DE1929119U - Oelbrenner. - Google Patents
Oelbrenner.Info
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- DE1929119U DE1929119U DE1965K0052547 DEK0052547U DE1929119U DE 1929119 U DE1929119 U DE 1929119U DE 1965K0052547 DE1965K0052547 DE 1965K0052547 DE K0052547 U DEK0052547 U DE K0052547U DE 1929119 U DE1929119 U DE 1929119U
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Description
H. KRANTZ
Ölbrenner
Die Erfindung betrifft einen Ölbrenner mit in Abhängigkeit von.
der Druckluftmenge gesteuerter Öl- und Sekundärluftzufuhr, insbesondere
für die Beheizung von Spannrahmen zur Wärmebehandlung
von Textilgut.
Bei derartigen Ölbr'ennern muß besonders großer Wert auf eine vollkommene
Verbrennung geigt werden, damit einerseits eine gute Ausnutzung
des Brennstoffes erzielt und andererseits vermieden wird, daß durch unverbrannte Rückstände das von den Brennern unmittelbar
aufgeheizte Behandlungsmittel verunreinigt wird, da sich die
Verunreinigung auf die zu behandelnde Textilware übertragen würde,
Eine weitere Forderung an Ölbrenner für Wärmebehandlungsmaschinen
besteht darin, daß die Brenner über einen sehr weiten Bereich regelbar sein müssen, um in den Behänd lungska.mmern die jeweils
erforderlichen Temperaturen exakt einhalten zu können.
Zur Erfüllung dieser Erfordernisse sind z.B. für Spannrahmen zur
Wärmebehandlung von Textilgut schon Ölbrenner vorgeschlagen
worden, denen Öl jeweils in Abhängigkeit von der Druckluftmenge
zugeführt wird, wobei die Druckluftmenge von einem im Spannrahmeninnern
angeordneten Thermostaten aus gesteuert wird. Die erforderliche Sekundärluftmenge wird dabei von Hand den jeweils erforderlichen
Betriebsverhältnissen angepaßt. Bei jeder Änderung der erforderlichen Behändlungstemperatür ist daher eine Umregulierung
vorzunehmen.
Es ist auch schon ein Ölbrenner bekannt, bei dem in Abhängigkeit von der zugeführten Drukkluftmenge die Öl- und Sekundärluftmenge
selbsttätig gesteuert wird (DP 436.579).
Dieser Ölbrenner hat den Nachteil, daß eine Nachregulierung zur Veränderung des Öl-Luftgemisches, wie es z.B. bei Abweichungen
in der Viskosität des Brennstoffes erforderlich werden kann, nicht ohne Umbau des Brenners erfolgen kann. Auch sind bei dem
j α ^/ ν/ (la J ■ £ L l
bekannten Brenner keine Mittel vorgesehen, tun die Druckluftmenge
thermostatisch zu steuern. Der Brenner muß daher für jede Temperaturänderung
von Hand entsprechend verstellt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen völlig selbsttätig
arbeitenden Brenner zu schaffen, der in Abhängigkeit von der erforde]
liehen Temperatur über einen weiten Bereich eine vollkommene Verbrennung
bei genauer Temperatureinhaltung sichert und im Bedarfsfalle durch wenige Handgriffe eine Veränderung des Öl- Luftgemisches
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß von einer
Leitung für die thermostatisch gesteuerte Druckluft eine Zweigleitung!
ausgeht, die einen federbelasteten Kolben beaufschlagt, der ein Gestänge
betätigt, das; in Abhängigkeit vom Kolbenhub die dem Brenner
zufließende Ölmenge sowie die Sekundärluftmenge verändert.
Um die Steuerung eines solchen Ölbrenners einfach zu gestalten, wird
nach der weiteren Erfindung von dem Kolben aus ein Schwenkarm betätigt, an dem sowohl ein Hebel zur Verstellung des Ölventiles als
auch ein Hebel zur Veränderung der Öffnungsquerschnitte für die
Sekundärluft angelenkt sind.
Damit die auftretenden Temperaturänderungen ohne nachteiligen Einfluß
auf die Genauigkeit der Steuerung bleiben, sieht die Erfindung weiter vor, daß der vom Kolben aus betätigte Schwenkarm in einem
solchen Abstand vom Kolben und Brenner angeordnet ist, daß bei durch Wärmedehnungen bedingten Verlagerungen des Ölbrenners die wirksamen
Hebellängen des Gestänges praktisch gleich bleiben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisc3i|
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Am Gehäuse einer nicht dargestellten Wärmebehandlungsmaschine ist
ein Druckluft-Ölbrenner 1 so angeflanscht, daß die Brennerflamme in
das Maschineninnere nineingeblasen wird. Öl- und Druckluft werden
dem Brenner 1 über Leitungen 2 und 3 zugeführt. Durch einen um die
RA,553 303*21.11165
— 3 —
Brennerdüse angeordneten Lochkranz 4 wird zur Erzielung eines? vollkommenen
Verbrennung die notwendige Sekundärluft angesaugt.
Die Steuerung des Blbrenners 1 erfolgt von einem nicht dargestellten
im Maschineninnern angeordneten Thermostaten, der auf den Stellmotor
einer Ventilspindel wirkt. Die Spindel betätigt ein Ventil in der Druckluftleitung 3.
Um bei der Veränderung der Druckluftmenge gleichzeitig und proportional
die Öl- und Sekundärluftmenge zu verändern, ist an der Druckluftleitung
3 eine Zweigleitung 3' angeschlossen, von der aus ein
mit einer Feder 5 belasteter Kolben 6 in einem Zylinder 7 beaufschlagt
xfird. Am Kolben 6 ist eine Hebelstange 8 angelenkt, die den Kolbenhub
auf einen durch einen Zapfen 9 sun Maschinengehäuse gelagerten
Schwenkarm 10 überträgt. Vom Schwenkarm 10 aus xirirkt eine Hebelstange
11 auf einen Verstellhebel 12 eines Ventiles 13 in der Ölleitung
2 und eine Hebelstange 14 auf einen in der Brennerplatte 15 gelagerten Drehschieber 16. Der Drehschieber 16 ist mit einem Lochkranz
17 versehen, der mit dem Lochkranz 4 übereinstimmende Löcher
besitzt und daher bei der Betätigung des Drehschiebers 16 den freien
Querschnitt für die Sekundärluft des Brenners entsprechend verkleinern
oder vergrößert.
Die Hebelstangen 8, 11 und Ik sind am Schwenkarm 1O in solchen Abständen
vom Lagerzapfen 9 angelenkt, daß bei einer Druckänderung in der Leitung 3 in darauf abgestimmtem Verhältnis das Ölventil 13 und
der Drehschieber 16 gemeinsam verstellt werden.
Die Längen der Hebelstangen 8, 11 und 14 sorgen dafür, daß bei Wärmedehnungen
des Maschinengehäuses die Funktionsgenauigkeit der Steuerung praktisch nicht beeinträchtigt wird. Die Längen der Hebelstangen 8,
11 und 14 sind besonders dann von Bedeutung, wenn mit Abstand voneinander mehrere Ölbrenner von einem Kolben aus gesteuert werden sollen,
da in diesem Falle Wärmedehnungen von mehreren Zentimetern auftreten. Verlagert sich dann infolge der Wärmedehnungen der Schwenkarm 10 gegaa
über dem Zylinder 75 so wird z.B. die Hebelstange 8 ohne merklichen
Einfluß auf die Steuerung aus der Kathete in eine Hypotenuse überführt.
Diese beiden Größen weichen umso geringer voneinander ab, je
länger die Hebelstange 8 ausgeführt ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß an die Stelle eines Ölbrenners mit getrennter Steuerung
für die Druckluft-, Öl und Sekundärluftmenge ein über einen weiten
Bereich automatisch steuerbarer Ölbrenner tritt, bei dem alle Steuervorgänge gleichzeitig, proportional und völlig selbsttätig
dur engeführt wer d en.
Claims (3)
1.) Ölbrenner mit in Abhängigkeit ^ron der Druckluftmenge gesteuerter
Öl- und Sekundärluftzufuhr, dadurch gekennzeichnet, daß von einer
Leitung (3) für die thermostatisch gesteuerte Druckluft eine.-Zweigleitung
(3') ausgeht, die einen federbelasteten Kolben (6)
beaufschlagt, der ein Gestänge (8, 11 u.i4) betätigt, das in Abhängigkeit
vom Kolbenhub die dem Brenner (1) zufließende Ölmenge sowie die Sekundärluftmenge verändert.
2.) Ölbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von dem
Kolben (6) aus ein Schwenkarm (1O) betätigt wird, an dem sowohl
ein Hebel (11) zur Verstellung des Ölventiles (13) als auch ein Hebel (14) zur Veränderung der Öffnungsquerschnitte für die Sekundärluft
angelenkt sind.
3.) Ölbrenner nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der vom Kolben (6) aus betätigte Schwenkarm (1O) in einem solchen Abstand vom Kolben (6) und Brenner (1) angeordnet ist,
daß bei durch Wärmedehnungen bedingten Verlagerungen des Brenners (1) die wirksamen Hebellängen des Gestänges (8, 11 u. 14) praktisch
gleich bleiben.
H. KRANTZ
* (Tl
i( u
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965K0052547 DE1929119U (de) | 1965-10-21 | 1965-10-21 | Oelbrenner. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965K0052547 DE1929119U (de) | 1965-10-21 | 1965-10-21 | Oelbrenner. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1929119U true DE1929119U (de) | 1965-12-16 |
Family
ID=33350239
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965K0052547 Expired DE1929119U (de) | 1965-10-21 | 1965-10-21 | Oelbrenner. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1929119U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2305764A1 (de) * | 1973-02-07 | 1974-08-08 | Herbert Rehn Maschinenhohlglas | Gasmischvorrichtung fuer mit druckluft, brenngas und sauerstoff betriebene brenner |
-
1965
- 1965-10-21 DE DE1965K0052547 patent/DE1929119U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2305764A1 (de) * | 1973-02-07 | 1974-08-08 | Herbert Rehn Maschinenhohlglas | Gasmischvorrichtung fuer mit druckluft, brenngas und sauerstoff betriebene brenner |
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