DE1930057A1 - Verfahren zur Herstellung primaerabhaengiger Polynucleotidphosphorylase - Google Patents
Verfahren zur Herstellung primaerabhaengiger PolynucleotidphosphorylaseInfo
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Description
1 93 Ω Ω R 7
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A. Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 27, DEN
int. Ur. 1630
BOEHRINGEE. MAMHEIM GMBH., Mannheim
Verfahren zur Herstellung primerabhängiger Polynucleotidphos-
- phorylase
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer primerabhängigen Polynucleotidphosphoryläse mit einer praktisch
Primerabhängigkeit.
Eine 100$ig primerabhängige Polynucleotidphosphoryläse (PNPase)
ist in der lage, bei Vorgabe.eines Primers bestimmter Zusammensetzung
eine Polynucleotidkette gleicher Zusammensetzung zu synthetisieren. Eine primerabhängige PNPase wird gewissermaßen
durch den Primer vorprogrammiert und synthetisiert die Polynucleotidkette entsprechend dieser Programmierung. Die primerunabhängige
PNPase hingegen, wie sie aus der Zellsubstanz isoliert werden kann, läßt sich nicht "programmieren". Eine
100 <f» primerabhängige PNPase ist; auch in der Lage, synthetische
Oligonucleotide zu hochpolymeren Nucleotiden weiterzubauen und hält sich dabei streng an das vorgegebene Schema, während die
nicht 100?Sig primerabhängige PNPase eine Kette unterschiedlicher
Zusammensetzung aufbauen würde. Es besteht daher für die wissenschaftliche
Forschung auf dem Gebiet der Polynucleotidsynthese und der Proteinsynthese großes Interesse an einer praktisch
100#ig primerabhängigen PNPase.
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Die Herstellung primerabhängiger PNPase durch Inkubation mit
Trypsin ist bekannt. Die bekannten Verfahren haben jedoch den Nachteil, daß die Ausbeute nur etwa 35 % beträgt, bezogen auf
die Aktivität der .eingesetzten primerunabhängigen PNPase, die Trypsinaktivität durch Inhibitoren gehemmt werden muß, die sich
bei späterer Verwendung des so gewonnenen Enzyms entweder hemmend auf die Enzymaktivität auswirken oder aber durch Dialyse
wieder entfernt werden müssen, wobei ein Enzym ungenügender
Haltbarkeit erhalten wird.
Sämtliche Nachteile der bekannten Verfahren werden durch das Verfahren der Erfindung beseitigt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von primerabhängiger
Polynucleotidphosphorylase durch proteolytische Behandlung ρrimerunabhängiger Polynucleotidphosphorylase besteht
darin, daß ein auf einem Träger gebundenes für hochmolekulare Substanzen zugängliches, unlösliches proteolytisches Enzym verwendet
wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet die Herstellung einer mindestens 95 i° primerabhängigen PNPase mit Ausbeμten bis zu
90 $>t bezogen auf die Aktivität der eingesetzten primerunabhangigen
PNPase. Gleichzeitig ist das Verfahren wesentlich einfacher und führt zu einem Enzym weit überlegener Haltbarkeit.
Als proteolytische Enzyme können im erfindungsgemäßen Verfahren alle proteolytischen Enzyme verwendet werden, deren Stabilität
groß genüg ist, um ihre Fixierung auf einem Träger unter Erhalt
der Aktivität zu gestatten. Beispiele hierfür sind Papain, Chymotrypsin und Trypsin. Wesentliche Wirkungsunterschiede bei
den aufgeführten Enzymen konnten nicht beobachtet werden.
Als Träger eignen sich die zur Pixierung von Proteinen geeigneten unlöslichen Trägermaterial!en, die in der Lage sind, Enzyme
so zu binden, daß der Zugang hochmolekularer Proteine zu dem gebundenen Protein möglich ist. Die besten Ergebnisse wurden
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mit dein in der deutschen Patentanmeldung P 19 08 290.7 be- _
schriebenen Trägermaterial erhalten. Gute Ergebnisse ließen sich aber z.B. auch mit Trägern auf Cellulosebasis, an die das
Protein nach der Curtius1sehen Azidmethode gebunden ist, erzielen.
Die Zugänglichkeit für hochmolekulare Proteine läßt sich durch einen einfachen Vorversuch leicht bestimmen.
Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist äußerst
einfach. Eine Lösung der primerunabhängigen PHPase wird mit
einer Aufschlämmung des trägergebundenen unlöslichen proteolytischen
Enzyms in einem auf die Aktivität des proteolytischen Enzyms abgestimmten Puffer zusammengebracht, einige Zeit einwirken
gelassen und sodann durch einfaches Abfiltrieren wieder getrennt. Die so erhaltene Lösung der nunmehr primerabhängigen
PNPase wird lyophilisiert oder eingefroren. Zweckmäßig wird ein Stabilisierungsmittel zugesetzt.
Das Zusammenbringen mit dem trägergebundenen. Enzym kann batchweise
oder vorzugsweise in einer Säule erfolgen. Bevorzugt werden
daher proteolytische Enzyme, die auf einem für die Säulenchromatographie geeigneten Träger gebunden sind. Die Behandlung
kann bei den für enzymatische Umsetzungen üblichen Temperaturen
durchgeführt werden, beispielsweise zwischen dem Gefrierpunkt der verwendeten lösung und mäßig erhöhter Temperatur. Bevorzugt
werden Temperaturen zwischen O0C und 300C.
Die Dauer der Einwirkung des proteolytischen Enzyms hängt im
wesentlichen von der angewendeten Temperatur ab. Diese Zeitspanne kann zwischen wenigen Minuten bis zu mehreren Stunden
liegen. Bei Anwendung des bevorzugten Trägermaterialε und Zimmertemperatur läßt sich praktisch 100 # primerabhängige
PNPase bereits bei einer Eeaktionsdauer von 5 bis 10 Hinuten erhalten.
Ein besonderer Vorteil desrerfindungsgemäßen Verfahrens besteht
darin, daß sich die fortschreitende Umwandlung primerunabhängi-,
ger PNPase zu prdserabhängiger PliPase leicht direkt verfolgen
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■ ORIGINAL
läßt, indem in bestimmten Zeitabständen Proben entnommen und
einem normalen PNPase-Aktivitätstest in Gegenwart und in Abwesenheit
eines Primers unterworfen v/erden. 1.00$ primerabhängige PNPase liegt vor, wenn in Gegenwart von Oligonucleotid eine
PNPase-Aktivität vorliegt, in Abwesenheit des Oligonucleotids
hingegen praktisch keine Aktivität mehr nachweisbar ist. Auf
diese Weise läßt sich jedes proteolytisch wirksame Enzym auf Träger in unlöslicher Form in einigen Vorversuchen leicht auf
seine spezifische Wirksamkeit für das Verfahren der Erfindung untersuchen. Aufgrund der so gewonnenen Werte kann rechnerisch
ohne weiteres das zweckmäßigste Verhältnis von proteolytischem Enzym auf Träger zu primerunabhängiger PNPase bestimmt werden.
Beispielsweise ist es so möglich, die Umsetzung in einer Säule durchzuführen, indem nach Bestimmung der speziellen Umwandlungaktivität
die Säulendimension und die Tropfgeschwindigkeit berechnet werden. Eine derartige Säule läßt sich wiederholt für
die Umwandlung bestimmter PNPase-Konzentrationen verwenden.
Zur weiteren Veranschaulichung der Erfindung dient die beigefügte Zeichnung. In dieser stellen darJ
Fig. 1 eine graphische Darstellung der Änderung der Primerabhängigkeit
von PliPase während der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in Abhängigkeit von der Zeit.
Fig. 2 eine graphische Darstellung entsprechend Fig. 1, für
einen Versuch, bei dem unter sonst gleichen Bedingungen wie in Fig. 1 ein Träger mit unzureichender Zugänglichkeit
für hochmolekulare Substanzen verwendet wurde.
Fig. 3 eine graphische Darstellung entsprechend Fig. 1 bei" Verwendung
eines anderen proteolytischen Enzyms.
Flg. 4 ebenfalls eine Darstellung entsprechend Fig. 1, für noch'
ein anderes proteolytisch.es Enzym.
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Eine nähere Erläuterung der Figuren der Zeichnung wird in den folgenden Beispielen gegeben.
500 E käuflicher PNPase wurden mit 1,1 U (getestet gegen U-Benzoyl-1-arginin-p-nitranilid)
Trypsin, auf dem in der deutschen Patentanmeldung P 19 08 290.7 beschriebenen Träger (insgesamt
0,5 g) in Tris-Puffer pH 8,0 bei Zimmertemperatur inkubiert. Der Puffer enthielt 50 mmol Tris-HCl, 5 mmol MgCl2 und 0,5 mmol
Kaliumäthylendiamintetraessigsäure (EDTA).
Zu Beginn, während der ersten 30 Minuten alle 5 Minuten, später alle 10 Minuten, wurden Proben entnommen und auf Aktivität der
PNPase in Gegenwart und Abwesenheit eines Primers untersucht. Der Test beruht auf folgendem Prinzip:
η . ÜDP — (UMP)n + η . P (anorganisch)
Die Umsatzrate wird anhand des Einbaues von UDP (8-C ^) in
Polyuridinsäure gemessen. Eine Einheit ist die Enzymmenge, die
unter den Testbedingungen ein μΜοΙ UDP einbaut*
Testansatz:
0,050 ml einer Reagenzienmischung, bestehend aus
0,350 ml Tris-Puffer, 1,0 M; pH = 8,8
0,025 ml .MgCl2, 1 M
0,025 ml EDTA, 0,04 M; pH = 7,0
0,050 ml Albumin, 5 mg/ml
0,750 ml UDP, K-SaIz, 160 μΜοΐ/ml; pH = 8,0
0,050 ml UDP (8-C14), 10 μθί/ΐη1
1,150 ml bidest. Wasser und 0,100 ml GPU (ca. 40 μΜοΙ/ml ca.
20 mg/ml)
werden mit 0,005 ml Enzymlösung versetzt, mit bidest. Wasser auf 2,50 ml aufgefüllt und 60 min bei 370C inkubiert. 0,020 ml wer-
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den zur Papierchromatographie (absteigend; 1 M Ammoniumacetat/
Äthanol 1:1) verwendet. Der Flecken mit hochpolymerer Substanz
wird ausgeschnitten und die Radioaktivität bestimmt. Die ge- messene Radioaktivität ist der Enzymaktivität proportional. Die
Primerabhängigkeit ergibt sich aus dem Verhältnis der Aktivität
mit und ohne GpU.
Die Ergebnisse zeigt Pig. 1 der Zeichnung. Danach wird unter den angegebenen Bedingungen nach etwa 7 min eine praktisch
lOO^ige Primerabhängigkeit erreicht. Die Gesamtaktivität des
Enzyms sinkt während dieser Zeit von etwa 170 auf etwa 130 E, bleibt etwa 30 min auf dieser Höhe und sinkt dann langsam bis
100 E ab.
Eine Säule von etwa 1 cm Durchmesser wurde mit 15»7 g des in
Beispiel 1 beschriebenen Trypsin auf Träger (9 U) gefüllt. Dann wurden 14 ml käuflicher PNPase (Boehringer) auf die Säule gegeben
und mit solcher Geschwindigkeit durchlaufen gelassen, daß die Kontaktzeit etwa 7 min betrug. Eluiert wurde mit dem in
Beispiel 1 beschriebenen Tris-Puffer pH 8,0.
Die eiweißhaltigen Fraktionen wurden auf eine Sephadex G 50 Säule
mit einem Volumen von ca. 4-0 ml gegeben und mit Tris-Puffer pH 8,0 wie oben beschrieben eluiert. Hierbei wurden zwei
Proteinfraktionen erhalten, von denen die erste die primerabhängige PNPase enthält. Die erhaltene Lösung praktisch 100$iger
primerabhängiger PNPase wird lyophilisiert. Das so erhaltene Lyophilisat weist etwa 70 # der ursprünglich eingesetzten Aktivität
der primerunabhängigen PNPase auf. Die spezifische Aktiviiä beträgt etwa 30 bis 40 E.
Sechsmonatige Lagerung bei-180C ergab keinen wesentlichen Aktivität
sverlust des Lyophilisats.
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500 E käufliche PNPase (Boehringer) wurden wie in Beispiel 1
beschrieben mit 0,6 U eines handelsüblichen Trypains auf Äthylenmaleinsäureanhydrid
auf Träger (15 mg), hergestellt von der Pa. Miles, inkubiert. Wie in Beispiel 1 beschrieben wurde die Aktivität
des Enzyms mit und ohne Primer während eines 2stündigen Versuches laufend kontrolliert. Die Ergebnisse sind in Figur 2 dargestellt.
Man erkennt hieraus, daß das als Träger für das Trypsin verwendete Material für hochmolekulare Substanzen wie PITPase
nicht zugänglich ist und praktisch keinerlei Reaktion eintritt.
Das Verfahren von Beispiel 3 wurde wiederholt unter Verwendung von 0,63 Π Trypsin, gebunden auf Carboxymethylcelluloseazid als
Träger (100 ng). Die Aktivität des Enzyms in Gegenwart von GPU
als Primer blieb praktisch unverändert. Die Aktivität ohne Primer sank etwa 60 min praktisch gleichmäßig ab und blieb dann bei
etwa 95 5» Primerabhängigkeit längere Zeit konstant.
500 E PNPase wurden mit 10 mg eines von der Fa. Röhm und Haas
unter der Bezeichnung "Papain PM Harz" erhältlichen trägergebundenen
Papains wie in Beispiel 1 beschrieben inkubiert. Der Versuch wurde bei pH 5 durchgeführt, indem das verwendete handelsübliche
PNPase-Derivat mit 1/10 N HCl auf diesen Wert eingestellt
wurde. Die erhaltenen Ergebnisse· zeigt Fig. 3 der Zeichnung. Man erhält danach in kurzer Zeit ein praktisch vollkommen
primerabhängiges Enzym.
Das Verfahren von Beispiel 5 wurde wiederholt unter Verwendung
von 10 mg Chymotrypsin, gebunden an PM-Harz. Die Ergebnisse sind in?ig. 4 targ.,t.llt. 0 · 1 0 _
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung primerabhängiger Polynucleotidphosphorylase
durch proteolytische Behandlung primerunabhängiger Polynucleotidphosphorylase, dadurch gekennzeichnet, daß ein
auf einem Träger gebundenes, für hochmolekulare Substanzen zugängliches, unlösliches proteolytisches Enzym verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Trägermaterial für das proteolytische Enzym ein mit Ν,Ν'-Methylen-bis-acrylamid
oder Äthylendiacrylat vernetztes Mischpolymerisat aus Acrylamid und Äthylenmaleinsäure .oder/und Maleinsäure
bzw. deren Anhydriden verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Trägermaterial für das proteolytische Enzym ein Carboxymethylcelluloseazid
und Polymethacrylsäureanhydrid verwendet werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung zwischen O und 300C durchgeführt
wird.
5. Verwendung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden
Ansprüche zur Herstellung von stabiler lyophilisierter Polynucleotidphosphorylase mit einer Primerabhängigkeit von mindestens
98 56.
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Leerseite
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691930057 DE1930057A1 (de) | 1969-06-13 | 1969-06-13 | Verfahren zur Herstellung primaerabhaengiger Polynucleotidphosphorylase |
GB28385/70A GB1294592A (en) | 1969-06-13 | 1970-06-11 | Process for the preparation of a primer-dependent polynucleotide-phosphorylase |
FR7021817A FR2052554A5 (de) | 1969-06-13 | 1970-06-12 |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1930057A1 true DE1930057A1 (de) | 1970-12-17 |
Family
ID=5736902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691930057 Pending DE1930057A1 (de) | 1969-06-13 | 1969-06-13 | Verfahren zur Herstellung primaerabhaengiger Polynucleotidphosphorylase |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1930057A1 (de) |
FR (1) | FR2052554A5 (de) |
GB (1) | GB1294592A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7800309B2 (en) | 2004-11-24 | 2010-09-21 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Low-pressure mercury vapor discharge lamp and apparatus for treatment |
-
1969
- 1969-06-13 DE DE19691930057 patent/DE1930057A1/de active Pending
-
1970
- 1970-06-11 GB GB28385/70A patent/GB1294592A/en not_active Expired
- 1970-06-12 FR FR7021817A patent/FR2052554A5/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7800309B2 (en) | 2004-11-24 | 2010-09-21 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Low-pressure mercury vapor discharge lamp and apparatus for treatment |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1294592A (en) | 1972-11-01 |
FR2052554A5 (de) | 1971-04-09 |
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