der ein auch für andere Verbindungen an einem der vorhandenen Relaissätze RSA, RSK anschaltbarer Speicher sein kann. Parallel mit der Einspeicherung der von der Beamtin gewählten Kennziffern im Speicher SP können somit diese Wahlkennziffern auch vom Wahlspeicher REGS aufgenommen werden. Dieser Wahlspeicher sorgt in bekannter Weise unter Zuhilfenahme des Zuordners für Leitweglenkung für den Aufbau der sogenannten Sperrverbindung.
Nun gibt es zwei Möglichkeiten. Gemäß einer ersten Ausführungsform kann beispielsweise der Ausgang 1 der Übertragung i/l mil der Teilnehmerwahlstufe TWverbunden sein. Gemäß einer anderen, nicht gezeigten Ausführungsform könnte aber auch dieser Ausgang 1 mit der Richtungsstufe RW verbunden werden. Welcher Weg beschntten wird, ist nicht nur abhängig von der gewünschten Gruppierung im Am», sondern auch von den im Relaissatz RSB vorhandenen Schaltmitteln. Da beim Vorstehenden davon ausgegangen wird, daß in den Einrichtungen, die zum normalen Fernsprechnetz gehören, keine besonderen Aufwendungen für die Sperrung von Teilnehmeranschlüssen vorgesehen sind, d.h. also auch die Relaissätze keine besonderen Schaltmittel zu diesem Zwecke enthalten sollen, muß festgestellt werden, daß die erstgenannte Lösung die zweckmäßigere ist. Zwischen dem Ausgang 1 der Übertragung Ul der gemeinsamen Sperreinrichtung TSE und der durch Wahl einzustellenden Teilnehmerwahlstufe liegt kein Relaissatz im aufgebauten Verbindungsweg, damit es
ohne Änderung der vorhandenen Relaissätze möglich wird, von der gemeinsamen Sperreinrichtung TSE aus zu verhindern, daß dem zu sperrenden Teilnehmer ein normales Ruf- und Wählzcicnen gegeben wird. Es soll Vielmehr, falls erforderlich, einem Anrufenden und gegebenenfalls dem gesperrten Teilnehmer eine bc sondere Ansage gegeben werden können, und weiterhin soll eine Beeinflussung der Auslösung der Sperrverbindung, falls solches im entsprechenden System
»>■...■■..■!·> -ι' :m. \ i-i 11 mil».· 11 werden. I.i'l/ierc MaB-ii.iii;!!«.· μ mi l\isis)su-in der Deutschen Bundespost nicht crioidei lidi.
Aus dem Vorstehenden gehl hervor, daß also cine Vcrliiiuluii!', der Übertragung {/1 mit der Wahlstufe IiW für die Herstellung einer Sperrverbindung zweckmäßig ist. wenn /wischen der Wahlsliife RW und der Waiilstufe IW kein Relaissatz RSlI vorgesehen ist. Solche Systeme existieren. Im vorliegenden Falle wird aber angenommen, daß ein derartiger Relaissat/. RSH im System vorhanden ist. liei dieser Annahme wird also die Übertragung i/l direkt mil der TeiliielimcrwahlsUife VM' verbunden.
Um min dij gemeinsame Sperreinrichtung TSI; fiir mehrere. Gruppen von Ί cilnchmcranschltisson, die an verschiedenen Tciliielimcrwnhlstufcn angeschüttet sind, auch gemeinsam vorzusehen, ist es zweckmäßig, in dem Speicher der gemeinsamen Sperreinrichtung TSE eine Richtungsauswahl an Hand der gewählten, die Richtungsauswahl bestimmenden Kennziffern zu treffen. Diese Auswahl kann auf zweierlei Art erfolgen. Es können entweder die 0her!ragungen und damit deren entsprechende Avisgänge entsprechend der Anzahl von TcilnehmerwahlsUifcn aufgeteilt werden. In diesem Falle wird vor der Belegung des Ausganges an Hand der gewühlten ersten Kennziffern, die zur Richtungswahl dienen, dann im Speicher SP die Auswahl der zu belegenden Übertragung getroffen. In diesem Falle ist aber eine direkte Zuordnung der Speicherplätze zu den Übertragungen nicht möglich. Es ist daher bei einer derartigen Zuordnung eine andere Ausführungsform zweckmäßiger, nämlich je Übertragung eine entsprechend der Richtungswahl bestimmte Vielzahl von Ausgängen vorzusehen, wobei dann die Richiungswahlkcnnziffern, z.B. mittels Auswahlmitteln im Speicher SP bestimmen, über welchen Ausgang welche Tcilnehmcrwahlstufe angesteuert wird. Auf Grund der von den Auswahlmittein bestimmten Ausgängen wird bestimmt, welcher Richtungsausgang derder gemeinsamen Einrichtung zugeordneten, in vorstehend beschriebener Weise bestimmten Übertragung wirksam geschaltet wird.
Es sei nun angenommen, daß über die Übe. fragung Ul und den Ausgang 1 die Tcilnehmerwahlsiute 1 angesteuert wird und über diese Tcilnchmerwühlstufe die durch Wahl bestimmte Teilnehmerschaltung, z. B. 7".S/V des zu sperrenden Teilnchmeranschlusses Tn belegt wird. In diesem Falle erhält dieser Teilnehmer beim Abheben seines Hörers eine Ansage. Diese Ansage kann auch jedem anrufenden Teilnehmer übermittelt werden. Die Ansage lautet beispielsweise: »Dieser Tcilnchmeranschluß ist gesperrt«.» Diese Sperrung des Teilnehmers über die Teilnehmerwahlstufe TWl bleibt so lange bestehen, solange die Verbindung zwischen der Übertragung Ul über die Teilnehmerwahlstufe TWl mit der Teilnehmeranschlußschaltung TSN besteht.
Die den verschiedenen Richtungen zugeordneten Leitungen der Übertragung Ul sind mit 1, 1' und 1" bezeichnet.
Die Löschung der Sperrung und damit das Entsperrcn des Teilnehmeranschlusses erfolgt von dem Vermittlungsplatz aus wiederum durch Wahl der Sonderkennzahl zur Belegung der Teilnehmerschaltung TSO und durch anschließende Wahl der Anschlußnümmcr des zu cntspcrrcndcn Teilnchmeranschlusses. Auf diese Weise soll nicht nur die im Speicher SP gespeicherte Adresse des zu cntspcrrcndcn Teilnchmeranschlusses gelöscht werden, sondern es muß auch die Übertragung t/l die Sperrverbindung aufheben. Zu diesem Zwecke ist es also vorteilhaft, daß die Spei-
»0 cherpliitze der Übertragung zugeordnet sind, damit die Bestimmung des Speicherplatzes und der Übertragung, über den die Sperrung des Tcilnchmcranschlusses erfolgt ist, vereinfacht wird. Die Bestimmung erfolgt beispielsweise durch Vergleich der gewählten
Adresse mit den im Speicher .VP gespeicherten Adressen. Hierzu sind der Anstcueranordnung A der gemeinsamen Sperreinrichtung TSE zusätzliche Verglcichsschaltmittel mit entsprechenden Speichcrmitteln zuzuordnen. Ist der Speicherplatz bestimmt, so
»o erfolgt mit der Löschung der Adresse des zu entspcrrenden Teiinehmeranschlusses durch Abtrennen des Haltepotcn'iials für die Verbindung die Freigabe der Teilnehmerschaltung TSN der Ansageeinrichtung.
»5 Würde die Sperrung des Teilnchmeranschlusses TSN über die Richtungswahlstufe RW und die Teilnchmerwahlstufe TIVl erfolgt sein, so wurden in der gemeinsamen Sperreinrichtung TSE die die Richtung und damit die Teilnehmerwahlstufe bestimmenden Mittel, die durch die Richtungswahlkcnnziffcrn eingestellt werden, nicht erforderlich sein.
Die gemeinsame Sperreinrichtung ist unabhängig vom System an jede beliebige Anlage anschaltbar. Dabei ist es an sich bedeutungslos, ob die bestehende Anlage zentral gesteuert oder direkt gesteuert arbeitet. Da die Anzahl der zu sperrenden Teilnehmer im Verhältnis zur gesamten Teilnehmerzahl pro Teilnehmcrwahlstufe gering ist, ist die Blockierung einiger Wege in der Teilnehmerwahlstufe für die Dauer der Sperrzeit unerheblich.
Es sei noch erwähnt, daß, wenn keine Beziehung zwischen Speicherplatz und Übertragung zwangsweise vorliegt, die Beziehung in bekannter Weise durch Speicherung der für die Sperrverbindung belegten
Übertragung vorgesehene Ubertragungsadressc zur Adresse des gesperrten Teilnehmers im Speicher SP hergestellt wird. So kann auch bei Aufhebung der Sperrverbindung in einfacher Weise die auszulösende Übertragung festgestellt werden. In diesem Falle kann
auch die vorgenannte Einteilung der Übertragungen in die Anzahl von Teilnehmerwahl1'tufen entsprechenden Gruppen vorgenommen werden·.
Zur Ergänzung des Vorstehenden sei noch erwähnt daß der Zuordner für Leitweglenkung auf Grund vor Anforderungen und Informationen aus den Wahlspeichern REGA bzw. REGK bzw. REGS die Leitweglenkung über den Markierer RWM in der Richtungswahlstufe Steuer'.. Ebenso steuert der Markieret TWM auf Grund von Anforderungen und Informationen aus den Wahlspeichern REGS und REGA die Koppelvorgänge in der Teiinehmerwalilstufe TW ir an sich bekannter Weise.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

! 931 Paleutaiisprtidic:
1. Schaltungsanordnung /um ferngesteuerten Sperren b/w. Hni perren von Teilnehmeranschlusscn ubereine fur mehrere Gruppen von Anschlüs."-en gemeinsame Sperreinrichtung, dadurch g c k c Ii η :·. e i c h η e t, daß einer iu>er einen besonderen Tcilnehmeranschluß belcgbaren, gemeinsamen Sperreinrichtung(TSE) für die Aufnahme einer Adresse des zu sperrenden Tcilnehmeranschlusscs eine Ansieueranordnung (A) und ein Speichertet! (SP) sowie für den Aufbau von Sperrverbindungen über dieses Speicherteil (SP) belegbare Sperrübertragungen (Ul) und ein an den Sperrübertragungen anschaltbarer Wah.' speicher (RECS) zugeordnet sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Speicherteil (iPJziTgcordnctc Ansteueranordnung(.'i) in Abhängigkeit der gewählten Adresse des gepscrrten Teilnchnieranschlusses die der Adresse entsprechende Sperrübertragung (Ul) zur Steuerung der Freigabe der Sperrverbindung bestimmt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die der gemeinsamen Sperreinrichtung (TSE) zugeordneten Übertragungen (Ul) in der Anzahl von Teilnehmerwahlstufen (TWl) zugeordneten Gruppen unterteilt sind und die zu belegende Übertragungsgruppe auf Grund der ersten Kennziffern der Kennzahl des zu sperrenden Anschlusses im Speicher (5P) festgestellt wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daf auf Grund der un Speichervorhandenen Auswahlmittel festgestellt wird, welcher Richtungsausgang der der gemeinsamen Einrichtung zugeordneten Übertragung wirksam zu schalten ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Speicher (5P) in Zuordnung zur Adresse des zu sperrenden Teilnehmeranschlusses die Adresse der belegten Übertragung abgespeichert wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Übertragung ein Speicherplatz für die Adresse eines zu sperrenden Teilnehmeranschlusses fest zugeordnet ist.
DE19691931244 1969-06-20 1969-06-20 Schaltungsanordnung zum ferngesteuerten Sperren bzw. Entsperren von Teilnehmeranschlüssen Expired DE1931244C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691931244 DE1931244C3 (de) 1969-06-20 1969-06-20 Schaltungsanordnung zum ferngesteuerten Sperren bzw. Entsperren von Teilnehmeranschlüssen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691931244 DE1931244C3 (de) 1969-06-20 1969-06-20 Schaltungsanordnung zum ferngesteuerten Sperren bzw. Entsperren von Teilnehmeranschlüssen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1931244A1 DE1931244A1 (de) 1970-12-23
DE1931244B2 DE1931244B2 (de) 1974-01-31
DE1931244C3 true DE1931244C3 (de) 1974-08-22

Family

ID=5737495

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691931244 Expired DE1931244C3 (de) 1969-06-20 1969-06-20 Schaltungsanordnung zum ferngesteuerten Sperren bzw. Entsperren von Teilnehmeranschlüssen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1931244C3 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE1931244B2 (de) 1974-01-31
DE1931244A1 (de) 1970-12-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4325773A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Telefonverbindung
DE2008284B2 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer fernsprech- und gleichzeitigen datenuebertragungsverbindung
EP0123890A2 (de) Verfahren zur Zuordnung von Anschlussdaten für Fernsprechteilnehmeranschlüsse
DE1262357B (de) Schaltungsanordnung fuer elektronische Fernsprechvermittlungsanlagen mit einem endmarkierten Koppelfeld
EP0036619A1 (de) Schaltungsanordnung für eine Fernsprechanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, mit einem Rückrufnachrichtenspeicher
DE1931244C3 (de) Schaltungsanordnung zum ferngesteuerten Sperren bzw. Entsperren von Teilnehmeranschlüssen
DE1512858C3 (de) Verfahren zum Aufbau von Verbindungen in einem Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnetz
DE2837856C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Verbindungen zu einer freien Sammelanschlußstelle in einem zentralgesteuerten Fernsprechvermittlungssystem, insbesondere in einer zentralgesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage
DE2830282C3 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Einrichtungen zur Berechtigungsbewertung
DE2830281C3 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Einrichtungen zur Berechtigungsbewertung
DE2807550A1 (de) Anordnung zum wahlweisen schalten von betriebsarten
DE2209617B2 (de) Verfahren für ferngesteuertes Einstellen, Ändern und Löschen einer Anrufumleitung in einem mehrere zentralgesteuerte Anlagen umfassenden Fernsprechnetz
DE2832850C2 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Berechtigungsbewertung
DE3122048C1 (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, insbesondere Fernsprechsonderanlagen, zur Kennungserweiterung
DE2744302C3 (de) Schaltunganordnung zur Beschränkung der Verkehrsmöglichkeit bei Externverbindungen in einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage
DE3011617A1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zur durchfuehrung der wahlwiederholung
DE2811059A1 (de) Verfahren zur abwicklung von funktionsablaeufen in einem zentralgesteuerten fernsprechvermittlungssystem, insbesondere in einer zentralgesteuerten fernsprechnebenstellenanlage, mit einer verkettung von anrufumleitungen
DE3229594C2 (de) Verfahren zur Verhinderung des Zustandekommens von nicht erlaubten oder nicht auslösbaren Verbindungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE3016096C2 (de) Verfahren zur Wahlwiederholung in einem zentral gesteuerten Fernsprechvermittlungssystem, insbesondere in einer zentral gesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage
DE1918782A1 (de) Schaltung zum Anzeigen der Bedienungsklasse fuer Teilnehmer einer Selbstwaehlfernsprechanlage
DE1920677B1 (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen,in denen Verbindungswege fuer verschiedene Arten der Nachrichtenuebermittlung benutzbar sind
DE2830585C3 (de) Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Einrichtungen zur Aussendung von gespeicherten, mit verkürzten Kennzahlen ansteuerbaren, vielsteiligen Rufnummern
DE1537847C (de) Schaltungsanordnung fur Durchwahl nebenstellenanlagen
EP0767997B1 (de) Verfahren für eine nebenstellenkommunikationsanlage zum aktivieren einer nachtschaltungskonfiguration
DE1255734B (de) Schaltungsanordnung fuer ein nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitendes Vermittlungssystem

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee