DE4420747C1 - Sicherheitsschloß - Google Patents

Sicherheitsschloß

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Description

Die Erfindung betrifft ein insbesondere für Geldschrank- und Tresorinnentüren bestimmtes Sicherheitsschloß mit auf einem am Boden eines Schloßkastens angeordneten Dorn verschwenkbar gelagerten Zuhaltungen, die jeweils durch eine Schlüsselbartstufe eines Schlüssels verschwenkbar sind, mit einem auf einem Riegel befestigten Tourstift zusammenwirken und durch Federkraft in ihre Sperrstellung zurückgeführt werden, und mit einer zusätzlichen, durch einen vorzugsweise batteriebetriebenen Elektromagneten auslösbaren Verriegelung des Riegels in seiner Sperrstellung.
Aus der DE 43 13 445 C1 ist ein elektromagnetisch betätigbares Schloß der voranstehend beschriebenen Art bekannt, bei dem der Elektromagnet während der Betätigung des Schließwerkes gezielt eingeschaltet wird. Die Bestromung des Magneten muß während der gesamten Betätigungszeit aufrechterhalten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Sicherheitsschloß der eingangs beschriebenen Art den für die Entriegelung des Schlosses durch den Elektromagneten erforderlichen Stromverbrauch zu verringern.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Elektromagnet zu Beginn der Schlüsseldrehung durch einen von einer Schlüsselbartstufe bewegbaren Schalthebel betätigbaren ersten Schalter einschaltbar und im Verlauf der weiteren Schlüsseldrehung durch einen durch die Rückzugsbewegung des Riegels nach Eintritt des Tourstiftes in die Tourstiftkanäle der Zuhaltungen betätigbaren zweiten Schalter ausschaltbar ist.
Durch die Einschaltung des die zusätzliche Verriegelung aufheben den Elektro­ magneten erst zu Beginn der Schlüsseldrehung und durch die Ausschaltung des Elektromagneten unmittelbar nach dem durch Weiterdrehen des Schlüs­ sels erfolgenden Eintreten des Tourstiftes in die Tourstiftkanäle der Zuhal­ tungen wird die Bestromung des Elektromagneten auf eine sehr kurze Zeit­ spanne begrenzt. Diese Zeit reicht jedoch aus, um sicherzustellen, daß einer­ seits der zum Sicherheitsschloß gehörende richtige Schlüssel im Schloß einge­ setzt ist (weil ansonsten der Tourstift nicht in die Tourstiftkanäle sämtlicher Zuhaltungen eintreten könnte) und andererseits rechtzeitig der zum jeweiligen Sicherheitsschloß gehörende Elektromagnet zur Bestromung freigegeben worden ist, vorzugsweise durch den das Öffnen der jeweiligen Tür über­ wachenden Bankbeamten. Sollte der Elektromagnet nicht zur Bestromung frei­ gegeben worden sein, würde die durch ihn bewirkte zusätzliche Verriegelung des Sicherheitsschlosses nicht aufgehoben. In einem solchen Falle wäre ein Weiterdrehen selbst des richtigen Schlüssels und damit ein vollständiges Zu­ rückziehen des Riegels nicht möglich.
Durch die Erfindung wird somit auf einfache Weise und mit geringen tech­ nischen Mitteln unter vollständiger Aufrechterhaltung der Sicherheit durch die zusätzliche elektromagnetische Verriegelung der Strombedarf für den zum Sicherheitsschloß gehörenden Elektromagneten erheblich reduziert.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann zur Konstruktionsverein­ fachung der den ersten Schalter betätigende Schalthebel als Teil einer Zuhal­ tung ausgebildet sein. Der zweite Schalter wird erfindungsgemäß unmittelbar durch den Riegel betätigt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Elektromagnet ohne ein dazugehöriges Ankerstück auf einer Verlängerung einer der Zuhal­ tungen und das Ankerstück bzw. der Elektromagnet auf einer Tragplatte an­ geordnet, die verschwenkbar im Schloßkasten gelagert und mit einem Sperr­ dorn versehen ist, der in der Sperrstellung der Tragplatte eine Anschlagkante des Riegels hintergreift. Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache und raumsparende Ausbildung des erfindungsgemäßen Sicherheitsschlosses, die dadurch weitergebildet werden kann, daß die Tragplatte auf dem auch die Zu­ haltungen lagernden Dorn verschwenkbar gelagert wird. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Tragplatte zwischen dem Boden des Schloßkastens und dem Riegel angeordnet.
Mit der Erfindung wird schließlich vorgeschlagen, die unterste, unmittelbar dem Riegel benachbarte Zuhaltung mit einem die anderen Zuhaltungen in die Sperrstellung zurückführenden Stift zu versehen und durch eine Rückführfeder zu belasten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sicher­ heitsschlosses dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht des der besseren Übersicht wegen ohne Schloßdecke gezeichneten Sicherheitsschlosses in der Schließstellung,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht bei Beginn der Schlüssel­ drehung mit durch den Schalthebel betätigtem ersten Schalter,
Fig. 3 eine weitere Ansicht gemäß den Fig. 1 und 2 nach Weiterdrehung des Schlüssels bei bestromtem Elektromagnet,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht bei unbestromtem Elektro­ magnet,
Fig. 5 eine weitere Ansicht des Sicherheitsschlosses mit in die Tourstift­ kanäle eingetretenem Tourstift bei Betätigung des zweiten Schalters,
Fig. 6 eine Draufsicht auf den nur mit dem Riegel und der in der Sperrstel­ lung befindlichen Tragplatte versehenen Schloßkasten,
Fig. 7 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie VII-VII in Fig. 6, jedoch mit zusätzlich eingezeichneter unterster Zuhaltung,
Fig. 8 eine Ansicht der untersten Zuhaltung und
Fig. 9 eine Ansicht der mit dem Schalthebel versehenen Zuhaltung.
Das als Ausführungsbeispiel dargestellte Sicherheitsschloß umfaßt einen Schloßkasten 1, auf dessen Boden 1a ein Riegel 2 verschiebbar gelagert ist.
Im Schließzustand gemäß Fig. 1 ragt der Riegelkopf 2a des Riegels 2 aus der vorderen Seitenwand des Schloßkastens 1 heraus.
Der mit einem Schließkanal 2b versehene Riegel 2 kann aus der in Fig. 1 ge­ zeichneten Schließstellung mittels der zugehörigen Schlüsselbartstufe eines Schlüssels S in eine Freigabestellung zurückgezogen werden, sofern eine Mehrzahl von Zuhaltungen 3 gleichzeitig in die Freigabestellung verschwenkt wird. Auf der Zeichnung sind von diesen Zuhaltungen 3 lediglich die beiden untersten Zuhaltungen 3, 3′ dargestellt, die in einer Draufsicht in den Fig. 8 und 9 zu erkennen sind. Sämtliche Zuhaltungen sind auf einem Dorn 4 ver­ schwenkbar gelagert, der am Boden 1a des Schloßkastens 1 befestigt ist und beim Ausführungsbeispiel zugleich als Gewindebuchse für eine Schraube dient, mit der die nicht dargestellte Schloßdecke zum Verschließen des Schloßkastens 1 befestigt wird. Sämtliche Zuhaltungen besitzen einen Schließkanal 3a für den Angriff der jeweiligen Schlüsselbartstufe und zusätz­ lich einen Tourstiftkanal 3b, in den ein auf dem Riegel 2 befestigter Tourstift 2c eintritt, wenn die Zuhaltungen mit dem richtigen Schlüssel aus der in Fig. 1 gezeichneten Sperrstellung in eine Freigabestellung verschwenkt worden sind, die in den Fig. 3 bis 5 dargestellt ist.
Um eine Betätigung des Sicherheitsschlosses nicht nur von der Verwendung des richtigen Schlüssels S abhängig zu machen, sondern zusätzlich von einer Fernüberwachung, ist die Zuhaltung 3 mit einer Verlängerung 3c versehen, auf der ein Elektromagnet 5 angeordnet ist. Dieser Elektromagnet 5 wirkt mit einem Ankerstück 5a zusammen, das - wie am besten in Fig. 6 zu erkennen ist - an einer Tragplatte 6 befestigt ist. Selbstverständlich kann anstelle des Ankerstückes 5a auch der Elektromagnet 5 an der Tragplatte 6 befestigt sein; in diesem Fall würde das Ankerstück 5a an der Verlängerung 3c der Zuhaltung 3 angeordnet werden.
Auch die Tragplatte 6 ist verschwenkbar auf dem die Zuhaltungen 3 lagernden Dorn 4 gelagert. Sie ist zwischen dem Boden 1a des Schloßkastens 1 und dem Riegel 2 angeordnet und mit einem Sperrdorn 6a versehen, der in der Sperrstellung der Tragplatte 6 eine Anschlagkante 2d des Riegels 2 hinter­ greift, die am besten in Fig. 6 zu erkennen ist. In dieser Sperrstellung der Tragplatte 6 kann somit der Riegel 2 mit seinem Riegelkopf 2a nicht in den Schloßkasten 1 zurückgezogen werden.
Ein derartiges Zurückziehen des Riegelkopfes 2a und damit eine Überführung des Sicherheitsschlosses in die Öffnungsstellung ist nur möglich, wenn nicht nur sämtliche Zuhaltungen mit Hilfe des richtigen Schlüssels S aus der in Fig. 1 gezeichneten Sperrstellung in die in Fig. 3 gezeichnete Freigabestellung ver­ schwenkt werden, sondern gleichzeitig der Elektromagnet 5 bestromt wird, so daß die den Elektromagneten 5 tragende Zuhaltung 3 bei ihrer Verschwenkung über das Ankerstück 5a auch die Tragplatte 6 um den Dorn 4 verschwenkt, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Durch dieses Verschwenken der Tragplatte 6 wird der Sperrdorn 6a aus dem Bereich der Anschlagkante 2d nach oben her­ ausgehoben, so daß der Sperrdorn 6a den Riegel 2 für eine Rückzugsbewe­ gung freigibt.
Wird dagegen der Elektromagnet 5 nicht bestromt, erfolgt gemäß Fig. 4 keine Verschwenkung der Tragplatte 6. Demzufolge bleibt der Sperrdorn 6a in seiner Sperrstellung, die es trotz der Verwendung des richtigen Schlüssels S und damit trotz der Überführung der Zuhaltungen in die Freigabestellung ver­ hindert, daß durch eine weitere Drehbewegung des Schlüssels S der Riegel 2 zurückgezogen werden kann, weil dessen Anschlagkante 2d an dem in der Sperrstellung verharrenden Sperrdorn 6a anschlägt.
Um den Stromverbrauch des üblicherweise durch eine nicht dargestellte Batterie gespeisten Elektromagneten 5 auf das Mindestmaß zurückzuführen, sind zwei Schalter 7a und 7b vorgesehen, die nebeneinanderliegend auf dem Boden 1a des Schloßkastens 1 befestigt sind und in der Stirnansicht in Fig. 7 gezeichnet sind. Beide Schalter 7a und 7b sind beim Ausführungsbeispiel als Mikroschalter ausgebildet und in die von der Batterie zum Elektromagnet 5 führenden Leitungen 8 hintereinanderliegend eingeschaltet.
Der in der Sperrstellung des Sicherheitsschlosses gemäß Fig. 1 offene Schalter 7a wird durch einen Schalthebel 9 betätigt, der beim Ausführungsbeispiel als Teil der Zuhaltung 3′ ausgeführt ist, wie dies insbesondere Fig. 9 zeigt. Wenn diese Zuhaltung 3′ aus ihrer in Fig. 1 eingezeichneten Sperrstellung zu Beginn der Verdrehbewegung des Schlüssels S gemäß Fig. 2 durch die zugehörige Schlüsselbartstufe gemäß Fig. 2 angehoben wird, schließt der Schalthebel 9 den Schalter 7a. Da der zweite Schalter 7b in der Sperrstellung des Sicher­ heitsschlosses gemäß Fig. 1 geschlossen ist, kann somit nach einer kurzen Schlüsseldrehung der Magnet 5 bestromt werden, sofern das entsprechende Signal von der Fernüberwachung erfolgt ist.
Durch die Bestromung des Elektromagneten 5 wird bei einer weiteren Drehung des Schlüssels S, wie sie in Fig. 3 eingezeichnet ist, über das Ankerstück 5a die Tragplatte 6 verschwenkt, so daß gemäß Fig. 3 der Sperrdorn 6a aus dem Bereich der Anschlagkante 2d des Riegels 2 nach oben herausbewegt wird. Der vor den Tourstiftkanälen 3b sämtlicher Zuhaltungen stehende Tourstift 2c kann somit in die Tourstiftkanäle 3b eintreten, wenn durch eine weitere Drehung des Schlüssels S der Riegel 2 zurückgezogen wird.
Sollte das von der Fernüberwachung zu erteilende Freigabesignal für den Elektromagneten 5 ausbleiben und damit eine Bestromung des Elektromagne­ ten 5 unterbleiben, hat gemäß Fig. 4 die Verschwenkbewegung der den Elek­ tromagneten 5 tragenden Zuhaltung 3 keine Mitnahme der das Ankerstück 5a tragenden Tragplatte 6 zur Folge. Die Tragplatte 6 verharrt somit in ihrer in Fig. 4 gezeigten Sperrstellung, in der der Sperrdorn 6a die Anschlagkante 2d des Riegels 2 hintergreift. Der Sperrdorn 6a verhindert somit trotz Verwen­ dung des zum Sicherheitsschloß gehörenden Schlüssels eine weitere Rück­ zugbewegung des Riegels 2 und damit ein Überführen des Sicherheitsschlos­ ses in die Offenstellung.
Wenn der Elektromagnet 5 jedoch von der Fernüberwachung zur Bestromung freigegeben worden und damit der Sperrdorn 6a aus dem Bewegungsbereich der Anschlagkante 2d des Riegels 2 herausbewegt worden ist, hat eine weitere Drehbewegung des Schlüssels S ein Eintreten des Tourstiftes 2c in die Tourstiftkanäle 3b und anschließend gemäß Fig. 5 ein weiteres Zurückziehen des Riegels 2 zur Folge. Sobald der Tourstift 2c ausreichend tief in die Tour­ stiftkanäle 3b eingetreten ist, wie dies Fig. 5 zeigt, gibt die obere Kante des Riegels 2 gemäß Fig. 5 das Schaltorgan des zweiten Schalters 7b frei, so daß dieser öffnet. Hierdurch erfolgt ein Abschalten des Elektromagneten 5. Da der Sperrdorn 6a der Tragplatte 6 auf einer Auflagefläche 2e (siehe Fig. 6) des Riegels 2 aufliegt, kann der Sperrdorn 6a das weitere Zurückziehen des Rie­ gels 2 nicht mehr behindern. Trotz abgeschaltetem Elektromagnet 5 kann somit der Riegel 2 in eine Stellung zurückgezogen werden, in der sein Riegel­ kopf 2a innerhalb des Schloßkastens 1 liegt, so daß die mit dem Sicherheits­ schloß versehene Tür geöffnet werden kann. In Fig. 6 ist außer der Auflage­ fläche 2e auch die Schaltkante 2f des Riegels 2 zu erkennen, die mit dem Schaltelement des zweiten Schalters 7b zusammenwirkt.
Durch das nur kurzzeitige Einschalten des Elektromagneten 5 wird dessen Stromverbrauch auf ein Minimum reduziert, ohne daß hierdurch die Funktions­ tüchtigkeit des Sicherheitsschlosses beeinträchtigt wird.
In der Zeichnung ist weiterhin ein auf der untersten Zuhaltung 3′ befestigter Stift 10 zu erkennen, der innerhalb von Langlöchern an sämtlichen Zuhal­ tungen angreift und durch die Kraft einer die Zuhaltung 3 belastenden Feder 11 sämtliche Zuhaltungen in der Sperrstellung zur Anlage an einem An­ schlagstift 1 2 bringt, der auf den Riegel 2 angeordnet ist.
Die Zeichnungen lassen weiterhin vier im Schloßboden 1a ausgebildete Löcher 13 für Befestigungsschrauben erkennen, mit der der Schloßkasten 1 an der jeweiligen Tür, beispielsweise einer Geldschranktür oder Tresorinnentür be­ festigt wird. Weiterhin zeigen die Zeichnungen einen Schlüsseldorn 14 zum Aufstecken des Schlüssels S.
Bezugszeichenliste
1 Schloßkasten
1a Boden
2 Riegel
2a Riegelkopf
2b Schließkanal
2c Tourstift
2d Anschlagkante
2e Auflagefläche
2f Schaltkante
3 Zuhaltung
3′ Zuhaltung
3a Schließkanal
3b Tourstiftkanal
3c Verlängerung
4 Dorn
5 Elektromagnet
5a Ankerstück
6 Tragplatte
6a Sperrdorn
7a (erster) Schalter
7b (zweiter) Schalter
8 Leitung
9 Schalthebel
10 Stift
11 Feder
12 Anschlagstift
13 Loch
14 Schlüsseldorn
S Schlüssel

Claims (8)

1. Sicherheitsschloß, insbesondere für Geldschrank- und Tresorinnentüren, mit auf einem am Boden eines Schloßkastens angeordneten Dorn ver­ schwenkbar gelagerten Zuhaltungen, die jeweils durch eine Schlüssel­ bartstufe eines Schlüssels verschwenkbar sind, mit einem auf einem Riegel befestigten Tourstift zusammenwirken und durch Federkraft in ihre Sperrstellung zurückgeführt werden, und mit einer zusätzlichen, durch einen vorzugsweise batteriebetriebenen Elektromagneten auslösbaren Verriegelung des Riegels in seiner Sperrstellung, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (5) zu Beginn der Schlüsseldrehung durch einen von einer Schlüsselbartstufe bewegbaren Schalthebel (9) betätigbaren ersten Schalter (7a) einschaltbar und im Verlauf der weiteren Schlüssel­ drehung durch einen durch die Rückzugsbewegung des Riegels (2) nach Eintritt des Tourstiftes (2c) in die Tourstiftkanäle (3b) der Zuhaltungen (3, 3′) betätigbaren zweiten Schalter (7b) ausschaltbar ist.
2. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den ersten Schalter (7a) betätigende Schalthebel (9) als Teil einer Zu­ haltung (3′) ausgebildet ist.
3. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schalter (7b) unmittelbar durch den Riegel (2) betätigbar ist.
4. Sicherheitsschloß nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (5) oder ein dazugehöriges Ankerstück (5a) auf einer Verlängerung (3c) einer der Zuhaltungen (3) und das Ankerstück (5a) bzw. der Elektromagnet (5) auf einer Tragplatte (6) angeordnet ist, die verschwenkbar im Schloßkasten (1) gelagert und mit einem Sperrdorn (6a) versehen ist, der in der Sperrstellung der Trag­ platte (6) eine Anschlagkante (2d) des Riegels (2) hintergreift.
5. Sicherheitsschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (6) auf dem auch die Zuhaltungen (3, 3′) lagernden Dorn (4) verschwenkbar gelagert ist.
6. Sicherheitsschloß nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (6) zwischen dem Boden (1a) des Schloßkastens (1) und dem Riegel (2) angeordnet ist.
7. Sicherheitsschloß nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die unterste, unmittelbar dem Riegel (2) be­ nachbarte Zuhaltung (3′) mit einem die anderen Zuhaltungen in die Sperrstellung zurückführenden Stift (10) versehen und durch eine Rück­ führfeder (11) belastet ist.
8. Sicherheitsschloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführfeder (11) an der den Magneten (5) tragenden Zuhaltung (3) befestigt ist.
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DE19833156A1 (de) * 1998-07-23 2000-02-03 Plettac Ag Sicherungsvorrichtung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4313445C1 (de) * 1993-04-24 1994-04-14 Steinbach & Vollmann Elektromagnetisch betätigbares Schloß

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