DE192863C - - Google Patents

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DE192863C
DE192863C DENDAT192863D DE192863DA DE192863C DE 192863 C DE192863 C DE 192863C DE NDAT192863 D DENDAT192863 D DE NDAT192863D DE 192863D A DE192863D A DE 192863DA DE 192863 C DE192863 C DE 192863C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/06Resonating means, e.g. soundboards or resonant strings; Fastenings thereof

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— ■'te 192863 KLASSE 51 h. GRUPPE
ROBERT OPPITZ in COBLENZ.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Dezember 1906 ab.
Die Erfindung betrifft einen Rezonanzboden für Klaviere u. dgl. Instrumente, bei welchem auf der Rückseite ein Klangsteg angeordnet ist, der zweckmäßig in der Richtung des vorderen Saitensteges verläuft. Der Resonanzboden kennzeichnet sich dadurch gegenüber bekannten ähnlichen Anordnungen, daß der Klangsteg die Rippen durchschneidet und mit breiter Fläche auf dem Boden aufgeleimt ist,
ίο wobei die durch den Klangsteg geteilten Rippen auf beiden Seiten hart an diesen anstoßen. Auf diese Weise wird eine innige Verbindung von Klangsteg und Rippen erzielt, so daß die Wirkung der ununterbrochen durchlaufenden Rippen erhalten bleibt, mit dem Vorteil aber, daß der Klangsteg eine Verbindung der Rippen untereinander herstellt, wodurch die Schwingungswellen, welche sonst durch die zwischen den Rippen befindliehen dünnen Stellen des Bodens Störungen erleiden, einen gleichmäßigen Verlauf durch Vermittlung des Klangsteges erfahren, was ein gleichmäßiges und andauerndes Schwingen des ganzen Resonanzbodens und damit einen äußerst zarten und langen Ton zum Gefolge hat.
Auch in mechanischer Hinsicht bedeutet die Klangsteganordnung nach der Erfindung einen wesentlichen Fortschritt. Die bekannten Böden entbehren der nötigen Widerstandsfähigkeit gegen den Saitenzug, so daß bei diesen immer die Neigung besteht, sich durchzudrücken. Bei dem Klangsteg nach der Erfindung ist nun der Beanspruchung des Resonanzbodens durch die Saiten in weitgehendem Maße Rechnung getragen, indem derselbe mit breiter Fläche mit dem Boden innig verbunden ist und seine Auflagefläche, entsprechend der stärkeren Beanspruchung des Bodens in der Mitte, nach der Mitte hin allmählich breiter wird.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Draufsicht auf den Resonanzboden.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, und
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie C-D der
Fl'g· i· Der Klangsteg α ist zweckmäßig, wie bekannt, in einer Kurve ausgeführt, die der Hauptsache nach dem Verlauf des vorderen Saitensteges entspricht, und ist auf dem Resonanzboden b, die Rippen c durchschneidend, aufgeleimt. Zweckmäßig wird die Dicke des Klangsteges jeweils der Höhe der Rippen entsprechend ausgeführt. Die Rippen b stoßen hart an den Klangsteg a an. Derselbe wird^ vorteilhaft auf den Längsseiten d und / abgefast, ebenso die Rippen an dem Teil, mit dem sie an den Klangsteg anstoßen (s. Fig. 2).
Die verschiedenen Längen und Stärken der Saiten bedingen auch eine entsprechende Verschiedenheit der Stärke des Resonanzbodens. Dies wird bei dem Klangsteg dadurch berücksichtigt, daß er nach beiden Enden zu verjüngt ist. Zweckentsprechende Abmessungen für den Klangsteg sind ungefähr folgende:
Bei einer Mittelbreite von 20 cm nimmt der Klangsteg gegen die Enden ungefähr bis zu einer Breite von 8^2 cm ab. Die Längs-
65
Seiten d und f des Klangsteges werden derart abgefast, daß derselbe an der Stelle, wo die Rippen anstoßen, noch ungefähr io mm dick ist, während die Breite der Fase selbst ungefähr 45 mm beträgt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Resonanzboden für Klaviere u. dgl. Instrumente, bei welchem auf der Rückseite ein der Richtung des vorderen Saitensteges verlaufender Klangsteg angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Klangsteg die Rippen- durchschneidet und mit breiter Fläche auf dem Resonanzboden befestigt, z. B. aufgeleimt, ist, wobei die geteilten Rippen auf beiden Seiten hart an den Klangsteg anstoßen, und dieser so ausgebildet ist, daß seine Auflagefläche, der Beanspruchung des Resonanzbodens durch die Saiten Rechnung tragend, nach der Mitte zu allmählich breiter wird.
  2. 2. Resonanzboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Klangsteges jeweils der Höhe der Rippen entspricht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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