DE1930226U

DE1930226U - Gehaeuse fuer kleingeraete, insbesondere fuer feuerzeuge.

Info

Publication number: DE1930226U
Application number: DEB63107U
Authority: DE
Original assignee: Braun GmbH
Current assignee: Braun GmbH
Priority date: 1965-08-25
Filing date: 1965-08-25
Publication date: 1965-12-30
Also published as: US3409162A; GB1119388A; CH440797A

Description

RA. 445 MZ-2& 11.65

Pstentanwait Dip!.-Ing. G.

Deutsches Patentamt

8 München 2
Zweibrückenstr. 12

3V5

Neue Gebrauchsmusteranmeldung Bas/Ann 2^.8.I965 Braun Aktiengesellschaft, Prankfurt (Main)

Gehäuse für Kleingeräte, insbesondere für Feuerzeuge

Die Neuerung betrifft ein Gehäuse für Kleingeräte, insbesondere für Feuerzeuge.

Es ist bekannt, derartige Gehäuse aus einer Bodenplatte und .einem auf diese aufsetzbaren oder über diese stülpbaren haubenartigen Gehäuseoberteil zu bilden.

Ein derart aufgebautes Gehäuse läßt sich zwar schnell und ohne Mühe zusammensetzen, jedoch ist hiermit nur ein vorbestimmter Gehäuseaufbau möglich, der nur durch Aufsetzen eines anderen. Haubenteiles veränderbar ist, was jedoch immer mit einer ver-.0 hältnismäßig hohen Lagerhaltung verbunden ist«,

Die Neuerung bezweckt, ein Gehäuse für Kleingeräte zu schaffen, das sich mit geringem Pertigungsaufwand herstellen läßt, und dessen Aufbau eine vielseitige Abwandlung des Gehäuses nach Form und Farbe erlaubt.

Diese Forderungen werden durch das Gehäuse für Kleingeräte, insbesondere für Feuerzeuge mit einer Bodenplatte und einem aufsetzbaren haubenartigen Oberteil, gemäß der Neuerung dadurch

erfüllt, daß das Oberteil in einen bügelartigen, die Schmalseiten und die Oberseite des Gehäuses bildenden Rahmen mit abgewinkelten Längskanten und zwei auswechselbare Gehäuseseitenwände unterteilt ist, wobei die Seltenwände von innen an den Längskanten des Rahmens anliegen und kraftschlüssig gehalten sind»

Zur kraftschlüssigen Anlage der Gehäuseseitenwände an den Längskanten des Rahmens sind in dessen Innenseite unter Vorspannung eingelegte Blattfedern vorgesehen, deren Stirnseiten sich gegen die Seitenwände anpressen. Die Enden der Blattfedern sind dabei vorteilhaft als Krallen oder Spitzen ausgebildet, die in die Innenflächen der Seitenwände eindringen und somit ohne zusätzliche Befestigungsmittel erschutterungssieher festgelegt sind. Der durch die jeweils gewünschten Seitenwände komplettierte Gehäuserahmen wird als Haube auf die Bodenplatte des Gehäuses aufgesetzt bzw. über den Gehäuseboden gestülpt.

Durch die neue Gehäuseausbildung ist es möglich, durch Auswechseln der Seitenwände allein jeweils eine andere Gestaltung des Gehäuses zu erzielen, wobei die Grundelemente des Gehäuses, nämlich der Boden und der bügelartige Gehäuserahmen, 'beibehalten werden können. Die flachen Seitenwände sind einfach herzustellen und zu bearbeiten und nehmen wenig Platz im Lager in Anspruch.

Die Neuerung ist nachstehend anhand der Zeichnung in einem sich auf ein Gehäuse für Feuerzeuge beziehenden Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Es zeigen ■ , -

Pig« 1 die Grundelemente des Gehäuses vor dem Zusammenbau in ihrer gegenseitigen räumlichen Zuordnungj

Fig. 2 das zusammengesetzte Gehäuse;

Fig. 3 einen Vertikal-Schnitt durch das Gehäuse und Fig. 4 den Gehäuserahmen mit angesetzten Seitenwänden von unten gesehen.

Wie aus den Figuren ersichtlich, besteht das Gehäuse aus einer Bodenplatte 1, auf die der Gehäuserahmen 2 mit darin eingesetzten Seitenwänden 3 und 4 aufgesetzt wird. Die Bodenplatte 1 ist

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hier durch je zwei einander parallele Leisten '5, 5'*· 6,* β¹ nach innen stufenförmig abgesetzt. Dabei bildet die Oberfläche dieser Stufe, also hier der außerhalb der Leisten verbleibende Randbereich 1' der Bodenplatte 1, das Auflager des Rahmens 2 und der Seitenwinde J5 und 4.

Der Rahmen 2 weist nach innen abgewinkelte Längskanten 7 und 8 auf, gegen die die Seitenwände j5 und 4 mit ihren Rändern durch zwei in den Rahmenoberteil unter Vorspannung einsetzbare Blättfedern 9 und Io angepreßt werden. Die spitz zulaufenden Enden der Blattfedern dringen hierbei in die Innenfläche der beiden Seitenwände ein, womit die Blattfedern ohne zusätzliche Befestigungsmittel erschütterungssicher festgelegt sind. Die Ränder der Seitenwände 3 und 4 sind vorteilhaft umd die Stärke der sie aufnehmenden Längskanten 7 und 8 nach innen abgesetzt, so daß die Außenflächen der Seitenwände und der Längskanten des Rahmens bündig verlaufen.

Nachdem die Seitenwände in vorbeschriebener Weise am Gehäuserahmen festgelegt sind, wird das Gehäuseoberteil 2, 3» 4 auf die Bodenplatte 1 aufgesetzt« Dabei kommen - wie bereits erwähnt · die Unterkanten des haubenartigen Oberteiles auf dem Randbereich der Bodenplatte 1 zur Auflage« Die Leisten^5* 5^% und 6, 6', deren gegenseitiger Abstand der lichten Weite des Gehäuseoberteiles entspricht, sichern das aufgesetzte Oberteil gegen seitliches Verrücken. Das Oberteil wird sodann durch zwei von Gewindebohrungen 11 der Leisten 5* 5" aufgenommene Schrauben 12 befestigt.

Der Schlitz Ij5 im Gehäuserahmen 2 dient zum Durchtritt der Bedienungshandhabe 14 des Gerätes, wogegen die Öffnung 15 dem Flammenaustritt zugeordnet ist.

Claims

,h, flh RA. I« 112*25. β. 65' S chut zansprüe he ■

1. Gehäuse für Kleingeräte, insbesondere für Feuerzeuge, mit einer Bodenplatte und einem auf setzbaren", haubenartigen Oberteil, dadurch gekenn- . zeichnet , daß das Oberteil in einen bügelartigen, die Schmalseiten und die Oberseite des Gehäuses bildenden Rahmen (2) mit abgewinkelten Längskanten (7, 8) und zwei auswechselbare Gehäuseseitenwände (j5, 4) unterteilt ist, wobei die Seitenwände von innen an den Längskanten des Rahmens anliegen und kraftsehlüssig gehalten sind.

2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur kraftschlüssigen Anlage der Seitenwände (3, 4) an den Längskanten (7, 8) des Rahmens (2) in dessen Innenseite unter Vorspannung eingelegte Blattfedern (9, lo) dienen, deren Stirnseiten sich gegen die Seitenwände anpressen.

3. Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Blattfedern (9* lo) als Krallen oder Spitzen ausgebildet sind»

4» Gehäuse nach Anspruch 1, 2 oder j5« dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (1) nach innen stufenförmig abgesetzt ist und die Oberfläche dieser Stufe (1^!) das Auflager des Rahmens (2) und der Seitenwände (j5, 4) bildet«,

5. Gehäuse nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Rahmen (2) ragenden Ränder der Seitenwände (j5i 4) zur Erzielung bündig verlaufender Seitenflächen des Oberteils umd die Stärke der sie aufneh-. menden Rahmen-Längskanten (7* 8) nach innen abgesetzt sind»