DE192898C

DE192898C -

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Publication number: DE192898C
Application number: DENDAT192898D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- JVi 192898'-KLASSE 63 d. GRUPPE

BRUNO SCHRAMM in ERFURT.

Auswechselbare Felge für Gummiradreifen.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. November 1906 ab.

Die auswechselbare Felge für Gummiradreifen vorliegender Erfindung wird dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung des Feigenkranzes mit dem Radkranz ein mit kreisförmig nach innen gebogenen Wangen versehener, einen Hohlraum einschließender Kranz benutzt ist, der von konzentrisch mit' den Kranzwangen gebogenen Radkranzwangen so gehalten wird, daß die beiden Wangenkränze sich selbst zentrieren und an ihren freien Enden Spielraum .gegen die gegenüberliegenden Kränze haben. Dadurch wird nicht nur das leichte Auf- und Abbringen ermöglicht, sondern auch ein selbsttätiges Zentrieren des Felgenkranzes auf dem Radkranz herbeigeführt. Die gewählte Form dieser Wangen benötigt nicht besondere und genaue Bearbeitung. Auch ist es möglich, die Kränze durch Walzen herzustellen und dabei den Felgenkranz und den Wangenkranz aus einem Stück zu bilden. Der eine der an dem Radkranz befestigten Wangenkränze ist abnehmbar. Er kann mit seiner zugehörigen Wange aus einem Stück oder aus Segmenten gebildet sein.

Der Felgenkranz vorliegender Erfindung unterscheidet sich deshalb wesentlich von den bisher bekannt gewordenen, auswechselbaren Felgen für Gummiradreifen namentlich solchen für Kraftwagen, da diese konisch gedrehte Auflageflächen haben oder bei zylindrischen Auflageflächen ein genaues Ausdrehen erfordern.

Die Felgenkranzbefestigung ist auf beiliegender Zeichnung in zwei Schnitten dargestellt.

Der den Laufmantel α haltende Felgenkranz b ist mit einem Kranz c versehen, der nach innen Wangen d trägt, die an den Seitenflächen kreibogenförmig gewölbt sind. Gegen die Wangen d legen sich die Wangen / der Kränze h, k. Diese Wangen / sind konzentrisch zu den Wangen d gekrümmt und derart in ihrer Länge gehalten, daß zwischen c bzw. d und dem Außenkranz der FeI-gen, /, sowie zwischen dem Kranz h und dem Innenkranz der Wangen d- Spielraum bleibt.' Der durch die Wangen gebildete Hohlraum nimmt die Flügelmutter/ zum Halten des Laufmantels α und das Luftventil g auf. Der Kranz h ist winkelförmig und umfaßt den hölzernen Radkranz i. Der Seitenkranz k mit der Wange / legt sich gegenüber dem Winkel h¹ des Kranzes h gegen den Holzkranz i und wird in üblicher Weise durch Schrauben m mit Muttern η befestigt. Ebenso kann in bekannter Weise zur Dichtung des von den Kränzen h, c gebildeten Hohlraumes an den Innenwänden des Außenkranzes eine Gummidichtung 0 eingelegt werden.

Es genügt ein einfaches Lockern und Abnehmen des Kranzes k, um den aufgesetzten beschädigten Luftreifen samt Felgenkranz b zu entfernen und einen neuen, bereit gehaltenen aufzusetzen. Auch genügt das Festziehen der Muttern η nach Wiederaufsetzen des Kranzes k zum genauen Zentrieren des Luftmantels α mit dem Radkranz i.

Claims

Patent-Anspruch:

Auswechselbare Felge für Gummiradreifen, dadurch gekennzeichnet, daß an

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dem Felgenkranz (b) ein Kranz (c) mit an den beiden Seiten nach dem Randkranz hinreichenden, kreisförmig gebogenen Wangen befestigt ist, welche von konzentrisch kreisförmig gebogenen Wangen (I) der mit dem Radkranz (i) verbundenen Kränze (h, k) so gehalten werden, daß die Wangen (I) der letzteren die Wangen (d) selbsttätig zentrieren und hierbei Zwischenräume zwischen den Wangen (I) und dem Felgenkranz (b), sowie den Wangen (d) und dem Radkranz (h) bleiben.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.