DE1930349A1 - Richtwalzenantrieb fuer Blechrichtmaschinen - Google Patents

Description

• Richtwalzenantrieb für Blechrichtmaschinen Die Erfindung betrifft einen Richtwalzenantrieb für Blechrichtmaschinen und bezieht sich auf die Anordnung von Einzelantrieben bei derartigen Maschinen.
• Bei der Konstruktion einer Blechrichtmaschine mit Einzelantrieben macht die Unterbringung der einzelnen Antriebe wegen der eng aneinanderliegenden Richtwalzen Schwierigkeiten. Es wurde bereits der Vorschlag gemacht, die installierte Leistung eines jeden Elektromotors entsprechend dem maximalen Richtdruck zu begrenzen und jeden Motor mit einem als Planetengetriebe ausgebildeten Untersetzungsgetriebe an das Lagergehäuse der zugehörigen Richtwalze anzuflanschen, so daß die Motorachse mit der Richtwalzenachse fluchtet (DAS 1 285 972). Diese Konstruktion stellt keine befriedigende Lösung des Problems dar. Abgesehen davon, daß die Antriebe wegen der Verwendung von Planetengetriebe teuer in der Herstellung sind, können nur Motore verwendet werden, deren Durchmesser über das Abstandsmaß der Richtwalzenachsen nicht hinausgeht. Antriebe von derartig kleinen Dimensionen reichen jedoch nicht aus, um die Richtwalzen von modernen Blechrichtmaschinen anzutreiben. Es sind bereits Blechrichtmaschinen im Einsatz, deren Bichtwalsen eine Länge von mehr als 5 m aufweisen.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Blechrichtmaschine, deren Riobtwalzen ein großes Antriebsmgment erfordern, den Sinzelantrieb der Walzen zu ermöglichen.
• Die Erfindung schlägt zur Lösung dieser Aufgabe vor, die elektrischen Antriebe beiderseits der Richtwalzen vorzusehen. Diese technische Lehre schließt z. B. die Möglichkeit ein, daß die Antriebe benachbarter Richtwalzen auf verschiedenen Seiten der Maschine angeordnet werden. Vorzugsweise sollen aber jeder Richtwalze je zwei Antriebseinheiten zugeordnet sein, von denen jede einen etwa für die Antriebsleistung ausgelegten Elektromotor aufweist.
• In XYF terbildung der Erfindung läßt sich der für die einzelnen Antriebe zur Verfügung stehende Bauraum dadurch vergrößern, daß die Drehachsen zumindest eines Teiles der Antriebsmotore unter Einsatz von Doppelgelenkwellen gegenüber den Richtwalzenachsen parallel versetzt sind.
• An einem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügtt ichnung erläutert werden.
• Es zeigen: Fig. 1 eine auf die Antriebseinheiten der Richtwalzer beschränkte Teilansicht einer Blechrichtmaschine nach der Erfindung, teilweise im Schnitt, und Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch die linke Getriebeeinheit der Fig, 1.
• Gemäß Fig. 1 sind die beiden Reihen übereinanderliegender Richtwalzen 1, 2 in den Ständern 3, 4 einer Richtmaschine gelagert. Jede Walze wird beidseitig durch je einen.Elektromotor 5 angetrieben. Dadurch hat jeder Motor nur die Hälfte der Gesamtantriebsleistung für eine Richtwalze aufzubringen.
• Um den für die Elektromotoren nebst Untersetzungsgetrieben 6 zur Verfügung stehenden Einbauraum zu vergrößern, sind die Antriebsachsen der Blektromotore weiter anseinandergesetzt als es dem Abstand der Achsen der Richtwalzen entspricht.
• Zwischen Motoren und Richtwalzen sind Doppel-Gelenkwellen 7 geschaltet, die in einem kastenartigen Gehäuse untergebracht sind, das zugleich zur Montage der Elektromotoren und Untersetzungsgetriebe dient.
• Fig. 2 zeigt die Anordnung der linken Antriebe für die drei unteren Richtwalzen.

Claims (4)

1. Patentansprüche

   ro Richtwaleenantrieb für Blechrichtmaschinen mit Einzelantrieb der Richtwalzen, gekennzeichnet durch beiderseits der Richtwalzen angeordnete Antriebe.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß jeder Richtwalze je zwei Antriebseinheiten zugeordnet sind, von denen jede einen etwa für die halbe Antriebsleistung ausgelegten Elektromotor aufweist.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen zumindest eines Teiles der Antriebsmotore unter Einsatz von Doppelgelenkwellen gegenüber den Richtwalzenachsen parallel versetzt sind.
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Zusammenfassung von mehreren Antriebsmotoren und Gelenkwellen zu einer Montageeinheit.