DE19548504A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Betonbodens - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines BetonbodensInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung eines Betonbodens eines Gebäudes und dabei
insbesondere ein Verfahren zur Herstellung eines Beton
bodens für ein oberes Stockwerk eines Gebäudes, wobei
das Gebäude ein unteres Stockwerk besitzt, das von mit
Fensteröffnungen versehenen Wänden umgeben ist, die
einen inneren, nach oben offenen Raum begrenzen, und
wobei man zur Durchführung des Verfahrens eine Boden
schalungsanordnung verwendet, die durch den Zusammenbau
einer Vielzahl von Bodenschalungsbauteilen hergestellt
wird, welche nach Fertigstellung des Betonbodens ein
fach wieder auseinandergebaut, ohne Schwierigkeiten
durch eine der Fensteröffnungen aus dem Gebäude ent
fernt und später wieder zusammengebaut werden können.
Bei der Herstellung von Gebäuden, beispielsweise von
Häusern, unter Verwendung von Beton wird unnötig viel
Zeit und Arbeitskraft dafür aufgewendet, zur Herstel
lung von Schalungen Holzplatten zusammenzunageln, auf
die dann der Beton gegossen wird, und darauf, die Scha
lungen wieder auseinanderzubauen, wenn der Beton aus
härtet. In letzter Zeit haben Fortschritte in der
Baubranche zur Entwicklung von wiederverwendbaren ein
stückigen bzw. zusammengesetzten Stahlverschalungen ge
führt, die eine schnelle und effiziente Herstellung von
Betonbauwerken bei geringerem Arbeitsaufwand ermögli
chen.
Beim Bau von Stahlbetongebäuden werden Schalungen so
installiert, das sie Gießhohlräume für die Außenwände
und den obersten Boden des Gebäudes formen. Die anderen
Böden werden dann nacheinander von unten nach oben im
Gebäude ausgeformt. Bei der Errichtung von Gebäuden un
ter Verwendung von Beton werden inzwischen keine Holz
platten mehr verwendet. Allerdings sind beim Einsatz
von Stahlverschalungen genaue Berechnungen und eine ex
akte Planung notwendig, um die besten Resultate zu er
zielen. Natürlich sollten für eine schnelle und effizi
ente Bauweise bei geringem Arbeitsaufwand die Installa
tion und der Abbau der Stahlverschalungen einfach und
bequem auszuführen sein.
Aus dem Stand der Technik ist die Verwendung von ein
stückigen Stahlverschalungen als Gießformen für die
Herstellung von Böden beim Hochbau bekannt. Normaler
weise weist ein niedrigeres Stockwerk eines noch im Bau
befindlichen Gebäudes bereits einige darin eingezogene
Trennwände auf. Allerdings bleibt dabei wenigstens eine
gesamte Seite des unteren Stockwerks offen. Zur Her
stellung eines Betonbodens für ein oberes Stockwerk des
Gebäudes wird eine einstückige Verschalung zur höchsten
Stelle des Gebäudes transportiert. Die einstückige Ver
schalung wird dann stabil auf dem unteren Stockwerk
ausgerichtet und der Beton zur Herstellung eines Beton
bodens auf die einstückigen Verschalung gegossen. Nach
dem der Betonboden ausgehärtet ist, wird die einstüc
kige Verschalung nach unten wegbewegt und zur offenen
Seite des unteren Stockwerks transportiert. Die ein
stückige Verschalung wird daraufhin wieder hochgehoben,
um einen Betonboden für ein nächst höheres Stockwerk
des Gebäudes herzustellen.
Das oben beschriebene Verfahren ist durchaus eine effi
ziente Methode zur Herstellung von Betonböden. Aller
dings kann das obige Verfahren nicht verwendet werden,
wenn im unteren Stockwerk zu viele Trennwände vorhanden
sind. Darüber hinaus sollte wenigstens eine ganze Seite
des unteren Stockwerks offen bleiben, um das Entfernen
der einstückigen Verschalung zu ermöglichen. Wenn also
das untere Stockwerk des Gebäudes bereits von Außenwän
den umgeben ist, die nur Fenster- und Türöffnungen auf
weisen, kann die einstückige Verschalung nur noch ent
fernt werden, indem man sie in kleine Einzelteile zer
legt, die von Hand durch die verschiedenen Öffnungen in
den Außenwänden hinaus gereicht werden können. Danach
kann sie wieder neu zusammengesetzt werden. Diese Vor
gehensweise ist zeit- und arbeitsintensiv und daher
nicht rentabel.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
ein Verfahren zur Herstellung eines Betonbodens für ein
oberes Stockwerk eines Gebäudes zu entwickeln, wobei
das Gebäude ein unteres Stockwerk besitzt, das von mit
Fensteröffnungen versehenen Außenwänden umgeben ist,
welche einen nach oben offenen Innenraum begrenzen, und
wobei zur Durchführung des Verfahrens eine Schalungsan
ordnung verwendet wird, die aus vielen Schalungsbautei
len zusammengesetzten wurde, welche nach Fertigstellung
des Betonbodens wieder auf einfache Weise auseinander
gebaut, bequem durch eine der Fensteröffnungen aus dem
Gebäude entfernt und danach erneut zusammengesetzt wer
den können.
Dementsprechend bezieht sich das Verfahren gemäß der
vorliegenden Erfindung auf die Herstellung eines Beton
bodens für ein oberes Stockwerks eines Gebäudes, wobei
das Gebäude ein unteres Stockwerk aufweist, das von mit
Fensteröffnungen versehenen Außenwänden umgeben ist,
welche einen nach oben offenen Innenraum begrenzen. Das
Verfahren beinhaltet die folgenden Verfahrensschritte:
- a) Verbinden einer Vielzahl von Bodenschalungsbauteilen zu einer Bodenschalungsanordnung;
- b) Hineinheben der Bodenschalungsanordnung durch die obere Öffnung in das untere Stockwerk des Gebäudes, Befestigen der Bodenschalungsanordnung an einer Bo denfläche des unteren Stockwerks, Gießen von Beton auf die Bodenschalungsanordnung um den Betonboden für das obere Stockwerk des Gebäudes auszubilden;
- c) Betätigen einer verstellbaren Hebevorrichtung zum Abstützen eines ersten Bodenschalungsbauteils, so bald der Beton ausgehärtet ist;
- d) Entfernen der Verbindung zwischen dem ersten Boden schalungsbauteil und benachbarten Bo denschalungsbauteilen, der Verbindung zwischen dem ersten Bodenschalungsbauteil und der Bodenfläche und - falls vorhanden - der Verbindung zwischen dem er sten Bodenschalungsbauteil und einer angrenzenden Außenwand;
- e) Betätigen der verstellbaren Hebevorrichtung zum Ab senken des ersten Bodenschalungsbauteils und zum Transport des ersten Bodenschalungsbauteils zu einer der Fensteröffnungen;
- f) Transportieren des ersten Bodenschalungsbauteils mittels einer Schalungstransportvorrichtung von der verstellbaren Hebevorrichtung durch die Fensteröff nung zu einer Außenseite des Gebäudes; und
- g) Wiederholen der Verfahrensschritte c) bis f) hin sichtlich der übrigen Bodenschalungsbauteile.
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung wird eine Verbindungsvorrichtung zum Verbin
den der nebeneinanderliegenden Bodenschalungsbauteile
der Bodenschalungsanordnung verwendet. Jedes der Boden
schalungsbauteile enthält eine waagrechte Außenplatte,
eine Vielzahl von Stützrippen, die an einer Unterseite
der waagrechten Außenplatte angebracht sind, und eine
Vielzahl von Trägern, die mit den Stützrippen quer ver
bunden sind. Die Verbindungsvorrichtung enthält:
ein Paar Hakenelemente, die jeweils an Verbindungs enden der Träger der einander benachbarten Boden schalungsbauteile angebracht werden, wobei jedes Ha kenelement eine vordere Seite mit einem sich in waagrechter Richtung erstreckenden dreieckigen Vor sprung besitzt, welcher erste und zweite nach hinten geneigte Seiten an dieser Vorderseite ausformt, und wobei jedes Hakenelement weiterhin einen trapezförmigen Hakenabschnitt an einem äußeren Ende der zweiten nach hinten geneigten Seite besitzt;
ein erstes Verbindungselement mit einer senkrechten, mittigen Durchgangsbohrung, wobei das erste Verbin dungselement einen oberen Abschnitt und einen Ein satzabschnitt aufweist, welcher sich vom oberen Ab schnitt nach unten erstreckt und einen Querschnitt von umgekehrter Trapezform aufweist, wobei der Ein satzabschnitt schräge Seiten besitzt, die jeweils komplementär zu den zweiten, nach hinten geneigten Seiten des Hakenelements ausgebildet sind und daran anliegen, und wobei der obere Abschnitt weiterhin eine untere Seite mit einem Paar von zur Befestigung dienenden Aussparungen von trapezförmigem Quer schnitt besitzt, die an zwei Seiten des Einsatzab schnittes angeordnet sind und in die der jeweilige Hakenabschnitt der Hakenelemente eingreift;
ein zweites Verbindungselement mit einer senk rechten, mittigen Durchgangsbohrung, wobei das zweite Verbindungselement einen unteren Abschnitt und einen Einsatzabschnitt aufweist, welcher sich vom unteren Abschnitt nach oben erstreckt und einen trapezförmigen Querschnitt aufweist, wobei der Ein satzabschnitt des zweiten Verbindungselements schräge Seiten besitzt, die komplementär zu den ersten nach hinten geneigten Seiten der Hakenelemente ausgebil det sind und daran anliegen;
eine Schraubbefestigung, die sich durch die Durch gangsbohrungen der ersten und zweiten Verbindungs elemente erstreckt und dazu dient, daß die Einsatz abschnitte der ersten und zweiten Verbindungsele mente eng aneinander gepreßt werden.
ein Paar Hakenelemente, die jeweils an Verbindungs enden der Träger der einander benachbarten Boden schalungsbauteile angebracht werden, wobei jedes Ha kenelement eine vordere Seite mit einem sich in waagrechter Richtung erstreckenden dreieckigen Vor sprung besitzt, welcher erste und zweite nach hinten geneigte Seiten an dieser Vorderseite ausformt, und wobei jedes Hakenelement weiterhin einen trapezförmigen Hakenabschnitt an einem äußeren Ende der zweiten nach hinten geneigten Seite besitzt;
ein erstes Verbindungselement mit einer senkrechten, mittigen Durchgangsbohrung, wobei das erste Verbin dungselement einen oberen Abschnitt und einen Ein satzabschnitt aufweist, welcher sich vom oberen Ab schnitt nach unten erstreckt und einen Querschnitt von umgekehrter Trapezform aufweist, wobei der Ein satzabschnitt schräge Seiten besitzt, die jeweils komplementär zu den zweiten, nach hinten geneigten Seiten des Hakenelements ausgebildet sind und daran anliegen, und wobei der obere Abschnitt weiterhin eine untere Seite mit einem Paar von zur Befestigung dienenden Aussparungen von trapezförmigem Quer schnitt besitzt, die an zwei Seiten des Einsatzab schnittes angeordnet sind und in die der jeweilige Hakenabschnitt der Hakenelemente eingreift;
ein zweites Verbindungselement mit einer senk rechten, mittigen Durchgangsbohrung, wobei das zweite Verbindungselement einen unteren Abschnitt und einen Einsatzabschnitt aufweist, welcher sich vom unteren Abschnitt nach oben erstreckt und einen trapezförmigen Querschnitt aufweist, wobei der Ein satzabschnitt des zweiten Verbindungselements schräge Seiten besitzt, die komplementär zu den ersten nach hinten geneigten Seiten der Hakenelemente ausgebil det sind und daran anliegen;
eine Schraubbefestigung, die sich durch die Durch gangsbohrungen der ersten und zweiten Verbindungs elemente erstreckt und dazu dient, daß die Einsatz abschnitte der ersten und zweiten Verbindungsele mente eng aneinander gepreßt werden.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung ist eine Kontraktionsvorrichtung für eine
aus einer Vielzahl von miteinander verbundenen Boden
schalungsbauteilen bestehende Bodenschalungsanordnung
vorgesehen. Die Kontraktionsvorrichtung ermöglicht ein
enges Anliegen eines entsprechenden Bodenschalungsbau
teils an eine benachbarte Außenwand eines Gebäudes, das
einen Betonboden erhalten soll. Jedes der Bodenscha
lungsbauteile enthält eine waagrechte Außenplatte, eine
senkrechte Außenplatte und eine Außenkantenplatte, die
an eine Kante der waagrechten Außenplatte angrenzt und
mit der senkrechten Außenplatte quer verbunden ist. Die
waagrechte Außenplatte weist an ihrer Unterseite eine
Vielzahl von Stützrippen auf, während die senkrechte
Außenplatte mit einer Vielzahl von senkrechten Trägern
ausgestattet ist. Die Kontraktionsvorrichtung enthält:
- - ein erstes Tragelement, das als länglicher Stab von etwa V-förmigem Querschnitt ausgebildet ist und an einer Unterseite der waagrechten Außenplatte ange bracht wird, wobei das erste Tragelement schräge Vorder- und Rückseiten besitzt;
- - ein zweites Tragelement, das als länglicher Stab
ausgebildet ist und an der Außenkantenplatte und der
senkrechten Außenplatte befestigt wird, wobei das
zweite Tragelement ein hinteres Ende mit einem Keil
abschnitt besitzt, welcher sich nach hinten und un
ten erstreckt und komplementär zur schrägen Vorder
seite des ersten Tragelementes ausgebildet ist und
an ihr anliegt, und wobei der Keilabschnitt ein ent
ferntes Ende mit einem nach oben gefalteten An
schlagbereich aufweist, der an der schrägen Rück
seite des ersten Tragelementes anliegt;
eine Befestigungsplatte, die an einem äußeren Ende einer zugehörigen Stützrippe befestigt wird, welche ihrerseits an der Unterseite der waagrechten Außen platte angebracht ist, wobei die Befestigungsplatte einen Stützarm besitzt, der sich nach oben schräg von ihr weg erstreckt, wobei der Stützarm eine schräge Kante aufweist, die ein unteres Ende des zweiten Tragelements stützt, wobei in die Tragplatte weiterhin eine Sicherungsschraube eingeschraubt ist und die Sicherungsschraube eine Spitze aufweist, die am zweiten Tragelement anliegt und wobei die Si cherungsschraube und die schräge Kante des Stützarms im selben Winkel geneigt sind wie die schräge Vor derseite des ersten Tragelements; und
eine Vielzahl von Positionierschrauben zum Zu sammenschrauben der ersten und zweiten Tragelemente;
wodurch das zweite Tragelement entlang der schrägen Kante des Tragarms nach unten gleitet, wenn die Po sitionierschrauben gelöst werden und die Sicherungs schraube so gedreht wird, daß sie sich axial vom zweiten Tragelement weg bewegt. - - ein erstes Tragelement, das als länglicher Stab von etwa V-förmigem Querschnitt ausgebildet ist und an der Unterseite der waagrechten Außenplatte ange bracht wird, wobei das erste Tragelement vordere und hintere schräge Seiten aufweist;
- - ein zweites Tragelement, das als länglicher Stab ausgebildet ist und an der Außenkantenplatte und der senkrechten Außenplatte befestigt wird, wobei das zweite Tragelement ein hinteres Ende mit einem Keil abschnitt aufweist, der sich nach hinten und unten erstreckt und die vordere schräge Seite des ersten Tragelements ergänzt und eng an ihr anliegt, wobei der Keilabschnitt ein äußeres Ende mit einem nach oben gefalteten Anschlagbereich besitzt, der eng an der hinteren schrägen Seite des ersten Tragelements anliegt;
- - eine Tragplatte, die am äußeren Ende einer entspre chenden Stützrippe befestigt wird, wobei die Stütz rippe ihrerseits mit der Unterseite der waagrechten Außenplatte verbunden ist und wobei die Tragplatte einen Tragarm aufweist, der sich nach oben schräg von ihr weg erstreckt und einen schrägen Rand be sitzt, der ein unteres Ende des zweiten Tragelements trägt, wobei an der Tragplatte weiterhin eine Siche rungsschraube angeschraubt ist, die mit ihrer Spitze am zweiten Tragelement anliegt, wobei die Siche rungsschraube und der schräge Rand des Tragarms im selben Winkel angeschrägt sind wie die vordere schräge Seite des ersten Tragelements; und
- - eine Vielzahl von Positionierschrauben zum Zusammen
schrauben der ersten und zweiten Tragelemente;
wodurch beim Lösen der Positionierschrauben und ei nem Drehen der Sperrschraube axial vom zweiten Trag element weg das zweite Tragelement am schrägen Rand des Tragarms entlang nach unten gleitet.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung ist eine Abdichtungsvorrichtung für die
Ecken vorgesehen, welche bei einer Bodenschalungsanord
nung mit zwei senkrechten Außenplatten, die zwischen
sich eine Ecke formen, eingesetzt wird. An jeder der
senkrechten Außenplatten ist eine Vielzahl von senk
rechten Trägern angebracht. Die Abdichtungsvorrichtung
enthält:
- - ein Paar Tragplatten, die sich durch ihre Form er gänzen und jeweils an einer der senkrechten Streben an einer jeweiligen senkrechten Außenwand befestigt werden, wobei jede Tragplatte einen äußeren geboge nen Bereich aufweist, der sich auf den äußeren gebo genen Bereich der anderen Tragplatte zu erstreckt, wobei zwischen beiden Tragplatten ein Zwischenraum verbleibt;
- - eine Vielzahl von Druckschrauben, von denen jede eine röhrenförmige Hülse trägt, wobei die röh renförmige Hülse an ihrer Außenseite eine Ringnut aufweist und gleit- und drehbeweglich im Zwischen raum so angeordnet ist, daß die äußeren gebogenen Bereiche der Tragplatten sich in die Ringnut hinein erstrecken;
- - ein Justierelement, welches als längliches Bauteil mit einer Vorderseite, einer Rückseite und einer Vielzahl von mit Abstand zueinander angeordneten Ge weindebohrungen ausgeformt ist, wobei die Gewinde bohrungen von der Rückseite bis zur Vorderseite füh ren, so daß sich die Druckschrauben durch das Ju stierelement hindurch erstrecken können;
- - ein Dichtungselement, das als elastischer länglicher Streifen ausgebildet und an der Vorderseite des Ju stierelementes angebracht ist, wobei das Dichtungs element einen sich verjüngenden vorderen Abschnitt besitzt, der eng am Kantenabschnitten der senkrech ten Außenplatten anliegt und etwa vorhandene Zwi schenräume an diesen Stellen verschließt, wodurch ein Durchsickern verhindert wird.
Andere Vorteile und Ausgestaltungen der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten
Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels unter
Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht, die die Herstellung eines
Betonbodens gemäß dem bevorzugten Ausführungs
beispiel eines Bodenherstellungsverfahrens nach
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
Fig. 2 eine Seitenansicht, die die Herstellung eines
Betonbodens gemäß dem bevorzugten Ausführungs
beispiel veranschaulicht;
Fig. 3 eine Aufsicht, die die Herstellung eines Beton
bodens gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
veranschaulicht;
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht einer im be
vorzugten Ausführungsbeispiel verwendeten Ver
bindungsvorrichtung zum Verbinden benachbarter
Bodenschalungsbauteile zu einer Bodenschalungs
anordnung;
Fig. 5 eine perspektivische Unteransicht eines Platten
verbindungselements gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine Vorderansicht eines Hakenelements der Ver
bindungsvorrichtung gemäß Fig. 4;
Fig. 7 eine Schnittansicht eines Hakenelements längs
der Linie VII-VII der Fig. 6;
Fig. 8 eine Vorderansicht des ersten Verbindungsele
ments der Verbindungsvorrichtung gemäß Fig. 4;
Fig. 9 eine Unteransicht des ersten Verbindungsele
ments;
Fig. 10 eine Aufsicht auf ein zweites Verbindungselement
der Verbindungsvorrichtung gemäß Fig. 4;
Fig. 11 eine Schnittansicht des zweiten Verbindungsele
ments längs der Linie XI-XI der Fig. 10;
Fig. 12 eine Aufsicht, die die Verbindung zwischen dem
ersten Verbindungselement und den Positionier
platten der Verbindungsvorrichtung gemäß Fig. 4
zeigt;
Fig. 13 eine Kontraktionsvorrichtung, die im bevorzugten
Ausführungsbeispiel eines Bodenherstellungsver
fahrens gemäß der vorliegenden Erfindung verwen
det wird;
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht der ersten und
zweiten Trägerelemente der Kontraktionsvorrich
tung gemäß Fig. 13;
Fig. 15 die Herstellung eines Betonbodens mit waagrech
ten Innenträgern gemäß dem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel;
Fig. 16 eine Abdichtungsvorrichtung, die im bevorzugten
Ausführungsbeispiel verwendet wird;
Fig. 17 die Verwendung einer verstellbaren Hebevorrich
tung zum Entfernen eines Bodenschalungsbauteils
gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel eines
Bodenherstellungsverfahrens der vorliegenden Er
findung;
Fig. 18 die Verwendung einer Schalungstransportvorrich
tung zum Transport des Bodenschalungsbauteils
durch eine Fensteröffnung gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel;
Fig. 19 die Schalungstransportvorrichtung nach dem
Transport des Bodenschalungsbauteils durch die
Fensteröffnung;
Fig. 20 die Verwendung einer abgewandelten Hebevorrich
tung zum Entfernen eines Bodenschalungsbauteils
gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel eines
Bodenherstellungsverfahrens der vorliegenden Er
findung;
Fig. 21 das Entfernen eines Bodenschalungsbauteils vom
Gebäude durch eine Fensteröffnung unter Verwen
dung der abgewandelten Hebevorrichtung, eines
Führungsschienenpaars und einer abgewandelten
Schalungstransportvorrichtung;
Fig. 22 eine Aufsicht zur Darstellung des Entfernens des
Bodenschalungsbauteils aus dem Gebäude durch die
Fensteröffnung mit Hilfe der abgeänderten Hebe
vorrichtung, der Führungsschienen und der abge
wandelten Schalungstransportvorrichtung;
Fig. 23 das Hochheben mehrerer Bodenschalungsbauteile
als Vorbereitung für die Herstellung eines wei
teren Bodens.
Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel eines Verfah
rens zur Herstellung eines Betonbodens für ein oberes
Stockwerk eines Gebäudes, das ein unteres Stockwerk
aufweist, welches von mit Fensteröffnungen versehenen
Außenwänden umgeben ist, welche einen nach oben offenen
Innenraum begrenzen, werden mehrere Bodenschalungsbau
teile außerhalb des Gebäudes miteinander zu einer Bo
denschalungsanordnung verbunden. Die Bodenschalungsan
ordnung wird dann durch die obere Öffnung in das Ge
bäude gehoben und an einer Bodenfläche des unteren
Stockwerks befestigt, woraufhin der Beton darauf gegos
sen wird, um den Betonboden zu formen. Wie aus Fig. 1
ersichtlich ist, formt die Bodenschalungsanordnung 1
einen Hohlraum, der in etwa die Form eines umgekehrten
Us aufweist und in den der Beton eingegossen werden
soll. Die Bodenschalungsanordnung umfaßt waagrechte Au
ßenplatten 11 und senkrechte Außenplatten 12, die mit
Hilfe von Nieten mit den oberen Enden der Außenwänden
110 verbunden sind. Die Bodenschalungsanordnung 1 ist
mit Hilfe von zusammenklappbaren bzw. entfernbaren
Stützpfeilern 101 auf einer Bodenfläche 100 bzw. auf
dem Boden des unteren Stockwerks aufgestützt. Die Au
ßenwände 110 wurden schon vorher ausgeformt und besit
zen Fensteröffnungen 111 und punkt-gestrichelt angedeu
tete Türöffnungen 112. In diesem Ausführungsbeispiel
muß das Gebäude mit waagrechten Außenträger 113 ausge
stattet sein, die unter Verwendung einer äußeren Trä
gerschalung 114 hergestellt werden können.
In Fig. 2 ist der Blick von der die Fensteröffnung 111
aufweisenden Außenwand 110 her dargestellt. Drei iden
tische Bodenschalungsbauteile 10 bilden die Bodenscha
lungsanordnung 1. Eine Verbindungsvorrichtung 2 verbin
det zwei nebeneinanderliegende Bodenschalungsbauteile
10.
Jedes Bodenschalungsbauteil 10 umfaßt an seiner Ober
seite eine waagrechte Außenplatte 11, auf die der Beton
gegossen wird, eine Vielzahl von Stützrippen 13, die an
einer Unterseite der waagrechten Außenplatte 11 ange
bracht sind, und mehrere Träger 14 von geeigneter
Länge, die mit den unteren Enden der Stützrippen 13
quer verbunden sind. Die Länge der Träger 14 muß gerin
ger sein als die Breite (W) der Fensteröffnung 111. Au
ßerdem darf die Höhe jedes Bodenschalungsbauteils 10,
gemessen von der waagrechten Außenplatte 11 bis zur Un
terseite der Träger 14, einschließlich der Länge de-r
senkrechten Außenplatten 12, die auf den oberen Enden
der Außenwände 110 mit Hilfe von senkrechten Streben
121 angebracht sind, die Höhe (H) der Fensteröffnung
111 nicht überschreiten. So kann jedes Bodenschalungs
bauteil 10 durch die Fensteröffnung 111 aus dem Gebäude
entfernt werden.
Wie sich aus den Fig. 2 und 3 ergibt, sind die drei Bo
denschalungsbauteile 10 so eng miteinander verbunden,
daß die Bodenschalungsanordnung 1 zur Herstellung eines
Betonbodens verwendet werden kann. Die Verbindungsvor
richtungen 2, die zum Verbinden einander benachbarter
Bodenschalungsbauteile 10 dienen, verbinden die Träger
14 an der Unterseite der Bodenschalungsbauteile 10 und
stellen sicher, daß die Bodenschalungsbauteile 10 aus
reichend fest und belastbar sind. Die Träger 14 ruhen
auf den Stützpfeilern 101, die die Bodenschalungsanord
nung 1 auf der Bodenfläche 100 abstützen, wodurch die
Bodenschalungsanordnung 1 im Gebäude auf der gewünsch
ten Höhe ausgerichtet wird und das Gewicht des auf sie
gegossenen Betons tragen kann. Der Durchmesser, die An
ordnung, Festigkeit, Anzahl und Lage der Stützpfeiler
101 wird selbstverständlich durch einfache Statikbe
rechnungen ermittelt. Jedoch sollte es möglich sein,
die Stützpfeiler 101 auf einfache Weise wieder abzu
bauen oder auseinanderzunehmen und sie auf eine genau
bestimmte Höhe einzustellen, und sie sollten genügend
große Lasten tragen können.
In Fig. 4 ist die Verbindung zwischen benachbarten Bo
denschalungsbauteilen 10 dargestellt. Jede der waag
rechten Außenplatten 11 weist eine Vielzahl von an ih
rer Unterseite befestigten Gewindebuchsen 110′ auf.
Schrauben 131 greifen in die Gewindebuchsen 110′ ein und
verbinden die oberen Enden der Stützrippen 13 mit den
waagrechten Außenplatten 11. Mehrere Plattenverbin
dungselemente 3 sind an der Unterseite von benachbarten
waagrechten Außenplatten 11 an deren aneinanderliegen
den Kanten 111′ angebracht und stellen ein enge Verbin
dung zwischen diesen sicher. Aus Fig. 5 ist zu entneh
men, daß jedes der Plattenverbindungselemente 3 zwei
Befestigungsringe 30 besitzt, von denen sich einer auf
jeder Seite der aneinanderliegenden Kanten 111′ der
beiden benachbarten waagrechten Außenplatten 11 befin
det. Die Befestigungsringe 30 begrenzen zusammen mit
den Unterseiten der jeweiligen waagrechten Außenplatten
111 einen vorbestimmten Zwischenraum. Jedes Plattenver
bindungselement 3 umfaß;L weiterhin einen L-förmigen He
bel 31, dessen erster Arm sich durch die Befestigungs
ringe 30 erstreckt. Der L-förmige Hebel 31 weist einen
fast rechteckigen Querschnitt mit einander gegenüber
liegenden konvexen Seiten 311 und einander gegenüber
liegenden flachen Seiten 312 auf, wobei die flachen
Seiten 312 sich jeweils mit den konvexen Seiten 311 ab
wechseln und der Abstand zwischen den flachen Seiten
312 geringer ist als der zwischen den konvexen Seiten
311 und dem Zwischenraum entspricht, der von den Befe
stigungsringen 30 und der Unterseite der jeweiligen
waagrechten Außenplatte 11 begrenzt wird. Während dem
Zusammenbau wird der erste Arm des L-förmigen Hebels 31
so durch die Befestigungsringe 30 geschoben, daß die
flachen Seiten 312 parallel zur den waagrechten Außen
platten 11 liegen. Der L-förmige Hebel 31 wird dann um
einen Winkel von 90° gedreht, so daß die konvexen Sei
ten 311 eng an die waagrechten Außenplatten 11 und die
Befestigungsringe 30 anliegen, wodurch die waagrechten
Außenplatten 11 miteinander verriegelt werden. Um die
waagrechten Außenplatten 11 wieder voneinander zu lö
sen, wird der L-förmige Hebel 31 wieder einfach um
einen Winkel von 90° gedreht. Auf diese Weise können
die waagrechten Außenplatten 11 von benachbarten Boden
schalungsbauteilen 10 einfach und effektiv miteinander
verbunden werden.
Wie wiederum aus Fig. 4 hervorgeht, werden die Träger 14
einander benachbarter Bodenschalungsbauteile 10 mit
Hilfe von an gegenüberliegenden Seiten angeordneten
oberen und unteren Verbindungsvorrichtungen 2 verbun
den. Jede Verbindungsvorrichtung 2 enthält ein Paar Ha
kenelemente 21, ein erstes Verbindungselement 22 und
ein zweites Verbindungselement 23.
Die Hakenelemente 21 werden jeweils durch Schraubbefe
stigungen 141 mit den Befestigungsenden der Träger 14
der benachbarten Bodenschalungsbauteile 10 verbunden.
Allerdings können die Hakenelemente 21 statt dessen auch
an die Träger 14 angeschweißt werden. Wie sich aus den
Fig. 6 und 7 ergibt, sind die Hakenelemente 21 als annä
hernd rechteckige Blöcke ausgeformt und weisen jeweils
ein Paar von Senkbohrungen 210 auf, die sich von einer
Vorder- zu einer Rückseite der Hakenelemente 21 er
strecken. Über die gesamte Vorderseite jedes Hakenele
ments 21 ist ein waagrechter dreieckiger Vorsprung 211
ausgebildet, der an seiner Vorderseite erste und zweite
nach hinten geneigte Flächen 212, 213 verschiedener
Größe aufweist. Jedes Hakenelement 21 besitzt einen
trapezförmigen Hakenabschnitt 214 an einem äußeren
Randbereich der zweiten nach hinten geneigten Fläche
213.
Aus Fig. 8 und 9 ist ersichtlich, daß das erste Verbin
dungselement 22 als annähernd rechteckiger Block mit
einem flachen oberen Bereich und einer senkrechten-mit
tigen Durchgangsbohrung 221 ausgebildet ist. Der flache
obere Bereich des ersten Verbindungselements 22 weist
zwei seitliche Kanten auf, die mit einem Paar von sich
nach unten verjüngenden Schlitznuten 222 versehen sind.
Ein Einsatzabschnitt 223 mit umgekehrt trapezförmigem
Querschnitt erstreckt sich vom flachen oberen Bereich
nach unten. Der Einsatzabschnitt 223 weist schräge Sei
ten 2231 auf, die komplementär zu den zweiten sich
schräg nach hinten erstreckenden Seiten 213 der Haken
elemente 21 ausgebildet sind und eng an ihnen anliegen.
Der obere Bereich weist eine Unterseite mit zwei zur
Befestigung dienende Aussparungen 224 von trapezförmi
gem Querschnitt auf, die sich auf zwei Seiten des Ein
satzabschnittes 223 befinden. Die Hakenabschnitte 214
der Hakenelemente 21 greifen jeweils in die Aussparun
gen 224 ein, wodurch eine feste Verbindung zwischen den
Hakenelementen 21 und den ersten Verbindungselementen
22 gewährleistet ist.
Aus den Fig. 10 und 11 ist ersichtlich, daß das zweite
Verbindungselement 23 als etwa rechteckiger Block aus
gebildet ist und einen flachen unteren Abschnitt sowie
eine sich senkrecht durch seine Mitte erstreckende
Durchgangsbohrung 231 aufweist. Ein Einsatzabschnitt
232 von trapezförmigem Querschnitt erstreckt sich nach
oben von dem unteren Abschnitt weg. Der Einsatzab
schnitt 232 besitzt schräge Seiten 2321, die komplemen
tär zu den ersten nach hinten geneigten Seiten 212 der
Hakenelemente 21 ausgebildet sind und eng an diesen
anliegen.
Wie sich den Fig. 4 und 12 entnehmen läßt, ist jedes Po
sitionierplattenpaar 24 als in etwa rechteckige Platte
ausgebildet und mit dem oberen Verbindungsende des Trä
gers 14 eines zugehörigen Bodenschalungsbauteils 10
durch Befestigungsschrauben 241 verbunden. Jede Posi
tionierplatte 24 weist eine mit einem Zapfen 242 verse
hene Kante auf. Der Zapfen 242 wird von einer jeweili
gen Schlitznut 222 des ersten Verbindungselements 22
aufgenommen. Eine Schraubbefestigung 25 erstreckt sich
durch die Durchgangsbohrungen 221, 231 der ersten und
zweiten Verbindungselemente 22, 23 und dient dazu, die
Einsatzabschnitte 223, 232 eng aneinander anliegen zu
lassen und die Verbindungsvorrichtung 2 in ihrer Lage
zu halten. Die Positionierplatten 24 dienen übrigens
nur dazu, das erste Verbindungselement 22 in seiner
Lage zu halten und dadurch den Zusammenbau der Ver
bindungsvorrichtung 2 mit Hilfe der Schraubbefestigung
25 zu erleichtern. Sie sind nicht unbedingt nötig. Wie
aus Fig. 4 hervorgeht, sind zum Zusammenbau unteren Ver
bindungsvorrichtung 2 keine Positionierplatten 24 nö
tig.
Aus der obigen Beschreibung wird deutlich, daß die Ver
bindungsvorrichtungen 2 in ihrem Aufbau einfach sind
und keine komplizierte Montage erfordern. Die Träger 14
von einander benachbarten Bodenschalungsbauteilen 10
sind eng miteinander verbunden, sobald die ersten und
zweiten Verbindungselemente 22, 23 mit Hilfe der Ver
bindungsschraube 25 aneinander befestigt wurden. Durch
das Einschnappen der Hakenabschnitte 214 der Hakenele
mente 21 in die Aussparungen 224 der ersten Verbin
dungselemente 22 und den engen Kontakt zwischen den
Einsatzabschnitten 223, 232 der ersten und zweiten Ver
bindungselemente 22, 23 und der ersten und zweiten nach
hinten geneigten Flächen 212, 213 der Hakenelemente 21
wirken radiale Verbindungskräfte auf die Verbindungs
vorrichtung 2 und stellen eine dauerhafte Verbindung
zwischen den Trägern 14 einander benachbarter
Bodenschalungsbauteile sicher. Die Verbindungsvorrich
tungen 2 sorgen außerdem dafür, daß die Bodenschalungs
anordnung 1 Spannungen ausgezeichnet widerstehen kann
und dadurch in der Lage ist, das Gewicht des auf ihr
ausgegossenen Betons zu tragen. Außerdem können die
Verbindungsvorrichtungen 2 schnell und einfach befe
stigt und wieder abgebaut werden, da nur eine Verbin
dungsschraube 25 nötig ist um die jeweilige Verbin
dungsvorrichtung 2 sicher anzubringen.
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel kann ein Durchsic
kern des Betons an undichten Stellen zwischen dem Rand
der Bodenschalungsanordnung 1 und den Außenwänden oder
Träger preiswert dadurch erzielt werden, daß eine Dich
tungsschicht, etwa aus EVA oder einem Silikatgel auf
die Ränder der Bodenschalungsanordnung 1 aufgetragen
wird, nachdem diese in das Gebäude gehoben wurde. Nach
dem Ausformen des Betonbodens kann das Dichtungsmate
rial leicht wieder entfernt werden.
Wie aus Fig. 13 ersichtlich ist, wird eine Kontraktions
vorrichtung 4 eingesetzt, um ein enges Anliegen eines
der Bodenschalungsbauteile 10 an einer benachbarten Au
ßenwand des Gebäudes zu ermöglichen und das Entfernen
des Bodenschalungsbauteils 10 nach Gebrauch zu erleich
tern. Aus der Darstellung ist zu entnehmen, daß eine
kurze Außenkantenplatte 120 an der Kante der waagrech
ten Außenplatte 11 vorgesehen und mit einer oberen
Kante der senkrechten Außenplatte 12 quer verbunden
ist. Die Außenkantenplatte 120 weist an einem Ende eine
schräge Kante 1201 auf, die um einen Winkel von 45° ge
neigt ist und in engen Kontakt mit der Kante der waag
rechten Außenplatte 11 gebracht wird. Die Außenkanten
platte 120 kann von der Kante der waagrechten Außen
platte 11 geringfügig wegbewegt werden, was das Entfer
nen des Bodenschalungsbauteils erleichtert. Eine genaue
Beschreibung des Vorgangs geht aus den folgenden Absät
zen hervor.
Die Kontraktionsvorrichtung 4 umfaßt ein erstes Trag
element 41 und ein zweites Tragelement 42. Das erste
Tragelement 41 ist ein extrudierter, länglicher Alumi
niumstab von in etwa V-förmigem Querschnitt. Die Länge
des ersten Tragelements 41 entspricht der der Träger
14. Aus Fig. 14 ist ersichtlich, daß das erste Tragele
ment 41 entgegengesetzte Seiten aufweist, die jeweils
um einen Winkel von 45° geneigte Vorder- und Rückseiten
411, 412 besitzen. Das erste Tragelement 41 weist dar
über hinaus einen oberen Abschnitt 413 auf, der im we
sentlichen flach ist und in dem eine sich in Längsrich
tung erstreckende Mittelnut 414 ausgebildet ist. Die
Mittelnut 414 nimmt eine Reihe von Gewindebuchsen 112
in sich auf, die an der Unterseite der waagrechten Au
ßenplatte 11 aufgeschweißt sind (siehe Fig. 13). Das
erste Tragelement 41 ist durch Schrauben 415, die sich
durch das erste Tragelement 41 hindurch erstrecken, an
der Unterseite der waagrechten Außenplatte 11 neben der
schrägen Endkante 1201 der Außenkantenplatte 120 befe
stigt.
Das zweite Tragelement 42 ist auf ähnliche Weise als
extrudierter, länglicher Aluminiumstab ausgebildet. Das
zweite Tragelement 42 besitzt einen senkrechten Ab
schnitt 421 an einem vorderen Ende, eine sich in Längs
richtung erstreckende Nut 422 an einem oberen Abschnitt
und einen Keilabschnitt 423, der sich an einem hinteren
Ende in einem Winkel von 45° nach hinten unten er
streckt. Das äußere Ende des Keilabschnitts 423 besitzt
einen nach oben gefalteten Anschlagbereich 424. Die Nut
422 nimmt eine Anzahl von Gewindehülsen 122 in sich
auf, die an der Unterseite der Außenkantenplatte 120
angeschweißt sind (siehe Fig. 13). Schrauben 425 er
strecken sich durch das Tragelemente 42 und verbinden
dieses mit der Unterseite der Außenkantenplatte 120 ne
ben der schrägen Endkante 1201. Zusätzlich erstrecken
sich Befestigungsschrauben 426 durch den senkrechten
Abschnitt 421 des zweiten Tragelements 42 und befesti
gen diesen an den senkrechten Streben 121 der senkrech
ten Außenplatte 12. Dadurch ist das zweite Tragelement
42 mit der Außenkantenplatte 120 und der senkrechten
Außenplatte 12 verbunden. Darüber hinaus ist der Keil
abschnitt 423 des zweiten Tragelements 42 komplementär
zur vorderen schrägen Seite 411 des ersten Tragelements
41 und liegt eng an diesem an. Eine Vielzahl von
Positionierschrauben 427 erstreckt sich senkrecht durch
die zueinander fluchtend ausgerichteten Gewindebohrun
gen 4270 der ersten und zweiten Tragelemente 41, 42 und
befestigt diese mittels einer Schraubverbindung anein
ander. Der Anschlagbereich 424 des Keilabschnitts 423
ist komplementär zur schrägen Rückseite 412 des ersten
Tragelements 41 ausgebildet und liegt eng an diesem an.
Die Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten
Tragelement 41 bzw. 42 kann falls notwendig so abgewan
delt werden, daß sie dann eine in Längsrichtung ausge
richtete Nut-und-Zapfen-Verbindung umfaßt, wodurch das
genaue Zusammensetzten des ersten und zweiten Tragele
ments 41, 42 in Längsrichtung vereinfacht wird. Dadurch
können die Gewindebohrungen 4270 leicht so zueinander
ausgerichtet werden, daß sie miteinander fluchten, was
das Verbinden der ersten und zweiten Tragelemente 41,
42 miteinander vereinfacht.
Aus den Fig. 13 und 14 ergibt sich darüber hinaus, daß
die geneigte Rückseite 412 des ersten Tragelements 41
mit einer Vertiefung 416 mit flacher Unterseite ausge
bildet ist. Die Kontraktionsvorrichtung 4 umfaßt des
weiteren einen länglichen Anschlagblock 43, der an der
schrägen Rückseite 412 des ersten Tragelements 41 mit
Hilfe von Befestigungsschrauben 431 angebracht ist.
Vorzugsweise besitzt der Anschlagblock 43 ein unteres
Ende, daß einen sich nach unten erstreckenden Zapfen
432 aufweist, der paßgenau in eine (nicht dargestellte)
Schlitznut eingreifen kann, die im Anschlagbereich 424
ausgeformt ist, wodurch das zweite Tragelement 42
leichter korrekt ausgerichtet werden kann.
Wie sich aus Fig. 13 ergibt, wird eine Befestigungs
platte 44 am äußeren Ende einer entsprechenden Stütz
rippe 13 angebracht, die ihrerseits an der Unterseite
der waagrechten Außenplatte 11 mit Hilfe von Befesti
gungsschrauben 441 befestigt ist. Ein Stützarm 442 er
streckt sich von der Befestigungsplatte 44 nach oben
und ist um einen Winkel von 45° zu dieser geneigt. Der
Stützarm 442 weist eine schräge obere Kante 4421 auf,
die im selben Winkel wie die schräge Vorderseite 411
des ersten Tragelements 41 geneigt ist und an der unte
ren Kante des Anschlagbereichs 424 des zweiten Tragele
ments 42 so anliegt, daß sie dieses stützt. An der Be
festigungsplatte 44 ist außerdem eine rechtwinklige Ge
windehülse 45 angebracht. Die Gewindehülse 45 weist
eine Gewindebohrung auf, die im selben Winkel verläuft
wie die schräge obere Kante 4421 des Stützarms 442 und
in die eine Sicherungsschraube 46 eingreift. Die Spitze
der Sicherungsschraube 46 berührt den Anschlagbereich
424.
Zum Stützen des zweiten Tragelements 42 kann nur ein
Satz, bestehend aus der Tragplatte 44, der Gewindehülse
45 und der Sicherungsschraube 46 verwendet werden. Es
können allerdings auch auch eine Vielzahl derartiger
Sätze eingesetzt werden. Nachdem die Positionierschrau
ben 427 gelöst wurden, um das erste Tragelement 41 vom
zweiten Tragelement 42 zu lösen, kann die Sicherungs
schraube 46 so gedreht werden, daß sie sich axial vom
Anschlagbereich 424 weg bewegt. Dann gleitet das untere
Ende des Anschlagbereichs 424 entlang der schrägen obe
ren Kante 4421 des Stützarms 442 nach unten. Wenn die
Sicherungsschraube 46 so gedreht wird, daß sie sich
axial auf den Anschlagbereich 424 zu bewegt, gleitet
die untere Kante des Anschlagbereichs 424 an der schrä
gen unteren Kante 4421 entlang nach oben. Die Positio
nierschrauben 427 werden dann angezogen, um die ersten
und zweiten Tragelemente 41, 42 miteinander zu verbin
den.
Da das zweite Tragelement 42 mit der Außenkantenplatte
120 und der senkrechten Außenplatte 12 verbunden ist,
bewegen sich die Außenkantenplatte 120 und die senk
rechte Außenplatte 12 gleichzeitig von den Außenwänden
des Gebäudes weg wenn der Anschlagbereich 424 entlang
der schrägen oberen Kante 4421 des Stützarms 442 nach
unten gleitet, und es entsteht ein Zwischenraum von
etwa 3 bis 5 cm zwischen beiden. Zu diesem Zeitpunkt
wird das Bodenschalungsbauteil 10 nicht mehr eng an die
benachbarte Außenwand gepreßt, was das Abmontieren und
Entfernen des Bodenschalungsbauteils 10 erleichtert.
Wenn die Positionierschrauben 427 gelöst werden, um da
durch die ersten und zweiten Tragelemente 41, 42 von
einander zu lösen, greift die obere Seite des Anschlag
bereichs 424 in die schräge Rückseite 412 des ersten
Tragelements 41 ein, während die untere Seite des An
schlagbereichs 424 am Stützarm 442 und der Spitze der
Sicherungsschraube 46 anliegt. Eine derartige Verbin
dung ist stabil und verhindert, daß die ersten und
zweiten Tragelemente 41, 42 vorzeitig voneinander ge
trennt werden. So können die Außenkantenplatte 120 und
die senkrechte Außenplatte 12 zusammen mit den Boden
schalungsbauteilen 10 angehoben werden.
In Fig. 13 ist darüber hinaus eine dreieckige Stütz
platte 5 dargestellt, die an einer vorbestimmten Stelle
jeder senkrechten Strebe 121 befestigt ist. Außerdem
ist ein Positioniersitz 6 an den unteren Enden der
Stützrippen 13 angebracht. Der Positioniersitz 6 weist
ein unteres Ende auf, das einen röhrenförmigen Stütz
ring 61 besitzt, der auf den Stützplatten 5 aufliegt.
Die Stützplatten 5 dienen als zusätzliche Stützelemente
und bieten den senkrechten Streben 121 und den senk
rechten Außenplatten 12 einen zusätzlichen Halt, um
sicherzugehen, daß die Bodenschalungsanordnung gleich
mäßig in das Gebäude gehoben werden kann, ohne daß es
sich aufgrund des hohen Gewichts der senkrechten Stre
ben 121 und der senkrechten Außenplatten 12 an den äu
ßeren Kanten nach innen verbiegt. Die Stützplatte 5
weist eine schräge obere Kante 51 auf, die im selben
Winkel geneigt ist, wie die Kante der schrägen Vor
derseite 411 des ersten Tragelements 41 und auch den
gleichen Winkel aufweist wie die Gleitbewegung des
zweiten Tragelements 42 relativ zum ersten Tragelement
41, wodurch sichergestellt ist, daß die senkrechte Au
ßenplatte 12 sich während des Kontraktionsvorgangs der
Schalung in dieselbe Richtung bewegt.
Wie sich aus Fig. 15 ergibt, kann eine Vielzahl von
waagrechten Trägerschalungsplatten 7 an den unteren Ab
schnitten der senkrechten Außenplatten 12 vorgesehen
werden, wenn eine gleichzeitige Herstellung von waag
recht verlaufenden Innenträger 115 und des Betonbodens
des oberen Stockwerks des Gebäudes gewünscht wird. Die
senkrechten Außenplatten 12 und die Trägerschalungs
platten 7 begrenzen zusammen einen Hohlraum, in den Be
ton eingefüllt werden kann, um waagrechte Innenträger
155 auszuformen. Eine Vielzahl von kurzen Rippen 71
wird an den Außenwänden 110 befestigt und sichert die
Trägerschalungsplatten 7 an diesen. Diese Vorge
hensweise ähnelt derjenigen, die normalerweise beim
Herstellen von waagrechten Außenträgern 113 verwendet
wird. Da die Trägerschalungsplatten 7 an den senkrech
ten Schalungsplatten 12 und den senkrechten Streben 121
befestigt sind, müssen die kurzen Rippen 71 von den Au
ßenwänden 110 entfernt werden, ehe der Kontraktions
schritt durchgeführt werden kann, wenn die Bodenscha
lungsanordnung 1 abgebaut wird. Die senkrechten Außen
platten 12 und die Trägerschalungsplatten 7 können
gleichzeitig von den Außenwänden 110 wegbewegt werden.
Die Stützplatten 5 und der Positioniersitz 6 stellen
sicher, daß die Bodenschalungsanordnung 1 gleichmäßig
in das Gebäude gehoben werden kann, ohne daß es sich
aufgrund der hohen Last nach innen verbiegt.
Wie bereits erwähnt kann eine Dichtungsschicht an Kon
taktbereichen der Bodenschalungsanordnung 1 mit den Au
ßenwänden 110 aufgetragen werden, um zu verhindern,
daß Beton durch Zwischenräume durchsickert. Um ein
Durchsickern an den Ecken der Außenwände 110 zu verhin
dern kann eine Abdichtungsvorrichtung für die Ecken
Verwendung finden. In Fig. 16 ist ein kleiner Zwischen
raum zwischen zwei senkrechten Außenplatten 12, 12′
dargestellt, die zu einander eine Ecke mit einem Winkel
von 90° bilden. Die Abdichtungsvorrichtung 8 wird dazu
verwendet, diesen Zwischenraum abzudichten und umfaßt
ein Paar Tragplatten 80, eine Vielzahl von Druckschrau
ben 81, von denen in Fig. 16 allerdings nur eine darge
stellt ist, ein Justierelement 82 sowie ein Dich
tungselement 83.
Die Tragplatten 80 sind längliche, einander in der Form
ergänzende Platten, die jeweils an einer der senkrech
ten Streben 121 an einer entsprechenden senkrechten Au
ßenwand 12, 12′ befestigt sind. Jede Tragplatte 80
weist einen gebogenen Endabschnitt auf, der sich auf
den gebogenen Endabschnitt der anderen Tragplatte 80
hin erstreckt. Zwischen den gebogenen Endabschnitten
der Tragplatten 80 befindet sich ein senkrechter Zwi
schenraum 801.
An jede Druckschraube 81 ist an ihrem oberen Kopfbe
reich eine röhrenförmige Hülse 811 angeschweißt. Die
röhrenförmige Hülse 811 weist auf ihrem Umfang eine
ringförmige Nut auf und wird gleit- und drehbeweglich
so von dem verikalen Zwischenraum 801 aufgenommen, daß
sich die gebogenen Endabschnitte der Tragplatten 80 in
die Ringnut hinein erstrecken. Wenn die Druckschrauben
81 an den Tragplatten 80 angebracht werden, erstrecken
sie sich in Richtung auf den kleinen Zwischenraum, der
sich zwischen den senkrechten Außenplatten 12, 12′ be
findet.
Das Justierelement 82 ist ein extrudiertes, längliches
Aluminiumelement und befindet sich in senkrechter Posi
tion in einem Raum, der von den senkrechten Außenplat
ten 12, 12′ und den Tragplatten 80 begrenzt wird. Das
Justierelement 82 besitzt eine Vorderseite, die eine
sich in Längsrichtung erstreckende Aussparung 821 von
vorgegebenem Querschnitt aufweist, sowie eine Rückseite
und eine Vielzahl von in Abstand zueinander angeordne
ten Gewindebohrungen 822, von denen nur eine darge
stellt ist und die sich von der Rückseite zur Vorder
seite erstrecken und es ermöglichen, daß sich die
Druckschrauben 81 bis in die Kerbe 821 hinein erstrec
ken.
Das Dichtungselement 83 ist ein länglicher Streifen aus
elastischem Material, z. B. aus Silikatgel, Gummi oder
Kunststoff. Das Dichtungselement 83 besitzt ein hin
teres Ende mit einem Einsatzabschnitt 831, der paßgenau
von der Aussparung 821 des Justierelementes 82 aufge
nommen wird. Das Dichtungselement 83 weist darüber
hinaus einen sich verjüngenden hohlen vorderen Ab
schnitt 833 auf, der eine längliche Kammer 832 be
grenzt, was die Elastizität des Dichtungselements 83
erhöht. Der vordere Abschnitt 833 liegt eng an den Kan
tenbereichen der senkrechten Außenplatten 12, 12′ an
und dichtet so die kleinen Zwischenräume zwischen die
sen ab, wodurch ein Durchsickern von Beton an diesen
Stellen verhindert wird.
Wenn die Druckschrauben 81 sich in einer bestimmten
axialen Richtung drehen, ist eine axiale Bewegung der
Preßschrauben 81 aufgrund des Eingriffs der röhrenför
migen Hülsen 811 in die Tragplatten 80 nicht möglich.
Dadurch bewegt sich das Justierelement 82 in axialer
Richtung relativ zu den Druckschrauben 81 und drückt
den vorderen Abschnitt 833 des Dichtungselements 83 eng
gegen die senkrechten Außenplatten 12, 12′, wodurch ein
Durchsickern verhindert wird. Wenn die Druckschrauben
81 axial in die entgegengesetzte Richtung gedreht wer
den, wird das Justierelement 82 von den senkrechten Au
ßenplatten 12, 12′ weg bewegt und damit bewegt sich
auch der vordere Abschnitt 833 des Dichtungselements 83
von den senkrechten Außenplatten 12, 12′ weg.
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zum
Herstellen eines Bodens umfaßt die folgenden Arbeits
schritte:
- 1. Wie aus Fig. 1, 2 und 3 ersichtlich ist, wird eine Vielzahl von Bodenschalungsbauteilen 10 miteinander zu einer Bodenschalungsanordnung 1 verbunden. Die Träger 14 von benachbarten Bodenschalungsbauteilen 10 werden mit Hilfe der Verbindungsvorrichtungen 2 miteinander verbunden. Die senkrechten Außenplatten 12 und die senkrechten Streben 121 werden dann an den äußeren Enden der miteinander verbundenen Boden schalungsbauteile 10 befestigt.
- 2. Die Bodenschalungsanordnung 1 wird durch eine obere Öffnung, welche von den Außenwänden 110 begrenzt wird, in das von mit Fensteröffnungen 111 und Tür öffnungen 112 versehenen Außenwänden 110 umgebene untere Stockwerk des Gebäudes gehoben. Die Boden schalungsanordnung 1 wird an einer Bodenfläche des unteren Stockwerks mit Hilfe von Stützpfeilern 101 befestigt, ehe der Beton darauf ausgegossen wird. Die Kontraktionsvorrichtung 4 wird eingesetzt, um die Bodenschalungsanordnung 1 in engen Kontakt zu den Außenwänden 110 zu bringen, wie dies aus Fig. 13 hervorgeht. Nachdem die Bodenschalungsanordnung 1 an der Bodenfläche befestigt wurde, können nicht darge stellte Verstärkungsträger für den herzustellenden Betonboden vor dem Ausgießen des Betons angebracht werden.
- 3. Die Bodenschalungsanordnung 1 wird abgebaut, nachdem der Betonboden ausgehärtet ist. Wie aus Fig. 17 her vorgeht, wird beim Abbau der Bodenschalungsanordnung 1 eine verstellbare Hebevorrichtung 200 verwendet, um ein erstes Bodenschalungsbauteil 10 abzusenken. Die verstellbare Hebevorrichtung 200 ist so dimen sioniert, daß sie durch die Türöffnung 112 der Au ßenwände 110 in das Gebäude gebracht werden kann (vgl. Fig. 1). Die verstellbare Hebevorrichtung 200 kann eingesetzt werden, indem man eine Plattform 210 der Hebevorrichtung 200 anhebt, um die Träger 14 des ersten Bodenschalungsbauteils 10 darauf aufzustüt zen.
- 4. Die Verbindungen zwischen dem ersten Bodenschalungs bauteil 10 und den benachbarten Bodenschalungsbau teilen 10, zwischen dem ersten Bodenschalungsbauteil 10 und den Stützpfeilern 101, die dieses mit der Bo denfläche verbinden, und zwischen dem ersten Boden schalungsbauteil 10 und den benachbarten Außenwänden 110, beispielsweise die kurzen Rippen 71, die aus Fig. 15 bekannt sind, werden dann entfernt. Die Befe stigungsschrauben 25 der Verbindungsvorrichtung 2 und die Plattenverbindungselemente 3, die die waag rechten Außenplatten 11 benachbarter Bodenschalungs bauteile 10 verbinden, werden entfernt, um das erste Bodenschalungsbauteil 10 von den angrenzenden Boden schalungsbauteilen 10 zu lösen. Falls eine Kontrak tionsvorrichtung 4 an einer äußeren Kante des ersten Bodenschalungsbauteils 10 angebracht ist, sollte au ßerdem die Schalung zusammengezogen werden, um zu verhindern, daß die angrenzenden Außenwände 110 das Entfernen des ersten Bodenschalungsbauteils 10 be hindern. Das Zusammenziehen der Verschalung kann auf einfache Weise dadurch erfolgen, daß die Positio nierschrauben 427 und die Sicherungsschraube 46 der Kontraktionsvorrichtung 4 gelockert werden, wodurch sich ein Zwischenraum zwischen der Außenkantenplatte 120, der senkrechten Außenplatte 12 und den Außen wänden 110 des Gebäudes bildet.
- 5. Mit Hilfe der verstellbaren Hebevorrichtung 200 wer den dann die Plattform 210 und das darauf befindli che erste Bodenschalungsbauteil 10 herabgelassen und das erste Bodenschalungsbauteil 10 auf die Fenster öffnungen 111 zu bewegt.
- 6. Wie sich aus Fig. 18 ergibt, wird eine Schalungs transportvorrichtung 400 dazu verwendet, das erste Bodenschalungsbauteil 10 von der Plattform 210 der verstellbaren Hebevorrichtung 200 durch die Fen steröffnung 111 auf die Außenseite des Gebäudes zu transportieren. Die Schalungstransportvorrichtung 400 befindet sich auf einem Gerüst 300, welches an einem unteren Stockwerk des Gebäudes angebracht ist, und umfaßt eine seitlich bewegbare Lasttrageinheit 410. Die Lasttrageinheit 410 kann sich durch die Fensteröffnung 111 in das Gebäude hinein erstrecken, wodurch das erste Bodenschalungsbauteil 10 von der Hebevorrichtung 200 auf die Lasttrageinheit 410 der Schalungstransportvorrichtung 400 umgeladen werden kann. Aus Fig. 19 ist ersichtlich, daß das erste Bo denschalungsbauteil 10 aus dem Gebäude entfernt wird, indem sich die Lasttrageinheit 410 aus der Fensteröffnung 111 des Gebäudes herausbewegt. Zu diesem Zeitpunkt kann eine Magnetwinde 500 einge setzt werden, um das erste Bodenschalungsbauteil 10 hochzuheben und damit den Zusammenbau einer weiteren Bodenschalung vorzubereiten.
- 7. Schließlich werden die Arbeitsschritte 3 bis 6 für die übrigen Bodenschalungsbauteile 10 wiederholt. Wenn alle Bodenschalungsbauteile 10 aus dem Gebäude gebracht wurden, wird die Bodenschalungsanordnung 1 wieder zusammengebaut und damit die Herstellung ei nes Bodens für ein weiteres, oberes Stockwerk des Gebäudes vorbereitet.
Aus Fig. 20 ist ersichtlich, daß eine abgewandelte Hebe
vorrichtung 200a und eine abgewandelte Schalungstrans
portvorrichtung 400a bei dem Verfahren zur Herstellung
eines Bodens gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet
werden können. Wie sich aus der Darstellung ergibt,
werden an der Unterseite der Träger 14 des ersten Bo
denschalungsbauteils 10 an zwei Seiten Beine 142 ange
bracht, ehe dieser auf die Hebevorrichtung 200a aufge
stützt wird. Die Beine 142 sind jeweils mit einem Rad
143 versehen. Ein Schienenpaar 220 ist an beiden Seiten
auf der Oberseite der Hebevorrichtung 200a vorgesehen,
auf der sich die Räder 143 abstützen. Zwei sich waage
recht erstreckende Führungsschienen 420, von denen nur
eine dargestellt ist, führen vom Inneren des Gebäudes
durch die Fensteröffnung 111 zur Außenseite des Gebäu
des und werden innerhalb des Gebäudes von einem Paar
Streben 421 gestützt. Die Schalungstransportvorrichtung
400a befindet sich auf einem Gerüst 300, welches an ei
nem unteren Stockwerk des Gebäudes angebracht ist, und
weist ein Paar Führungsschienen 430 auf, die so ausge
richtet werden können, daß sie mit den Führungsschienen
420 fluchten. Die Räder 143 besitzen Nuten, die drehbe
weglich in die Schienen 220 und die Führungsschienen
420 eingreifen können.
Aus Fig. 21 ergibt sich, daß das erste Bodenschalungs
bauteil 10 zum Transport aus dem Gebäude hinaus durch
die Fensteröffnung 111 auf die Führungsschienen 420 um
geladen wird, sobald mittels der Hebevorrichtung 200a
das erste Bodenschalungsbauteil 10 herabgesenkt und zu
einer Fensteröffnung 111 transportiert wurde. Wie sich
aus Fig. 22 ergibt, wird das erste Bodenschalungsbauteil
10 von den Führungsschienen 420 dann auf die Führungs
schienen 430 der Schalungstransportvorrichtung 400a um
geladen. Vorzugsweise ist auf dem Gerüst 300 ein Viel
zahl von Schalungstransportvorrichtungen 400a vorgese
hen, was es ermöglicht, eine Vielzahl von Bodenscha
037lungsbauteilen 10 darauf so zu verbinden, daß eine Bo
denschalungsanordnung 1 entsteht, wie sich Fig. 23 ent
nehmen läßt. Die Bodenschalungsanordnung 1 wird dann
zur Vorbereitung der Herstellung eines weiteren Bodens
mit Hilfe der Magentwinde 500 angehoben. Durch die Aus
führung des Verfahrens gemäß den Fig. 20 bis 23 wird
die Effizienz bei der Bodenherstellung erhöht.
Da die Merkmale des Verfahrens zur Herstellung eines
Bodens gemäß der vorliegenden Erfindung nicht auf einen
bestimmten Typ der Hebevorrichtung 200, 200a, der Scha
lungstransportvorrichtung 400, 400a und des Gerüsts 300
ausgerichtet sind, werden diese hier nicht ausführlich
beschrieben.
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung eines Betonbodens (100)
für ein oberes Stockwerk eines Gebäudes, wobei das
Gebäude ein unteres Stockwerk besitzt, welches von
mit Fensteröffnungen (111) versehenen Außenwänden
(110) umgeben ist, welche einen nach oben offenen
Innenraum begrenzen, gekennzeichnet durch folgende
Verfahrensschritte:
- a) Verbinden einer Vielzahl von Bodenschalungsbau teilen (10) zu einer Bodenschalungsanordnung (1);
- b) Hineinheben der Bodenschalungsanordnung (1) durch die obere Öffnung in das untere Stockwerk des Gebäudes, Befestigen der Bodenschalungsan ordnung (1) an einer Bodenfläche des unteren Stockwerks, Gießen von Beton auf die Boden schalungsanordnung (1) um den Betonboden (100) für das obere Stockwerk des Gebäudes auszubil den;
- c) Betätigen einer verstellbaren Hebevorrichtung (200, 200a) zum Abstützen eines ersten Boden schalungsbauteils (10), sobald der Beton ausge härtet ist;
- d) Entfernen der Verbindung zwischen dem ersten Bo denschalungsbauteil (10) und benachbarten Bo denschalungsbauteilen (10), der Verbindung zwi schen dem ersten Bodenschalungsbauteil (10) und der Bodenfläche und - falls vorhanden - der Ver bindung zwischen dem ersten Bodenschalungsbau teil (10) und einer angrenzenden Außenwand (110);
- e) Betätigen der verstellbaren Hebevorrichtung (200, 200a) zum Absenken des ersten Bodenscha lungsbauteils (10) und zum Transport des ersten Bodenschalungsbauteils (10) zu einer der Fensteröffnungen (111);
- f) Transportieren des ersten Bodenschalungsbauteils (10) mittels einer Schalungstransportvorrichtung (400, 400a) von der verstellbaren Hebevorrich tung (200, 200a) durch die Fensteröffnung (111) zu einer Außenseite des Gebäudes; und
- g) Wiederholen der Verfahrensschritte c) bis f) hinsichtlich der übrigen Bodenschalungsbauteile (10)
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Ausführung des Verfahrensschrittes e)
als weiterer Verfahrensschritt ein Zusammenziehen
der Schalung erfolgt, wodurch verhindert wird, daß
angrenzende Außenwände (110) das Entfernen des er
sten Bodenschalungsbauteils (10) behindern.
3. Verbindungsvorrichtung (2) zum Verbinden einander
benachbarter Bodenschalungsbauteile (10) einer Bo
denschalungsanordnung (1), wobei jedes Bodenscha
lungsbauteil (10) eine waagrechte Außenplatte (11),
eine Vielzahl von an einer Unterseite der waagrech
ten Außenplatte (11) angebrachten Stützrippen (13)
und eine Vielzahl von mit den Stützrippen (13) quer
verbundenen Trägern (14) enthält, gekennzeichnet
durch
ein Paar Hakenelemente (21), die jeweils an Verbin dungsenden der Träger (14) der einander benachbarten Bodenschalungsbauteile (10) angebracht werden, wobei jedes Hakenelement (21) eine vordere Seite mit einem sich in waagrechter Richtung erstreckenden dreiecki gen Vorsprung (211) besitzt, welcher erste und zweite nach hinten geneigte Seiten (212, 213) an dieser Vorderseite ausformt, und wobei jedes Haken element (21) weiterhin einen trapezförmigen Hakenab schnitt (214) an einem äußeren Ende der zweiten nach hinten geneigten Seite (213) besitzt;
ein erstes Verbindungselement (22) mit einer senk rechten, mittigen Durchgangsbohrung (221), wobei das erste Verbindungselement (22) einen oberen Abschnitt und einen Einsatzabschnitt (223) aufweist, welcher sich vom oberen Abschnitt nach unten erstreckt und einen Querschnitt von umgekehrter Trapezform auf weist, wobei der Einsatzabschnitt (223) schräge Sei ten (2231) besitzt, die jeweils komplementär zu den zweiten, nach hinten geneigten Seiten (213) des Ha kenelements (21) ausgebildet sind und daran anlie gen, und wobei der obere Abschnitt weiterhin eine untere Seite mit einem Paar von zur Befestigung die nenden Aussparungen (224) von trapezförmigem Quer schnitt besitzt, die an zwei Seiten des Einsatzab schnittes (223) angeordnet sind und in die der je weilige Hakenabschnitt (214) der Hakenelemente (21) eingreift;
ein zweites Verbindungselement (23) mit einer senk rechten, mittigen Durchgangsbohrung (231), wobei das zweite Verbindungselement (23) einen unteren Ab schnitt und einen Einsatzabschnitt (232) aufweist, welcher sich vom unteren Abschnitt nach oben er streckt und einen trapezförmigen Querschnitt auf weist, wobei der Einsatzabschnitt (232) des zweiten Verbindungselements (23) schräge Seiten (2321) be sitzt, die komplementär zu den ersten nach hinten geneigten Seiten (212) der Hakenelemente (21) ausge bildet sind und daran anliegen;
eine Schraubbefestigung (25), die sich durch die Durchgangsbohrungen (221, 231) der ersten und zwei ten Verbindungselemente (22, 23) erstreckt und dazu dient, daß die Einsatzabschnitte (223, 232) der er sten und zweiten Verbindungselemente (22, 23) eng aneinander gepreßt werden.
ein Paar Hakenelemente (21), die jeweils an Verbin dungsenden der Träger (14) der einander benachbarten Bodenschalungsbauteile (10) angebracht werden, wobei jedes Hakenelement (21) eine vordere Seite mit einem sich in waagrechter Richtung erstreckenden dreiecki gen Vorsprung (211) besitzt, welcher erste und zweite nach hinten geneigte Seiten (212, 213) an dieser Vorderseite ausformt, und wobei jedes Haken element (21) weiterhin einen trapezförmigen Hakenab schnitt (214) an einem äußeren Ende der zweiten nach hinten geneigten Seite (213) besitzt;
ein erstes Verbindungselement (22) mit einer senk rechten, mittigen Durchgangsbohrung (221), wobei das erste Verbindungselement (22) einen oberen Abschnitt und einen Einsatzabschnitt (223) aufweist, welcher sich vom oberen Abschnitt nach unten erstreckt und einen Querschnitt von umgekehrter Trapezform auf weist, wobei der Einsatzabschnitt (223) schräge Sei ten (2231) besitzt, die jeweils komplementär zu den zweiten, nach hinten geneigten Seiten (213) des Ha kenelements (21) ausgebildet sind und daran anlie gen, und wobei der obere Abschnitt weiterhin eine untere Seite mit einem Paar von zur Befestigung die nenden Aussparungen (224) von trapezförmigem Quer schnitt besitzt, die an zwei Seiten des Einsatzab schnittes (223) angeordnet sind und in die der je weilige Hakenabschnitt (214) der Hakenelemente (21) eingreift;
ein zweites Verbindungselement (23) mit einer senk rechten, mittigen Durchgangsbohrung (231), wobei das zweite Verbindungselement (23) einen unteren Ab schnitt und einen Einsatzabschnitt (232) aufweist, welcher sich vom unteren Abschnitt nach oben er streckt und einen trapezförmigen Querschnitt auf weist, wobei der Einsatzabschnitt (232) des zweiten Verbindungselements (23) schräge Seiten (2321) be sitzt, die komplementär zu den ersten nach hinten geneigten Seiten (212) der Hakenelemente (21) ausge bildet sind und daran anliegen;
eine Schraubbefestigung (25), die sich durch die Durchgangsbohrungen (221, 231) der ersten und zwei ten Verbindungselemente (22, 23) erstreckt und dazu dient, daß die Einsatzabschnitte (223, 232) der er sten und zweiten Verbindungselemente (22, 23) eng aneinander gepreßt werden.
4. Verbindungsvorrichtung (2) nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der obere Bereich des ersten
Verbindungselements (22) zwei seitliche Kanten mit
zwei Schlitznuten (222) aufweist und die Verbin
dungsvorrichtung (2) weiterhin ein Paar Positio
nierplatten (24) umfaßt, die jeweils an den Verbin
dungsenden der Träger (14) der einander benachbarten
Bodenschalungsbauteile (10) befestigt werden, wobei
jede Positionierplatte (24) ein mit einem Zapfen
(242) versehenes Ende besitzt, der in die zugehörige
Schlitznut (222) des ersten Verbindungselements (22)
paßt.
5. Kontraktionsvorrichtung (4) für eine aus einer Viel
zahl von miteinander verbundenen Bodenschalungsbau
teilen (10) zusammengesetzten Bodenschalungsanord
nung (1), wobei die Kontraktionsvorrichtung (4) ein
enges Anliegen eines Bodenschalungsbauteils (10) an
einer benachbarten Außenwand (110) eines Gebäudes,
in das ein Betonboden (100) eingezogen werden soll,
ermöglicht, wobei jedes Bodenschalungsbauteil (10)
eine waagrechte Außenplatte (11), eine senkrechte
Außenplatte (12) und eine Außenkantenplatte (120),
die neben einer Kante der waagrechten Außenplatte
(11) angeordnet und mit der senkrechten Außenplatte
(12) quer verbunden ist, aufweist, und wobei an ei
ner Unterseite der waagrechten Außenplatte (11) eine
Vielzahl von Stützrippen (13) und an der senkrechten
Außenplatte (12) eine Vielzahl von senkrechten Stre
ben (121) befestigt ist, gekennzeichnet durch
ein erstes Tragelement (41), das als länglicher Stab von etwa V-förmigem Querschnitt ausgebildet ist und an einer Unterseite der waagrechten Außenplatte (11) angebracht wird, wobei das erste Tragelement (41) schräge Vorder- und Rückseiten (411, 412) besitzt;
ein zweites Tragelement (42), das als länglicher Stab ausgebildet ist und an der Außenkantenplatte (120) und der senkrechten Außenplatte (12) befestigt wird, wobei das zweite Tragelement (42) ein hinteres Ende mit einem Keilabschnitt (423) besitzt, welcher sich nach hinten und unten erstreckt und komplemen tär zur schrägen Vorderseite (411) des ersten Trag elementes (41) ausgebildet ist und an ihr anliegt, und wobei der Keilabschnitt (423) ein entferntes Ende mit einem nach oben gefalteten Anschlagbereich (424) aufweist, der an der schrägen Rückseite (412) des ersten Tragelementes (41) anliegt;
eine Befestigungsplatte (44), die an einem äußeren Ende einer zugehörigen Stützrippe (13) befestigt wird, welche ihrerseits an der Unterseite der waag rechten Außenplatte (11) angebracht ist, wobei die Befestigungsplatte (44) einen Stützarm (442) be sitzt, der sich nach oben schräg von ihr weg er streckt, wobei der Stützarm (442) eine schräge Kante (4421) aufweist, die ein unteres Ende des zweiten Tragelements (42) stützt, wobei in die Tragplatte (44) weiterhin eine Sicherungsschraube (46) einge schraubt ist und die Sicherungsschraube (46) eine Spitze aufweist, die am zweiten Tragelement (42) an liegt und wobei die Sicherungsschraube (46) und die schräge Kante (4421) des Stützarms (442) im selben Winkel geneigt sind wie die schräge Vorderseite (411) des ersten Tragelements (41); und
eine Vielzahl von Positionierschrauben (427) zum Zu sammenschrauben der ersten und zweiten Tragelemente (41, 42);
wodurch das zweite Tragelement (42) entlang der schrägen Kante (4421) des Tragarms (442) nach unten gleitet, wenn die Positionierschrauben (427) gelöst werden und die Sicherungsschraube (46) so gedreht wird, daß sie sich axial vom zweiten Tragelement (42) weg bewegt.
ein erstes Tragelement (41), das als länglicher Stab von etwa V-förmigem Querschnitt ausgebildet ist und an einer Unterseite der waagrechten Außenplatte (11) angebracht wird, wobei das erste Tragelement (41) schräge Vorder- und Rückseiten (411, 412) besitzt;
ein zweites Tragelement (42), das als länglicher Stab ausgebildet ist und an der Außenkantenplatte (120) und der senkrechten Außenplatte (12) befestigt wird, wobei das zweite Tragelement (42) ein hinteres Ende mit einem Keilabschnitt (423) besitzt, welcher sich nach hinten und unten erstreckt und komplemen tär zur schrägen Vorderseite (411) des ersten Trag elementes (41) ausgebildet ist und an ihr anliegt, und wobei der Keilabschnitt (423) ein entferntes Ende mit einem nach oben gefalteten Anschlagbereich (424) aufweist, der an der schrägen Rückseite (412) des ersten Tragelementes (41) anliegt;
eine Befestigungsplatte (44), die an einem äußeren Ende einer zugehörigen Stützrippe (13) befestigt wird, welche ihrerseits an der Unterseite der waag rechten Außenplatte (11) angebracht ist, wobei die Befestigungsplatte (44) einen Stützarm (442) be sitzt, der sich nach oben schräg von ihr weg er streckt, wobei der Stützarm (442) eine schräge Kante (4421) aufweist, die ein unteres Ende des zweiten Tragelements (42) stützt, wobei in die Tragplatte (44) weiterhin eine Sicherungsschraube (46) einge schraubt ist und die Sicherungsschraube (46) eine Spitze aufweist, die am zweiten Tragelement (42) an liegt und wobei die Sicherungsschraube (46) und die schräge Kante (4421) des Stützarms (442) im selben Winkel geneigt sind wie die schräge Vorderseite (411) des ersten Tragelements (41); und
eine Vielzahl von Positionierschrauben (427) zum Zu sammenschrauben der ersten und zweiten Tragelemente (41, 42);
wodurch das zweite Tragelement (42) entlang der schrägen Kante (4421) des Tragarms (442) nach unten gleitet, wenn die Positionierschrauben (427) gelöst werden und die Sicherungsschraube (46) so gedreht wird, daß sie sich axial vom zweiten Tragelement (42) weg bewegt.
6. Kontraktionsvorrichtung (4) nach Anspruch 5, weiter
hin dadurch gekennzeichnet, daß
eine Stützplatte (5) an eine entsprechende senk rechte Strebe (121) angebracht wird, welche wiederum mit der waagrechten Außenplatte (12) verbunden ist, wobei die Stützplatte (5) ein schräge Kante (51) be sitzt, die im selben Winkel geneigt ist wie die schräge Vorderseite (411) des ersten Tragelements (41); und
ein Positioniersitz (6) an einem Ende der Stützrip pen (13), welche mit der Unterseite der waagrechten Außenplatte (11) verbunden sind, angebracht und auf der schrägen Kante (51) der Stützplatte (5) aufge stützt wird.
eine Stützplatte (5) an eine entsprechende senk rechte Strebe (121) angebracht wird, welche wiederum mit der waagrechten Außenplatte (12) verbunden ist, wobei die Stützplatte (5) ein schräge Kante (51) be sitzt, die im selben Winkel geneigt ist wie die schräge Vorderseite (411) des ersten Tragelements (41); und
ein Positioniersitz (6) an einem Ende der Stützrip pen (13), welche mit der Unterseite der waagrechten Außenplatte (11) verbunden sind, angebracht und auf der schrägen Kante (51) der Stützplatte (5) aufge stützt wird.
7. Kontraktionsvorrichtung (4) nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlagbereich (424) des
zweiten Tragelements (42) mit einer Schlitznut ver
sehen ist und die schräge Rückseite (412) des ersten
Tragelements (41) einen Anschlagblock (43) mit einem
Zapfen (432) aufweist, der in die Schlitznut ein
greift, wodurch das Ausrichten des zweiten Tragele
ments (42) erleichtert wird.
8. Abdichtungsvorrichtung (8) zum Abdichten der Ecken
eines Bodenschalungsanordnung (1), welche zwei senk
rechte Außenplatten (12, 12′) aufweist, die zwischen
sich eine Ecke bilden, wobei an jeder der senkrech
ten Platten (12, 12′) eine Vielzahl von senkrechten
Streben (121) angebracht ist, gekennzeichnet durch
ein Paar Tragplatten (80), die sich durch ihre Form ergänzen und jeweils an einer der senkrechten Stre ben (121) an einer jeweiligen senkrechten Außenwand (12, 12′) befestigt werden, wobei jede Tragplatte (80) einen äußeren gebogenen Bereich aufweist, der sich auf den äußeren gebogenen Bereich der anderen Tragplatte (80) zu erstreckt, wobei zwischen beiden Tragplatten (80) ein Zwischenraum (801) verbleibt;
eine Vielzahl von Druckschrauben (81), von denen jede eine röhrenförmige Hülse (811) trägt, wobei die röhrenförmige Hülse (811) an ihrer Außenseite eine Ringnut aufweist und gleit- und drehbeweglich im Zwischenraum (801) so angeordnet ist, daß die äuße ren gebogenen Bereiche der Tragplatten (80) sich in die Ringnut hinein erstrecken;
ein Justierelement (82), welches als längliches Bau teil mit einer Vorderseite, einer Rückseite und ei ner Vielzahl von mit Abstand zueinander angeordneten Geweindebohrungen (822) ausgeformt ist, wobei die Gewindebohrungen (822) von der Rückseite bis zur Vorderseite führen, so daß sich die Druckschrauben (81) durch das Justierelement (82) hindurch erstrecken können;
ein Dichtungselement (83), das als elastischer läng licher Streifen ausgebildet und an der Vorderseite des Justierelementes (82) angebracht ist, wobei das Dichtungselement (83) einen sich verjüngenden vorde ren Abschnitt (833) besitzt, der eng an Kantenab schnitten der senkrechten Außenplatten (12, 12′) an liegt und etwa vorhandene Zwischenräume an diesen Stellen verschließt, wodurch ein Durchsickern ver hindert wird.
ein Paar Tragplatten (80), die sich durch ihre Form ergänzen und jeweils an einer der senkrechten Stre ben (121) an einer jeweiligen senkrechten Außenwand (12, 12′) befestigt werden, wobei jede Tragplatte (80) einen äußeren gebogenen Bereich aufweist, der sich auf den äußeren gebogenen Bereich der anderen Tragplatte (80) zu erstreckt, wobei zwischen beiden Tragplatten (80) ein Zwischenraum (801) verbleibt;
eine Vielzahl von Druckschrauben (81), von denen jede eine röhrenförmige Hülse (811) trägt, wobei die röhrenförmige Hülse (811) an ihrer Außenseite eine Ringnut aufweist und gleit- und drehbeweglich im Zwischenraum (801) so angeordnet ist, daß die äuße ren gebogenen Bereiche der Tragplatten (80) sich in die Ringnut hinein erstrecken;
ein Justierelement (82), welches als längliches Bau teil mit einer Vorderseite, einer Rückseite und ei ner Vielzahl von mit Abstand zueinander angeordneten Geweindebohrungen (822) ausgeformt ist, wobei die Gewindebohrungen (822) von der Rückseite bis zur Vorderseite führen, so daß sich die Druckschrauben (81) durch das Justierelement (82) hindurch erstrecken können;
ein Dichtungselement (83), das als elastischer läng licher Streifen ausgebildet und an der Vorderseite des Justierelementes (82) angebracht ist, wobei das Dichtungselement (83) einen sich verjüngenden vorde ren Abschnitt (833) besitzt, der eng an Kantenab schnitten der senkrechten Außenplatten (12, 12′) an liegt und etwa vorhandene Zwischenräume an diesen Stellen verschließt, wodurch ein Durchsickern ver hindert wird.
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- 1995-12-11 GB GB9525279A patent/GB2297786B/en not_active Expired - Fee Related
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GB2297786B (en) | 1998-07-01 |
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