DE2602375A1 - Elektro-hydraulisches regelventil - Google Patents

Elektro-hydraulisches regelventil

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DE2602375A1 DE19762602375 DE2602375A DE2602375A1 DE 2602375 A1 DE2602375 A1 DE 2602375A1 DE 19762602375 DE19762602375 DE 19762602375 DE 2602375 A DE2602375 A DE 2602375A DE 2602375 A1 DE2602375 A1 DE 2602375A1
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    • F15B13/04Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
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    • F15B13/0401Valve members; Fluid interconnections therefor
    • F15B13/0402Valve members; Fluid interconnections therefor for linearly sliding valves, e.g. spool valves

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Description

  • Elek*ro-hydraulisches Regelventil
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein elektro-hydraulisches Regelventil der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Gattung.
  • Elektro-hydraulische Regelventile bzw. Servoventile sind in vielfacher Ausgestaltung bekannt, wobei grundsätzlich stets ein elektrischer Stellmotor, eine davon betätigte, druckmitteldurchflossene Vorsteuerstufe und eine davon gesteuerte Hauptsteuerstufe vorhanden sind. Diese Ventile sind verhältnismäßig verwickelt hinsichtlich des Aufbaus und störanfällig.
  • Dazu gehören auch solche Ventile, die in der Vorsteuerstufe mit Düsen bestückt sind. Letztere weisen einen sehr kleinen Innendurchmesser im Bereich von 0,1 mm auf und sind daher gegen Verschmutzung außerordentlich empfindlich (DT-AS 1 192 471 und DU-PS 1 195 116). Bei einer anderen Ventil art sind in der Vorsteuerstufe kleine Kolben vorgesehen, welche ebenso empfindlich gegen Verunreinigungen sind. Beide genannten Arten ermöglichen zwar eine hinreichend hohe Verstellgeschwindigkeit, sind jedoch aus den erwahnten Gründen für einen rauhen Einsatz, etwa bei Eraftfahrzeugen, nicht geeignet.
  • Insbesondere einem solchen Einsatz stehen auch ein verwickelter Aufbau, eine diffizile Justierung und somit der verhältnismäßig hohe Preis der bekannten, elektro-hydraulischen Regelventile entgegen, was auch bei den vorstehend geschilderten Arten der Fall ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, insbesondere die geschilderten Nachteile zu beheben und ein elektrohydraulisches Regelventil zu schaffen, welches sich durch einen hohen hydraulischen Wirkungsgrad, weitestgehende Unempfindlichkeit gegen Druckschwankungen des Druckmittels und gegen darin etwa enthaltene Verunreinigungen sowie durch einen einfachen Aufbau aus wenigen, robusten und einfachen Bauteilen auszeichnet, ohne jegliche Einbuße hinsichtlich einer möglichst hohen Verstellgeschwindigkeit.
  • Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebene Merkmalskombination gelöst.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist im Anspruch 2 gekennzeichnet.
  • Das erfindungsgemäße elektro-hydraulische Regelventil vermittelt insbesondere die angestrebten, sich aus der Aufgabenstellung ergebenden Vorzüge und ist deswegen auch kostengünstig und daher insbesondere für den Einsatz bei Eraftfahrzeugen geeignet.
  • Beim erfindungsgemäßen, elektro-hydraulischen Regelventil ist der Rotor des Elektromotors entweder als in Druckplatinentechnik hergestellter Scheibenläufer oder als flache, vorzugsweise freitragende Drehspule ausgebildet.
  • Scheibenläufer sind an sich bekannt. Sie bestehen aus einer kreisrunden Platte aus Isoliermaterial, welche beidseitig mit elektrischen Leiterbahnen versehen ist. Sie werden bei sogenannten Scheibenläufermotoren als Rotor verwendet. Auch Drehspulen sind an sich bekannt, und zwar ist ihre Verwendung bei sogenannten Drehspulmeßinstrumenten schon seit langem üblich. Durch die Verwendung eines Scheibenläufers beim erfindungsgemäßen, elektro-hydraulischen Regelventil läßt sich das Trägheitsmoment der drehbeweglichen Eomponenten verhältnismäßig stark vermindern. Eine noch weitere Reduzierung des Trägheitsmomentes wird erzielt, wenn eine flache Drehspule als Rotor des Elektromotors verwendet wird, wobei sich auch noch der Vorteil ergibt, daß der Drehspule ein gegenüber einem Scheibenläufer höheres Drehmoment erhalten wird. so daß mit Drehspule eine besonders große Verstellgeschwindigkeit oder
    Gr ffi frequenz
    des Regelventils ermöglicht ist. Durch geeignete, gegenseitige bestimmung der radialen Ausdehnung der Drehspule und der axialen Länge ist es möglich, das Trägheit/Drehmoment-Verhältnis zu optimieren.
  • Es wurde weiterhin gefunden, daß die ohnehin hydraulisch zentrierten, kolbenförmigen Schließglieder des Ventilkörpers gut dazu geeignet sind, alle drehbeweglichen Komponenten des elektro-hydraulischen Regelventils zu lagern, so daß jegliche weitere Lagerung entbehrlich ist.
  • Schließlich wirkt beim erfindungsgemäßen, elektrohydraulischen Regelventil ein Ende des Ventilkörpers mit einem Weggeber zusammen, der zusammen mit dem Elektromotor in einen elektrischen Regelkreis integriert ist. Dieser läßt sich ohne weiteres zur Erzielung hoher Grenzfrequenzen ausbilden, so daß auch dadurch die Verstellgeschwindigkeit nicht begrenzt wird.
  • Es ist ein elektro-hydraulischer Schrittmotor bekannt, welcher im wesentlichen aus einem üblichen, langgestreckten, elektrischen Schrittmotor, einem hydraulischen Ventil und einem hydraulisch betätigbaren Axialkolbenmotor besteht, welcher zur Verstärkung des Drehmomentes des elektrischen Schrittmotors dient. Letzterer ist über ein Getriebe mit dem Ventilkörper des Ventiles zur Verdrehung desselben verbunden, welcher an dem dem Getriebe abgewandten Ende mit der Ausgangswelle des Axialkolbenmotors verschraubt ist, um auf diese Weise eine Rückführung zwischen Ausgangswelle und Ventil bzw. Axialkolbenmotor zu erzielen. Insbesondere aufgrund des Axialkolbenmotors ist der bekannte Vorschlag mit einer erheblichen Trägheit behaftet. Als elektro-hydraulisches Regelventil im Sinne der Erfindung kann er nicht angesehen werden (DT-OS 2 204 186).
  • Nachstehend ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen, elektro-hydraulischen Regelventils anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt, und Fig. 2 den Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1.
  • Gemäß Fig. 1 ist in einem Ventilgehäuse 1 zentrisch ein walzenförmiger Ventilkörper 2 mit kolbenförmigen Schließgliedern 3~und 4 angeordnet, welcher mit Ventilkammern 5, 6 und 7 im Ventilgehäuse 1 zusammenwirkt. Letztere sind jeweils mit einer Anschlußöffnung 8 bzw. 9 bzw. 10 für eine Druckmittelquelle bzw. beispielsweise einen druckrnittelbetätigbaren Stellzylinder bzw. ein Druckmittelreservoir verbunden. Im Ventilkörper 2 sind Kanäle 11, 12 und 13 vorgesehen, welche in Verbindung mit im Ventilgehäuse 1 ausgebildeten Kanälen 14 und 15 zur Ableitung von Leckdruckmittel zur Anschlußöffnung 10 dienen. Der Ventilkörper 2 ist an dem in Fig. 1 linken Ende durch eine Dichtung 16 in der Bohrung des Ventilgehäuses 1 abgedichtet.
  • An dem der Dichtung 16 abgewandten Ende ist der Ventilkörper 2 mit einem Außengewinde 17 versehen, welches mit zwei Gewindeträgern 18 und 19 mit entsprechendem Innengewinde zusammenwirkt. Der Gewindeträger 18 ist stationär im Ventilgehäuse 1 angeordnet, während der Gewindeträger 19 unter dem Druck von Tellerfedern 20 und 21 steht, welche zwischen den beiden Gewindeträgern 18 und 19 angeordnet sind unddiese auseinanderdrücken, so daß jegliches axiale Gewindespiel ausgeschlossen ist.
  • Auf der den Schließgliedern 3 und 4 abgewandten Seite vom Gewinde 17 ist ein Konus 22 am Ventilkörper 2 auger bildet, welcher in eine entsprechende Ausnehmung einer Hülse 23 eingreift und mit dieser über eine Schraube 24 fest verbunden ist. Die Hülse 23 ist von einer Dichtung 25 umschlossen, ohne daß jedoch an dieser Stelle eine Lagerung vorgesehen wäre. Die Hülse 23 ist weiterhin auf der dem Ventilkörper 2 abgewandten Seite mit einer Gabel 26 zur Aufnahme einer flachen, korbartigen Drehspule 27 versehen.
  • Die Drehspule 27 umgibt eine stationäre, ringförmige Rückschlußplatte 28 aus Eisen. Beiderseits der Rückschlußplatte 28 ist jeweils ein Paar sektorförmiger, einander diametral gegenüberliegender Permanentmagnete 29 und 31 bzw. 30 und 32 stationär angeordnet. An die Rückseiten der Permanentmagnete 29 und 31 bzw. 30 und 32 jedes Paares ist eine gemeinsame, ringförmige Rückschlußplatte 33 bzw.
  • 34 aus Eisen angeklebt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die Permanentmagnete 29 bis 32 so angeordnet, daß jeweils zwei beiderseits der Rückschlußplatte 28 einander gegenüberliegende Permanentmagnete 29 und 30 bzw. 31 und 32 der Rückschlußplatte 28 gleichnamige Pole zuwenden, und zwar die in Fig. 1 oberen Permanentmagnete 29 und 30 jeweils den Nordpol und die in Fig. 1 unteren Permanentmagnete 31 und 32 jeweils den Südpol. Es sind somit vier Luftspalte gebildet, in denen sich die Drehspule 27 bewegt, welche in der Gabel 26 durch Distanzstücke 35 und 36 und durch eine Befestigungsmutter 37 befestigt ist. Zur Stromzufuhr zur Drehspule 27 dienen Spiralfedern 38 und 39, welche über Leitungen 40 und 41 mit einer Anschlußdose 42 bzw. zwei der Kontakte 43 derselben in Verbindung stehen.
  • Bestimmte Kontakte 43 der Anschlußdose 42 sind über Leitungen 44, 45 und 46 mit einem Weggeber 47 verbunden, der beispielsweise aus einer Differentialfeldplatte besteht, deren magnetisches Gleichgewicht durch einen Ringnocken 48 am benachbarten Ende des Ventilkörpers 2 beeinflußbar ist, so daß die jeweilige Axialstellung des Ventilkörpers 2 im Ventilgehäuse 1 auf magnetischem Wege durch den Weggeber 47 festgestellt wird. Es können auch beliebige andere, beispielsweise induktive, Weggeber verwendet werden.
  • Das die jeweilige Axialstellung des Ventilkörpers 2 im Ventilgehäuse 1 bzw. bezüglich des damit verbundenen Weggebers 47 repräsentierende Ausgangs signal des Weggebers 47 wird als Istwert einem elektrischen Regelkreis zugeführt, um mit einem Sollwert verglichen zu werden und ein Fehlersignal zu erzeugen, welches eine solche Verschwenkung der Drehspule 27 und somit Axialbewegung des Ventilkörpers 2 im Ventilgehäuse 1 bewirkt, daß der Istwert sich dem Sollwert angleicht. Dazu wird an die über die Leitungen 44, 45 und 46 mit dem Weggeber 47 verbundenen Kontakte 43 der Anschlußdose 42 eine mit einem als Potentiometer ausgebildeten Sollwertgeber 49 verbundende Vergleichsstufe 50 angeschlossen, welche ausgangsseitig mit einem Regelverstärker 51 in Verbindung steht, welcher über die Leitungen 41 und 40 mit der Drehspule 27 verbunden ist. Statt von einem als Potentiometer ausgebildeten Sollwertgeber 49 beaufschlagt zu werden, kann in der Praxis eine sich schnell ändernde, elektronisch gewonnene Größe der Vergleichsstufe 50 als Sollwert zugeführt werden.
  • In Fig. 1 und 2 ist das elektro-hydraulische Regelventil in der neutralen Mittelstellung wiedergegeben. Die Drehspule 27 ist aus der in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellten Neutral- oder Mittelstellung um einen Winkel von etwa 45 nach beiden Seiten bis in die eine oder andere Endstellung 27a bzw. 27b drehbar, die in Fig. 2 gestrichelt angedeutet sind. Daraus sind auch Schrauben 52 und 53 zur Befestigung der Rückschlußplatte 34 sowie Schrauben 54 und 55 zur Befestigung der Rückschlußplatte 28 ersichtlich, welche sich innerhalb der Drehspule 27 erstreckt. Die Drehspule 27 kann, wie dargestellt, zwecks weiterer Verringerung ihres Trägheitsmomentes in vorteilhafter Weise freitragend gewickelt sein und lediglich zwei Nabenteile 56 und 57 aufweisen. Ein Träger fehlt also.
  • Das dargestellte, elektro-hydraulische Regelventil funktioniert folgendermaßen.
  • Wird die Drehspule 27 über die Leitungen 40 und 41 mit Spannung beaufschlagt, so führt sie eine Drehbewegung aus. Diese wird über die Hülse 23 auf den Ventilkörper 2 übertragen. Dieser verschraubt sich aufgrund des in die Gewindeträger 18 und 19 eingreifenden Außengewindes 17, so daß der Ventilkörper 2 sowohl eine Drehbewegung als auch eine Axialbewegung ausführt. Die Axialbewegung steuert die Verbindung zwischen den Anschlußöffnungen 9 und 8 oder 9 und 10. Die Drehspule 27 macht diese Axialbewegung mit.
  • Sämtliche drehbaren Komponenten sind dabei allein über die kolbenförmigen Schließglieder 3 und 4 des Ventilkörpers 2 hydrostatisch gelagert.
  • Die jeweilige Axialstellung des Ventilkörpers 2 im Ventilgehäuse 7 wird durch den Weggeber 47 erfaßt, der ein entsprechendes Ausgangssignal abgibt, und zwar auf den Leitungen 44, 45 und 46 zu den damit verbundenen Kontakten 43 der Anschlußdose 42. Dieses Ausgangssignal kann beispielsweise im oben geschilderten Regelkreis verarbeitet werden, wie erläutert.
  • Das Trägheitsmoment der Drehspule 27 ist dann besonders gering, wenn man die Drehspule 27 ohne Spulenkörper bzw. Träger auf einer Form freitragend wickelt und hernach die einzelnen Drahtwindungen mit einem Kleber verfestigt.
  • Gegenüber bisherigen Regelventilen mit hydraulischer Vorsteuerstufe vermittelt das erfindungsgemäße, elektro-hydraulische Regelventil verschiedene, beachtliche Vorteile. Durch den Wegfall feiner und genau kalibrierter Düsen oder entsprechender Komponenten der Vorsteuerstufe ist eine wesentlich gröbere Filterung des Druckmittels ermöglicht, also nicht mehr die üblicherweise erforderliche, feine und starke Filterung nötig. Dies hat nicht nur zur Folge, daß billigere Filter zum Einsatz kommen können, sondern vermindert auch den Druckverlust in dem bzw. den Filtern. So lassen sich bei dem erfindungsgemäßen, elektro-hydraulischen Regelventil Filter mit Porendurchmessern von 63/u verwenden, während sonst Porendurchmesser von etwa 5 Z üblich sind.
  • Bei den bisher bekannten Regelventilen macht die Vorsteuerstufe einen gewissen Mindestdruck des jeweils verwendeten Druckmittels, in der Regel Hydrauliköl, erforderlich, um ein ordnungsgemäßes Funktionieren zu gewährleisten. Demgegenüber ist das erfindungsgemäße, elektrohydraulische Regelventil vollkommen druckunabhängig, so daß es in einemwesentlich weiteren Druckmittel-Druckbereich verwendet werden kann. Weiterhin ist vorteilhaft, daß die für die Vorsteuerstufe bei üblichen Regelventilen benötigte Menge an Druckmittel bzw. Hydrauliköl nicht benötigt wird. Durch beides wird ein besonders guter hydraulischer Wirkungsgrad erzielt.
  • Das erfindungsgemäße, elektro-hydraulische Regelventil besteht dabei aus verhältnismäßig wenigen, relativ einfachen und großen Bauteilen, so daß keine speziellen Fertigungseinrichtungen und keine besonders geschulten Fachkräfte für die Herstellung erforderlich sind, welche damit sehr kostengünstig erfolgen kann.
  • Rotor, Ventilkörper und Weggeber lassen sich als kompakte, robuste Baueinheit herstellen, welche in ein und derselben Ausführung in Regelkreise der verschiedensten Art eingebaut werden kann. Dies ermöglicht eine rationelle und kostensparende Lagerhaltung.
  • Ein weiterer Vorteil liegt im Wegfall verwickelter, mechanischer Justierarbeiten. Die Anpassung an den elektrischen bzw. elektronischen Regelkreis erfolgt auf einfachste Weise elektrisch bzw. elektronisch durch Verstellen eines Justierwiderstande 5.
  • Schließlich ist eine hohe Verstellgeschwindigkeit erzielbar, welche der Verstellgeschwindigkeit von bekannten Regelventilen mit Vorsteuerstufe entspricht und im Millisekunden-Bereich liegt.
  • Aus allen diesen Gründen ist das erfindungsgenäße, elektro-hydraulische Regelventil vor allem auch bei Eraftfahrzeugen einsetzbar.
  • Leerseite

Claims (2)

  1. Ansprüche 1. Elektro-hydraulisches Regelventil mit einem ein Gewinde aufweisenden, durch einen Elektromotor zwecks Axialbewegung drehbaren Ventilkörper, wobei Elektromotor und Ventilkörper eine Baueinheit bilden, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) der Rotor des Elektromotors ist als ein in Druckplatinentechnik hergestellter Scheibenläufer, welcher mit wenigstens einem seitlichen, stationären Permanentmagneten zusammenwirkt, oder als flache.
    Drehspule (27) ausgebildet, welcher eine stationäre, ringförmige Rückschlußplatte (28) umgibt und in Luftspalten zwischen dieser Rückschlußplatte (28) und beiderseits davon vorgesehenen, stationären Permanentmagneten (29 bis 32) angeordnet ist, wobei einander gegenüberliegende Permanentmagnete (29 und 30 bzw. 31 und 32) mit gleichnamigen Polen der Rückschlußplatte (28) zugewandt sind; b) der Rotor (27) bildet eine Baueinheit mit dem Ventilkörper (2), welcher kolbenförmige Schließglieder (3; 4) aufweist, wobei die Baueinheit allein durch die hydraulisch zentrierten Schließglieder (3; 4) gelagert ist; und c) ein Ende (48) des Ventilkörpers (2) wirkt mit einem Weggeber (47) zusammen, der zusammen mit dem Elektromotor (27 bis 32) in einen elektrischen Regelkreis (49; 50; 51) integriert ist.
  2. 2. Regelventil nach Anspruch 1, wobei der Elektromotor eine flache Drehspule als Rotor aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehspule (27) freitragend ausgebildet ist.
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