DE1930895A1 - Pflug - Google Patents

Pflug

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DE1930895A1
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Farmer Robert Leslie Edward
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R L FARMER Ltd
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R L FARMER Ltd
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B13/00Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation
    • A01B13/14Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation for working soil in two or more layers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

R.L. Farmer Limited
Hayfields Engineering, Finnigley,
Doncaster, Yorkshire - England
Pflug
Die Erfindung betrifft das Pflügen und eines ihrer Ziele ist die Schaffung eines Pfluges, der so betrieben werden kann, daß Unkraut oder andere unerwünschte Vegitation in einer solchen Tiefe begraben werden, daß ein neues.Hervorspriessen der unerwünschten Vegetation verhindert wird und diese verwest 9 wodurch die Bodenstruktur infolge Erhöhung ihres Humusr;ehalts angereichert wird. Obwohl ein erfindungsgemässer Pflug gegen Unkrautbefall einer grossen Vielfalt von Arten geeignet ist, sind es perennierende Rhizomgräser (perennial jointed-rhizorae grasses), die bei weitem das ernsteste Problem darstellen, welches durch die Verwendung eines erfindungsgeraässen Pfluges gelöst oder zumindest stark verringert werden sollο Selbst ein massiger Befall Agropyron repenss Agrostis gigantea oder Agrostis stolonifera können zu Verringerungen des Ernteertrags bis zu 10 % führen. Ausserdem wird das Ernten von befallenem Getreidebestand mit Hilfe eines Mähdreschers oft ernstlich verzögert und viel schwieriger gemacht als bei einem Land, das nur in einem geringen Maße oder überhaupt nicht
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befallen ist.
Gegenstand der Erfindung ist ein Pflug mit einem Rahmen und mindestens- zwei Pflugscharen oder Pflugkörpern, von denen jeder so angeordnet ist, daß er Boden seitlich mit bezug auf die beabsichtigte Richtung des Arbeitsweges des Pfluges verlagert, wobei eine der Schare bzw. einer der Pflugkörper so vorgesehen ist, daß er in verschiedenen vertikalen Höhenlagen mit bezug auf den anderen angeordnet werden kann und sich von diesem in der Längsrichtung des Rahmens in Abstand be-.findet, wobei Mittel zur Verstellung der Höhenlage der beiden Schare oder Pflugkörper mit bezug auf den Rahmen vorgesehen sind.
Bei der Verwendung eines erfindungsgemässen Pfluges kann ein Streifen Oberflächenboden zusammen mit dem Unkraut oder der anderen Vegetation in diesem Streifen durch die obere Schar bzw. den oberen Pflugkörper auf den Grund einer tiefen Furche verlagert werden, welche durch die untere Schar bzw. ·- den unteren Pflugkörper gepflügt worden ist,'wobei der vom Grund der tiefen Furche durch die untere Schar bzw. den unteren Pflugkörper verlagerte Boden auf die Oberseite des oberen Bodens und das am Grund einer tiefen Furche liegende Unkraut aufgelagert wird, welches während des vorhergehenden Durchlaufs des Pfluges geschnitten worden ist oder durch eine benachbarte untere Schar bzw* einen benachbarten unteren Pflugkörper;-'im Talle eines Pfluges mit zwei oder mehreren Paaren von oberen und unteren Pflugscharen bzw. Pflugkörpern.
Zum besseren Verständnis der Erfindung und um zu zeigen, wie diese durchgeführt werden kann, wird nachfolgend beispielsweise auf die beiliegenden Zeichnungen bezug genommen und zwar zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht der hinteren und der einen Seite eines erfindungsgemässen Pfluges;
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Fig. 2 eine schaübildliche Ansicht in etwas verkleinertem Maßstab die vordere und entgegengesetzte Seite des in Fig, I dargestellten Pfluges;
Fig. 3 in vergrössertem Maßstab eine Schnittansicht im Aufriß, welche die Mittel zeigt, durch welche die oberen Schare oder Pflugkörper in-ihrer Stellung sowohl vertikal als auch seitlich verstellt werden können;
Fig. U eine Schnittansicht im Aufriß in gleichem Maßstab wie Fig. 3, welche die Mittel zeigt, durch die die unteren Pflugkörper oder Schare in ihrer Stellung sowohl vertikal als auch seitlich verstellt werden kön-
Fig. 5 eine ausanandergezogene schaubildliche Darstellung der in Fig. " 4 gezeigten-Mittel«.
Der in den Zeichnungen dargestellte erfindungsgemässe Pflug ersetzt einen im wesentlichen waagrecht angeordneten Rahmen, der allgemein mit 1 bezeichnet ist. Mit diesem Rahmen sind zwei Paare von Scharen oder Pflugkörpern verstellbar verbunden und zwar sind zwei untere Schare 2 und zwei obere Schare 3 vorgesehen. Jede untere Schar ist vom sogenannten " Voll graber"-Typ 9 der keinen wesentlichen Pflugsaum läßt, während jede obere Schar 3 vom sogenannten llHalbgrabern-Typ ist, die eine ungebrochene Furche bildet, welche in einer Tiefe unmittelbar unter dem Wurzelwachstum des Unkrauts oder der anderen Vegetation gewöhnlich in einer Tiefe von etwa 175 mm völlig gewendet wird. Wie ersichtlich, geht die untere Schar 2 jedes Paares der oberen Schar 3 desselben in der beabsichtigten Richtung der Arbeitsbewegung des Pfluges (die in Fig. 2 gesehen von rechts nach links ist) voraus, und sind die beiden Schare 2 und 3 jedes Paares zu-
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einander'in einer waagrechten Richtung versetzt, die zu der erwähnten Bewegungsrichtung senkrecht ist. Drehbare Scheibenseche 1 gehen den beiden oberen Scharen 3 unmittelbar voraus und begrenzen die Landstreifen, welche durch diese zu pfltigen sind, welche Scheibenseche 4 verstellbar an den vorderen Enden von Armen 5 gelagert sind, deren hinterste Enden an den Halterungen der oberen Schare 3 festgespannt sind, welche Halterungen nachstehend näher beschrieben werden.
Alle vier Schare 2 und 3 sind an den untersten Enden von Halterungen in Form von vertikalen Pfosten 6 befestigt, deren obere Bereiche drei Paare von VorSprüngen 7 (Fig. 3 — 5) tragen, wobei die beiden VorSprünge 7 jedes Paares auf relativ entgegengesetzten Seiten des entsprechenden Pfostens 6, vorgesehen sind und die drei Paare sich voneinander den entsprechenden Pfosten 6 nach unten in einem solchen Abstand voneinander befinden, daß sich das mittlere Paar von Vor-.Sprüngen 7 in der Mitte zwischen dem obersten und dem untersten Paar derselben befindet. Aus Fig. 3, 4 und 5 ergibt sich, daß die Mittel zur vertikalen Grobverstellung der Pfosten 6 mit bezug auf den Rahmen 1 die gleichen sind sowohl für d,ie Pfosten6, welche den unteren Scharen 2 entsprechen, als auch für die Pfosten 6, die den oberen Scharen 3 entsprechen. Es sei zuerst auf Fig. 4 und 5 bezug genommen, aus denen ersichtlich ist, daß der Rahmen 1 einen hohlen rechteckigen Querschnitt hat und daß seine oberen' und unteren waagrechten Teile mit öffnungen ausgebildet sind, durch welche die Pfosten 6, die den unteren Scharen 2 entsprechen, eingesetzt werden können. Der vertikale Abstand zwischen den oberen und unteren waagrechten Teilendes Rahmens 1 ist der gleiche wie der vertikale Abstand zwischen benachbarten Paaren von VorSprüngen 7, so daß, wie sich am besten aus Fig. 4 ergibt, ein Pfosten 6 durch den Rahmen 1 eingesetzt und zuverlässig sowie starr in seiner gewählten Stellung dadurch gehalten werden kann, daß ein profilierter
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Block 8, ein glatter Block 9 und ein KeiL 10 verwendet wird. Der profilierte Block 8 besitzt einen Vorsprung, der in die Ausnehmungen paßt, welche zwischen benachbarten Vorsprüngen 7 ausgebildet sind, während seine entgegengesetzte Seite eine Ausnehmung aufweist, in welche der glatte Block 9 paßt. Der Keil 10 ist in der Abwärtsrichtung etwas verjüngt und mit Nasen"11 (Fig. 5) versehen, die verhindern, daß er zu weit nach unten in die obere öffnung des Rahmens eingetrieben wird. Wie sich aus den Zeichnungen ergibt, kann jeder Pfosten seitlich mit bezug auf den Rahmen 1,bewegt werden, für welchen Zweck es lediglich erforderlich ist, die entsprechenden Blöcke 8 und .9 sowie den Keil 10 zu entfernen und diese Teile auf der entgegengesetzten Seite des jeweiligen Pfostens 6 erneut anzuordnen, wodurch die in Figo 4 und 5 gezeigte Reihenfolge von links nach rechts bestehend aus dem Pfosten 6, dem profilierten Block 8, dem glatten Block 9 und dem Keil 10 wirksam umgekehrt wird«
Wie in den Zeichnungen und insbesondere in Fig. 3 gezeigt, sind,zwei Aussengehäuse 12 von rechteckigem Querschnitt starr am Rahmen 1 befestigt und zwei Innengehäuse 13 von ähnlicher Gestaltung, jedoch etwas kleiner, sind innerhalb der entsprechenden Gehäuse 12 so angeordnet, daß sie in diesen auf- und abbeweglich sind. Die Seiten sowohl der Aussenals auch der Innengehäuse 12 und 13 sind mit vertikal voneinander in Abstand befindlichen vertikalen Schlitzen ausgebildet, von denen verschiedene dadurch in waagrechte Ausfluchtung gebracht werden können, daß die Innengehäuse mit bezug auf die Aussengehäuse 12 aufwärts- oder abwärtsbewegt werden. Zwei stehende Gelenkzapfen 15 sind auf dem Rahmen 1 unmittelbar vor jedem Aussengehäuse 12 angeordnet, an jedem von welchen Zapfen ein entsprechender waagrechter Arm 16 so angelenkt ist, daß er um den Zapfen 15 in eine Stellung verschwenkt werden kann, in welcher er durch den Mittelschlitz 14 in der benachbarten Seite des Aussengehäuses 12 und durch jeden Schlitz 14 des Innengehäuses 13, der sich gerade in
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Überdeckung mit dem erwähnten Mittelschlitz 1.4· befindet, eintritt. Die anderen Schlitze 14 in den Aussengehäusen 12 können ebenfalls verwendet werden, wenn die Arme 16 längs den Zapfen 15 aufwärts und abwärts bewegt werden.
Die hinterste Seite jedes Aussengehäuses 12 trägt einen waagrechten Zapfen 17, um welchen zwei Hakenarme 18 schwenkbar sind, die mit den Enden der Arme 16 in Eingriff gebracht werden können, welche den stehenden Gelenkzapfen
15 abgekehrt sind, um diese Arme 16 in ihren Betriebs-Stellungen zu halten. Fig. 3 zeigt, daß der Boden jedes Innengehäuses 13 mit einer unteren von Schlitzen freien Verlängerung 19 versehen ist, welche die gleiche Ausbildung wie derjenige Teil des Rahmens 1 hat, der in Fig. 4 sichtbar ist. Daher ist ein Pfosten 6, der einer der oberen Schare 3 entspricht, mit der nach unten gerichteten Verlängerung 19 des entsprechenden Innengehäuses 13 durch einen profilierten Block 8, einen glatten Block 9 und einen Keil 10 verbunden, Vielehe Teile mit den vorangehend beschriebenen identisch sind. Eine vertikale Grobverstellung der Stellung des Pfostens 6 mit bezug auf den Rahmen 1 kann daher mit Hilfe der Blöcke 8 und 9 und des Keils 10 vorgenommen werden, während eine vertikale Feinverstellung dieser Stellung dadurch geschieht, daß die Arme ;
16 aus den Schlitzen 14 heraus gezogen Werden und das Innengehäuse 13 mit bezug auf das Aussengehäuse 12 abwärts- oder aufwärtsbewegt wird, bis die gewünschte Einstellung erreicht ist. Die Arme 16 werden dann wieder in ihre Betriebsstellungen gebracht und in diesen durch die Hakenarme 18 gehalten.
Der Rahmen 1 kann aus Walzprofilen und Stahlblech, die miteinander verschweißt werden, geformt werden, und zwei Bodenräder 20 und 21 sind am hintersten Ende des Rahmens mit bezug auf. die beabsichtigte Richtung des Arbeitsweges
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des Pfluges vorgesehen. Das Bodenrad'20 ist ein nachlaufendes schwenkbares Rad, dessen Achse 22 auf einem Arm 2 3 angeordnet ist, der von einem waagrechten Zapfen 2M- nach rückwärts absteht, durch welchen der Arm mit einem stehenden Glied 25 verstellbar verbunden ist. Das stehende Glied 2 5 ist mit dem Rahmen 1 durch einen vertikalen Zapfen 26 verbunden, der als Schwenkachse des Rades 20 dient„ Ein einfach wirkender Hydrozylinder 27 erstreckt sich zwischen dem Arm 2 3 und dem stehenden Glied 25 in der Weise9 daß beim Ausfahren der Kolbenstange des Hydrozylinders der Arm 23 und das Rad 20, das von diesem getragen wird5, um . den waagrechten Zapfen 24 mit bezug auf das stehende Glied 25 und den Rahmen 1 nach unten verschwenkt werden„ Vom Hydrozylinder 27 erstreckt sich eine biegsame hydraulische Leitung 28 zum vorderen Ende des Pflugess an welchem Ende sie mit einer lösbaren lecksicheren Verbindung (nicht gezeigt) zum Kuppeln mit der Leitung zum hydraulischen System eines landwirtschaftlichen Traktors oder anderen Fahrzeugs versehenist j das den Pflug während der Benutzung desselben schleppt. Damit die seitliche Stellung.des Rades 20 eingestellt werden kann, ist es vorzugsweise auf seiner Achse 22 mit Hilfe einer oder mehrerer Buchsen (in den Zeichnungen nicht gezeigt) gelagert, die von der einen Seite des Rades zur anderen bewegt werden-können. Ausserdem lein.die Achse 22, um welche das Rad 20 drehbar ist, auf jeder Seite des Arms 23 angeordnet werden.
Das Bodenrad 21 ist etwas kleiner als das Bodenrad 20 und mit dem hinteren Ende des Rahmens 1 durch einen Arm 2 9 in der Weise verbunden, daß es sich auf der linken Seite des Rahmens 1 mit bezug auf die beabsichtigte Richtung des Arbeitsweges des Pfluges befindet. Das Bodenrad 21 erhöht die Stabilität des Pfluges während seines Betriebs, jedoch wird, wenn der Kolben -des Hydrozylinders 27 ausgefahren wird, um die Schare 2 und 3 vom Boden zum Transport abzuheben, das Rad 21 ebenfalls aus der Berührung mit dem Boden ange-
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hoben. .
Das vordere Ende des Rahmens 1 des Pfluges ist mit einem Kopfbock 30 versehen, welcher mit dem Rahmen durch ausgefluchtete waagrechte Zapfen 31 lösbar verbunden ist, wobei die Vorderseite des Kopfbockes 30 zwei vertikale Platten' 32 trägt, welche mit drei vertikal in Abstand voneinander befindlichen Paaren von waagrecht ausgefluchteten Löchern versehen ist, die mit dem freien Ende des oberen verstell-
k baren Hebegliedes einer hydraulisch betätigbaren Dreipunkt-Hebevorrichtung oder Zugvorrichtung eines landwirtschaftlichen Traktors oder anderen Fahrzeugs mittels eines waagrechten Gelenkzapfens verbunden werden kann. Eine Gruppe von drei Schraubenzugfedern 33 erstreckt sich zwischen dem . oberen Ende des Kopfbockes 30 und einer Verankerung 34 am Rahmen 1, welche dazu beitragen, die selbsttätige Verstellung der Lage des Pfluges über unebenem Boden oder die Beibehaltung der richtigen Pflügtiefe zu ermöglichen. Ferner verbindet eine Sicherheitskette 35 den Kopfbock 30 und die Verankerung 34, um eine übermässige Bewegung um die Zapfen 31 entgegen der Begrenzungswirkung der Federn 33 zu verhindern. Untere waagrechte Verbindungselemente 36 sind zum Kuppeln ■ mit den freien Enden der unteren Hebeglieder einer hydraulisch betätigbaren Dreipunkt-Hebevorrichtung oder Zugvorrichtung vorgesehen, welche unteren Elemente 36 an den entgegengesetzten Enden einer Querschiene 37 angeordnet sind, welche-so gelagert ist, daß sie seitlich zum Rahmen 1 in einem von drei Paaren in vertikalem Abstand vorgesehenen Kastenführungen 38 beweglich ist. Die vertikalen und seitlichen yerstellungen der unteren Verbindungselemente 36, welche'daher durchgeführt werden können, ermöglichen4 daß .der "Pflug'ohne'weiteres mit einer hydraulischen Hebe- und '.'. Zugvorrichtung einer beliebigen einer Anzahl verschiedener Bauformen verwendet-, werden kann und die Stellung des Pflugs leicht für die richtige Zuglinie zur Verbindung mit einem- ; Traktor oder einem anderen Fahrzeug eingestellt werden kann.
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Bei der Verwendung des vorangehend beschriebenen Pfluges sind die Platten 32 und die Elemente 36 mit der hydraulisch betätigbaren Dreipunkt-Hebevorrichtung oder Zugvorrichtung eines schleppenden landwirtschaftlichen Traktors oder eines anderen Fahrzeugs verbunden und ist das vordere Ende der biegsamen.Leitung 38 mit dem gleichen hydraulischen System so verbunden, daß das Anheben der Glieder der Hebevorrichtung ein Ausfahren der Kolbenstange des HydroZylinders 27 mit dem Ergebnis bewirkt, daß das hintere Ende des Rahmens gleichzeitig mit dessen vorderem Ende vertikal angehoben wird. Wenn die verschiedenen Schare, oder Pflugkörper 2 und 3 in der allgemein in Fig. 1 und 2 gezeigten Weise angeordnet wsrden, befinden -sich die Schare 2 und 3 jedes Paares im Abstand sowohl seitlich zum Rahmen 1 als auch in der Längsrichtung mit bezug auf die beabsichtigte Richtung des Arbeitsweges des Pfluges. Unter diesen Umständen dient der Streifen unteren Bodens, der freigelegt wird, wenn die hinterste obere Schar 3 den darüberliegenden und Unkraut enthaltenden oberen Boden seitlich verlagert, als Führung für die vordere untere Schar 2 während des -nachfolgenden Hubes des Pfluges, welche vordere untere Schar 2 den Unkraut enthaltenden oberen Boden auf den Grund der Furche, die sie schneidet, verlagert. Wie ersichtlich, ist der Verstellbereich der Schare 2 und 3 derart, daß, wenn gewünscht, die beiden Schare 2 und 3 jedes Paares gegeneinander ausgetauscht werden können, so daß die oberen Schare 3 den unteren Scharen vorausgehen. Unter diesen Umständen werden die Blöcke 8 und 9 und die Keile 10 so angeordnet, daß der seitliche Abstand zwischen den beiden Scharen jedes Paares auf ein Mindestmaß herabgesetzt ist und die pflügende Person selbst den richtigen Abstand der Furchen ohne die Führung erreichen muß, die zur Verfügung steht, wenn der Pflug im wesentlichen wie in den Zeichnungen gezeigt angeordnet wird»
Ein erfxndungsgemässer Pflug hat, was als doppelte Grabwirkung bezeichnet werden kann und durch einen Pflügvorgang
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mit dem erfindungsgemässen Pflug kann die gleiche Wirkung wie mit zwei oder drei Pflügvorgängen mit herkömmlichen Pflüge-n.erreicht werden. Wenn vier Schare vorgesehen sind, ist eine Mindestpflugkraft von etwa 50 PS erforderlich, jedoch ist zu erwähnen, daß ein Pflug mit einem einzigen Paar oberer und unterer Schare und Pflüge mit drei oder mehr Paaren von oberen und unteren Scharen ebenfalls unter den Rahmen der Erfindung fallen. Im allgemeinen sind die Zugkrafterfordernisse etwas geringer, wenn der Pflug in der in den Zeichnungen gezeigten Weise ausgebildet wird statt mit oberen Scharen 3, welche den unteren Scharen vorausgehen, da das Bodengewicht an jeder Pflugschar unter diesen Umständen verringert wird. Wenn erforderlich, kann der Pflüg dadurch in herkömmlicher Weise verwendet werden, daß die dritte Schar 2 entfernt und die übrigen drei Scharen auf das gleiche verhältnismässig flache Pflugtiefenniveau eingestellt werden. :
Patentansprüche:
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Claims (1)

  1. P atentansprüche
    Pflug mit einem Rahmen und mindestens zwei Scharen oder Pflugkörpern, von denen jeder dazu dient, Boden seitlich mit bezug auf die beabsichtigte Richtung des Arbeitsweges des Pfluges zu verlagern, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Schare oder Pflugkörper (2, 3) so vorgesehen ist, daß sie in eine andere vertikale Höhenlage mit bezug auf die andere angeordnet werden kann und sich von dieser in der Längsrichtung des Rahmens (1) in Abstand befindet, wobei Mittel zur Verstellung der Höhe der beiden Schare oder Pflugkörper (2, 3) mit bezug auf den Rahmen (1) vorgesehen sind.
    2. Pflug nach Anbruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Schar bzw. der vordere Pflugkörper (2) vom "VoIlgraber"-Typ ist, während die andere Schar bzw. der andere Pflugkörper (3) von "Halbgraber"-Typ ist.
    3. Pflug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Schar bzw· der vordere Pflugkörper (2) normalerweise eine untere Schar ist, während die andere Schar bzw. der andere Pflugkörper (3) normalerweise eine obere Schar ist.
    4. Pflug nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schar bzw. jeder Pflugkörper (2, 3)
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    am untersten Ende eines Pfostens angeordnet ist, der durch den Rahmen Cl-) eingesetzt ist, Mittel zur vertikalen Grobverstellung des Pfostens C6) mit bezug auf den Rahmen Cl) in der Weise vorgesehen sind, daß der Pfosten eine Reihe von vertikal in Abstand voneinander befindlichen Vorsprüngen C70 aufweist, zwischen je zwei von welchen zwei Blöcke C8, 9) und ein Keil ClO) eingesetzt werden ^ kann, um den Pfosten in einer entsprechenden vertikalen Einstellung mit bezug auf den Rahmen Cl) zu halten.
    5. Pflug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Block (8) einen Vorsprung aufweist, der zwischen die Vorsprünge C7) am Pfosten C6) paßt, sowie eine Ausnehmung, für welche der andere Block C9) passend geformt
    Pflug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Pfosten (6) mit einer Reihe von Vorsprüngeri C7) auf zwei entgegengesetzten Seiten ausgebildet ist, wobei eine seitliche Verstellung der Pfosten C6) mit bezug auf den Rahmen (1) in der Weise geschehen kann, daß die Blocke (8, 9) und der Keil ClO) zwischen die Vorsprünge (7) auf der einen Seite des Pfostens C6) oder zwischen die Vörsprünge -C7) auf dessen entgegengesetzten Seite eingesetzt wird. ■
    Pflug nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine vertikale Feineinstellung der Pfosten C6) mit bezug auf den Rahmen Cl) dadurch geschehen kann, daß die Pfosten am Innengehäuse C13) lösbar befestigt werden, die durch Äussengehäuse (12) aufwärts- und abwärtsgleit-
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    bar sind, welch letztere am Rahmen (1) befestigt sind, wobei die Innen- und Aussengehäuse (12, 13) mit einer Reihe von Schlitzen oder Nuten ClO ausgebildet sind, welche zur Aufnähme von Halteelementen (16) in Überdeckung gebracht werden können.
    8. Pflug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente die Form von Armen (16) haben, welche um im wesentlichen vertikale Gelenkzapfen (15) schwenkbar sind, die vom Rahmen (1) getragen werden.
    9. Pflug nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß Hakenarme (18) vorgesehen sind, um die Halteelemente (16) in ihren wirksamen Stellungen zu halten.
    10. Pflug nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das hinterste Ende des Rahmens (1) mit bezug auf die beabsichtigte Richtung des Arbeitsweges des Pfluges mit einem schwenkbaren Bodenrad (20) versehen ist, von dem die Höhe der Drehachse (22) mit bezug auf den Rahmen (1) angehoben bzw. abgesenkt werden kann.
    11. Pflug nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine hydraulisch betätigbare Einrichtung (27) zum Anheben und Absenken der Drehachse (22) des Bodenrades (20), welche Einrichtung (27) zur Verbindung mit dem hydraulischen System eines Arbeitstraktors oder eines anderen Fahrzeugs in der Weise ausgerüstet ist, daß eine gleichzeitige Anhebung und Absenkung des Rahmens (1) sowohl vorne als auch hinten, durchgeführt werdenkann.
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    12. Pflug nach den vorangehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch-ein Sech (4), das unmittelbar vor mindestens einer Schar oder einem Pflugkörper (3) mit bezug auf die beabsichtigte Richtung der Arbeitsbewegung des Pfluges vorgesehen ist.
    13. Pflug nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß dieser mit insgesamt vier Scharen oder Pflugkörpern (2, 3) ausgerüstet ist.
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