DE1928683A1 - Pneumatisch arbeitende Kranlaufwinde - Google Patents

Pneumatisch arbeitende Kranlaufwinde

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DE1928683A1
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pressure
crane
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DE19691928683
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Geiger Robert E
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Ingersoll Rand Co
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Ingersoll Rand Co
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Description

PAreNrANwJSLre Λ ^
PATENTANWALTDIPL-INCR1MOLLER-BoRNER PATENTANWALT DIPL-ING. HANS-H. WEY IBERLI N-DAH LE M 33. PODBIE LS Kl ALLE E ί8 8M0NCHEN 22- WIDEMMAYER STRASSE TEL. 0311 · 762907 ■ TELEGR. PROPINDUS . TELEX 0184057 TEL 0811 . 225585 . TELEGR. PROPINDUS . TELEX 0524244
21 875
Ingersoll-Rand Company New York, N.Y. (U S A )
Pneumatisch arbeitende Kranlaufwinde
Die vorliegende Erfindung betrifft eine pneumatisch arbeitende Kranlaufwinde, die aus einem Gehäuse bestehtr in dem «ine Arbeitsdruckkammer variablen Volumens vorgesehen ist, eine drehbar gelagerte Seiltrommel mit einer zwischen Seiltrommel und Gehäuse angeordneten Antriebseinheit, die aus einem Kolben einer in Kugeln laufenden Antriebsspindel und einer auf dieser Spindel befestigten Spindelmutter besteht, wobei über diese Antriebseinheit die aus einer Volumenänderung der Arbeitsdruckkammer resultierende Ajcialb«wegung des Kolbens in eine Dreh-
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bewegung der Seiltrommel umgesetzt wird« An diesem Gehäuse sind Rohrleitungen angeschlossen, die eine bestimmte, vorgegebene Menge eines Druckmediums dort einführen, die den Druck des Druckmediums in der Arbeit sdruokkammer mit der Belastung, die aus einer am Seil befestigten Last resultiert, im Gleichgewicht hält. Eine Druckbeaufschlagung dieser Arbeitsdruckkammer ändert deren Volumen. Darüber hinaus ist in dem Gehäuse der Kranlaufwinde eine Vorrichtung zur Ermittlung des Gewichtes von Seillasten vorgesehen, die mit " einer Zufuhr für das Druckmedium versehen ist.
Bei Kranlaufwinden herkömmlicher Bauart sind bereits Regeleinrichtungen zum Ausgleich von Arbeitslasten in gegebenen Gewichtsbereichen bekannt» Diese Kranlaufwinden sind mit Einrichtungen versehen, die der Benutzer bedienen kann und die dafür vorgesehen sind, das Ausgleichsleitungssystem an jedes beliebige Gewicht in dem vorgegebenen Bereich anzupassen. Dazu ist ein Nadelventil oder eine ähnliche Einrichtung für einen Gewichtsbereich von N bis N + X vorgesehen und so angeordnet, dass es zur Nachregelung für den Benutzer zugänglich ist, damit die Kranlaufwinde Gewichte im Bereich zwischen N und N + X halten kann. Ist solch eine Winde z.B. auf das Gewicht N eingestellt-, kann sie das Gewicht N + X nicht halten, wenn der Benutzer diese Kranlaufwinde nicht neu einstellt und ander· Me rum wird eine Kranlaufwinde, die auf ein Gewicht von ungefähr N + X eingestellt ist, ein Gewicht von der Grosse N nicht halten können, es wird vielmehr langsam nach oben
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n schleichen" - oder sogar schnell nach oben gezogen je nachdem, wie gross der Gewichtsbereich ist, die Kranlaufwindenleistung und Ansprechbarkeit der Kranlaufwinde sind.
Darüber hinaus sind auch pneumatische Kranlaufwinden bekannt, die mit Doppelbereichs-Regeleinrichtungen versehen sind. Bei diesen kann die Kranlaufwinde gleich auf den Ausgleich eines Gewichtes von der Grosse N oder N + X eingestellt werden. Allerdings muss auch hier die Kranlaufwinde nachgeregelt werden, wenn Gewichte gehalten werden sollen, die zwischen diesen beiden oben aufgeführten Werten liegen«
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist nun, eine Kranlaufwinde vorzusehen, die automatisch das Gewicht einer Seillast ermittelt und automatisch die Ausgleichseinrichtungen auf das ermittelte Gewicht einstellt,
Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Vorrichtung zur Ermittlung der Seilbelastung mit einem automatisch schliess- und offenbaren Entlüftungskanal versehen ist, der der Regelung des Arbeitsdruckes in der Arbeitsdruckkammer dient« Über diesen Entlüftungskanal wird ein Teil des die Kranlaufwinde betätigenden Arbeitsdruckmediums abgeblasen, um die Druckbeaufschlagung der Arbeitsdruckkammer über einen bestimmten, vorgegebenen Wert hinaus, der mit der aus einer Seillast resultierenden Belastung der Arbeitsdruckkammer im Gleichgewicht steht, zu unterbinden« Es wird automatisch so lange abgeblasen,
bis der vorgegebene Druckwert in der Arbeitsdruckkammer erreicht ist.
-Die Kranlaufwinde selbst ist mit einem Bedienungehängeteil versehen, das mit dem Druckmedium in der Arbeitedruckkammer in Verbindung steht und das mit einer automatisch arbeitenden Ausblasöffnung versehen ist. Diese Ausblasöffnung ist dazu vorgesehen, den Arbeitsdruck in der Arbeitsdruckkammer auf dem oben erwähnten vorgegebenen Wert zu halten. Das Bedienungshängeteil ist weiterhin mit einem den Druck des Arbeitsmediums dämpfenden Ausblasventil versehen, das dazu dient, den Druck in der Arbeitsdruckkammer herabzusetzen und somit über die Antriebseinheit die Seiltrommel in Drehung zu versetzen und das Seil abzulassen.
Die Kranlaufwinde ist weiterhin mit einem Arbeitedruckregler verseilen, der die Arbeitedruckkammer über dem oben erwähnten, vorgegebenen Wert hinaus mit Druck beaufschlagt, wodurch der Kolben in Bewegung versetzt wird, das Seil eingezogen wird und eine am Seil hängende Last angehoben wird.
Die Vorrichtung zur Ermittlung des Gewichtθe von Seillasten besteht aus einer im Gehäuse der Kranlaufwinde eingearbeiteten Laetermittlungsdruckkammer, aus einem Entlüftungskanal für diese Druckkammer, aus einer aus einem federnden Material bestehenden Membran, die so angeordnet ist, dass sie die Lastermittlungsdruckkammex* in zwei Bereiche unterteilt und aus einem den Ent-
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lüftungskanal öffnenden und sohliessenden Ventiletössel, der der Entlüftung der Lasterm!ttlungsdruckkammer dient· Weiterhin iat ein Kanal vorgesehen, der über eine kleine Öffnung mit der Lastermittlungsdruckkammer in Verbindung steht und der an seinem anderen Ende mit einer in das Aussere des Gehäuses führenden Rohrleitung verbunden ist. Über diesen Kanal wird das Druckmedium in die Lastermittlungsdruokkammer eingeführt, wodurch die Membran den Entlüftungskanal öffnet. Darüber hinaus ist eine auf diese Membran einwirkende Aufhängevorrichtung vorgesehen, die auf den Ventilstössel so einwirkt, dass er den Entlüftungskanal schließet. Diese Aufhängevorrichtung besteht aus an der Laufkatze der Kranlaufwinde befestigten Seitenarmen, an denen das Gehäuse angehängt ist und an denen auf einer Laufschiene laufende Räder befestigt sind, weiterhin aus einer ersten Stange, deren beide Enden am Kranlaufwindengehäuse befestigt sind und von denen Zwischenabschnitte an diesen Seitenarmen befestigt sind, darüber hinaus ans einer zweiten Stange, deren eines Ende wiederum am Gehäuse befestigt ist und deren anderes Ende in der Lastermittlungsdruckkammer angeordnet ist, wobei ein Rohr, dessen Innendurchmesser grosser ist als der Aussendurchmesser dieser zweiten Stange, einen Zwischenbereich dieser zweiten Stange umgibt. Im Bereich dieser zweiten Stange wird das Gewicht der Kranlaufwinde teilweise von der Stange selbst und teilweise vom Rohr getragen. Zwischen der zweiten Stange und dem Rohr ist ungefähr in der Mitte dieser Stange eine kreisringförmige Muffe angeordnet, und zwar so, dass diese Stange um die Muffe relativ zum Rohr schwenken kann. Wird nun die Kranlaufwinde über eine Seillast belastet, schwenkt die Stange um diese Muffe und drückt gegen die in der Drukkermittlungskammer angeordnete Membran.
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Der Ventilstössel selbst durchdringt die Membran und erstreckt sich, zu deren beiden Seiten so, dass ein Ende am Entlüftungskanal anliegt und das andere Ende auf dem äusseren Teil der zweiten Stange aufliegt. Somit reagiert dieser Ventilstössel auf die aus einer Seillast resultierende Auflagerkraft dieser zweiten Stange·
Der weiter oben erwähnte Arbeitsdruckregeier, der.der Druckregelung des Arbeitsmediums, mit dem die Arbeitsdruckkammer beaufschlagt wird, dient, ist im Kranlauf— windengehäuse angeordnet und ist in ein in dieses Gehäuse eingearbeitetes Leitungssystem, das das Arbeitsdruckmedium über den Arbeitsdruckregler in die Arbeitsdruckkammer leitet, eingeschaltet.
Dieser Arbeitsdruckregler ist mit Einlass- und Auslasskanälen versehen, die mit dem in das Gehäuse eingearbeiteten Leitungssystem in Verbindung stehen. Werterhin ist eine Regeldrucköffnung vorgesehen, über die der Arbeitsdruckregler auf variierende Drücke an dieser Öffnung ansprechbar ist. Über diese Öffnungen wird das zu regelnde Druckmedium, das aus dem Arbeitsdruckregler ausflieset, geregelt.
Das oben erwähnte Hängteil steht über die Regeldrucköffnung mit einer entsprechenden Leitung mit der Afbeitsdruckkammer in Verbindung« Es ist weiterhin mit einer normal zur Oberfläche des Hängeteilgehäuses in die äussere Atmosphäre weisende Entlüftungsventilanordnung versehen.
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In einer weiteren Ausführungsform ist eine Kranlaufw&nde mit einem in dem Gehäuse angeordneten, der Arbeitsdruokkammer vorgeschalteten Arbeitsdruckregler vorgesehen, die mit einem in das Gehäuse eingearbeiteten, der Arbeitsdruckkammer über den Arbeitsdruokregler Druckmedium zuführenden Leistungssystem versehen ist. Den?, Arbeitsdruckregler sind mit dem Leitungssystem In Verbindung stehende Ein- und Auslasskanäle angeordnet. Weiterhin ist dort eine Druckregelöffnusig vorgesehen, wobei die variablen Drücke an dieser Öffnung den Auslass des Arbeitsdruckreglers beeinflussen. Weiterhin ist ein mit dieser Druckregelöffnung und mit dem Leitungssystem in Verbindung stehendes Bedienunguhängeteil vorgesehen, das mit einer auf den Druck reagierenden und automatisch die Regeldrucköffnung mit Druck beaufschlagenden und entlastenden Distanzscheibe versehen ist«
Xn einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Kranlaufwinde ist in dsm Kranlaufwindengohäuse eine EntliiftungsvestiXanordsms&g vorgesehen und ein Leitungssystem, das teilweise in das Gehäuse des Häng©teils ein-
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gearbeitet und das das Druckmedium der KntlüftungsventilaaordiiHsig zutixtix-i, Das Leitungssystem und die Entlüftungs-VontilanorsLsrang arbeiten s© zusammen, dass sie einen Teil dos BrK©km@diuia# abblasen«, um die Druckbeaufschlagung dos· iüjcbaitsdruckkammer zu uaterbrechen und um ein© VolTumeixänderung dieser Kammer zu unterbinden.
In dem Gehäuse des Bedxeiiungshängeteils ist ein von Hand zu betätigender, in zwei Richtungen bewegbarer Hebel angeordnet. Zwischen diesem Hebel und der Entlüftungs-
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ventile.no rdnung ist ein Heber vorgesehen, der durch das Verschieben des Hebels in eine der beiden möglichen Richtungen angehoben wird, wodurch das Ausblasen des Arbeitedruckmediums unterbunden wird und eine Veränderung des Volumens der Arbeitedruckkammer bewirkt wird. Weiterhin ist dieses Hängeteil mit einer Distanzscheibe versehen und mit einer durch diese Distanzscheibe in zwei Bereiche aufgeteilte Druckkammer, die dazu dient, den Druck des Mediums in der Arbeitsdruckkammer zu erhöhen, das Volumen dieser Kammer zu variieren und damit die Seiltrommel zu drehen. Darüber hinaus ist ein Ventil vorgesehen, das in dem Gehäuse des Hängeteile angeordnet ist und die Druckkammer mit der Aussenatwasphäre verbindet« Über dieses Ventil wird die Arbeitsdruckkammer entlastet.
In den Figuren 1 bis 8 der Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels schematisch dargestellt. Ss zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die erfindungsgemässe Kranlaufwinde, wobei ein Teil der Halterungen der Laufkatze fortgelassen ist;
Fig. 2 eine Aufsicht auf die neuartige Haltevorrichtung der Laufkatze, wobei ein Teil der Laufkatzenschiene und des Kranlaufwindengehäuses aufgeschnitten ist;
Fig. 3A eine Seitenansicht der Reglerseite der Laufkatze, wobei der reglerseitige Deckel der Laufkatze teilweise aufgeschnitten ist und das dort angeordnet® pneumatische Kanalsystem gezeigt wird;
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Fig. 3B eine vergrösserte, im Vertikalschnitt gezeigt· Ansicht dex· Membrananordnung aus Fig. 3A{
Fig. 4a und kB die Funktionsweise der neuartigen Laufkatzenh.altevorrich.tung in zwei verschiedenen Belastungsfallen;
Fig. 5 eine Seitenansicht, teilweise im Vertikalschnitt, des neuartigen Bedienungshängeteils, das der Steuerung der Kranlaufwinde dient, wobei das pneumatische Kanalsystem gezeigt wird, das durch einen Schnitt entlang der Linie 5-,5 i**· Fig. 6 freigelegt wird;
Fig. 6 eine Aufsicht auf den neuartigen Steuerhäagegriff aus Fig. 5;
Fig. 7 einen Vertikalschnitt des Hängegriffes entlang der Linie 7-7 in. Fig. 6 und
Fig. 8 eine Vorderansicht des Hängegriffes0
Der Vertikalschnitt in Fig. 1 zeigt im wesentlichen die Antriebselemente der Kranlaufwinde. Sie bestehen aus einem kolbenseitigen Deckel 19 der auf einem Zylinderstück 2 sitzt, das auf seiner anderen Seite mit einem reglerseitigen Deckel 3 abgeschlossen ist. Im reglerseitigen Deckel ist eine Spindelmutter k angeordnet, die mittels eines SicherungsZapfens 5 gegen Drehung gesichert ist. Eine Antriebsspindel 6 dreht sich in der
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Spindelmutter 4 und ist an einer Seiltrommel 7 mittels eines Schraubenbolzens 8 befestigt. Sie ist gegen Drehung relativ zur Seiltrommel 7 mittels eines Zapfens 9 gesiohert. Ein Kolben 10 wirkt gegen die Seiltrommelspindelanordnung über ein Drucklager 11.
Zwischen Kolben 10 und der Innenseite des Zylinders 2 ist eine Dichtung 12 angeordnet. Eine Seilabdeckung 13 verhindert, dass das Seil 14 aus den Seiltrommelrillen 15 springt und eine Mulde 16 in-der Seilabdeckung I3 erlaubt es, eine Kugel I7 einzuführen, die am Ende des Seils 14 befestigt ist. Diese Kugel I7 wird in einen Schlitz 18 d»r Seiltrommel 7 eingeführt„ Mit ihr wird das Seil 14 in der Seiltrommel 7 verankert. Das Seil kann somit leicht ausgewechselt werden, ohne die Ausgleichsvorrichtung zu demontieren.
Das Aufhängesystem der Kranlaufwinde ist detalliert in den Figuren 2 und 3A dargestellt. Es besteht aus einer Stange 19f die in Gummibuchsen 20 gelagert ist, die in dem kolbenseitigen Deckel 1 angeordnet sind und in einer Gummibuchse 2OA, die im regiere ei t igen Deckel 3 angeordnet ist, aus Laufkatzenhaltearmen 21 und 22, die an ihrem einen Ende von der Stange 19 gehalten werden und an ihrem anderen Ende von einem Rohr 23» in dem eine Stange 24 angeordnet ist. Ein Ende der Stange 24 ist in einer Gummibuchse 20 angeordnet, die wiederum im kolbenseitigen Deckel 1 gelagert ist, während das andere Ende gegen eine Membrananordnung 25 gehalten wird, die im reglerseitigen Deckel 3 angeordnet ist. Ungefähr in der
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Mitte zwischen den beiden Gummilruchsen der Stange Zk ist eine weitere kreisringförniige Muffe 26 angeordnet} die rundum am Rohr 23 anliegt und den Drehpunkt zwischen Stange 2k und Rohr 23 darstellt. Eine Druckkammer 27, die in dem reglerseitigen Deckel 3 ausgebildet ist, über einer Membran 25A der Membrananordnung 25, ist die 11 Lastermittlungs"«Druckkammer«, Die Druckkammer 28 (Fig. 1 und 2), die zwischen dem Kolben 10, dem kolbenseitigen Deckel 1 und den inneren Wänden des Zylinders 2 ausgebildet wird, ist die "Arbeite"-Druckkammer, d.h. die Kammer 27 ist bei der vorliegenden Erfindung das eigentliche Kernstück der Vorrichtung zur Lastermittlung, während in der Kammer 28 der jeweils aus einer Seilbelastung erforderliche Gegendruck aufgebracht wird. Das wird im Zuge der folgenden Diskussion näher erläutert werden:
Eine Anzahl von Kanälen, die im reglerseitigen Deckel 3 ausgebildet sind (und die im Laufe der folgenden Beschreibung genauer erläutert werden) verbinden die Kammern 27 und 28 mit einer Druckregeleinheit und dem bereits oben erwähnten Bedienungshängeteil, um eine aus einer vom Seil 14 herrührenden Belastung mit dem erforderlichen Gegendruck in der Arbeitsdruckkammer auszugleichen,, Schliesslich ist noch ein Kragen 29 vorgesehen, der an der Aussenseite des Zylinders 2 befestigt ist und der in Verbindung mit einer Kugel (nicht dargestellt), die an dem Ende des Seils "\k befestigt ist, als Seilführung und als Anschlag dient.
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Wird nun die Arbeitsdruckkammer 28 mit einem konstanten pneumatischen Druck beaufschlagt, bewegt sich der Kolben 10 von dem kolbenseitigen Deckel 1 fort, Die Spindelmutter k, die am reglerseitigen Deckel 3 befestigt ist und die Antriebsspindel 6, die an der Seiltrommel 7 befestigt ist, versetzen die Trommel in eine Drehbewegung, sowie der Kolben 10 sich axial bewegt, da die Antriebsspindel 6 sich in der Spindelmutter k dreht. Dementsprechend wird das Seil 14 aufgewickelt und eine Last, die am Kabel befestigt ist, wird angehoben. Die Art, in der die Arbeitsdruckkammer 28 unter Druck gesetzt wird, um das Seil \k einzuziehen - oder in dem sie entlastet wird, um das Seil Ik abzurollen -, wird im folgenden genauer beschrieben werden.
Es ist bereits erwähnt worden, dass die Kranlaufwinde mit einer Membran versehen ist, die der Lastermittlung dient und eine Druckerhöhung oder eine Druckerniedrigung verursacht. Das ist die Membran 25A der Membrananordnung 25·
Aus Fig. 3<B ist zu ersehen, dass die Kammer 27 so ausgebildet ist, dass sich die Membran 25A darin bewegen kann. Die Membran 25A wird in ihrer Lage von einer Schraube JO gehalten, die, sowie die Membran sich durchbiegt, einen vorspringenden, in einem Entlüftungsrohr 32 angeordneten Ventiletössel 31 bewegt, der sich von dem reglerseitigen Deckel 3 nach aussen erstreckt. Das Entlüftungsrohr J2 ist in seinem Inneren mit einem Entlüftungskanal 33 versehen, der der Entlastung der Kammer 27 dient. Ein Kreisringstück oder eine Schulter 3k, die ein integrales Bestandteil des
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Ventilstössels 31 ist, liegt am Ende des Rohres 32 an, um die Kammer 27 und den Entlüftungekanal 33 miteinander abzudichten. Eine leichte Druckfeder 39 ist im Entlüftungekanal 33 angeordnet und drückt gegen den Ventilstössel 31» um ihn vom Entlüftungsrohr 32 fortzudrücken.
Das Entlüftungsrohr 32 hat auf seiner Aussenseite ein Gewinde und ist an seinem nach aussen reichenden Ende mit einem Führungsschlitz versehen· Darauf ist eine Einstellbuchse 35· die innen und aussen mit einem Gewinde versehen ist, angeordnet. Die Buchse 35 ist in den reglerseitigen Deckel 3 eingeschraubt und hat auf seiner Innenseite einen kreisringförmigen Absatz, auf dem ein Ende einer schwereren Druckfeder 36 aufliegt» Das andere Ende dieser Feder 36 drückt gegen die Schraube 30, die auf der Membran 25A aufliegt. Die Feder 36 ist so eingestellt, dass sie einen Teil des Gewichtes des Mechanismus, der gegen die Membran 25A wirken würde, auffängt, so dass die Membran letztlich nur der von aussen wirkenden Seilbelastung unterliegt„
Eine kleine Öffnung 3*3 verbindet die Lastermittlungskammer 27 mit einem Kanal der bereits vorerwähnten Kanalgruppe zur Druckbelastung dieser Kammer in einer Art, die im folgenden genauer beschrieben wird:
Ist das Seil 14 nicht belastet, wird das Rohr 23 nicht beeinflusst und behält seinen Gleichgewichtszustand, bezogen auf die Stange 24 (Fig. 4A)0 Wenn nun die Lastermittlungskammer 27 mit pneumatischem Druck beauf-
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schlagt wird, biegt eich, die Membran 25A durcli und "♦dreht" die Stange Zk um den Drehpunkt "F". So kann das pneumatische Medium über den Entlüftungskanal 2)3 entweichen, weil die von dem Druck durchgebogene Membran 25A die Schulter 3k von dem Ende des Entlüftungsrohrs 32 fortbewegt.
Ist das Seil 14 nun z.B. mit einem Gewicht von der Grosse N belastet, wird das Rohr 23 von dem Gewicht heruntergezogen (Fig. kB), wobei die Stange 2k einer Hebelbeweguiig unterliegt, die sie veranlasst, gegen die Membran 25A zu drücken und somit den Entluftungskanal 33 zu schliessen. Wind nun über die Öffnung die Membran mit einem pneumatischen Druck beaufschlagt, wird der Druck in der Las termittlungskammer 27 ansteigen. Ist der Druck in dieser Kammer 27 gross genug, um die Membran 25A gegen die Hebelwirkung der Stange Zk durchzudrücken, damit die Dichtung des Entlüftungskanals 33 zu öffnen, dann hat die Membran 25A die Last N ermittelt.
Hat nun die Last ein Gewicht ton einer Grosse N + X, wird die Stange Zk mit einer grosseren Kraft gegen die Membran 25A drücken, da das Rohr 23 mit einer grosseren Kraft nach unten gezogen wird. Somit wird, man einen grösseren Druck benötigen, um die Lastermittlungskammer 27 so zu beaufschlagen, dass sie der Hebelwirkung der Stange Zk entgegenwirkt und die Dichtung des Entlüftungskanals 33 öffnet. So können in dieser Weise alle Belastungsgewichte, die in dem Bereich zwischen N und N + X liegen, über die Membran 25A ermittelt
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werden. Der Ent luft ungs kanal 33 wird sich gewöhnlich bei einem Druck in der Arbeitsdruckkammer 28 öffnen, der etwas grosser ist als ein Druck, der exakt einer gegebenen Seillast entspricht„
Die Feder 39 ist, wie bereits erwähnt, dafür vorgesehen und so eingestellt, dass die Membran 25A nur auf die Seillast reagiert. Die Feder Jb dient der Regelung der Spannung, mit der die Membran 25A vom Eiitlüftungskanal 33 weggedrückt wird. Eine Verriegelungsschraube 40 dient der Einstellung der Buchse 35 und damit der Vorspannung der Feder 36. Das ist eine Einstellung, die nur einmal beim Zusammenbau dieser Vorrichtung vorgenommen werden muss. Weiterhin ist noch eine Feineinstellung für die Ansprechbarkeit der Membran durch den Benutzer möglich. Damit Hesse sich, falls erwünscht, die Vorspannung etwas höher oder tiefer einstellen, oder sie Hesse sich auf optimale Gleichgewichtsverhältnisse einstellen« Für derartige Einstellungen ist der Führungsschlitz in dem nach aussen reichenden Ende des Entluftungsrohre 32 vorgesehen.
in Fig. 3A. sind nun die verschiedenen Kanäle, die bereits erwähnt worden sind, dargestellt, wie sie im reglerseitigen Deckel 3 ausgebildet sindι
Die Kranlaufwinde wird von einer externen (nicht dargestellten) Quelle mit einem konstanten pneumatischen Druck gegebener Höhe über eine Druckeinlassleitung 41 versorgt. Das Druckmedium flieset über einen Kanal 43 zu einem Kegler 42 und über einen Kanal 45 zu einem Kontroll-
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yent11 44. Der Regler 42 kann z.B. irgendein geeigneter Druckregler sein, wie z.B. der Series 2000 Air Volume Booster, der von der Firma Fairchild Stratos, W. Babylon, New York, hergestellt wirde Derartige Regler haben einen Einlass- und einen Auslassanschluss sowie eine Regeldruck- oder Spannungsregler öffnung. Dementsprechend ist in dieser hier dargestellten Anordnung der erfindungsgemässen Kranlaufwinde der Kanal 43 ale Einlassanschluss und ein Kanal 46 als Auslassanschluss vorgesehen. Ein weiterer Kanal oder Öffnung 47 liefert den Regeldruck. Die Öffnung 47 ist an einen Kanal 48 angeschlossen, der wiederum mit einer ersten Regelleitung, die über ein Bedienungshängeteil 58 läuft, in Verbindung steht. Der Druck des Mediums wirkt auch auf eine Bohrung 50 über einen engen Messkanal 511 dessen eines Ende gu einem Kontrollventil 44 und dessen anderes Ende zu einem Nadelventil 52 hin offen ist. Das Nadelventil 52 bemisst die Strömung des Mediums zwischen dem Kanal 45 und der Membran 25A, das, wie aus der Darstellung in Fig. 3A ersichtlich ist, über einen weiteren Kanal 53 von der Bohrung 5° über die kleine Bohrung 38 in die Lastermittlungskammer 27 einfliesste
Der Kanal 46 mündet in einen Bereich 5'+ ein. Dieser Bereich steht mit einem Kanal 55t der parallel zur Längsachse der Kranlaufwinde verläuft und im Zylinder 2 angeordnet ist (Fig. 1), in Verbindung, ijm in die Arbeitsdruckkammer 28 einz\jmünden. Mittels dieser Anordnung wird der Eingabedruck über das Nadelventil 52 bemessen und über die Bohrung 50 und den Kanal 53 der Arboitsdruckkammer 29 zugeführt. Gleichfalls wird der geregelte
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Auslassdruok dee Reglers 42 über den Kanal 55 in Arbeitsdruckkammer 28 geleitet, um den Kolben 10 zu bewegen. Da die Drücke der beiden Druckkammern 27 und 28 beide über das Nadelventil 52 geregelt werden, nämlich der der Kammer 27 direkt und der der Kammer indirekt über den Regler 42, ist dieses Nadelventil ein wichtiger Bestandteil und kann von Zeit zu Zeit, Tails erforderlich, nachgeregelt werden, um den Druckanstieg in den Kammern 27 und 28 zu variieren. Dieser Druckanstieg ist letztlich das Mass für die Ansprechzeit der Kranlaufwinde,
Ein weiterer Kanal 56 steht mit dem Messkanal 51 über die Nadelventilbohrung 50 in Verbindung« An seinem anderen Ende ist dieser Kanal 56 mit einer zweiten Regelleitung 57 des Bedienungshängeteils 58 über eine nach aussen reichende Öffnung verbunden. Die erste Regelleitung 49 des Bedienungshängeteils 58 dient dem Kontrollregeldruck und ist eine Ausblasleitung, während die Regelleitung 57 dem Arbeitsdruck dient und die eigentliche Arbeitsleitung ist.
Eine Beschreibung des Bedienungshängeteils 58 (Fig. 5 bis 8) und seiner Arbeitsweise wird im folgenden gegeben:
Das Bedienungshängeteil 58 ist so eingerichtet, dass es mit dem Kontrollregeldruck des Reglers 42 über die Regalleitung 49 in. Verbindung steht und mit dem Arbeitsdruck der Kammern 27 und 28 über die Regellaitung 57« Das Bedienungshängeteil ist eine Regeleinrichtung, mit deren Hilfe das Arbeitsmedium abgeblasen werden kann,
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der Regelkontrolldruck entlüftet werden kann und worirc der Arbeitsdruck weiterhin soweit abgesenkt werden kann, dass eine gespannte Membran veranlasst werden kann, den Kontrollregeldruck zu erhöhen. Diese Funktionen regeln die Arbeitsgänge der erfindungsgemässen Kranlaufwinde 2 Nämlich Lenken« Halten einer Last in jeder beliebigen Höhe und Heben einer Arbeitslast.
Das Bedienungshängeteil $6 hat einen Handgriff 59, der
teil
mit einem Gehäuse 60 ein integrales Bestandteil bildet* Ein Regelteil 61 ist mit.mehreren Maschinenschrauben 62 %uf dem Gehäuseteil befestigt (Fig. 6). In dem Regelteil 61 ist eine volumetrische Kammer 63 ausgebildet, die mittels einer Membrananordnung 64 in eine erste 65 und eine zweite Druckkammer 66 aufgeteilt ist. Diese Membrananordnung 64 besteht aus einem Distanzhalter 67, der mit zwei Membranen 68 sandwichartig verbunden ist. Ein tassenförmiges Bauteil 69 befestigt die Membran 68 an dem Distanzhalter 67 und somit in dar volumetrische» Kammer 63> Der Distanzhalter ist in einem entsprechend ausgearbeiteten Bereich des Regelteils 61 angeordnet« So wird die Kammer 63 gebildet. Eine Distanzscheibe ?0 halt einen Bolzen 71» der durch ihr Zentrum verläuft und der mit einer in seinem Schaft konzentrisch angeordneten toten Bohrung versehen ists In diese Bohrung reicht ein dünner langer Regelstift 73 eines regelbaren Anschlags 73· Das andere, mti, »inesr Kopf versehene Ende dieses Anschlages ist mit einem Schiita v^ksbL·«!* uad ist einstellbar und mittels ©ines Gewindes im Bauteil 69 befestigt» Der Stift J2 ist so eingerichtet, dass er an das Ende der toten Bohrung im Schaft des Bolzens 7I anstösst. Eine Druckfeder 7^» ^i© zwischen dem Dia tanz-
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halter 70 und dem Bauteil 69 angeordnet ist, drückt den Distanzhalter nach oben (d.h. fort vom Bauteil 69)0
Das Kegelteil 61 ist mit einer Regelkontrolldrucköffnung 75 versehen, die in der oberen Oberfläche (Fig„ 6) ausgebildet ist und in direkter Verbindung mit der ersten Druckkammer 65 steht, die direkt darunter angeordnet ist und mit einer Arbeitsdrucköffnung 76, die ebenfalls in der oberen Oberfläche ausgebildet ist und in Verbindung mit den im Inneren dieses Teils ausgebildeten Kanälen steht. Die Anordnung und die Funktionsweise dieser Kanäle werden im folgenden im einzelnen beschrieben»
Ein Bedienungselement 771 das aus dem Bedienungshängeteil hervorschaut, ist an einer flachen Stange 78 befestigt, die in das Gehäuseteil 60 hineinragte Die Stange 78 hält eine Kugel 79 an ihrem dem nach aussen weisenden Bedienungselement 77 gegenüberliegenden Ende, Diese Kugel liegt in einer in dem Gehäuseteil 60 ausgebildeten Mulde und wird dort von einem Stössel 81 gehalten, der mittels einer Feder 82 vorgespannt isto Stössel 81 und Feder 82 sind in einer Bohrung 83, die im Regelteil 61 ausgebildet ist, so angeordnet, dass sie entlang ihrer Längsachse verschoben werden können» Im Gehäuseteil 60 ist ein Hebebereich Hk ausgebildet, in dem die Stange 78 sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung bewegt werden kann« Ein Stössel 85 drückt gegen die untere flache Seite der Stange, d„h. gegen die Seite, die dem Griff 39 zugewandt istc Der Stössel 85 ist gleitbar in einer Bohrung 86 angeordnet, die im Gehäuseteil 60 ausgebildet ist und wird von einer Feder 87 unter Druck gehalten. Die Feder 87 ist so angeordnet, dass sie den
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Stössel 85 gegen die Stange 78 drückt. Dadurch wird die Stange nach oben gehalten (d.h. in Richtung auf* das Regelteil 61)„ Das Bedienungselement 77 ist dafür vorgesehen, wechselseitig die Arbeitsventile 88 und Ausblasventile 89 zu öffnen oder zu schliessen - die im Regelteil 61 angeordnet sind -, um die Arbeitslast anzuheben bzw« den Arbeitsdruck abzublasen, nachdem die Arbeitslast in ihre Position gebracht worden ist.'
Die Ventile 88 und 89 bestehen aus zwei Ventilkammern, nämlich aus einer Arbeitsventilkammer 90 und einer Abblasventilkammer 91. Sie sind hinter der volumetrischen Kammer 63 angeordnet, d.h. gegenüber dem Bedienungselement 77« In jeder der beiden Ventilkammern 90 und 91 sind gleitbar Ventilstössel 92 angeordnet, die einen Ventilsitz 93 haben und ein Heberteil 94, die über eine Stange 95 miteinander verbunden sind. Ein Ende jeder dieser beiden Ventilkammern reicht an die obere Seite des Bedienungshängeteils 5Ö und bildet die Zugangsöffnungen 96 dort aus. Die Zugangsöffnung 96 der Ventilkammer 91 ist mittels eines Stöpsels 97 abgedichtet. Die Zugangsöffnung 96 der Ventil^kammer 90 ist mit einer Entlüftungsventilanordnung 98 versehen, die im folgenden genauer beschrieben wird.
Ungefähr an den Enden der Stangen 95 sind Federdichtungen 99 angeordnet, um die Ventilsitze 100 zu dichten. Diese Ventilsitze sind am unteren Ende der Öffnungen 96 ausgebildet.
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Di* Heberteile 94 bestehen aus Hebarn 101, die in den vergrösserten Bereichen 102 der Kammern 90 und 91 angeordnet sind und Druckfedern 103, die zwischen den Hebern 101 und Schultern 104 angeordnet sind, wobei diese Schultern durch Verengungen in diesen Kammern ausgebildet werden. Die Stange 78 ist an ihrem dem Bedienungselement 77 gegenüberliegenden Ende mit zwei Seitenarmen 105 versehen, die ein integraler Bestandteil dieser Stange sind und so ausgebildet sind, dass die Stange 78 im wesentlichen eine T-Form hat. Diese Seitenarme sind zwischen den Hebern 105 und einer tragenden Oberfläche 106 angeordnet, die um die Mulde 80 herum ausgebildet ist. Die Kugeln 107, die in die Mulde 80 eingelegt sind und ein wenig über die Oberfläche 106 hervorragen, bilden eine Auflage,über die die beiden Bnden der Seitanarme 105 gleiten können.
Das Bedienungshängeteil 58 ist an seiner vorderen Saite mit einer Abdeckplatte 108 versehen, die eine Saite des Bereiches 84 abdeckt und in der ein Ausschnitt τΟ9 vorgesehen ist, dar als Führung des Bedienungselements dient. Dieser Ausschnitt IO9 ist in Fig. 8 dargestellt, der im wesentlichen die Form von zwei übereinander angeordneten, zueinander verschobenen Schlitzen hat. Xn der Darstellung in Fig» 8 befindet sich die Hebestellung 11AUF" auf der linken Seite und die Senkstellung "AB" auf der rechten Seite des Ausschnittes 109. Wird das Bedienungselement 77 nach links oder rechts geschoben, d.h. zur "AUF"-Hebestellung oder zur MABN-Senk'stellungt wird, der Seitenarm 105 verschoben, in dem er sich auf dar Kugel 79 dreht und schiebt sich mit dem einen oder dem anderen End* zwischen die entsprechenden Heber 101 und
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deren Kugeln 107» die zwischen der Arbeitsventilkammer 90 bzw. der Ausblasventilkammer ^\ angeordnet sind, um den einen oder den anderen der beiden Ventilsitze 100 zu lüften.
Je nach der Kapazität der Kranlaufwinde und der auftretenden Druckverhältnisse kann das Ausblasen des Kontrollregeldruckes über das Bedienungshängeteil eventuell kritisch werden· Deshalb ist ein Nadelventilteil 110 vorgesehen, das eine Regelung dieses Auablasens erleichtert. Das Ventilteil 110 ist regelbar in eine Öffnung 111 eingeschraubt, die auf der linken Seite des Regelteils 61 ausgebildet ist. Das nadeiförmige Ende dieses Ventilteils 110 regelt den Mengenfluss des Druckmediums zum Ausblaskanal.
Diese oben erläuterte Ausblasvorrichtung ist nur eine von vielen derartigen Einrichtungen, die im Regelteil 61 ausgebildet sind und die im folgenden näher beschrieben werden.
Zunächst verläuft ein sich horizontal erstreckender Kanal 112 von dem Ventil 89 unter dem Ventilsitz 100 zu einer Öffnung auf der hinteren Seite des Regelteils 61 (d.h. auf dea dea Bedienungeelement 77 gegenüberliegenden Ende). Darüber hinaus verläuft ein sich ebenfalls horizontal erstreckender Kanal 113 zum hinteren Bereich des Regelteils 61 und ist dort abgedichtet, wobei dessen andere· Ende in die Kammer 65 einmündet. Eine Bohrung 114, in der das Regelende des Nadelventils angeordnet ist, verbindet den Kanal 113 «ei* der Kammer 91· Wenn nun das Ausblasventil 89 angehoben wird, wird
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die Kanuner 63 über den Kanal 1 13 und über die Bohrung 114, durch die Kammer 91, über den darin angeordneten Ventilsitz 1OO und über den Kanal 112 zur äusseren Atmosphäre entlüftet.
Weiterhin ist noch ein sich horizontal erstreckender Kanal II5 vorgesehen, dessen eines Ende sich wiederum zum hinteren Ende des Regelteils 61 erstreckt, wo es abgedichtet ist und dessen anderes Ende direkt unter der Arbeitsdrucköffnung 76 endet und das mit dieser Öffnung verbunden ist. Ein vertikal angeordneter Kanal 116 mündet in die Verbindung zwischen Kanal 115 und der Öffnung 76 und erstreckt sich von dort, indem er den Distanzhalter 70 und das tassenförmige Bauteil 69 durchdringt. Dieser Kanal 11.6 reicht ungefähr Lbis in die mittlere Höhe des tassenförmigen Bauteils 69, wo es in einen vierten, kurzen, sich horizontal erstreckenden Kanal II7 mündet» Dieser Kanal 117 verbindet die Kammer 66 mit dem unteren Ende des Kanals 116.
Der Kanal 115 ist ungefähr nach seiner halben Länge mit einem quer verlaufenden Kanal 118 verbunden, dessen anderes Ende in die Kammer 90 mündet.
Schliesslich ist das Regelteil 61 noch mit einem fünften horizontal verlaufenden Kanal 119 versehen, dessen eines Ende wieder in den hinteren Bereich dieses Regelteils verläuft und dort abgedichtet ist. Das andere Ende vom Kanal 119 mündet in die Kammer 65 und ist weiterhin ungefähr in der Mitte seiner Längserstreckung über eine Querverbindung mit dem schmaleren Bereich der Kammer 90 ver-
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bunden. Der Kanal 119 mündet in die Kammer 9° unterhalb des Ventilsitzes 100. Somit muss Ventil 88 geöffnet werden, um eine Verbindung zwischen Kammer 65 und der Arbeitsventilkammer 90 herzustellen.
Die Kanäle 112 und 113» sowie die Bohrung 114 arbeiten zur Entlastung der Kammer 65 mit dem Ventil 89 zusammen. Die Kanäle II5 bis I19 arbeiten mit dem Ventil 88 zusammen, üb den Arbeitsdruck der Kammern 27 und 28 in die Kammern 65 und 66 zu leiten, und um diesen Druck in die Entlüftungsventilanordnung 98 einzuleiten.
Die Öffnung 75 leitet, wie bereits erwähnt, den Kontrollregeldruck aus der Regelleitung 49 (Fig. 3-A.) in die Kammer 65 ein (Fig. 5)· Dort betätigt der Druck die Membran 68 - und hebt damit den Regeldruck an - oder er wird durch die Öffnung des Ausblasventils 89 abgeblasen.
Die Öffnung 76 leitet den Arbeitsdruck der Kammern 27 und 28 über die Regelleitung 57 in. die Kammern 65 und 66 - um diesen Druck über die Membran 68 auf Null zu setzen oder zu egalisieren, so dass die Feder 74 die Membran 68 bewegt, die Kammer 65 zusammengedrückt wird und dementsprechend der Kontrollregeldruck angehoben wird - oder sie verbindet den Arbeitsdruck mit der Entlüftungsventilanordnung 98, um einen Teil des Arbeitsdruckmediums abzublasen.
Die diversen Kanäle 112, 113, H5 bis II9 und die Bohrung 114 erlauben in Zusammenarbeit mit den Ventilen 88 und89 die Steuerung des Arbeitsdruckmediums.
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Sohliessllch soll noch die Ausblasfunktdtonsweise der Entlüftungsventilanordnung 98 (Fig. 7) und danach die Bed!enungsweise der erfindungsgemässen neuartigen Kranlaufwinde erläutert werden·
Die Entlüftungsventilanordnung 98 istnormalerweise offen, womit eine Verbindung zur Kammer 66 aufrechterhalten wird, um den Arbeitadruck über einen Blaskanal mit der Atmosphäre in Verbindung zu halten. Die Anordnung beinhaltet einen Ventilzylinder 120, der gleitbar in einer hohlen Stopfbüchse 121 angeordnet ist und auf einen dort angeordneten Ventilsitz passt. Die Stopfbüchse wiederum ist einstellbar in die Öffnung 96 eingeschraubt. Eine Druckfeder 122 ist zwischen dem Ventileylinder 120 und einer in die Stopfbüchse 121 eingearbeiteten Verengung, in deren Ende ein Ausblaskanal 123 vorgesehen ist, angeordnet. Die Feder 122 drückt den Ventilzylinder 120 von der Stopfbüchse fort, womit das Druckmedium durch den Kanal 123 entf Hessen kann. Wenn nun der Ventilheber 101 des Arbeitsventils 88 angehoben wird, um die Ventildichtung 100 zu öffnen, drückt das obere Ende des Ventilstössels 92 den Ventilzylinder 120 gegen die Ventildichtung in der Stopfbüchse 121. Damit wird der Kanal 123 geschlossen.
Wie in Fig. 5 gezeigt, ist die erste Regelleitung des Bedienungshängeteils 58, d.h. die Regelleitung 49 des Kontrollregeldruokes, mit der Kontrolldrucköffnung 75 verbunden und die zweite Regolleitung des Bedienungshängeteile, d.h. die Regelleitung 57 des Arbeitsdruckes, ist mit der Druoköffnung 76 verbunden. Mit dieser nun beschriebenen Anordnung arbeitet die erfindungsgemässe Kranlaufwinde folgendermasaeni
WIe In den Figuren 5 bis & dargestellt, ist das Bedienungeelement 77 In einer Position zwischen der "AUF"- und der "AB"-Stellung gezeigt« Allerdings, wenn die Kranlaufwinde nicht in Benutzung ist, wird das Bedienungeelement 77 des Bedienungshängeteile 5^ normalerweise in der rechten "AB"-Stellung sein. In dieser Position heb· der Seitenarm I05 den Ventilheber 101 an, der auf die Kammer 91 wirkt und öffnet damit den Ventilsitz 100. Der Kanal 113, der mit der Kammer 65 in Verbindung steht, entlüftet damit diese Kammer über das Nadelventil 110 und den Aueblaskanal 112.
Das Entlasten der Kammer 65 entlüftet die Regelleitung 49» die mit dieser Kammer in Verbindung steht, wodurch der Regeldruck und der Ausgangsdruck des Reglers 42 (Fig, 3A) abgeschwächt werden. Dadurch wird der Druck in den Kammern 27 und 28 herabgesetzt und das Seil kann frei herausgezogen werden.
Nachdem eine Last am Seil 14 befestigt ist, wird der Benutzer dieser Kranlaufwinde das Bedienungselement in die 11AUF1*- oder in die linke Stellung schieben. Damit wird das Ventil 89 geschlossen und die Kammer wird abgedichtet. Dadurch werden über den Regler 42 die Kammern 27 und 28 so mit Druck beaufschlagt, wie es bereits weiter oben beschrieben ist. Befindet sich das Bedienungselement 77 in der "AUF"-Stellung, ist auch die Entlüftungsventilanordnung 93 geschlossen, da der Seitenarm IO5 den Ventilheber 101, der auf die Kammer 90 wirkt, anhebt. Das Anheben des Hebers 1O1 öffnet das Ventil 88 und leitet den Arbeitsdruck in die Kammer 65 über den Kanal 119 ein und verhindert das
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Ausblasen des Druckes über die -nun geschlossene Entlüftungsyentxlanordnung 98« Somit unterliegen die Kammern 65 und 66 dem gleichen Arbeitsdruck. Die einzige Kraft, die jetzt auf die Membran 68 wirkt, ist diejenige der Feder Th. Dementsprechend bewegt die Feder 7k die Scheibe 7° nach oben. Wie bereits oben erwähnt, erreicht der Kontrolldruck, der über die Membran 25A geregelt wird, ein Niveau, das etwas höher als das zum Ausgleich der Last erforderliche ist. Somit wird der Druck in der Kammer 28 auch etwas höher als der für die Seillast erforderliche Gleichgewichtsdruck und die Last wird angehoben,, Venn die Last in der gewünschten Höhe ist, wird der Benutzer das Bedieiiungselement 77 in eine Position zwischen der "AUF"- und "AB"-Stellung schieben, d.ho in die Stellung, die in den Figuren 5 bis 8 dargestellt ist. Nun bleibt das Ausblasventil 89 und das Arbeitsventil 88 geschlossen. Allerdings ist die Entlüftungsventxlanordnung 98 wieder geöffnet. Diese entlastet die Kammer 66 über die Kanäle 116 bis 118 und die Kammer 90 und damit den Arbeitsdruck der Hegelleitung 57 über den Kanal 115 und die Öffnung 760 Der Regeldruck in der Kammer 65 wirkt auf die Scheibe JO gegen die Spannung der Feder 7^» indem sich das Gasvolumen in der Kammer 65 ausdehnt. Diese Bewegung vermindert den Auslassdruak des Heglers 42 und der Druck in der Kammer 28 wird folglich reduziert. So wird die.Hebebewegung der Last gestoppt. Der Benutzer kann nun weiter an der Last hantieren, ohne das Hängeteil weiter benutzen zu müssen.
Soll die Last wieder herabgelassen werden, bewegt der Benutzer den Betätigungshebel in die "AB"-Stellung und
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der Regeldruck wird im Bedienungshängeteil 58 in der Art, wie sie vorher beschrieben worden ist, ausge- : blasen« . . .
Diese unmittelbar druckausgleichende erfindungegemässe Kranlaufwinde zeichnet sich durch eine sehr schnelle Reaktionszeit aus und damit durch eine sehr schnelle Arbeitsweise· Soll eine Last angehoben werden, indem das Bedienungselement 77 vom Benutzer in die 11AtIF*- Stellung geschoben wird, steigt die Druckbelastung der
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Regelleitung durch die Bewegung der Feder Jk gegen die Membrananordnung 64 sehr schnell an. Der Kontrollregeldruck (in der Öffnung 47 des Reglers 42) und der Arbeitsdruck in der Arbeitsdruckkammer 28 "übersteigen" ihren Regelwert. Gerade dieses "Übersteigen" veranlasst den Regler, die Arbeitsdruckkammer 28 weiter mit Druck zu beaufschlagen und die Last nach oben zu beschleunigen. Die Masse, die über das Gewicht der Last und ihre Beschleunigung ermittelt werden kann, wird von der Membran 25A als eine Arbeitslast grösseren Gewichtes registriert. Diese Membran registriert somit ein dynamisches Gewicht statt eines statischen Gewichtes,, wie es bei bisher üblichen Anordnungen der Fall war« Der Benutzer hat lediglich das Bedienungselement 77 in die Zwischenstellung zu bewegen, um die Last im Gleichgewichtszustand zu halten,, in der Art, wie es oben beschrieben ist.
Wenn es gewünscht wird, die Last weiter anzuheben, d.h. eine Hebekraft zu erzeugen, wird das Bedienungselement 77 wieder in die "AUF"-Stellung gebracht. Da nun der für die Kamme χα 27 und 28 vorgesehene Druck nicht weiter
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ttber die Entlüftungsventilanordnung 98 abgeblasen wird, wird er nun vollkommen von der Membran 25A gesteuert. Pie Membran 25A wird von ihrem Entlüftungskanal 33 wieder fortgebogen. Das bereits oben erwähnte "Übersteigen1* tritt wieder auf: die Membrananordnung 6k bewegt sich wieder unter dem Einfluss der Feder 74, der Regler 42 antwortet, indem er die Arbeitsdruokkammer 28 weiter unter Druok setzt, womit die Last weiter angehoben wird.
Die Lehre der vorliegenden Erfindung besteht darin, das Prinzip einer Kranlaufwinde vorzusehen, die mit Einrichtungen versehen ist, die automatisch das Gewicht der Last ermitteln und dieses Gewicht mit einer Druckbeaufschlagung eines ArbeiteZylinders ausgleichen,und weiterhin für diese Kranlaufwinde Regeleinrichtungen vorzusehen, die so arbeiten, dass sie eine Unteretutzungekraft für die Kranlaufwinde vorsehen, um die im Gleichgewicht gehaltene Last anzuheben und die Arbeitsdruokkammer zu entlasten, wenn die Last abgelassen wird.
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Claims (1)

  1. Patentansprtiohe
    1. Bneumatisoh arbeitende Kranlaufwinde, bestehend aus einem Gehäuse, in dem eine Arbeitsdruekkammer variablen Volumens vorgesehen ist, einer drehbar gelagerten Seiltrommel mit einer zwischen Seiltrommel und Gehäuse angeordneten Antriebseinheit, die aus einem Kolben, einer in Kugeln laufenden Antriebsspindel und einer auf dieser Spindel befestigten Spindelmutter besteht, weiterhin aus am Gehäuse angeschlossenen Rohrleitungen und aus einer innerhalb des Gehäuses angeordneten, mit einer Zufuhr für ein Druckmedium versehenen Vorrichtung zur Ermittlung des Gewichts von Seillasten, dadurch ·gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung zur Ermittlung der Seillasten (25,27,53,38,24) mit einem automatisch schließe- und offenbaren Entlüftungskanal (33) versehen ist, der der Regelung des Arbeitsdruckes in der Arbeitsdruckkammer (28) dient.
    2. Kranlaufwinde nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Bedienungshftngeteil (58)» das mit dem Druckmedium in der Arbeitsdruckkammer (28) in Verbindung steht und das Bit einer automatisch arbeitenden, den Arbeitsdruck in der Arbeitβdruckkammer (28) auf einem vorgegebenen Wert haltenden Ausblasöffnung (123) versehen ist.
    3* Kranlaufwinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienungshängeteil (58) mit einem den Druck des Arbeitsmedium» dämpfenden Ausblaskanal (112) vor sehen ist.
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    4. Kranlaufwinde nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Arbeitsdruckregler (42).
    5» Kranlaufwinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Ermittlung des Gewichtes von Seillasten aus einer in das Gehäuse (1,2,3) eingearbeiteten Lasterinittltingsdruokkammer (27)» aus einem Entlüftungskanal (33)für diese Lastermittlungsdruckkammer, aus einer aus einem federnden Material bestehenden Membran (2.5A), die so angeordnet ist, dass sie die LastermittlungsdrutckkamiHer (27) in zwei Bereiche unterteilt, und aus einem den Entlüftungekanal (33) öffnenden und schliessenden Ventilstößel (31) besteht, wobei ein über eine Öffnung (38) in die Lastermittlüngsdruckkammer (2?) führender Kanal (53) vorgesehen ist, mit dem die am Gehäuse angeschlossenen, nach aussen führenden Rohrleitungen (41,55) in Verbindung stehen, und dass sie weiterhin aus einer auf die Membran (25A) einwirkenden Aufhängevorrichtung (1,3,2O»2OA,19,23,24,26) besteht.
    6. Kranlaufwinde nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass diese Aufhängevorrichtung ( T,3, 20, 2OA, Ij), 23,24,26) aus an der Laufkatze der Kranlaufwinde befestigten Haltearmen (21,22), aus einer ersten Stange (19), deren beide Enden am Gehäuse befestigt sind und von der Zwischenabschnitte an den Haltearmen (21,22) befestigt sind, und weiterhin aus einer zweiten Stange (24) besteht, deren eines Ende wiederum am Gehäuse (1,2,3) befestigt ist, und deren anderes Ende in der Lastermittlüngsdruckkammer (27) angeordnet ist, wobei ein Rohr (23), dessen Innendurchmesser
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    grosser als der Aussendurchmesser dieser zweiten Stange (24) ist, einen Zwiechenbereich dieser zweiten Stange umgibt, und wobei ein Zwischenbereich des Rohrs (23) an den Haltearmen (21,22) aufgehängt ist, und wobei weiterhin zwischen der zweiten Stange (24) und dem Rohr (23) eine kreisringförmige Muffe (26) ungefähr in der Mitte derselben angeordnet ist«
    7. Kranlaufwinde nach Anspruch 51 dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilstössel (31) die Membran (25A) durchdringt, und sich zu beiden Seiten dieser Membran so erstreckt, dass ein Ende am unteren Abschluss des Entlüftungskanals (33) anliegt und das andere Ende auf dem äusseren Teil der zweiten Stange (24) aufliegt.
    ti. Kranlaufwinde nach Anspruch 5t dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitsdruckregler (42) im Gehäuse (1,2,3) angeordnet ist und in ein in das Gehäuse (1,2,3) eingearbeitetes Leitungssystem (41,43,46, 5^155)» das das Arbeitedruckmedium über den Arbeitsdruckregler (42) in die Arbeitsdruckkammer (28) leitet, eingeschaltet ist.
    9. Kranlaufwinde nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitsdruckregler (42) mit Einlassund Auslasskanälen (43,46) versehen ist, die mit dem Leitungssystem (41,43,46,54,55) in Verbindung stehen, und das weiterhin mit einer Regeldrucköffnung (47) versehen ist, über die der Arbeitedruckregler (42) auf variierende Drücke an dieser Öffnung (47) ansprechbar ist.
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    10. Kranlaufwinde nach Anepruoh 9, daduroh gekennzeichnet, dass das Hängeteil (58) über die Regeldrucköffnung (47) mit der Arbeitsdruokkammer (28) in Verbindung steht und dass das Hängeteil (58) weiterhin mit einer normal aur Oberfläche des Bedienungshängeteilgehäuses in die äussere Atmosphäre weisende Entlüftungsventilanordnung (98) versehen ist.
    11. Kranlaufwinde nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in dem Gehäuse (1,2,3) angeordneten, der Arbeitsdruckkammer (28) vorgeschalteten Arbeitsdruckregler (42), duroh ein in das Gehäuse (1,2,3) eingearbeitetes, der Arbeitsdruokkammer (28) über den Arbeitedruckregler (42) ein Druckmedium zuführendes Leitungssystem (54,55), duroh dem Arbeitsdruckregler (42) zugeordnete, mit dem Leitungssystem (54,55) in Verbindung stehende Einlass- und Auslasskanäle (43,Jf$), duroh ein mit dieser Druokregelöffnung (47) und dem Leitungssystem (54,55) in Verbindung stehendes Bedienungshängeteil (5S)* das mit einer auf den Druok reagierenden und automatisch die Regeldrucköffnung (47) >it Druck beaufschlagenden und entlastenden Distanzscheibe (70) versehen ist.
    12. Pneumatisch arbeitende Kranlaufwinde, bestehend aus einem Gehäuse, in dem eine Arbeitedruckkammer variablen Volumens vorgesehen ist, einerdrehbar gelagerten Seiltrommel, die weiterhin mit einem der Regelung der Kranlaufwinde dienenden Hängeteil versehen ist, das aus einem Gehäuse und einem daran angebrachten Handgriff besteht, und weiterhin aus einem intern darin
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    -3k-
    angeordneten, Über ein Bedienungselement zu betätigendes Ventllsysten Tür das Druckmedium, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse des Bedienungshängeteils (6O,61) eine Entlüftungsventilanordnung (98) und ein Leitungssystem (116,115,118) vorgesehen sind, das teilweise in das Gehäuseteil (61) eingearbeitet ist, und dasο das Druckmedium der Entlüftungsventilanordnung (98) zuführt.
    13· Kranlaufwinde nach Anspruch -12, dadurch gekennzeichnet, dass das Hängeteil (58) mit einem in dem Gehäuseteil (60) angeordneten, von Hand ζν betätigenden, in zwei verschiedenen Richtungen bewegbaren Hebel (7β, 105) versehen ist, wobei ein Ventilheber (ΙΟΙ) zwischen diesem Hebel und der Entlüftungsventilanordnung (98) vorgesehen ist, der durch ein Veischieben des Hebels (70,105) in eine der beiden Sichtungen angehoben i#ird.
    Ik* Kranlaufwinde nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Hängeteil (58) weiterhin mit einer in dem Gehäuseteil (61) angeordneten Distanzscheibe (70) und mit einer durch diese Distanzecheibe in zwei Bereiche aufgeteilte Druckkammer (65) versehen ist, und mit einem in dem Gehäuseteil (61) angeordneten, die Druckkammer (65) mit der AussenatmoSphäre verbindenden Ventil (89) versehen ist.
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