DE2446802A1 - Stroemungsteiler - Google Patents
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Description
Strömungsteiler
Die Erfindung betrifft einen Strömungsteiler und insbesondere
einen Strömungsteiler, der die Fördermenge einer angetriebenen Pumpe in zwei Teile unterteilt, von denen jeder ein vorbestimmtes
Verhältnis zur üesamtfördermenge der Pumpe aufweist.
Es ist bekannt, verschiedene Hydraulikkreise, die relativ dicht beieinander im gleichen System angeordnet sind, getrennt
zu speisen und zwar entsprechend ihres gesonderten Druckmittelbedarfes. Beispielsweise werden die hydraulischen Lenk- und
Bremskreise eines Fahrzeuges getrennt mit Druckmittel entsprechend dem Druckmittelbedarf gespeist. Derartige Systeme
erfordern jedoch eine Anzahl von Anschlüssen, Schläuchen u. dgl., um die getrennten Hydraulikkreise vollständig auszubilden,
und dies trägt zu den Gesämtkosten des Gesamtsystems bei.
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Es ist deshalb ein Hauptziel der Erfindung, einen Strömungsteiler zu schaffen, der den Betrieb von verschiedenen hydraulischen
Geräten, von denen jedes einen eigenen Druckmittelbedarf hat, mittels einer einzigen angetriebenen Pumpe ermöglicht.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen Strömungsteiler zu schaffen» der die Fördermenge einer angetriebenen Pumpe
in getrennte Teile aufteilt, von denen jeder ein vorbestimmtes Verhältnis zur Gesamtfördermenge der Pumpe aufweist.
Insbesondere ist es ein spezielles Ziel der Erfindung, einen Strömungsteiler zu schaffen, der den Betrieb der hydraulisch
betätigten Bremsen und einer Servolenkung unter Verwendung einer einzelnen angetriebenen Pumpe ermöglicht. Zur Lösung
dieser Aufgaben weist erfindungsgemäfö der Strömungsteiler ein Gehäuse auf, welches eine langgestreckte Bohrung hat, in der
gleitbar ein Paar federbelastete Schieberkolben angeordnet sind. Die langgestreckte Bohrung weist eine erste Nut auf,
die in Verbindung mit der Druckmittelquelle steht, eine zweite Nut, die in Verbindung mit einem integralen Servolenkgetriebe
steht und eine dritte Nut9 die in Verbindung mit
einer zweiten hydraulischen Einrichtung steht. Die im Vorstehenden erwähnten Nuten sind im Abstand voneinander angeordnet
und erstrecken sich in Umfangsrichtung um die Schieberkolben
herum. Jeder Schieberkolben weist eine axiale Bohrung auf, die in Strömungsverbindung mit der ersten Nut steht und zwar
durch kalibrierte Bohrungen, deren Größe die Aufteilung der von der Druckmittelquelle kommenden Strömung bestimmt. Jeder
Schieberkolben weist auch eine Umfangsnut und einen Strömungskanal auf, der diese Nut mit der zentralen Bohrung des Schieberkolbens
verbindet, um die aufgeteilte Strömung aufzunehmen. In einem statischen Zustand stehen die ümfangsnuten der Schieberkolben
in einer Strömungsverbindung mit den Ümfangsnuten in der Bohrung, welche den getrennten hydraulischen Kreisen
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zugeordnet sind, um ein vorbestiir.mtes Strömungsverhältnis zu
erzeugen. Die Schieberkolben verschieben sich, ansprechend auf Änderungen des Strömungsbedarfes einer hydraulischen Vorrichtung,
die mit diesen in Verbindung steht, axial innerhalb der Bohrung und stellen automatisch die Strömung wieder auf
den statischen Zustand ein und zwar als Reaktion auf die Änderung der Strömung zu einem der getrennten hydraulischen
Kreise.
Erfindungsgemäß wird ein Strömungsteiler geschaffen, mit dem Druckmittel getrennten hydraulischen Kreisen, einschließlich
eines Servolenkgetriebes, welches den Strömungsteiler trägt,
zugeführt wird, wobei dieser Strömungsteiler ein Paar axial fluchtende Schieberkolben aufweist, die in einer gemeinsamen
Bohrung eines Steuerschiebergehäuses angeordnet sind. Die Schieberkolben und die Bohrung weisen ümfangsnuten auf, die
in StrömungsVerbindung mit einer Druckmittelquelle und den
getrennten hydraulischen Kreisen stehen, und der Strömungsteiler teilt die Strömung des Druckmittels in sivei Teile mit
einem vorbestimmten Verhältnis zwischen jedem Teil und der GesamtStrömung auf.
Weitere Ziele9 Merkmale und Vorteile der Erfindung sollen
unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung in der folgenden Beschreibung erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines hydraulischen Servolenkgetriebes und eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Strömungsteilers,
Fig. 2 eine Endansicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung, gesehen von der Linie H-II der Fig. 1 aus,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Strömungsteiler, der in den Fig. 1 und 2 dargestellt ists gesehen von der Linie
III-III der Fig. 2 aus,
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Fig. 1J eine Schnittansicht des Strömungsteilers, genommen
längs der Linie IV-IV der Fig. 2 und
Fig. 5 eine vergrößerte Teilansicht der in Fig. 4 dargestellten
Vorrichtung, wobei speziell ein Teil eines Druckbegrenzungsventils mit Zusatzfläche zum öffnen gezeigt
ist.
Obwohl die Erfindung mit Vorteil bei vielen hydraulischen Systemen verwendet werden kann, bezieht sich die folgende
detaillierte Beschreibung auf eine Ausführungsform der Erfindung und zwar auf eine Anwendung bei zwei hydraulischen
Systemen, bei denen gefunden wurde, daß die Erfindung besonders vorteilhaft ist, und zwar auf ein Servolenkungsystem
und ein Bremssystem für Fahrzeuge.
Es sei zuerst auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen. Es ist ein hydraulisches Servolenkgetriebe 10 dargestellt, welches
ein Gehäuse 12 aufweist. Eine Eingangswelle I1I ist bei 16 so
ausgebildet, daß sie mit einer Lenksäule od. dgl. verbunden werden kam, die gestrichelt dargestellt ist, und eine Ausgangswelle
20 ist bei 22 derart ausgebildet, daß sie mit einem Radlenkmechanismus 24 verbunden werden kann, der gestrichelt
dargestellt ist, beispielsweise mit einem Lenker.
Das Servolenkgetriebe 10 weist einen Druckmitteleinlaß 26 auf, der Druckmittel aufnimmt, und einen Druckmittelauslaß 28,
über den das Druckmittel in den Vorratsbehälter der angetriebenen Pumpe zurückgeführt wird.
Das Druckmittel wird dem Einlaß 26 zugeführt und aus dem Auslaß 28 abgeführt und zwar über einen Strömungsteiler 30, der
direkt am Servolenkgetriebe 10 montiert ist. Es sei bemerkt, daß es nicht erforderlich ist, den Strömungsteiler 30
als getrennte Einheit auszubilden und "diese am Servolenkge-
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triebe oder an einer anderen hydraulischen Vorrichtung zu
montieren, sondern daß der Strömungsteiler integral in das Gehäuse einer hydraulischen Vorrichtung eingebaut werden
kann. Bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung ist der Strömungsteiler 30 am* Gehäuse 12 montiert, und es sind nicht
dargestellte Dichtungen an den Stellen 32 und 34 der Strömungsverbindung
mit dem Einlaß 26 und dem Auslaß 28 vorgesehen.
Wie die Pig·. 1 bis 3 zeigen, ist der Strömungsteiler 30 am
Gehäuse 12 des Servolenkgetriebes 10 mittels mehrerer Schrauben 36 montiert.
Es sind mehrere Strömungsanschlüsse am Strömungsteiler 30
vorgesehen. Ein erster die.ser Anschlüsse 38 verbindet die
Druckmittelquelle mit dem Strömungsteiler 30 über eine Leitung
1IO. Eine andere Leitung 44 ist mit dem Strömungsteiler
30 über einen Anschluß 42 verbunden und diese dient zur Rückführung des Druckmittels in den Vorratsbehälter. Eine dritte
Leitung 48 ist mit dem Strömungsteiler 30 verbunden und über diese Leitung wird Druckmittel einer getrennten hydraulischen
Vorrichtung zugeführt, beispielsweise den hydraulisch betätigten Bremsen des Fahrzeuges.
Wie Fig. 1 zeigt, ist der Auslaß 28 mit der Rückleitung 44 über eine Bohrung 50 im Strömungsteiler 30 verbunden. Wie
die Fig. 1 und 2 zeigen, ist der Einlaß 26 für die Aufnahme von Druckmittel aus der Leitung 40 mit dieser über eine
Bohrung 52 verbunden. Die Einzelheiten der Strömung durch
den Strömungsteiler sollen noch beschrieben werden. .
Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht des Strömungsteilers 30, der ein Gehäuse 31 aufweist, das die Form eines Metallblockes
hat, in dem eine langgestreckte Bohrung 54 ausgebildet ist,
die sich durch diesen hindurcherstreckt. Die Innenwand der
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Bohrung 54 weist mehrere Umfangsnuten 56, 58 und 60 auf.
Die Nut 56 steht in Strömungsverbindung mit der Einlaßleitung
40,·wie es in Fig. 4 gezeigt ist, und nimmt Druckmittel aus der Pumpe auf. Die.Nut 58 steht in Strömungsverbindung mit
der Bohrung 52, die gestrichelt dargestellt ist, um Druckmittel dem Einlaß 26 zuzuführ.en, wie es Fig. 1 zeigt. Die
Nut 60 steht in Strömungsverbindung mit der Leitung 48, die
eingezeichnet ist. Druckmittel wird über die Leitung 40 in die Nut 56 eingeführt, und das Druckmittel strömt dann in
entgegengesetzten Richtungen durch die Bohrung 52 und die Leitung 48 über getrennte Wege, die die Nuten 58 und 60
umfassen.
Um die Strömung des Druckmittels zu den getrennten hydraulischen Kreisen proportional aufzuteilen und zu steuern, weist
der Strömungsteiler zwei langgestreckte Schieberkolben 62 und 64 auf. Diese Schieberkolben 62 und 64 sind in der dargestellten
Weise miteinander verbunden und zwar mittels eines T-förmigen Schlitzes 66 am Schieberkolben 62, der ein T-förmiges
Ende des Schieberkolbens 64 aufnimmt. Die Schieberkolben 62 und 64 sind innerhalb der Bohrung 54 axial verschiebbar.
Jeder Sehieberkolben 62 und 64 weist im allgemeinen den gleichen
Aufbau auf. Es sind'zentrale Bohrungen 70 und 72 vorgesehen,
die in Strömungsverbindung mit der Nut 56 über kalibrierte
Öffnungen 74 und 76 stehen. Die Größe dieser Öffnungen 74 und 76 bestimmt das Verhältnis der Strömung zu den entsprechenden
hydraulischen Kreisen. Bei der Darstellung in Fig. 4 ist die Öffnung 76 größer als die Öffnung 74. Bei einem
Strömungsteiler, der bei einem Servolenksystem und bei einem
Servobremssystem vorgesehen ist, werden die kalibrierten Öffnungen
74 und 76 derart bemessen, daß eine größere Strömungsmenge dem Servobremssystera zugeführt wird.
Die Schieberkolben 62 und 64 weisen umfangsnuten 78 und 82
mit entsprechenden Kanälen 80 und 84 auffl die die Strömungsverbindung zu den Nuten 58 und 60 bilden.
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Die Schieberkolben 62 und 64 sind in einstellbarer Weise so vorgespannt, daß sie aufeinander zu gedruckt werden. Die Einstellungs-
und Vorspannungseinrichtung für den Schieberkolben 62 umfaßt eine Schulter 90 innerhalb der Bohrung 70, gegen
die ein Ende einer Feder 94 anliegt. Das andere Ende der Feder
91J liegt in einer flachen Bohrung 100 im Ende eines Gewindebolzens 98. Das äußere Ende der Bohrung 58 weist ebenfalls
ein Gewinde zum Zweck der Einstellung auf. Der Gewindebolzen 98 hat beispielsweise einen Schlitz 102 zur Aufnahme eines
Schraubenziehers und nimmt eine Verriegelungsmutter 104 auf.
In gleicher Weise weist' die Mittelbohrung 72 des Schieberkolbens
9^ eine Schulter 92 auf, die ein Ende einer Feder 96
aufnimmt. Das andere Ende der Feder 96 ist in einer flachen Bohrung 108 am Ende des Gewindebolzens 106 angeordnet. Das
entsprechende Ende der Bohrung 54 weist ein Gewinde zur Einstellung
des Gewindebolzens 106 auf. Der Gewindebolzen 106 weist ebenfalls einen Schlitz 110 zur Aufnahme eines Schraubenziehers
auf und eine Verriegelungsmutter 112.
Jeder der hydraulischen Kreise oder beide können ein Druckbegrenzungsventil
aufweisen. Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, ist ein Druckbegrenzungsventil 114 mif einer Zusatzfläche
zum öffnen in einem Strömungsweg vorgesehen, mittels welchem
die Nut 60 in Strömungsverbindung mit der Rückleitung 44 gebracht
werden kann und zwar über einen Kanal 116, einen Kanal 118 und den Rückleitungskanal 50. Das Druckbegrenzungsventil
114 weist eine Bohrung 120 auf, die am äußeren Ende mit einem
Gewinde versehen ist und einen Einstellbolzen IHO aufnimmt.
Der Bolzen 140 weist einen Schraubenzieherschlitz 142 und
eine Verriegelungsmutter 144 auf, ähnlich wie bei den Bolzen 98 und 106. Das Druckbegrenzungsventil 114 weist ein Ventilglied
122 auf, welches eine ümfangsnut 124 am inneren Ende neben einer Oberfläche 146 hat, die an einen Ventilsitz 148
angepaßt ist. Die Nut 124 und die Anordnung der Sitzfläche sind derart gestaltet, daß eine Flächendifferenz zwischen dem
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Dichtungspunkt am abgeschrägten Sitz und der Dichtungsfläche des Kolbens 122 ausgebildet wird. Das Ventilglied 122 weist
eine axiale Bohrung 130 auf, durch die der Kanal 118 mit dem anderen Ende des Ventilgliedes 122 in Verbindung gebracht
wird, so daß in der Bohrung 120 im freien Bereich neben dem Ende des Ventilgliedes 122 der gleiche Druck herrscht wie im
Kanal 118. Die Feder 134 ist auf den gewünschten Grenzdruck eingestellt und das Ventil 122 wird nach rechts bewegt, um
die Oberflächen 146 und 148 zu trennen und zwar ansprechend
auf einen Differenzdruck, der gegen die Oberflächen 132 und 128 einwirkt und ausreichend ist, um den Federdruck zu überwinden.
Es sei angenommen, daß eine Gesamtströmung von 30 Liter pro
Minute dem Strömungsteiler 30 über eine Leitung 40 zugeführt wird und daß der Strömungsteiler eine Strömung von 11 Liter
pro Minute dem Servolenksystem und eine Strömung von 19 Liter pro Minute dem Servobremssystem zuführt. Die kalibrierten
öffnungen 74 und 76 sind in einer entsprechenden Weise dimensioniert.
Der Steuerschieber des Strömungsteilers arbeitet in der folgenden Weise. Wenn in der Bohrung 72 ein abnehmender
Druck herrscht, der vom Servobremssystem über die Leitung 48, die Nut 60, die Nut 82 und den Kanal 84 übertragen wird, so
wird dies als ein Befehl dafür ausgelegt, daß die Strömung über diesen Strömungsweg von der Nut 56 durch die öffnung
zunehmen soll. Wenn die Strömung von der Nut 56 durch die
öffnung 76 zunimmt, so wird eine Druckdifferenz zwischen dem Druck in der Nut 56 und in der Bohrung 72 ausgebildet,
und durch diese wird der Schieberkolben 64 bei der Betrachtung der Fig. 4 nach rechts bewegt. Wenn der Schieberkolben
64 nach rechts bewegt wird, so beginnt eine Einschnürung der Strömung im Durchlaß zwischen der Nut 82 und einer Schulter 88,
wodurch die Druckdifferenz am Schieberkolben 64 abnimmt, so daß die Schieberkolben sich wieder in einem Gleichgewichtszustand befinden.
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Es sei ein Druckabfall in der Nut 58 angenommen und zwar
hervorgerufen durch einen größeren Strömungsbedarf im Servolenkgetriebe. Eine Zunahme der Strömung von der Nut 56 in
die Bohrung 70 über die öffnung 7 4 bewirkt, daß sich der
Schieberkolben nach links bewegt und zwar wegen des Druckabfalls an der öffnung Jk, Wenn sich der Schieberkolben 62
nach links bewegt, so wird die Einschnürung der Strömung größer, da sich die rechte Kante der Nut 78 einer Schulter
86 der Nut 58 nähert. Diese Strömungsbegrenzung erzeugt einen Drosseleffekt im Kanal 80, und es wird eine Druckänderung
erzeugt, die den Druckabfall an der öffnung 7k ausgleicht.
Wenn sich ein Schieberkolben gegen seine Feder bewegt, so bewegt sich der gegenüberliegende Schieberkolben derart,
daß ein größerer Strömungsquerschnitt zwischen der Nut des zuletzt genannten Schieberkolbens und der zugeordneten Nut
im Gehäuse 31 erzeugt wird.
Es ist zu erkennen, daß ein Befehl für eine Strömungsänderung
eine abweichende Strömung auslöst, wobei der Schieberkolben, der dem Kreis zugeordnet ist, automatisch reagiert, um die
anfängliche Strömungsänderung zu kompensieren und zwar dadurch,
daß eine Drosselung der Strömung zu einem der Kreise erfolgt, so daß ein Gleichgewichtszustand geschaffen wird,
in dem die Strömung gemäß dem gewünschten Strömungsverhältnis aufgeteilt wird.
Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf ein spezielles
Ausführungsbeispiel beschrieben, und es sei bemerkt, daß
zahlreiche Abänderungen vorgenommen werden können, die im Rahmen der Erfindung liegen.
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Claims (1)
- ~10~ 24468Q2Patentansprüche(1.j Servolenkung, gekennzeichnet durch ein Gehäuse, welches einen, mit einer Druckmittelquelle verbundenen Einlaßkanal aufweist, einen, mit einem ersten Hydraulikkreis verbundenen ersten Auslaßkanal und einen, mit einem zweiten Hydraulikkreis verbundenen zweiten Auslaßkanal, eine Bohrung im Gehäuse, die in Verbindung mit dem Einlaßkanal und dem ersten und dem zweiten Auslaßkanal steht, Einrichtungen zur proportionalen Aufteilung in dieser Bohrung, die in Verbindung mit dem Einlaßkanal stehen und die das am Einlaß aufgenommene Druckmittel in einen ersten und einen zweiten Teilstrom unter einem vorbestimmten Verhältnis zueinander aufteilen, wobei Schieberkolben vorgesehen sind, die den ersten und den zweiten Strom mit dem ersten und dem zweiten Auslaßkanal verbinden und das vorbestimmte Strömungsverhältnis ansprechend auf Strömungsbedarfsänderungen des ersten und zweiten Strömungskreises aufrechterhalten, wobei ein Servolenkgetriebe in dem Gehäuse montiert ist und eine drehbar montierte Eingangswelle aufweist, die mit einem Lenkrad verbunden werden kann und eine drehbar montierte Ausgangswelle y die mit den gelenkten Rädern verbunden werden kann und die sich ansprechend auf die Drehung der Eingangswelle dreht und wobei ein Einlaßkanal und ©in Auslaßkanal vorgesehen sind, die den ersten Strömungskreis bilden und wobei ein Druckmittelauslaß mit dem ersten Strömungskreis in Verbindung steht, über den Druckmittel zur Druckraittelquelle zurückgeleitet wird.2. Servolenkung nach Ansprueh X6 dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungswandung eine erste und eine, zweite, in axialem Abstand voneinander angeordnete ürafangsnut aufweist, die in Strönmngswerfoindung mit dem ersten und dem zweiten Auslaßkanal stehen, daß die Einrichtungen zur proportionalen Aufteilung einen ersten und einen zweiten axial beweglichen Schieberkolben in der Bohrung aufweisen, die miteinander ver-509815/0964" - 11 -bunden sind, von denen jeder eine Umfangsnut hat, die sich in eine überlappende Lage mit der entsprechenden ersten und zweiten Nut in der Bohrungswand befindet und ferner eine axiale Bohrung, die in Strömungsverbindung mit der entsprechenden umfangsnut steht und eine kalibrierte Zumeßöffnung, welche die a.xiale Bohrung des Schieberkolbens mit dem Einlaß des Druckmittels verbindet, wobei sich an der Zumeßöffnung eines Schieberkolbens eine Druckänderung ansprechend auf Änderungen einer Strömung durch diese Zumeßöffnung hindurch ausbilden und die Schieberkolben bewegen kann, um die Strömung durch den sich überlappenden Satz der Nuten zu vermindern, durch den ein größerer Teil als der vorbestimmte Strömungsteil ansprechend auf eine Strömungsbedarfsänderung in einem der hydraulischen Kreise hindurchgeht.Servolenkung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine erste und eine zweite Feder, die jeweils in einer axialen Bohrung des ersten und zweiten Schieberkolbens angeordnet sind und eine erste und zweite Schieberkolbeneinstelleinrichtung, die in entgegengesetzten Enden der Gehäusebohrung angeordnet sind und diese Bohrung schließen und eine "axiale Einstellung der Schieberkolben ermöglichen.Servolenkung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungswand eine dritte Umfangsnut aufweist, die in Strömungsverbindung mit dem Einlaßkanal und mit den kalibrierten öffnungen in den Schieberkolben steht.Servolenkung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Schieberkolben einen sich quer erstreckenden T-förmigen Schlitz an einem Ende aufweist, daß der andere Schieberkolben einen axial vorstehenden und quer sich erstreckenden T-förmigen Vorsprung an einem Ende aufweist, der von dem T-förmigen Schlitz aufgenommen wird, um die Schieberkolben miteinander zu verbinden.509815/09646. Servolenkung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Rückst römungs kanal im Gehäuse, der mit dem Vorratsbehälter der Druckmittelquelle in Verbindung steht, einen Strömungskanal, der eine der Bohrungswandungsnuten mit dem Rückströmungskanal verbindet, ein Druckbegrenzungsventil in diesem Kanal, das ansprechend auf einen Druck in der einen Bohrungswandungsnut, der größer ist als ein vorbestimmter Druck, einen entsprechenden Kreis mit dem Rückströmungskanal verbindet.7. Servolenkung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckbegrenzungsventil einen Kolben mit Zusatzfläche zum öffnen aufweist.8. Anlage mit einer ersten hydraulischen Vorrichtung, die mehrere Betriebszustände annehmen kann, in denen diese Druckmittel in verschiedenen Strömungsmengen benötigt, mit einer zweiten hydraulischen Vorrichtung, die mehrere Betriebszustände annehmen kann, in denen sie Druckmittel in verschiedenen Strömungsmengen benötigt und mit einer Pumpe, mit der Druckmittel zugeführt wird, gekennzeichnet durch einen Strömungsteiler, der mit der Pumpe und mit der ersten und der zweiten hydraulischen Vorrichtung verbunden ist und die Strömung des Druckmittels von der Pumpe zwischen der ersten und der zweiten hydraulischen Vorrichtung gemäß einem vorbestimmten Verhältnis aufteilt und das vorbestimmte Strömungsverhältnis bei Änderungen in den Betriebsbedingungen der ersten und zweiten hydraulischen Vorrichtung aufrechterhält, wobei der Strömungsteiler eine Schieberkammer aufweist, die einen Einlaß hat, der mit der Pumpe in Verbindung steht, einen ersten Auslaß, der mit der ersten hydraulischen Vorrichtung verbunden ist, einen zweiten Auslaß, der mit der zweiten hydraulischen Vorrichtung verbunden ist, wobei ein erster Schieberkolben in der Schieberkammer angeordnet ist, der die Strömungsrate vom Einlaß zum ersten Auslaß regelt und eine erste Schieberkante aufweist, welche in dieser Schieberkammer neben dem ersten Auslaß angeordnet ist und wobei ein509815/0964zweiter Schieberkolben in der Schieberkammer vorgesehen ist, der die Strömungsrate vom Einlaß zum zweiten Auslaß regelt, wobei der zweite Schieberkolben eine zweite Schieberkante aufweist, die in dieser Schieberkammer neben der zweiten Auslaßöffnung und koaxial zur ersten Schieberkante angeordnet ist, wobei eine Verbindung vorgesehen ist, die den ersten und den zweiten Sehieberkolben miteinander verbindet und eine axiale Bewegung eines der Schieberkolben auf den anderen Schieberkolben überträgt, um eine gleichzeitige axiale Bewegung des ersten und zweiten Schiebeckolbens relativ zum ersten und zweiten Auslaß durchzuführen.509815/0964
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