DE1930813C - Auswechselbares Aufsetzschloß an einem Mietfach - Google Patents
Auswechselbares Aufsetzschloß an einem MietfachInfo
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Description
Querriegel (3j) in einer Bodenplatte (2) des
Schloßgehäuses (1) verschiebbar gelagert ist und
die Fachtür (22) auf ihrer Rückseite eine eine ao Die Erfindung betrifft ein auswechselbares Auf-
Querricgelfeder (36) enthaltende Sackbohrung setzschloß an einem Mietfach, mit einem Schloß-
(35) aufweist, in die der Querriegel (33) einrastet. gehäuse, das an der Fachtür mittels einer sich
2. Auswechselbares Aufseizschloß nach An- hintergreifenden und durch Verschiebung des
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßgehäuses uußer Eingriff bringbaren Kopf-Querriegel
(33) an einer Führungsfläche (32) des 35 bolzen-Schlitzverbindung befestigt und gegen Ver-Schiebers
(27) anliegt und der Schieber (27) in schieben durch einen mittels eines Sonderschlüssels
bekannter Weise mindestens einen Zuhaltestift verschiebbaren Schieber betätigten Querriegel ge
(29) trägt, wek.ier mit durch den Sonderschlüssel halten ist, und mit einem im Schloßgehäuse gezu
ordnenden Zuhaltungen ζ oamrnenwirkt. führten und durch einen Mieterschlüssel verschieb-
3. Auswechselbares Aufsetzschloß nach An- 30 baren Schloßriegel, der in abgeschlossener Stellung
spruch 2, dadurch gekennzeici iet, daß die Zu- in den Fachrahmen einrastet und durch eine
haltungen für den Schloßriegel (3) und die Zu- Schwenkriegelsperre in Sperrstellung blockiert ist.
haltungen für den Schieber (27) in einem Stapel Ein derartiges Aufsetzschloß ist bekannt, wobei
plattenförmiger Zuhaltungen (8) angeordnet sind. die Kopfbolzen be;m Verschieben des Schloß-
4. Auswechselbares Aufsetzschloß nach An- 35 gehäuses in Rückschubrichtung des Schloßriegels
spruch 2, mit einer bekannten, im Schloßgehäuse in die Längsschlitze der Bodenplatte einrasten und
gelagerten Schwenkriegelsperre, die in Sperr- das Sch'oßgehäuse durch eine sich an den Kopfstellung
einen Anschlag für einen am SchloP- bolzen .nlegende Schraube gegen Verschieben in
riegel befestigten Sicherheitsstollen aufweist und Vorschubrichtung des Schloßriegels gesichert ist und
in eine den Sicherheitsstollen freigebende Lage 40 zur weiteren Sicherung ein in Verschieberichtung
gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, des Schloßriegels verschiebbarer Schieber über eine
daß zum Verschwenken der Schwenkriegelsperrc an seinem Ende befindliche Abschrägung einen
(10) in die den Sicherheitsstollen (13) frei- Querriegel zwischen Schloßgehäusewand und einen
gebende Lage ein durch den Schieber (27) be- Kopfbolzen schiebt, so daß das Aufsetzschloß
tätigbarer, bekannter Halteriegel (15) vorgesehen 45 nur bei offener Fachtür und zurückgeschobenem
ist, wobei die Schwenkriegelsperre (10) unwirk- Schieber von der Fachtür abgenommen werden
sam ist, wenn sich der federbelastete Querriegcl kann. Soll bei einem mit einem solcnen Aufsetz-(33)
durch Anlage an der Führungsfläche (32) schloß ausgestatteten Mietfach das Schloß bei gedes
Schiebers (27) in die Bohrung (34) ver- schlossener Fachtür ausgewechselt werden, was beischiebt,
daß die Fachtür (22) und das Schloß- 50 spielsweise bei Verlust des Mieterschlüssels erfordergehäuse
(1) Fühpjngen (7, 21) für den Sonder- Hch ist, so muß die Fachtür aufgebohrt werden,
schlüssel aufweisen, durch die der Sondcrschlüs- um entweder die Schloßkastenbefestigung zu lösen
sei unverschiebbar gehalten wird und das oder den Schloßriegel zurückzuschieben. Diese
Schloßgehäuse (1) auch bei betätigtem Quer- Arbeit ist aufwendig und bedingt vor allem, daß das
riegel (33) nicht verschoben werden kann, und. 55 Mietfach für eine längere Zeit nicht benutzbar ist,
daß für das Entfernen des Aufsetzschlosses bei da vor dem Einsetzen eines neuen Schlosses die
verschlossener Fachtür (22) ein Sonderschlüssel Bohrlöcher vernietet werden müssen und nachher
aus einem Bartteil (38) und einem auf diesen das ursprüngliche Aussehen der Fachtür wieder
aufsteckbaren Griffteil (39) besteht, wobei bei hergestellt werden muß.
eingesetztem Sonderschlüssel dei Bartteil (38) 60 Auch ist ein auswechselbares Aufsetzschloß be-
nur in der Führung (7) des Schloßgehäuses (1) kannt, wobei eine im Schloßgehäuse gelagerte
und der Griffteil (39) nur in der Führung (21) Schwenkriegclspcrre angeordnet ist, die in Sperr-
der Fachtür (22) geführt ist, so daß das Schloß- stellung einen Anschlag für einen am Schloßriegel
gehäuse mit Bodenplatte (2) nur dann verscho- befestigten Sicherheitsstollen aufweist und in eine
ben werden kann, wenn bei betätigtem Quer- 65 den Sicherheitsstollen freigebende Lage mechanisch
riegel (33) der Griffteil (39) vom Bartteil (38) mittels eines Sonderschlüssels und elektromagnetisch
abgezogen ist. mittels des Ankers einer Magnetspule gebracht
5. Auswechselbares Aufsetzschloß nach An- werden kann.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe plane nur dann verschoben werden kann, wenn bei
zugrunde, ein auswechselbares Aufsetzschloß zu betätigtem Querriegel der Griffteil vom Bartteil abschaffen,
welches bei verschlossener Fachtür ein gezogen ist.
Entfernen des Aufsctzschlosses ohne Beschädigung Um bei einem Tresorschloß mit einer derartig
der Fachtür gestattet. 5 ausgebildeten Riegelsperre die Verschiebesiciierung
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Quer- nach der Erfindung vorzusehen, braucht demnach
riegel in ein^r Bodenplatte des Schloßgehäuses ver- wiederum nur der Schieber und unter Umständen
schiebbar gelagert ist und die Fachtür auf ihrer auch der Halteriegel eine entsprechende Form zu
Rückseite eine eine Querriegelfeder enthaltende erhalten, und eine größere Änderung der Schloß-Sackbohrung
aufweist, in die der Querriegel ein- io konstruktion ist nicht erforderlich,
rastet. Der Halteriegel für die Schwenknegelsperre kann
rastet. Der Halteriegel für die Schwenknegelsperre kann
Im Gegensatz zu der bekannten Ausführung ist auch zusätzlich in bekannter Weise mittels des
diese Verschiebesicherung von der Anordnung der Ankers einer Magnetspule elektromagnetisch betä-
Kopfbolzen-Schlitzverbindung unabhängig und ins- tigbar sein. Auch kann der Verschiebungsweg des
besondere kann das Schloßgehäuse durch Verschie- 15 Schloßgehäuses mit Bodenplatte auf der Fachtür
!■cn in Rückschubrichtung des Schloßriegels ab- durch Anschläge auf eine Strecke begrenzt sein, die
!K'hnibar gemacht werden, so daß das Schloß- kleiner als der Verschie^ungsweg des Schloß-
;> hause mit seiner Vorderseite an der Ί ürkante riegels ist.
±en kann und damit auch bei eir.^m schmalen In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dar-
ichrahmen und einer geringen freien Schloßriegel- 20 gestellt. Es zeigt
nge ein befriedigender Sicherheitsgrad gewähr- Fig. 1 ein Aufsetzschloß mit Schwenknegelsperre,
.•istet ist. Das Aufsetzschloß kann auch ohne bei dem die Bodenplatte abgehoben ist, um die
wesentliche Schwierigkeiten an eine bereits vornan- Einzelteile sichtbar zu machen,
lene Fachtür angebracht werden, wobei es ledig- Fig. 2 den längs der Linie H-II in Fig. 1 gefiihr-
•ich erforderlich ist, in die Fachtür die Sackbohrung 25 ten Schnitt durch das Aufsetzschloß,
anzubringen und gegebenenfalls die Schioßplatte mit Fig· 3 den Schnitt längs der Linie IH-IiI der
den Längsschlitzen und Einschuböffnungen für die Fig. 1 und
Kopfbolzen umzukehren, um die gewünschte '"er- Fig. 4 die elektromagnetische Betätigungsvorrich-
schieberichtung beim Abheben des Aufsetzschlosses tung der Schwenkriegelsperre,
zu erhalten. 30 Bei dem in der Zeichnung dargestellten Aufset/-
Auch kann der Querriegel an einer Führungs- schloß sind, wie die F i g. 1 und 2 zeigen, die Schloßfläche
des Schiebers anliegen und der Schieber in teile in einem quaderförmigen Schloßgehäuse I einbekannter
Weise mindestens einen Zuhaltestift tra- gebaut, welches mit einer Bodenplatte 2 abgedeckt
gen, welcher mit durch den Sonderschlüssel zu ist. Der am Gehäuseboden verschiebbar angeordnete
ordnenden Zuhaltungen zusammenwirkt. Hierbei 35 Schloßriegel 3 ist mit seinem vorderen Ende in einer
können L<e Zuhaltungen für den Schloßriegel und öffnung 4 in der Gehäusestirnwand und am rückdie
Zuhaltungen für den Schieber in einem Stapel wärtigen Ende mittels eines Bolzens 5 geführt, welplattenförmiger
Zuhaltungen angeordnet sein. eher am Gehäuseboden befestigt ist und durch einen
Da der Querriegel an jeder beliebigen Stelle des im Schloßriegel befindlichen Längs-Führungsschlitz6
Schloßbodens vorgesehen werden kann, ohne die 40 hindurchragt. Das vordere Ende des Längs-Füh-Verschiebesicherung
zu beeinträchtigen, kann die ningsschlitzes 6 ist so ausgebildet, daß der Schloßneue
Verschiebesicherung praktisch bei jeder Schloß- riegel durch Drehen des eingesetzten Schlüssels
konstruktion verwendet werden, wobei lediglich der verschoben werden kann, dessen Zapfen in einer
Schieber entsprechend ausgebildet werden muß. am Gehäuseboden vorhandenen Führung 7 geführt
Bei einem Tresorrchloß mit einer bekannten, im 45 ist. Auf dem Schloßriegel 3 liegt ein Stapel platten-Schloßgehäuse
gelagerten Schwenkriegelsperre, die förmiger Zuhaltungen 8 auf, welche um den Bolzen 5
in Speärstellung einen Anschlag für einen am drehbar sind und durch den Bart des Mieter-Schloßriegel
befestigten Sicherheitsstollen aufweist Schlüssels so geordnet werden können, daß ihre
und in eine den Sicherheitsstollen freigebende Lage Öffnungsschlitze einen freien Durchgang für den
gebracht werden kann, kann zum Verschwenken der 50 am Schloßriigel 3 befindlichen Zuhaltestift 9 bilden.
Schwenkriegelsperre in die den Sicherheitsstollen In verschlossener Stellung ist der Schloßriegel 3
freigebende Lage ein durch den Schieber betätig- durch eine Schwenknegelsperre 10 blockiert. Die
barer, bekannter Halteriegel vorgesehen sein, wobei Schwenkneeelspere 10 besteht aus einem Stück
die Schwenkriegelsperre unwirksam ist, wenn sich Flacheisen, welches als einarmiger Hebel um einen
der federbelastete Querriegel durch Anlage an der 55 in der verlängerten Längsachse des Schloßriegels 3
Führungsfläche des Schiebers in die Bohrung ver- am Gehäuseboden befestigten Drehzapfen 11 quer
schiebt, und die Fachtür sowie das Schloßgehäuse zur Verschieberichtung des Schloßriegels drehbar ist.
können Führungen für den Sonderschlüssel aufwei- Die Stirnkante der Schwenknegelsperre 10 weist eine
sen, durch die der Sonderschlüsscl unverschiebbar Einkerbung 12 auf, in die bei blockierter Lage der
gehalten wird und das Schloßgehäuse auch bei be- 60 Schwenkriegelsperre 10 ein am Riegelende betätigtem
Querriegel ,licht verschoben werden kann, festigter Sicherheitsstollen 13 einrastet, wobei die
wobei für das Entfernen des Aufsetzschlosses bei Schwenkriegelsperre 10 in dieser blockierten Lage
verschlossener Fachtür ein aus einem Bartteil und durch eine Sperrfeder 14 gehalten wird. Durch Dreeinem
auf diesen auisteckbaren Griffteil bestehender hen entgegen dem Druck der Sperrfeder 14 kann
Sonderschlüssel vorgesehen sein kann, dessen Bart- S5 die Schwenk riegelsperre 10 in ihre unwirksame, den
teil nur in der Führung des Schloßgehäuses und Schloßriegel 13 freigebende Lage gebracht werden,
dessen Griffteil nur in der Führung der Fachtür in welcher sie dann durch einen Halteriegel 15 gegeführt
ist, so daß das Schloßgehäuse mit Boden- halten wird. Der in Form eines zweiarmigen Hebels
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ausgebildete Haltcricgel 15 ist um einen auf der Weito des Schloßgchäuses, so daß er durch die Seiten-Bodenplatte
2 befestigten, in das Schloßgehäusc 1 wände desselben geführt ist, und trägt an beiden
hineinragenden Drehzapfen 16 drehbar und weist am Längsseiten je einen zum Gehäuseboden hinsveiseneinen
Ende eine Nase 17 auf. weiche bei Drehung den (Schicbe^Zuhaltestift 29. Die Zuhaltungen 8
des Haltcricgcls die Schwenkriegelsperre 10 aus der 5 weisen seitlich abstehende Vorsprünge 30 auf.
blockierten Lage dreht und in der unwirksamen Lage welche so geformt und angeordnet sind, daß sie in
der Schwenkriegclspcrrc 10 in eine Einkerbung 18 Ruhestellung in die Verschiebungsbahn der Zuhalteauf
derselben einrastet. Auf dem die Nase 17 tragen- stifte 29 hineinragen und für diese einen Anschlag
den Ende des Halteriegels 15 ist ein zum Gehäuse- bilden, so daß der Schieber 27 nicht verschoben werboden
hin weisender Anschlag 19 befestigt, an den das ίο den kann und die Verschiebungsbahn freigeben,
Ende des Schloßriegels 3 beim Aufschließen anstößt, wenn die Zuhaltungen 8 durch den Sondcrschlüssel
so daß der Halteriegel 15 um seinen Drehzapfen 16 in eine Ordnung gebracht sind, die von der zur
gedreht wird und seine Nase 17 aus der Einkerbung Verschiebung des Schloßriegels 3 erforderlichen
18 in der Schwenk riegelsperre 10 ausrastet. Die Ordnung verschieden ist, wodurch sichergestellt wird,
Schwenkriegelsperre 10 wird bei zurückgeschobenem is daß durch den Sonderschlüssel zwar der Schieber 27,
Schloßriegel 3 von der Sperrfeder 14 gegen den nicht aber der Schloßriegel 3 betätigt werden kann.
Sicherheitsstollen 13 gedrückt, welcher beim Ver- Die hintere Querkante des Schiebers 27 weist einen
schieben des Schloßriegels in die Sperrstellung ent- zum Gehäuseboden hin gerichteten Anschlag 31 auf,
lang einer Kante der Schwenkriegelsperre 10 gleitet welcher dazu dient, beim Verschieben des Schiebers
und beim Erreichen der abgeschlossenen Stellung ao in Betätigungsstellung den Halteriegel 15 um dessen
schließlich in die Einkerbung 12 auf der Stirnseite Drehzapfen 16 zu drehen und damit die Schloßder
Schwenkriegelsperre 10 einrastet, so daß das ricgelsperrung zu losen.
Aufsetzschloß wieder blockiert ist. Das Drehen des Auf der einen Längsseite des Schiebers 27 ist
Halteriegels 15 erfolgt mechanisch mittels eines durch ein .i Längs- und Querschnitt eine Zunge
Sondcrschlüssels und/oder elektrisch mittels des An- as eingeschnitten, welche in Richtung auf den Gehäusekers
einer Magnetspule, wie noch an späterer Stelle boden abgebogen ist, so daß sie eine zum vorderen
ausführlicher beschrieben wird. Ende des Schloßriegels 3 hin abfallende schiefe Das Schloßgehäusc 1 ist, wie bereits erwähnt. Ebene bildet, die die Führungsflärhe 32 für der.
durch eine Bodenplatte 2 abgeschlossen. Zur Be- Querbolzen 33 bildet. Der in einer Bohrung 34 der
festigung weist das Schloßgehäuse 1 einwärtsragende 30 Bodenplatte 2 senkrecht zur Plattenebene verscliieb-Augen
20 auf, an die die Bodenplatte 2 mittels bare Querbolzen 33 liegt bei vorgeschobenem Schie-Senkkopfschrauben
angeschraubt ist, so daß ihre ber mit seinem schloßseitigen Ende auf letzterem äußere Oberfläche mit Ausnahme einer auswärts- auf, und zwar in einem Schloßriegelbereich unmitragenden
Führung 21, welche zur Führung des Griff- telbar vor dem Ansatz der Führungsfläche, so daß
teils des Sondcrschlüssels dient, glatt ist. 35 sein Ende beim Zurückschieben des Schiebers auf
Die Befestigung des Aufsetzschlosses an die Rück- der abfallenden Führungsfläche gleitet und die Mögwand
der Fachtür 22 erfolgt mittels einer sich hinter- lichkeit besteht, den Querbolzen in das Schloßgreifenden
und dutch Verschieben des Schloßgehäu- gehäuse hineinzuschieben. Beim Vorschieben des
ses außer Eingriff bringbaren Kopfbolzen-Schlitzver- Schiebers 27 wird der Querbolzen 33 durch die Fühbindung.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel trägt 4° rungsfläche 32 wieder aus dem Schloßgehäuse hindie
Rückwand der Fachtür 22 eine Anzahl Kopfbol- aus und in eine Sackbohrung 35 eingeschoben, die
zcn 23 und die Bodenplatte 2 entsprechend eine sich auf der Rückseite der Fachtür 22 auf der durch
Anzahl Bohrungen 24 mit je einem in Verschiebe- die Bohrung 34 in der Bodenplatte 2 bei aufgcsctzrichtung
des Schloßricgels 3 weisenden Längsschlitz tem und in Einrastlagc geschobenem Aufsetzschloß
25, so daß das Aufsetzschloß durch Aufstecken auf 45 markierten Stelle befindet. Die Sackbohrung 35 :ntdie
Kopfbolzen und Verschieben an der Fachtür hält eine Querriegelfeder 36 mit Federkopf 37, der
befestigt bzw. durch Zurückschieben von ihr gelöst den Qucrriegel 33 in Richtung Schieber 27 drückt,
und abgehoben werden kann, wobei natürlich in die Zur Montage wird das in Offenstellung geschlos-Rückwand
der Fachtür 22 eine Vertiefung 26 zur sene Aufsetzschloß zunächst mit der Bodenplatte 2
Aufnahme der (Schlüssel)Führung 21 eingelassen ist. 50 auf die Rückwand der Fachtür 22 so aufgesetzt, daß
Zur Fixierung des Aufsetzschlosses in seiner ein- die dort befindlichen Kopfbolzen 23 in die Bohrungcrasteten
Stellung, in welcher sich die Kopfbolzen gen 24 eintauchen, und dann in Richtung der Längs-23
in den Längsschlitzen 25 befinden, ist ein Quer- schlitze 25 dieser Bohrungen bis zum Anschlag verriegel
33 vorgesehen, welcher in eine Sackbohrung schoben. In dieser Stellung wird die Bodenplatte 2
35 auf der Rückseite der Fachtür 22 einrastet und 55 von den Köpfen der Kopfbolzen 23 gehalten und der
bei Betätigung mittels eines Sonderschlüssels aus Querriegel 33 befindet sich gerade über der Sackdieser
herausgezogen wird. Die Betätigung des Quer- bohrung 35. Durch Verschließen des Aufsetzriegels
erfolgt vorzugsweise durch den gleichen Son- Schlosses mit dem Sonderschlüssel wird nun der
derschlüssel, mit dem auch die Schwenkriegelsperre Schieber 27 nach vorne geführt und damit der Quer-10
gelöst werden kann. 60 riegel 33 durch die Führungsfläche 32 entgegen dem Auf dem Stapel Zuhaltungen 8 liegt ein platten- Druck der Querriegelfeder 36 in die Sackbohrung 35
förmiger Schieber 27 mit einem Längsschlitz 28 zur hineingedrückt, so daß das Aufsetzschloß auf der
Aufnahme des am Gehäuseboden befestigten BoI- Fachtür nicht mehr verschoben werden kann,
zcns 5 auf. Das vordere Ende des Längsschlitzes 28 Zum Vorschließen des Aufsetzschlosses, d. h. zum
ist so geformt, daß der Schieber 27 durch Drehen 65 Lösen der SchwenkriegelspeiTe 10, wird der Sonderdes
eingesteckten Sonderschlüssels wie der Schloß- schlüssel in das Schlüsselloch eingeführt und eeriege!
3 vor- und zurückgeschoben werden kann. Der dreht. Der Schieber 27 drlckt mit seinem Anschlag
Schieber 27 ist zweckmäßig so breit wie die innere 31 auf den Halteriegel 15 und dieser dreht die
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Schwenkrcgclspcrre 10 in die unwirksame Lage. Bei der Querriegel 33 durch die Querricgclfeder 36 aus
der Verschiebung des Schiebers 27 gelangt die der Sackbohrung 35 hinausgedrückt und die Sper-
schiefc Führungsflächc32 unter den Qucrriegcl33, so rung gelöst wird; dann wird der Griffteil 39 des
daß diese* von der Querriegclfcder 36 aus der Sack- Sonderschliisscls vorn Bariteil 38 abgezogen, so daß
bohrung 35 herausgedrückt und damit die Vcrricge- 5 auch die Blockierung durch das Schlüssclrohr auf-
lung zwischen Aufsetzschloß und Fachtür gelöst gehoben ist; hierauf wird in das Schlüsselloch 41 ein
wird. In dieser Aufsetzschloßstellung übernimmt der Werkzeug eingeführt und schließlich wird durch
eingeführte Sonderschliissel die Funktion des Quer- leichte Schläge auf das Werkzeug das Aufsetzschloß
riegels 33. Bei dem Sonderschlüssel wie auch bei so weit verschoben, bis die Bohrungen 24 in der
dem Mictcrschlüsscl ist, wie allgemeinen üblich, der io Bodenplatte 2 unter den Köpfen der Kopfbolzen 23
Durchmesser des Schlüsselrohres größer als die zu liegen kommen. Nach dem Abheben von den
Bartdicke an der Rohransatzstelle. Die Form des Kopfbolzen fällt das Aufsetzschloß in das Fach und
Schlüsselloches in der Fachtür ist dem Querschnitt kann gegen ein neues Aufsetzschloß ausgewechselt
des Sondcrschlüssels angepaßt, so daß der Sonder- werden.
schlüssel im Schlüsselloch nicht verschoben werden 15 Die Längsschlitze 25 in den Bohrungen 24 der
kann und damit auch eine Verschiebung des Auf- Bodenplatte 2 (Fig. 1) sind alle auf die Schloßkante
setzschlosses bei gelöster Querverriegelung auf der der Fachtür hingerichtet, so daß das Aufsetzschloß
Fachtür nicht möglich ist. Um bei doppelbärtigen beim Aufsetzen auf die Fachtür von der Schloß-
Sondcrschlüsseln mit diametral gegenüberliegenden kante weg geschoben werden muß. Der durch die
Barten ein Herausnehmen des Sonderschlüssels bei ao Längsschlitze 25 bestimmte größtmögliche Verschie-
offener Querverriegelung zu verhindern, hat der bungsweg des Aufsetzschlosses auf der Fachtür ist
Längsschlitz 28 im Schieber 27 eine solche Form, kleiner als der Verschiebungsweg des Schloß-
daß bei zurückgeschobenem Schieber das Schlüssel- riegels 3 gewählt, wodurch jede Möglichkeit ge-
loch in der Fachtür durch den Schieber 27 zum nommen wird, das durch das vorstehend beschrie
Teil abgr-deckt ist. sn daß der Sonderschlüssel nur as bene Abheben des Aufsetzschlosses geöffnete Fach
herausgenommen werden kann, wenn er wieder in durch erneutes Aufsetzen und Verschieben des in
die AbschlscSsteüung des Aufsetzsehlosse? zurück- VrrsrhlipRMcüung geschlossenen Aufsetzschlosses
gedreht worden und der Querriegcl 33 in die Sack- wieder in seinen ursprünglichen verschlossenen Zu-
bohrung35 eingerastet ist. Ein einmal aufgesetztes stand zu versetzen.
Aufsetzschloß kann daher weder beim Gebrauch 30 Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungs-
des Micterschlüssels noch bei Verwendung des üb- beispiel wird zum Lösen der Schwenkriegelsperre 10
lischen Sonderschlüsscls von der Fachtür abgehoben und zum Verschieben des Schiebers 27 ein und der-
werden. selbe Sonderschlüssel verwendet. Dies ermöglicht
Um das Aufsetzschloß aus seiner Befestigung zwar eine einfache Schloßkonstruktion, bedingt ab"
lösen zu können, muß bei gelöster Querverriegelung 35 auch eine häufige Benutzung des Sonderschlüssels,
die Blockierung durch den in das Schlüsselloch ein- so daß immerhin die Gefahr besteht, daß der Sondergeführten
Sonderschlüssel aufgehoben werden. Zu schlüssel auch verloren geht oder unbefugt benützt
diesem Zweck besteht der Sonderschlüssel aus zwei wird. Um dies zu vermeiden, wird, wie in Fig. 4
Teilen, einem Bartteil 38 und einem Griffteil 39, gezeigt, die Schwenkriegelsperre 10 elektrisch bcwobei,
wie in F i g. 3 gezeigt, das Rohrstück des den 40 tätigt. In das Aufsetzschloß ist eine Magnetspule 42
Bart tragenden Bartteiles 38 nur so lang ist, daß es eingebaut, deren Anker 43 mit dem Halteriegel 15
bei in das Aufsetzschloß eingestecktem Bartteil nicht verbunden ist, so daß der Halteriegel 15 gedreht und
über die (Schlüssel)Führung 21 auf der Boden- die Schwenkriegelsperre 10 durch ihn in die unplatte
2 hinausragt. wirksame Lage gebracht wird, wenn der Magnet-
Die beiden Schlüsselteile sind drehsteif mitein- 45 spile42 ein Stromimpuls zugeführt und der Anker
ander verbindbar, indem beispielsweise die Rohr- 43 angezogen wird. Bei dieser Ausbildung des Aufstoßstelle
des einen GriÄteiles 39 mit einer Nut und setzschlosses braucht der Sonderschlüssel tatsächlich
die des anderen Bartteiles38 mit einer Feder40 nur in Notfällen, d.h. wenn der Mieterschlüssel
versehen wird. verloren worden ist, benutzt werden, so daß er
Zum Entfernen des verschlossenen Aufsetz- 50 ständig unter Verschluß gehalten werden kann und
schlosses wird zunächst mit dem zweiteiligen Sonder- ein Verlust oder ein unbefugtes Benutzen desselben
schlüssel der Schieber 27 zurückgeschoben, wobei praktisch ausgeschlossen ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Auswechselbares Aufsetzschlo.·· an einem kers(43) einer Magnetspule (42) elektromagne-Mietfach,
mit einem Schloßgehäuse, das an der 5 tisch betätigbar ist.
Fachtür mittels einer sich hintergreifenden und 6. Auswechselbares Aufsetzschloß nach einem
durch Verschieben des Schloßgehäuses außer der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
Eingriff bringbaren Kopfbolzen-Schlitzverbin- daß der Verschiebungsweg des Schloßgehauses(l)
dung befestigt und gegeu Verschieben durch mit Bodenplatte (2) auf der Fachtür (22) durch
einen mittels eines Sonderschlüssels verschieb- io Anschläge auf eine Strecke begrenzt ist, die
baren Schieber betätigten Querriegel gehalten kleiner als der Verschiebungsweg des Sriiloß-
ist, und mit einem im Schloßgehäuse geführten riegels (3) ist.
und durch einen Mieterschlüssel verschiebbaren
Schloßriegel, der in abgeschlossener Stellung in
und durch einen Mieterschlüssel verschiebbaren
Schloßriegel, der in abgeschlossener Stellung in
den Fachrahmen eingerastet und durch eine 15
Schwenkriegelsperre in Sperrstellung blockiert
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH930168 | 1968-06-21 | ||
CH930168A CH471302A (de) | 1968-06-21 | 1968-06-21 | Tresorschloss |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1930813A1 DE1930813A1 (de) | 1970-02-12 |
DE1930813C true DE1930813C (de) | 1973-06-14 |
Family
ID=
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