DE2604836A1 - Einrichtung zum zerstaeuben - Google Patents
Einrichtung zum zerstaeubenInfo
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Description
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Pat -nt j"'.» tit
Pat -nt j"'.» tit
5. Febr. 19 76
Anmelderin: Tecnoma
54, Rue de 1'Electricite
F-51 Epernay / Frankreich
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Zerstäuben, deren Leistung proportional zu der Fahrbewegung
regelbar ist, wobei mindestens eine volumetrische Pumpe vorgesehen ist, die von einer Kraftquelle, vorzugsweise
einer Zapfwelle eines in der Landwirtschaft verwendeten
Traktors, angetrieben ist, wobei ferner eine Regelvorrichtung zum Steuern der Zerstäuberleistung vorgesehen
ist, die durch ein Antriebsorgan, wie ein Rad, angetrieben ist, derart, daß die Drehzahl proportional
zu der Fahrbewegung ist. Einrichtungen dieser Art werden insbesondere in landwirtschaftlichen Betrieben angewendet,
die dazu dienen, je Hektar Landfläche ein bestimmtes Volumen eines Produktes, sei es eines Schädlingsbekämpfungsmittels
oder eines Düngemittels od. dgl., gleichmäßig zu verteilen.
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Bei den älteren Zerstäubereinrichtungen dieser Art wird
die Pumpe zum Fördern des zu zerstäubenden Produktes von einem Rad des Fahrzeuges angetrieben, welches den Zerstäuber
trägt, und zwar unter Zwischenschaltung einer mechanischen Übersetzung. Dies ist im wesentlichen das
Prinzip der alten Zerstäuber-Maschinen, die von Tieren gezogen werden.
Bei diesem bekannten Prinzip ergeben sich im wesentlichen vier Hauptnachteile:
1. Die Kraft, die von dem Rad des Fahrzeuges abgenommen werden kann, und demgemäß der Zerstäuberdruck, ist begrenzt
durch die Haftbarkeit des Rades auf dem Boden;
2. Die gewonnene Leistung steht im allgemeinen nicht im Verhältnis zur gewünschten Leistung, weil sie nicht mit der
tatsächlichen Bewegung im gleichen Verhältnis steht, weil die Räder häufig, allerdings wenig sichtbar, auf dem Boden
wie Gleitschuhe gleiten;
3. Es ist erforderlich, eine Übersetzung zu einer Drehzahländerung
zwischen dem Rad und der Pumpe vorzusehen, wobei diese Übersetzung auch noch veränderbar sein muß,
um die Zerstäuberleistung ändern zu können; eine solche Geschwindigkeits- bzw. Drehzahländerung ist sehr kompliziert
maschinenmäßig auszuführen und beschwerlich zu bedienen;
4. Diese bekannten Zerstäuber sind nicht in der Lage, während des Stillstandes zu arbeiten und, wie bereits
bemerkt wurde, können die Zerstäuber auch nicht mit
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hohem Druck arbeiten.
Um diese Schwierigkeiten bei den vorerläuterten Maschinen zu vermeiden, hat man bereits ein System entwickelt, bei
welchem die Zerstäuberpumpe, die einen erheblichen Kraftbedarf hat, von der Zapfwelle eines Traktors angetrieben
wird, jedoch wird die Regelung der Förderleistung von einer Vorrichtung gesteuert, die proportional zur Fahrbewegung
arbeitet und die von einem Rad der Maschine angetrieben wird.
Es verbleiben immer noch im wesentlichen zwei Nachteile, nämlich:
1. Es bleibt erforderlich, daß eine Vorrichtung zur Geschwindigkeits- bzw. Drehzahlreglung zwischen dem
Rad der Maschine und der Steuerung des Reglers vorgesehen wird;
2. Die Kraft, die von der Regelvorrichtung verlangt wird, ist nicht vernachlässigbar klein, ist vielmehr ebenfalls
abhängig und begrenzt von der Haftung des Rades auf dem Erboden.
Tatsächlich weisen alle bekannten Zerstäuber, so wie die vorbeschriebenen, einen verhältnismäßig geringen und begrenzten
Arbeitsdruck auf, welcher es nicht erlaubt, daß derartige Zerstäubermaschinen zur Behandlung von landwirtschaftlichen
Nutzflächen eingesetzt werden, die eine Förderung mit hohem Druck verlangen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorerläuterten Nachteile zu vermeiden und eine Einrichtung
zum Zerstäuben zu schaffen, die bei geringem Herstellungsaufwand und einfacher Bedienung eine gleichmäßige Verteilung
des zu zerstäubenden Produktes gestattet, ohne von der Haftung von Antriebsrädern auf dem Erdboden abhängig zu
sein.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Pumpe über eine verstellbare Übersetzung mit der Kraftguelle verbunden ist, daß das Übersetzungsverhältnis
von einer elektronischen Regelvorrichtung bestimmt ist, und daß die elektronische Regelvorrichtung von einem Organ
gesteuert ist, dessen Drehzahl proportional zu derjenigen der Fahrbewegung ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
im Schema dargestellt,.und zwar zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispieles
einer Einrichtung zum Zerstäuben,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Teiles der
Einrichtung mit einer Pumpe, deren Förderleistung nach einer Variante der Erfindung regelbar ist,
Fig. 3 u. 4 schematische Darstellungen, welche die Anwendung der Erfindung bei einer Einrichtung mit
einer Mehrzahl von Zerstäuberelementen zeigen.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der
Erfindung befindet sich in dem Kraftfluß eine hydrostatische Einrichtung, welche einen Generator 2 mit verstellbarer
Leistung aufweist. Der Kraftfluß geht von einem Kraftanschluß 1 eines Traktors aus, der in der Zeichnung nicht
dargestellt ist, und zwar sind Traktoren in bekannter Weise mit derartigen Kraftanschlüssen, z. B. in Form einer Ausgangswelle
zum Antrieb von Maschinen versehen. Der Generator 2 kann beispielsweise mit auf einer Trommel verteilten
Kolben und einer schwenkbaren Scheibe ausgestattet sein, wobei diese Scheibe von Reiten des Kraftanschlusses an dem
Traktor angetrieben wird. Desweiteren weist die hydrostatische Einrichtung einen hydraulischen Motor 3 auf, der
an den Generator 2 bzw. die hydraulische Pumpe angeschlossen ist. Der hydraulische Motor 3 ist mit der oder den Zerstäuberpumpen
4 unter Zwischenschaltung gebräuchlicher
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Getriebemittel 5 angeschlossen.
Der Kraftanschluß 1 des Traktors liefert die gesamte
Leistung, die erforderlich ist, um die Rotation des Generators 2 zu gewährleisten, jeaoch ist die Leistungsabgabe
des Generators von einem Elektroventil 6 gesteuert, und zwar vorzugsweise durch Regelung der Hublänge der
Kolben des Generators bzw. der hydraulischen Pumpe.
Wenn von^Seiten des Elektroventiles 6 kein Impuls vorliegt,
dreht der Generator 2 im Leerlauf; wenn dagegen der Generator im entgegengesetzten Falle einen maximalen Impuls
erhält, dreht er mit maximaler Leistung.
Das Elektroventil 6 ist Teil eines Steuerungskreises, welcher desweiteren einen Tachometer-Generator 7 aufweist. Dieser
wird von einem Organ angetrieben, das mit einer Geschwindigkeit
proportional zu der Geschwindigkeit der Bewegung des Zerstäubers dreht. Beispielsweise erfolgt der Antrieb von
einem Rad 8 des Traktors oder von einem mitlaufenden Schlepprad.
Der Tachometer-Generator 7 ist an eine elektronische Regelvorrichtung
9 angeschlossen, welche das Elektroventil 6 mit Impulsen speist, deren Anzahl proportional der von dem
Generator 7 erzeugten Spannung ist. Demgemäß wächst die Spannung des Generators umsomehr, je schneller sich das
Rad 8 dreht, dementsprechend erhält das Elektroventil 6 mehr Impulse und umsomehr steigt die Leistung des hydrau-
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- 7 lischen Generators 2 an.
Die Regelvorrichtung 9 weist umschaltbare Stromkreise auf, die man mit Hilfe eines Steuerorganes 10 ein- oder ausschalten
kann, und zwar in der Weise, daß die Leistung der Pumpen auf den gewünschten Wert geregelt werden kann.
Dieses Steuerungsorgan kann mit einem Zeiger 11 versehen werden, welcher sich vor einer Skala 12 bewegt, die in
Maßeinheiten unterteilt ist und beispielsweise die Literzahlen des zu zerstäubenden Produktes angibt, welches je
Hektar Bodenfläche verteilt werden soll.
Ein einfacher Stellknopf auf dem Armaturenbrett des Traktors gestattet somit das Volumen des je Hektar zu zerstäubenden
Produktes zu regeln, unabhängig davon, wie groß die Bewegungs- bzw. Fahrgeschwindigkeit gerade sein mag.
Die Genauigkeit der Steuerung wird durch einen Kontrollstromkreis gewährleistet, welcher einen Tachometer-Generator
13 aufweist, der durch den hydraulischen Motor 3 angetrieben wird. Zum anderen treibt der hydraulische Motor 3
die Pumpen 4 an, während der Tachometer-Generator 13 auf die Steuervorrichtung 9 einwirkt. Die Steuervorrichtung
arbeitet in der Weise, daß stets überwacht wird, ob der Motor 3 richtig im vorgesehenen Drehzahlbereich dreht,und
die Steuervorrjdhtung 9 korrigiert evtl. Abweichungen, so daß
eine sehr hohe Genauigkeit von etwa - 3 % erreicht werden kann.
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— σ —
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die in Fig. 2 dargestellt ist, wird die Welle 15 einer in der Leistung regelbaren Pumpe 4 von Seiten einer Zapfwelle 1 eines nicht dargestellten Traktors angetrieben. Die Geschwindigkeit bzw. Drehzahl kann sich in Abhängigkeit von dem Motor des Traktors ändern, welcher die ebenfalls nicht dargestellte Zerstäubereinrichtung trägt oder zieht.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die in Fig. 2 dargestellt ist, wird die Welle 15 einer in der Leistung regelbaren Pumpe 4 von Seiten einer Zapfwelle 1 eines nicht dargestellten Traktors angetrieben. Die Geschwindigkeit bzw. Drehzahl kann sich in Abhängigkeit von dem Motor des Traktors ändern, welcher die ebenfalls nicht dargestellte Zerstäubereinrichtung trägt oder zieht.
Die Pumpe 4 weist eine feststehende Trommel 16 auf, in welcher parallel und mit gleichem Abstand zueinander verlaufende
Kammern 17 eingearbeitet sind, in welchen Kolben hin und her gleiten können.
Die Dichtigkeit wird durch eine Vorrichtung mit Dichtringen 20 gewährleistet. Die Kolbenstangen 23 sind in dem Pumpenkörper
geführt.
Am Boden der Kammer sind ebenso viele Ventilgehäuse 52 vorgesehen,
wie Kolben vorhandfen sind. Diese Ventilgehäuse umfassen Ansaugventile 28 und Auslassventile 29. Alle Ventilgehäuse
sind von einem deckelartigen Bauteil 30 abgedeckt, welches einen Kanal 31 aufweist, der seinerseits an alle
Ansaugventile angeschlossen ist, sowie einen Kanal 32, der mit allen Auslassventilen verbunden ist.
Um eine Förderung zu bewirken, sind die Kolben mittels einer schwenkbaren Scheibe 33 angetrieben, welche unter Zwischenschaltung
von Gleitschuhen 34 mit den Kolbenstangenköpfen zusammenwirkt bzw. auf diese drückt. Zum Ansaugen werden die
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- 9 Kolben durch eine Rückho/lplatte 53 zurückgezogen, die mit
der Scheibe 33 fest verbunden ist.
Die Scheibe 33 ist auf der Welle der Pumpe in der Weise befestigt, daß sie sich um eine querverlaufende Achse 35
hin und her bewegen bzw. geschwenkt werden kann. Die Neigung ist mittels einer Stange 36 regelbar, die ihrerseits von
einer umlaufenden Hülse 37 betätigt wird, die ihrerseits auf einer Stange 44 eines Hydraulikzylinders 45 befestigt
ist.
Die Verschiebebewegung des Hydraulikzylinders 45 wird von zwei Elektroventilen 46 und 47 gesteuert, welche in Leitungen
451 und 452 installiert sind. Diese Leitungen verbinden den Hydraulikzylinder mit einer Hilfsquelle eines Druckmittels,
beispielsweise mit der Haupthydraulik des Traktors. Diese
Elektroventile werden von einem Tachometer-Generator 7 gesteuert, der von einem Rad 8 angetrieben wird, dessen Geschwindigkeit
proportional zu der Fahrbewegung der Einrichtung ist, und zwar in einer analogen Weise zu derjenigen, die
mit Bezug auf die Fig. 1 beschrieben worden ist.
Die Stange 44, die unter Zwischenschaltung einer kinematischen Vorrichtung exakt die Bewegung der Scheibe 33 beschreibt,
ist mit einem Schieber 48 eines Potentiometers 49 verbunden, welches Teil eines elektronischen Reglers 9 ist, und zwar
ebenfalls analog zu demjenigen des Ausführungsbeispieles nach Fig. 1. Der Schieber kann sich zwischen zwei Unterbrechern
50 und 51 verschieben, die zum Regeln der minimalen und
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maximalen Leistung der Pumpe bestimmt sind.
Der Generator 7 gibt Impulse auf die Elektroventile 46 und 47, welche den Hydraulikzylinder betätigen, so daß die
Scheibe in die Stellung gebracht wird, die der gewünschten Leistung entspricht.
Das Potentiometer 49, welches mit dem Tachometer-Generator 13 verbunden ist, das seinerseits von der Welle 15 angetrieben
ist, wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 beschrieben wurde, gestattet die Überwachung, daß die von
dem beschriebenen Generator erzeugten Impulse genau die gewünschte Stellung der Scheibe bewirkt haben. Falls die
Schrägstellung der Scheibe nicht genügend genau ist, bewirkt die Regelvorrichtung 9 eine entsprechende Korrektur.
Die Pumpe 4 kann mittels einer geeigneten Servosteuerung auf konstanten Druck einreguliert werden.
Wie in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 gestattet ein Steuerungsorgan 10, den Betrag der Leistung je Hektar Bodenfläche
einzustellen bzw. zu regeln, die die Einrichtung erbringen soll.
Die Erfindung kann wahlweise mit dem einen oder anderen oben erläuterten Ausführungsbeispiel bei Zerstäubereinrichtungen
angewendet werden, die eine Mehrzahl von ZerstäuberOrganen
aufweisen. Bei derartigen Einrichtungen kann man die Zuführung des zu zerstäubenden Produktes zu einem oder mehreren
Zerstäuberorganen bzw. -elementen unterbrechen, beispielsweise
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- 11 um den Zerstäubervorgang bei der Arbeit auf dem Feld zu unterbrechen.
Die Erfindung gestattet es, ebenfalls in der Weise vorzugehen, d. h. ein oder mehrere Zerstäuberorgane abzuschalten
und außer Betrieb zu setzen, dabei aber in bezug auf die-,
jenigen noch in "Betrieb befindlichen Zerstäuberelemente ( die Zerstäuberleistung bezw. Menge des zerstäubten Produktes
ί je Hektar Land konstant zu halten.
Um zu gewährleisten, daß die Zerstäuberleistung proportional
zu der Fahrbewegung bleibt, erhält der elektronische Regler 4 Informationen:
1. die Spannung des Tachometer-Generators 7, welcher von
- dem betreffenden Rad, z.B. einem mitlaufenden Tastrad, angetrieben
wird;
2. die Spannung des zur Kontrolle dien^tenden Tachometer-Generators
13 (gemäß Fig. 1) oder die Spannung, die durch Zusammenwirken des Potentiometers 49 mit dem Tachometer-Generator
13 für die Kontrolle bestimmt wird (gemäß Fig. 2);
3. der Betrag der Leistung bzw. Ausgabemenge je Hektar, der durch das Organ 10 geregelt wird;
4. die Länge des in Betrieb befindlichen Zerstäuberorgans.
Bei dem in den Figuren 3 und 4 dargestellten Ausführungs-'
beispiel ist das Zerstäuberorgan 60 aus einer gewissen Anzahl Elementen zusammengesetzt, beispielsweise aus fünf
Zerstäuberelementen 601, 602, 603, 604 und 605, die vorzugsweise aus Rohren oder ähnlichen Hohlkörpern bestehen
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und an welchen die Zerstäuberdüsen angebracht sind. Die Beschickung
jedes Zerstäuberelementes wird von El eJctro ventil en 611, 612, 613, 614 und 615 gesteuert, wobei diese Elektroventile
in einer Zuführleitung eingesetzt sind, die mit der Pumpe der Einrichtung verbunden 9*»«l·.
Die Elektroventile sind parallel zueinander geschaltet und
werden über eine elektrische Leitung 62 betätigt, wobei von dieser elektrischen Leitung 62 Abzweigungen 621, 622, 623,
624 und 625 ausgehen. Entsprechend der beschriebenen elektronischen Regelvorrichtung 9 ist ein Potentiometer 63 vorgesehen,
welches ein übliches Regelteil 630 besitzt. Ferner sind fünf Widerstände in Serie zu den entsprechenden Abzweigungen
621 bis 625 geschaltet. Diese Widerstände sind mit den Bezugszeichen 631, 632, 633, 634 und 635 belegt.
Die Widerstände sind derart geschaltet, daß doppelte Unterbrecher 641, 642, 643, 644 und 645 gewährleisten, daß der
Stromkreis über den betreffenden Widerstand geschlossen ist, wenn der zugehörige Abzweig unterbrochen ist bzw. daß der
Stromkreis zu dem betreffenden Widerstand kurz geschlossen ist, wenn das zugehörige Elektroventil erreicht ist.
Durch die Einschaltung eines Widerstandes in den Stromkreis wird die Verringerung der Neigung der Scheibe des hydraulischen
Generators 2 im Falle der Einrichtung der Fig. 1 oder der Scheibe 33 der Pumpe gemäß Fig. 2 hervorgerufen,
und demgemäß erfolgt «ine Verringerung der Leistung der Pumpe 4 in der Weise, daß die Einrichtung die Zerstäuberleistung
je Hektar nach Wunsch regelt, und zwar jeweils
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bezogen auf die Elemente des Zerstäuberorganes, die sich gerade in "Betrieb befinden.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, befindet sich lediglich das Element 605 des Zerstäuberorganes in Betrieb. Dabei sind
die Widerstände 631, 632, 633 und 634 in Seihe geschaltet, während der Widerstand 635 überbrückt bzw. kurz geschlossen
ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 sind sämtliche Elemente des Zerstäuberorganes in Betrieb. In diesem Falle
sind sämtliche Elektroventile geöffnet und sämtliche Widerstände
sind überbrückt bzw. kurz geschlossen.
Die Erfindung bringt zahlreiche Vorteile mitsich. Es seien
nachfolgend 7 Hauptvorteile hervorgehoben: Die Leistung bzw. der Druck des Zerstäubers ist in keinem
Falle von der Haftung der Räder am Boden abhängig oder gar durch die Haftung begrenzt; es wird demge%ß gewährleistet,
daß der Zerstäuber eine Leistung (Volumen je Hektar) proportional zur Vorwärtsbewegung erbringt, welcher Arbeitsdruck auch vorliegen mag;
die Leistung der Pumpe, d.h. die entsprechende Förderkraft, ist auf das jeweils erforderliche Maß einstellbar und zu
begrenzen; es treten keine Energieverluste auf; die kräftemäßigen Anforderungen an das Rad, von welchem die
Kontrolle der Bewegung ausgeht, sind vernachlässigbar klein; es bedarf lediglich der Erzeugung eines elektrischen Stromes
geringer Leistung, und es besteht daher die Möglichkeit,
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ein Kontrollrad in Form eines einfachen mitlaufenden Tastrades zu verwenden; die Erfindung ist demgemäß auch ohne
jede Schwierigkeit bei Zerstäubern anwendbar, die beispielsweise von dem Traktor getragen werden.
Die Regelung der Zerstäuberleistung erfolgt ohne Zeitverlust, d. h. augenblicklich und dieBedienung ist beschränkt
auf eine einfache Handregelung eines Umschalters, den man direkt drehen kann, und zwar entsprechend der Skaleneinteilung
von Liter pro Hektar; daraus ergibt sich eine entscheidend einfache perfektionierte Bedienung.
Alle Bedienungsfehler sind ausgeschlossen, denn der Zerstäuber unterbricht nicht nur seine Tätigkeit, wenn der
Traktor zum Stillstand gebracht wird, sondern der Zerstäuber kann auch nicht arbeiten^, während einer Rückwärtsfahrt, z.B.
wenn der Traktor gewendet werden muß. Darüberhinaus kann vermieden werden, daß ein Fehler dadurch entsteht, daß die Fahrgeschwindigkeit-größer
als die Kapazität der Pumpen wird, und zwar jeweils bezogen auf die ziffernmäßige Einstellung
auf der beschriebenen Skala; ein solcher Fehler kann in einfachter Weise dadurch ausgeschaltet werden, daß man beispielsweise
ein Alarmsignal automatisch zur Auslösung bringt; ein solches Alarmsignal kann in Form einer erleuchtenden
roten Lampe am Armaturenbrett des Traktors oder durch Einschalten eines akustischen Warngerätes installiert werden.
Es kann eine zusätzliche Steuervorrichtung vorgesehen werden, die mit einem einfachen Handrad bzw. Drehknopf bedient
wird, um die Möglichkeit beizubehalten, daß der Zerstäuber während des Stillstandes arbeitet, insbesondere zu dem
Zweck, den Zerstäuber in seiner Wirkungsweise zu überprüfen
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oder zum Zwecke der Reinigung des Zerstäubers; es ist auch möglich, den Zerstäuber während der Fahrt abzustellen, und
zwar durch Ausschalten des elektrischen SteuerStromkreises.
Die Erfindung kann unter Verwendung von hydraulischen oder elektronischen Bauteilen verwirklicht werden, die in der
Technik in großer Serie hergestellt werden, und zwar unter Verwendung der Technik insbesondere bei Werkzeugmaschinen; das evtl. erforderliche Austauschen derartige»-Bauteile kann in einfacher Weise von jedem Laien ohne Hinzuziehung eines Spezialfacharbeiters ausgeführt werden.
Technik in großer Serie hergestellt werden, und zwar unter Verwendung der Technik insbesondere bei Werkzeugmaschinen; das evtl. erforderliche Austauschen derartige»-Bauteile kann in einfacher Weise von jedem Laien ohne Hinzuziehung eines Spezialfacharbeiters ausgeführt werden.
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Claims (1)
- 5. Februar 19 76Patentansprücherl.) Einrichtung zum Zerstäuben, deren Leistung proportional zu der Fahrbewegung regelbar ist, wobei mindestens eine volumetrische Pumpe vorgesehen ist, die von einer Kraftguelle, vorzugsweise einer Zapfwelle eines in der Landwirtschaft verwendeten Traktors, angetrieben ist, wobei ferner eine Regelvorrichtung zum Steuern der Zerstäuberleistung vorgesehen ist, die durch ein Antriebsorgan, wie ein Rad, angetrieben ist, derart, daß die Drehzahl proportional zu der Fahrbewegung ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (2; 4) über eine verstellbare Übersetzung mit der Kraftquelle (1) verbunden ist, daß das Übersetzungsverhältnis von einer elektronischen Regelvorrichtung (9) bestimmt ist, und daß die elektronische Regelvorrichtung von einem Organ (7) gesteuert ist, dess/en Drehzahl proportional zu derjenigen der Fahrbewegung ist.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Übersetzung eine hydrostatische Baueinheit (2, 3) aufweist, welche aus einem in der Leistung verstellbaren Generator, der von der Kraftquelle angetrieben ist, und einem hieran angeschlossenen Motor besteht,609834/0744der seinerseits mit einer oder mehreren Pumpen verbunden ist, und daß ein Elektroventil (6) vorgesehen ist, welches von der elektronischen Regelvorrichtung steuerbar ist.3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Vorrichtung umschaltbare Stromkreise aufweist, welche die Leistungsregelung in bezug auf eine Längeneinheit der Fahrbewegung zu regeln gestatten.4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die umschaltbaren Stromkreise mittels eines Organes (9) steuerbar sind, welches mit einer Skala (12) versehen, ist, die in Leistungseinheiten, beispielsweise nach Volumen des pro Hektar Landfläche zu zerstäubenden Produktes unterteilt ist.5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Vorrichtung (9) mit einem Organ (7) verbunden ist, dessen Drehzahl proportional zu derjenigen der Fahrbewegung ist, und zwar mittels eines Tachometer-Generators.6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Vorrichtung mit einem weiteren Tachometer-Generator (13) verbunden ist, welcher mit einer Geschwindigkeit bzw. Drehzahl angetrieben ist, die proportional zu derjenigen einer oder mehrerer Pumpen ist und daß die Vorrichtung derart ausgebildet ist, daß sie die gewünschte Drehzahl der Pumpen überwacht und eintretende Unterschiede zwischen der tatsächlichen und der Solldrehzahl korrigiert.609834/07447. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Übersetzung in Baueinheit mit der Pumpe ausgebildet ist.8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe als Pumpe mit verstellbarer Leistung ausgebildet ist, dessen Regelvorrichtung von einer Hilfs-Kraftquelle und in Abhängigkeit von der elektronischen Regelvorrichtung angetrieben ist.9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe als Kolbenpumpe mit einer Anzahl Kolben und Zylindern ausgebildet ist, dessen Regelvorrichtung eine hin und her verstellbare Scheibe (33) aufweist, deren Schrägstellung von einem Organ (7> steuerbar ist, dessen Drehzahl proportional zu derjenigen der Vorwärtsbewegung ist, und daß zur Kontrolle eine elektronische Regelvorrichtung (9) vorgesehen und derart ausgebildet ist, daß die gewünschte Fördermenge bzw. Leistung gewährleistet ist.10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine hydraulische Vorrichtung (45) bzw. ein^ Hydraulikzylinder vorgesehen ist, dessen Stellung mit Hilfe von Impulsen regelbar ist, die von einem Tachometer-Generator (7) erzeugt werden, der seinerseits von einem Organ mit einer Drehzahl proportional zu derjenigen der Fahrbewegung angetrieben ist.11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der unter Flüssigkeitsdruck stehende Hydraulikzylinder (45) mit Hilfe von Elektroventilen (46, 47) verschiebbar609834/0744260483Θist, und daß die Elektroventile mit dem Tachometer-Generator zusammenwirken.12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (45) mit einer Kontrollvorrichtung zusammenarbeitet, daß die Kontrollvorrichtung eine Baueinheit aus Potentiometer und Tachometer-Generator besitzt, daß die Kontrollvorrichtung Teil einer elektrischen Regelvorrichtung ist, die ihrerseits überwacht, daß sich die Scheibe (33) in der gewünschten Schrägstellung befindet und die bei Abweichungen eine Korrektur der Schrägstellung bewirkt.13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder mit Unterbrechern (50, 51) zur Begrenzung der Verschiebebewegung und damit zur Begrenzung des Regelbereiches der Pumpenleistung zusammenwirkt.14. Einrichtung nach einem der Sprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (4) eine feststehende Trommel (16) aufweist, daß die Trommel mit zylindrischen Kammern 17 und Kolben (19) versehen ist, die mit gleichen Abständen voneinander um die Achse der Pumpenwelle (15) .angeordnet sind, und daß der Hydraulikzylinder (45) koaxial zu der Welle (15) der Pumpe innerhalb der Kammern angeordnet ist.60983 W074415. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder je eine Kammer (17) aufweisen, in welchen jeweils ein Kolben (19) verschiebbar ist, und zwar in Abhängigkeit von der Bewegung und Schrägstellung der Scheibe (33), daß in einer deckeiförmigen Platte (30) Ansaug- und Förderkanäle (31, 32) eingearbeitet sind, daß diese Kanäle mit mindestens einem Ventilgehäuse (52) zusammenwirken, in welchem Ansaugventile (28) und Auslaß- bzw. Förderventile (29) eingefaßt sind.16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (28, 29) gleichartig ausgebildet sind.17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Alarmvorrichtung vorgesehen und derart ausgebildet ist, daß bei Überschreiten der Fahrgeschwindigkeit über die entsprechende Kapazität der einen oder mehrerer Pumpen ein Signal auslösbar ist.18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die es gestatten, die Zerstäuber in Betrieb zu setzen, während der Zerstäuber stillsteht bzw. in der Fahrbewegung angehalten ist.19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, mit einem mehrteiligen Zerstäuberorgan, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Regelvorrichtung (9) derart ausgebildet ist, daß die Pumpenleistung auf die in Betrieb befindlichen Elemente des Zerstäuberorganes verteilbar ist, um eine konstante Zerstäuberleistung je Flächeneinheit zu609834/0744gewährleisten, und zwar unabhängig von der jeweiligen Anzahl der gerade in Betrieb befindlichen Elemente des Zerstauberorganes.20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickung jedes Elementes (601 bis 605) des Zerstauberorganes (60) mittels je eines Elektroventiles (611 bis 615) erfolgt, und daß die Regelvorrichtung zu jedem Elektroventil ein Organ aufweist, welches anzeigt, ob das Elektroventil (611 bis 615) geöffnet oder geschlossen ist.21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Organ jeweils aus einem Widerstand (631 bis 635) besteht, daß diese Widerstände mit den Elektroventilen (611 bis 615) zusammenarbeiten und in Reihe zu einem Potentiometer (63) geschaltet sind, von welchem die Regelung der Pumpenleistung abhängt.22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Elektroventil (611 bis 615) und die zugehörigen Widerstände (631 bis 635) von doppelten Unterbrechern (641 bis 645) schaltbar sind, derart, daß entweder der Stromkreis zu einem betreffenden Elektroventil geschlossen und der zugehörige Widerstand überbrückt bzw. kurz geschlossen ist, oder daß das betreffende Elektroventil ausgeschaltet und der Stromkreis in bezug auf den zugehörigen Widerstand eingeschaltet ist.609834/07441%Leerseife
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR7503877A FR2299918A1 (fr) | 1975-02-07 | 1975-02-07 | Installation permettant de realise |
FR7601557A FR2338747A2 (fr) | 1976-01-21 | 1976-01-21 | Installation permettant de realiser un epandage proportionnel a l'espace parcouru et applicable notamment aux pulverisateurs agricoles |
Publications (2)
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