DE1930726A1 - Verfahren zur Positionierung von instabilen Werkstoffen - Google Patents

Verfahren zur Positionierung von instabilen Werkstoffen

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DE1930726A1
DE1930726A1 DE19691930726 DE1930726A DE1930726A1 DE 1930726 A1 DE1930726 A1 DE 1930726A1 DE 19691930726 DE19691930726 DE 19691930726 DE 1930726 A DE1930726 A DE 1930726A DE 1930726 A1 DE1930726 A1 DE 1930726A1
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DE
Germany
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fabric
point
axis
conveyor belt
positioning
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DE19691930726
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English (en)
Inventor
Otto Hess
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H43/00Other methods, machines or appliances
    • A41H43/02Handling garment parts or blanks, e.g. feeding, piling, separating or reversing
    • A41H43/0271Registering

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Verfahren zur Positionierung von instahilen Werkstoffen.
  • Beschreibung Das nachstehend beschriebene Patent bezweckt vorgeschnittes instabiles Material z.B. Stoffteile, welche im Stapel liegen, einzeln abzuheben, auf ein Förderband zu legen, auf welohem sie genau positioniert werden um sie z.B. einer Nähmaschine zuzuführen oder einer anderen Maschine in der vorgeschriebenen Position0 Bekannt ist eine Stoffabhebevorrichtung, bei welcher ein Klebeband benutzt wird. Das Klebeband wird von der Rolle abgezogen und über eine vorstehende Nase einer Aufwickelrolle wieder zugeführt.
  • Nach jedem Abheben von einem Stoffteil wird das Klebeband wieder etwas weiter gedreht, sodass immer eine frische Stelle des Klebebandes bei Aufdrücken der Nase, den Stoff berUhrt und der Stoff dadurch einwandfrei hängen bleibt.
  • Beim Auflegen des Stoffes an der vorgesehenen Stelle wird der Stoff durch einen vorspringenden Hebel oder durch einen Luftatoss vom Slebeband abgelöst.
  • Der Wandteil dieses Verfahrens ist, dass um den Stoff genügend festzuhalten, die Klebefläche sehr gross gehalten sein muss, was wiederum dazu führt, dass der Stoff schlecht vom Klebeband getrennt werden kann und daher ungenau positioniert wird. Die grosse Klebestelle neigt ausserdem leicht zum Verschmutzen des Stoffes.
  • Ein weiterer Nachteil ist, dass die Stoffteile absolut exakt an einer vorgeschriebenen Stelle gestapelt sein müssen. Ungenau gestapelt bedeutet ungenau positioniert.
  • Die Schmittdifferenz sowie das ungenau Ablegen der Stofflagen, was nun einmal nicht vermeidbar ist, kann mit diesem System nicht ausgeglichen werden.
  • Die laufenden Kosten für immer neue Klebebandrollen sind nicht unbeträchtlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, alle die oben angeführten Nachteile zu vermeiden, um eine genaue Positionierung der Stoff teile zu ermöglichen.
  • Die Erfindung beruht auf den Gedanken, ein Koordinatensystem für den Zweck der Positionierung des Stoffes heranzuziehen derart, dass auf der X-Achse 2 Punkte und auf der Y-Achse 1 Punkt verwendet wird.
  • Das Abnehmen der einzelnen Stoffteile erfolgt nach einem bekannten Aerodynamischen Prinzip durch ein Blanverfahren. Hierzu dienen zwei dafür ge -eignete geformte Blaskörper, bei welchen der Luftstrom auf der Rückseite und der Austritt der Luft unten nach der Vorderseite des Blaskörpers erfolgt, sodass die Stoffkante sich aufrichtet um dann von 2 Stoffzangen erfasst zu werden.
  • Die beiden Stoffzangen, welche entweder durch einen Pressluftzylinder, einen Hydraulik-Zylinder oder eine Kette vor- und zurückbewegt werden, erfassen die Stoffkante, führen sie über ein Transportband und lassen das Stoffteil durch Öffnen der Zangen auf das Transportband fallen.
  • Das öffnen der- Stoffzangen bewirkt als nächsten Schritt die Vorwärtabewegung des Transportbandes und damit des Stoffteiles.
  • Jedes Teil kann nach dem Koordinatensystem absolut genau nach 3 vorgesehenen Punkten über ein geeignetes Abtastverfahren z.B. 3 Lichtschranken oder Luftschranken us. positioniert werden, gleichgültig welche Fori das Teil hat.
  • Zwei dieser Punkte liegen suf der X-Achse senkrecht zur Transportrichtung während 1 Punkt auf der Y-Achse parallel zur Transportrichtung liegt.
  • Sobald die vorgesehene Stoffkante den linken oder reahten Abtastpunkt pas@ siert, wird die Stoffkante an diesem Punkt durch einen Stössel, welcher über eine geeignete Vorrichtung! wie z.B-. einen Magneten oder einen Pressluftzylinder bewegt wird, niedergedrückt und festgehalten. Jn der Weise, dass ein Stift oder eine Nadel den Stoff gen au an diesem Punkt als Mittelpunkt festhält -und der nicht festgehaltene Stoff durch das Transportband um diesen Punkt gedreht wird.
  • Das Stoffteil bewegt sich nun weiter, so@dass der 2. Punkt der X-Achse ebenfalls erreicht und dadurch ebenfalls festgehalten wird.
  • Jn der Folgeschaltung wird nun das Transportband angehalten.
  • Sobald das Transportband steht kann die kusrichtung der Stoffteile parallel zur X-Achse durch die gleichen oder andere Vorrichtungen erfolgen indem die Stössel das Stoffteil in einer Folgeschaltung durch eine geeignete Vorrichtung z.B. 2 Magnete oder Pressluftzylinder an welchen entweder Bürsten oder Nadeln befestigt sind, das Stoffteil in der vorgesehenen Richtung senkrecht zum Transportband weiterbewegen, bis es den Abtastpunkt an der Y-Achse erreicht hat. Jn diesem Moment @erden nun die Stössel sofort hochgezogen, sodass das Stoffteil nun absolut korrekt in der vorgesehenen Position liegt.
  • Dadurch, dass es vollständig gleichgültig ist, welcher Abtastpunkt der X-Aahse zuerst anspricht und der Neite.rtransport erst dann aufhört, wenn beide dbtastpunkte erreicht sind, wird das Stoffteil absolut genau in die gewünschte Position gebracht, wobei sogar nicht ganz einwandfrei geschnittene Stoffteile sowie im Stapel nicht ganz riohtig aufgelegte Stoffteil absolut korrekt und genau positioniert werden.
  • An Stelle der Stoffkantet können auf den Stoff auch andere geeignete Markierungen angeordnet, sein, nach welchen die Abtastung erfolgt.
  • Jn der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise an dem Vorderteil eines Hemdes dargestellt. Es zeigt: Abbildung I - Als Beispiel das Vorderteil eines Heimdes.
  • Abbildung II - Als Beispiel 2 Magnete in der Vorderansicht, welche an einer gemeineamen Stange, die nach links oder rechts bevegt werden kann, befestigt sind. Sowie im Schnitt, -das Vorderteil des Hemdes 1.
  • Jn der Figur I wird als Beispiel das Vorderteil eine's Hemdes 1 gezeigt, sowie die X- und Y-Achse eines Koordinatensystems.
  • Die Stoffkante 2 berührt z.B. den Punkt X 1 einernicht gezeichneten aber bekannten Abtastschranke. Wodurch beispielsweise ein Magnet 5 1 betätigt und an dessen inkerspitze sich bei diesem Ausführungsbeispiel eine Nadel 6 befindet, die nun in den Stoff eindringt und ihn als Mittelpunkt - Drehpunkt -hier festhält.
  • Die Transportbänder 3 schieben nun den Stoff in Pfeilrichtung 7 weiter und drehen ihn hierdurch um die Nadelspitze als Mittelpunkt, bis die Stoffkante 2 den Abtastpunkt X 2 erreicht. Hierdurch wird der Magnet 6'1 betätigt, des.
  • sen Nadel ebenfalls in den Stoff eindringt und festhält. Während die Trans.
  • portbänder 3 als Folge-schaltung sofort abgestoppt werden und als nächster Folgesohritt die Stange an welcher der Magnet 5 tl und der Magnet 611 befestigt sind, nach links geführt werden und den Stoff senkrecht zur X-Achse bewegen bis die Stoffkante 4 den Abtastpunkt Y'l erreicht hat.
  • Als weiterer Folgeschritt werden nun die Nadeln 6 hochgezogen. Das Stoffteil liegt nun genau an der'durch die 2 X-Punkte sowie den Punkt festgelegten Position.
  • Durch einen zum Abtastpunkt Y - 1 gehörigen, als bekannt nicht eingezeichneten Mikroschalter, wird als nächster Folgeschritt z.B. eine Nähoperation eingeleitet während ein neues Teil wieder dem Transportband zugeführt wird und der gesamte Ablauf sioh in derselben Reihenfolge wiederholt.
  • AnsSruoh is Verfahren zur Positionierung von instabilen Werkstoffen, welche von einem Transportband befördert und 3 Abtastpunkten entgegengeführt werden, die sich auf einem Koordinatensystem befinden daduroh gekennzeichnet, dass 2 der Abtastpunkte auf der X-Aohse liegen, je einen Mittelpunkt bilden, um welchen der Werkstoff gedreht wird, bis beide Abtastpunkte erreicht sind, worauf in der Folgesohaltung das Transportband stillgelegt und der Werkstoff senkreoht zur X-iohae atif den auf der Y-lchse liegenden Abtastpunkt zugeführt wird, um in einer weiteren Folgeschaltung sobald der Y-Punkt erreicht und das Teil in der genauen Position liegt, das Teil in dieser Position liegen bleibt.

Claims (1)

  1. Anspruch 2t
    Nach Anspruoh 1 dadurch gekennzeichnet, dass auf der Stange 8 parallel. zu den Magneten 5'1 und 6'1 in diesem Beispiel mehrers Magnete sich befinden, deren Stössel erst dann in der Folgesdhaltung heruntergehen, wenn die bei.
    den hintereinander geschalteten Stössel der Magnete 5'1 und 611 unten sind, um schwere Stoffe genau senkrecht zur X-Achse der Y-Achse zuzuführen.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2717960A1 (de) * 1976-05-26 1977-12-08 Cluett Peabody & Co Inc Verfahren und vorrichtung zum behandeln, ausrichten und zusammenfuehren von stofflagen
DE19612567A1 (de) * 1996-03-29 1997-10-02 Licentia Gmbh Vorrichtung zum Ausrichten von flachen Sendungen

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