DE1930958B - Verfahren zum Festlegen eines oberen Aufbaus in bestimmter Lage auf einem Un terbau - Google Patents

Verfahren zum Festlegen eines oberen Aufbaus in bestimmter Lage auf einem Un terbau

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DE1930958B
DE1930958B DE1930958B DE 1930958 B DE1930958 B DE 1930958B DE 1930958 B DE1930958 B DE 1930958B
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Pending
Application number
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English (en)
Inventor
Kentaro Satoh Yutaka Higuchi Yoshire Tamura Shigeru Tokio Shimizu Yasuo Ichikawa Chiba Matsubara, (Japan) EOIc 19 00
Original Assignee
Nippon Kokuyu Tetsudo, Tokio

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fest- Nachstehend ist die Erfindung an Hand der Zeichlegen eines oberen Aufbaus in bestimmter Lage auf nung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
einem Unterbau, bei dem der Aufbau vorübergehend Fig. 1 in perspektivischer Ansicht, teils aufgein der gewünschten Lage abgestützt und in den Zwi- schnitten und verkürzt, ein Beispiel zur Anwendung schenraum zwischen Aufbau und Unterbau zumin- 5 der Erfindung,
dest ein flexibler Beutel eingelegt wird, der mittels F i g. 2 und 3 perspektivische Ansichten von Teilen einer in ihn eingefüllten fließfähigen Masse so weit von Beuteln, die bei dem Verfahren nach Fig. 1 veraufgebläht wird, daß er mit dem Unterbau und dem wendet werden,
Aufbau in enge Berührung kommt, und anschließend Fig. 4 eine der Fig. 1 ähnliche perspektivische das Erhärten der von dem Beutel umschlossenen io Ansicht einer Anordnung zur Durchführung des VerMasse erfolgt, die nach dem Erhärten den Aufbau fahrens nach der Erfindung in abgewandelter Ausfühauf dem Unterbau festlegt. rungsform,
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art muß die Fig. 5 und 6 Teile von Beuteln, die bei dem Vererhärtende, fließfähige Masse unter Druck in den fahren nach Fi g. 4 verwendet werden,
flexiblen Beutel Jurch eine einzige Öffnung eingepreßt 15 Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer Anordwerden, wozu eine Pumpe benötigt wird. Diese nung zur Durchführung einer weiteren Ausführungs-Pumpe unterliegt in ihren Teilen dem ständigen Ver- form der Erfindung,
schleiß, und es ist kaum auszuschließen, daß sich im Fig. 8 und 9 Teile von Beuteln, die bei dem VerBeutel Luv;teinschlüsse bilden, die die Tragfähigkeit fahren nach Fi g. 7 verwendet werden,
der Zwischenkörper nach erfolgtem Erhärten erheb- 20 Fig. 10 eine Vorrichtung, mit deren Hilfe in die lieh beeinflussen und zu einem wesentlichen Unsicher- Polyäthylen-Beutel Mörtel eingefüllt wird,
lieitsfaktor der fertigen Konstruktion werden. Außer- Fig. 11 bis 14 Querschnitte zur Erläuterung ein- <lem sind bereits während des Arbeitsablaufes Störun- zelner Schritte bei Durchführung des Verfahrens nach gen. die durch die Pumpe auftreten können unver- der Erfinduna und
tneidbar. so daß der ArbeUsablauf nicht mit der ge- 25 Fig. 15 /in Ausführungsbeispiel einer Preßvor-
ivünschten Einfachheit und Kontinuität vor sich gellt. richtung, die bei Durchführung des Verfahrens ge-
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, maß F i g. 11 bis 14 Anwendung findet.
das Verfahren obengenannter Art in der Weise zu Bei einem Anwendungsbeispiel der Erfindung, das
verbessern daß die erhärtende, fließfähige Masse in in den F i g. 1 bis 3 gezeigt ist. dient ein Betonfunda-
die Beutel nicht mehr mit einer Pumpe eingefüllt zu 30 ment als Unterbau I. auf dessen Mittellinie mit Ab-
tverden braucht und daß überdies die Gefahr von stand voneinander aufrecht stehende Vorsprung; la
Lufteinschlüssen in den Beii*eln beseitigt wird. angeordnet sind, die fest mit dem Fundament in Ver-
Diese Aufgabe wird nach einem ersten Vorschlag bindung stehen.
in der Weise gelöst, daß die Masse in den bereits in Vorgefertigte Bctonplatten 2. die die Schienen
den Zwischenraum eingelegten, als Schlauchbeule] 35 eines Gleisestragen sollen, werden in einer Weise, die
ausgebildeten Beutel an einem Ende durch Eingießen nachfolgend beschrieben wird, auf diesem Unterbau 1
10 lange eingefüllt wird, bis sie aus einer am anderen abgestützt. Jede Platte 2 v.eist Durchbiüchc 2a und
linde befindlichen, hydrostatisch höher als der ge- Ausschnitte 2«, an Stellen auf. die der Lage der Vor-
lamle Schlauchbcutel gelegenen Prüföffnung ausfließt. Sprünge 1 α entsprechen und deren Abmessungen so
Die Masse füllt damit von einem Ende zum anderen 40 gewählt sind, daß die Vorsprünge !öse in den Durch-
fortschrcitend. den gesamten Beutel. \erdrängt dabei brüchen 2« und Ausschnitten 2«, Aufnahme finden
die Luft /ur Prüföffnung hin. aus der sie entweicht. können.
lind kann ohne Anwendung einer Pumpe einfach ein- Die Platte 2 wird nun bei ihrer Befestigung über
gebracht werden. eiern Unterbau 1 gehalten, so daß die Vorsprünge in
Nach einem /weiten Ausführunssvorschlag wird 45 die Durchbrüclie la und Ausschnitte 2«, eingreif·.'!:.
<er als Schlanchbeutel au; ichildete. bereits mit Masse Gleichzeitig werden (nicht dargestellte) Keile zwi-
gefiillle Beutel so in den Zwischenraum eingelegt. sehen den "Unterbau 1 und die Platte 2 eingesetzt, so
daß er zu einem Teil seitwärts unter dem Aufbau her- daß die Platte auf diese Weise vorübergehend mit
Vorteilt, und dann der am weitesten vorstehenclr einem bestimmten Abstand oberhalb des Unierbaus
Teil in Richtung auf den Zwischenraum zusammen- .50 gehalten wird. Während dieses Zusammensetzens
gequetscht, so daß die fließfähige Masse in den werden Abstandsstück 3 /wischen die Flanken der
SchhuM-hlx-iiteMeil gelangt, der sich im Zwischenraum Durchbrüclie la und Ausschnitte la, und die zit-
Itelindct. und diesen aufbläht. «chörigen Vorsprünge 1 « eingesetzt, wodurch die
Bei dicer Aiisführiingsform des Verfahrens können gegenseitige Lage der der aufeinanderfolgenden Plat-
tcrcils \orbereitetc Schlanchbeutel verwendet wer- 55 Un auf dem Unterbau bestimmt wird.
dien, mi daß hier sogar das Einfüllen am Einbauort [)je Platte 2 ist zuvor entlang ihrer beiden Seiten-
ielbst entfallen kann. kanten auf der Unterseite mit in Längsrichtung ver-
Das Verfahren nach dem zweiten Ausführungsbei- laufenden Gummiauflagebändern 4 verschen. Danach spiel kann noch weiter verbessert werden, indem zu- wird eine größere Anzahl von Polyäthylen-Beuteln 5 nächst der seitlich vorstehende Teil des Schlauch- 60 schlauchförmiger Gestalt, die im einzelnen an spätebetitcls durch eine erste Preßvorrichtung zusammen- rer Stelle beschrieben werden, zwischen die Untergequetscht und anschließend mit einer zweiten Preß- fläche eines jeden Gummiaiiflagebands 4 und die vorrichtung ein Schlaiichbcutelteil innerhalb des Oberseite des Unterbaus 1 eingelegt. Ein Ende jedes Zwischenraums zusammengedrückt wird. Dadurch Beutels 5 und das zunächstgelegenc Ende des bewird das Hinbringen der bereits gefüllten Schlauch- 65 nachbarten Beutels 5 werden gemeinsam mit den beutel erleichtert und trotzdem an der benötigten Ein- beiden gegenüberliegenden Seiten eines rohrförmigen baustelle ein sattes und vollkommenes Ausfüllen des Kastens 6 verbunden, der aus Vinylchlorid'Platten Zwischenraumes erreicht. besteht und auf seiner Oberseite mit einem Rohran-
sehluU 6(i versehen ist, dus außerdem ein Ventil aufweist und zum Einfüllen von Zementmörtel in den Kasten und damit die Beutel dient. Das andere Ende jedes Beutels 5 ist an einen Vinylchlorid-Kasten 7 angeschlossen, der nur einseitig geöffnet ist und auf seiner Oberseite eine Öffnung aufweist, in die Prüfrohre la eingesteckt sind.
Ein Zuführrohr, das einesends mit der Abgabeöffnung eines ZementmörteUrichiers (nicht gezeigt1) verbunden ist. sieht mit seinem anderen Ende mit dem Rohranschluß 6 a in Verbindung. Die Prüfrohre 7« werden durch geeignete Mittel im wesentlichen lotrecht gehalten.
Bei Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung wird nun der Zementmörtel, der in einem Mischer durchgemengt worden ist, aus dem Zufuhrtrichter durch das Zuführrohr und den Rohranschluß 6 α in den Kasten 6 und von dort in das Beulelpaar 5. das an den Kasten 6 angeschlossen ist, geleitet. Alle Beutel 5 werden auf (-"iese Weise gefüllt und durch den Mörtel aufgebläht, so daß dadurch die Platte 2 auf ihrer gesamten Länge gleichmäßig genauen wird. Dieser angestrebte Füllzustand der Beutel 5 wird dadurch festgestellt, daß der Mörtel in den Prüf rohren la ansteigt, bis er ihre obere PrüföfTnung erreicht, woraufhin die Mörtelzufuhr zu den Beuteln 5 unterbrochen wird.
Die Zuführrohre, die an die Rohranschlüsse 6« angeschlossen sind, und die Prüf rohre la werden dann an zwei Stellen zugeschnürt und der Einfülltrichter für den Mörtel und die Rohrhalterungcn entfernt und zur nächsten Einbaustelle transportiert. Beginnt nun der auf diese Weise in die Beutel 5 eingefüllte Mörtel anzuziehen und verliert er dabei seine Viskosität, so wird jeder der Beutel 5 quer in der Nähe der Kästen 6 und 7 abgeschnitten und werden die Kästen 6 und 7 dann zum Wiedergebrauch dem nächsten F.insatzplatz zugeführt.
Als für dieses Verfahren geeignete Zemcntmörtelmivchunnen sind schnellhiirtende Zementsorten. Portlandzementmörtel mit Beimischung von Beschleunigern. Harzmörtcl und Zementmörtel, denen verstärkende Materialien beigemischt worden sind, wenn besondere Festigkeit erfoiderlich ist. zu empfehlen.
Bei einem in den F i g. 4. 5 und 6 gezeigter Ausführuntisbeispiel werden die einander gegenüberliegenden Enden von aneinandergrenzenden Polyäthylen-Beuteln 5 an die beiderseits offenen Enden eines rohrförmigen Kastens 6-1 aus Vinylchlorid-Plattcn angeschlossen, der einen Rohranschluß 6«, für don Mörtel aufweist. Das andere Ende jedes Beutels 5 sowie das benachbarte Ende des jeweils nächsten Beutels werden ebenfalls gemeinsam an die beiden !gegenüberliegenden Anschlußenden eines Vinylchlorid-Kastens 7-1 angeschlossen, jedoch sind in diesem Kasten durch eine Trennwand 7«, zwei getrennte Kammern gebildet. Über Rohrstutzen 7i>, sind die beiden Kammern an Prüfrohrc 7c, angeschlossen.
Die übrigen Teile sind mit den Teilen des in den F i g. 1 bis 3 gezeigten Ausführtingsbeispiels gleich und erhalten deshalb dieselben Bezugsziffern. Das Verfahren wild in der gleichen Weise durchgeführt, wie bei dem Aiisfühningsbeispiel nach F i g. 1 bis 3.
Bei einer weiteren Ausführungsform nach Fig. 7. K und y sind die Enden der Polyäthylen-Beutel 5 sich verengend eingezogen und etwa rechtwinklig nach oben abgebogen und in dieser Stellung durch Stützen 10 gehalten, so daß sie Enden mit unmitielhar angeformten Einfüllrahren 6-2 und unmittelbar angeformten Prüf rohren 7-2 aufweisen, die im wesentlichen senkrecht nach oben gehalten sind. Die
einander zugewandten Enden benachbarter Beutel S sind auf ihrer Unterseite auf eine gemeinsame Polyäthylen-Platte 8 mit Hilfe von Klebestreifen 9 aufgeklebt, so daß sie auf diese Weise durch eine Verbindung miteinander verbunden sind, die aus dem-
selben Material besteht wie die Beutel selbst. Ein Merkmal dieses Ausführungsbeispiels ist also, daß die Anschlußenden ebenfalls biegsam und anschmiegsam sind wie die Beutel, so daß es möglich ist, eine größere Anzahl von Beuteln der oben beschriebenen Art bereits in miteinander verbundenem Zustand gefaltet in einerr. kompakten Paket unterzubringen, so daß sie bequem und einfach transportiert, gelagert und gehandhabt werden können. Di·: übrigen Teile entsprechen den v< .herbeschriebenen und sind deshalb mit denselben Bezuj,sziffern bezeichnet.
Ein Beispiel einer Mörtelzuführvorrichtung, die zur Zuführung des Zementmörtels in die Polyäthylen-Beutel 5 geeignet ist. ist in Fig. 10 wiedergegeben. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Paar rechts und links angebrachter Trichter 12, die in einem waagerecht liegenden oberen Rahmen 13 gehalten sind, welcher auf vier an seinen Ecken angesetzten Beinen 11 steht, deren Länge verstellbar ist. Es sind am oberen Rahmen 13 weitere Tragfüße 14 angebracht, die an ihren unteren Enden Räder 15 tragen, welche auf (nicht gezeigten) Schienen laufen können, die auf den Platten aufliegen. Die unteren Auslaßöffnungen der Trichter 12 können mittels Mörtelzuführrohre 16 an die Rohran-Schlüsse 6fl von einem Paar links und rechts angebrachter Kästen 6 angeschlossen werden, so daß der Mörtel den Beuteln 5 zugeleitet werden kann.
Beim Einsatz dieser MörtclzuführvorriehUing dienen die Räder 15 dazu, die gesamte Vorrichtung an den gewünschten Ort zu fahren, während die Beine 11 dann zum festen Aufstellen der Vorrichtung auf dem Unterbau 1 oder dem Untergrund zu beiden Seiten der Platten 2 ausgefahren werden, so daß die Trichter 12 dann auf dem Untergrund feststehen.
Nachdem die Beutel 5, die an die Kästen 6 angeschlossen sind, aufgefüllt und durch den Mörtel aufgebläht sind, werden die Zuführrohre 16 von den Rohraiwhlüsscn da abgekuppelt und die Beine 11 wieder verkürzt, so daß die Zuführeinrichtung vom Unterbau 1 gelöst wird. Die Mörtclzuführvorrichtung wird dann an die nächste Einsatzstellc gefahren.
Nac'i einer weiteren AusTihrungsform der Erfindung wird, wie an früherer Stelle bereits erwähnt, ein flexibler Beutel, der mit einer härtenden, flicßfa'higen Masse gefüllt ist, zwischen den Unterbau und den Aufbau gelegt, wobei ein Teil des Beutels außerhalb des Zwischenraums zwischen Aufbau und Unterbau bleibt. Dieser Teil wird dann gequetscht, so daß die in ihm enthaltene fließfähige Masse in den Zwischenraum hineingedrückt wird, so daß auf diese Weise der Aufbau in bestimmter Weise auf dem Unterbau festgelegt wird.
Die Art, in der dieses Verfahren durchgeführt werden kann, wird nun im Zusammenhang mit einem praktischen Ausführungsbeispiel an Hand der Fig. 11 bis 15 beschrieben, und zwar an Hand eines wartungsfreien Schienenwegs. Die Forderung bei diesem Ausführungsbeispiel besteht darin, eine vorgefertigte
Betonplatte 22. die die Schienen 31 der Bahnstrecke trägt, mit bestimmtem Abstand über einem Fundament 21 einzubauen.
Die Betonplatte 22 wird zunächst durch einen vorübergehenden Stützaufbau in bestimmter Höhe oberhalb des Fundaments 21 gehalten, wobei zum Stützen (nicht gezeigte) Keile od. dgl. zwischen die Platte und ein vorher aus Beton gegossenes Tragplattenstück 23. das vorübergehend auf dem Fundament 21 gelagert wird, eingefügt werden. Ein Holzblock 26 wird ebenfalls auf den Unterbau 21 peleg; und eine erste Preßvorrichtung 27 seiiüch außerhalb der Betonplatte 22 darauf abgestützt.
fün mit Zementmörtel in fließfähigem Zustand gefüllter Polyäthylen-Beutel 25 wird dann zwischen das js Fundament 21 und die Betonplatte 22 eingeführt, so daß ein Teil des Beutels seitwärts unter der Betonplatte 22 vorsteht. Dieser außen vorstehende Teil des Beutels 25 wird dann zwischen die obere Platte 27 ft und die untere Platte 27« der ersten Preßvorrichtung to
27 eingeklemmt, die im wesentlichen aus den zwei V-förmig durch ein Scharnier 27c entlang der beiden Kamen zusammengesetzten Platten 27a und 27Λ besteht.
Zusätzlich zu der ersten Preßvorrichtung 27 wird noch eine zweite Preßvorrichtung 28 eingesetzt, die ein rinnenförmiges Aufsteckteil 28« mit oberem Flansch 28«,. unterem Flansch 28«., und Verbindungssteg zwischen diesen beiden Flanschen aufweist. Das Aufsteckteil 28« ist so gestaltet, daß es seitlich auf die Kante der Betonplatte 22 aufgesteckt werden kann und in dieser Lage durch einen Arretierstift 29, der durch eine entsprechende Bohrung 28«., im oberen Flansch 28«, nahe dessen äußeren Ende hindurchgeführt ist. gehalten wird. Der Stift 29 ist mit einer Kette 30 am oberen Flansch 28a, angehängt, so daß er nicht verlorengehen kann.
An das freie Ende des unteren Flansches 28α., ist mit einem Scharniergelenk 28c eine Preßplatte 28fc angelenkt. Mit seinem unteren Teil ist an die Preßplatte 28/? parallel und gegenüber deren Scharnierkante ein Tragteil 28«* befestigt, an dessen oberen Teil etwa waagerecht ein Element 28 e zur Aufnahme einer Kraft befestigt ist.
Bei Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung wird das Aufsteckteii 28a auf die Seitenkante der Platte 22 aufgesteckt und mit Hilfe des Arretierbolzens 29. der durch die Bohrung 28 a2 hindurchgesteckt wird, in der Weise festgelegt, daß der Bolzen gegen eine Schulter 22c der Platte 22 drückt. Das freie und schwenkfähige Ende der Preßplatte
28 b wird auf die Oberseite des Beutels 25 nahe der Seitenkante der Betonplatte 22 aufgelegt.
Sind dann der Beutel 25 und die erste und zweite Preßvorrichtune 27 und 28 in die in Fig. Π gezeigte Lage gebracht, so wird eine Kraft, die vom spezifischen Gewicht der Masse abhängt, auf die obere Platte 27b der ersten Preßvorrichtung 27 zur Anwendung gebracht und die obere Platte auf die untere Platte 27« zu gedruckt, wie dies Fig. 12 wiedergibt. Dadurch wird der Mörtel, der sich in dem außen überstehenden Teil des Beutels 25 befindet, in den Beutelteil gequetscht, der sich unterhalb der Betonplatte 22 befindet.
Anscnließend wird, wie dies Fig. 13 zeigt, ein ge- ;ignetes Gewicht auf das Element 28e der zweiten Preßvorrichtung 28 aufgelegt, so daß dadurch die 'reßplatte 28 b in einer Schwenkbewegung um das lach 111
Scharniergelenk 28c nach unten auf den Beutel 25 gedrückt wird. Folglich wird der unmittelbar unterhalb der Platte 22 befindliche Teil des Beutels 25 durch den in ihm befindlichen Mörtel unter Druck aufgebläht, so daß er den Zwischenraum zwischen der Platte 22 und der Tragplatte 23 ausfüllt. In diesem Zustand schneidet die Außenkante der Preßplatte 28/) den außen vorstehenden Teil des Beutels nb.
Härtet dann der Mörtel im Beutel 25 aus. so wird die erste Preßvorrichtung 27 zusammen mit dem abgeschnittenen Beutelteil entfernt. Zugleich kann auch der Arretierbolzen 29 herausgezogen und der Aufsteckteil 28« der zweiten Preßvorrichtung 28 von der Kante der BetonplaMe 22 abgenommen werden, so daß auch die Preßvorrichtune 28 von dem nunmehr festgelegten Aufbau abgenommen ist. Die beiden Preßvorrichtungen 27 und 28 können dann zum nächsten Einsatzort geschafft werden.
Als Mörtel zur Füllung des Beutels 25 können ebenfalls die im Zusammenhang mit den in Fig. 1 bis IO beschriebenen Beispielen geeigneten Mörtel verwendet werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Festlegen eines oberen Aufb.)us in bestimmter Lage auf einem Unterbau, bei dem der Aufbau vorübergehend in der gewünschten Lage abgestützt und in den Zwischenraum zwischen Aufbau und Unterbau zumindest ein flexibler Beutel eingelegt wird, der mittels einer in ihn eingefüllten fließfähigen Masse so weit aufgebläht wird, daß er mit dem Unterbau und dem Aufbau in enge Berührung kommt, und anschließend das Erhärten der von dem Beutel umschlossenen Masse erfolgt, die nach dem Erhärten den Aufbau auf dem Unterbau festlegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse in den bereits in den Zwischenraum eingelegten, als Schlauchbeutel ausgebildeten Beutel an einem Ende durch Eingießen so lange eingefüllt wird, bis sie aus einer am anderen Ende befindlichen, hydrostatisch höher als der gesamte Schlauchbeutel gelegenen Prüföffnung ausfließt.
2. Verfahren zum Festlegen eines oberen Aufbaus in bestimmter Lage auf einem Unterbau, bei dem der Aufbau vorübergehend in der gewünschten Lage abgestützt und in den Zwischenraum zwischen Aufbau und Unterbau zumindest ein flexibler Beutel eingelegt wird, der mittels einer in ihn eingefüllten fließfähigen Masse so weit aufgebläht wird, daß er mit dem Unterbau und dem Aufbau in enge Berührung kommt, und anschließend das Erhärten der von dem Beutel umschlossenen Masse erfolgt, die nach dem Erhärten den Aufbau auf dem Unterbau festlegt, dadurch gekennzeichnet, daß der als Schlauchbeutel ausgebildete, bereits mit Masse gefüllte Beutel so in den Zwischenraum eingelegt wird, daß er zu einem Teil seitwärts unter dem Aufbau hervorsteht, und daß dann der am weitesten hervorstehende Teil in Richtung auf den Zwischenraum zusammengequetscht wird, so daß die fließfähige Masse in "den Schlauchbeutelteil gelangt, der sich im Zwischenraum befindet, und diesen aufbläht.
3. Verfahren nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der seitlich vor-
stehende Teil des Schlauchbeutels durch eine erste Preßvorrichtung zusammengequetscht und anschließend mit einer zweiten Preßvorrichtung ein Schlauchbeutelteil innerhalb des Zwischenraumes zusammengedrückt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch seine Anwendung zum Festlegen von Eisenbahngleisen, wobei der •bere Aufbau vorgefertigte Tuile sind, die wenig-
stens ein Oleis tragen, und der Unterbau ein vorher fertiggestelltes Fundament ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erhärtende fließfähige Masse ein schnellhärtender Mörtel, ein Portlandzementmörtel mit Beschleunigerbeimischung, ein Harzmörtel oder ein Zement" mörtel ist, in den wenigstens ein verstärkendes Material eingemischt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
10955Ί/-Η
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3244034A1 (de) * 1982-11-27 1984-05-30 Duroplaststein Gmbh, 3549 Volkmarsen Erhaertende masse zum verfuellen eines fugenspaltes unter einbauteilen in strassendecken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3244034A1 (de) * 1982-11-27 1984-05-30 Duroplaststein Gmbh, 3549 Volkmarsen Erhaertende masse zum verfuellen eines fugenspaltes unter einbauteilen in strassendecken

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