DE1929754B2 - Verbindungsbeschlag zum leicht loesbaren verbinden zweier bauteile, insbesondere zweier plattenartiger moebelbauteile - Google Patents
Verbindungsbeschlag zum leicht loesbaren verbinden zweier bauteile, insbesondere zweier plattenartiger moebelbauteileInfo
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Description
schlage sind zur vielseitigen Verbindung von Bauteilen,
insbesondere von plattenartigen Möbelbauteilen, wenig geeignet. Bei beiden zu verbindenden
Bauteilen müssen für den Aufbau der Verbindung Flächen gleicher Größe zur Verfugung gestellt werden,
so daß z, B, ein Regalbrett eine erhebliche Stärke aufweisen müßte. Durch die Anordnung der
Zapfen übereinander kann geschehen, daß infolge unsachgemäßen Einbaus oder durch Verbiegen das
ganze Gewicht auf einem Zapfen ruht, während der andere Zapfen nur eine Kippbewegung um den ersten
Zapfen verhindert. Der belastete Zapfen kann dann so verbogen werden, daß ein Lösen und eine neue
Montage zur Herstellung einer erneuten Verbindung erschwert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Verbindungsbeschlag
der beschriebenen Art zum Verbinden zweier Bauteile so zu gestalten, daß die Verbindung
stets leicht lösbar ist und trotzdem äußerst sicher bleibt.
Bei einem Verbindungsbeschlag der eingangs genannten
Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Beschlag eine mit den
Zapfen verbundene Platte aufweist, die mit der Zapfenscite nach Einsetzen der Zapfen in die Ausnehmungen
an der Oberfläche des einen Bauteils anliegt und an der die Einrichtungen zum Herstellen der
Verbindung mit dem anderen Bauteil angebracht sind, und daß die Zapfen derart angeordnet sind, daß
die Verbindungslinie der Schnittpunkte der Zapfenachsen
mit der Ebene der Platte und die Projektion einer der Zapfenachsen in diese Ebene einen Winkel
von etwa 45° einschließen.
Dadurch, daß die Zapfen mit einer Platte verbunden shd, wird eine große Auflagefläche für die senkrecht
zur Oberfläche des mit Ausnehmungen versehenen Bauteiles wirkenden Kraftkomponenten erreicht,
so daß die Oberfläche des Bauteiles geschont wird. An dem Verbindungsbeschlag angreifende Drehmomente
werden durch die Platte in vorteilhafter Weise auf die Oberfläche des Bauteils verteilt. Die Schräganordnung
der Zapfen ermöglicht die Verwendung von Möbelbauteilcn relativ geringer Plattcnstärke,
was beim Aufbau von Regalen, Schränken und ähnlichen Möbeln von Bedeutung ist. Die auf verschiedenen
Weiten der Seiten- oder Trennwände eingeführten Zapfen behindern sich nicht oder führen nicht zu
gefährlich dünnen Materialstcgen. Werden z. B. die Bauteile im Herstelliingswerk mit Lochreihen versehen,
um ein Anbringen der Stege in beliebiger Höhe zu ermöglichen, so könnte die Ausbildung von Löchern
für Beschläge mil genau einander gegenüberliegenden Zapfen, wie das bei bekannten Beschlägen
der Fall ist. zu Schwäclumgslinicn führen, an denen
die Möbclbauteile aus- oder durchbrechen. Besonders vorteilhaft ist schließlich, daß durch die Schräganordnung
der Zapfen auf einer Diagonalen die bei einer etwaigen Schrägbclastung auftretenden Drehkräftc
besonders gut aufgefangen werden können. Die Diagonalanordnting erlaubt auch eine Ausbildung
von Ausfjfihmungspaaren auf beiden Seiten
eines plattenförmigen Bauteiles, ohne daß sich zwei von verschiedenen Seiten eingeführte Beschläge behindern.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß als die Hinrichtung zum Herstellen der Verbindung mit dem anderen Bauteil ein plattenartiger
Abschnitt angeordnet ist, der sich im rechten Winkel zu der Platte oder in der Ebene der Platte erstreckt.
Der plattenartige Abschnitt kann hierbei entweder in der horizontalen oder vertikalen Ebene verlaufen und
ist in jedem Fall geeignet, eine entsprechende Verbin-
dung mit dem anderen Bauteil herzustellen, Hierzu kann der plattenartige Abschnitt gemäß einer weiteren
Ausführungsform mit mindestens einer öffnung versehen sein. In vorteilhafter Weise kann die öffnung
ein Gewinde aufweisen. In einer anderen Aus-
IQ gestaltung hierzu ist der plattenartige Abschnitt mit
mindestens einem Zapfen versehen, der unter demselben Winkel angeordnet ist wie der Zapfen an der
Platte.
In Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen,
daß der plattenartige Abschnitt sich in der Ebene erstreckt, die von der Verlängerung der Achse
der Zapfen geschnitten w.-.-.l. Der plattenartige Abschnitt
kann an seinem freien Ende auch mit einer sich parallel zur Platte erstreckenden Abkantung versehen
werden. Schließlich kann der pkttenartige Abschnitt auch an seiner freien Kante mit Scharnierösen
versehen werden. Die Zapfen und die Ausnehmungen des erfindungsgemäßen Verbindungsbeschlages sind
zweckmäßigerweise kreisförmig, oval oder viereckig.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen nachfolgend an Hand von Zeichnungen näher beschrieben
werden. Es zeigt
F i g. 1 eine isometrische Darstellung eines Verbindungsbeschlages
nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Verbindungsbeschlag nach Fig. 1 mit aufgelegtem Bauteil,
F i g. 3 eine Vorderansicht des Verbindungsbc-Schlages nach F i g. 2 ohne aufgelegtes Bauteil,
F i g. 4 einen kanalförmigen Verbindungsbeschlag mit eingelegter Lauf leiste,
Fig. 5 einen gestreckten Verbindungsbeschlag mit
aufgeschraubter Laufleiste,
Fig. 6 einen Verbindungsbeschlag für Rückwandbefestigung, bei dem die Verlängerung der Zapfenachsen
den zapfenfreien Abschnitt nicht schneidet,
F i g. 7 einen Seitenverbindungsbeschlag und
F i g. 8 einen Türbandbeschlag.
Die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform des Verbindungsbeschiagcs
1 besteht aus einer Piatte3 und einem plattenarligen Abschnitt 2, die einen Winkel
von 90° miteinander einschließen. Die Platte 3 liegt mit einer Fläche auf der Oberfläche 4 eines Bauteiles
5 auf. Auf einer der beiden Diagonalen der Platte 3 sind mit Abstand voneinander und von den
F.ckcn zwei zylindrische Bohrungen 6 und 7 ausgebildet, dem Achsen mit der Oberfläche einen Winkel
von 45° bilden. Diese 45°-Neigung ist so gewählt, daß die Verlängerungen der Achsen der Bohrungen 6
und 7 die Ebene, in der die Oberfläche des Abschnittes 2 liegt, auf der von dem Abschnitt 2 abgewandten
Siite schneiden.
Wie die F i g. 2 zeigt, werden in den Bohrungen 6 und 7 zylindrische Zapfen 8 und 9 angebracht. An
die Passung wird keine allzu große Anforderung gestellt. Die in den Bohrungen 6 und 7 steckenden Enden
der Zapfen 8 und 9 sind so zugeschnitten, daß sie
mit der Oberfläche der Platte 3 eine Ebene bilden.
In dem Bauteil 5 sind Ausnehmungen 10 und 11 gebohrt, die im Neigungswinkel gegen die Oberfläche
des Bauteiles und im Querschnitt den Zapfen
entsprechen. Weiterhin sind sie so angeordnet, daß nach Einschieben der Zapfen 8 und 9 in die Ausnehmungen
10 und 11 der Abschnitt 2 des Verbindungsbeschlages sich in einer waagerechten Lage befindet.
Auch an die Passung der Zapfen 8 und 9 in den Ausnehmungert 10 und 11 werden keine allzu großen Anforderungen
gestellt. Auf dem sich im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche des Bauteiles S erstreckenden
und in einer waagerechten Lage befindlichen Abschnitt 2 des Verbindungsbeschlages 1 liegt ein zweites
Bauteil 12 auf und belastet den Abschnitt 2 mit dem Gewicht (1, das sich aus dem Eigengewicht des
Bauteiles 12 und den darauf befindlichen, nicht gezeigten Gegenständen zusammensetzt. Wie die Kräftevektoren
in F i g. 2 zeigen, muß beim Herausziehen des Beschlages in Richtung der Kraft K die gesamte
das Gewicht bestimmende Masse angehoben werden. Damit ist die Verbindung zwischen dem Bauteil S
und dem Bauteil 12 wesentlich sicherer als eine Verbindung mit einem Beschlag, bei dem sich die Zapfen «0
sowohl senkrecht zur Oberfläche der Platte 3 als auch senkrecht zur Oberfläche des Bauteiles 5 erstrecken
würden. Die Verbindung ist besonders wirkungsvoll, wenn eine z. B. rechteckige Platte nur
längs dreier ihrer Seitenkanten auf Verhindungsbe- 1$
schlagen dieser Art aufliegt.
Zu diesem Vorteil dieses Verbindungsbeschlages tritt ein weiterer hinzu. Für die Wirkung der an den
Zapfen 8 und 9 angreifenden Scherkräfte ist die Querschnittsfläche der Zapfen bestimmend, die in der
Scherfläche liegt. Bei Verbindungsbeschlägen, bei denen sich zylindrische Zapfen senkrecht zur Oberfläche
eines zur Platte 3 analogen Teiles erstrecken, ist die wirksame Scherfläche kreisförmig Im Gegensatz
hierzu ist bei der erfindungsgemäßen Ausgestalhing die Scherfläche bei gleichbleibendem Zapfenradius
elliptisch. Bei dem bei den beschriebenen Ausfühningsformen gewählten Neigungswinkel von 45
ist diese elliptische Fläche um fast 30" « größer als die
Kreisfläche des Zapfens. Daher bieten sich verschiedene Möglichkeiten an. Zunächst kann bei vorgegebener
I^ist entweder der Durchmesser der Zapfen
verkleinert oder ein weicheres Material für die Zapfen, z. B. Aluminium, verwendet werden. Bei vorgegebenem
Querschnitt kann im Vergleich zu dem sich senkrecht erstreckenden Zapfen eine größere Last
den plattenartigen Abschnitt 2 beaufschlagen.
Die Abstände der Bohrungen 6 und 7 auf der Diagonalen
voneinander und von den Ecken sind so ge-•-vählt
(F i g. 3). daß er möglichst groß ist. aber die mechanische Festigkeit an den Ecken noch nicht beeinträchtigt
ist. An die Passungen der Bohrungen 6 und 7 und der Ausnehmungen 10 und 11 brauchen
keine allzu großen Anforderungen gestellt zu werden,
weil bei Belastung des Abschnittes 2 durch das Bauteil 12 Verkeilungen der Zapfen 8 und 9 sowohl in
den Bohrungen 6 und 7 als auch in den Ausnehmungen 10 und 11 auftreten. Präzisionsbohrungen werden
also nicht verlangt. Steht der Lastvektor G nicht senkrecht auf der Oberfläche des Abschnittes 2. so
sind die Gegenmomente größer, als wenn die Bohrungen 6 und 7 auf einer der Mittelsenkrechten angeordnet
wären.
Wie die F i g. 1 weiterhin zeigt, können auf einer Oberfläche 13 des Bauteiles 5 Lochreihen mit Bohrangen
10 und 11 sowohl in senkrechter als auch in waagerechter Richtung vorbereitet sein und so einen
leichten Aufbau oder Umbau in gewünschter Höhe ermöglichen. Durch die Anordnung der Bohrungen ί
und 7 und der zugehörigen Ausnehmungen 10 und 11 auf einer Diagonalen können auf einem plattenförmi
gen Bauteil auf beiden Seiten in der gleichen Höhe je ein Ausnehmungspaar ausgebildet werden, ohne dar
sich zwei von je einer Seite eingebrachte Beschlägt behindern.
Auf der Oberfläche des Abschnittes 2 de* in dei Fig.) gezeigten Verbindungsbeschlages 1 ist in dei
Mitte ein Einhängezapfen 14 vorgesehen, der in eine Bohrung Ma in einem Konstruktionsboden IS ein
greift. Dieser Konstruktion- bzw. Finhängeboden si
chert ζ. B. bei einem Schrank gegenüber seitlich an greifenden Kräften. Statt der Zapfenverbindung kanr
auch eine Schraubverbindung vorgesehen sein. Dei Boden 15 ist zur Verdeutlichung in Fig. 1 oberhalb
des Beschlages gezeichnet worden.
Nach F i g. 4 kann der plattenartige Abschnitt 2 ar seinem freien F.nde abgekantet werden, so daß eine
Abkantung 16 entsteht, die parallel zur Platte 3 läuft In diesem Unförmigen Verbindungsbeschlag kanr
eine Leiste 17 gelagert werden. Solche Leisten wer den !leim Möbelbau als Laufleisten für Schubkäster
oder pH Hängerahmenteile in Registraturen verwen det. Weiterhin kann in solche Beschläge ein Finhän
getisch eingehängt werden, oder sie können der Befe stigung von Gleitschienen übtr Fensteröffnungen, it
Schrankfächern oder über Betten dienen, also überal dort, wo eine seitliche Sicherung durch den abgekan
teten Abschnitt 16 erforderlich ist
Nach F i g. 5 kann der Winkel zwischen dem erster Abschnitt 2 und der Platte 3 auch 180 betragen, si
daß die Leiste 17 an den Abschnitt 2 ansthraubba oder annietbar ist. Die Schublade kann in diesem FaI
auf der I eiste gleiten, oder sie mn einer Nut unifas
sen.
Fine weitere Ausführungsform zeigt die F 1 g. fi
Der dort gezeigte Verbindungsbeschlag 1 ist dadurcl gekennzeichnet, daß die Platte 3 nach einer Seite hir
verlängert ist und sich so an den Abschnitt 2 an schließt, daß die Verlängerungen der Achsen de
Zapfen 8 und 9 die Fbene des Abschnittes 2 nich schneiden. Der Abschnitt 2 ist vorzugsweise mit eine
Öffnung 18 versehen, so daß sich dieser Verbin dungsbeschlag besonders zur Schraubbefestigung vor
Rückwänden an Seitenwänden eignet, wenn u-csc bei
den Bauteile einen Winkel von 90 bilden. In diesen Fall verhindern die zwei Zapfen 8 und 9 eine Dreh be
wegung. wenn das an dem Abschnitt 2 befestigte ek kige plattenartige Bauteil nur an zwei gegenüberlie
genden Kanten mittels eines solchen Beschlages befe stigt ist und auf keiner Bodenfläche aufsitzt.
Die in Fig. 6 gezeigte Ausführungsform kann 7t der in Fig. 7 gezeigten abgewandelt werden. Be
einem 90"-Winkel können rechtwinklig aufeinander stoßende Bauteile miteinander verbunden werden
bei einem 180"-Winkel seitlich nebeneinander an geordnete. Je nachdem, ob die Bauteile vor oder hin
ter dem mit der Bohrung 18 versehenen Abschnitt;
angeordnet sind, werden entweder eine Holzschraube oder eine in ein in der Bohrung 18 ausgebildetes Ge
winde eingreifende Metallschraube angewendet. Sol len bei der Verbindung die beiden Bauteile nur gegei
eine seitliche Verschiebung gesichert werden, so kam
der Abschnitt 2 ebenfalls mit zwei Zapfen 8' und 9 versehen werden.
Als letztes Ausführungsbeispiel wird in der Fig.!
ein Türbandbeschlag gezeigt, bei dem eine Kante de.
Abschnittes 2 Scharnierösen 19 besitzt. Den ösen 19 entsprechen ösen 20 einer zweiten Scharnierplatte
21, an der eine Tür mittels einer Schraubverbindung durch £te öffnung 22 auf der Platte 21 befestigt werden
kanrt. Wird der Abschnitt 2 abgekantet, so daß
sich ein Teil in derselben Richtung wie die Platte 3 erstreckt, kann die Tür um 180° geschwenkt werden.
Die Unteransprüche 2 bis 11 haben keine selbständige
Bedeutung.
Claims (10)
1. Verbindungsbeschlag zum leicht lösbaren 5
Verbinden zweier Bauteile, insbesondere zweier
plattenartiger Mdbelbauteile, mit in Ausnehmungen
im einen Bauteil leicht einsetz- und herausziehbaren parallelen Zapfen, wobei die Ausneh- Die Erfindung bezieht sich auf einen Verbindungs
mungen and Zapfen sich hakenartig wirkend io beschlag zum leicht lösbaren Verbinden zweier Bau
schräg zur Oberfläche des einen Bauteiles erstrek- teile, insbesondere zweier plattenartiger Möbelbau
ken, dadurch gekennzeichnet, daß der teile, mit in Ausnehmungen im einen Bauteil leich
Beschlag eine mit den Zapfen (8,9) verbundene einsetz- und herausziehbaren parallelen Zapfen, wo
Platte (3) aufweist, die mit der Zapfenseite nach bei die Ausnehmungen und Zapfen sich hakenartit
Einsetzen der Zapfen (8, 9) in die Ausnehmungen 15 wirkend schräg zur Oberfläche des einen Bauteils er
(10, 11) an ".er Oberfläche des einen Bauteiles (5) strecken.
anliegt und an der die Einrichtungen (2, 14; 2, Es sind Beschläge bekanntgeworden, die in einei
16; 2, 18; 18; 2, 19, 21) zum Herstellen der Ver- Ausnehmung einen Nagel derartig führen, daß er ha
bindung mit dem anderen Bauteil (12, 15, 17) an- kenartig wirkend schräg zur Oberfläche einer Wane
gebracht sind, und daß die Zapfen (8, 9) derart 20 in diese eingeschlagen werden kann. Die Beschläge
angeordnet sind, daß die Verbindungslinie der weisen Haken oder sonstige Halterungen auf, an de
Schnittpunkte der Zapfenacrisen mit der Ebene nen beispielsweise ein Regal angehängt werden kann
der Platte und die Projektion einer der Zapfen- Derartige Hakenbeschläge sind jedoch als vielseitig
achsen in diese Ebene einen Winkel von etwa verwendbare Beschläge für plattenartige Möbelbau
45° einschließen. 25 teile nicht geeignet. Einmal ist die Nagelverbindunf
2. Verbinfl'ingsbeschlag nach Anspruch 1, da- schwer lösbar. Zum anderen kann der Beschlag leich
durch gekennzeichnet, daß als die Einrichtung um die Nagelachse gedreht werden. Auch weiset
zum Herstellen der Verbindung mit dem anderen diese bekannten Beschläge keine plattenartigen Ab
Bauteil (12, 15, 17) ein plattenartiger Abschnitt schnitte auf, die zu einer günstigen Lastverteilung
(2) angeordnet ist, der sich im rechten Winkel zu 30 und zur Führung dienen.
der Platte (3) oder in der Ebene der Platte (3) er- Zum Aufhängen eines Regals an einer Wand is
Streckt. auch bekanntgeworden, eine Halteplatte vorzusehen
3. Verbindungsbeschlag nach einem der An- die mit Hilfe von Nägeln an der Wand befestigt wird
Sprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Die Nägel sind in Ausnehmungen der Platte so ge
die Zapfen (8, 9) und die Ausnehmungen (10, 11) 35 führt, daß sie von oben schräg in die Wand eingetrie
kreisförmig, oval oder vieleckig sind. ben werden müssen. Die Halteplatte weist ferner eine
4. Verbindungsbeschlag nach einem der Au- Umbiegung auf, in die ein entsprechender Abschnit
Sprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß des Regals eingehängt werden kann.
der plattcnartige Abschnitt (2) mit mindestens Zur Befestigung von Kastenmöbeln über dem Bo
einer öffnung (18) versehen ist. 40 den ist ferner bekannt, am oberen horizontalen Rah
5. Verbindungsbeschlag nach Anspruch 4, da- men des Möbels nach hinten aus der Rückwand her
durch gekennzeichnet, daß die öffnung (18) mit ausragende und hakenartig nach unten abgebogene
einem Gewinde versehen ist. Flacheisen zu befestigen. Eine an der Mauer horizon
6. Verbindungsbeschlag nach einem der An- tal befestigte Tragleiste weist nach oben gekehrte
Sprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß 45 Ausnehmungen auf, die zum Einhaken der Hakenab
der plaltcnartigc Abschnitt (2) mit mindestens biegung dienen. Das Flacheisen liegt flach am Bau
einem Zapfen (8') versehen ist, der unter demscl- teil, hier am Möbelrahmen, und ist an diesem angeben
Winkel angeordnet ist wie die Zapfen (8, 9) schraubt. Die hakenartige Abbiegung liegt cbcnfall·
an der Platte (3). an der Tragleiste an. Eine derartige lösbare Verbin
7. Verbindungsbeschlag nach einem der An- 50 dung ist jedoch für ein Möbelbausystcm nicht gceig
Sprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der net. da zum üeschlag in Form eines Flachcisen;
plattcnartige Abschnitt (2) sich in der Ebene er- außerdem eine Tragleiste und somit ein zweiter Bc-Streckt,
die von der Verlängerung der Achse der schlag erforderlich ist.
Zapfen (8, 9) geschnitten wird. Schließlieh sind Beschläge der eingangs bcschric
8. Verbindungsbeschlag nach einem der An- 55 bcncn Art bekannt. Sie sind zum Verbinden vor
Sprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf Kopf- oder Fußenden von Betten mit Seitenteiler
der einen Fläche des plattcnartigcn Abschnittes vorgesehen. In einem bekannten Fall verlaufen di<
(2) ein Einhängezapfen (14) angeordnet ist. Zapfen nur in einem Bauteil schräg, während sic if
9. Verbindungsbeschlag nach einem der An- das andere horizontal eingeschraubt sind. In einen
Sprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der 60 anderem bekannten Fall sind zwei Zapfen in zwe
plattenartige Abschnitt (2) an seinem freien Ende Einrollungcn am Ende eines Flacheisens geführt, da;
mit einer sich parallel zur Plat'c erstreckenden am Seitenteil eines Bettes befestigt ist, während da;
Abkantung versehen ist. Kopf- bzw. Fußende des Bettes entsprechend!
10. Verbindungsbeschlag nach einem der An- schräge Ausnehmungen aufweist, die ebenfalls durch
sprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich 65 Einrollimpcn am Ende eines Flacheisens angebrach
der plattcnartige Abschnitt (2) in einer Ebene er- sind, das am Kopf- bzw. Fußende des Bettes befestig
streckt, die parallel zu den Achsen der Zapfen ist. In beiden Fällen sind die Zapfen vertikal über
(8, 9) verläuft. einander angeordnet. Auch diese Vcrbindungsbc
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3239083A1 (de) * | 1982-10-22 | 1984-04-26 | Dyes GmbH Büromöbelwerk, 3252 Bad Münder | Buerotisch |
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1969
- 1969-06-12 DE DE19691929754 patent/DE1929754B2/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3239083A1 (de) * | 1982-10-22 | 1984-04-26 | Dyes GmbH Büromöbelwerk, 3252 Bad Münder | Buerotisch |
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DE1929754A1 (de) | 1971-01-14 |
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