DE1929754C - Verbindungsbeschlag zum leicht los baren Verbinden zweier Bauteile, insbe sondere zweier plattenartiger Mobelbau teile - Google Patents

Verbindungsbeschlag zum leicht los baren Verbinden zweier Bauteile, insbe sondere zweier plattenartiger Mobelbau teile

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DE1929754C
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Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Kihan, Joachim, 2000 Hamburg
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Description

5. Verbindungsbeschlag nach Anspruch 4, da- men des Möbels nach hinten aus der Rückwand herdurch gekennzeichnet, daß die öffnung (18) mit ausragende und hakenartig nach unten abgebogene einem Gewinde versehen ist. Flacheisen zu befestigen. Eine an der Mauer horizon-
6. Verbindungsbeschlag nach einem der An- tal befestigte Tragleiste weist nach oben gekehrte sprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß 45 Ausnehmungen auf, die zum Einhaken der Hakenabder plattenartige Abschnitt (2) mit mindestens biegung dienen. Das Flacheisen liegt flach am Baueinem Zapfen (8') versehen ist, der unter demsel- teil, hier am Möbelrahmen, und ist an diesem angeben Winkel angeordnet ist wie die Zapfen (8, 9) schraubt. Die hakenartige Abbiegung liegt ebenfalls an der Platte (3). an der Tragleiste an. Eine derartige lösbare Verbin-
7. Verbindungsbeschlag nach einem der An- 50 dung ist jedoch für ein Möbelbausystem nicht geeigsprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der net, da zum Beschlag in Form eines Flacheisens plattenartige Abschnitt (2) sich in der Ebene er- außerdem eine Tragleiste und somit ein zweiter Bestreckt, die von der Verlängerung der Achse der schlag erforderlich ist.
Zapfen (8, 9) geschnitten wird. Schließlich sind Beschläge der eingangs beschrie-
8. Verbindungsbeschlag nach einem der An- 55 benen Art bekannt. Sie sind zum Verbinden von sprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf Kopf- oder Fußenden von Betten mit Seitenteilen der einen Fläche des plattenartigen Abschnittes vorgesehen. In einem bekannten Fall verlaufen die (2) ein Einhängezapfen (14) angeordnet ist. Zapfen nur in einem Bauteil schräg, während sie in
9. Verbindungsbeschlag nach einem der An- das andere horizontal eingeschraubt sind. In einem sprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der 60 anderem bekannten Fall sind zwei Zapfen in zwei plattenartige Abschnitt (2) an seinem freien Ende Einrollungen am Ende eines Flacheisens geführt, das mit einer sich parallel zur Platte erstreckenden am Seitenteil eines Bettes befestigt ist, während das Abkantung versehen ist. Kopf- bzw. Fußende des Bettes entsprechende
10. Verbindungsbeschlag nach einem der An- schräge Ausnehmungen aufweist, die ebenfalls durch sprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich 65 Einrollungen am Ende eines Flacheisens angebracht der plattenartige Abschnitt (2) in einer Ebene er- sind, das am Kopf- bzw. Fußende des Bettes befestigt streckt, die parallel zu den Achsen der Zapfen ist. In beiden Fällen sind die Zapfen vertikal über-(8, 9) verläuft. einander angeordnet. Auch diese Verbindungsbe-
ι,φ
kl 929 754 4
schlage sind zur vielseitigen Verbindung von Bautei- zu der Platte oder in der Ebene der Platte erstreckt en, insbesondere von plattenartigen vlöbelbautei- Der plattenartige Abschnitt kann hierbei entweder in Jen, wenig geeignet Bei beiden zu verbindenden der horizontalen oder vertikalen Ebene verlaufen und Bauteilen müssen fur den Aufbau der Verbindung ist in jedem Fall geeignet, eine entsprechende Verbin-Flachen gleicher Große zur Verfügung gestellt wer- s dung mit dem anderen Bauteil herzustellen. Hierzu den, so dau z. u. em Regalbrett eine erhebliche kann der plattenartige Abschnitt gemäß einer weite-Starke aufweisen mußte. Durch die Anordnung der ren Ausführungsform mit mindestens einer Öffnung Zapfen übereinander kann geschehen, daß infolge versehen sein. In vorteilhafter Weise kann die öffunsachgemaßen Einbaus oder durch Verbiegen das nung ein Gewinde aufweisen. In einer anderen Ausganze (jewicnt aut einem Zapfen ruht, während der lo gestaltung hierzu ist der plattenartige Abschnitt mit andere /-jpten nur eine Kippbewegung um den ersten mindestens einem Zapfen versehen, der unter demsel-Zapi - '.^mindert Ue«· belastete Zapfen kann dann ben Winkel angeordnet ist wie der Zapfen an der so verbogen werden, daß ein Lösen und eine neue Platte.
Montage zur Herstellung einer erneuten Verbindung In Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgese-
erschwert wird. · i5 heDj daß def plattenartige Abschnitt sich in der
Aurgabe der Erfindung ist es daher, e^en Verbin- Ebene erstreckt, die von der Verlängerung der Achse
duniv-hescnJag der beschriebenen Art zum Verbinden der Zapfen geschnitten wird. Der plattenartige Ab-
zwei.· Bauteile so zu gestalten, daß die Verbindung schnitt kann an seinem freien Ende auch mit einer
stets icnt losbar ist und trotzdem äußerst sicher sich parallel zur Platte, erstreckenden Abkantung ver-
Np|1 ■ ., ,. »° sehen werden. Schließlich kann der plattenartige Ab-
Bk einem Verbindungsbeschlag der eingangs ge- schnitt auch an seiner freien Kante mit Scharnierösen
nanni η Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfin- versehen werden. Die Zapfen und die Ausnehmungen
dung *iidurch gelost, daß der Beschlag eine mit den des erfindungsgemäßen Verbindungsbeschlages sind
Zapf." verbundene Platte aufweist, die mit der Zap- zweckmäßigerweise kreisförmig, oval oder vier-
fenseü-· nach Einsetzen der Zapfen in die Ausneh- as eckig.
munp'-n an der Oberfläche des einen Bauteils anliegt Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen
und <wi der die Einrichtungen zum Herstellen der nachfolgend an Hand von Zeichnungen näher be-
,. Verbindung mit dem anderen Bauteil angebracht schrieben werden. Es zeigt
sind, und daß die Zapfen derart angeordnet sind, daß F i g. 1 eine isometrische Darstellung eines Verbin-
dic Verbindungslinie der Schnittpunkte der Zapfen- 30 dungsbeschlages nach der Erfindung,
achsen mit der Ebene der Platte und die Projektion Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Verbin-
ciner der Zapfenachsen in diese Ebene einen Winkel dungsbeschlag nach Fig. 1 mit aufgelegtem Bau-
von eiwa 45° einschließen. tejj
Dadurch, daß die Zapfen mit einer Platte verbun- Fig. 3 eine Vorderansicht des Verbiiidungsbe-
den sind, wird eine große Auflagefläche für die senk- 35 Schlages nach F i g. 2 ohne aufgelegtes Bauteil,
recht zur Oberflache des mit Ausnehmungen versehe- Fig. 4 einen kanalförmigen Verbindungsbeschlag
nen Bauteiles wirkenden Kraftkomponenten erreicht, mit eingelegter Laufleiste,
so daß die Oberflache des Bauteiles geschont wird. Fig. 5 einen gestreckten Verbindungsbeschlag mit
An dem Verbindungsbeschlag angreifende Drehmo- aufgeschraubter Laufleiste,
mente werden durch die Platte in vorteilhafter Weise 40 Fig. 6 einen Verbindungsbeschlag für Rückauf die Oberfläche des Bauteils verteilt. Die Schräg- wandbefestigung, bei dem die Verlängerung der Zapanordnung der Zapfen ermöglicht die Verwendung fenachsen den zapfenfreien Abschnitt nicht schneivon Möbelbauteilen relativ geringer Plattenstärke, det,
Was beim Aufbau von Regalen, Schränken und ähnli- F i g. 7 einen Seitenverbindungsbeschlag und
chen Möbeln von Bedeutung ist. Die auf verschiede- 45 F i g. 8 einen Türbandbeschlag,
nen Weiten der Seiten- oder Trennwände eingeführ- Die in F i g. 1 gezeigte Ausführungiiform des Verten Zapfen behindern sich nicht oder führen nicht zu bindunesbeschlages 1 besteht aus eine* Platte 3 und gefährlich dünnen Materialstegen. Werden z. B. die einem plattenartigen Abschnitt 2, die einen Winkel Bauteile im Herstellungswerk mit LochreÄen verse- von 90° miteinander einschließen. Die Platte 3 liegt hen, um ein Anbringen der Stege in beliebiger Höhe 50 mit einer Fläche auf der Oberfläche 4 eines Bauteizu ermöglichen, so könnte die Ausbildung von Lö- Ies5 auf. Auf einer der beiden Diagonalen der ehern für Beschläge mit genau einander gegenüberlie- Platte 3 sind mit Abstand voneinander und von den genden Zapfen, wie das bei bekannten Beschlagen Ecken zwei zylindrische Bohrungen 6 und 7 ausgebilder Fall ist, zu Schwächungslinien führen, an denen det, deren Achsen mit der Oberfläche: einen Winkel die Möbelbauteile aus- oder durchbrechen. Beson- 55 von 45° bilden. Diese 45°-Neigung ist so gewählt, ders vorteilhaft ist schließlich, daß durch die Schräg- daß die Verlängerungen der Achsen der Bohrungen 6 anordnung der Zapfen auf einer Diagonalen die bei und 7 die Ebene, in der die Oberfläche des Abeiner etwaigen Schrägbelastung auftretenden Dreh- schnittes 2 liegt, auf der von dem Abschnitt 2 abgekräfte besonders $ut aufgefangen werden können. wandten Seite schneiden.
Die Diagonalanordnung erlaubt auch eine Ausbil- 60 Wie die F i g. 2 zeigt, werden in den Bohrungen 6
dung von Ausnehmungspaaien auf beiden Seiten und 7 zylindrische Zapfen8 und 9 angebracht. An
eines plattenförmigen Bauteiles, ohne daß sich zwei die Passung wird keine allzu große Anforderung ge-
von verschiedenen Seiten eingeführte Beschläge be- stellt. Die in den Bohrungen 6 und 7 .steckenden En-
hindern. den der Zapfen 8 und 9 sind so zugeschnitten, daß sie
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesc- 65 mit der Oberfläche der Platte 3 eine Ebene bilden,
hen, daß als die Einrichtung zum Herstellen der Ver- In dem Bauteil 5 sind Ausnehmungen 10 und Il bindung mit dem anderen Bauteil ein plattenartiger gebohrt, die im Neigungswinkel gegen die Ober-Abschnitt angeordnet ist, der sich im rechten Winkel fläche des Bauteiles und im Querschnitt den Zapfen
entsprechen. Weiterhin sind sie so angeordnet, daß ermöglichen. Durch die Anordnung der Bohrungen 6
nach Einschieben der Zapfen 8 und 9 in die Ausneh- und 7 und der zugehörigen Ausnehmungen 10 und 11
mungen 10 und 11 der Abschnitt 2 des Verbindungs- auf einer Diagonalen können auf einem plattenförmi-
beschlages sich in einer waagerechten Lage befindet. gen Bauteil auf beiden Seiten in der gleichen Höhe je
Auch an die Passung der Zapfen 8 und 9 in den Aus- 5 ein Ausnehmungspaar ausgebildet werden, ohne daß
nehmungen 10 und 11 werden keine allzu großen An- sich zwei von je einer Seite eingebrachte Beschläge
forderungen gestellt. Auf dem sich im wesentlichen behindern.
senkrecht zur Oberfläche des Bauteiles 5 erstrecken- Auf der Oberfläche des Abschnittes 2 des in der den und in einer waagerechten Lage befindlichen Ab- Fig. 1 gezeigten Verbindungsbeschlages 1 ist in der schnitt 2 des Verbindungsbeschlages 1 liegt ein zwei- io Mitte ein Einhängezapfen 14 vorgesehen, der in eine tes Bauteil 12 auf und belastet den Abschnitt 2 mit Bohrung 15 a in einem Konstruktionsboden 15 eindem Gewicht C, das sich aus dem Eigengewicht des greift. Dieser Konstruktions- bzw. Einhängeboden si-Bauteiles 12 und den darauf befindlichen, nicht ge- chert ζ. Β. bei einem Schrank gegenüber seitlich anzeigten Gegenständen zusammensetzt. Wie die Kräf- greifenden Kräften. Statt der Zapfenverbindung kann tevektoren in Fig. 2 zeigen, muß beim Herausziehen 15 auch eine Schraubverbindung vorgesehen sein. Der des Besen' ges in Richtung der Kraft K die gesamte Boden 15 ist zur Verdeutlichung in Fig. 1 oberhalb das Gewicht bestimmende Masse angehoben werden. des Beschlages gezeichnet worden.
Damit ist die Verbindung zwischen dem Bauteil 5 Nach F i g. 4 kann der plattenartige Abschnitt 2 an und dem Bauteil 12 wesentlich sicherer als eine Ver- seinem freien Ende abgekantet werden, so daß eine bindung mit einem Beschlag, bei dem sich die Zapfen ao Abkantung 16 entsteht, die parallel zur Platte 3 läuft, sowohl senkrecht zur Oberfläche der Platte 3 als In diesem U-förmigen Verbindungsbeschlag kann auch senkrecht zur Oberfläche des Bauteiles 5 er- eine Leiste 17 gelagert werden. Solche Leisten werstrecken würden. Die Verbindung ist besonders wir- den beim Möbelbau als Laufleisten für Schubkästen kungsvoll, wenn eine z. B. rechteckige Platte nur oder als Hängerahmenteile in Registraturen verwenlängs dreier ihrer Seitenkanten auf Verbindungsbe- 35 det. Weiterhin kann in solche Beschläge ein Einhänschlägen dieser Art aufliegt. getisch eingehängt werden, oder sie können der Befe-
Zu diesem Vorteil dieses Verbindungsbeschlages stigung von Gleitschienen über Fensteröffnungen, in
tritt ein weiterer hinzu. Für die Wirkung der an den Schrankfächern oder über Betten dienen, also überall
Zapfen 8 und 9 angreifenden Scherkräfte ist die dort, wo eine seitliche Sicherung durch den abgekan-
Ouerschnittsfläche der Zapfen bestimmend, die in der 30 teten Abschnitt 16 erforderlich ist.
Scherfläche liegt. Bei Verbindungsbeschlägen, bei de- Nach F i g. 5 kann der Winkel zwischen dem ersten
nen sich zylindrische Zapfen senkrecht zur Ober- Abschnitt 2 und der Platte 3 auch 180° betragen, so
fläche eines zur Platte 3 analogen Teiles erstrecken, daß die Leiste 17 an den Abschnitt 2 anschraubbar
ist die wirksame Scherfläche kreisförmig. Im Gegen- oder annietbar ist Die Schublade kann in diesem Fall
satz hierzu ist bei der erfindungsgemäßen Ausgestal- 35 auf der Leiste gleiten, oder sie mit einer Nut umfas-
tung die Scherfläche bei gleichbleibendem Zapfenra- sen.
dius elliptisch. Bei dem bei den beschriebenen Aus- Eine weitere Ausführungsform zeigt die F i g. 6. führungsformen gewählten Neigungswinkel von 45° Der dort gezeigte Verbindungsbeschlag 1 ist dadurch ist diese elliptische Fläche um fast 3O°/o größer als die gekennzeichnet, daß die Platte 3 nach einer Seite hin Kreisfläche des Zapfens. Daher bieten sich verschie- 40 verlängert ist und sich so an den Abschnitt 2 andene Möglichkeiten an. Zunächst kann bei vorgege- schließt, daß die Verlängerungen der Achsen der bener Last entweder der Durchmesser der Zapfen Zapfen 8 und 9 die Ebene des Abschnittes 2 nicht verkleinert oder ein weicheres Material für die Zap- schneiden. Der Abschnitt 2 ist vorzugsweise mit einer fen, z. B. Aluminium, verwendet werden. Bei vorge- öffnung 18 versehen, so daß sich dieser Verbingebenem Querschnitt kann im Vergleich zu dem sich 45 dungsbeschlag besonders zur Schraubbefestigung von senkrecht erstreckenden Zapfen eine größere Last Rückwänden an Seitenwänden eignet wenn diese beiden plattenartigen Abschnitt 2 beaufschlagen. den Bauteile einen Winkel von 90° bilden. In diesem
Die Abstände der Bohrungen 6 und 7 auf der Dia- Fall verhindern die zwei Zapfen 8 und 9 eine Drehbe-
gonalen voneinander und von den Ecken sind so ge- wegung, wenn das an dem Abschnitt 2 befestigte ek-
wählt (F i g. 3), daß er möglichst groß ist, aber die 5° kige plattenartige Bauteil nur an zwei gegenüberlie-
mechanische Festigkeit an den Ecken noch nicht be- genden Kanten mittels eines solchen Beschlages befe-
einträchtigt ist An die Passungen der Bohrungen 6 stigt ist und auf keiner Bodenfläche aufsitzt
und 7 und der Ausnehmungen 10 und 11 brauchen Die in F i g. 6 gezeigte Ausführungsfonn kann zu
keine allzu großen Anforderungen gestellt zu werden, der in Fig. 7 gezeigten abgewandelt werden. Be;
weil bei Belastung des Abschnittes 2 durch das Bau- 55 einem 90°-Winkel können rechtwinklig aufeinander-
teil 12 Verkeilungen der Zapfen 8 und 9 sowohl in stoßende Bauteile miteinander verbunden werden
den Bohrungen 6 und 7 als auch in den Ausnehmun- bei einem 180°-Winkel seitlich nebeneinander an
gen 10 und 11 auftreten. Präzisionsbohrungen wer- geordnete. Je nachdem, ob die Bauteile vor oder hin
den also nicht verlangt Steht der Lastvektor G nicht ter dem mit der Bohrung 18 versehenen Abschnitt ί
senkrecht auf der Oberfläche des Abschnittes 2, so 60 angeordnet sind, werden entweder eine Holzschraubf
sind die Gegenmomente größer, als wenn die Bohrun- oder eine in ein in der Bohrung 18 ausgebildetes Ge
gen 6 und 7 auf einer der Mittelsenkrechten angeord- winde eingreifende Metallschraube angewendet Sol
net wären. len bei der Verbindung die beiden Bauteile nur gegei
"Wie die Fi g. 1 weiterhin zeigt, können auf einer eine seitliche Verschiebung gesichert werden, so kam
Oberfläche 13 des Bauteiles5 Lochreihen mit Boh- 65 der Abschnitt! ebenfalls mit zwei Zapfen8' und 9 rungen 10 und 11 sowohl in senkrechter als auch in. versehen werden.
waagerechter Richtung vorbereitet sein und so einen Als letztes Ausfuhrungsbeispiel wird in der F i g. 1
leichten Aufbau oder Umbau in gewünschter Höhe ein Türbandbeschlag gezeigt, bei dem eine Kante de
Abschnittes 2 Scharnierösen 19 besitzt. Den ösen 19 entsprechen ösen 20 einer zweiten Scharnierplatte 21, an der eine Tür mittels einer Schraubverbindung durch die Öffnung 22 auf der Platte 21 befestigt werden kann. Wird der Abschnitt 2 abgekantet, so daß
sich ein Teil in derselben Richtung wie die Platte erstreckt, kann die Tür um 180° geschwenkt we den.
Die Untcransprüche 2 bis 11 haben keine selbstäi dige Bedeutung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

11. Verbindungsbeschlag nach Anspruch 10, Patentansprüche- dadurch gekennzeichnet, daß der plattenartige v ' Abschnitt (2) an seiner freien Kante mit Scharnierösen (19) versehen ist
1. Verbindungsbeschlag zum leicht lösbaren 5
Verbinden zweier Bauteile, insbesondere zweier
plattenartiger Möbelbauteile, mit in Ausnehmungen im einen Bauteil leicht einsetz- und herausziehbaren parallelen Zapfen, wobei die Ausnsh- Die Erfindung bezieht sich auf einen Verbindungsmungen und Zapfen sich hakenartig wirkend io beschlag zum (eicht lösbaren Verbinden zweier Bauschräg zur Oberfläche des einen Bauteiles erstrek- teile, insbesondere zweier plattenartiger Möbelbauken, dadurch gekennzeichnet, daß der teile, mit in Ausnehmungen im einen Bauteil leicht Beschlag eine mit den Zapfen (8,9) verbundene einsetz- und herausziehbaren parallelen Zapfen, wo-Platte (3) aufweist, die mit der Zapfcnseite nach bei die Ausnehmungen und Zapfen sich hakenartig Einsetzen der Zapfen (8,9) in die Ausnehmungen 15 wirkend schräg zur Oberfläche des einen Bauteils er-(10, 11) an der Oberfläche des eben Bauteiles (5) strecken.
anliegt und an der die Einrichtungen (2, 14; 2, Es sind Beschläge bekanntgeworden, die in einer 16; 2, 18; 18; 2, 19, 21) zum Herstellen der Ver- Ausnehmung einen Nagel derartig führen, daß er habindung mit dem anderen Bauteil (12, 15, 17) an- kenartig wirkend schräg zur Oberfläche einer Wand gebracht sind, und daß die Zapfen (8, 9) derart ao in diese eingeschlagen werden kann. Die Beschläge angeordnet sind, daß die Verbindungslinie der weisen Hakeu oder sonstige Halterungen auf, an deSchnittpunkte der Zapfenachsen mit der Ebene nen beispielsweise ein Regal angehängt werden kann, der Platte und die Projektion einer der Zapfen- Derartige Hakenbeschläge sind jedoch als vielseitig achsen in diese Ebene einen Winkel von etwa verwendbare Beschläge für plattenartige Möbelbau-45" einschließen. 35 teile nicht geeignet. Einmal ist die Nagelverbindung
2. Verbindungsbeschlag nach Anspruch 1, da- schwer lösbar. Zum anderen kann der Beschlag leicht durch gekennzeichnet, daß als die Einrichtung um die Nagelachse gedreht werden. Auch weisen zum Herstellen der Verbindung mit dem anderen diese bekannten Beschläge keine plattenartigen Ab-Bauteil (12, 15, 17) ein plattenartiger Abschnitt schnitte auf, die zu einer günstigen Lastverteilung (2) angeordnet ist, der sich im rechten Winkel zu 30 und zur Führung dienen.
der Platte (3) oder in der Ebene der. Platte (3) er- Zum Aufhängen eines Regals an einer Wand ist
streckt. auch bekanntgeworden, eine Halteplatte vorzusehen,
3. Verbindungsbeschlag nach einem der An- die mit Hilfe von Nägeln an der Wand befestigt wird. Sprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Die Nägel sind in Ausnehmungen der Platte so gedie Zapfen (8, 9) und die Ausnehmungen (10, 11) 35 führt, daß sie von oben schräg in die Wand eingetriekreisförmig, oval oder vieleckig sind. ben werden müssen. Die Halteplatte weist ferner eine
4. Verbindungsbeschlag nach einem der An- Umbiegung auf, in die ein entsprechender Abschnitt Sprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß des Regals eingehängt werden kann.
der plattenartige Abschnitt (2) mit mindestens Zur Befestigung von Kastenmöbeln über dem Bo-
einer öffnung (18) versdhen ist. 40 den ist ferner bekannt, am oberen horizontalen Rah-

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