DE1928112A1 - Hydraulische Antriebseinheit - Google Patents
Hydraulische AntriebseinheitInfo
- Publication number
- DE1928112A1 DE1928112A1 DE19691928112 DE1928112A DE1928112A1 DE 1928112 A1 DE1928112 A1 DE 1928112A1 DE 19691928112 DE19691928112 DE 19691928112 DE 1928112 A DE1928112 A DE 1928112A DE 1928112 A1 DE1928112 A1 DE 1928112A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drive
- block
- drive unit
- unit according
- shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/38—Control of exclusively fluid gearing
- F16H61/40—Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
- F16H61/46—Automatic regulation in accordance with output requirements
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/38—Control of exclusively fluid gearing
- F16H61/40—Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
- F16H61/42—Control of exclusively fluid gearing hydrostatic involving adjustment of a pump or motor with adjustable output or capacity
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/38—Control of exclusively fluid gearing
- F16H61/40—Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
- F16H61/46—Automatic regulation in accordance with output requirements
- F16H61/47—Automatic regulation in accordance with output requirements for achieving a target output speed
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hydraulic Motors (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
- Braking Systems And Boosters (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE ι n>> ο <τ -ι ->
I Ό CO I I C
45 Osnabrück , den 2. Junl· 1969
Socie'te d 'Applications des Machines Mo trices 224, Quai de Stalingrad - 92 -Issy les Moulineaux
Frankreich
"Hydraulische Antriebseinheit"
Die vorliegende Erfindung besieht sich auf eine hydraulische Antriebseinheit und auf deren Verwendung in Verbindung mit
einer Servosteuerung. .
Es ist ein Ziel der Erfindung^ einen hydraulischen Antrieb von
besonders einfachem Aufbau ζ,ν, schaffen, der wirtschaftlich herstellbar
und rasch montierbar ist, so daß der Ein- und Ausbau schnell vonstatten geht»
Die erfindungsgemäße hydraulische Antriebseinheit ist gekennzeichnet
durch wenigstens drei zylindrische Hauptblöckes die
an ebenen Flächen zu einem Ganzen von allgemein zylindrischer Gestalt zusammengesetzt sind and dem eigentlichen Antrieb, der
Verteileranordnung und der Bremseinrichtung entsprechen, wobei
der Antrieb mehrzylindrisch mit Sternanordnung ist.
909850/0889
Nach der Erfindung bildet der eigentliche Antrieb, das Verteilersystem, die Bremseinrichtung sowie ein als Servoantrieb dienender
Tachometer-Dynamo und/oder ein oder mehrere Synchro-Ubertrager und gegebenenfalls ein Kreisel einen einzigen Block von vorzugsweise
außenzylindrischer Gestalt, der aus drei zusammengesetzten, Untereinheiten bildenden Hauptblöcken bestehta Diese sind an ebenen Flächen zusammensetzbar, und zwar mit Hilfe von einfachen
Verbindungsmitteln zum Befestigen zweier äußerer Blöcke an dem mittleren Block.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfind "ing ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung. Darin zeigen:
ELg. 1 einen Axialseixaitt durch, eine Äusfülirungsform
einer hydraulischen Antriebseinheit nach der Erfindung,
Fig. 2 ein Funktionsschema einer Steuerung unter Ver- - Wendung
einer Antriebseinheit nach Fig. 1, z.B. für die Drehbewegung einer Eadarantenne,
Fig. 3 eine Schnittansicht einer abgewandelten Ausführungsform
der Antriebseinheit nach Mg. 1 und
Fig. 4 eia Funktionsschema einer Anordnung mit Servo-Absperrorganen.
In Fig. 1 ist der mittlere Hauptblock mit I "beseiehnet. Er ist
909850/0889
als außen voller Zylinder ausgebildet, welcher jedoch an beiden Stirnseiten koaxiale zylindrische Hohlräume aufweist, die am
Boden bzw« Innenteil miteinander in Verbindung stehen. An der einen Stirnfläche des Zylinders I ist der zweite Hauptblock II
angebracht, der als Muffe mit außenkylindrischer Oberfläche ausgebildet,ist. Der Außendurchmesser der beiden Blöcke I und
II kann gleich oder geringfügig verschieden sein, wie dargestellt, so daß sie zusammenfügbar sind. Die Befestigung der
Verbindung erfolgt dabei durch eine Anzahl von Spann- bzw. Schraubenbolzen 12«
Der Hauptblock II enthält alle sieh drehenden Eingelteile, vor
allem den Rotor 13 des hydraulischen Antriebe mit Radialzylindern
vom Typ der Sternanordnung. Von der Innenflache der Muffe
wird ein (nicht dargestellter) Nocken bzw« eine Kurvenscheibe gebildet oder getragen. Ein Verteilerring bzw,, -kranz ist drehfest
angeordnet. Der Antrieb kann im übrigen in herkömmlicher Weise ausgebildet und angeordnet sein.
Der Rotor 13 ist über eine Keil-Hut-Verbindung 14 mit der Antriebswelle
15 drehfest verbunden. An der der Montagefläche zum mittleren Block I gegenüberliegenden Fläche ist der Hauptblock
II durch einen Flansch VIII abgeschlossen, welcher durch die bereits erwähnten Spann- bzw. Schraubenbolzen 12 gehalten
ist. Der Flansch VIII trägt ein Lager 17 für die Antriebswelle 15, welche die drei Blöcke I, II und VIII durchsetzt. Ein
009850/081*
Lösen der Spann-bzw. Schraubenbolzen 12 ermöglicht daher eine vollständige Zugänglichkeit des Antriebsrotors 13 an seinen
beiden Stirnflächen. Der Rotor 13 kann von der Antriebswelle 15 leicht abgenommen werden,und zwar durch Abziehen(in Pig. 1
von rechts nach links).
Auf der anderen Stirnfläche des mittleren Blockes I ist ein Zylinder angebracht, welcher einen im drucklosen Zustand geschlossenen
Block III mit Scheibenbremsen bildet. Der Hauptblock III ist am mittleren Block I mittels Spann- bzw. Schraubenbolzen
18 befestigt. An der anderen Stirnfläche des Hauptblockes III ist ein Gehäuse VII angeordnet, das bei Verwendung
als Hilfsantrieb einen Tachometer-Dynamo 30 und/oder einen oder
mehrere Synchro-Übertrager 33» 4-3 oder auch einen Kreisel aufnimmt
und das im Falle des Fehlens solcher Vorrichtungen durch einen einfachen Flansch ersetzt sein kann.
In seinem dem Hauptblock II zugewandten Hohlraum enthält der mittlere Block I einen Hilfsblock IV, der Rollenlager 19 aufweist und einen (zweiten) Lagerblock für die Antriebswelle 15
bildet. Außerdem enthält der mittlere Block I den festen Teil des Druckmitte1-Ein- und Austrittssystems. Der in Fig. 1 dargestellte
Axialschnitt trägt nur ein solches, als Ganzes mit 20 bezeichnetes System, das in an sich bekannter Weise ausgebildet
und angeordnet sein kann. Es versteht sich, daß bei einem Antrieb mit η Zylindern jeweils η Druckmittel-Eintrittssysteme und η Druckmittel-Austrittssysteme vorhanden sind, die
909850/0880
fin abwech.seInder Anordnung ring- bzw. kranzförmig um die geometrische
Achse des Antriebs herum angeordnet sind.
In dem anderen Hohlraum, weicher dem dritten Hauptblock III zugewandt
ist, enthält der mittlere Block I einen Hilfsblock V,
der eine Bremseinrichtung bildet und aus einem Zylinderblock 21 besteht, welcher auf die Antriebswelle 15 mittels einer Keil-Nut-Verbindung
22 aufgesetzt ist. Der Zylinderblock 21 weist fünf Ringe auf, welche sich zwischen sechs festen Ringen befinden,
so daß eine Scheibenbremse herkömmlicher Art gebildet ist.
Der Hauptblock III ist so gefertigt, daß er ein Klemmstück 23 der Bremse, eine Bremsfeder 24- und einen Differentialkolben 25
aufnehmen kann, welcher so bemessen ist, daß ein durch einen Rohrstutzen 26 zugeführter Steuerdruck das Lösen der Bremseinrichtung
bewirkt.
An dem zweiten Block II gegenüber dem Bremsblock V ist ein Hilfsblock
TI angebracht, welcher in den zu diesem Zweck entsprechend gestalteten Hauptblock II zum Teil hineinragt. Die Form des hineinragenden
Teils ist an die Gestalt des Differentialkolbens 25 angepaßt,
und der hineinragende Teil bildet den Lagerbiock für eine
in Lagern 28 laufende Hilfswelle 2?. Es ist ein Merkmal der getroffenen
Anordnung, daß die Hilfswelle 27 in die Antriebswelle
15 eingreift, wobei zur Befestigung eine Keil-Üfut-Yerbindung 29
vorgesehen ist. Die Hilfswelle 27 steuert den Tachometer-Dynamo
9098SO/0889
über einen Radsatz 31» 32 und den Synchro-Übertrager 33 über
einen Radsatz 34, 35·
Bei Anwendungen, wo es notwendig ist, zwei Synchro-Übertrager (grob und fein) zu haben, und im Falle der Notwendigkeit eines
Kreisels sind diese Vorrichtungen, also zusammen mit dem Tachometer- Dynamo 30 insgesamt vier Geräte, innerhalb des Gehäuses
VIl befestigt und sternförmig um die Hilfsachse 27 herum angeordnet, von welcher die Bewegung übertragen wird.
In Fig. 2 ist der Antrieb nach Fig. 1 insgesamt mit 4-0 bezeichnet.
Zu seiner Steuerung dient eine Pumpe 41 mit veränderlicher Förderleistung. Im Funkbionsschema der Fig. 2 sind die Bezugsbezeichnungen nach Fig. 1 für die gemeinsamen Teile beibehalten.
Die Hauptwelle 15 <les Antriebs treibt ein (nicht dargestelltes)
Leistungs-Untersetzungsgetriebe 42, während die Hilfswelle 27
einerseits mit dem zur Stellungsanzeige dienenden Synchro-Übertrager 33 und andererseits mit dem Tachometer-Dynamo 30 verbunden
ist, der ein zur Mitnahmegeschwindigkeit proportionales elektrisches Signal abgibt. Der Synchro-Empfanger 33 zur Stellungssteuerung
ist schematisch durch seinen Botor 33' ~&n-&
(links) als Ganzes durch sein Schaltsymbol 33" angedeutet. Er
ist mit dem Synehro-Geber 43 verbunden. Soll eine Stellungssteuerung stattfinden, so wird der Synchro-Übertrager mit einem
Kontaktgeber bzw. Umschalter. 44 verbunden, der ihn in Stellung "PO" bringt. Jeder relative Stellungsfehler zwischen dem
909850/0889
ßynchroempfänger 33 und dem Synchro geber 43 äußert sich, als
elektrisches Signal, das nach Verstärkung in einem Verstärker-Demodulator
45, gegebenenfalls nach Korrektur in einem elektrischen
Filter 46' und nach Verstärkung in einem weiteren Verstärker 47 auf den Steuerantrieb 48 eines Servo-Absperrorganes 49
wirkt, welches einen Kolben 50 steuert. Letzterer wiederum steuert
die Förderleistung der Pumpe 41, welche den hydraulischen Antrieb 40 winkelverstellt, bis die Relativstellung der beiden Synchro-Vorrichtungen
übereinstimmt.
Im allgemeinen ist der Synchro-Empfänger auf der gesteuerten Vorrichtung hinter dem Leistungs-Uhtersetzungsgetriebe angebracht,
doch führt letzteres Element ein Bewegungsspiel und Elastizitäten herbei, die - sofern sie nicht völlig vernachlässigbar sind Schwingungen
erzeugen, und die Rückführung der Servoeinrichtung spricht mit Verzögerung an. Man ist daher gezwungen, die Verstärkung
im Schaltkreis der Servoeinrichtung herabzusetzen, wodurch die Genauigkeit beeinträchtigt wird.
Die Hilfsuntersetzung 34, 35 zwischen dem hydraulischen Antrieb
40 und dem Synchro empfänger 33 braucht keine Leistung zu übertragen, ist keinem Verschleiß unterworfen und nimmt daher auch
kein Bewegungsspiel an. Es ist daher eines der Merkmale der
vorliegenden Erfindung, daß der Synchroempfänger 33 unmittelbar
auf der Ausgangs-Hilfswelle 27 angebracht ist.
Soll «ine Geschwindigkeitssteuerung stattfinden, so bringt man
909850/0889
den selbst von der Hilfswelle 2? des hydraulischen Antriebs 40
Mt genommenen Tachometer-Generator 33 in Gegenüberstellung zu
einer von einem Potentiometer 50' gelieferten elektrischen
Spannung. Man erzielt dadurch die gewünschte Geschwindigkeit, wobei der Kontaktgeber bzw. Umschalter 44- in die Stellung Vi
umgelegt und so das Filter 46' durch das Filter 46" ersetzt
ist.
Me Anordnung nach Fig. 3 ähnelt dem Antrieb gemäß Fig. 1, ist aber auf die Blöcke I und IV, die Antriebswelle 15 und
die Hilfswelle 27 beschränkt. Auf letzterer ist ein Grob-Synchrοempfänger
51 sowie ein Fein-Synchroempfänger 52 angebracht.
Ein Tachometer-Dynamo ist nicht eingezeichnet. Vorzugsweise
ist in dem Hauptblock I ein Hilfsblock IX eingebaut, der
ein Servo-Absperrorgan und seine Steuerung enthält. Aus Gründen der zeichnerischen Übersicht ist in Fig. 3 der Hilfsblock ΙΣ
auf den Hauptblock I aufgesetzt gezeichnet. Freie Verbindungsleitungen sind auch bei dieser Anordnung nicht erforderlich,
da alle Verbindungen ausschließlich durch Bohrungen bzw. Kanäle
in den Blöcken I und IZ gebildet sind. Die Anordnung nach Fig. 3
zeigt den Körper 60 des Servo-Absperrorgans, ein Gehäuse 61, das den Steuerantrieb und die zugehörige elektrische Einrichtung
aufweist, und eine Anschlußbuchse 62 mit Steckerbuchsen.
Das in Fig· 4 herausgezeichnete Funktionsschema stellt den
hydraulischen Antrieb 40 aus Fig. 3 in Verbindung mit dem
Servo-Absperrorgan 60 dar, zusammen mit einer Vorrichtung zur
90985.0/0889
,Stellungs-Fernsteuerung. Hierbei ist das Servo-Absperrorgan 60
als herkömmlicher Zuteilschieber mit drei Kolben ausgebildet. Der Druckmittel-Zutritt erfolgt bei P. Zwei Öffnungen U^. und U2
dienen abwechselnd als Ein- und Auslaß zum Antrieb 40, zwei weitere
Öffnungen als Ein- und Auslaß zum Druckmittelbehälter. Der Schieber 60 wird durch einen Drehverteiler 6J gesteuert, der auf
der gleichen Welle sitzt wie der Steuerantrieb 64, das Tachometerelement
65 und das Stellelement 66. Diese Anordnung gewährleistet
die Nachlaufsteuerung und die Stabilisierung der Servoeinrichtung.
Der Rotor des Steuerantriebes 64 ist als Permanentmagnet ausgebildet,
welcher in einem Stator angeordnet ist, dessen Feld senkrecht zu seiner Mittelstellung steht. Dieses Feld wird dadurch
erzeugt, daß ein Gleichstrom eine auf den Stator befestigte Wicklung
durchfließt. Das Tachometerelement 65 ist ebenso ausgebildet
wie das Antriebselement, hat jedoch eine geringere Dicke und
liefert eine zur Umlaufgeschwindigkeit proportionale Spannung. Das Stellelement 66 besteht hauptsächlich aus einem induktiven
Spannungsteiler, der unmittelbar auf der Welle des Antriebselementes sitzt.
Die Anordnung dieser drei Elemente 64, 65, 66 auf ein und derselben
Welle verhindert jegliches Bewegungsspiel bzw. jede Elastizität
zwischen diesen Elementen und ermöglicht einen außerordentlich kompakten Aufbau der Einheit. Außerdem ergibt sich
eine verbesserte Stabilität und eine erhöhte Genauigkeit der
909850/0889
-■ ίο -
Servoeinrichtung, weil die erzeugten Dämpf ungssignale eine
höhere Vollkommenheit aufweisen als im Falle ihrer Erzeugung durch andere Stufen oder vermittels spielbehafteter oder elastischer
Getriebe.-
Ein als induktiver Spannungsteiler ausgebildetes Drehpotentiometer
67 gibt die Bewegung des Schieberkörpers 60 an. Die von den Elementen 65» 66 und 67 abgegebenen Spannungen sind Däippfungsspannungen,
welche einem Verstärker 68 zugeführt werden, der den Drehverteiler bzw. Steuerantrieb 63 steuert. Im übrigen
kann der Aufbau der Anordnung herkömmlicher Art sein oder bekannten Vorschlägen folgen.
Ein Merkmal der Erfindung besteht jedoch darin, daß der Verstärker
68 nicht ein von einem Potentiometer bzw. Spannungsteiler abgegebenes Steuersignal unmittelbar erhält, sondern daß
ihm das Fehlersignal zugeführt wird, das aus dem Stellungs-
43 unterschied zwischen dem Synchrogeber/und dem Synchro empfänger
33 entsteht.
Die direkte Befestigung des Servo-Absperrorgans 60 auf dem Antrieb
40 bewirkt, daß das ölvolumen zwischen dem Antrieb und
dem Absperrorgan aufs äußerste beschränkt ist. Dadurch ist gewährleistet, daß die Eigenfrequenz bei einem Antrieb von gegebener
Trägheit den höchsten möglichen Wert erreicht, so daß sich eine optimale statische und dynamische Genauigkeit ergibt.
909850/0889
Im folgenden wird anhand des Funktionsschemas von Fig. 2 die
"■ Steuerungsanordnung für die Bremseinrichtung des hydraulischen Antriebs 40 erläutert. Diese Bremseinrichtung ist oben unter
Besug auf Fig. 1 beschrieben.
Der zur Betätigung der Bremseinrichtung notwendige Druck, beispielsweise
6 bar, kann normalerweise zum Beispiel durch eine
, Zahnradpumpe 70 geliefert werden, welche auch das Servo-Absperrorgan
49 speist und auf die zur Steuerung der Pumpe 41 dienende
Welle aufgesetzt sein kann« Im Falle des Versagens oder des freiwilligen Anhaltens der Pumpe 70 kann der Druck auch durch
eine Not-Handpumpe 71 geliefert werden. Ein selbsttätiger hydraulischer
Umschalter 72 trennt diese beiden Schaltkreise. Der erzeugte
Druck gelangt zum Rohrstutzen 26 des Antriebs (Block III in Fig.i). Die beiden Pumpen 70, 71 sind saugseitig an einen
- Rücklaufbehälter 73 angeschlossen. Ein Filter 74 und ein Sicherheitsventil
75 sind vorgeschaltet. Im Hauptkreis ist ein Sicherheitsventil 76 sowie eine Druckausgleichseinrichtung 77 vorgesehen.
Bei der Anordnung nach Fig. 4 ist zur deutlicheren Darstellung
nur ein einziger Synchroempfänger 33 gezeichnet, während in
Fig. 5 ein Grob-Synchronempfänger und ein Fein-Synchronempfänger vorgesehen sind. Es gehört zum Stande der Technik, die eine
Torrichtung gegen die andere auszutauschen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ersetzt der Tachometer-
9098 50/088 9
Dynamo 30 zusammen mit dem Synchronübertrager 33» 4-3 vorteilhaft
einen Vorschaltdynamo, der durch den Steuerteil anzutreiben
wäre und den Nachteil hätte, eine nicht vernachlässigbare Leistung am Steuerteil und an den zugehörigen Leitungen zu erfordern.
Die Synchronübertrager liefern die Differenz E-S der Spannungen, welche den Eingangs- und Ausgangsbewegungen entsprechen.
Durch elektrisches Differenzieren, beispielsweise mittels eines herkömmlichen (nicht dargestellten) EC-Gliedes, erhält man
afl
^f: - 3-57. Der Dynamo 30 liefert ίρτ, so daß man. durch Summenbildung
dE erhält, also genau die Spannung bzw. Spannungsänderung,
dt
welche bei herkömmlichen Anordnungen von dem Vorschaltdynamo
welche bei herkömmlichen Anordnungen von dem Vorschaltdynamo
abgegeben wird.
Eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß im Gehäuseblock VII der bereits erwähnte Kreisel vorhanden ist.
Bei Systemen, in denen ein Drehaufsatz "bzw. Drehturm eine feste Stellung unabhängig von der Stellung eines Trägers (Panzer,
Schiff, Flugzeug) einnehmen und die Steuerung so erfolgen soll, als ob der Träger ortsfest wäre, muß der Drehaufsatz bzw. Drehturm
stabilisiert werden. Hierzu ist es erwünscht, durch einen Meßkreisel die Absolutgeschwindigkeit der Winkelverschiebung
des Trägerfahrzeuges zu erfassen. Wird der Kreisel auf dem Trägerfahrzeug angeordnet, so sind zwischen dem Drehaufsatz bzw. Drehturm
und dem Kreisel hinreichend lange elektrische Kabel und für die Seitenausrichtung (Visieren) Dreh- bzw. Schleifkontakte
909850/0889
»erforderlich. Es ist daher erwünscht, in dem Drehaufsatz bzw.
Drehturm eine Ebene festzulegen, die unabhängig von der Richtung des Trägerfahrzeuges parallel zu sich selbst bleibt. Dies
wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß mittels einer im Gehäuse VII für die Synchrσempfänger befindlichen, geeigneten
Untersetzung die gewünschte Ebene festgelegt wird, mit welcher der Kreisel fest verbunden wird. Man sieht, daß auch hierbei
ein Dreh- bzw. Schleifkontakt erforderlich ist, doch läßt dch dieser sehr viel leichter ausführen als bei der erwähnten herkömmlichen
Anordnung, wo die Dreh- bzw. Schleifkontakte mit groben Teilen des Drehaufsatzes bzw. Drehturmes verbunden
sind. Bei dieser Anwendung wird nach der Erfindung im Gehäuse
VII zusammen mit dem Kreisel und dem bzw. den Synchroempfängern ein Tachometer-Dynamo untergebracht, der die Eelativgeschwindigkeit
des Drehaufsatzes bzw. Drehturmes angibt.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung
hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen
und Verfahrensschritte können sowohl für sich als auch in beliebiger
Kombination erfindungswesentlich sein.
909850/0889
Claims (8)
1. Hydraulische Antriebseinheit, gekennzeichnet
wenigstens drei zylindrische Hauptblöcke (I, II, III),
die an ebenen Flächen zu einem Ganzen von allgemein zylindrischer Gestalt zusammengesetzt sind und dem eigentlichen Antrieb (I) der Verteileranordnung (II) und der Bremseinrichtung
(III) entsprechen, wobei der Antrieb mehrzylindrisch
mit Sternanordnung ausgebildet ist.
2. Antriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie wenigstens einen der folgenden
Hilfsblöcke aufweist:
a) einen als Lager für die Antriebswelle (15) dienenden Block
(IV), welcher die freie Seite des den Antrieb aufnehmenden Hauptblockes (I) abschließt,
b) einen als zweites Lager für die Antriebswelle (15) dienenden Block (VI), welcher im mittleren Hauptblock (I) untergebracht
ist,
c) einen am Ende der Antriebswelle (15) angebrachten Bremsblock,
(V), welcher im mittleren Hauptblock (I) untergebracht ist,
d) einen als Lager für die mit der Antriebswelle (15) koaciale
Hilfswelle (27) dienenden Block (VI), welcher im dritten Hauptblock (III) untergebracht ist,
909850/0888
' β) einen auf der freien Fläche des dritten Hauptblockes (III)
angebrachten Block (VII)1 der die Hilfs-Drehgeneratoren
aufnimmt, beispielsweise einen ßynchroübertrager (33» 4-3)»
einen Tachometer-Iörnamo (30) und/oder einen Ejreisel
(Fig.1).
3· Antriebseinheit nach Anspruch 1 oder 2 in Verbindung mit einer
Servosteuerung, dadurch gekennzeichnet , daß
der hydraulische Antrieb (40) einer umsteuerbaren Pumpe (41)
mit veränderlicher Förderleistung !zugeordnet ist und daß zur
Nachlaufsteuerung der Vinkelversteilung ein den Antrieb (40)
steuerndes Servo-Absperrorgan (60) sowie zur Steuerung der kontinuierlichen Umlauf bewegung ein die Pumpe (70) steuerndes
Servo-Absperrorgan (49) vorgesehen ist (Fig. 2 bis 4).
4. Antriebseinheit nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Winke !verstellung mittels eines
Synchro-Komperators (33» 4-3) steuerbar ist, dessen Eingang
von der Ausgangsbewegung des Antriebes (40) beaufschlagt ist, insbesondere von der Bewegung der Hilfswelle (27).
5. Antriebseinheit nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η seichnet
, daß auf der Ausgangswelle des Antriebs (40), insbesondere auf der Hilfswelle (27), ein Vorschaltdynamo
(30) angeordnet ist, dessen Abgabespannung der Ab-, leitung bzw. dem Differential der vom Synchro-Komperator
(33» 4-3) abgegebenen Fehlerspannung hinzufügbar ist.
909850/0889
6. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 3 bis 5» dadurch
gekennzeichnet , daß zur Steuerung der Bremseinrichtung (V) ein hydraulischer Hilfskreis vorhanden ist,
insbesondere parallel zu einem mittels einer Handpumpe (71) speisbaren Not-Schaltkreis (Fig.2).
7· Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet , daß zur Steuerung der kontinuierlichen Umlaufbewegung die von einem Stellpotentiometer
abgegebene Spannung und die der Ausgangsbewegung des Antriebs (40) entsprechende von dem Tachometer-Dynamo (30) abgegebene
Spannung einer Vergleichseinrichtung zuführbar sind.
8. Antriebseinheit insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß zur Stabilisierung eines Drehaufsatzes
bzw. Drehturmes wenigstens ein Kreisel vorhanden ist.
9· Antriebseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet , daß der Antrieb durch ein unmittelbar auf dem das Verteilersystem aufnehmenden
Hauptblock (I) angebrachtes, insbesondere in diesem Hauptblock (I) untergebrachtes Servo-Absperrorgan (60) steuerbar
ist (Fig. 3).
909850/0869
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR153966 | 1968-06-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1928112A1 true DE1928112A1 (de) | 1969-12-11 |
Family
ID=8650867
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691928112 Ceased DE1928112A1 (de) | 1968-06-06 | 1969-06-03 | Hydraulische Antriebseinheit |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3618467A (de) |
DE (1) | DE1928112A1 (de) |
FR (1) | FR1583886A (de) |
GB (1) | GB1271745A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9015683U1 (de) * | 1990-11-16 | 1991-03-28 | Mößel, Georg, 8430 Neumarkt | Kamintür |
DE4104712A1 (de) * | 1991-02-15 | 1992-08-20 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Radialkolbenmaschine mit mechanischer bremseinrichtung |
DE112012001455B4 (de) * | 2012-04-24 | 2014-09-11 | Komatsu Ltd. | Schrägachsenaxialkolbenmotor |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2050882A1 (de) * | 1970-10-16 | 1972-04-20 | Bosch Gmbh Robert | Hydraulischer Drehmotorantrieb |
FR2354459A1 (fr) * | 1976-06-08 | 1978-01-06 | Inst Cercetare Si Proiectare T | Moteur hydrostatique |
GB2163238A (en) * | 1984-08-17 | 1986-02-19 | Northern Eng Ind | Hydraulic drive system for vehicle-mounted mixer drum |
JPH0338285Y2 (de) * | 1985-06-28 | 1991-08-13 |
-
1968
- 1968-06-06 FR FR153966A patent/FR1583886A/fr not_active Expired
-
1969
- 1969-06-03 US US829969A patent/US3618467A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-06-03 DE DE19691928112 patent/DE1928112A1/de not_active Ceased
- 1969-06-05 GB GB28494/69A patent/GB1271745A/en not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9015683U1 (de) * | 1990-11-16 | 1991-03-28 | Mößel, Georg, 8430 Neumarkt | Kamintür |
DE4104712A1 (de) * | 1991-02-15 | 1992-08-20 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Radialkolbenmaschine mit mechanischer bremseinrichtung |
DE112012001455B4 (de) * | 2012-04-24 | 2014-09-11 | Komatsu Ltd. | Schrägachsenaxialkolbenmotor |
US9249664B2 (en) | 2012-04-24 | 2016-02-02 | Komatsu Ltd. | Bent axis type axial piston motor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3618467A (en) | 1971-11-09 |
FR1583886A (de) | 1969-12-05 |
GB1271745A (en) | 1972-04-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4228294B4 (de) | Antriebseinrichtung für ein vierradgetriebenes Fahrzeug | |
DE68914473T2 (de) | Drehbares Ventil. | |
DE19743955B4 (de) | Zylinderschmiervorrichtung für einen Mehrzylinder-Verbrennungsmotor und Verfahren zum Regulieren der Schmierölabgabe | |
DE2537073A1 (de) | Elektrische steuervorrichtung fuer hydrostatische getriebe | |
DE2557150C2 (de) | ||
DE2948228A1 (de) | Flussteuersystem zur verwendung in einer servolenkung | |
DE2348098B2 (de) | Rieht- und Stabilisiereinrichtung fur eine Rohrwaffe | |
DE3628175C1 (de) | Antriebsanlage mit zwei hydrostatischen Getrieben | |
DE2604836A1 (de) | Einrichtung zum zerstaeuben | |
DE1928112A1 (de) | Hydraulische Antriebseinheit | |
DE1929484B2 (de) | Hydrodynamische Bremsvorrichtung für einen Motor | |
DE60304975T2 (de) | Vorrichtung zur Übertagung von Drehmoment zwischen zwei drehbaren, koaxialen Wellen | |
DE2557149C2 (de) | ||
DE3311105A1 (de) | Revolverkopf | |
DE102023102285A1 (de) | Planetensystem mit mehreren Leistungsquellen für eine Maschine | |
DE19704702B4 (de) | Elimination von Lose-Effekten in Druckmaschinen | |
DE3107991A1 (de) | Hydrostatischer antrieb | |
DE2446802A1 (de) | Stroemungsteiler | |
DE3331651C1 (de) | Verfahren zum wählbar zusätzlichen hydraulischen Antrieb von Rädern an einem Fahrzeug | |
DE2602375A1 (de) | Elektro-hydraulisches regelventil | |
DE824436C (de) | Fluessigkeitsverteiler mit selbsttaetiger Regelvorrichtung | |
DE102015111928A1 (de) | Planetengetriebe | |
DE1750040A1 (de) | Hydraulischer Drehmomentverstaerker | |
DE2009255C3 (de) | Drehzahlverhältnissteuerung für ein differenzdrehzahlgelenktes Fahrzeug | |
DE2330334B2 (de) | Antriebseinrichtung fuer ein mit mindestens zwei walzen pro kaliber versehenes walzwerk |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8125 | Change of the main classification |
Ipc: F03C 1/04 |
|
8131 | Rejection |