DE1929476A1 - Vorrichtung zur Herstellung von feuerfesten Formmasken - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von feuerfesten FormmaskenInfo
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- Casting Devices For Molds (AREA)
Description
Anmelderin: Stuttgart, den 9. Juni 1969
Howmet Corporation P 1984 Z/kg
277 Oarlc Avenue
Hew York, H.Y., V.St.A. .
Vorrichtung zur Herstellung von feuerfesten· IiOrmmasken
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung
von Formnasken durch Überziehen und nachbehandeln von Modellenmit mehreren Behandlungs-Stationen
und Modellträgern, mit denen die Modelle den Behandlungsstationen
zuführbar sind.
Formmasken für genaue IJetallgußstücke werden gewöhnlich
dadurch hergestellt, daß zunächst ein Modell für die gewünschten Gußstücke aus Wachs oder einem anderen
schmelzbaren Material geformt und dann auf diesem Ilodell
eine feuerfeste Hülle dadurch gebildet wird, daß das Modell durch Eintauchen in eine flüssige Suspension,
die fein verteilte feuerfeste Teilchen enthalt, überzogen, dann das Modell mit einer Schicht größerer feuerfester Teilchen überzogen und schließlich die gesamte
Schicht durch Verwendung von Luft oder anderer Gase ausgehärtet wird. Auf diese Art und V/eise wird eine
Vielzahl von Schichten gebildet. Eine genaue Formmaske eino3 zu gießenden Gegenstandes wird dadurch geschaffen,
daß das Modell aus der vielschichtigen Hülle entfernt wird. ö
Bekannte Vorrichtungen (US-Patentschrift 3 278 998) zur
Handhabung von Gußmodellen während des Überziehens und ihrer Nachbehandlung umfassen schrittweise arbeitende
Vorrichtungen, in denen eine Vielzahl von Modellen nacheinander behandelt werden. Diese bekannten Vorrichtungen
sind weder dazu eingerichtet noch in der Lage, die Gußmodelle bzw. die Formmasken einer genügend flexiblen
Behandlung zu unterwerfen.
Beim Behandeln von Modellen, die wegen^ihrer Abmessungen
und Form einer speziellen Behandlung bedürfen, wurde festgestellt, daß die bekannte Vorrichtung für eine einwandfreie
Behandlung nicht ausreichend anpassungsfähig war. Größere Modelle, die eine besonders aufgeteilte
Oberfläche besitzen, erfordern oft eine längere Beschichtung mit der feuerfesten Aufschlämmung öder einen
dickeren Auftrag feuerfester Teilchen auf den flüssigen
.A
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Überzug. Die Behandlung größerer Modelle erfordert oft eine längere Aushärtung des Überzuges in einer
Gasatmosphäre.
Es wurde ferner festgestellt, daß das Aufbringen feuerfester
Teilchen, wie beispielsweise Sand, Ilolzspäne, Zirkoniumsilikate und Aluminiumoxide, auf das beschichtete
Modell in befriedigender Weise nicht dadurch erfolgen kann, daß das Llodell in einen Behälter mit
solchen Materialien eingetaucht wird. Bisher wurde eine Durchlüftung des Materials angewendet, um das
Eindringen des .Modells in das Material zu erleichtern, jedoch hat die Belüftung das Problem, einen solchen
überzug auf größere Modelle aufzubringen, nicht gelöst.
Der JErfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diene Nachteile
der bekannten Vorrichtungen zu verneiden. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Vorrichtung
mindestens zwei Hodellträger aufweist, die unabhängig voneinander bewegbar sind und Anordnungen
zum Heben, Senken und Drehen der Modelle aufweisen.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht
darin, daß das Befestigen von Modellen auf unabhängig
voneinander steuerbaren Trägern zu einer anpassungsfähigen und wirksamen Vorrichtung führt, mit der die
Modelle während ihrer Bearbeitiing individuell behandelt
werden können. Insbesondere können die Modelle zum Zwecke des■uberziehens getrennt verschiedenen Behandlungsstationen
zugeführt werden, wie es notwendig ict, uri eine vielschichtige Gießform auf jedem Modell herzustellen.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung enthält
eine Bahn, auf der eine Anzahl von Modellträgern angeordnet sind, deren Bewegungen unabhängig voneinander
koordiniert sind. Behandlungsstationen sind an die Bahn angrenzend angeordnet und so eingerichtet, daß 3ie die
Modelle zur Behandlung mit Flüssigkeit oder Teilchen in ausgewählter Reihenfolge aufnehmen können, um auf
den Modellen vielschichtige Gießformen zu bilden. Anordnungen, die das Modell halten und in eine genaue
Lage bringen, bewegen die Modelle nach oben und unten und drehen die Modelle, wie es.erforderlich ist, um
die Modelle an den Stationen einzutauchen, zu überziehen und in eine genaue Lage zu bringen. Die Modellträger,
die Anordnungen zum Halten und Positionieren der Modelle und die Stationen v/erden vorzugsweise von
einer zentralen Steuereinheit aus betrieben.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann in den Stationen, die zur Beschichtung mit feuerfestem Material
dienen, das feuerfeste Material auf das Modell hinabgeschüttet werden, das während der Beschichtung unter
Drehung gehalten wird, so daß ein im wesentlichen t
' gleichförniger Auftrag des Materials auf dem Modell
erzielt wird.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung
sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert
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wird. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden
Merlanale können bei anderen Ausführungsforinon der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger
Kombination Anwendung finden. Es zeigen
Big. 1 · die schematische Ansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II,
Pig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III,
Fig. 4- einen Schnitt längs der Linie IV-IV und
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V durch die
Vorrichtung nach Fig. 1 und
Fig. 6 einen Schnitt durch eine Einzelheit der Vorrichtung
nach Fig. 1 längs der Linie VI-VI in Fig. 5.
Wie. in den-Fig. 1 und 2 dargestellt, weist die erfindungsgemäße
Vorrichtung zwei Modellträger 9A und 9B auf,
von denen jeder einen Wagen 1OA bzw. 1OB besitzt, der auf einer halbkreisförmigen Bahn 11 angeordnet ist und
von einem Arm 12A bzw. 12B geführt wird, der horizontal beweglich um einen Zapfen 13 gelagert ist. Der Zapfen
wird von einem Pfeiler 14, der mittels einer Platte mit einem Fundament 15 verbunden ist, in seiner Lage
gehalten und getragen. ·
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Die Wagen 1OA und 10B weisen je einen Rahmen 18A bzw.
18B, eine Welle 19A bzw. 19B, die an einem Ende des
Rahmens gelagert ist und ein Radpaar 2OA bzw. 2OB trägt, und ein Rad 21A bzw. 21B auf, das zur Abstützung des
anderen Endes des Rahmens dient. Auf den Rahmen 18A und 18B ist je ein Hydraulikmotor 23Δ bzw. 2JB angeordnet,
um den entsprechenden Wagen längs der Bahn 11 anzutreiben, die über dem Fundament 15 auf einem Ständer 24-angeordnet
ist, der auch die Verdrahtung der Steuerschaltungen aufnimmt. Die Motoren 23A-und 23B werden
mit Öl, Wasser oder einer anderen geeigneten Druckflüssigkeit gespeist, um den Motoren in gesteuerter
Weise Energie zuzuführen. Es können aber auch Elektromotoren mit einer geeigneten hydraulischen Steuerung
verwendet v/erden. Die Motoren 2JA und 23B weisen mit
ihnen in Wirkverbindung stehende, nicht dargestellte Getriebe für den Antrieb der Wellen und die Bewegung
der Wagen längs der Bahn auf. Ilydraulik-Speiseleitungen 25 sind in bekannter Weise zum Antrieb der Hydraulikmotoren
mit einer Hydraulik-Speiseeinheit 26 verbunden, Die Anordnung ist so getroffen, daß sie eine Richtungsumkehr
der Motoren ermöglicht und die Wagen in jeder· Richtung bewegt werden können.
Die Hydraulik-Speiseeinheit 26 wird von einem.Steuerpult
28 aus derart gesteuert, daß der Wagen 1OA bzw. 1OB in seine Anmioniak-Station 29A bzw. 29B hineinge- /
bracht und aus ihr wieder herausgebracht wird. Beide Wagen können bei dem vorgesehenen Steuersystem jede
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BAD
der beiden Holzspan-Bestäubungsstationen 3OA und 3OB
und eine Tauchbad-Btation 32 anfahren. Die Entladestationen
22A und 22B bedienen ebenso wie die Ammoniak-Stationen lediglich ihren entsprechenden Wagen. Bs ist
jedoch auch möglich, die Stationen derart anzuordnen und zu gestalten, daß jeder Wagen jede Station bedienen
kann. Die Arme 12Δ und 12B sind an ihrem einen Ende mit
dem Zapfen 13 schwenkbar verbunden und sind mit ihren anderen Ende an dem Wagen 1OA bzw. 1OB befestigt, äo daß
sie die Wagen während ihrer Bewegung längs der Bahn 11 sich versehwenkend führen. Die Arme dienen ebenso dazu,
die Anordnungen 33A und 33B zu tragen, mit deren Hilfe die Modelle festgehalten und in ihre genaue Lage gebracht
werden können. .
Die Anordnung 33A und die in gleicher Weise ausgebildete
Anordnung 33B weisen einen Spindelträger 3^- auf, der
aufrecht stehende Platten -35-» äußere Verbindungsstücke
36A und innere Verbindungsstücke 37A besitzt. Die aufrechtstehenden
Platten 35 sind parallel zueinander und in einem Abstand voneinander angeordnet, der ausreicht,
um eine als Spindellager dienende verschwenkbare Hülse 39 zwischen den ^Platten anzuordnen. Eine feste Achse 4-0,
die an den Platten 35 befestigt ist, durchdringt Bohrungen in der Hülse 39» so daß die Hülse 39 und die darin
drehbar gelagerte Spindel 4-1 verschwenkt werden können.
An dem Spindelforts at ζ 4-3 ist ein Modell 4-4- lösbar befestigt.
Es kann jede geeignete lösbare Verbindung verwendet werden, -vorausgesetzt, daß das Kodel-1 am Spindel-
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fortsatz 4-3 leicht befestigbar und wieder leicht lösbar
ist und daß weiterhin das Modell während seiner Bewegung zu den verschiedenen Stationen fest und sicher gehalten
ist. Die Spindel 4-1 ist an einem geeigneten Lager innerhalb der Hülse 39 gehalten und an ihrem inneren Ende
mit einem Kettenrad 4-6 verbunden, das seinerseits über
eine Kette 47 von einem Motor 48 angetrieben wird. Der
Motor #8 ist mittels einer Konsole 4-9 an der Hülse 39
befestigt. Ein Deckel 51 umgibt die Kette 4-7 und die
mit ihr zusammenwirkenden Kettenräder.
Die Anordnung 33A weist ferner eine Hülsensohwenkeinrichtung
52 mit einer Kurbel 53 auf, die an ihrem einen Ende an der Achse 4-0 befestigt und an ihrem anderen Ende
mit einer Kolbenstange 54- gelenkig verbunden ist. Die
Stange 5^· ist durch geeignete Anwendung von Flüssigkeitsdruck
auf einen Zylinder 55» in dem sich ein nicht näher dargestellter, mit der Stange 54- verbundener Kolben befindet,
hin- und herbewegbar. Der Zylinder 55 ist um
eine Achse 56 schwenkbar gelagert, damit die Stange 5^-
ihren gesamten Hub ausfüliren kann, bei dem die Spindel 4-1
von ihrer untersten Stellung, die in Fig. 2 dargestellt ist, bis zu einer Stellung von wenigstens 20 Grad über
der Horizontalen bewegt wird, bei der die Kolbenstange 54- nach außen in eine Stellung nahe dem Verbindungsstück
36 gebracht worden ist. Nachdem das Modell in der Tauchbad-Station 32 überzogen worden ist, wird es angehoben, in
verschiedene, gewünschte Winkellagen bewegt und gedreht, damit der flüssige Überzug über die gesamte Oberfläche
des Modells hinunterfließen kann, um so einen einheitlichen Überzug zu erzeugen. Es sei darauf hingewiesen,
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daß das Modell zuerst überzogen und behandelt und danach das überzogene Modell wiederum überzogen und
nachbehandelt wird. Der hier verwendete Ausdruck "I.Iodell"
bezieht sich, wenn es angebracht ist, häufig auf ein Modell, das bereits einen oder mehrere Überzüge aufweist.
Eine nicht dargestellte elektrische Steuereinheit betätigt
Ventile, um den Flüssigkeitsdruck wahlweise der einen oder der anderen Seite des an der Stange 5Z|- befestigten
Kolbens zuzuführen. Der Zylinder 55 iß"b über
die Achse 56 und vertikale, flügolartige Träger 60 am
Arm 12A gehalten. Flexible Halterungen 61 geben einen zusätzlichen Halt und erlauben gleichzeitig das Verschwenken
des Zylinders 55 um seine Achse 56. Ein
Gehäuse 62 ist an dem Arm 12Λ befestigt, der einen
äußeren Teil 63 und einen inneren Teil 64 aufweist, die über ein Gelenk 65 miteinander verbunden sind,
damit er sich Änderungen in der Höhe der T/agenbahn anpassen kann.
Wie in Fig. 3 dargestellt, enthält die Tauchbad-Station
32 ein größeres Tauchbad 69» das von einem Ständer 70
getragen wird, und ein kleineres Tauchbad 66, das innerhalb des größeren Bades angeordnet ist und derart auf
dem Ständer-70 ruht, daß es leicht entfernt werden kann,
wenn ein größeres Gußstück die Verwendung des größeren Bandes erfordert. Das Tauchbad 66 enthält eine feuerfeste
Aufschlämmung 67t die aus einer Flüssigkeit mit
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darin enthaltenen, feinverteilten feuerfesten Teilchen und einem Bindemittel besteht. Die Viskosität der Aufschlämmung
kann durch die Verwendung eines nicht dargestellten Wärmeaustauschers verändert werden, damit ein
bestimmter Überzug mit einer gewünschten Dicke aufgebracht werden kann. Daa Modell 4-4 wird während, seines
Eintauchens vorzugsweise gedreht, damit die Aufschlämmung die gesamte Oberfläche des Modells benetzen kann.
Kaqh einem solchen Eintauchen in das Tauchbad wird das
Modell angehoben und in einer oder in beiden Richtungen gedreht, um die Verteilung der Aufschlämmung auf dem
Modoll zu verbessern.
Wie in Fig. 4 dargestellt, weist die Teilchen-Bestäubungsstation 30Λ, die im wesentlichen den gleichen Aufbau wie
die entsprechende Station 30B besitzt, einen Rahmen 73
auf, der auf eine Grundplatte 74 aufgesetzt ist. Ein
Sammelbehälter 75 wird von dem Rahmen 73 und von dem
Fundament 15 getragen, das eine Vertiefung 76 aufweist,
die ein Entfernen des Bestäubungsmaterials vom Grund des Behälters 75 ermöglicht. Ein Becherwerk 77 entnimmt
das Bestäubungsmaterial einem unteren Vorratsbehälter und bringt das Material in Bechern 79 nach oben zu einem
Entladegehäuse 80, in dem die Schaufeln in eine Rutsche 82 entleert werden. Das die Rutsche 82 hinabfließende
Material fällt zunächst durch eine obere Führung 83 und dann durch eine untere Führung 84, die beide das
Material zu dem Modell 44 hinlenken. Dasjenige Material,
das am Modell nicht hängen bleibt, gelangt in den Sammelbehälter
75» fließt in den Vorratsbehälter 78 und
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- 11 -
wird wieder zurückgefördert. Da3 Becherwerk 77 weist
ein unteres Kettenrad 85, eine Kette 86 und ein oberes,
nicht dargestelltes Kettenrad auf, das mit einem Antrieb 88 verbunden ist.
Wie Pi^. 5 zeigt, weist die Ammoniak-Station 29A, die
im wesentlichen den gleichen Aufbau besitzt wie die Station 29B, eine Kammer 89 auf, die eine Haube 87 und
ein Absaugrohr 97 mit einer Drosselklappe 99 besitzt,
die das Abfließen des Ammoniakgases aus der Kammer zu
regeln gestattet. Das Ammoniakgas oder andere geeignete Gase werden in die Kammer eingeführt, um den aus der
Aufschlämmung bestehenden Überzug auf dem Modell zu härten und zu verdicken. Die Kaiamor 89 wird von an
einem Kamraerrahmen 91 angeordneten Frontplatten 90
begrenzt,und besitzt zwei öffnungen. Eine Seitenöffnung
92 ist durch eine Schiebetür 93 verschließbar, die in vertikalen Führungen 9^ auf beiden Seiten der öffnung
92 verschiebbar ist. Die Tür 93 besitzt ösen 95» die
an ihrer oberen Fläche befestigt sind und zum Hochheben
der Tür mittels zweier Seile 96 dienen, von denen das
eine Seil nicht dargestellt ist, und die durch eine;
nicht dargestellte Winde aufgezogen und herabgelassen worden. Die innere Frontplatte 90 weist eine schlitzförmige
öffnung 98 auf, die den SpindelfortsatέΓ43· aufnimmt,
wenn das Modell 44- in die Kammer 89 eingeführt
ist. Wie auch aus Fig. 6 hervorgeht, weist die schlitzförmige öffnung 98 einen Deckel 100 auf, der mittels
eines Scharniers 101 an der Frontplatte 90 befestigt
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ist. Ein Seil 102, das mittels einer geeigneten mechanischen Vorrichtung über eine Seilrolle 103
bewegt wird, hebt und senkt den Deckel 10O1 der
während des Betriebes der Ammoniak-Station im wesentlichen die gesamte schlitzförmige öffnung bedeckt.
Das Seil 102 ist mit dem Deckel 100 über eine öse 105
verbunden.
Beim Betrieb der erfindungsgeraäßen Vorrichtung werden
die Modellträger 9A und 9B durch Betätigung des Steuerpultes
20 auf der Bahn 11 hin- und herbewegt.. Das
Steuerpult betätigt die Ilydraulik-Speiseeinheit 26
und geeignete Steuervorrichtungen zum Betrieb der verschiedenen Stationen. Die Wagen werden zu ihren
entsprechenden Ammoniak- und Entladestationen und zu
den anderen Stationen in jeder beliebigen Reihenfolge
geführt, die zum Herstellen der gewünschten Art und Zusammensetzung der Formmaske erforderlich ist. Die
Wagen arbeiten vorzugsweise mit einem automatischen Blockierungssystem, das einen Zusammenstoß oder eine
andere gegenseitige Behinderung vermeidet. Das Blockierungssystem
aknn so ausgebildet sein, daß der eine » Wagen seine Ammoniak-Station anlaufen muß, bevor der
zweite Wagen betätigbar ist, um einen Irrtum in der Folge der Behandlungsschritte zu verhindern.
Beim Herstellen einer typischen Formmaske wird das Modell auf den Spindelfortsatz 43 einer der beiden
Wagen angebracht. Das Steuerpult wird betätigt, um den Wagen in eine Stellung vor der Tauchbad-Station 32 zu
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"bringen, wo die Anordnung 33 betätigt wird, um das
Modell in das die Aufschlämmung enthaltende Tauchbad
66 abzusenken· Die Spindel 41 wird gedreht, während
das Modell hochgehoben wird, um ein Ausbreiten und gute Verteilung der Aufschlämmung auf dem Modell zu
erleichtern. Der Wagen wird dann zu einer der Betäubungsstationen 30 gefahren, in der das Becherwerk 77
eingeschaltet wird, um das mit der Aufschlämmung überzogene Modell mit einem feuerfesten oder einem anderen
geeigneten Material zu bestäuben. Das Modell wird in eine horizontale Lage gebracht und während des Bestäubens
oder Besandens vorzugsweise gedreht.
Nach der Bestäubung wird'das Modell zur Nachbehandlung
seines Überzuges oder seiner Überzüge in seine Ammoniak-Station gebracht, um ein Verdicken und Aushärten des
aufgeschlämmten Materials zu erreichen. Nach dem Schließen der Kammertür, des Deckels und der Drosselklappe
wird Ammoniak in die Kammer eingeführt. Das Ammoniak wird über die Haube 87 zu einem Auffangbehälter abgezogen, in dem es gesammelt, danach kondensiert
und zur Wiederverwendung gespeichert wird. Wenn die Verfestigung durch das Ammoniak eingetreten ist,
wird die Drosselklappe geöffnet und es wird das Modell mittels eines durch die Kammer geleiteten Luftstromes
von Ammoniak gereinigt. Das Modell wird aus der Kammer
entfernt, damit es ein weiteres Mal mit der Aufschlämmung und dem körnigen Material überzogen wird. Es kann
eine Anzahl von Überzügen zur Bildung einer gewünschten
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Formmaske verwendet werden. Wenn die Formmaske auf dem Modell vollständig ausgebildet ist, werden das Modell
und die das Modell umgebende Formmaske an der entsprechenden Entladestation entfernt.
Wenn auch eine spezielle Aus führung s form der Erfindung im einzelnen beschrieben worden ist, versteht es sich,
daß zahlreiche Abwandlungen gegenüber dem dargestellten Ausführungßbeispiel möglich sind, ohne den durch die
Ansprüche gesteckten Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (11)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Fornmasken durch Überziehen und Nachbehandeln von Modellen mit
mehreren Behandlungsstationen und Modellträgern, mit denen die Modelle den Behandlungsstationen zuführbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens zwei Modellträger (9A und 9B) aufweist,
die unabhängig voneinander von einer Station zur anderen bewegbar sind und Anordnungen (33A bzw. 33B)
zum Heben, Senken und Drehen der Modelle (44·) aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Modellträger (9A und 9B) auf einer vorzugsweise
im wesentlichen horizontalen Bahn (11) beweglich, angeordnet Bind, die sich on den Stationen entlang
erstreckt·
3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (11) kreisbogenförnig ausgebildet ist
und die Modellträger (9A und 9B) um einen aentrisch zur Bahn (11) angeordneten Pfeiler (14·) bewegbar sind.
4-, Vorrichtung nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet,
daß die Ilodellträger (9A und 9B) je zwei Teile (63 und 64-) aufweisen, die mittels eines zur Bahnebene
parallelen Gelenkes (65) verbunden sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (23A bzw. 23B) zum Bewegen der luodellträger (9A und 9B) auf den
Modellträgern selbst angeordnet ist*
.A
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ORIGINAL
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch, gekennzeichnet, daß sie eine Tauchbadstation (30) und'mindestens je zwei Bestäubungsstationen
(3OA und 30B) sowie (je zwei Gasbehandlungsstationen
(29Λ und 29B) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die BestäubungsStationen (3OA und 30B) eine das
körnige Bestäubungsmaterial aufnehmende Rutsche (82) aufweisen, die über einem die Modelle (44) aufnehmen*·
den Raum angeordnet ist, und unterhalb der Rutsche (82) und dem die Modelle (44) aufnehmenden Raum ein
Sammelbehälter (75) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7t dadurch gekennzeichnet,
daß die Bestäubunßsstationen (30Λ und 30B) unterhalb
des Sammelbehälters (7&7 einen mit dem Sammelbehälter in Verbindung stehenden Vorratsbehälter (78)
aufweisen und zwischen dem Vorratsbehälter und der Rutsche (82) ein Fördergerät {77) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine ein gasförmiges
Medium enthaltende Station (29A, 29B) eine die Modelle (44-) aufnehmende und das gasförmige Medium
enthaltende Kammer (89) umfaßt, die eine mittels eines Deckels (100) verschließbare öffnung (98) zum
Ein- und Ausfahren der Modelle aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stationen längs der
Bahn (11) zu deren Mittelebene symmetrisch angeordnet sind.
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11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Modellträger (9A und
9B) und die Stationen von einem zentralen Steuerpult (28) aus steuerbar sind.
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Λ?
Le e rs e 11 e
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