DE1929841U

DE1929841U - Werkzeugmaschine.

Info

Publication number: DE1929841U
Application number: DED21426U
Authority: DE
Inventors: Hans Dr Ing Deckel; Friedrich Wilhelm Dipl Ing Deckel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-10-25
Filing date: 1960-10-25
Publication date: 1965-12-23

Description

Dr.-Ing. Hans D e c lc e 1 25. 10. 1960

Dipl.-Ing. Friedrich Wilhelm De c k^J e 1 850/Wa/Wi/DP 458

Werkzeugmaschine

Die Erfindung betrifft eine Y/erkzeugmaschine, insbesondere eine Präsmaschine, mit einem Maschinenbett, dessen Oberseite als Aufspanntisch für das Vferkstück ausgebildet ist, und mit einen Werkzeugträgers der in drei Koordinatenrichtungen beweglich an dem Bett geführt ist· Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmales

a) das Bett besitzt an einer senkrechten Seitenfläche eine horizontale Führung für einen Solllitten, der senkrecht verschiebbar einen Getriebekasten trägt_s a\if dessen Oberseite ein Spindelbock horizontal und rechtwinklig zu der Führung des Schlittens geführt ist,

b) die Fläche der senkrechten Führung des Getriebekasten liegt rechtwinklig zur'Fläche der Führung des Schlittens»

c) der dem Schlitten zugehörige Keil der senkrechten Getriebekastenführung hat eine größere Länge als der Getriebekasten*

Jedes dieser Merkmale ist bei Werkzeugmaschinen an sich, bekannt. Das Merkmal a) findet sich bei einer Nutenfräsmaschine, bei welcher der Getriebekasten anstelle des querverschiebbaren Spindelbockes eine herausfahrbare Pinole aufweist. Die senkrechte Führung de3 Getriebekastens in dem horizontal verschiebbaren Schlitten liegt bei dieser Maschine in einer zur Horizontalführung des Schlittens am Bett parallelen Ebene* Sie überragt die Höhe der

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Aufspannfläche nicht, damit der Getriebekasten mit der Pinole tief genug eingestellt werden kann. Die Verfahrbarkeit des Getriebekastens nach oben ist dadurch begrenzt₉ daß er noch ein hinreichend großes Stück in seiner Führung am Schlitten verbleiben muß, um sicher geführt zu sein,, Die geringe Höhenverstellbarkeit des Getriebekastens ist bei einer Hutenfräsmaschine ohne lachteil. Eine Werkzeugmaschine für vielfältige Anwendungen dagegen gewinnt an Wert und Verwendungsmöglichkeit, je größer der vertikale Verstellbereich des Werkzeuges ist. Die vorbeschriebene bekannte Bauart eignet sich deshalb hierfür nicht.

Anderseits ist eine Kopierfräsmaschine bekannt» in der ein als Ständer ausgebildeter Schlitten, der vertikal verschiebbar einen * als Pinolenhalter ausgebildeten Getriebekasten trägt, horizontal .in einer waagerechten Pührungsfläche auf dem seitlich verbreiterten Maschinenbett geführt ist. Diese Maschine weist die vorbeschriebenen Merkmale b) und c) auf. Die seitliche Verbreiterung des Maschinenbettes macht die Maschine schwer und teuer.

Durch die erfindungsgemäße Kombination der järei Merkmale a) - c) kommt man zu einer Maschine, bei der die Länge und Breite des Bettes lediglich durch die Abmessungen des Aufspanntisches bestimmt ist und bei der die senkrechte Verstellbarkeit des Werkzeugträgers wesentlich größer ist, als das bei der Bauart der Hutenfräsmaschine der Pail ist. Schließlich ißt bei ihr der Raum hinter der Maschine frei begehbar, sodaß man den Getriebekasten bei seiner Längsverschiebung ungehindert folgen kann, um die an ihm befindlichen Stellorgane bequem zu bedienen.

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Bei einer bevorzugten Abführung der Erfindung liegt die Achse der Werkzeugspindel in der senkrechten Mittelebene des Schlittens. Zu diesem Zweck ist der tCeil des Schlittens_s der die Vertikalfüh-' rung des Getriebekastens bildet, zur Schlittenraitte versetzt angeordnet.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbexspieles in Verbindung mit den Ansprüchen* Es zeigt:

Pig. 1 die Seitenansicht einer Präsmaschine Pig. 2 die Maschine nach Pig* 1 im Grundriß.

Ein Maschinenbett 10 trägt auf seiner mit Aufspannuten versehenen Oberfläche 12_S welche gegen die Horizontale geneigt ist, eine Aufspannvorrichtung 14 von dreieckigem Querschnitt für das Werkstück 16 j welche sowohl entlang der geneigten Oberfläche 12 horizontal verschobenj als auch in verschiedener Höhe auf ihr befestigt werden kann. In horizontalen Längsführungen an einer Seitenfläche des Maschinenbettes ist ein Schlitten 18 geführt und durch das Handrad 20 verschiebbars der einen durch das Handrad 22 senkrecht verstellbaren Getriebekasten 24 trägt. In Pührungen auf der Oberseite des Getriebekastens 24 ist, durch das Handrad 28 horizontal quer verschiebbar s ein Spindelbock 26 gelagert, aus dem die Pinole 32 durch das Handrad 30 herausfahrbar ist.

Pig. 2 zeigt, daß die Pührung 34 für die senkrechte Verstellung des Getriebekastens 24 in einer Ebene liegt, die zur Ebene der Pührung des Schlittens 18 am Maschinenbett 10 rechtwinklig ist. Die Pührung 34 liegt außerhalb der senkrechten Mittelebene des

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S.chlittens 18, um die Pinole 32 in dieser Mittelebene anordnen zu können.

Claims

■ßA.588'69<f*-9.11.65

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Schutzansprüche

Werkzeugmaschine mit einem Maschinenbett, dessen Oberseite als Aufspanntisch, für das Werkstück ausgebildet ist, und mit einem' Werkzeugträger, der in drei Koordinatenrichtungen beweglich an dem Bett geführt ist,,

gekennzeichnet durch die Kombination folgender an sieh bekannter Merkmales

a) das Bett besitzt an einer senkrechten Seitenfläche eine horizontale Führung für einen Schlitten, der senkrecht verschiebbar einen Getriebekasten trägt, auf dessen Oberseite ein Spindelbock horizontal und rechtwinklig zu der Führung des Schlittens geführt ist.

b) die Fläche der senkrechten Führung des Getriebekastens liegt rechtwinklig zur Fläche der Führung des Schlittens.

c) der dem Schlitten zugehörige Teil der senkrechten Getriebekastenführung hat eine größere Länge als der Getriebekasten.

Werkzeugmaschine nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelachse in der senkrechten Mittelebene des Schlittens liegt.