DE1930339A1 - Bildempfangsmaterial fuer Silbersalzdiffusionsverfahren - Google Patents

Bildempfangsmaterial fuer Silbersalzdiffusionsverfahren

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DE1930339A1
DE1930339A1 DE19691930339 DE1930339A DE1930339A1 DE 1930339 A1 DE1930339 A1 DE 1930339A1 DE 19691930339 DE19691930339 DE 19691930339 DE 1930339 A DE1930339 A DE 1930339A DE 1930339 A1 DE1930339 A1 DE 1930339A1
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mercapto
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silver
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Von Koenig Dr Anita
Timmler Dr Helmut
Liebe Dr Werner
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C8/00Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes
    • G03C8/24Photosensitive materials characterised by the image-receiving section
    • G03C8/243Toners for the silver image

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)

Description

AGFA-GEVAERTAG
PATENTABTE ILU N3
Leverkusen ^JJ, Juni 1969
Bildempfangsmaterial für Silbersalzdiffusionsverfahren
Die Erfindung betrifft ein Bildempfangsmaterial für das Silbersalzdiffusionsverfahren, das zur Verbesserung der Stabilität der fertigen Silberbilder heterocyclische Dimercaptoverbindungen enthält.
In der französischen Patentschrift 879 995 wird das Silbersalzdiffusionsverfahren zur direkten Herstellung von Positiven beschrieben, nach welchem das unbelichtete und daher unentwickelbare Silberhalogenid einer bildmäßig belichteten SiI-berhalogenidemulsionsschicht während des Entwickeins gelöst und in einer anderen, mit der Silberhalogenidemulsionsschicht in engem Kontakt stehenden Bildempfangsschicht in Gegenwart von in dieser Schicht eingelagerten Entwicklungskeimen zu einem positiven Bild entwickelt wird. Die Bezeichnungen negativ und positiv sind hierbei nur relativ zueinander zu verstehen, d.h., nach dem gleichen Verfahren können von einer negativen Vorlage auch direkte Negative erhalten werden.
Der zu Lösung des unbelichteten und daher unentwickelten Silberhalogenide benötigte Komplexbildner, vor allem Natriumthiosulfat wird entweder dem Entwickler oder der Bildempfangsschicht zugesetzt, Die fertige Kopie enthält daher noch Katriumthiosulfat in Mengen von ca. 0,5 - 1,5 g/m . Die Anwesenheit von Verbindungen die mit
A-G 515
009861/1142
Q, 1930333
Silbersalzen Komplexe bilden hat den Nachteil, daß diese Komplexbillner die Silberionenkonzentration vermindern und dadurch das Oxydationspotential des metallischen Silbers vergrößern. Das Bildsilber wird dadurch leichter oxydativ angegriffen und in ein komplexes oder nicht komplexes Silbersalz umgewandelt. Dies hat einen Rückgang der Schwärzen bzw. eine Braunfärbung des Bildsilbers, d.h. eLn Verschwinden des Silberbildes während der Aufbewahrung des Bildes zur Folge. Insbesondere ist dies in feuchter Atmosphäre der Fall. Das Bildsilber verschwindet besonders leicht an den Stellen wo auf den Kopien durch kurze Kontaktzeiten nur wenig Silber abgeschieden wurde. In der Praxis sind nun neuerdings Kontaktzeiten von ca. 5-15 Sekunden üblich, wodurch nur wenig Silber abgeschieden wird, dessen Stabilität daher in Gegenwart von Natriumthiosulfat vermindert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Silbersalzdiffusionsverfahren so zu modifizieren, daß die erhaltenen Silberbilder eine bessere Stabilität besitzen.
Es wurde nun ein Bildempfangsmaterial für das Silbersalzdiffusionsverfahren mit einer Bildempfangsschicht, die gegebenenfalls Entwicklungskeime enthält, gefunden, wobei die Bildempfangs"-schicht ein Mercaptotriazolderivat der folgenden Formel enthält:
worin bedeuten
R = Mercapto oder die Gruppierung
A-G 515 ■ - 2 -
ORIGINAL tNSPECTED 009851/1U2
-Y-C'
j ·
N-
C - SH
Rc - (I) eine Aminogruppe oder substituierte Aminogruppe, (II) zusammen mit R die zur Vervollständigung eines 2-Mercaptothiadiazolringes erforderlichen Ringglieder oder (III) für den Fall daß es sich um eine Bis-triazolverbindung handelt ist R2 = R5
R^ = Wasserstoff; Alkyl mit bis zu S C-Atomen, vorzugsweise mit 1 bis 3 C-Atomen; Aryl, vorzugsweise ein Substituent der Phenyl- oder Naphthylserie; Aralkyl, wie Benzyl oder Phenyl äthyl; Cycloalkyl, wie Cyclohexyl; oder eine Aminogruppe; wobei diese Reste, insbesondere Phenylringe, substituiert sein können, z.B. mit Halogen, wie Chlor oder Brom; Alkyl oder Alkoxy mit vorzugsweise bis zu 5 C-Atomen, oder Hydroxyl;
Y = eine Alkylenkette mit 3 bis 10 Methylengruppen, die durch Heteroatome, wie Sauerstoff, Schwefel oder Iminogruppen unterbrochen ist.
Geeignete Verbindungen sind im folgenden zusammengestellt:
,3
Verbindung wobei R'
Schmelzpunkt
1
2
3
C6H5 NHn
CH2-O-CH2
CH2-O-CH2
CH2-O-CH2
o—S-CHp
2750C 2190C 2530C Zers
3-100C Zers
A-G 515
00 9851/1H2
ORIGINAL INSPECTED
5 CH2=CH-CH2 CH2-S-CH2 1780O
6 C6H5 CH2-S-CH2 3040C
7 NH2 CH2-S-CH2 2510C
8 CH3 CH2-S-CH2 2650C
9 CH3 (CH2J2-S-(CH2)2 2250C
10 NH2 (CH2)2-S-(CH2)2 2250C
11 CH2-CH=CH2 (CH2J2-S-CCH2J2 1920C
12 C6H5 . (CH2J2-S-(GH2J2 253°C
13 H (CH2J2-S-(CH2J2 2810C
U H CH2-S-CH2-S-CH2 2880C Zers.
CH2-CH=CH2 CH2-S-CH2-S-CH2 Ht0C
*6 CH3 CH2-S-CH2-S-CH2 248
17 C^H- CH0-S-CH0-S-CH9 2680C
13 IiH2 CH2-S-CH2-S-CH2 2100C
19 H- (CH2J3-S-(CH2J3 2480C
23 CH3 (CH2J3-S-(CH2J3 1650C
21 CH2-CH=CH2 (CH2J3-S-(CH2J3 1070C
22 C6H5 (CH2J3-S-(CH2J3 179°C
23 NH2 (CH2J3-S-(CH2J3 1960C
Die Herstellung dieser Verbindungen ist in der deutschen Patent·
schrift (Anmeldung P 17 70 074.2) beschrieben.
2L RS-^y N
Fp. 1970C
H2N-N Il SH
25 H
N N U. SH
■Ξ-e Herstellung dieser Verbindunoea erfolgt durch Umsetzung von Thlocarbohydrazid mit Schwefelkohlenstoff in Pyridin, wie in Acta Chemica Scandinavica 15, Seite 1295-1302 (1961) beschrieben.
A-G 515 - 4 _ '
009851/1142
"" v i**'f
Selbstverständlich können die erfindungsgemäfien Verbindungen auch in der entsprechenden Thion-Form vorliegen.
Die Konzentration der Mercaptotriazolverbindungen in der Bildempfangsschicht kann innerhalb weiter Grenzen schwanken. Sie richtet sich nach den Anforderungen des Reproduktionsverfahrene und der Wirksamkeit der spezifischen Verbindungen. Im allgemeinen
haben sich Mengen zwischen 1 und 300 mg pro m der Bildempfangs-
schicht, vorzugsweise Mengen von 5 - 100 mg pro m Bildempfangsschicht als ausreichend erwiesen. Die Triazolderivate sind in wässrigen Alkalien oder Dimethylformamid löslich und können so in bekannter Weise den Gießlösungen für die Herstellung der Bildempfangsschicht zugesetzt werden.
Das Bildempfangsmaterial besteht im allgemeinen aus einer Bildempfangsschicht auf einem geeigneten Schichtträger. Als Schichtträger kommen die bekannten blattförmigen Materialien in Frage, insbesondere Papier, vorzugsweise barytiertes Papier.
Als Bindemittel für die Bildempfangsschicht sind die üblicherweise für diesen Zweck angewendeten hydrophilen Filmbildner geeignet, z.B. Proteine, insbesondere Gelatine ferner Stärke oder Stärkederivate, Alginsäure, bzw. deren Derivate wie Salze, Ester ader Amide, ferner Caragenate oder synthetische Bindemittel wie Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, partiell verseiftes Polyvinylacetat u.a.
Die Bildempfangsschicht enthält nach einer bevorzugten Ausführungsform Entwicklungskeime der üblichen Art, z.B. Sulfide oder Selenide von Schwermetallen wie Cobalt, Nickel, Zink oder Silber, feimer Keime aus diesen Metallen selbst. Geeignet sind auch modifizierte Schwermetallsulfid-oder Schwermetallselenidkeime, die einen Inertkern oder einen Kern aus einem anderen Sulfid als dem in der Oberfläche vorhandenen enthalten. Solche Keime sind beschrieben in der DAS 1 201 997 oder den amerikanischen Patentschriften 2 698 236, 2 698 238 oder 2 698 245.
A-G 515 - 5 -
00 9 851/1142 ORIGINAL INSPECTED
Selbstverständlich können die Bildempfangeschichten die üblichen Zusätze, insbesondere Blautoner enthalten. Derartige Bildempfangeschichten sind in den Deutschen Patentschriften 1 108 563, 1 355, 1 124 354 und 1 153 247 beschrieben.
Für die erfindungsgemäße Variante des Silbersalzdiffusionsverfahrens sind die üblichen lichtempfindlichen Materialien geeignet, die im allgemeinen eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht enthalten. Ansonsten wird das Verfahren in der üblichen Weise durchgeführt. Für die Entwicklung kann sowohl ein entwicklerhaltiges Bad oder auch in den Fällen, wo der Entwickler in der lichtempfindlichen Schicht vorhanden ist, eine sogenannte Aktivatorlösung verwendet werden, die im wesentlichen aus einem alkalischen wässrigen Bad besteht.
Es besteht auch die Möglichkeit, die Substanzen dem Ent*iük±er- oder Aktivatorbad zuzusetzen, so daß sie bei der Verarbeitung der Materialien von der Positivschicht aufgenommen werden und dort ihre stabilisierende Wirkung entfalten.
Hier sind Mengen von 1 - 300 mg, vorzugsweise 50 - 250 mg/1 günstig. Bei Einsatz in einem Aktivator ergibt sich noch der zusätzliche Effekt, daß ein dunkler Silberschlamm, der sich bei Herstellung vieler Kopien in dem Verarbeitungsbad bildet r geringer und heller wird und damit nicht mehr zu Störungen Anlaß gibt.
Beispiel 1 Bildempfangsmaterial
Auf einen Schichttraf
Barytschicht aus der folgenden Lösung aufgetragen:
■ ρ ·
Auf einen Schichtträger aus Papier (80 g pro m ) wird eine
A-G 515 - 6 -.-.-■
BAD ORIGINAL
009851 /1U2
i
*t
,5 g
12 mg
20 ,5 ml
1 ,2 ml
1 LfN ml
7 g
1 cJ ί η ^: c
ti I <J O U I^ ·_. V^
6 g einer 50 ^igen wässrigen Aufschlämmung von Bariumsulfat *
20 ml einer 10 #igen wässrigen Gelatinelösung
8 ml einer 50 ?(igen wässrigen Emulsion von Polyvinylacetat
Wasser auf 100 ml
Die Barytschicht wird getrocknet und dann mit einer Bildempfangsschicht aus der folgenden Gießlösung liberschichtet:
Algineäurepropylenglycolester
Silbersulfid in Form einer wässrigen kolloiden Lösung
einer 50 ''igen wässrigen Gelatinelösung einer 30 ^igen wässrigen Lösung von Kaliumbromid einer 30 £igen wässrigen Lösung von Saponin Natriumthiosulfat aufgefüllt mit
Wasser auf 300 ml
Die Schicht wird in einer solchen Dicke aufgetragen, daß sie
ρ
pro m etwa 1,1 g Natriumthioaulfat enthält.
Auf diese Schicht wird eine weitere aus der folgenden Gießlösung aufgetragen:
3,5 g Natriumalginat
10 g Natriumthiosulfat
0,8 ml einer 30 #igen wässrigen Kaliumbromidlösung
8 ml einer 30 #igen wässrigen Saponinlösung
0,5 ml ,einer 10 #igen alkoholischen lösung von 3-Mercsapto· 4,5-dimethyl-1,2,4-triazol auigefüllt mit
fässer auf 350 ml
Diese Schicht wird in einer solchen Dicke aufgetragen, daß pro m^ etwa 0,6 g Natriumthiosulfat in der Schicht enthalten sind.
0Q9851/1U2
ORIGINAL INSPECTED
Es werden 10 Ansätze der obigen Zusammensetzung hergestellt und jedem dieser Ansätze vor dem Vergießen eine bestimmte aus der folgenden Tabelle ersichtliche Menge eine der erfindungsgemäßen Verbindungen zugesetzt.
Verarbeitung
Die obige Bildempfangsschicht wird in Kontakt gebracht mit einer belichteten Silberchloridemulsionsschicht und in einem üblichen Verarbeitungsgerät in dem folgenden Entwicklerbad entwickelt:
75 g Natriumsulfit
15 g Hydrochinon
1,2 g 1-Phenyl-3~pyrazolidon
12 g Natriumhydroxid
1 g Kaliumbromid aufgefüllt mit Wasser auf 11
Nach einer Kontaktzeit von 15 Sekunden nach Verlassen des Gerätes wird das Negativ von der Bildempfangsschicht getrennt. Zur Prüfung der Haltbarkeit des Silberbildes wird ein Ausschnitt aus der fertigen Kopie 24 Stunden in einem Aquarium über Wasser gelagert.Pfehrere dieser gleichmäßig feuchten Kopienausschnitte werden in eine Polyäthylentüte gesteckt und diese Tüte in eine zweite 30 ml Wasser enthaltende Tüte gesteckt und die Tüten zugeschweißt. Die zugeschweißten Tüten werden 24 bzw. 48 Stunden ia Heizschrank bei 60° gelagert und nach dieser Zeit die einge-· tretene Veränderung des Silberbildes beurteilt. Während das Silfcerbild der Kopien, die in der Bildempfangsschicht eine der erfindungsgemäßen Verbindungen enthielt, Je nach Dauer der feucht-warmen Lagerzeit schwarz bzw. dunkelbraunechwara bleibt, zeigt die Vergleicheprobe eine Verfärbung nach braun bis hellbraun. Die maximale Dichte der verschiedenen Materialien wird mit einem Densitometer, von den luftgetrockneten frischen Kopien und den feucht-warm gelagerten Kopien gemessen. Dabei erhält man folgende Ergebnisse:
A-G 515 . c ■ ■ - 8 - ·
0 0 9 8 51/11 42: , ORIGINAL INSPECTED
Verbindung Nr.
Konzentration g/L
193Q3 33
maximale Dichte
luftgetrocknet nach feuchtwarmer Lagerung von 24 Stunden
Kontrollprobe
10 16 18 20 24
0,5
0,5
0,5
0,5
0,25
0,25
0,5
0,25
1,20 0,91
1,26 1,18
1,27 1,15
1,27 1,15
1,27 1,23
1,25 1,15
1,30 1,19
1,28 1,17
1,27 1,16
Während die Kopie der Kontrollprobe sich braun bis hellbraun bei der Lagerung verfärbt, bleiben die Kopien mit den erfindungsgemäßen Verbindungen dunkelbraun bis blauschwarz gefärbt. Außerdem beschleunigen einige der erfindungsgemäßen Verbindungen wie die Zahlen der luftgetrockneten Proben zeigen etwas die
Silberabscheidung.
Beispiel 2
Statt"dem im Beispiel 1 angegebenen Entwicklerbad werden die Schichten in der folgenden Aktivatorlösung entwickelt:
Natriumsulfit sicc. 40 g
Natriumphosphat sicc. 30 g
Natriumhydroxid 1,5 g
Natriumthiosulfat krist. 1 g
Kaliumbromid 1 g
Wasser auf 1 1
und nach einer Kontaktzeit von 10 Sekunden getrennt. Die weitere Verarbeitung und Prüfung erfolgt wie im Beispiel 1
-G 515
; 0 0 9 8 5 1 / 1 U 2
ORIGINAL INSPECTED
1 93 0 3.5 9
beschrieben. Die lichtempfindliche Silberhalogenidachicht enthält hierbei pro m etwa 600 mg Hydrochinon und 150 mg 1-Phenylpyrazolidon-3. Die dir Bildempfangsschicht zugesetzten Mengen sind aus der folgenden Tabelle ersichtlich:
Verbindung
Nr.
Konzentration
g/L
maximale Dichte
luftgetrocknet nach feuchtwarraer
Lagerung von 43
Stunden
0,74
Kontrollprobe _ 1,26 1,16
5 0,5 1,25 1,11
6 0,5 ■ 1,27 1,07
.H 0,5 1,30 1,13
15 0,5 1,24 1,14
18 0,25 1,30 1,11
19 0,5 1,29 V19
20 0,5 · 1,27 1,05
22 0,25 1,26 1,08
25 1,0 1,24
Während die Schwärzen der Kontrollprobe sich bei der Lagerung hellbraun verfärben bleiben die Kopien mit den erfindungsgemäßen Verbindungen dunkelbraun bis blauschwarz gefärbt und sind daher noch gut lesbar.
Beispiel 3
Zu einem Aktivator, wie in Beispiel 2 beschrieben, wird 190 mg der Verbindung 17 bzw. 160 mg der Verbindung 15 pro Liter zugesetzt. Dann wird Material entsprechend der Kontrollprobe aus Beispiel 1 oder 2 verarbeitet. Auch hier erkennt man bei feuchtwarmer Lagerung eine deutlich verminderte Schwärzungsabnahme. Werden ca. 100 DIN-A-4-Kopien in einem Liter Aktivator hergestellt, erhält man in dem Aktivator ohne Zusatz einen Schlamm, der ihn sehr dunkel färbt und das Gerät stark verschmutzt, während in den Aktivatoren mit Zusatz ein heller Schlamm entsteht, der kaum sichtbar ist und sich nur wenig auf den Gerätewandungen ablagert.
A-S 515 - 10 -
009851/1.142 ORIGINAL INSPECTED

Claims (2)

  1. Patentansprüche: //
    (1.) Bildempfangsmaterial für das Silbersalzdiffusionsverfahren mit einer gegebenenfalls Entwicklungskeime und heterocyclische Mercaptoverbindungen enthaltenden Bildempfangsschicht, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildempfangsmaterial eine Verbindung der folgenden allgemeinen Formel enthält:
    . I
    HS - C ^ ^C- R1
    il H
    N N
    worin bedeuten:
    R = Mercapto oder die Gruppierung
    R3
    - Y - G C- SH
    II H
    N N
    R = (I) eine Aminogruppe oder substituierte Aisinogruppe, (II) zusammen mit R die zur Vervollständigung eines 2-Mercapto-thiadiazolringes erforderlichen Ringglieder oder (III) für den Fall daß es sich tra eine Eis-triazolverbindung handelt ist R9 = R,
    R^ = Wasserstoff; Alkyl mit Ms zu 8 C-Atomen, Aryl, Aralkyl, Cycloalkyl oder eine Aminogruppe;
    Y = eine Alkylenkette mit 3 Ms 10 Methylengruppen, die durch Heteroatome, wie Sauerstoff, Schwefel oder Iminogruppen unterbrochen ist.
  2. 2.) Silbersalzdiffusionsverfahren bei dem ein belichtetes Aufzeichnungsmaterial mit mindestens einer Silberhalogenidemulsionsschicht in Kontakt mit einem Bildempfangsmaterial in Gegenwart einer heterocyclischen Mercaptoverbindung ent-
    - 11 -
    0098B1/1U2
    , ORIGINAL INSPECTED
    wickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als heterocyclische Mercaptoverbindung ein Mercaptotriazolderivat der folgenden Formel verwendet wird:
    HS - C C - R1
    Il Il
    N. N
    worin bedeuten:
    R = Mercapto oder die Gruppierung
    R5
    - Y - C^ ^C - SH
    Ii H
    N N
    R = (I) eine Aminogruppe oder substituierte Aminogruppe, " (II) zusammen mit R die zur Vervollständigung eines 2-Mercapto-thiadiazolringes erforderlichen Ringglieder oder (III) für den Fall daß es sich um eine Bis-tria-
    zolyerbindung handelt ist Rp = R* R = Wasserstoff; Alkyl mit bis zu 8 C-Atomen, Aryl, Aralkyl,
    Cycloalkyl oder eine Aminogruppe; Y= eine Alkylenkette mit 3 bis 10 Methylengruppen, die durch Heteroatome, wie Sauerstoff, Schwefel oder Iminogruppen unterbrochen ist.
    A-G 515 - 12 -
    00 9851/1 U2
    ORIGINAL INSPECTED
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